Thomas Heger wrote:
>
> Am 11.01.2024 um 18:35 schrieb Carla Schneider:
> ...
> >> Ich meine ja, dass es vor mehr als 15 Millionen Jahren schon
> >> Hochkulturen gegeben hat auf der Erde.
> >
> >>
> >> Als Begründung dafür gebe ich an, dass die Atacama-Wüste bereits so
> >> lange schon ausgetrocknet ist und sich alle dort befindlichen Geoglyphen
> >> oberhalb der noch heute erkennbaren ehemaligen Küstenlinie befinden.
> >
> > Man weiss aber wie alt die Geoglyphen dort sind, ziemlich genau sogar,
> > und waeren sie Mio Jahre alt waeren sie nicht mehr sichtbar.
>
> ????
>
> Mit dem Wissen ist das immer so eine Sache...
Man weiss auch warum die Geoglyphen eine andere Farbe haben als die Umgebung,
und daher ueberhaupt sichtbar sind.
> >>
> >> Aus dieser Anordnung oberhalb der ehemaligen Küstenlinie kann man
> >> folgern, dass die Geoglyphen angefertigt worden sein müssen, als noch
> >> Wasser in der heutigen wüste gewesen ist, denn spätere Schöpfer hätten
> >> kaum einen sinnvollen Grund gehabt, diese ehemalige Küstenlinie zu
> >> berücksichtigen.
> >
> > D.h. die sind alle oberhalb der Kuestenline und keine Unterhalb ?
>
> Ja.
>
> Außerdem befinden sich die meisten Geoglyphen nahe der Küstenlinie und
> sind meist so angeordnet, dass sie von 'Strand' aus hätten gesehen
> werden können.
Das koennte auch daran liegen dass genau an dieser Kuestenline die alte
Strasse entlang ging, und die Geoglyphen von dort gesehen werden sollten.
Dort die Strasse zu bauen war sinnvoll weil sie dann keine hoehenunterschiede hat.
Dies Geoglyphen sind uebrigends die Abwesenheit von Wuestenlack.
D.h. da wurden Steine entfernt oder umgedreht.
>
> >>
> >> Außerdem kann man darauf schließen, wie diese Geoglyphen überhaupt
> >> angefertigt wurden und auch auf den möglichen Grund:
> >>
> >> die heutigen Gesteinschichten waren zur Zeit der Entstehung noch rel.
> >> leicht formbarer Matsch.
> >
> > Das sind die auch heute noch, wenn es mal regnet was zwar nur selten vorkommt,
> > aber erst neulich mal passiert ist.
>
> Die Atacama-Wüste ist die trockenste Region der Welt. Die Regenmengen
> betragen nur ein paar mm je m² und Jahr.
Im Durchschnitt. Praktisch bedeutet das aber, es regnet 20-50 Jahre ueberhaupt
nicht, dann aber gibts mal einen Kraeftigen Schauer.
>
> Außerdem gibt es wenig Wind und keine Tiere.
>
> Daher gibt es kaum Erosion und man kann deshalb noch heute die ehemalige
> Küstenlinie erkennen (von einem Meer das vor 15 Mio Jahren ausgetrocknet
> ist!).
Woher weisst du wann es ausgtrocknet ist, und ob es ueberhaupt ein Meer war
und nicht ein See ?
>
> >>
> >> Dort hinein haben die damaligen Bewohner der Gegend irgendwas
> >> hineingestampft oder gekratzt und das dann so belassen.
> >>
> >> Nach 15 Mio. Jahren ist Stein aus dem Matsch geworden und deshalb werden
> >> die Dinger 'Geoglyphen' genannt. Gemeint waren sie aber als 'land art'.
> >
> > Das ist auch die korrekte uebersetzung.
>
> Matsch und sogar organische Material versteinert!
>
> Es ist also denkbar, dass vor 15 Millionen existierender Matsch heute
> wie solider Stein wirkt.
Aber dort ist gar kein Solider Stein sondern es liegen groessere und kleinere
Steine herum, alles bedeckt von Wuestenlack.
Wenn man da welche entfernt oder umdreht macht man die Flaeche heller.
>
> Man muß also die zeit gedanklich so weit zurückdrehen, bis wieder Wasser
> in der Atacama-Wüste ist (vor mehr als 15 Mio. Jahren) und dort drinnen
> Massen von Fischen.
>
> An den Küsten lebten Menschen und die haben die Fische gefangen und
> verzehrt.
>
> Dass es so unglaublich viel Fisch damals gab, das kann man an dem
> Chilesalpeter ezeigen.
>
> Dies ist nämlich versteinerter Guano und das wiederum die Ausscheidungen
> von Seevögeln, welche von Fisch leben.
So ist es, und die Seevoegel gibt es bis heute, das Meer ist nicht weit.
>
> >>
> >> (gilt übrigens ähnlich für die sogn 'Nazca Linien'.)
> >>
> >>>
https://en.wikipedia.org/wiki/Messinian_salinity_crisis
> >>> Damals bildete sich die Strasse von Gibraltar durch Erosion beim Ueberlauf,
> >>> und hat sich seitdem nicht mehr geschlossen.
> >>> Statt dem Mittelmeer gab es dort ein paar Seen, der in den der Nil floss
> >>> war 2500m unter dem Meeresspiegel, und die Seen waren so salzig wie heute
> >>> das tote Meer.
