++++ Türkei Lanzmanns «Shoah» im TV ++++

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Stinkfried Breuer

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Jan 17, 2012, 11:21:13 AM1/17/12
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Türkei
Lanzmanns «Shoah» im TV

Türkischer Fernsehsender «TRT» zeigt «Shoah» im Rahmen des
internationalen Holocaust-Gedenktags.

Am Vorabend des internationalen Holocaust-Gedenktags, also am 26.
Januar, beginnt der türkische Fernsehsender «TRT» mit der Ausstrahlung
des neunstündigen Dokumentarfilms «Shoah» von Claude Lanzmann, der in
einigen Teilen, letztlich aber in voller Länge gezeigt wird. Vor dem
ersten Teil wird Lanzmann in einem Live-Interview auftreten und mit
600 Persönlichkeiten der türkischen Politik und Intellektuellenszene
in Istanbul an einer Holocaust-Gedenkfeier teilnehmen. Der Film
«Shoah» dokumentiert die Auslöschung der europäischen Juden in den
Nazi-Konzentrationslagern und wurde durch das UNESCO-Projekt «Aladin»
erstmals in untertitelten Versionen in türkischer, arabischer und
persischer Sprache zur Verfügung gestellt. Lanzmann, der elf Jahre
seines Lebens an dem Film gearbeitet hat, bezeichnet es als eine
wesentliche Etappe, dass «Shoah» nun erstmals von einer öffentlich-
rechtlichen Fernsehstation eines muslimischen Landes gezeigt wird. Im
März 2011 war der Film mit persischen Untertiteln auf einem
iranischen, aus Los Angeles ausstrahlenden Privatsender gezeigt
worden, was den Zorn der iranischen Regierung geweckt hatte. Das
iranische Fernsehpublikum war jedoch offenbar anderer Meinung: Über
3000 Zuschauer meldeten sich nach dem Film bei dem privaten Sender mit
Zuschriften. [TA]



Quelle:http://tachles.ch/news/lanzmanns-shoah-im-tv

Gruß Siggi


--

-------------------------------------------------------------------
**** !!!! BRAUN IST DIE FARBE DES UNRATS !!!! ****

NOSLIW - NAZIS RAUS
http://www.youtube.com/watch?v=BkyNBiP2y7w
-------------------------------------------------------------------

Frank Bügel

unread,
Jan 17, 2012, 12:52:52 PM1/17/12
to
Am Tue, 17 Jan 2012 08:21:13 -0800 (PST) schrieb Stinkfried Breuer:

> Türkei
> Lanzmanns «Shoah» im TV
>
> Türkischer Fernsehsender «TRT» zeigt «Shoah» im Rahmen des
> internationalen Holocaust-Gedenktags.
>
> Am Vorabend des internationalen Holocaust-Gedenktags, also am 26.
> Januar, beginnt der türkische Fernsehsender «TRT» mit der Ausstrahlung
> des neunstündigen Dokumentarfilms «Shoah» von Claude Lanzmann, der in
> einigen Teilen, letztlich aber in voller Länge gezeigt wird.

Na hoffentlich veröffentlichen sie auch die Zuschauerqoute. Ich fand diesen
Film ziemlich langatmig und v.a. langweilig, wenn der Lanzmann irgendwelche
Polen fragte, ob sie sich denn noch an die Juden erinnern können usw..

Welche Beweiskraft sollte das Nicht(mehr)vorhandensein von Juden in einigen
Gegenden Polens denn für die Judenvernichtung haben, wenn die Ostjuden nach
dem Krieg v.a. ins us-amerikanisch besetzte Bayern und ins französisch
besetzte Württemberg zogen, um von dort aus "das gelobte Land" Palästina
illegal oder die USA zu erreichen? Aber wie Lanzmann dazu in einem
Interview mal kundtat, er wolle nicht dokumentieren, sondern darstellen.

Director Claude Lanzmann Speaks About the Making of Shoah

"My film is not a documentary," Lanzmann continued. "There was nothing to
film. Everything had to be re-created and invented." ...

He began by explaining his aim for the film. As there was nothing to film,
he wanted his film to be an "incarnation". He wanted to "incarnate" the
Shoah: show the human faces, emotions, the lies and the tears. For example,
one of the featured protagonists of his film, the barber Abraham Bomba,
forced to cut women's hair in the gas chambers [1] -- who Lanzmann later
tracked down as a hair stylist in Grand Central Station -- did not express
any feelings about what he did, even as he described chopping the hair of
seventy women who came to him for their last hair cut before asphyxiation.

"One kills one's feelings," the man explained.

Yet, when the barber recounted the story of one of his friends, a fellow
barber, who had to see his sister and mother dead in the gas chamber, the
barber could not finish his story. He burst into tears.

"The tears of this barber are Shoah," Lanzmann stated. "The tears of
truth."
http://www.huffingtonpost.com/karin-badt/claude-lanzmann-shoah_b_847231.html

[1] In den nachrichtlich vom traurigen Friseur in den Gaskammern
abgeschnittenen Haaren konnten jedoch HCN-Reste entgegen anderer
Behauptungen (a) jedoch nicht entdeckt werden, wie Timothy Ryback, selbst
ein jüdischer "Holocaust-Forscher" 1993 mitteilte.

a) siehe
http://www.holocaust-history.org/auschwitz/chemistry/index.shtml#iv

"The wall fragments still revealed the presence of the poisonous gas, but
the hair, after years of washing and treatment, had been leached of all
cyanide residues." (Timothy Ryback: "Evidence of Evil", The New Yorker
Magazine vom 15. November 1993) http://tinyurl.com/7jbh9rq

Frank
--
"Der Erinnerungskult, die Holocaustindustrie, die plakatierte
Vergangenheitsbewältigung sind Ausdruck einer geistigen
Fremdherrschaft, deren Element die Heuchelei ist."
(Horst Mahler in "Schluß mit deutschem Selbsthaß", S. 113)

Stinkfried Breuer

unread,
Jan 17, 2012, 12:56:05 PM1/17/12
to
On 17 Jan., 18:52, Frank Bügel <frank.bue...@nospam.org> wrote:
>DUMMES ANTISEMITISCHES ZEUCH !


Frank ... unterhalte dich lieber mit deinen Altenpfleger .... und
sülze uns nicht mit
deinen braunen Quatsch zu.

Der Pappenheimer

unread,
Jan 17, 2012, 3:21:00 PM1/17/12
to
siggi...@safe-mail.net (Stinkfried<wer-ist-Otti>Breuer), ungekrönter
Blubberkönig von dspm mit der Lizenz zum Plärren schrieb:

> Frank ... unterhalte dich lieber mit deinen Altenpfleger ....

_Wie_ alt isser nochmal, Vollidiot?

> und sülze

Wenn hier einer sülzt, dann ist das Ottmar Ohlemacher, nichtwahr,
Schwachkopp?

> uns nicht mit deinen braunen Quatsch zu.

Mit 'uns' meinst Du sicher Ottmar Ohlemacher, Andreas Gumtow, Der
Demokrat, mrrossi, BroilerBoiler, J.P., Red Wedell, Fronk Burgel,
Flatulenz^w Influenz, MukiPuki, LexBustor, Gustav Müller, Klaus
Faerber, Karl Wagner, Klaus Anwender, Aufklärer, Straßenfeger,
ToTheFilter, Dr. Klaus Brockmann, Hans Jaeger, Manfred Bügel, Anton
Müller, Klaus Maier1, Klaus Maier2, Andreas Gumtow2, Biegfrid Sreuer,
AngryMukiPuki XVII :-▐, Fälschungskennzeichner, MukiPuki :-?, MukiPuki
:-▐, MukiPuki╗?:-■, Name Name, Spalt-Pisaner-Jew-Spocht, ????_?????,
und all die anderen, die ich grad nicht erwähne, oder, Otti?

--
> Danke - es tut gut wenigstens von einigen verstanden zu werden -
> kommt man sich wenigstens nicht gar so blöde vor <g>
[Ottmar Ohlemacher in <c1576t83qg61gmg92...@4ax.com>]
-> http://www.hinterfotz.de - Größter Usenet-Comedian ever! <-

Gideon Becker

unread,
Jan 17, 2012, 5:06:37 PM1/17/12
to
Am Tue, 17 Jan 2012 09:56:05 -0800 (PST) schrieb Stinkfried Breuer:

> Frank ... unterhalte dich lieber mit deinen Altenpfleger .... und
> sülze uns nicht mit
> deinen braunen Quatsch zu.

Du musst Lügel als das verstehen, was er ist:

Ein williges Spielzeug der antifaschistigen Bewegung.

