Hintergrund: ich muss eine Platine von 250mm Breite machen und das führt
dazu, dass ich entweder Eagle upgraden müsste, was mir angesichts der
vielen Unzulänglichkeiten, die mir in den Jahren aufgefallen sind, gar
nicht in den Kram passt, oder dass ich die Gelegenheit ergreife, jetzt auf
KiCAD umzustellen.
Allerdings passt es mir gar nicht, dass KiCAD einen nicht abschaltbaren
Zeichnungsrahmen besitzt. Ich will da meine gewohnten Rahmen benutzen.
Direkte Frage an Heiko Lechner: Du hattest letztens einen Patch im
KiCAD-Butracker dafür gepostet, allerdings nicht als Attachment, sondern im
Text, und der wird durch die Bugtracker-Webseite so kaputtformatiert, dass
er nicht mehr ohne weiteres will. Kannst du ihn nochmal als Attachment
posten?
Mit freundlichem Gruß
Jan
> Direkte Frage an Heiko Lechner: Du hattest letztens einen Patch im
> KiCAD-Butracker dafᅵr gepostet, allerdings nicht als Attachment, sondern im
> Text, und der wird durch die Bugtracker-Webseite so kaputtformatiert, dass
> er nicht mehr ohne weiteres will. Kannst du ihn nochmal als Attachment
> posten?
Ok, der Patch kommt von mir, das Geschriebene aber von Frank Buss (also
die Lorbeeren zu ihm ;) ).
Ich komme an den "umgebauten Baum" erst morgen frᅵh wieder ran- wenn
sich nichts groᅵartig an den entsprechenden Dateien verᅵndert hat, dann
schicke ich das morgen direkt nochmal als Dateianhang zur Bugs- Seite.
Schreib doch auch noch mal etwas zur Unterstᅵtzung rein- der Jean-Pierre
scheint die Funktion ja immer noch recht uninteressant zu finden
(eigentlich blᅵde, weil der Patch wᅵre ja fertig).
Bis dann,
Heiko
> Ich komme an den "umgebauten Baum" erst morgen früh wieder ran- wenn
> sich nichts großartig an den entsprechenden Dateien verändert hat, dann
> schicke ich das morgen direkt nochmal als Dateianhang zur Bugs- Seite.
>
> Schreib doch auch noch mal etwas zur Unterstützung rein
>
Ja, mach ich. Danke schonmal!
> - der Jean-Pierre
> scheint die Funktion ja immer noch recht uninteressant zu finden
> (eigentlich blöde, weil der Patch wäre ja fertig).
>
Evtl. weil dann nicht mehr überall "KiCAD" draufsteht? Für den Druck kann
man den Rahmen zwar abschalten, aber dann müsste man beim Zeichnen einen
Rahmen über den vorhandenen Rahmen kleben. Suboptimal. Ich finde es nicht
schlecht wie Eagle es hat, allerdings wünsche ich mir da auch mehr
Variablen für Revision, Kunde, Freigabe usw. Naja, ich träume halt.
Die zweite Sache die mich etwas stört ist dann noch das weiße Papier. Ich
weiß, es hat den besten Kontrast, aber ich nutze doch halt lieber leicht
gelbes Papier, das strengt (subjektiv) meine Augen nicht so an. Alle Farben
lassen sich verstellen, nur die nicht. Doof. Wo muss man denn da im
Quellcode gucken?
Mit freundlichem Gruß
Jan
Wie, Ihr habt den haesslichen Kicad-Rahmen weggemacht? Wow!
> Schreib doch auch noch mal etwas zur Unterstützung rein- der Jean-Pierre
> scheint die Funktion ja immer noch recht uninteressant zu finden
> (eigentlich blöde, weil der Patch wäre ja fertig).
>
Kannst Du einen Link setzen wo das hin muss? Dann schreibe ich auch zum
x-ten Mal meine "Wech mit dem Rahmen" Graffiti rein. Ich schuettel
schonmal die Spruehdose :-)
--
Gruesse, Joerg
http://www.analogconsultants.com/
"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
>
> Kannst Du einen Link setzen wo das hin muss? Dann schreibe ich auch zum
> x-ten Mal meine "Wech mit dem Rahmen" Graffiti rein. Ich schuettel
> schonmal die Spruehdose :-)
>
https://bugs.launchpad.net/kicad/+bug/636830
Wobei ich denke, dass bloßes Graffitti eher das Gegenteil bewirkt. Sauber
ausformuliert wäre schön. Du kannst das sicher mit schönerem Englisch als
ich.
Mit freundlichem Gruß
Jan
> Wie, Ihr habt den haesslichen Kicad-Rahmen weggemacht? Wow!
Hmm, du warst doch "anwesend"...
Wenn Kicad auch in Firmen Einzug halten soll muss der Rahmen echt weg.
Sonst muss es in der Hobbyecke bleiben. Irgendwie hat bisher fast jede
OpenSource Software die ich probiert habe einen Pferdefuss.
>
>> Kannst Du einen Link setzen wo das hin muss? Dann schreibe ich auch zum
>> x-ten Mal meine "Wech mit dem Rahmen" Graffiti rein. Ich schuettel
>> schonmal die Spruehdose :-)
>>
> https://bugs.launchpad.net/kicad/+bug/636830
>
Leider passiert dann beim Login das:
"Invalid OpenID transaction"
> Wobei ich denke, dass bloßes Graffitti eher das Gegenteil bewirkt. Sauber
> ausformuliert wäre schön. Du kannst das sicher mit schönerem Englisch als
> ich.
>
Oh, Dein Post war sehr gut, das mit dem Show Stopper Effekt stimmt 100%.
CAD mit festem Rahmen ist fuer Firmen absolut indiskutabel, so wie die
fehlende Hierarchie bei Eagle.
Ich wuerde das schon huebsch formulieren, auch wenn ich kein
Franzoesisch kann :-)
Komme halt nur nicht da rein. Kann ich Dir das zum "reinposten"
schicken? Stimmt Deine Email? Falls nicht, schick mir eine an Reply-to.
Oh ... <kopf_kratz>
Kann mich erinnern in der Kicad NG mitdiskutiert zu haben, aber nicht
dass der Rahmen schon weg ist. Jean-Pierre schrieb das man es irgendwie
mit wxFormBuilder machen muss. Frag mich jetzt aber nicht wie das geht
oder was das ist :-)
Mit freundlichem Gruß
Jan
> Cookies und Javascript an.
Das kommt vermutlich mal wieder nicht Jᅵrgs ominᅵser "Hardware-Firewall"
vorbei, die mehr Schaden anrichtet, als dass sie nᅵtzt.
Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.de/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
> Die zweite Sache die mich etwas stört ist dann noch das weiße Papier. Ich
> weiß, es hat den besten Kontrast, aber ich nutze doch halt lieber leicht
> gelbes Papier, das strengt (subjektiv) meine Augen nicht so an. Alle Farben
> lassen sich verstellen, nur die nicht. Doof. Wo muss man denn da im
> Quellcode gucken?
Also am 22.01.2010 hat Wayne Stambaugh folgendes entfernt:
/* Updates the background color for drawing panel. The only valid colors
* are BLACK and WHITE.
* XorMode the parameter is updated according to the background color
*/
void WinEDA_DrawFrame::SetDrawBgColor( int color_num )
{
if( ( color_num != WHITE ) && ( color_num != BLACK ) )
color_num = BLACK;
g_DrawBgColor = color_num;
if( color_num == WHITE )
{
g_XorMode = GR_NXOR;
g_GhostColor = BLACK;
}
else
{
g_XorMode = GR_XOR;
g_GhostColor = WHITE;
}
if( DrawPanel )
DrawPanel->SetBackgroundColour(
wxColour( ColorRefs[g_DrawBgColor].m_Red,
ColorRefs[g_DrawBgColor].m_Green,
ColorRefs[g_DrawBgColor].m_Blue ) );
}
Er hat es herausgenommen, weil es nicht genutzt wurde. Weiterhin waren
die Auswahlmöglichkeiten auch ziemlich eingeschränkt würde ich sagen.
Wenn ich es richtig verstanden habe soll wohl nur schwarz und weiß
benutzt werden, da nur so ein Bildaufbau- "Trick" beim verschieben von
Teilen funktioniert.
Bei mir funktioniert der auch so nicht ;)
> Oh ...<kopf_kratz>
>
> Kann mich erinnern in der Kicad NG mitdiskutiert zu haben, aber nicht
> dass der Rahmen schon weg ist. Jean-Pierre schrieb das man es irgendwie
> mit wxFormBuilder machen muss. Frag mich jetzt aber nicht wie das geht
> oder was das ist :-)
Das war irgendwo hier, ich lese dieses yahoo- "groups" gemurkse nicht.
> Heiko Lechner wrote:
>> Am 03.11.2010 20:52, schrieb Joerg:
>>
>>> Wie, Ihr habt den haesslichen Kicad-Rahmen weggemacht? Wow!
