Am 09.01.2024 um 16:53 schrieb Christoph Müller:
> Am 09.01.2024 um 12:20 schrieb Der Habakuk.:
>> Am 09.01.2024 um 10:15 schrieb Christoph Müller:
>>> Am 09.01.2024 um 08:10 schrieb Der Habakuk.:
>>>> Am 08.01.2024 um 16:47 schrieb Christoph Müller:
>
>>>> muß man nicht anderen, die etwas behaupten nachweisen, daß sie
>>>> falsch liegen, sondern die, die etwas behaupten, sollten belegen
>>>> können, was sie behaupten.
>>>
>>> DU behauptest, dass meine Auffassung von Religion falsch wäre.
>>> Dann halte dich doch auch an das, was du grade gefordert hast.
>>> Belege doch einfach, dass meine Auffassung falsch ist.
>>
>> Schau,
>
> Auweh. Jetzt kommt vermutlich verzweifeltes Geseiere.
So was hast du von mir noch nie gehört und wirst du nie hören.
>
>> es ist doch ganz einfach: Bevor ich behauptet habe, daß deine
>> Religionsauffassung falsch ist, hast du ja dein Verständnis von
>> Religion, deine Religionsdefinition formuliert.
>
> Eben.
Eben eben. DU hast also BEHAUPTET. Nämlich deine Religionsdefinition,
bzw die Richtigkeit deiner Religionsdefinition und die müßtest du halt
erst mal belegen. So unter zivilisierten Menschen.>
> Ich bin deiner Aufforderung nachgekommen.
Du hast definiert, nicht belegt.
> Du deinen eigenen nicht.
Doch, ich schon, obwohl du zuerst dazu verpflichtet gewesen wärest.
> Ich habe auch schon mehrfach erklärt, wie ich zu meiner
> Religionsauffassung gekommen bin. Das hast du mit Sicherheit mitbekommen.
Naja. Tausewndmal häufiger waren aber dann wohl deine steten predigten
"Religion ist das gute Überleben der gesamten Menschheit". Bzw hast du
das im Lauf der zeit einige Male leicht revidiert. Aktuelle gehts dir
nicht mehr ums gute Überleben der GESAMTEN Menschheit. (Vermutlich, weil
sogar du siehst, daß fast alle Religionen, auch wenn sie evtl
missionieren, sich letztlich überwiegend um die eigenen Leute kümmern.)
>
>> Darüber sind wir und sioch hoffentlich einig, daß der Zeitpfeil von
>> Ursache --> Wirkung eindeutig ist.
>
> Du meinst, dass dich das von deiner eigenen Aufforderung befreit?
Ich meinte, daß du anständigerweise zuerst damit dran wärest. Ist halt
so üblich und das hat auch seinen sinn. wenn du den nicht erkennen
kannst, sags, dann erkläre ichs dir.
> Das
> ist mitnichten so! Egal, wo man sich auf dem Zeitstrahl bewegt, gilt,
> dass Belege gefordert werden.
Und der geht in eine Richtung und kehrt sich nicht um. Also: wer zuerst
behauptet, sollte auch zuerst belegen. Müssen wir uns darum jetzt
wirklich seitenlang austauschen? Ist dir das Prinzip wirklich so wenig
einleuchtend?
Und Zeitpfeil meint hier schlecht, daß ich dir ja schlechte hätte
begründen können, warum deine Definition nichts taugt, weil ich selber
ja nie auf so eine absurde Definition gekommen wäre. :-D
> Du lieferst keine, sondern eierst hier nur
> rum.
Jaja. Ich. lol
>
>> Also hast *erst* du was behauptet
>
> nicht nur das. Ich habe hier auch schon x-Mal erklärt, wie ich zu meiner
> Auffassung gekommen bin. Älteste religiöse Artefakte, 120.000 Jahre, nur
> sehr wenige Menschen, vermutlich dem Aussterben näher als dem Überleben,
> ... Kommt die Erinnerung wieder?
Deine Definition beruht also auf deiner Vermutung. Das ist ja schon mal
wenig genug. Sie könnte ja auch mehr beruhen. Auf belegen. und mit Beleg
meine ich nicht Neandertalergräber. denn die belegen allenfalls
Grabriten der Neandertaler, oder eventuell(!!) noch
Jenseitsvorstellungen der Neandertaler (und das ist jetzt schon arg
spekuliert), sie belegen aber ganz sicher nicht, daß denen das gute
Überleben der gesamten Neandertalerheit wichtig war, oder daß sie so
eine Religion gehabt hätten!