Er führt uns hier immer wieder vor, dass es ihn gibt - den "häßlichen
Deutschen"

Wer ist das - der "häßliche Deutsche"?

Sollte ihm diese Lektüre unterkommen, wird er sich, wo immer er auch sei,
sogleich wiedererkennen - denn obwohl millionenfach individualisiert,
reagiert er doch auf die Vergangenheit mit der gleichen kollektiven
Verdrängungsideologie:
"Es waren ja gar keine sechs Millionen Juden, die umgebracht wurden"

- der Völkermord an den Juden im deutschbesetzten Europa ist für ihn
vor allem eine Frage der Zahl, der Quantität. Die Logik des "häßlichen
Deutschen": je niedriger diese Ziffer wäre, des beruhigter wäre er.
"Die anderen haben auch Verbrechen begangen"
- Opfer anderer Unmenschlichkeitssysteme werden zu
Kompensationsobjekten für das eigene schlechte Gewissen - Ermordete
entsetzen nicht mehr, sie trösten.

"Die Konzentrationslager waren keine deutsche Erfindung, sondern eine
britische im Kampf gegen die Buren Südafrikas"

- vorgegebene Erkenntnis weit zurückliegender Ereignisse in zehntausend
Kilometer Entfernung und in einem fremden Land, bei gleichzeitiger
Beharrung auf Unkenntnis der eigenen Geschichte im eigenen Land zu seinen
Lebzeiten:

"Wir haben nichts gewußt und konnten nichts dagegen machen"

- wogegen wollte der "häßliche Deutsche" etwas machen? Gegen das, was
er nicht gewußt hat?

"Die Todesstrafe gehört wieder eingeführt!"

- und zwar für Taximörder und Terroristen, nicht aber für die
NS-Verbrecher vor deutschen Schwurgerichten. Dafür lautet das Motto des
"häßlichen Deutschen":

"Es muß doch mal vergessen, es muß doch mal ein Schlußstrich gezogen
werden"

- wobei er genau sortiert: KZ und alles wofür der Begriff ein Synonym
ist - vergessen; die verlorenen deutschen Gebiete jenseits der
Oder/Neiße-Linie - nicht vergessen! Der "häßliche Deutsche" ist der
hartnäckige Erinnerer.

"Hitler hat nicht nur Schlechtes, er hat auch Gutes geschaffen, zum
Beispiel die Autobahnen"

- noch nach dreißig Jahren völliger Informationsfreiheit über den als
System undifferenzierbaren NS-Verbrecherstaat mit seinem Führerprinzip
beharrt der "häßliche Deutsche" auf der Zweiteilung in einen "guten" und
einen "bösen" Hitler. Das äußert sich auch an einem anderen Affekt:


"Unter Hitler herrschten jedenfalls Zucht und Ordnung, da konnte man
wenigstens nachts ruhig auf die Straße gehen"

- daß an einem einzigen Tag oft genug auch in einer einzigen Stunde, in
einem der zahlreichen Konzentrationslager des Dritten Reiches allein schon
mehr Menschen aus politischen und rassischen Gründen ermordet wurden, als
es in der Bundesrepublik Deutschland seit ihrer Gründung Morde (mit ganz
anderem Charakter und Ursachen) gegeben hat, das kommt dem "häßlichen
Deutschen" überhaupt nicht in den Sinn. Auf den Staat selbst als kriminelle
Energie angesprochen, erwidert er ebenso stereotyp wie spontan: "Das ist
etwas ganz anderes" - die Reaktion eines moralischen Wracks.