>>
>> Hmm, du warst doch "anwesend"...
>
>
> Oh ... <kopf_kratz>
Hier hatte ich mal einen zwar funktionierenden Patch, aber teilweise
unsinnig, wegen wxFormBuilder, gepostet:
Heiko hat den Patch dann verbessert.
Ja, ja; ich komme auch so langsam in das Alter, wo ich mir alles
aufschreiben mu� :-)
--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de
piano and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss
Danke. Habe mal meinen Senf ins Forum dazugegeben. Nun sind's schon
drei, vielleicht kriegen wir ja konspirativ eine handfeste Demo
zusammen, oder wenigstens einen Sit-in :-)
> Das kommt vermutlich mal wieder nicht Jörgs ominöser "Hardware-Firewall"
> vorbei, die mehr Schaden anrichtet, als dass sie nützt.
>
Es gibt gewisse Schutzmassnahmen zu denen ich sogar vertraglich
verpflichtet bin. Das ist ein Ingenieurbuero hier. Ausserdem mag ich es
nicht wenn irgendwann wie bei anderen Leuten Messages erscheinen wie "Da
Sie letztens ein T-Shirt mit dem-und-dem Muster bestellt haben
interessieren Sie sich sicher auch fuer unser Angebot einer
Lebensversicherung".
Ah, der Altium Thread, kann mich erinnern. Am besten waere es wenn
Jean-Pierre einen echten Fix ueber wxFromBuilder mit reinnehmen kann.
Sonst fliegt das alles ja bei jedem Update wieder raus.
> Ja, ja; ich komme auch so langsam in das Alter, wo ich mir alles
> aufschreiben muß :-)
>
Ach, Du bist doch noch jung. Warte mal 10-20 Jahre, wenn Du morgens um
6:00h mit Karacho aus dem Bett willst und es Dich gleich mit einem
hoellischen Pieksen von der Bandscheibe wieder da rein haut. Da kommt
man sich echt alt vor :-(
Mit freundlichem Gruß
Jan
Dann eher das andere, von der lokalen Air Show: "My 2nd amendment is my
gun permit. Issue date: 12/15/1791 ... Expiration Date: None"
Mal sehen was passiert wenn ich das auf dem naechsten Flug nach Germany
anziehe :-)
Mit fassungslosem Gruᅵ
Jan
> Ah, der Altium Thread, kann mich erinnern. Am besten waere es wenn
> Jean-Pierre einen echten Fix ueber wxFromBuilder mit reinnehmen kann.
> Sonst fliegt das alles ja bei jedem Update wieder raus.
Braucht er nicht, war (und ist) alles mit dabei (jetzt sogar im ZIP-
Mantel).
Ich h�tte das hier auch noch kompiliert in Version 2010-10-20 BZR 2555
als 4,8MB gro�e 7Zip Datei.
> Ich hätte das hier auch noch kompiliert in Version 2010-10-20 BZR 2555
> als 4,8MB große 7Zip Datei.
Ach so: Windows!
> Am 03.11.2010 23:18, schrieb Joerg:
>
>> Ah, der Altium Thread, kann mich erinnern. Am besten waere es wenn
>> Jean-Pierre einen echten Fix ueber wxFromBuilder mit reinnehmen kann.
>> Sonst fliegt das alles ja bei jedem Update wieder raus.
>
> Braucht er nicht, war (und ist) alles mit dabei (jetzt sogar im ZIP-
> Mantel).
>
Danke! Ich hab das mal auf die Version 2010-05-05-BZR2356 (stable?)
angepasst und dort gepostet.
Kriegt man den Zeichnungsrahmen im Layout auch weg?
Mit freundlichem Gruß
Jan
> Kriegt man den Zeichnungsrahmen im Layout auch weg?
pcbnew/pcbframe.cpp(2474):
[261] m_Draw_Sheet_Ref = true;
Ok, aber wenn Ihr Eure eigene Version kompiliert, ist das nicht das was
SW-Leute "Fork" nennen? Oder laienhaft gesagt, Ihr biegt am
Autobahnkreuz auf die A3 ab und die anderen fahren alle geradeaus weiter?
> Ok, aber wenn Ihr Eure eigene Version kompiliert, ist das nicht das was
> SW-Leute "Fork" nennen? Oder laienhaft gesagt, Ihr biegt am
> Autobahnkreuz auf die A3 ab und die anderen fahren alle geradeaus weiter?
Nö, ich habe ja nicht vor "mein eigenes KiCAD" zu entwickeln.
Wenn die Damen und Herren dort die (von uns) gepatchten Dateien ändern
ohne den Patch vorher mit einzubauen, dann werde ich auch keinen neuen
Patch schreiben.
Bis jetzt wurden die Dateien aber von keinem "Bazaar commit" angetastet
und somit könnte ich auch weiterhin die neuste SVN- Version mit "unserem
Patch" kompilieren (wenn da nicht wieder einer etwas kaputt gepatcht hat).
Das ist es was ich nicht so ganz an Open Source mag, manchmal gibt es
dort wenig Diskussion und keine Entscheidung ob eine Verbesserung nun
uebernommen oder abgelehnt wird. Aber fuer andere ist genau diese
Freiheit der Reiz daran.
Bei CAD-Firmen mit gutem Support wie Cadsoft bekommt man meist von der
Firma eine rasche Antwort "Machen wir nicht", "Ist jetzt fuer das
naechste Major Release angedacht" oder "Gute Idee, kommt in den
naechsten Update".
Mit freundlichem Gruß
Jan
Klar, fuer das Hobby geht es. Klappt allerdings nicht so gut bei Firmen,
weshalb die immer bei Orcad und MS-Office bleiben :-)
Das ist auch der Grund dafür dass ich da nicht mehr arbeite.
Mit freundlichem Gruß
Jan
Teilweise ist Inflexibilitaet der Grund. Aber selbst die welche es
probiert haben, da lief es oft so: OpenOffice getestet, Excel-File mit
VBA drin aufgerufen ... rumms ... vorbei. Einen Access File kann man
gleich vergessen.
> Das ist auch der Grund dafür dass ich da nicht mehr arbeite.
>
Inzwischen auch selbststaendig? Ich auch, happy like a fish in the water :-)
Auch da ist man gebunden. Ein Kunde benutzt z.B. Mathcad, also muss ich
es auch. Andere benutzen Excel zum Simulieren und die Files fluppen in
OO (was ich inzwischen weitgehend zu benutzen versuche) oft nicht so
recht. Also muss hier Excel laufen. Dann Visio. Und so weiter.
Mit freundlichem Gruß
Jan
Ok, das ist bei meinen Kunden anders. Da geht alles ab erster CAD
Eingabe und Simulation bis zum Start der Serienfertigung komplett
elektronisch. Oder auf Siemens-Deutsch "rechnergestuetzt".
Dafᅵr braucht man kein VBA. Ich habe gerade einen halben Tag damit
verbracht, unseren BOM-Generator, der eine Varianten-BOM im Excel-Format
erzeugt, an das Excel des Kollegen anzupassen:
bei mir geht es (Excel 2002).
Kollege A: Produkte der Form "=A1 * A2" werden nicht korrekt berechnet. Mit
"=PRODUKT(A1, A2) geht es (Excel 2003).
Kollege B: Fehlermeldung beim ᅵffnen der Datei: "es kᅵnnen Daten
verlorengegangen sein" - stimmt, die Summenzellen enthalten teilweise Mᅵll
(aktuelles Excel, wie auch immer das heiᅵt).
OpenOffice hat sich ungefᅵhr bei Excel 2003 einsortiert, mit subtil anderem
Ergebnis. Mit einigen Wᅵrgarounds beim Erzeugen der Dateien geht es jetzt
ᅵberall.
Wenn die "Standardsoftware" von Mickysoft sich schon nicht einig ist, wie
ihre Dateien zu interpretieren sind, kann man das OpenOffice kaum vorwerfen.
cu
Michael
Das kann man in deutscher Schreibweise machen?
<staun>
> Kollege B: Fehlermeldung beim Öffnen der Datei: "es können Daten
> verlorengegangen sein" - stimmt, die Summenzellen enthalten teilweise Müll
> (aktuelles Excel, wie auch immer das heißt).
>
> OpenOffice hat sich ungefähr bei Excel 2003 einsortiert, mit subtil anderem
> Ergebnis. Mit einigen Würgarounds beim Erzeugen der Dateien geht es jetzt
> überall.
>
> Wenn die "Standardsoftware" von Mickysoft sich schon nicht einig ist, wie
> ihre Dateien zu interpretieren sind, kann man das OpenOffice kaum vorwerfen.
>
Da gilt auch die alte Maxime, nur abgehangene Software zu verwenden.