> >>> Dort muss es im Sommer 25°C heisser gewesen sein als auf Meereshoehe,
> >>> allein wegen der tiefen Lage...
> >>>
> >>
> >> Wahrscheinlich war es dort ziemlich feucht, da noch recht viel Wasser
> >> vorhanden war.
> >
> > Es muss im Sommer ueber 50°C heiss gewesen sein, und das Wasser war dort
> > extrem salzig.
> >
> >>
> >> Außerdem wird der matschige Boden wohl fruchtbar gewesen sein.
> >
> > Nur mit bewaesserung vom Nil, ansonsten versalzt oder trocken.
> ????
Das wasser da unten war so salzig dass Salz auskristallisierte.
>
> Wahrscheinlich war der Salzgehalt im Restmeer tatsächlich etwas höher
> als der im Atlantik.
Der war wie im Toten Meer, Salz lagerte sich ab.
https://de.wikipedia.org/wiki/Messinische_Salinit%C3%A4tskrise
------
Zum Beispiel befand sich das Bett des Nil damals bei Assuan bereits 750 Meter
unter dem heutigen Meeresspiegel, wie man bei der Errichtung des Nasser-Staudamms
von 1959 bis 1970 feststellte, an der Mündung bei Kairo sogar 2400 Meter tief.
--------
>
> Aber die werden ja Getreide auch nicht im Meer angebaut haben.
Der Getreideanbau durch Menschen ist erst ein paar 1000 Jahre alt.
>
> >>
> >> Durch viel Vegetation und reichlich Wasser wird es dort eine Art
> >> 'Mikro-Urwald' gegeben haben, da in einer Senke ja auch weniger Wind weht.
> > Eher so ein Klima wie am toten Meer, nur im Sommer nochmal 20° heisser.
> >
> >>
> >> Das kann ich mir als recht brauchbares Siedlungsgebiet vorstellen.
> >
> > Menschen gab es damals noch nicht, aber es waere auch fuer
> > Tiere zu heiss geworden.
> >
>
> Mit 'Menschen' meine ich das, was man 'Humanoiden' nennt, welche nicht
> notwendigerweise zur Spezies Homo Sapiens gehören müssen.
In 2400m Tiefe hat im Sommer ein Klima geherrscht wie es heute nirgends auf der Erde
existiert, mit Hoechsttemperaturen von ueber 60°C.
>
> >>>>
> >>>> Sa heutige Mittelmeer war damals zum großen Teil ausgetrocknet und eine
> >>>> fruchtbare Senke unterhalb des weltweiten Meeresspiegels.
> >>>
> >>> Wie gesagt das Klima tief unten wird nicht so angenehm gewesen sein im Sommer.
> >>>
> >>>>
> >>>> Wasser gab es da schon, aber auf einem niedrigeren Niveau.
> >>>
> >>> Ja es gab Salzseen.
> >>>
> >>>>
> >>>> Und in diesem Wasser gab es auch Inseln und eine davon hieß 'Atlantis'.
> >>>>
> >>>> Diese sollte meiner Vermutung nach vor der Küste von Kreta gelegen haben.
> >>>>
> >>>> Dort liegt sie immer noch, ist aber von ca. 200m Wasser bedeckt.
> >>>
> >>> 100m unter heute war es in der letzten Eiszeit.
> >>
> >> 'Eiszeit' ist übrigens auch ein Konzept, welches ich für falsch halte.
> >
> > Das aber gut belegt ist durch Funde und Beobachtungen.
>
> Kein lebender Mensch hat die Eiszeit erlebt.
>
> Was du 'Beobachtungen' nennst, das sind Schlussfolgerungen und
> Zuschreibungen.
Die Ablagerungsschichten kann man durchaus beobachten,
man sogar ihre Alter bestimmen.
>
> Sowas kann aber auch mal falsch sein.
Ja in Grenzen.
>
> Es kann auch großräumig und krass falsch sein, was ein inherent
> konservatives System hervorbringt, wie das, welches ich 'Academia' nenne
> und für eine ansteckende Krankheit halte.
>
> >
> >>
> >> Ich meine nämlich, dass der viele Sand z.B. in der Mark Brandenburg
> >> daher kommt, dass diese Gegend während der 'Eiszeit' noch Meeresboden war.
> >
> > Wieso kann Meeresboden Sand erklaeren ?
> > Sedimente aus feinem Material kann man erklaeren aber keine Sandkoerner aus Quarz.
>
> Immer wenn ich ans Meer fahre, dann sehe ich Massen von Sand.
Am Strand, aber weisst du woher der kommt ?
>
> Auch in Sendungen etwa auf ARTE oder ähnlichem, wo Meeresboden gezeigt
> wird, dann kann ich persönlich Sand erkennen.
Ich nicht, meistens sind es Sedimente, die viel feiner als Sand sind.
>
> Also halte ich die Mutmaßung, dann sich Sand gerne am Grund der Meere
> sammelt für durchaus glaubwürdig.
Es gibt wohl tatsaechlich Quarzsand der im Meer entstanden ist:
https://www.spektrum.de/news/der-ursprung-des-quarzsandes/344488
Leider steht nicht dabei wie gross die Koernchen sind, aber ich vermute recht klein.