Die kollektiven Affekte gegenüber der Vergangenheit sind nur der Ausschnitt
einer nichtreformierbaren Mentalität mit offensichtlichem Massencharakter,
der sich vor allem und am ungehemmtesten in der Rubrik "Leserbriefe" auf
den Seiten der veröffentlichten Meinung niederschlägt. Die
Wertvorstellungen des "häßlichen Deutschen" sind nicht die des Jahres 1979,
sondern 1939. In meinen Augen ist er deshalb als Zeitgenosse eine optische
Täuschung, gleich, welcher Generation er angehören mag.
Ich halte den "häßlichen Deutschen" aber auch im ethischen, nicht im
physischen Sinne des Wortes - als Mensch für eine optische Täuschung.
Hinter der Unbelehrbarkeit der kollektiven Affekte steht die Identifikation
mit den herrschenden Ideen einer deutschen Geschichtsepoche (mit fließenden
Grenzen zwischen Preußentum, Wilhelminischen und Alldeutschen Imperialismus
und Drittem Reich), deren Enthumanisierungsdruck bis in unsere Tage hinein
wirkt. Für mich besteht kein Zweifel, daß die unkritische Übernahme der
Nazi-Ideologie samt ihrer historischen Vorstufen die menschliche Substanz
eines beträchtlichen Teils der alten und älteren Generationen zerstört hat.
Natürlich beschränken sich Ansichten wie diese keineswegs nur auf
Angehörige und Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland, sondern
begreifen jene in der Deutschen Demokratischen Republik mit ein - der
Unterschied besteht nur darin, daß hier der Mensch der demokratischen, dort
der sozialistischen Nächstenliebe über den häßlichen Deutschen" gebreitet
worden ist.
Theodor Heuss hat einmal von "Kollektivscham", statt "Kollektivschuld",
gesprochen. Wenn es stimmen sollte, daß die gigantische
Verdrängungsleistung des "häßlichen Deutschen" gegenüber der
Hitlervergangenheit tatsächlich ursprünglich mal Scham, also ein
moralischer Antrieb, war, dann ist es doch ebenso wahr, daß diese
Verdrängung ihre Initialzündung im Verlauf von mehr als drei Jahrzehnten
längst vergessen und sich bis in die Versteinerung hinein völlig
verselbständigt hat.
Ich bin immer, ohne je zu schwanken, ein Anhänger der Kollektivschuld-These
gewesen. Nicht in dem Sinne, wie die Demagogen der Kollektivunschuld-These
sie mißinterpretieren wollen, nämlich daß Kollektivschuld unter Hitler auch
den deutschen Säugling in der Wiege, ja das Embryo im Mutterleib betreffe
(schamloser Versuch, den Sachverhalt zu trüben), sondern in diesem: die
überwiegende Mehrheit der damals von ihrem Lebensalter her verantwortlichen
Deutschen, und hier spreche ich als historischer Augenzeuge, war eindeutig
pronazistisch, sie hat mitgemacht, und nichts hätte ihr ferner gelegen als
Widerstand - er ist bezeichnender Weise beim "häßlichen Deutschen" noch
heute verpönt.
In diesem Sinne also, bezogen auf bestimmte Altersstufen, kann es überhaupt
kein Zweifel an der Kollektivschuld und -verantwortlichkeit der damaligen
Deutschen geben. Hitler hat sich auf sie verlassen, und er konnte es, wie
die Geschichte gezeigt hat.
Ebenso offen, wie ich mich zur Kollektivschuld-These bekenne, gebe ich zu:
wenn mein persönliches Schicksal nach der Befreiung von der Lernfähigkeit
der von ihrem Lebensalter her für Hitler verantwortlichen Generationen
abhängig gewesen wäre, so wäre ich längst emigriert. Mich hat hiergehalten,
was Karl Jaspers einmal treffend als "die glückliche Einschränkung unserer
Souveränität" bezeichnet hat.
Das heißt hier, weil Deutschland geteilt ist, und maße mir an, zu
behaupten: diese Wahrheit gilt für viele der wenigen Juden, die sich auf
dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland (und der Deutschen
Demokratischen Republik) befinden - sie sind hier, geblieben oder
zurückgekommen, weil Deutschland keine selbstständige Großmacht mehr ist.
Ein einheitliches Deutschland, gegen das Italien ein Säugling, England ein
Liliputaner und Frankreich ein Zwerg wären? Die Summe meiner Erfahrungen
ist viel zu sehr von der unheimlichen Kontinuität des "häßlichen Deutschen"
und seiner Verbreitung geprägt, als daß mir diese Vorstellung nicht kalte
Schauder den Rücken herunterlaufen ließe.
Dazu kommt, daß sich in meinen Augen ein professioneller, von der
Nazi-Ideologie her entscheidend geprägter, also undemokratischer und
inhuman motivierter Antikommunismus bestätigt sehen will: "In diesem
Punkte, seinem Antibolschewismus, hatte Hitler also recht!"
Jeder kann sich selbst die Antwort geben, wieviel Vertrauen eine Demokratie
in die Anhänger eines ebenfalls totalitär bestimmten Antikommunismus haben
kann - nämlich überhaupt keines. Ein gnädiges Schicksal hat der
Bundesrepublik bisher die Probe aufs Exempel erspart.
Der "häßliche Deutsche" - er ist mein, er ist das Problem. (...)
Die Gesellschaft der Bundesrepublik muß wissen, daß Juden unter ihr sich
fragen, wie es kommt, daß der Todfeind von gestern, sei es im altem, sei es
in neuem Gewand, in Gestalt der betagteren oder der jüngeren Generation,
auf dem Territorium der zweiten deutschen Demokratie sein Haupt so frech
erhebt - haben sich die NS-Anhänger doch selbst am überzeugensten als
notorische Feiglinge ausgewiesen!
Die überlebenden Opfer brauchten nicht einmal ein überdurchschnittliches
Erinnerungsvermögen zu haben: nach dem Zusammenbruch des Hitlerregimes war
Feigheit quer durch die ganze Skala von Schuld und Mitschuld, Verantwortung
und Mitverantwortung so überwältigend offenbar, so massenhaft schäbig, so
grauenhaft einhellig, daß sich dieser Eindruck sogar den vergeßlichsten
Naturen eingeprägt hätte. Niemand wollte Nazi, wollte dabei gewesen sein -
für eine kurze Weile bestand das Deutsche Volk ausschließlich aus
Hitlergegnern.
(...) Die Jugend von heute hätte sie damals sehen, hätte sie erleben
sollen, all diese früheren Anhänger, Befürworter, Großsprecher, Nutznießer,
Beschöniger, Mitläufer, Denunzianten und Mörder - es hat in der Geschichte
kein Beispiel so schamloser Selbstcharakterisierung gegeben wie das
deutsche.
Verwunderlich ist an dieser Feigheit nichts, sie liegt im Wesen der
Naziideologie. Besonders offenkundig wurde das übrigens an Mitgliedern des
Vernichtungsapparats selbst. Der Massenmord an Millionen wehrloser Frauen
und Kinder sowie waffenloser Männer durch schwerbewaffneter Schergen, der
industrielle Fließbandmord, wäre ohne diese Art Feigheit überhaupt nicht
denkbar - nur Feiglinge konnten so morden! Die um Gnade winselnden
SS-Männer bei den zunächst erfolgreichen Häftlingsaufständen der
Vernichtungslager Treblinka und Sobibor im August und November 1943 runden
hier nur ein unumkehrbares Bild ab.
Die Bundesrepublik Deutschland aber wird sich fragen müssen, was sie falsch
gemacht hat, daß die Anhänger einer notorischen Feigheitsideologie heute
längst wieder "Mut" gefaßt haben, denn stark fühlen sie sich nur dort, wo
sie Schwäche wittern, frech werden Nazis nur unter den Bedingungen der
Risikolosigkeit - Überzeugungstäter von rechts unter Bedingungen, die nicht
die ihren sind, hat man in Deutschland allemal mit der Lupe suchen können.
Es gibt keine politische Untat, die auf dem Boden der Bundesrepublik den
Ermordeten und den überlebenden Opfern nicht angetan wäre - die Jahrgänge
der "Allgemeinen Jüdischen Wochenzeitung" widerspiegeln eine fast
lückenlose Chronik: von den periodisch wiederkehrenden Schändungen
jüdischer Friedhöfe; der Komödie der Entnazifizierung und der
Inflationierung neonazistischer Druckerzeugnisse über die Gründung
neonazistischer Parteien bis hin zu den skandalösen Minimalurteilen
gegenüber NS-Verbrechern, die einen klaren Aufschluß zulassen, wieviel
diesen Gerichten an Tagen oder auch nur Stunden Haftzeit ein ermordeter
Jude wert war.
(...)
Auf die Frage, warum die braune Vergangenheit so massiv ihr Haupt erheben
kann, gibt es nur _eine_ Antwort: weil die zweite deutsche Demokratie dem
Feind von rechts, anders als dem Feind von links, nie _militant_
entgegengetreten ist _ Januskopf Bundesrepublik!
(...)
Die frühe Bestätigung des "häßlichen Deutschen" durch den Gang der
Geschichte begann mit dem Zerfall der Anti-Hitler-Koalition fast
unmittelbar nach der militärischen Zerschmetterung des Dritten Reiches. Die
Neuformierung der Sieger in die globale Rivalität der beiden Supermächte
USA und UdSSR und ihre Hemissphären schuf eine Situation, die für die
Rehumanisierung einer von der Nazi-Ideologie schwerinfizierten Bevölkerung
nur als Katastrophe bezeichnet werden kann - ganz plötzlich sahen sich die
Deutschen als Partner gegnerischer Bündnissysteme umworben, fand sich das
geteilte Land in einer Rolle, die für erzieherische Wirkungen denkbar
ungünstig war. (...) Die Deutsche Demokratische Republik, indem sie,
allerdings nach einer rigorosen Zerschlagung des alten nazistischen Staats-
und Verwaltungsapparats, sich zu einem immer schon antifaschistischen
Territorium ausrief und damit die Bewältigung der Vergangenheit unter den
Teppich einer offiziell verordneten Polithaltung kehrte, hinter deren
Fassade nichts wirklich und schmerzhaft ausgestanden ist; die
Bundesrepublik Deutschland, indem Konrad Adenauer, ihr erster Kanzler, das
131er Gesetz schuf - von wenigen Ausnahmen abgesehen, wurde fast der
gesamte Beamten- und Verwaltungsapparat der Hitlerzeit samt seinem
hierarchischen Status quo übernommen. Das heißt: die ehemaligen Diener der
totalitären Staatsbürokratie bildeten das administrative Rückgrat auch des
demokratischen Staates, eingeschlossen Justiz, Polizei, Lehrerschaft - von
dieser Entscheidung wird die Bundesrepublik personell noch bis in die
achtziger Jahre hinein gezeichnet bleiben.
(...) Der "häßliche Deutsche" und sein organisierter und unorganisierter
Anhang sind aber noch in anderer Beziehung perspektivlos: Die Welt wird
sich nie ein zweites Nazi-Deutschland gefallen lassen!
Deshalb hätte der "häßliche Deutsche" als Wahlpotential nur bis zu einer
bestimmten meiner Meinung nach ziemlich niedrigen, Prozentschwelle
Erfolgsspielraum. Alles, was darüber läge, würde nur bestätigen, wie
unvergessen Hitler und sein Angriffskrieg wirklich sind. Mit anderen
Worten: Der "häßliche Deutsche" kann als in seinem Sinne erfolgreiches
Wahlpotential der Bundesrepublik nichts als die Aussicht, das ungeheure
Erinnerungsvermögen des ehemals deutschbesetzten Europa zu mobilisieren,
wenn nötig, bis zur Intervention von NATO-Bundesgenossen. Ohne selbst zu
triumphieren, könnte der häßliche Deutsche auf diese Weise immerhin der
zweiten deutschen Demokratie den Garaus machen.
Ich bleibe, weil ich meinen persönlichen Anteil daran haben will, diese
destruktivste aller destruktiven Möglichkeiten des "häßlichen Deutschen"
verhindern zu helfen. Ich bleibe, weil ich mir vor, bei und nach der
Befreiung immer wieder geschworen habe: Diesen Feind läßt du nicht, bis er
unschädlich ist.
Militärisch ist er endgültig geschlagen, ideologisch lebt er wie eh und je.
Der "häßliche Deutsche" - er ist mein, er ist das Problem.
aus: RALPH GIORDANO Das Problem der häßliche Deutsche
in: Henryk M.Broder und Michel R.Lang Fremd im eigenen Land
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Werner Sondermann

unread,
Jan 17, 2012, 5:32:32 PM1/17/12
to
Horst Leps wrote:
>--snip--
> Was hat der Rechtsextremismus heutzutags intellektuell auf der Pfanne?
> Mit dem beruhigenden Ergebnis: Nichts.
>
> Gar nichts.

'warum dann aber immer diese augenscheinliche Aufgeregtheit?

w.

--
Das eigentliche Unwort des letzten Jahrhunderts:
"Frauenparkplatz"


Gideon Becker

unread,
Jan 17, 2012, 6:02:11 PM1/17/12
to
Am Tue, 17 Jan 2012 23:32:32 +0100 schrieb Werner Sondermann:

> 'warum dann aber immer diese augenscheinliche Aufgeregtheit?