>
>> und *dann* habe ich dem widersprochen.
>
> Du hast ganz einfach behauptet, dass nicht stimmt, was ich schreibe.
> Belege hast du nicht geliefert. Oder habe ich was übersehen?
Naja, du hast dir mein Posting nicht vorher ganz durchgelesen, ehe du
geantwortet hast. Aber ich hab dir das auch schon öfter geschrieben.
Andere auch, wimre. U.a. ein Wolfgang Sch. (falls mich mein gedächtnis
nit trügt).
>
>> Also bist auch jetzt du damit dran, zu belegen, daß deine Behauptung
>> (Religion ist das Streben nach dem guten Überleben der gesamten
>> Menschheit) richtig ist.
>
> Nachdem die Erinnerungslücke anscheinend doch groß ist, dann eben zum
> wiederholten Male:
>
> Archäologen meinen, dass die ältesten religiösen Artefakte rund 120.000
> Jahre alt wären. Kannst in Wikipedia zum Thema "Religion" nachlesen. Die
> Zahl der Menschen weltweit kannst du dir hier ansehen:
>
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1066248/umfrage/geschaetzte-entwicklung-der-weltbevoelkerung/ Diese Seite geht allerdings nur 10.000 Jahre zurück und nicht 120.000 Jahre.
Wie könnte das ein Beleg dafür sein, daß die eine Religion hatten, die
dem gÜdgM diente? Oder daß sie danach gar handelten? oder sich so was
dachten? Das ist doch absurd, Christoph. denk doch mal in Ruhe nach.
Also jetzt ne neue Definition? Religion = soziales Netzwerk? Willst du
das damit sagen? Damit hätten aber auch bereits viele (andere) Tiere als
der Mensch Religion! Denn es gibt viele soziale Arten und auch viele mit
sozialen Netzwerken, Pakten, Bündnissen, Freundschaften (und
Feindschaften) zwischen Individuen.
>
> Unter diesen Voraussetzungen dürfte es sehr viel mehr um das konkrete
> Überleben gegangen sein
Klaro. Aber das hatte wenig mit Religion zu tun, sondern eben viel mehr
damit, daß der Mensche ein soziales Wesen ist und kooperiert. Wenn man
aber soziale Kooperation bereits Religion nennt, oder beides nicht
trennen kann, liegt man imho eher falsch als richtig.
> als um das, was immer gerne behauptet wird:
> "Religion dient der Unterwerfung anderer Menschen" oder "Religion hält
> die Menschen dumm."
Wozu sie dient ist wieder was anderes. Frag dich lieber nach ihren
Eigenschaften und Merkmalen. Was macht Religion aus, was macht Religion
zu Religion? Wohl kaum das gÜdgM.
> und ähnlicher unbrauchbarer Unfug. Nur, wer sich
> intensiv mit dem Überleben beschäftigte, wird auch Nachkommen gehabt
> haben.
Das ist Evolution (struggle for life und survival of the fittest nannte
es Darwin) und nicht Religion.
> Wer nur rumblödeln oder den großen Zampano mimen wollte, wurde
> sehr wahrscheinlich einfach von wilden Tieren verspeist, bevor
> Nachkommen gezeugt werden konnten.
>
>>>> Aber da es deiner Religionsbehauptung an wesentlichen Punkten mangelt,
>>>
>>> die du bitte auch benennen solltest
>>
>> Jenseits, Gott, Transzendenz, Riten und Rituale, Glauben, Gläubigkeit
>> usw usw.
>
> Das sind Dinge, die sich erst aus dem Streben nach dem guten Überleben
> der Menschheit ergeben.
Noch ne Behauptung und dafür bitte gleich noch neue Belege!
Und falls es stimmen sollte: warum findet man von all dem NICHTS in
deiner Religionsdefinition?
> Was du meinst, ist sicher NICHT der Kern von
> Religion.
Das sehen wohl die allermeisten Menschen ganz anders. Also warum denn
nicht Religion so definieren, daß sich die allermeisten Menschen darin
In deiner Definition kannst doch eigentlich nur du selber dich gut
verstanden fühlen, aber sonst kann sich darin kaum irgend anderer
wiederfinden.
Gerade bei Definitionen wäre es wichtig, daß möglichst viele sie teilen
und als _richtig_ ansehen können. Das ist bei deiner garantiert nicht
der Fall.
Allenfalls auf der Basis von: Drei Pfund Rindfleisch geben ne gute
Suppe. Da würden die Leute auch sagen: Ja schon, aber was soll das mit
Religion zu tun haben?