2000 oder aelter. Software ist oft wie Wein, aelter ist besser :-)
> Teilweise ist Inflexibilitaet der Grund. Aber selbst die welche es
> probiert haben, da lief es oft so: OpenOffice getestet, Excel-File
> mit VBA drin aufgerufen ... rumms ... vorbei.
Das _ist_ Inflexibilität. Ist ja nicht so, als ob es keine Scripting-
Möglichkeiten in oocalc gäbe (Python, StarBasic, Javascript,...)
Ein Stichwort, dass die Ursache für diue Befindlichkeit Deiner Kunden
aufzeigt, ist "Vendor Lock-In".
---<)kaimartin(>---
--
Kai-Martin Knaak
Öffentlicher PGP-Schlüssel:
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?op=get&search=0x6C0B9F53
Ja meinst Du die wuerden jetzt einen Ingenieur dransetzen der fuer
teures Geld ein halbes Jahr lang alles neu schreibt? Um dann vielleicht
noch festzustellen dass es fuer irgendwas keinen Treiber gibt so wie das
mit Linux oft geschieht?
> Ein Stichwort, dass die Ursache fᅵr diue Befindlichkeit Deiner Kunden
> aufzeigt, ist "Vendor Lock-In".
>
Meine Beobachtung ist dass das der Industrie relativ wurscht ist. Wobei
das bei MS gar nicht mal so schlimm ist. Ich kann meine Files hier mit
sehr abgehangenen Programmversionen lesen.
Und manchmal sind Features wichtiger als Vendor-lock. Beispiel: Selbst
mit dem ueber 10 Jahre gereiften Uralt-Word gibt es File-Preview. OO hat
das nicht, und das fehlt echt. Oder nimm PDF-Reader. Nachdem Adobe hier
taeglich abgekachelt ist habe ich mit Foxit angefangen. Null Abstuerze,
das ist sehr gut. Aber nun habe ich keine PDF-Thumbnails mehr was z.B.
die Sucherei in 50-100 EMV-Plots aetzend macht. Die Bildqualitaet hat
auch nachgelassen, ist deutlich schlechter als bei Adobe. Aber ok, die
Absturzfreiheit ist hier entscheindend. Bei anderen SW-Paketen gibt es
so einen Super-Vorteil meist nicht.
> Da gilt auch die alte Maxime, nur abgehangene Software zu verwenden.
> 2000 oder aelter. Software ist oft wie Wein, aelter ist besser
Mit diesem Motto müsstest Du glühender Anänger von TeX sein. Das ist seit
1989 stabil, in dem Sinn, dass keinerlei neue Features hinzugefügt werden.
Die einzigen Änderungen betreffen echte Bugs. Von denen gab es so wenige,
dass sich der Autor leisten kann, jedem Finder eines Bugs 375USD zu zahlen.
---<)kaimartin(>---
--
Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211
Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
Ich benutzee Evince 2.30.3 auf Linux Ubuntu 10.4 . Da geht pdf-Preview
hervorragend. Bildqualitᅵt ist gut. Abstᅵrze habe ich noch nicht
erlebt.
Grᅵsse
Sven
Meine Schwester sagt das auch immer. Leider hat es sich aber nie
durchgesetzt, im Business ist alles Word-Format.
1989 (bzw. noch eher) hat MS auch geschafft. Ich benutze noch immer
MS-Work. Die Version 1.05 hatte ich 1989 gekauft als ich mich das erste
Mal selbststaendig machte. Ich hatte noch ein paar der damals erzeugten
Files, die liessen sich problemlos mit den neuesten Versionen oeffnen.
Weiterentwickeln haetten sie vor rund 5 Jahren aufhoeren sollen. Bis
dahin das diese "Office-Suite des kleinen Mannes" genauso bug-frei wie
Orcad-SDT. Nach Verion 6.0 kann man das vergessen, vielleicht "pflegen"
die das ja in Outsourcia.
Zu Word gewechselt bin ich weil ich damals Veroeffentlichungen gemacht
habe und Sachen wie Integrale sind in MS-Works die totale Qual, da merkt
man dann wie ein Softwarepaket an seine Grenzen stossen kann.
Kann man damit eine Directory mit 50-100 Files so ansehen, dass anstelle
der File-Namen 50-100 kleinen Bildchen erscheinen?
> Sven Hegewisch wrote:
>> Ich benutzee Evince 2.30.3 auf Linux Ubuntu 10.4 . Da geht
>> pdf-Preview hervorragend. Bildqualität ist gut. Abstürze habe ich
>> noch nicht erlebt.
>
> Kann man damit eine Directory mit 50-100 Files so ansehen, dass
> anstelle der File-Namen 50-100 kleinen Bildchen erscheinen?
Das ist keine Frage des PDF-Viewers, sondern des benutzten
"Dateimanagers". Aber ja, die Default-Dateimanager von KDE und GNOME
können so etwas.
Gruß
Henning
Ja.
Ich habe einen TFT mit 47 cm Diagonale. Bei 100% Grᅵsse sind das 8x5
Bildchen, bei 66% sind es 12x7.
Bei kleiner als 66% wird es etwas schwieriger mit dem Unterscheiden.
Die Grᅵsse wird mit einem Klick in der Werkzeugleiste des
Dateimanagers eingestellt. Grᅵsser als 100% geht auch, und natᅵrlich
auch Listendarstellung.
Grᅵsse
Sven
Bei Windows XP passen so 20-30 auf einen Bildschirm. Bei EMV Jobs a la
"Wir sind durchgefallen, sehen sie mal was sich machen laesst" kommen
die Plot per virtuellem Muldenkipper. Dann ruft man die Directory auf,
schaltet auf Thumbnail, geht per Scroll durch Dutzende von Plot und man
pickt sich die schlimmsten raus. Damit kann man fuer die "Fahndung" den
Messempfaenger passend einstellen.
Seit der Installation von Foxit geht das irgendwie nicht mehr. Muss ich
noch rauskriegen warum, denn am Dateimanager habe ich nichts veraendert.
>
> Ich habe einen TFT mit 47 cm Diagonale.
Ergᅵnzung: mit 1280x1024 Pixeln
Grᅵsse
Sven
Das ist ok, aber 47cm Diagonale waere mit zu klein. Zumindest fuer CAD.
Ich habe 21-Zoll Trinitron, ist so die Untergrenze fuer mich. Wenn die
30-Zoll LCD Monitore mal guenstiger werden koennte ich schwach werden.
Sie kosten aber immer noch ein Vielfaches gleichgrosser LCD-Fernseher.
>
>Bei Windows XP passen so 20-30 auf einen Bildschirm. Bei EMV Jobs a la
>"Wir sind durchgefallen, sehen sie mal was sich machen laesst" kommen
>die Plot per virtuellem Muldenkipper. Dann ruft man die Directory auf,
>schaltet auf Thumbnail, geht per Scroll durch Dutzende von Plot und man
>pickt sich die schlimmsten raus. Damit kann man fuer die "Fahndung" den
>Messempfaenger passend einstellen.
>
>Seit der Installation von Foxit geht das irgendwie nicht mehr. Muss ich
>noch rauskriegen warum, denn am Dateimanager habe ich nichts veraendert.
Nimm den PDF-XChange Viewer, der stürzt auch nicht ab und zeigt im
Explorer die Bildchen.
http://www.tracker-software.com/downloads/PDFXVwer.zip
Gruß Willi
Uff, schon wieder wechseln ... ok, muss ich mal ausprobieren wenn ein
paar eklige Schaltreglerdesign hier vom Tisch sind. Wenn doch Adobe
Software von besserer Qualitaet waere ... Acrobat macht alles bestens,
aber faellt dauernd vom Sockel.
> Nimm den PDF-XChange Viewer, der stürzt auch nicht ab und zeigt im
> Explorer die Bildchen.
Auch unter 64-bit-Versionen von Windows? Daran hapert es bei etlichen
Preview-Handlern.
Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.de/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
>Willi Marquart schrieb:
>
>> Nimm den PDF-XChange Viewer, der stürzt auch nicht ab und zeigt im
>> Explorer die Bildchen.
>
>Auch unter 64-bit-Versionen von Windows? Daran hapert es bei etlichen
>Preview-Handlern.
http://www.tracker-software.com/downloads/PXCViewer_x64.msi
läuft bei mir unter 64-Bit-Windows 7 ohne Probleme.
Gruß Willi
Moin!
>Mit diesem Motto m�sstest Du gl�hender An�nger von TeX sein. Das ist seit
>1989 stabil
Schade, da� man mit TeX alleine in der Praxis nicht weit kommt.
Und Zusatzpakete, die sich nicht vertragen, kombinieren zu wollen, ist
selbstverst�ndlich ein user error.
Gru�,
Michael.
>>> mit VBA drin aufgerufen ... rumms ... vorbei.
>>
>> Das _ist_ Inflexibilität. Ist ja nicht so, als ob es keine
>> Scripting-Möglichkeiten in oocalc gäbe (Python, StarBasic,
>> Javascript,...)