Zum Morden muss man nicht schlau sein.
Message has been deleted

Frank Bügel

unread,
Jan 17, 2012, 6:17:44 PM1/17/12
to
Am Wed, 18 Jan 2012 00:00:45 +0100 schrieb Dipl. Pfel. Alfred Meier:

> Am 17.01.2012 um 23:32 schrieb Werner Sondermann:
>
>> Horst Leps wrote:
>>>--snip--
>>> Was hat der Rechtsextremismus heutzutags intellektuell auf der Pfanne?
>>> Mit dem beruhigenden Ergebnis: Nichts.
>>>
>>> Gar nichts.
>>
>> 'warum dann aber immer diese augenscheinliche Aufgeregtheit?
>
> Weil es um Mörder geht. Um Dinge, die man nur ohne jeden Humor
> angemessen behandelt.

Dich sollte man gelegentlich mal angemessen behandeln; vor Gericht als
notorischen Verleumder und Lügner. Du bist doch nichts weiter als ein
kleinkriminelles Dreckschwein, das meint, es lasse sich besser lügen, wenn
es auf der vermeintlich "guten" Seite steht. Dem BGB und dem StGB ist sowas
jedoch egal.

> Und Bügel ist ein Mordhetzer.

Bei Nürnberg 2.0 steht nur nichts von Morden.

""Projekt Nürnberg 2.0" - Aufbau einer Erfassungsstelle zur Dokumentation
der systematischen und rechtswidrigen Islamisierung Deutschlands [1] und
der Straftaten linker Faschisten zur Unterdrückung des Volkes. ...

Aufgabe des Projektes "Nürnberg 2.0" ist es, diese Rechtsverstöße zu
erfassen, die Verantwortlichen zu benennen und sie zu einem geeigneten
Zeitpunkt öffentlich dafür, nach dem Muster des Nürnberger
Kriegsverbrecher-Tribunals von 1945, mit rechtstaatlichen und
demokratischen Mitteln zur Verantwortung zu ziehen. "

Und wenn Du kleinkrimineller Verleumder das Lügen nicht läßt, wird aus Dir
nie mehr ein anständiger Religionslehrer werden.

Siegfrid Breuer

unread,
Jan 17, 2012, 6:50:00 PM1/17/12
to
Tach Frank!

frank....@nospam.org (Frank Bügel) schrieb:

> Und wenn Du kleinkrimineller Verleumder das Lügen nicht läßt, wird
> aus Dir nie mehr ein anständiger Religionslehrer werden.

Ich denke mal, daraus wird eh nix mehr werden. Da werden viele Leute
offen oder weniger offen in die Hände klatschen, wenn er endlich in
Pension geht. Daß er so lange sein Unwesen treiben konnte, ist die
wahre Katastrophe, wie ich meine.
'Wider das Vergessen!' - Auf daß sich auch sowas nicht wiederhole:

(Ex?)Gymnasiallehrer Dr. Horst Leps (mit der Lizenz zum Beten):
Der selbstverliebte überhebliche Radschläger von dspm.
Der üble Nachrede gesellschaftsfähig machen möchte:
http://www.hinterfotz.de/dokterchen.html
Fürchtet weder Tod noch Teufel. Nur Google!

--
| http://www.hinterfotz.de/dokterchen.html _________
|============================================= ^ _~H~_
| Erklaer einem Arsch, dass er ein Arsch sei. ? o,o ?
| Bis zum letzten Furz wird er es abstreiten! ; _ ;

Monika Förster

unread,
Jan 17, 2012, 7:24:04 PM1/17/12
to
Am 17.01.2012 23:06, schrieb Gideon Becker:
> Am Tue, 17 Jan 2012 09:56:05 -0800 (PST) schrieb Stinkfried Breuer:
>
> Er führt uns hier immer wieder vor, dass es ihn gibt - den "häßlichen
> Deutschen"



Hallo Gideon,

natürlich gibt es den.

In jeder Nation gibt es "schöne" und "häßliche" Menschen. So what?


> - der Völkermord an den Juden im deutschbesetzten Europa ist für ihn
> vor allem eine Frage der Zahl, der Quantität. Die Logik des "häßlichen
> Deutschen": je niedriger diese Ziffer wäre, des beruhigter wäre er.

Woher nimmst Du die Überzeugung, daß es dem "häßlichen Deutschen" um
(Selbst-)"Beruhigung" geht? Wäre es nicht auch denkbar, daß er einfach
nur Wert auf eine Geschichtsschreibung Wert legt, die (möglichst)
korrekte Zahlen liefert?


> "Die anderen haben auch Verbrechen begangen"

Und haben "die anderen" ihre Verbrechen ebenso aufgearbeitet, wie dies
(nicht nur) vom "häßlichen Deutschen" erwartet wird? Oder ist es nicht
vielmehr so, daß eben auch "die anderen" wiederum die NS-Verbrechen als
Rechtfertigung für das Ungesühntlassen ihrer eigenen Kriegsverbrechen
und humanitären Gewaltakte mißbrauchen?


> Ermordete entsetzen nicht mehr, sie trösten.

Ich vermag an den KZ-Leichenbergen nichts "Tröstliches" zu entdecken,
unabhängig davon, ob meine eigene Familie von alliierten
Kriegsverbrechen betroffen war oder nicht.

Entsetzlich ist vor allem die infame Unterstellung, das Leid deutscher
Kriegsopfer werde nur deshalb thematisiert, um das der Völkermordopfer
zu relativieren. Infam und widerlich ist das.


> "Die Konzentrationslager waren keine deutsche Erfindung, sondern eine
> britische im Kampf gegen die Buren Südafrikas"

"Ursprünglich stammt die Bezeichnung aus dem Spanischen. Verwendet wurde
sie erstmals während der Niederschlagung eines Aufstands gegen die
spanische Kolonialmacht auf Kuba 1896."
http://de.wikipedia.org/wiki/Konzentrationslager_%28historischer_Begriff%29#Begriff


> "Wir haben nichts gewußt und konnten nichts dagegen machen"

Stichwort: "Geheime Reichssache".

Von den Nürnberger Gesetzen bis hin zu den Deportationen war die
Entwicklung - in den Städten jedenfalls - unübersehbar. Was nach der
"Umsiedlung" mit den Deportierten geschah, hingegen nicht. Daß mehr
Menschen davon wußten, als hinterher zugegeben wurde, liegt auf der
Hand. Auch, daß es mehr Menschen hätten wissen können, wenn es ihnen
weniger am Ar... vorbeigegangen wäre oder sie es hätten wissen wollen.


> - wogegen wollte der "häßliche Deutsche" etwas machen? Gegen das, was
> er nicht gewußt hat?

Will heißen: "Selbst wenn wir es gewußt hätten, wäre Widerstand sinnlos
gewesen."

Übrigens wurde das bißchen deutscher "Widerstand", *dass* es gab, nicht
vom Ausland unterstützt. Warum eigentlich nicht?


> "Die Todesstrafe gehört wieder eingeführt!"

Solche Forderungen kennt man auch aus anderen europäischen Ländern.
Die USA haben sie bekanntlich längst in die Tat umgesetzt.


> "Es muß doch mal vergessen, es muß doch mal ein Schlußstrich gezogen
> werden"

Übersetzt heißt das: Kein Hund hat es gern, wenn er auch siebzig Jahre
später noch mit der Nase in die ewig gleiche Pfütze gedrückt wird. Sogar
von Leuten, die qua später Geburt ebensowenig konkret mit dem Urin in
Berührung kamen, wie der Hund selbst.


> - wobei er genau sortiert: KZ und alles wofür der Begriff ein Synonym
> ist - vergessen; die verlorenen deutschen Gebiete jenseits der
> Oder/Neiße-Linie - nicht vergessen!

Die Gedanken sind frei.

Der eine vergißt lieber die KZs und denkt an Ostpreussen, der andere ist
"gegen Revanchismus" und will das Wort "Vergangenheitsbewältigung" nicht
mehr hören.

Zum Glück haben Fernseher einen Ausschalter.

Zwar ist 1984 längst vorbei, aber *noch* ist das so.

Wo und wie jemand ihn benutzt, wirst Du ebensowenig verhindern können
wie der "häßliche Deutsche".

Das ist die individuelle Entscheidung des Einzelnen.


> "Hitler hat nicht nur Schlechtes, er hat auch Gutes geschaffen, zum
> Beispiel die Autobahnen"

Sind Autobahnen etwas "Gutes"?

Für die deutsche Umwelt, meine ich.


> "Unter Hitler herrschten jedenfalls Zucht und Ordnung, da konnte man
> wenigstens nachts ruhig auf die Straße gehen"

Wenn man nicht gerade einen gelben Stern am Arm trug, war das so.

Später, als die Bomben auf Deutschland zurückflogen, dürfte diese
Freiheit sich allerdings umso mehr in Grenzen gehalten haben.


> "Das ist
> etwas ganz anderes" - die Reaktion eines moralischen Wracks.

