Am 23.09.23 um 14:54 schrieb Peter Heirich:
> klaus reile wrote:
>
>>
>> Schau Dir die Politik der jetzigen Regierenden genau an, dann kannst Du
>> sehr genau feststellen, wo die Manipulation stattfindet. Nahezu
>> überall. Im lokalen Bereich genauso wie auf Bundesebene. Auch die
>> einzelnen Parteien unterscheiden sich darin kaum bis gar nicht. Die AfD
>> ist, jedenfalls jetzt noch, die rühmliche Ausnahme, die wirkliche
>> Alternative.
>>
>
> Bei der AfD habe ich zwar gelegentlich die Ansicht, dass sie die
> richtigen Fragen stellen. Leider fehlen klare, realisierbare Antworten.
> Oft nur irreale Wunschträume.
Ja und Nein. Irreale Wunschräume haben viele andere Parteien auch.
Ich glaube auch nicht daran das, wen sie wirklich an die Macht kommen
würden, irgendwas viel besser machen würden.
>
> Die EU wird man möglicherweise etwas reformieren können, aber DEXIT ist
> unsinnig, solange wir Exportnation sind.
Sind wir das den überhaupt noch. Momentan gehts damit mehr oder weniger
ja bergab.
>
>> Hörst Du keine Nachrichten? Ist nicht besonders eine Frau Faeser gegen
>> jegliche Abschiebungen. Und sie ist da nicht alleine. Deren
>> Hauptaugenmerk richtet sich in deren Kampf gegen rräächts. Da bleibt
>> kaum Zeit für die relevanten Dinge, also für die Dinge, für die sie
>> eigentlich vom Bürger bezahlt werden.
>
> Meine Meinung muß nicht mit der Meinung der Bundesinnenministerin
> übereinstimmen.
>
> Ich bin auch nicht z.B. gegen Flüchtlinge, sofern vertretbar.
>
> Die Ukrainer sind i.d.R. arbeitssame Leute, die unverschuldet vor Krieg
> aus Gefahr für Leib und Leben fliehen. Dass wir unseren EU- und
> NATO-Partner Polen etwas von der Last abnehmen, ist für mich
> selbstverständlich.
>
> Die Ukrainer sind gut ausgebildet und wenn der eine oder die andere sich
> hier in mehreren Kriegsjahren eine Existenz aufgebaut hat und sich
> selbst ernährt, sind sie aus meiner Sicht hier gerne Willkommen.
Ja so ist das mit guten Zuwanderern.
Die einen freuen sich und die anderen werden niedergehalten.
Oder meinst du wirklich das gute Fachleute woanders überflüssig sind??
> Nach dem Vorbild der USA macht es Sinn, gut gebildete, intelligente
> Leute einzuladen, hier tätig zu sein.
Und hält andere Staaten davon ab an ihr Niveau heranzukommen.
> Die DDR hat einst von jedem Ausreisewilligen Bildungskosten
> eingefordert, bevor er gegen Westen ziehen durfte.
>
> Jeder Arzt oder sonstige gut ausgebildete Fachmann der oder die hier in
> Deutschland bleibt, ist eine kräftige Rückzahlung der Kosten, die uns
> für die Waffenlieferungen entstehen.
Und fehlt in den Heimatländern dort die Wirtschaft auf unser Niveau zu
bringen.
Oder will man das gar nicht??
> Die USA gleichen auf diesem Weg erhebliche Teile des
> Handelsbilanzdefizits wieder aus, auch wenn das in der Statistik nicht
> erscheint. In einen ausgebildeten Arzt wurden aber etwa 32000 € pro Jahr
> an Bildung investiert, also 150000-200000 €
>
>
>
>>
>> Also ich finde es immer sehr bezeichnend, wenn die Leute, aus welchen
>> Gründen auch immer, auf die persönlichen, besonders aber auf die
>> sexuellen Präferenzen der Kandidaten hinweisen. Gäbe es da bei den
>> Grünen nicht viel mehr Möglichkeiten. Gut, auf einen Volker Beck habe
>> ich diesbezüglich auch schon mal hingewiesen. Aber nur, weil er die
>> Russen bekehren wollte, diese sich aber nicht bekehren lassen wollten
>> und ihm auf die Schnauze hauten.
>
> Ach, das war jetzt keine schlechte Meinung von Frau Weidel. Das sie,
> angeblich lesbisch ist, ist mir vergleichsweise egal. Viel unangenehmer
> in meinen Augen ist ihre Vorgeschichte als Finanzbänkerin.
Achso ein Schnelllehrgang in London ist natürlich besser wie 10 Jahre
Berufserfahrung.