>
>
> Ja meinst Du die wuerden jetzt einen Ingenieur dransetzen der fuer
> teures Geld ein halbes Jahr lang alles neu schreibt?
Eben darin besteht das Vendor-Lock-In: Sorge durch Geheimhaltung der
Formate und Schnittstellen dafür, dass der Kunde _sein_ geistiges
Erzeugnis nur mit Deinem Produkt zusammen anwenden kann. bei einem
Wechsel würde er nicht nur die Investition in die Lizenzen verlieren,
sondern auch die Arbeitszeit, die in die Scripte, Datenbank-
Anwendungen, lokale Libraries etc. geflossen sind.
Dazu kommen noch Vernetzung-Effekte. Wenn "alle" die Software nutzen,
kann sich jeder Einzelne nicht leisten auszuscheren und inkompatibel zu
werden. Wenn so eine Gemengelage geschaffen werden konnte, dann hat der
Anbieter der Software den Jack-Pot gezogen. Das ist vergleichbar mit
der Lizenz zum Geld drucken, oder einem klassischen Monopol.
> Meine Beobachtung ist dass das der Industrie relativ wurscht ist.
Du hast allerdings mit VB gerade ein klassisches Beispiel von Vendor-
Lock-In als ko-Kriterium präsentiert.
> Wobei das bei MS gar nicht mal so schlimm ist. Ich kann meine
> Files hier mit sehr abgehangenen Programmversionen lesen.
Ehm, Vendor-Lock-In bezieht sich auf eine absichlich hoch gehaltene
Schwelle gegen Abwanderung zur Konkurrenz. Abwärtskompatibilität hat
damit eher wenig zu tun.
Das Einrichten kann etwas umstaendlich sein, aber wenn es dann laeuft
macht es schon Spass. Da gibt es z.B. ein nettes Package fuer
Timingdiagramme, die werden da als Tabelle spezifiziert. Sicher auch
noch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber allemal besser und
konsistenter als das mit irgendeinem Office-Paket zwischen den Text
"reinzumalen" und beim Kollegen sind dann schon die Linien verschoben
weil der ein anderes Setup hat. Der worst case ist Timingdiagramme als
Grafik importieren zu muessen. Man kennt das ja aus Datenblaettern:
Riesendatei und dann JPEG-Artefakte an den Linien <wuerg> ... da haetten
sie als Zwischenschritt ja wenigstens PNG nehmen koennen.
Micha
--
http://micha.freeshell.org/
> Das Einrichten kann etwas umstaendlich sein, aber wenn es dann laeuft
> macht es schon Spass. Da gibt es z.B. ein nettes Package fuer
> Timingdiagramme, die werden da als Tabelle spezifiziert. Sicher auch
> noch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber allemal besser und
> konsistenter als das mit irgendeinem Office-Paket zwischen den Text
> "reinzumalen" und beim Kollegen sind dann schon die Linien verschoben
> weil der ein anderes Setup hat. Der worst case ist Timingdiagramme als
> Grafik importieren zu muessen. Man kennt das ja aus Datenblaettern:
> Riesendatei und dann JPEG-Artefakte an den Linien <wuerg> ... da haetten
> sie als Zwischenschritt ja wenigstens PNG nehmen koennen.
Ich verwende ja auch meist Word, oder OpenOffice, und f�r Timingdiagramme
finde ich das hier super:
http://www.pcserviceselectronics.co.uk/fonts/index.php
Funktioniert problemlos in OpenOffice auch unter Linux und unter Windows
und jeder kann ohne TeX-Kenntnisse direkt WYSIWYG editieren, sofern er
einmal den Font installiert hat. In PDF-Exports kann man die
Fontinformation einbetten, soda� es auch �berall anzeigbar ist.
--
Frank Buss, http://www.frank-buss.de
piano and more: http://www.youtube.com/user/frankbuss
Du unterscheidest wieder nicht zwischen Halbfertigformaten zur
Weiterbearbeitung und Formaten für fertige Dokumente, die andere nur
noch lesen und drucken sollen. Das Format für letzere ist seit langem
PDF und es ist folglich egal, womit das erzeigt wurde.
Bei der gemeinsamen Arbeit an unfertigen Texten sollte man sich mit dem
Werkzeug nach der Mehrheit richten, und ich stimme sogar zu, daß
zumindest ohne Zusatzpakete, die ich weder kenne noch habe, LaTeX dafür
weniger geeignet ist.
> Michael Eggert wrote:
>> Schade, daß man mit TeX alleine in der Praxis nicht weit kommt.
>> Und Zusatzpakete, die sich nicht vertragen, kombinieren zu wollen, ist
>> selbstverständlich ein user error.
>
> Das Einrichten kann etwas umstaendlich sein, aber wenn es dann laeuft
> macht es schon Spass. Da gibt es z.B. ein nettes Package fuer
> Timingdiagramme, die werden da als Tabelle spezifiziert. Sicher auch
> noch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber allemal besser und
> konsistenter als das mit irgendeinem Office-Paket zwischen den Text
> "reinzumalen" und beim Kollegen sind dann schon die Linien verschoben
> weil der ein anderes Setup hat. Der worst case ist Timingdiagramme als
> Grafik importieren zu muessen. Man kennt das ja aus Datenblaettern:
> Riesendatei und dann JPEG-Artefakte an den Linien <wuerg> ... da haetten
> sie als Zwischenschritt ja wenigstens PNG nehmen koennen.
Ich benutze für die Blockschaltbilder in meiner Diss TikZ. Geht super, wenn
ich im Vergleich dazu an die Krämpfe mit CorelDraw oder selbst mit xfig
denke (psfrag & Co.)...
Gruß
Henning
--
henning paul home: http://home.arcor.de/henning.paul
PM: henni...@gmx.de , ICQ: 111044613
Tja, wir haben gestern nach dem ueblichen hin und her von einem Dutzend
Versionen den Spec fuer ein neues IC in Beton gegossen. Die Gussform
war? Richtig ... Woerd :-)
D.h. Word ist die finale Version und geht ab Montag auch so in die
Annalen ein. Ist so ueblich.
Das ist weniger schlimm da man Software ewig benutzen kann.
> Dazu kommen noch Vernetzung-Effekte. Wenn "alle" die Software nutzen,
> kann sich jeder Einzelne nicht leisten auszuscheren und inkompatibel zu
> werden. Wenn so eine Gemengelage geschaffen werden konnte, dann hat der
> Anbieter der Software den Jack-Pot gezogen. Das ist vergleichbar mit
> der Lizenz zum Geld drucken, oder einem klassischen Monopol.
>
Das ist leider der unangenehme Nebeneffekt. Unschoen, sehe ich auch so.
>
>> Meine Beobachtung ist dass das der Industrie relativ wurscht ist.
>
> Du hast allerdings mit VB gerade ein klassisches Beispiel von Vendor-
> Lock-In als ko-Kriterium präsentiert.
>
Frueher gab es dazu aber kaum Alternativen, ausser "Frickelware".
>
>> Wobei das bei MS gar nicht mal so schlimm ist. Ich kann meine
>> Files hier mit sehr abgehangenen Programmversionen lesen.
>
> Ehm, Vendor-Lock-In bezieht sich auf eine absichlich hoch gehaltene
> Schwelle gegen Abwanderung zur Konkurrenz. Abwärtskompatibilität hat
> damit eher wenig zu tun.
>
Doch, hat es, und man sieht das bei Orcad, Mathcad und so recht
deutlich. Das goldene Kalb soll weiterhin Dukaten machen, man will nicht
dass Leute die Version benutzen an der Zuse noch mitgeschrieben hatte.
Das ist wohl so und gehoert zu den Kompromissen die man eingehen
muss, wenn man im Team arbeitet.
> und ich stimme sogar zu, daß
> zumindest ohne Zusatzpakete, die ich weder kenne noch habe, LaTeX
> dafür weniger geeignet ist.
Das verstehe ich aber nun irgendwie nicht, was fuer Pakete, wofuer?
Meinst Du das Problem, das entsteht, wenn jemand spezielle Pakete
benutzt?
Gruss,
Karsten
--
In a world without walls and fences,
why do we need Windows and Gates?
>>>> Das _ist_ Inflexibilität. Ist ja nicht so, als ob es keine
>>>> Scripting-Möglichkeiten in oocalc gäbe (Python, StarBasic,
>>>> Javascript,...)
>>>
>>> Ja meinst Du die wuerden jetzt einen Ingenieur dransetzen der fuer
>>> teures Geld ein halbes Jahr lang alles neu schreibt?
>>
>> Eben darin besteht das Vendor-Lock-In: Sorge durch Geheimhaltung der
>> Formate und Schnittstellen dafür, dass der Kunde _sein_ geistiges
>> Erzeugnis nur mit Deinem Produkt zusammen anwenden kann. bei einem
>> Wechsel würde er nicht nur die Investition in die Lizenzen verlieren,
>> sondern auch die Arbeitszeit, die in die Scripte, Datenbank-
>> Anwendungen, lokale Libraries etc. geflossen sind.