"Erst kommt das Fressen, dann die Moral"
Bert Brecht


> nichtreformierbaren Mentalität mit offensichtlichem Massencharakter,

Angesichts der Tatsache, daß inzwischen bereits ein Viertel der
"Deutschen" einen Migrationshintergrund hat, stellt sich wohl eher die
Frage, ob dieser Massencharakter sich auf die deutsche Nation beschränkt
- oder nicht eher ein massenpsychologisches Phänomen ist, das unter
ähnlichen Umständen in jedem anderen Land genauso zutage treten würde.


> Für mich besteht kein Zweifel, daß die unkritische Übernahme der
> Nazi-Ideologie samt ihrer historischen Vorstufen die menschliche Substanz
> eines beträchtlichen Teils der alten und älteren Generationen zerstört hat.

Ja sicher, die Nazi-Ideologie wird natürlich im Jahr 2012 des Herrn
völlig unkritisch übernommen. Egal, wohin man in Deutschland sieht:
Lauter braune Hemden, lauter "Sieg Heil"-Rufe.

Geht's noch paranoider, ja?


> daß diese
> Verdrängung ihre Initialzündung im Verlauf von mehr als drei Jahrzehnten
> längst vergessen und sich bis in die Versteinerung hinein völlig
> verselbständigt hat.

Verdrängung? Boah, zeig mir mal eine Medienwoche *ohne*
Erinnerungsprogramm...


> die
> überwiegende Mehrheit der damals von ihrem Lebensalter her verantwortlichen
> Deutschen, und hier spreche ich als historischer Augenzeuge, war eindeutig
> pronazistisch, sie hat mitgemacht, und nichts hätte ihr ferner gelegen als
> Widerstand - er ist bezeichnender Weise beim "häßlichen Deutschen" noch
> heute verpönt.

Stimmt. "Wie gesagt: Erst kommt das Fressen, dann die Moral." Ist aber
nicht nur in Deutschland so. Damals wie heute...


> Mich hat hiergehalten,
> was Karl Jaspers einmal treffend als "die glückliche Einschränkung unserer
> Souveränität" bezeichnet hat.

> Das heißt hier, weil Deutschland geteilt ist, und maße mir an, zu
> behaupten: diese Wahrheit gilt für viele der wenigen Juden, die sich auf
> dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland (und der Deutschen
> Demokratischen Republik) befinden - sie sind hier, geblieben oder
> zurückgekommen, weil Deutschland keine selbstständige Großmacht mehr ist.

Nö, das war viel einfacher:

"Erst kommt das Fressen, dann die Moral."


> Ein einheitliches Deutschland, gegen das Italien ein Säugling, England ein
> Liliputaner und Frankreich ein Zwerg wären? Die Summe meiner Erfahrungen
> ist viel zu sehr von der unheimlichen Kontinuität des "häßlichen Deutschen"
> und seiner Verbreitung geprägt, als daß mir diese Vorstellung nicht kalte
> Schauder den Rücken herunterlaufen ließe.

Es scheint ziemlich viel zum Fressen zu geben, wenn man sich lieber
gruselt, statt einfach dem Leben in einer Gemeinschaft mit höheren
Moralvorstellungen den Vorzug zu geben, obwohl man es könnte.


> "In diesem
> Punkte, seinem Antibolschewismus, hatte Hitler also recht!"

Der Sozialismus hat im 20. Jahrhundert rund 80 Mio Menschen das Leben
gekostet.


> Ein gnädiges Schicksal hat der
> Bundesrepublik bisher die Probe aufs Exempel erspart.

Das gilt auch für andere Länder.

Möge es uns allen auch weiterhin erspart bleiben.


> Der "häßliche Deutsche" - er ist mein, er ist das Problem. (...)

Und wie soll dieses Problem nun konkret gelöst werden?


> Niemand wollte Nazi, wollte dabei gewesen sein -

Opportunisten gab es immer und überall. Übrigens wollten in Frankreich
auch am liebsten alle in der Resistance gewesen sein. Waren sie aber
nicht. So what?


> (...) Die Jugend von heute hätte sie damals sehen, hätte sie erleben
> sollen,

Haben wir doch. War ein schönes Stück praktischer Anschauungsunterricht
in Sachen (allgemein)menschlicher (Verdrängungs-)Natur.


> Verwunderlich ist an dieser Feigheit nichts, sie liegt im Wesen der
> Naziideologie.

Nö, s.o.

"Erst kommt das Fressen, dann die Moral."


> nur Feiglinge konnten so morden!

Was ist daran überraschend?


> frech werden Nazis nur unter den Bedingungen der
> Risikolosigkeit

Nazis gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auf der halben Welt.
Also auch in Ländern mit völlig anderen Rahmenbedingungen als Deutschland.


> lückenlose Chronik: von den periodisch wiederkehrenden Schändungen
> jüdischer Friedhöfe;

Darüber rege ich mich allerdings auch auf. Allerdings stellt sich die
Frage, ob diese Taten wirklich politisch motiviert sind, oder ob es sich
nicht um Übergriffe jugendlicher Vandalen handelt, wie sie z.B. im
benachbarten Frankreich auch auf deutsche und muslimische
(französische!) Kriegsgräber erfolgen:

http://youtu.be/-KHYCR9ztmU

http://youtu.be/IOP1Uq-fD2M


> der Komödie der Entnazifizierung

Die Hinrichtungen von Nürnberg und Landsberg - eine "Komödie"?


> Inflationierung neonazistischer Druckerzeugnisse

Beispiele?


> über die Gründung neonazistischer Parteien

Die kann man bei entsprechender Beweislage verbieten lassen. Geschieht
doch auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_in_Deutschland_verbotener_rechtsextremer_Organisationen


> bis hin zu den skandalösen Minimalurteilen
> gegenüber NS-Verbrechern, die einen klaren Aufschluß zulassen, wieviel
> diesen Gerichten an Tagen oder auch nur Stunden Haftzeit ein ermordeter
> Jude wert war.

Da ist zwar in der Vergangenheit einiges schiefgelaufen. Dafür werden
inzwischen sogar hochbetagte, ehemalige ukrainische Kriegsgefangene aus
den USA nach Deutschland vor Gericht gezerrt, weil sie Dienst in einem
Todeslager taten - selbst wenn man ihnen keinen einzigen eigenhändigen
Mord oder auch nur eine eigenhändige Mißhandlung nachweisen kann:
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Demjanjuk#Prozess_in_Deutschland


> nie _militant_
> entgegengetreten ist _ Januskopf Bundesrepublik!

Das Militante wurde den "häßlichen Deutschen" nach dem Krieg ja auch
gründlich aberzogen.

Ja watt denn nu?


> Die
> Neuformierung der Sieger in die globale Rivalität der beiden Supermächte
> USA und UdSSR und ihre Hemissphären schuf eine Situation, die für die
> Rehumanisierung einer von der Nazi-Ideologie schwerinfizierten Bevölkerung
> nur als Katastrophe bezeichnet werden kann - ganz plötzlich sahen sich die
> Deutschen als Partner gegnerischer Bündnissysteme umworben,

Und war das nun das Problem der Deutschen, oder das der sie umwerbenden
Bündnissysteme?


> fand sich das
> geteilte Land in einer Rolle, die für erzieherische Wirkungen denkbar
> ungünstig war.

"Erst kommt das Fressen, dann die Moral"


> von wenigen Ausnahmen abgesehen, wurde fast der
> gesamte Beamten- und Verwaltungsapparat der Hitlerzeit samt seinem
> hierarchischen Status quo übernommen.

Na ja, die NS-Wissenschaftler wurden ja auch vom US-Geheimdienst übernommen.

So wie die "Forschungsergebnisse" der japanischen Einheit RU731...

"Erst kommt das Fressen, dann die Moral."


> personell noch bis in die
> achtziger Jahre hinein gezeichnet bleiben.

Dann war das Rentenalter erreicht, ja.

"Erst kommt das Fressen, dann die Moral."


> Die Welt wird
> sich nie ein zweites Nazi-Deutschland gefallen lassen!

Muß sie ja auch nicht.

Aber zwischen NS-Staat und Vielvölkerdemokratie gibt es sehr wohl noch
Alternativen, auch wenn manche sich solche Grautöne nicht vorstellen
wollen oder können.


> Alles, was darüber läge, würde nur bestätigen, wie
> unvergessen Hitler und sein Angriffskrieg wirklich sind.

Das ist nicht nur Quatsch, sondern eine billige emotionale Erpressung.


> Ich bleibe, weil ich meinen persönlichen Anteil daran haben will, diese
> destruktivste aller destruktiven Möglichkeiten des "häßlichen Deutschen"
> verhindern zu helfen.