Komisch, bei Herrn Merz wird Black Rock ja sofort als gut empfunden. Wen
die AFD eine Arbeiterpartei wäre, ja dann könnte das vielleicht ein
Mangel, aber bei einer Mittelschichtpartei wohl weniger.
> Ich wollte nur anmerken, dass sie vermutlich mehr Verständnis für eine
> gleichgeschlechtliche Lebensweise und darausfolgenden Anfeindungen haben
> dürfte, als vergleichsweise Herr Höcke, von dem das Zitat:"Ein Beispiel:
> Homosexualität. Ist zweifellos zu tolerieren. Lateinisch: tolerare –
> ertragen! Selbstverständlich, was denn sonst. Aber: Homosexualität ist
> auf der Grundlage unserer Rechtsnorm nicht zu akzeptieren"
Der letzte Satz, ist ja wohl seiner Aussage nach, von
Qualitätsjournalisten dazu gedichtet.
>
>> Das fand ich doch sehr interessant, gibt es doch Leute auf der Welt,
>> die am deutschen Wesen nicht genesen wollen.
>>
>
> Das war schon immer so.
>
> Läßt mich zumindest am Urteilsvermögen von Herrn Beck zweifeln. Ich
> drücke das mal so aus:
>
> Wer in den Iran reist um dort öffentlich einen Koran zu verbrennen, muß
> sich nicht wundern, wenn keine Rückreise mehr stattfindet.
>
> Insofern ist die Einschätzung, Beck wollte eine Schlagzeile produzieren,
> vermutlich richtig.
>
> Und die Becksche Bemerkung: "Hätten sich die Bürger in Polen oder in der
> DDR an die politische Ordnung ihres Landes gehalten, dann hätten wir da
> heute noch kommunistische Diktaturen"
>
> zeigt, dass er den Ablauf zumindest in der DDR nicht verstanden hat.
>
> Es waren nicht einzelne Superaktivisten, die letztlich die sog. Wende
> bewirkt haben, sondern die solidarische Haltung der deutlichen
> Bevölkerungsmehrheit und auch eher dezentes Vorgehen der Protestler.
>
> Wenn die an der Luxemburg-Liebknecht Demonstration mit dem
> Luxemburgzitat "Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden"
> teilnehmen, gibt es eben nicht 3 Jahre Bautzen für Frau Bohley, sondern
> 1 Jahr Auslandsaufenthalt im UK.
>
> Für ein Spruchband "Nieder mit der diktatorischen SED" hätte sie sicher
> 2-3 Jahre Haft bekommen.
>
> Die "Helden" der DDR waren letztlich jene, die einen halben schritt
> weitergegangen sind als andere und sich dann umfassend entschuldigt und
> selbstkritik geübt haben. Dann passierte auch nichts bis wenig,
> jedenfalls nichts ernsthaftes. Und der Übernächste, der noch einen
> weiteren halben Schritt ging, mit guten Argumenten ging, wurde, wegen
> der geringen Differenz des zusätzlichen halben Schritts, auch nicht
> bestraft.
>
> So verschob sich langsam und allmählich das ganze Wertesystem der DDR.
>
> Und die Forderung des "Neuen Forums" war ja nicht Sturz der SED, sondern
> Dialog mit ihr.
>
> Auch Polen, Solidarnost, kam mit einem Dialogwunsch.
>
> Wenn Herr Beck, nach dem Motto: In Russland haben gefälligst alle
> Schwule gut zu finden, daherkommt, bekommt er, ob rechtens oder nicht,
> Prügel.
>
> Die Klimakleber der letzten Generation, kommen auch nicht mit
> Dialogwünschen daher, sondern beschmieren Kulturdenkmäler (Brandenburger
> Tor) um ihre Forderungen zu erzwingen, morgen wollen sie den
> Berlin-Marathon sabotieren. Mal sehen, wie die das machen wollen.
>
> Unlängst gab es eine Portion Reizgas für einen Klimakleber, wir sind so
> weit, dass die Polizei per Rundfunk bittet, die Klimakleber doch nicht
> zu verprügeln.
>
> Nett. Nun ja, inzwischen gab es auch schon 8 Monate Haft ohne Bewährung
> für eine Klimakleberin in Berlin.
>
> Die Dame teilte dem Gericht mit, dass sie unbeirrt weiterkleben werde.
>
> Manchmal frage ich mich, wie das gewesen wäre, wären solche Leute 1990
> gezwungen gewesen, der DDR beizutreten.
>
> In der DDR wären solche "Aktivisten" nicht lebensfähig gewesen und für
> Jahre in Bautzen oder eher Hoheneck "verschwunden".
>
> Peter
Zu Letzteren hätte ich nur geringfügige Ergänzungen.
Aber die Sichtweisen sind nun mal aufgrund von unterschiedlichen
Lebenserfahrungen sehr vielfältig.