>
> Das ist weniger schlimm da man Software ewig benutzen kann.
M.a.W. "Vendor-Lockin ist nicht schlimm, weil man den Vendor ja
sowieso nie wechseln muß". Scheint so eine Art Stockholm-Syndrom
zu sein. Nur daß hier dein Rechner als Geisel genommen wurde.
Das Sigmonster sagt dazu noch:
"Die Kunst beim Über-den-Tisch-ziehen besteht darin, das Tempo
so zu wählen, daß der Betroffene die entstehende Reibungshitze
als Nestwärme empfindet"
XL
Ich habe Anfang der Woche den Teil eines Datenblattes geschrieben.
Timing-Diagramme, Schaltungsauszuege, war das uebliche drin. Zwei
Zeichnungen habe ich von meinem CAD als PNG in den Word-File gesetzt,
die anderen per Copy-Paste rueberkopiert. Sieht absolut sauber aus, wie
ein Datenblatt von Analog Devices. Es geht auch ohne TeX :-)
Also um es konkret in Zahlen zu giessen: Meine kompletten Buecher fuer
Geschaeft und Bauteilelager und, und, und werden mit einem Programm
gemacht dass ich 1989 fuer gut $100 erwarb. Spaeter kaufte ich noch eine
Lizenz fuer den Laptop, eine Version neuer. Inzwischen ist der Preis auf
unter $20 gesunken wenn man nicht die neueste Version haben muss
(bringt's dabei echt nicht, und ab 6.0 ist es eh zu buggy). Damit habe
ich das jetzt in Windows, obwohl es technisch nicht noetig war. Denn die
Rueckwaertskompatibilitaet bis 1989 ist gegeben.
Es musste nichts kompiliert werden, einfach drauf auf den Rechner, ein
paar passende Templates raussuchen, anpassen, fertig. Das Programm
laesst MS jetzt leider auslaufen. Da Software keinen Schimmel ansetzt
denke ich dass ich das dennoch bis zur Rente weiterbenutze.
> Das Sigmonster sagt dazu noch:
>
> "Die Kunst beim Über-den-Tisch-ziehen besteht darin, das Tempo
> so zu wählen, daß der Betroffene die entstehende Reibungshitze
> als Nestwärme empfindet"
>
Koestlich :-)
> Ich habe Anfang der Woche den Teil eines Datenblattes geschrieben.
> Timing-Diagramme, Schaltungsauszuege, war das uebliche drin. Zwei
> Zeichnungen habe ich von meinem CAD als PNG in den Word-File gesetzt,
> die anderen per Copy-Paste rueberkopiert. Sieht absolut sauber aus, wie
> ein Datenblatt von Analog Devices. Es geht auch ohne TeX :-)
Ich wei�, du bist kein Grafiker und wenn es passabel aussieht, dann ist es
ok :-) aber PNG ist vom Prinzip her nicht sauber. Wenn du es ausdruckst,
dann wirst du bei hoher Aufl�sung Treppenstufen an schr�gen Linien sehen,
falls du das Bild nicht wirklich riesig exportiert hast mit der Aufl�sung
des Druckers und auch dann wird es meist Artefakte geben, je nach
Skalierung. Besser ein Vektorformat nehmen.
Falls das CAD-Programm WMF oder EMF exportieren kann, dann das nehmen, da
das verlustfrei skaliert werden kann, Word damit keine Probleme hat (im
Gegensatz zum Import von EPS oder PS) und auch noch weniger Platz braucht,
als ein hochaufgel�stes PNG.
Moin!
>allemal besser und
>konsistenter als das mit irgendeinem Office-Paket zwischen den Text
>"reinzumalen" und beim Kollegen sind dann schon die Linien verschoben
>weil der ein anderes Setup hat. Der worst case ist Timingdiagramme als
>Grafik importieren zu muessen. Man kennt das ja aus Datenblaettern:
>Riesendatei und dann JPEG-Artefakte an den Linien <wuerg>
Harhar, und genau damit hatte ich unter anderem Probleme, kannst Du in
dctt nachlesen: Screenshot mit ein paar Farbverl�ufen als PNG
eingebunden, wird beim Umwandeln der PS nach PDF von ghostscript in
JPG codiert und macht h�bsche Artefakte um den Text. Codierung in den
Optionen auf flate gesetzt, dann codiert er die Fotos aber auch so.
Codierung aus, dann setzt er alle Pixelbilder komplett unkomprimiert.
Was schlicht und einfach fehlt, ist die Option "lass die Bilder in
Ruhe" oder "skalier, nimm aber die gleiche Codierung wie in der PS".
Klar ist das kein Problem von TeX, sondern eins von ghostscript. Hilft
aber nix, wenn TeX PS ausgibt und man PDF braucht. Klar h�tte ich auch
die PDF-Ausgabe von TeX nutzen k�nnen, dann h�tte ich aber auf psfrag
verzichten m�ssen.
Gru�,
Michael.
Da bin ich wohl schon zu alt zu, um diese Feinheiten zu sehen :-)
> Falls das CAD-Programm WMF oder EMF exportieren kann, dann das nehmen, da
> das verlustfrei skaliert werden kann, Word damit keine Probleme hat (im
> Gegensatz zum Import von EPS oder PS) und auch noch weniger Platz braucht,
> als ein hochaufgelöstes PNG.
>
Es ist Eagle und die Formate kann es leider nicht :-(
Muesste ich mal sehen ob es ein ULP dafuer gibt. Frueher in der guten
alten Zeit war alles so viel einfacher. Jedes Programm was etwas auf
sich hielt konnte HPGL, und jeder gescheite Drucker auch. Word,
Orcad-SDT und HP-III, das war im Ingenieurbuero die ideale Kombination.
Alles weg, gibt's nicht mehr <heul>.
Auf dem Labortisch benutze ich HPGL noch, weil manche Messgeraete das
rausgeben, muss dann aber sofort in PNG oder so umgewandelt werden damit
es in Berichte oder Gutachten rein kann.
Frank Buss schrieb:
> Joerg wrote:
>
>> Ich habe Anfang der Woche den Teil eines Datenblattes geschrieben.
>> Timing-Diagramme, Schaltungsauszuege, war das uebliche drin. Zwei
>> Zeichnungen habe ich von meinem CAD als PNG in den Word-File gesetzt,
>> die anderen per Copy-Paste rueberkopiert. Sieht absolut sauber aus, wie
>> ein Datenblatt von Analog Devices. Es geht auch ohne TeX :-)
>
> Ich weiᅵ, du bist kein Grafiker und wenn es passabel aussieht, dann ist es
> ok :-) aber PNG ist vom Prinzip her nicht sauber. Wenn du es ausdruckst,
> dann wirst du bei hoher Auflᅵsung Treppenstufen an schrᅵgen Linien sehen,
> falls du das Bild nicht wirklich riesig exportiert hast mit der Auflᅵsung
> des Druckers und auch dann wird es meist Artefakte geben, je nach
> Skalierung. Besser ein Vektorformat nehmen.
Bei typischen Schaltplᅵnen aus Eagle raus sollte man sich
Rastergrafiken verkneifen. Unter 600 dpi verschwinden da zu
viele Details und mit 600 dpi wird die Ladezeit und die
fertige Datei dann etwas grᅵᅵer als ᅵblich.
> Falls das CAD-Programm WMF oder EMF exportieren kann, dann das nehmen, da
> das verlustfrei skaliert werden kann, Word damit keine Probleme hat (im
> Gegensatz zum Import von EPS oder PS) und auch noch weniger Platz braucht,
> als ein hochaufgelᅵstes PNG.
Der Import von EPS geht bei den neueren Versionen halbwegs
schmerzfrei. Trotzdem ist Word nur ein Notbehelf. Spᅵtestens
wenn das ganze sauber zweispaltig gesetzt werden soll kommt
man da an Grenzen. Und sauberes Kerning braucht man auch
nicht unbedingt erwarten.
MfG
Uwe Borchert
Michael Eggert schrieb:
> Klar ist das kein Problem von TeX, sondern eins von ghostscript. Hilft
> aber nix, wenn TeX PS ausgibt und man PDF braucht.
pdflatex?
> ... Klar hätte ich auch
> die PDF-Ausgabe von TeX nutzen können, dann hätte ich aber auf psfrag
> verzichten müssen.
Inkscape? Gnumeric? Die erzeugen idR Ausgaben mit denen
man psfrag nicht mehr benötigt. Gnumeric notfalls als SVG
exportieren und dann in Inkscape drüberpinseln und eine
PDF erzeugen ...
MfG
Uwe Borchert
Sollte ich mir wohl auch mal ansehen. Das Package das ich verwende kann
nur Timingdiagramme erstellen.