> Damit geht's eher um die Methoden, wie man ein möglichst gutes
> Überleben der eigenen Art hin bekommen könnte.
Noch ne Behauptung, die erst mal zu belegen wäre.
> Die Jenseitsvorstellung
> bietet z.B. Trost, damit man über herbe Verluste z.B. des Partners oder
> Kinder besser hinweg kommt. Transzendenz schützt davor, dass man sich in
> einer Art kreisender Erregung festsetzt, indem man eine zusätzliche
> Instanz einführt, die diese kreisende Erregung durchbricht. Riten und
> Rituale sind Abkürzungen, die einen schneller wieder an den Kern des
> Lebens heran führen. Glauben und Gläubigkeit verhindern ebenfalls, dass
> man sich in kreisenden Erregungen festsetzt und nur noch sinnlose
> Diskussionen führt. So macht es wenig Sinn, seine ganze Lebenszeit damit
> zu verbringen, nach dem Sinn den Lebens zu suchen. Glaub' einfach dran,
> dass es irgendwas Gutmeinendes gibt, das am guten Überleben der eigenen
> Art (Menschheit) interessiert ist. Glaube aber auch daran, dass dessen
> Geduld auch ein Ende haben könnte.
Na, bei einem Glauben an Gott, an ein Jenseits und an einen Himmel und
ne Hölle kommt doch ein Diesseits gar nicht vor! Das sind alles
Vorstellungen, die in ein Jenseits verortet wurden und Religionen, die
das als Inhalte haben, müssen sich keineswegs ums Überleben der
(gesamten) Menschheit kümmer. Die kümmern sich vielmehr ums individuelle
Wohlergehen der ewigen Seele im Jenseits. Die JZ glauben afaik daran,
da0 nur 144.000 "Gerchte" ins Paradies kommen. Kümmern sie all die
anderen? Nur insofern, als daß sie kräftig missionieren, obwohl bei 8
Milliarden ja die Chancen auf ein Glückslos recht bescheiden sind. und
es dabei ja wieder nur ums Jenseits geht und nicht ums gÜdgM. Das Vorher
ist denen allen kaum wichtig, weil ja nach deren Religion fast nur das
Danach, das Jenseits zählt. Christen, jedenfalls christlichen Theologen
war es noch im letzten und vorletzten Jahrhundert weitgehend egal, ob
eine Mutter bei der Gebut strab. Man nahm das regelhaft in Kauf, wenn
man das (noch ungeborene Kind) mit "Taufspritzen" noch im Mutterleib
taufen und so fürs ewige Leben retten konnte. So dachten die. Ob die
Mutter dabei draufging war sekundär und eigentlich belanglos, denn DIE
war ja schon längst getauft und kam, falls sie starb nur schneller vor
ihren ewigen Richter und also evtl eher ins Parafies.
>
>>>> die fast alle anderen, die Religionen definierten, bzw. die
>>>> religiös sind als essentiell, als unabdingbar betrachten, für so
>>>> gut wie alle Religionen (außer offensichtlich für die deine, die
>>>> du dir selber erfunden hast) ist das eigentlich bereits
>>>> überflüssig.
>>>
>>> Du setzt voraus, dass Religion klar definiert wäre.
>>
>> Nein.
>
> Wie kommst du dann auf die essentiellen Dinge? Das setzt doch voraus,
> dass man wirklich genau weiß, worum es geht.
Man weiß es nicht genau im Sinne einer einzigen exakten, auf alle
Religionen passenden Definition. Aber fast alle wissen es weitestgehend
genau, so wie fast alle Menschen *wissen* was Hunde und Katzen sind,
auch wenn sie es nicht exakt definieren können und auch wenn sich
einzelne Menschen in Einzelfällen mal damit vertun.
> Folglich musst du eine ganz
> klare Vorstellung von Religion haben.
So wie ich meine Vorstellungen von Hund und Katz hab und so wie die fast
immer zutreffen.
>
>> Ich sehe, daß das ein weites Feld ist und man damit Schwierigkeiten
>> hat.
>
> Mit der Biologie verhält es sich nicht anders. Sie ist ganz einfach
> definiert: "Biologie ist die Lehre vom Leben." Trotzdem ist sein sehr
> weites und kompliziertes Feld, das eine ganze Menge Schwierigkeiten bietet.
>
>> Daher ja auch die vielen verschiedenen Definitionen.
>
> Um kompliziert zu sein, sind NICHT VIELE Definitionen nötig. Es reicht
> schon eine.
