Am 03.10.23 um 09:37 schrieb Klaus Meinhard:
> Hast Du da mal einen wissenschaftlichen Beleg dafür?
Bis jetzt war es mir nicht wichtig genug, um deswegen nachzuforschen, ob
schon jemand über Dosenöffnerdreck promoviert hat. Würde mich aber
nicht überraschen.
Manchmal sage ich auch Sachen, ohne mich vorher mit hundert Aussagen
anderer zu rüsten, die das auch sagen bzw denen man das in den Mund
legen kann.
Mir sagt mein Menschenverstand, dass es nicht unwahrscheinlich
ist, dass an schwarzem Dosenöffnerdreck von fettiger/wachsartiger
Konsistenz auch Keime kleben und dass es nicht unbedingt
erstrebenswert ist, sich die ins Gesicht zu schmieren.
Es gibt auch so genug Möglichkeiten, Krankheitserreger abzubekommen
und das Immunsystem auf Trab zu halten.
> Außerdem, warum landet das Ding dann nicht einfach in der Spülmaschine?
Ausgangspunkt war meine folgende Bemerkung:
| Interessant wäre, wie oft die Leute ihre Dosenöffner sauber machen.
| Wenn ich dran denke, was da auf den Schneiderädern von alten
| Dosenöffnern manchmal für wachsartige schwarzbraune Ablagerungen
| kleben, bei denen es sich nicht um Rostflug und auch nicht um
| etwas handelt, was vielleicht mal als Schmiermittel gedacht war...
Wenn mir so ein Dosenöffner begegnet und ich um seine Benutzung
nicht umhin komme - normalerweise mache ich meine Dosen mit meinem
Taschenmesser-Dosenöffner auf - schon seit Jahrzehnten und
normalerweise ist das kein Diskussionsthema für mich weil das jeder
so machen soll wie er kann/will, dann mache ich ihn vorher sauber.
Warum Dosenöffner so dreckig werden bzw. offenbar nicht bei allen
Leuten regelmäßig gesäubert werden wie Geschirr und Besteck, fragst
du am besten die Leute, bei denen es so ist. Ich kann natürlich auch
total falsch liegen, weil ich mich nur auf eigene Beobachtung statt
auf Wissenschaft anderer stütze, aber zumindest bezogen auf diese
Dosenöffner, bei denen man von Hand am Drehgriff dreht und das
Schneidrad über Zahnrad gedreht wird, habe ich den Eindruck, dass die
beim Zusammensammeln des zu spülenden Geschirrs gerne übersehen werden.
Bis jetzt habe ich mir verkniffen, Leute, bei deren Dosenöffnern
mir das aufgefallen ist, direkt darauf anzusprechen, denn es könnte
ihnen peinlich sein. Und das Feedback von Leuten, die sich in
der Defensive wähnen, weil ihnen etwas peinlich ist, ist
häufig unerquicklich. Und so wichtig ist es mir normalerweise
auch nicht, zumal ich gegenüber solchen Dosenöffnern ja nicht
hilflos bin.
Mit freundlichem Gruß
Ulrich