In article <
5b29c0be6fb...@chiemgau-net.de>,
Alexander Ausserstorfer <
bavari...@chiemgau-net.de> wrote:
>
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/Temp/2024-01-28/FZ37.PDF (3767
> kB)
Ich hab's nochmals aktualisiert und erweitert:
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/Temp/2024-02-04/FZ37.PDF (5
MB)
Mir fielen beim Durcharbeiten einige Punkte auf, die ich hier
wiedergeben möchte:
Webseiten sind grundsätzlich blöd. Weil, da muß man ja ganz viele
Dateien abrufen und archivieren. Dabei kann es immer wieder zu Problemen
mit verschiedenen Dateisystemen kommen.
PDFs sind da viel besser, weil wesentlich weniger Arbeit und einfacher.
Da kann man sich auf einmal eine ganze Ausgabe ziehen.
Am besten wäre jedoch eine Papierversion. Da würde man den Datenträger
und das Anzeigegerät gleich mitgeliefert bekommen. Und man muß nicht
ständig den Fensterinhalt bewegen, weil das Anzeigeformat nicht zum
Bildschirm paßt. Und man kann es mitnehmen und überall lesen sowie
Randnotizen machen oder Haftzettel anbringen. Ich sehe es aber ein, daß
sowas "kostenlos" nicht mehr angeboten werden kann.
Mir fiel auf, daß die alten PDFs von Fahrradzukunft ja gar kein
Inhaltsverzeichnis haben, durch das man sich klicken kann. Zumindest bei
den Ausgaben, die ich hier habe und wo ich'mal reingeschaut habe (26,
34, 36) finde ich nichts.ö
Innerhalb der Fahrradzukunft existiert ein sehr unterschiedlicher
Schreibstil. Mal wird von Leserinnen und Leser geschrieben (Editorial),
dann wieder wird Helm-Nicht- oder Gelegenheitsnutzer geschrieben und
dabei auf die weibliche Form verzichtet (Rückspiegel an Helm und
Brille), ein andermal wird fälschlicherweise die seltsam anmutende
Abkürzung mit dem Doppelpunkt wie Teilhaber:innen verwendet
(Selbstverwaltete Fahrradläden im Ruhrgebiet - das Beispiel »Balance«).
Fälschlicherweise deshalb, weil im Deutschen die Mehrzahl bereits immer
weiblich ist (selbst wenn es sich nur um eine reine Männergruppe
handelt) und deshalb das Wort die Teilnehmerinnen absolut keinen Sinn
macht - die Teilnehmer ist ja bereits weiblich. Überhaupt Sinn macht
dies nur in der Einzahl. Eigentlich sollte es die Aufgabe der Redaktion
sein, sowas zu vereinheitlichen. Aber selbst in dem gleichen Artikel
existieren hier unterschiedliche Schreibweisen und wurde nicht gleich
vorgegangen.
Blöd ist, daß Adressen (Links) versteckt sind. Da kann man zwar
draufklicken. Aber auf dem Papier geht das halt schlecht (wer sich die
Seiten zum Lesen für unterwegs ausdruckt).
Im Artikel "Rückspiegel an Helm und Brille" scheint nicht auf eine
Verletzungsgefahr durch die Spiegel eingegangen worden zu sein.
Zumindest finde ich nichts dazu.
"Lenkerspiegel verbleiben am Fahrzeug, je nach Modell ist keinerlei
Vorbereitung (Spiegelausrichtung, Installation) vor Fahrtbeginn nötig."
Das stimmt so nicht ganz, weil Lenkerspiegel insbesondere im Sommer
gerne von anderen Radfahrer verstellt werden, welche ihr Fahrrad neben
dem Lenkerspiegel abstellen. Das mußte ich leider schon oft erleben.
Daß Lenkerspiegel oft beschlagen sind oder man auf Grund von Nässe
(Regen) kaum noch etwas damit sieht, wurde auch nicht erwähnt.
In anderen Artikeln kommen sehr viele Fremdwörter vor, die man nicht
versteht und erst nachschlagen muß. Wie z. B. "Plenum" (?) oder
"anarchistisch" (?) in Selbstverwaltete Fahrradläden im Ruhrgebiet. Ganz
schlimm ist hier auch der Artikel "Motonormativity". Dieser strotzt nur
so vor unverständlichen Wörtern (Spitäler (?), Kontext (?),
statistische Auswertung (?), Subventionierung (?), glorifiziert (?),
souverän (?), SUV (?), cineastische Ikone (?), Gremien (?),
Präventationsstrategie (?), leistungsphysiologische Aspekte (?). Sowas
macht einem das Lesen schwer. Vielleicht könnte man es
allgemeinverständlicher schreiben. Wäre eigentlich Aufgabe der
Redaktion.
Diesen Artikel Motonormativity" hatte ich nur überflogen. Der
Führerscheinzwang durch z. B. die Eltern oder das Unverständnis in der
Gesellschaft dafür, wenn man längere Strecken mit dem Fahrrad
zurücklegen möchte wie ich damals nach Marseille, wird überhaupt nicht
erwähnt. Oder auch, daß sich viele Leute nicht vorstellen können, im
Winter mit dem Fahrrad zu fahren, was ich aber seit über 30 Jahren recht
erfolgreich zu machen scheine. Es scheint also zu gehen. Vieles ist
halt einfach Kopfsache. Und Können. Man muß es können.
So genau wie diesmal hatte ich mir eine Fahrradzukunft noch nie
angesehen. Bisher klaubte ich mir halt einige Artikel heraus, die mich
interessierten. Auch aus Zeitgründen.
Das Bild des Fahrrades von der Webseite auf Seite 34 (ganz oben)
verstehe ich nicht. Auch den Begriff Bluetooth-Bremse auf der gleichen
Seite verstehe ich nicht. Vielleicht kann man sowas dem Leser erklären.
Schön wären z. B. auch Artikel über die Reisen und das Leben von
Randolph Westphal oder Heinz Stücke, die man später in Bücher
zusammenfassen könnte. Soweit ich weiß, gibt es hierzu noch immer
nichts. Arbeit gäbe es hier wohl genug. Vielleicht könnte man mit
solchen Serien Leute wie Heinz Stücke auch etwas mit Geld unterstützen
(bei entsprechender Vermarktung).
A.
--
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