Das reicht nur in EINFACHEN Fällen!
>
>> Aber trotzdem gibt es für dieses Begriffsfeld viele weitgehend so gut
>> wie allgemein akzeptierte Aspekte, die nach weit überwiegender
>> Menschheits- und "Experten"meinung dazugehören.
>
> Diese geben aber nur höchst selten eine Antwort auf die Frage, ob
> Religion das Streben nach dem guten Überleben der Menschheit wäre.
Weil diese Frage so abseitig ist, daß sie bisher nur bevorzugt dich dazu
verleitet hat, draus gleich den angeblich allgemeingültige
Religionsdefinition zu basteln.
> probier's einfach mal aus. Ich hab's probiert. Ich fasse das so auf,
> dass diese Leute darüber noch gar nicht richtig nachgedacht haben, weil
> sie ständig mit ganz anderen Dingen beschäftigt sind.
Jaja. Und du bist quasi der Einzige, der mal richtig drüber nachgedacht
hat. Da mußt du dann aber noch milliardenfach erfolgreiche
Überzeugungsarbeit leisten. Was dich, wie ich dich kenne, aber
keineswegs vom Missionieren für deine Vorstellungen abhalten kann.
> Das müssen nicht
> unbedingt religiöse Angelegenheiten sein. Organisationen neigen dazu,
> sich so zu entwickeln, dass sie sich am Ende nur noch selbst verwalten
> und gar nicht mehr wissen, zu welchem Zweck sie geschaffen wurden. Ich
> sehe keinen Grund, weshalb das für Religionsorganisationen NICHT genauso
> gelten sollte. Deshalb müssen die Offiziellen auch immer wieder an ihren
> ursprünglichen Sinn erinnert werden. Bleibt das aus, werden sie sich
> über kurz oder lang einigeln und nur noch die eigene Nabelschau
> betreiben. Solche Organisationen braucht kein Mensch. Resultat:
> Massenhafte Kirchenaustritte.
Du erinnerst eben noch zu wenige zu selten daran. ;-)
>
>> Weil das offenbar für dich ein großes Problem darstellt, oder dich
>> vielleicht ärgert, hast du dir nun die eine, die deine Definition
>> ausgedacht, die du alleinig gelten läßt.
>
> WAS ich mir dabei gedacht habe, kannst du weiter oben nachlesen.
Nicht immer sind sich die Menschen über ihre eigenen Motive im klaren
und oft begreifen sie noch seltener, was andere darüber denken. Oder
können das gar akzeptieren.
>
>> Die krankt aber leider daran, daß sie so gut wie gar nicht mit
>> Religion zu tun hat! Zumindest sehen das wohl 999,99.. Prozent der
>> Weltbevölkerung anders als du und wohl auch so gut wie alle anderen
>> ('über 100') Religionsdefinitionen beinhalten dein 'gutes Überleben
>> der gesamten Menschheit' so gut wie überhaupt nicht.
>
> Und weil 100 Milliarden Fliegen Scheiße für recht schmackhaft halten,
> muss es ja wohl stimmen. Ich wünsche dir einen guten Appetit...
ROTFLMAO. Da darf ich dich an Dale Carnegie erinnern, der mal sinngemäß
gesagt hat, daß der Wurm dem Fisch schmecken muß und nicht dem Angler.
Insofern ist es eher kontraproduktiv, Millionen Fliegen oder Fischen zu
erklären, daß sie Scheiße mögen.
>
>> Kein Wunder, weil es ja bei eligion mehr auf das jenseits als auf das
>> diesseits ankommt,
>
> warum sollte das denn so sein? Zumindest bei den Christen heißt es doch,
> dass Gott ein Gott der LEBENDEN wäre. Da steht das Jenseits also
> keineswegs im Zentrum des Geschehens.
Na wenn du das so sehen willst.
Für mich heißt das eher nur, daß Tote halt keine Religion haben.
>
>> eher um Gott oder Götter geht, als um die Menschheit oder ihr
>> Überleben,
>
> du scheinst eine auffallend naive Vorstellung von Gott zu haben. Ich
> habe den Eindruck, dass er für dich irgendwie etwas Dingliches wäre, das
> man sich in den Schrank stellen könnte. Und wenn es nicht tut, was du
> willst, ist das Ding einfach unbrauchbarer Murks.
Ich werde wohl kaum gegen deine Eindrücke ankommen, auch wenn ich sie
nicht teile. Aber es sind ja auch deine und du darfst sie natürlich haben:-)
>
> Für mich ist Gott/Götter einfach ein menschengemachtes Denkmodell,
> dessen Aufgabe es ist, ein möglichst gutes Überleben hin zu bekommen.