Micha
--
Irgendwann wird die Welt untergehen und das juengste Gericht kommen,
steht in der Bibel. Aber sicher nicht aufgrund des Fehlens von
Railtaxis ;-)
Joerg in defa
> Issue date: 12/15/1791 ...
Welche Zeitrechnung????
Oder hab ich den Witz nicht verstanden?
Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
--
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
Wirtschaft auf Schiebung.
On 06/11/2010 20:47, Bernd Wiebus wrote:
>> Issue date: 12/15/1791 ...
>
> Welche Zeitrechnung????
> Oder hab ich den Witz nicht verstanden?
http://en.wikipedia.org/wiki/Second_Amendment_to_the_United_States_Constitution
hth und Grüße,
Robert
> Mir ist gerade aufgefallen, dass im Board-Editor auch ein Zeichnungsrahmen
> erscheint. Was zum Teufel...?
Keine Sorge, in den Gerberdaten taucht er nicht auf. :O)
>
> Mit fassungslosem Gruß
"Verstehen" kann ich das allerdings auch nicht.
Amerikanische :-)
> Oder hab ich den Witz nicht verstanden?
>
1791 wurde das in die Verfassung geschrieben. Auf Deutschlandbesuch
werde ich dieses T-Shirt wohl lieber nicht anziehen ...
> Dann eher das andere, von der lokalen Air Show: "My 2nd amendment is my
> gun permit. Issue date: 12/15/1791 ... Expiration Date: None"
>
> Mal sehen was passiert wenn ich das auf dem naechsten Flug nach Germany
> anziehe :-)
Keine Sorge, man wird ein wenig grinsen, wenn Du vorübergegangen bist
und Mütter werden ihren Kindern sagen: "Siehst Du, das war ein
Teebeutel. Die sind zwar dumm und nehmen hunderte von Jahren alte Bücher
wörtlich, aber sie schlagen keine Kinder in Ländern tot, die sich wehren
können oder die ihnen Öl verkaufen oder ihnen in den Arsch kriechen."
SCNR, aber manchmal beleidigen Dummheit und Scheinheiligkeit meinen
Verstand über die Schmerzgrenze...
Falk
>
> 1791 wurde das in die Verfassung geschrieben.
Aaaah....ok :-)
> Auf Deutschlandbesuch
> werde ich dieses T-Shirt wohl lieber nicht anziehen ...
Ach, die können es hier manchmal gut gebrauchen, gegen den Strich
gebürstet zu werden. ;-)
Mir persönlich fehlt der erotische Draht zu Schusswaffen. Darum lege
ich mir keine "Susi" zu. ;-)
Das Recht wird so wie Home Schooling und andere Freiheiten von
Politikern gewisser Couleur gern torpediert. In den naechsten zwei
Jahren werden die aber gaaanz leise treten ...
>> Auf Deutschlandbesuch
>> werde ich dieses T-Shirt wohl lieber nicht anziehen ...
>
> Ach, die können es hier manchmal gut gebrauchen, gegen den Strich
> gebürstet zu werden. ;-)
>
Reagieren auf solche scherzhaft gemeinten Sachen aber manchmal bierernst :-)
> Mir persönlich fehlt der erotische Draht zu Schusswaffen. Darum lege
> ich mir keine "Susi" zu. ;-)
>
Braucht man auch nicht unbedingt.
> SCNR, aber manchmal beleidigen Dummheit und Scheinheiligkeit meinen
> Verstand über die Schmerzgrenze...
Filtere das Emetikum halt.
Gruß Dieter
Moin!
>> ... Klar h�tte ich auch
>> die PDF-Ausgabe von TeX nutzen k�nnen, dann h�tte ich aber auf psfrag
>> verzichten m�ssen.
>
>Inkscape? Gnumeric? Die erzeugen idR Ausgaben mit denen
>man psfrag nicht mehr ben�tigt.
Kann ich damit zum Beispiel Strahleng�nge durch optische Systeme
berechnen? Ich w�hle Spezialprogramme �blicherweise nach ihrem
Einsatzzweck aus, und dabei steht die graphische Ausgabe an
allerletzter Stelle.
>Gnumeric notfalls als SVG
>exportieren und dann in Inkscape dr�berpinseln und eine
>PDF erzeugen ...
Und dann beim Exportieren schon festlegen, in welcher Skalierung das
Bild ins Dokument soll, oder aber in 100 Bildern 20 Schriftgr��en
akzeptieren? Och n��, lass mal.
Gru�,
Michael.
>>Gnumeric notfalls als SVG
>>exportieren und dann in Inkscape drüberpinseln und eine
>>PDF erzeugen ...
>
>Und dann beim Exportieren schon festlegen, in welcher Skalierung das
>Bild ins Dokument soll, oder aber in 100 Bildern 20 Schriftgrößen
>akzeptieren? Och nöö, lass mal.
Inkscape beherrscht inzwischen eine Export-Variante, bei der die Graphik
in eine PDF-Datei, die zugehörigen Texte in eine TeX-Datei geschrieben
werden. Die Schriftgrößen, -arten, Auszeichnungen, etc. können dann
unabhängig von der Skalierung der Graphik im Hauptdokument (TeX)
festgelegt werden.
Grüße,
Günther
Nein. Wenn mehrere an einem Text rumdoktorn, dann muß deutlich
kenntlich gemacht werden, wer, was, wo genau geändert oder gestrichen
hat. Ich mache keine Gruppenarbeit und brauche das nicht, aber Word und
Konsorten haben entsprechde Funktionen nativ, die von mir verwendeten
Quelltexteditoren nicht.
> Nein. Wenn mehrere an einem Text rumdoktorn, dann mu� deutlich
> kenntlich gemacht werden, wer, was, wo genau ge�ndert oder gestrichen
> hat. Ich mache keine Gruppenarbeit und brauche das nicht, aber Word und
> Konsorten haben entsprechde Funktionen nativ, die von mir verwendeten
> Quelltexteditoren nicht.
Dann w�rde ich eine Versionsverwaltung empfehlen. Mit Subversion und
Turtoise k�nnen sogar die meisten Windows-Anwender umgehen, nicht nur
Programmierer. Da kann man dann zeilengenau sehen, wer was wann ge�ndert
hat. Daf�r ist dann Word sogar kontraproduktiv, da das
Versionsmanagementsystem das nur f�r Textdateien kann, nicht f�r
Bin�rdateien.
Sollte es langfristig aber, denn heutzutage produziert ja fast jede
Software und auch Hardware Binaerdaten. CAD, Mathematik-Programme,
Spreadsheets, Messgeraete-Plots, Aufnahmen mit der Kamera und so weiter.
So richtig Text gibt es nur noch bei wenigen Programmen wie etwas SPICE,
und natuerlich bei den Softwareleuten.
> Sollte es langfristig aber, denn heutzutage produziert ja fast jede
> Software und auch Hardware Binaerdaten. CAD, Mathematik-Programme,
> Spreadsheets, Messgeraete-Plots, Aufnahmen mit der Kamera und so weiter.
> So richtig Text gibt es nur noch bei wenigen Programmen wie etwas SPICE,
> und natuerlich bei den Softwareleuten.
Also Subversion kann schon anzeigen, daß eine Binärdatei geändert wurde und
wer die wann mit welchem Kommentar geändert hat. Die geänderten Bytes
anzuzeigen würde aber wohl nicht viel Sinn machen :-) Das muß dann
programmspezifisch ausgewertet werden. Ich glaube Altium Designer kann
sowas, hat zumindest einen Subversion-Client integriert. Stelle ich mir
allerdings schwierig vor, eine Änderung einer 2D-Grafik darzustellen. Die
Low-Tech Lösung wäre bei sowas, einfach beide Versionen auszudrucken.
Ah, ok, dann habe ich das missverstanden. Die Anzeige dass etwas
geaendert wurde, wann, und von wem, das reicht ja aus. So kann hinterher
jeder sagen "Dae Driss hett de Tuenn verzapf!"
> Die Anzeige dass etwas geaendert wurde, wann, und von wem,
> das reicht ja aus.
Das reicht nicht. Dann ohne Menschen-lesbaren Diff kann man nicht
beurteilen, ob die Änderung sinnvoll war. Außerdem gibt es bei
Binädaten keine Chance, dass verschiedene Änderungen zu einem
gemeinsamen Dokument zusammengeführt werden.
> So kann hinterher jeder sagen "Dae Driss hett de Tuenn verzapf!"
Sündenböcke kann man auch auf die klassische Methode immer finden.
Es geht nicht um Schuld und Sühne, sopndern um konstruktive
Zusammenarbeit.
---<)kaimartin(>---
--
Kai-Martin Knaak
Öffentlicher PGP-Schlüssel:
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?op=get&search=0x6C0B9F53
Wir haben das die letzten drei Wochen mit *.doc wieder wunderbar
hingekriegt. Firma in Florida, Firma in Suedkalifornien und ich als
Nordlicht haben alle beigesteuert, diskutiert, hie und da dran gefeilt.