Bitte sehr. Wenn man sonst keine Aufgaben hat im Leben...


> Ich bleibe, weil ich mir vor, bei und nach der
> Befreiung immer wieder geschworen habe: Diesen Feind läßt du nicht, bis er
> unschädlich ist.

Ist er doch.


> Militärisch ist er endgültig geschlagen, ideologisch lebt er wie eh und je.

Der Mensch wird seine Instinkte nie ganz ablegen. Das gilt aber nicht
nur für "häßliche Deutsche", sondern für alle Menschen, die sich darüber
keine Gedanken machen (wollen oder können). Und das sind die meisten.
Nicht nur in Deutschland haben sie zuviel andere Dinge, die ihnen
wichtiger sind.

"Erst kommt das Fressen, dann die Moral."


> Der "häßliche Deutsche" - er ist mein, er ist das Problem.

Schön, wenn man sonst keine Probleme hat.


--
Liebe Grüße
Monika

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Jan 17, 2012, 8:18:00 PM1/17/12
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|Sollte das vorangegangene inhaltlich wertvolle Posting abhanden gekommen
|sein, nachfolgend der Inhalt, um die mühevolle Suche auf www.narkive.com
|zu ersparen (ein kostenloser Infodienst von <http://www.hinterfotz.de>)!
|Unser Usenet bringt nicht immer Spaß: <http://megaswf.com/serve/1050482>

Am 17.01.2012 um 23:06 schrieb Gideon Becker:

> Am Tue, 17 Jan 2012 09:56:05 -0800 (PST) schrieb Stinkfried Breuer:
>
>> Frank ... unterhalte dich lieber mit deinen Altenpfleger .... und
>> sülze uns nicht mit
>> deinen braunen Quatsch zu.
>
> Du musst Lügel als das verstehen, was er ist:
>
> Ein williges Spielzeug der antifaschistigen Bewegung.
>
> Er führt uns hier immer wieder vor, dass es ihn gibt - den
> "häßlichen Deutschen"
>
> Wer ist das - der "häßliche Deutsche"?

Wer ist das heute?

Jener, der in Afghanistan Krieg führt, um den Einfluss in der NATO zu
verstärken. Und jener, der anderen EU-Staaten unsinnige deutsche
finanzpolitische Regeln aufzwingt.

Nicht Bügel, der versteht weder, was in dem einen Fall passiert,
noch, worum es im anderen geht.

Sondern er ist der aus der Zeit gefallene Erbe vergangener hässlicher
Deutscher, hat die Kurve nicht gekriegt, interessant vor allem als
möglicher Eintrag in der neuen Datei zum gewalttätigen
Rechtstextremismus, immerhin hat er es in all seiner Beschränktheit,
auf dass er sich merke, inzwischen schon zum Mordhetzer gebracht. Und
interessant als Studienobjekt: Was hat der Rechtsextremismus
heutzutags intellektuell auf der Pfanne? Mit dem beruhigenden
Ergebnis: Nichts.

Gar nichts.

HL

--
Büro Dr. Jochen Birnus
Studien zu Phänomenologie, Ätiologie und Pathologie wirren
politischen Denkens



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Jan 17, 2012, 8:18:00 PM1/17/12
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Am 17.01.2012 um 23:32 schrieb Werner Sondermann:

> Horst Leps wrote:
>> --snip--
>> Was hat der Rechtsextremismus heutzutags intellektuell auf der
>> Pfanne? Mit dem beruhigenden Ergebnis: Nichts.
>>
>> Gar nichts.
>
> 'warum dann aber immer diese augenscheinliche Aufgeregtheit?

Weil es um Mörder geht. Um Dinge, die man nur ohne jeden Humor
angemessen behandelt.

Und Bügel ist ein Mordhetzer.

>
Ein Wadenbeißer wollte etwas wadenbeißerln.

Was Sondermann halt so kann.

Außer nix

AM
--
Dipl. Pfel. (dspm) Alfred Meier
Kasse und Privat

Stinkfried Breuer

unread,
Jan 17, 2012, 11:41:52 PM1/17/12
to
Am 18 Jan 2012 00:50:00 +0100 schrieb Siegfrid Breuer:

> Ich denke mal,

WOMIT? ROTFL!
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Zacharias U.

unread,
Jan 18, 2012, 1:53:51 AM1/18/12
to
Am Wed, 18 Jan 2012 05:41:52 +0100 schrieb Stinkfried Breuer:

> Am 18 Jan 2012 00:50:00 +0100 schrieb Siegfrid Breuer:
>
>> Ich denke mal,
>
> WOMIT? ROTFL!

Klar, dass Du nicht wissen kannst, womit man denkt.

herbert

unread,
Jan 18, 2012, 3:42:40 AM1/18/12
to
Zur Kolportage auch nicht!

Herbert

herbert

unread,
Jan 18, 2012, 3:44:40 AM1/18/12
to
On Tue, 17 Jan 2012 23:06:37 +0100, Gideon Becker
<adr...@ist.invalid> wrote:

>Am Tue, 17 Jan 2012 09:56:05 -0800 (PST) schrieb Stinkfried Breuer:
>
>> Frank ... unterhalte dich lieber mit deinen Altenpfleger .... und
>> sülze uns nicht mit
>> deinen braunen Quatsch zu.
>
>Du musst Lügel als das verstehen, was er ist:
>
>Ein williges Spielzeug der antifaschistigen Bewegung.
>
>Er führt uns hier immer wieder vor, dass es ihn gibt - den "häßlichen
>Deutschen"
>
>Wer ist das - der "häßliche Deutsche"?
>
>Sollte ihm diese Lektüre unterkommen, wird er sich, wo immer er auch sei,
>sogleich wiedererkennen - denn obwohl millionenfach individualisiert,
>reagiert er doch auf die Vergangenheit mit der gleichen kollektiven
>Verdrängungsideologie:
( ... )
>Militärisch ist er endgültig geschlagen, ideologisch lebt er wie eh und je.
>Der "häßliche Deutsche" - er ist mein, er ist das Problem.
>aus: RALPH GIORDANO Das Problem der häßliche Deutsche
>in: Henryk M.Broder und Michel R.Lang Fremd im eigenen Land

Nun ja, da wird die Retourkutsche über den "häßlichen Deutschen"
gefahren, nachdem die die einst "häßlichen Juden" der Nazis heute die
Macht haben, wie damals die Nazis.

Und dass ein M. Broder, geboren in Polen und gläubiger Jude, sich
wenig äußert über die Judenverfolgungen in Polen, über die Verfolgung
Andersrassiger und Andersgläubiger in Israel und Nahost, aber sich
fremd fühlt in Deutschland, seinem jetzt eigenen (wohl usurpiertem)
Land, braucht nicht kommentiert zu werden, sondern kommentiert sich
selbst. In Polen und Israel, wo er keinen dauernden Erfolg erzielen
konnte, zu leben, sind ihm nicht wert so wie das Land der "häßlichen
Deutschen".

Und über Gideon Becker mich zu äußern, erspare ich mir.

Herbert

herbert

unread,
Jan 18, 2012, 3:48:50 AM1/18/12
to
On Wed, 18 Jan 2012 01:24:04 +0100, Monika Förster
<m.foer...@gmail.com> wrote:

>Am 17.01.2012 23:06, schrieb Gideon Becker:
>> Am Tue, 17 Jan 2012 09:56:05 -0800 (PST) schrieb Stinkfried Breuer:
>>
>> Er führt uns hier immer wieder vor, dass es ihn gibt - den "häßlichen
>> Deutschen"
>
>
>
>Hallo Gideon,
>
( ... )
>
>Schön, wenn man sonst keine Probleme hat.

>Schön, wenn man sonst keine Probleme hat.

>Liebe Grüße
>Monika

Chapeau, Monika!

Herbert

herbert

unread,
Jan 18, 2012, 4:34:41 AM1/18/12
to
On Tue, 17 Jan 2012 23:23:31 +0100, Horst Leps
<dr.hl-news-d...@arcor.de> wrote:

>Am 17.01.2012 um 23:06 schrieb Gideon Becker:
>
>> Am Tue, 17 Jan 2012 09:56:05 -0800 (PST) schrieb Stinkfried Breuer:
>>
>>> Frank ... unterhalte dich lieber mit deinen Altenpfleger .... und
>>> sülze uns nicht mit
>>> deinen braunen Quatsch zu.
>>
>> Du musst Lügel als das verstehen, was er ist:
>>
>> Ein williges Spielzeug der antifaschistigen Bewegung.
>>
>> Er führt uns hier immer wieder vor, dass es ihn gibt - den "häßlichen
>> Deutschen"
>>
>> Wer ist das - der "häßliche Deutsche"?
>
>Wer ist das heute?