> Wer meint, dass es Gott nicht gibt, glaubt, dass es dieses Denkmodell
> nicht gibt. Denk' mal drüber nach...
Wenn du mal über die Unterschiede verschiedener Existenzmöglichkeiten
nachdenkst. Existenz als Denkmodell wär mir etwas arg dürftig, aber ich
sehe es natürlich auch so, daß es eine Vorstellung ohne reale
Entsprechung im Seienden ist. Eben nur ein Hirngespinst, auch wenn viele
dafür gelebt haben und gestorben sind.
>
>> ja oft sogar das (diesseitige) Leben gering geachtet wird im
>> Vergleich zum ja viel wichtigeren (nach Religionsbehauptung) ewigen
>> jenseitigen Leben usw usw.
>
> Wo es Nützliches gibt, sind die Parasiten und andere Schädlinge i.d.R.
> nicht weit. Sie verderben das Nützliche. Deshalb sollte man es den
> Schädlingen nicht zu leicht machen. Ein gutes
> Schädlingsbekämpfungsmittel wäre m.E. eine gute und wirklich treffende
> Definition von Religion. Geht man davon aus, dass Religion das Streben
> nach dem guten Überleben der Menschheit wäre und es kommt jemand daher,
> der meint, dass man diese oder jene Menschen umbringen müsste,
Ja wenns aber doch dem guten Überleben der Menschheit dient, Ungläubige
zu eliminieren, dann ist das doch auch notwendig fürs gÜdM und sicher
gottgeföllig.
> dann
> fällt der Schädling sehr schnell als Schädling auf und kann kalt
> gestellt werden, so dass er keinen Schaden anrichten kann.
Ach, die "Schädlinge" sind dann nur die, die eine andere Religion
vertreten. Und wärs dann nicht wirklich besser, sie im Interesse des
guten Überlebens der Menschheit unschädlich zum machen, diese Störenfriede?
>
>> Deine Religionsdefinition bildet von all dem nur so ca. 0,0...x
>> Prozent ab
>
> behauptest du. Kannst du das auch belegen?
Ich habe dazu keine repräsentative Umfrage durchgeführt, wenn du das
meinst. Aber daß keine der "100 verschiedenen Religionsdefinitionen"
dieses Element enthält und daß ich keinen einzigen Menschen außer dir
kenne, der diese Definition für sinnvoll hält und weil auch hier dir
bisher niemand darin gefolgt ist, nehme ich das mal als starken
Anfangsverdacht.
>
>> und alles andere, weitaus Richtigere und Wichtigere kommt in ihr gar
>> nicht vor.
>
> In der Definition "Biologie ist die Lehre vom Leben" kommt auch nicht
> vor, wie das mit der Vermehrung funktioniert.
Weil es eine Definition von Biologie ist und keine Definition von
Funktionsmechanismen von Vermehrung.
Du hörst nur nicht zu. :)
> Warum drücken sich selbst Bischöfe und Imame um
> eine Antwort herum? Zu unwichtig in ihren Augen? Wieso können sie aber
> auch nicht sagen, WOFÜR sie stehen? Sind die fundamentlosen heiligen
> Schriften das, wofür sie stehen? Ohne Fundament kann man nicht mal
> erkennen, wo oben, unten, links, rechts, vorne oder hinten ist! Ohne
> Fundament weiß man nicht mal, ob eine Geschichte aus den heiligen
> Büchern eine Handlungsempfehlung, eine Warnung oder nur Zeitvertreib
> ist. Welchen Wert hat eine Heilige Schrift, die man nach Belieben
> interpretieren darf?
>
>> Eigentlich müßte man dir, wenn du damit ankommst, immer nur
>> freundlich zunicken und 'Jaja, Herr Müller' murmeln.
>
> Für die wirklich Denkfaulen ist das sicher eine gute Methode. Man
> braucht nicht nachzudenken und fühlt sich auch noch als was Besseres.
>
>>>> Die übergroße Mehrheit weiß deshalb einfach, daß du falsch
>>>> liegst.
>>>
>>> Sowas reicht dir schon? Ernsthaft jetzt?
>>
>> Mir reicht in deinem Fall schon völlig, daß ich das so sehe. :-)
>
> Na dann...
Ah was jetzt?
Dir reicht doch auch schon völlig, daß du der Einzige bist, der deine
Religionsdefinition gut findet!
<milde lächel>