Freitag hatten wir fristgerecht unseren Spec stehen. Teilweise kamen die
Sachen bei mir aus dem CAD und aus Excel, auch alles Binaerkram. Das
floss sauber rueber.
Die Verschwendung ist heutzutage allerdings extrem. Der File hat etwa
die Groesse der Festplatte meines ersten Rechners.
>
>> So kann hinterher jeder sagen "Dae Driss hett de Tuenn verzapf!"
>
> S�ndenb�cke kann man auch auf die klassische Methode immer finden.
> Es geht nicht um Schuld und S�hne, sopndern um konstruktive
> Zusammenarbeit.
>
Das war ja auch ein Scherz, op Koelsch :-)
Habe ein Buch "Koelsch fuer Auslaender", wobei fuer manche Koelner der
Stadtteil Deutz schon Ausland ist.
Du hast nicht(s) verstanden. Ein automatisches 3-way-merge nimmt die
alte Version eines Dokuments und zwei neue (mit unabhängig gemachten
Änderungen) und baut daraus eine neue Version, die beide Änderungen
enthält. Funktioniert natürlich nur, wenn sich die Änderungen nicht
überschneiden. Das tun sie aber in der Praxis nur selten.
Ein solcher Mechanismus ist heute in praktisch jedem Versionskontroll-
programm vorhanden. Und funktioniert so gut, daß z.B. am Linux-Kernel
*hunderte* Personen unabhängig arbeiten können und trotzdem am Schluß
alle Änderungen in eine Kernel-Version einfließen.
Und das vollkommen automatisch und ohne langwierige Telefonkonferenzen.
Skalierbar auf 100 und mehr Parteien (statt nur 3 wie bei dir).
Setzt aber eben voraus, das die Fileformate sauber diff- und merge-bar
sind. Wöööörd ist das halt nicht.
> Firma in Florida, Firma in Suedkalifornien und ich als
> Nordlicht haben alle beigesteuert, diskutiert, hie und da dran gefeilt.
Ja, du bist von gestern. Wissen wir schon.
XL
>>Inkscape? Gnumeric? Die erzeugen idR Ausgaben mit denen
>>man psfrag nicht mehr benötigt.
>
> Kann ich damit zum Beispiel Strahlengänge durch optische Systeme
> berechnen?
Gnumeric:
Ja selbstverständlich. Das ist schließlich eine Tebellenkalkulation
Inkscape:
Nein, denn das ist ein Vekto-Malprogramm.
---<)kaiamrtin(>---
--
Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik fax: +49-511-762-2211
Welfengarten 1, 30167 Hannover http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
Kai-Martin Knaak schrieb:
> Michael Eggert wrote:
>
>>> Inkscape? Gnumeric? Die erzeugen idR Ausgaben mit denen
>>> man psfrag nicht mehr benötigt.
>> Kann ich damit zum Beispiel Strahlengänge durch optische Systeme
>> berechnen?
>
> Gnumeric:
> Ja selbstverständlich. Das ist schließlich eine Tebellenkalkulation
Und es kann die Ergebnisse als Diagramm im SVG-Format
exportieren.
> Inkscape:
> Nein, denn das ist ein Vekto-Malprogramm.
Aber es kann in eine aus Gnumeric exportierte SVG-Datei
noch weitere Objekte einzeichnen.
Daher mein Vorschlag. Die Daten bearbeiten und als SVG
exportieren. Ob Gnumeric oder ein anderes Programm ist
da zweitrangig. Die halbfertigen Diagramme kamm man dann
als SVG in Inkscape laden und die restliche Bearbeitung
durchführen.
MfG
Uwe Borchert
>> Ehm, Vendor-Lock-In bezieht sich auf eine absichlich hoch gehaltene
>> Schwelle gegen Abwanderung zur Konkurrenz. Abwärtskompatibilität hat
>> damit eher wenig zu tun.
>>
>
> Doch, hat es, und man sieht das bei Orcad, Mathcad und so recht
> deutlich. Das goldene Kalb soll weiterhin Dukaten machen, man will nicht
> dass Leute die Version benutzen an der Zuse noch mitgeschrieben hatte.
Ok, so ein Zwangsabo auf dei jeweils aktuellst Version ist natürlich eine
gesteigerte Version von Vendor-Lock-In.
---<)kaimartin(>---
Gut? Aehm ...
> Und das vollkommen automatisch und ohne langwierige Telefonkonferenzen.
> Skalierbar auf 100 und mehr Parteien (statt nur 3 wie bei dir).
>
Was fuer Probleme diese Arbeitsweise bringen kann wird hier verdeutlicht:
http://leavcom.com/ieee_mar01.htm
Das waere in manchen meiner Arbeitsbereiche wie Med oder Aero ein Spiel
mit dem Feuer. Tun wir nicht.
> Setzt aber eben voraus, das die Fileformate sauber diff- und merge-bar
> sind. W����rd ist das halt nicht.
>
Stimmt, kann es nicht, so wie es auch CAD Programme und dergleichen
nicht koennen. Persoenlich halte ich nicht viel von so einer
Arbeitsweise. Es muss einen "Master of Ceremonies" geben. Genauso waere
es recht dilettantisch wenn in einer Firma jeder an den Libraries fuer
das CAD System rumfummeln darf. Neue erstellen, ja, dran rumbasteln, nein.
>> Firma in Florida, Firma in Suedkalifornien und ich als
>> Nordlicht haben alle beigesteuert, diskutiert, hie und da dran gefeilt.
>
> Ja, du bist von gestern. Wissen wir schon.
>
Tja, manche Methoden von gestern fuehren zu konkreten Ergebnissen, manch
modernen zu Chaos :-)
Ja, leider :-(
Doch was will man machen wenn es so ziemlich Industriestandard geworden ist?
> Was fuer Probleme diese Arbeitsweise bringen kann wird hier verdeutlicht:
>
> http://leavcom.com/ieee_mar01.htm
>
> Das waere in manchen meiner Arbeitsbereiche wie Med oder Aero ein Spiel
> mit dem Feuer. Tun wir nicht.
Und was f�r Probleme w�ren das konkret? Der Artikel ist �brigens von 2001.
Vielleicht ist das der Grund, das einiges darin nicht mehr stimmt. Ich bin
zwar kein Linux-Fanatiker und verwende auch gerne Windows, aber m�chte hier
dennoch ein paar Punkte richtigstellen:
| Linux offers limited support for databases containing more than a terabyte
| of data
100 Terabyte unter Oracle f�r Linux: http://www.ameinfo.com/72074.html
| Enterprises may also be reluctant to consider Linux without a full
| framework of global service and support, vendor commitment, and a high
| level of functionality including scalability, availability, manageability,
| and security, said George Weiss, an analyst for market research firm
| Gartner.
RedHat bietet zahlreiche Dienstleistungen f�r Firmen an. Mit den f�r Linux
verf�gbaren Virtualisierungsl�sungen wird "manageability" leichter gemacht
und Google ist ein gutes Beispiel f�r einen Anwender mit hohen
Anforderungen an Verf�gbarbeit, Skalierbarkeit und Sicherheit:
http://en.wikipedia.org/wiki/Google_platform
http://www.uwtv.org/programs/displayevent.aspx?rID=2879
| currently version 2.4
Aktuell ist Linux 2.6.
| Basically, the OS services are supposed to stay the same, while
| modifications take place at the application level. Unix, on the other hand,
| has no kernel, which is one reason the OS has forked into incompatible code
| streams.
Keine Ahnung, was der Autor damit meint. Da� es nicht ein einziges Kernel
f�r andere Unix-Systeme gibt? Denn nat�rlich haben andere Unix System, wie
FreeBSD, Solaris usw. auch alle jeweils einen Kernel, f�r den dasselbe
zutrifft, wie f�r Linux. Und fast alle Unix Systeme sind POSIX-konform (
http://en.wikipedia.org/wiki/POSIX ), soda� es zumindest theoretisch nur
neu compiliert werden braucht auf dem jeweiligen Zielsystem. Verschiedene
grafische Oberfl�chen und Detailunterschiede machen das in der Praxis aber
tats�chlich ein wenig schwieriger, als wenn man nur f�r Windows Programme
entwickelt, oder z.B. in Java.
| "However, the GPL has never been tested in court,"
Die GPL ist mittlerweile schon vielfach vor Gericht getestet worden, sogar
in Deutschland:
| "If only the main executable file of a third-party application is
| installed, it may fail to run on one or more distributions because it can't
| find a required library file or the current version,"
Ist heutzutage nicht wirklich mehr ein Problem, da man kommerzielle
Programme statisch zu den Libraries linken kann, soda� die auf dem
Zielsystem nicht mehr vorhanden sein brauchen.