Der theologische Oberlehrer Lämpel, ups Leps gar.
>
>Jener, der in Afghanistan Krieg führt, um den Einfluss in der NATO zu
>verstärken.

Also das SPD-Mitglied Lämpel, äh Leps.

>Und jener, der anderen EU-Staaten unsinnige deutsche
>finanzpolitische Regeln aufzwingt.

Aha, Steuerlehre auf die theologische Art!

>
>Nicht Bügel, der versteht weder, was in dem einen Fall passiert,
>noch, worum es im anderen geht.

Vor allem aber versteht Frank Bügel den Oberlehrer Leps richtig.
>
>Sondern er ist der aus der Zeit gefallene Erbe vergangener hässlicher
>Deutscher, hat die Kurve nicht gekriegt, ...

Wie der reeducated Oberlehrer Leps mit seinem politischen Studium der
Theologie, der Lehre vom Hirngespinst Gott.

>... interessant vor allem als
>möglicher Eintrag in der neuen Datei zum gewalttätigen
>Rechtstextremismus, immerhin hat er es in all seiner Beschränktheit,
>auf dass er sich merke, inzwischen schon zum Mordhetzer gebracht. Und
>interessant als Studienobjekt: Was hat der Rechtsextremismus
>heutzutags intellektuell auf der Pfanne? Mit dem beruhigenden
>Ergebnis: Nichts.
>
>Gar nichts.

Und deswegen findet Oberlehrer Leps politisch-korrekt in seiner
faschistoiden Leidenschaft: Der gewalttätige Rechtsextremismus ist auf
seiner, d.h. des Oberlehrers Leps, intellektuellen Pfanne ein Nichts.
>
>HL
= Heil Leps!

Herbert

Siegfrid Breuer

unread,
Jan 18, 2012, 7:01:00 AM1/18/12
to
po...@idiota.de (Stinkfried<wer-ist-Otti>Breuer), ungekrönter
Blubberkönig von dspm mit der Lizenz zum Plärren schrieb:

>> Ich denke mal,
>
> WOMIT? ROTFL!

So früh am morgen schon _sooo_ 'effektvolle' Gags, Otti?
Ich bewundere Dich, Otti! Wie meist.

--
>> Du bist schon ein toller Hecht.
> Ja.
> Ottmar
[Ottmar Ohlemacher in <tqiqo2t2a5f3vbv1c...@4ax.com>]

Monika Förster

unread,
Jan 18, 2012, 2:50:05 PM1/18/12
to
Am 18.01.2012 06:49, schrieb Horst Leps:
> Am 18.01.2012 um 00:17 schrieb Frank Bügel:
>
>>> Und Bügel ist ein Mordhetzer.


Hallo Horst,

das ist ein schwerer Vorwurf.


>> Bei Nürnberg 2.0 steht nur nichts von Morden.
>
> Das Ding steht feindlich zur Rechtsordnung.

Du meinst diese Seite hier?
http://wiki.artikel20.com/

Da steht:
"Aufgabe des Projektes „Nürnberg 2.0“ ist es, diese Rechtsverstöße zu
erfassen, die Verantwortlichen zu benennen und sie zu einem geeigneten
Zeitpunkt öffentlich dafür, nach dem Muster des Nürnberger
Kriegsverbrecher-Tribunals von 1945, mit _rechtstaatlichen_ und
_demokratischen_Mitteln_ zur _Verantwortung_ zu ziehen."

Die Seite beruft sich im Link "Netzwerk" auf Artikel 20 GG:
"(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben
alle Deutschen das _Recht_ zum _Widerstand_, wenn andere Abhilfe nicht
möglich ist."

http://artikel20.com/


> Nötigung bis Mordhetze. Hab ich Dir auch schon ein paar
> Mal erklärt, warum. Und wer das unterstützt, muss sich das anrechnen
> lassen.

Hier ein Heise-Artikel dazu:
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35223/1.html

"Welche Rechte gebeugt oder verletzt werden, wie dies so auf Nürnberg
2.0 formuliert wird, bleibt _diffus_."

Offenbar ist zumindest Autor Thomas Pany also nicht ganz so überzeugt
von der strafrechtlichen Relevanz wie Du, Horst.

Laut SPIEGEL wird die Seite zwar vom Verfassungsschutz beobachtet:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,796155,00.html
Aber wäre sie wirklich strafrechtlich relevant, müßte sie dann nicht
längst abgeschaltet worden sein?

Nochmal zurück zu Panys Heise-Artikel:

"Mannheimers Antwort darauf lässt aufhorchen, sie ist alles andere als
beruhigend:

Wenn man sich in Zukunft also darüber informieren will, ob ein
Politiker, Journalist o.ä. eher für oder gegen den Islam ist (keiner,
auch wir informierten Islamkritiker kann ein solches wissen sofort aus
dem Ärmel schütteln), wird sich Nürnberg 2.0 als effektives, mächtiges
Informationssystem erweisen. Als Nebenprodukt seiner eigentlichen
Intention, die dort genannten Personen nämlich vor einem deutschen oder
internationalen Gericht anzuklagen."

Natürlich ist es lästig, sich mit gerichtlichen Klagen auseinandersetzen
zu müssen. Kann einem die Lebensqualität vermiesen. Insofern ist die vom
Autor erwähnte Unruhe nachvollziehbar.

Andererseits handelt es sich bei den aufgelisteten Personen um solche,
die in der Öffentlichkeit stehen. Prominenz hat ihren Preis... wer sie
sucht, sollte die Bereitschaft mitbringen, ihn zu zahlen.

Aber was hat das mit "Nötigung" oder "Mordhetze" zu tun?


Ich finde diese Nürnberg 2.0-Aktion zwar feige - die Webseite hat kein
Impressum (oder bin ich zu blöd, es zu finden?) - aber "Nötigung" und
"Mordhetze" sind dann doch was anderes. Ich bin mit Frank weder
verwandt, noch verschwägert, noch persönlich befreundet. Du weißt, daß
ich hier auf dspm des öftern mit ihm aneinandergeraten bin. Aber ihn als
"Mordhetzer" zu bezeichnen, ist eine Verleumdung - jedenfalls wenn Du
diese Behauptung nicht einwandfrei belegen kannst.

Kannst Du das, lieber Horst? Habe ich etwas verpasst?


Wenn ich recht entsinne, leben Frank und Du in derselben Stadt. Warum
trefft Ihr Euch eigentlich nicht endlich mal und führt ein ernsthaftes
Gespräch miteinander, statt Euch hier solche Anschuldigungen (er
wiederum bezeichnet Dich als "kleinkriminellen Verleumder", nicht zum
ersten Mal) an den Kopf zu werfen?

Ein persönliches Gespräch bringt manchmal mehr Klarheit als 10 Jahre
anonyme Online-Diskutiererei...

--
Liebe Grüße
Monika

Message has been deleted

Monika Förster

unread,
Jan 18, 2012, 5:15:20 PM1/18/12
to
Am 18.01.2012 22:56, schrieb Horst Leps:
> Am 18.01.2012 um 20:50 schrieb Monika Förster:
>
>> Am 18.01.2012 06:49, schrieb Horst Leps:
>>> Am 18.01.2012 um 00:17 schrieb Frank Bügel:
>>>
>>>>> Und Bügel ist ein Mordhetzer.
>>
>>
>> das ist ein schwerer Vorwurf.
>
> der belegt werden kann.



Hallo Horst,

wann und wo hast Du ihn denn belegt?

Link zum betreffenden Thread würde mir reichen.


> Der Kern der Dinge: Liste führender Leute, nicht nur Politiker, die
> unter der Androhung, à la Nürnberg gehenkt zu werden, zu einem
> bestimmten Verhalten genötigt werden sollen. (Nötigung steht im StGB)

Ich sehe auf der Webseite von 2.0 nichts von dieser Androhung. Wo soll
das konkret stehen - oder kam das von Frank selbst?


> Für den Fall, dass sie sich nicht so verhalten, wie erwünscht, gibt es
> die Todesstrafe, Strang, Bügel hat sich ausdrücklich dazu
> bekannt. (Justizförmiger Mord)

Nochmal - wo, bitte?


> Meine Adresse ist bekannt, seine nicht.

Eure Sache.

--
Liebe Grüße
Monika

Siegfrid Breuer

unread,
Jan 18, 2012, 5:21:00 PM1/18/12
to
dr.hl-news-d...@arcor.de (Dr. Horst Leps, der
selbstverliebte dspm-Pfau und Universal-Zerleger) schrieb 'hoch
reflektiert einen klaren Kurs fahrend':

> Meine Adresse ist bekannt, seine nicht. Und, ich vermute, sie wird es
> auch nicht werden.

