Am 17.01.2024 um 17:32 schrieb Erika Ciesla:
...
>> Ein Indiz wären die sogn. Ica-Steine, welche Bilder von Menschen zeigen,
>> die auf Dinosauriern reiten.
>
> Schön! Nur handelt es sich bei diesen Seinen um Artefakte aus der Neuzeit.
> Die Steine selbst sind alt, aber die auf diesen Steinen aufgebrachten
> Gravuren stammen aus der Neuzeit.
Es ist technisch nicht möglich, das Alter von Bearbeitungsspuren zu messen.
Eine Steinritzung kann also neuzeitlich sein oder aus der Zeit der
Dinosaurier stammen und wir können heute nicht viel Unterschiede
erkennen, wenn die Steine vor Verwitterung geschützt so lange in der
Erde gelegen haben.
>> Ich meine außerdem, dass man die Geoglyphen in der Atacama-Wüste in einer
>> bestimmten Weise interpretieren kann die die Existenz von sowas ähnlichen
>> wie Menschen vor mindestens 15 Millionen Jahren erfordern würde.
>
> Diese Geoglyphen lassen sich auf die Jahre 800 bis 1500 Jahre datieren,
> sind also noch relativ neu.
>
Die Geoglyphen müssen entstanden sein, als das heutige Gestein nicht
rel. einfach zu bearbeiten war.
Mein Vermutung lautet deshalb, das sowas wie 'Versteinerung' nicht nur
bei Holz oder Fosslien auftritt, sondern auch bei Matsch.
So kann man jedenfalls die sogn. Nazca-Linien besonders einfach und
logisch interpretieren.
Die Hypothese geht so:
die heutige Nasca-Hochebene war mal der Boden eines Gewässers und darum
herum haben Menschen oder sowas in der Art gelebt. Da das Gewässer sehr
fischreich und die gesamtwe Gegend sehr fruchtbar war, haben dort viele
Menschen gelebt.
Dann ist (wg. 'Growing Earth') die Erde aufgerissen und das Wasser aus
dem Gewässer ausgelaufen.
Die Menschen fanden das nicht so gut und haben zwecks beschwörung der im
Himmel vermuteten Götter alle möglichen Formen und Symbole in den Matsch
getrampelt.
Da die Götter aber nicht geholfen hatten, ist der Matsch dann immer
trockener geworden und im Laufe von Millionen von Jahren zu Stein geworden.
Daher wird heute vermutet, dass die bewohner der Gegend die Linien in
Stein geritzt hatten.
Diese Vermutung ergibt aber überhaupt keinen Sinn, da das Ritzen von
Stein enormen Aufwand erfordert und kaum über -zig Kilometer
durchführbar ist.
Außerdem leben überhaupt nicht genug Menschen in der Gegend, da diese
viel zu trocken ist.
In noch größerem Ausmaß trifft diese Argumentation auf die Geoglyphen in
der Atacama-Wüste zu, da die Atacama unglaublich hoch im Gebiege liegt
und unglaublich trocken ist.
Außerdem befinden sich sämtliche Geoglyphen oberhalb der noch heute
erkennbaren ehemaligen Küstenlinie.
Aber es gibt keinen logischen Grund, warum spätere Besucher dieser
lebensfeindlichen Region die ehemalige Küstenlinie hätten berücksichten
wollen oder dies überhaupt können, da diese ehemalige Küstenlinie am
Boden schlecht erkennbar ist (allerdings gut auf google Earth).
Daher wäre logisch zu vermuten, dass die Geoglyphen entstanden sind, als
die heutige Wüste noch ein Gewässer war und die Böden darum herum noch
fruchtbares Land.
In diese Böden haben dann die Bewohner ihre Landschaftskunstwerke
gestampft. Und dann ist der Boden ausgetrocknet und versteinert.
Allerdings braucht das sehr viel länger als einige hundert Jahre.
Von der Atacama kennt man aber das Alter ziemlich genau und weiß, dass
die heutige Wüste vor etwa 15 Mio. Jahren ausgetrocknet ist.
TH