Ich bin sicher, der bekloppte langzeitarbeitslose Ex-Taxikutscher
wird ein Großteil seiner überreichlich zur Verfügung stehenden
Freizeit mit diesbezüglichen Rescherschen[sic] verbringen. Er ist
da nämlich ein großer Spezialist: Meine Adresse hatte er schon nach
nur zwei Jahren bei der Denic 'enttarnt', wo meine Domain tipota.de
seit 2001 registriert ist!

Jan Neiser

unread,
Jan 18, 2012, 5:30:11 PM1/18/12
to
"Horst Leps" ( eine multiple Person ) <dr.hl-news-d...@arcor.de>
schrieb im Newsbeitrag news:m2lip4v...@alfred-meier.my-fqdn.de...

> Die Rechtsordnung des GG kennt weder die Todesstrafe

horstchen, du bist (mal wieder) unzureichend informiert. Im, vom
Finanzjudentum diktierten, sogenannten "Europarecht" ist die Todesstrafe
aktuell wie nie. Und nun pack dich wieder zu Kerndumm und dem arbeitslosen
Taxifahrer, du bist nicht erwünscht, weil eklig und ahnungslos.

Aber Einen hab ich noch für dich Religioten: Dummheit schützt vor Strafe
nicht! Altes deutsches Sprichwort.

--
Wir sind alle Altermedia!


Monika Förster

unread,
Jan 18, 2012, 5:42:46 PM1/18/12
to
Am 18.01.2012 22:56, schrieb Horst Leps:
> Der Kern der Dinge: Liste führender Leute, nicht nur Politiker, die
> unter der Androhung, à la Nürnberg gehenkt zu werden, zu einem
> bestimmten Verhalten genötigt werden sollen. (Nötigung steht im StGB)
>
> Für den Fall, dass sie sich nicht so verhalten, wie erwünscht, gibt es
> die Todesstrafe, Strang, Bügel hat sich ausdrücklich dazu
> bekannt. (Justizförmiger Mord)


Horst,

ich bin jetzt nochmal allen Links gefolgt... und stosse gerade auf das hier:

"In Anlehnung an den Kriegsverbrecherprozess von 1946 nennt sich diese
Seite "Nürnberg 2.0". Ihr Ziel ist es, den Prozess der Islamisierung
Deutschlands zu dokumentieren, damit deren Unterstützer irgendwann in
rechtsstaatlichen Verfahren dafür zur Verantwortung gezogen werden
können. Es wird dabei ausdrücklich betont, dass es um eine *geistige*
Auseinandersetzung mit den Verfechtern der Islamisierung geht und
jegliche Anwendung von Gewalt *abzulehnen* ist, da dies unserem
humanistischen Menschenbild und unseren demokratischen
Grundüberzeugungen zuwiderläuft."

http://artikel20.com/blog/index.php?/archives/2-Projekt-Nuernberg-2.0.html#extended

Nochmal: Wo hast Du das mit der Androhung, die Gelisteten sollen gehenkt
werden, eigentlich her? Von Frank, oder von den Projektseiten?

--
Liebe Grüße
Monika

Werner Sondermann

unread,
Jan 18, 2012, 5:47:37 PM1/18/12
to
Horst Leps wrote:
> ..., dann winkt der 130.... So ein Held
> ist er nun doch nicht.
>
> HL

Das Eichhörnchen spielt tatsächlich nur, aber der Hund würde es am
liebsten umgehend totschütteln:
http://www.youtube.com/watch?v=22xigDZ9Qao

Eichhörnchen sind aber nun mal schlau, geschickt und äußerst quirlig.
Da kann der Hund jetzt machen was er will. :-)

Eichhörnchen zeigen übrigens sogar Empathie für einen toten Kameraden,
was dem Hund völlig abzugehen scheint:
http://www.youtube.com/watch?v=8sOw3mCz4Oc

'Bist schon ein armer Hund, Leps!

*Ciao ciao*!
Das Eichhörnchen Sonde®man

--
Altruismus ist Egoismus auf Umwegen.





Frank Toennes

unread,
Jan 18, 2012, 7:58:47 PM1/18/12
to
Am 18. Januar 2012 schrieb Werner Sondermann:

[...]
> http://www.youtube.com/watch?v=22xigDZ9Qao
>
> Eichhörnchen sind aber nun mal schlau,

Mit der Gewissheit ein Kletterkuenstler zu sein beruhigt auf den
dicken Ast setzen und dem Treiben zusehen bis dem Hund die Puste
ausgeht, wuerde es schlau aussehen lassen.

--
ft

X-NO-ARCHIVE=NIE-NIEMALS-NICHT

unread,
Jan 18, 2012, 9:56:00 PM1/18/12
to
|Sollte das vorangegangene inhaltlich wertvolle Posting abhanden gekommen
|sein, nachfolgend der Inhalt, um die mühevolle Suche auf www.narkive.com
|zu ersparen (ein kostenloser Infodienst von <http://www.hinterfotz.de>)!
|Unser Usenet bringt nicht immer Spaß: <http://megaswf.com/serve/1050482>

Am 18.01.2012 um 00:17 schrieb Frank Bügel:

>> Und Bügel ist ein Mordhetzer.
>
> Bei Nürnberg 2.0 steht nur nichts von Morden.

Das Ding steht feindlich zur Rechtsordnung. Hab ich Dir schon ein
paar Mal erklärt: Nötigung bis Mordhetze. Hab ich Dir auch schon ein
paar Mal erklärt, warum. Und wer das unterstützt, muss sich das
anrechnen lassen.

> Und wenn Du kleinkrimineller Verleumder

Ich hab Dich mal gefragt, ob Du ein moralisches Argument gegen die
Morde von Mundlos ua hast. Bis heute ist da nichts von Dir gekommen,
nichts.

Da wird auch nichts kommen.

HL

--
Büro Dr. Jochen Birnus
Studien zu Phänomenologie, Ätiologie und Pathologie wirren
politischen Denkens



X-NO-ARCHIVE=NIE-NIEMALS-NICHT

unread,
Jan 18, 2012, 9:56:00 PM1/18/12
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|Sollte das vorangegangene inhaltlich wertvolle Posting abhanden gekommen
|sein, nachfolgend der Inhalt, um die mühevolle Suche auf www.narkive.com
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Am 18.01.2012 um 20:50 schrieb Monika Förster:

> Am 18.01.2012 06:49, schrieb Horst Leps:
>> Am 18.01.2012 um 00:17 schrieb Frank Bügel:
>>
>>>> Und Bügel ist ein Mordhetzer.
>
>
> Hallo Horst,
>
> das ist ein schwerer Vorwurf.

der belegt werden kann.

>> Nötigung bis Mordhetze. Hab ich Dir auch schon ein paar
>> Mal erklärt, warum. Und wer das unterstützt, muss sich das
>> anrechnen lassen.
>
> Hier ein Heise-Artikel dazu:

Das ist doch uninteressant.

Der Kern der Dinge: Liste führender Leute, nicht nur Politiker, die
unter der Androhung, à la Nürnberg gehenkt zu werden, zu einem
bestimmten Verhalten genötigt werden sollen. (Nötigung steht im StGB)

Für den Fall, dass sie sich nicht so verhalten, wie erwünscht, gibt
es die Todesstrafe, Strang, Bügel hat sich ausdrücklich dazu
bekannt. (Justizförmiger Mord)

Die Rechtsordnung des GG kennt weder die Todesstrafe - auch nicht auf
dem Weg der Verfassungsänderung - noch die im Falle einer
Machtübernahme durch BügelPack nachträgliche Änderung des Rechts zum
Zwecke nachträglicher Bestrafung - genau so sehen Braune Nürnberg als
nachträgliche Siegerjustiz -, also steht das ganze Ding jenseits des
Rechtsstaates als womöglich nachträgliche justizförmige
Mordandrohung.

> Wenn ich recht entsinne, leben Frank und Du in derselben Stadt.
> Warum trefft Ihr Euch eigentlich nicht endlich mal und führt ein
> ernsthaftes Gespräch miteinander, statt Euch hier solche
> Anschuldigungen (er wiederum bezeichnet Dich als "kleinkriminellen
> Verleumder", nicht zum ersten Mal) an den Kopf zu werfen?

Meine Adresse ist bekannt, seine nicht. Und, ich vermute, sie wird es
auch nicht werden. Kennt man sie, dann winkt der 130.... So ein Held
ist er nun doch nicht.