Der einzig bleibende Kritikpunkt ist, da� es von Anwenderseite her immer
noch nicht so einfach ist, Linux zu verwenden, da es zu viele
unterschiedliche Distributionen mit unterschiedlichen Konzepten gibt und
daher auch f�r den Entwickler Mehraufwand ist, die alle zu testen und zu
unterst�tzen. Entwickler und Power-User st�rt diese Vielfalt nat�rlich
nicht, aber wirklich massentauglich ist es noch nicht, au�er in
Nischengebieten, wie iPhone (iOS basiert auf BSD, siehe Abstammung rechts
unter http://de.wikipedia.org/wiki/Apple_iOS ) und Netbooks (vielfach unter
Linux oder Android laufend, was auf Linux basiert).
> Stimmt, kann es nicht, so wie es auch CAD Programme und dergleichen
> nicht koennen. Persoenlich halte ich nicht viel von so einer
> Arbeitsweise. Es muss einen "Master of Ceremonies" geben. Genauso waere
> es recht dilettantisch wenn in einer Firma jeder an den Libraries fuer
> das CAD System rumfummeln darf. Neue erstellen, ja, dran rumbasteln, nein.
Manche gro�e Firmen scheinen das aber anders zu sehen, gerade beim
Schaltplanentwurf. Da gibt es Software, wo mehrere Leute gleichzeitig
Online am Schaltplan und Layout arbeiten k�nnen:
Und Google bietet auch ein webbasiertes Office System, wo man parallel an
einem Dokument arbeiten kann.
Ich habe mir das gerade mal angesehen. Das Erstellen der EPS-
Abbildungen ist ja ohnehin ein separater Schritt außerhalb des
Dokumentes. Du kannst offenbar mit latex und psfrag auch die Bilder
selbst bearbeiten:
For example, you might place the text
\tex[bl][bl]{$\alpha$}
at a particular point in your PostScript file to have LATEX replace it
with á. Many PSfrag users find this feature useful for the axis labels,
titles, and legends of MATLAB graphs.
The advantage to this approach is that changes can be made to the EPS
file without having to modify any \psfrag commands in the LATEX file.
Du kannst dann die Bilder in PDF umwandeln und neben anderen als Jpeg
oder PNG in ein normales pdflatex Dokument einbinden.
Man korrigiere mich, wenn ich etwas verwechselt oder übersehen habe.
--
Tschö wa
Axel
>Joerg wrote:
>
>> Was fuer Probleme diese Arbeitsweise bringen kann wird hier verdeutlicht:
>>
>> http://leavcom.com/ieee_mar01.htm
>>
>> Das waere in manchen meiner Arbeitsbereiche wie Med oder Aero ein Spiel
>> mit dem Feuer. Tun wir nicht.
>
>Und was für Probleme wären das konkret? Der Artikel ist übrigens von 2001.
muß man denn wirklich auf jede abschweifende Erwiderung eingehen?
Axel schrieb, daß Jörg den Nutzen gemeinschaftlicher Bearbeitung
textbasierter Dateien mittels eines Versionsverwaltungssystems nicht
verstanden hat. Das sehe ich auch so.
Was nutzt es also, über die Tauglichkeit von Linux für diese oder jene
Anwendung zu diskutieren, oder gar über die Entwicklung von Linux?
Servus
Oliver
--
Oliver Betz, Munich
despammed.com is broken, use Reply-To:
Chain of command. Es muss bei solchen Projekten eine lueckenlose Design
History vorlegbar sein, wenn ein Auditor von der entsprechenden Behoerde
oder einen beauftragten Pruefunternehmen kommt. FDA, FAA, UL, und so
weiter. D.h. es sollte zu jeder Zeit einen geben der verantwortlich
zeichnet fuer das was in ein Design kommt und was nicht. Dann formale
Design Reviews, und so weiter.
Die Pflicht einen Design History File (DHF) zu fuehren wurde zwar erst
1990 in den Federal Code hier aufgenommen aber wir hatten in meiner
ersten Firma schon immer so gearbeitet und daher keine Probleme. Ein
recht grosser Konkurrent offenbar nicht und dort ist es dann
tatsaechlich passiert dass sie den Laden eine zeitlang "per ordere de
mufti" dichtgemacht haben.
> ... Der Artikel ist �brigens von 2001.
Ok, war auch nur als Beispiel gedacht.
> Vielleicht ist das der Grund, das einiges darin nicht mehr stimmt. Ich bin
> zwar kein Linux-Fanatiker und verwende auch gerne Windows, aber m�chte hier
> dennoch ein paar Punkte richtigstellen:
>
> | Linux offers limited support for databases containing more than a terabyte
> | of data
>
> 100 Terabyte unter Oracle f�r Linux: http://www.ameinfo.com/72074.html
>
> | Enterprises may also be reluctant to consider Linux without a full
> | framework of global service and support, vendor commitment, and a high
> | level of functionality including scalability, availability, manageability,
> | and security, said George Weiss, an analyst for market research firm
> | Gartner.
>
> RedHat bietet zahlreiche Dienstleistungen f�r Firmen an. Mit den f�r Linux
> verf�gbaren Virtualisierungsl�sungen wird "manageability" leichter gemacht
> und Google ist ein gutes Beispiel f�r einen Anwender mit hohen
> Anforderungen an Verf�gbarbeit, Skalierbarkeit und Sicherheit:
>
> http://en.wikipedia.org/wiki/Google_platform
> http://www.uwtv.org/programs/displayevent.aspx?rID=2879
>
Klar, es kann auch in der Linux-Welt geordnet zugehen. Besonders wenn es
sich um kostenpflichtige professionelle Implementationen handelt. Bei
Servern ist es ja inzwischen das OS du jour, auch meine Web Site laeuft
bei der Hosting Firma auf Linux und ich bin zufrieden. Ebenso der kleine
File Server hier, obwohl es da ein paar Ungereimtheiten gibt mit denen
ich aber zu leben gelernt habe.
> | currently version 2.4
>
> Aktuell ist Linux 2.6.
>
> | Basically, the OS services are supposed to stay the same, while
> | modifications take place at the application level. Unix, on the other hand,
> | has no kernel, which is one reason the OS has forked into incompatible code
> | streams.
>
> Keine Ahnung, was der Autor damit meint. Da� es nicht ein einziges Kernel
> f�r andere Unix-Systeme gibt? Denn nat�rlich haben andere Unix System, wie
> FreeBSD, Solaris usw. auch alle jeweils einen Kernel, f�r den dasselbe
> zutrifft, wie f�r Linux. Und fast alle Unix Systeme sind POSIX-konform (
> http://en.wikipedia.org/wiki/POSIX ), soda� es zumindest theoretisch nur
> neu compiliert werden braucht auf dem jeweiligen Zielsystem. Verschiedene
> grafische Oberfl�chen und Detailunterschiede machen das in der Praxis aber
> tats�chlich ein wenig schwieriger, als wenn man nur f�r Windows Programme
> entwickelt, oder z.B. in Java.
>
Da kenne ich mich als HW-Mensch nicht gut aus. Ab und zu faellt mir auch
dass gewisse Hardware ums Verplatzen nicht mit Linux-Rechnern will. Was
aber wohl eher auf den zu geringen Marktanteil dieses OS
zurueckzufuehren ist.
> | "However, the GPL has never been tested in court,"
>
> Die GPL ist mittlerweile schon vielfach vor Gericht getestet worden, sogar
> in Deutschland:
>
> http://tinyurl.com/34r3jxt
>
Finde ich richtig. Wenn man etwas benutzt fuer das eindeutig eine
rechtliche Rahmenbedingung gesetzt wurde muss man sich auch an diese
halten. Genauso wie Du ein Copyright fuer eine Veroeffentlichung setzen
kannst die dann einklagbar ist.
> | "If only the main executable file of a third-party application is
> | installed, it may fail to run on one or more distributions because it can't
> | find a required library file or the current version,"
>
> Ist heutzutage nicht wirklich mehr ein Problem, da man kommerzielle
> Programme statisch zu den Libraries linken kann, soda� die auf dem
> Zielsystem nicht mehr vorhanden sein brauchen.
>
> Der einzig bleibende Kritikpunkt ist, da� es von Anwenderseite her immer
> noch nicht so einfach ist, Linux zu verwenden, da es zu viele
> unterschiedliche Distributionen mit unterschiedlichen Konzepten gibt und
> daher auch f�r den Entwickler Mehraufwand ist, die alle zu testen und zu
> unterst�tzen. ...
Das ist das was ich sagen wollte. Wenn zu viele Koeche dran arbeiten und
es keine von allen respektierten Chefkoeche gibt, kommt es schnell zu
dem was SW-Leute wohl "Forks" nennen. Sachen werden rasch untereinander
inkompatibel.
> ... Entwickler und Power-User st�rt diese Vielfalt nat�rlich
> nicht, aber wirklich massentauglich ist es noch nicht, au�er in
> Nischengebieten, wie iPhone (iOS basiert auf BSD, siehe Abstammung rechts
> unter http://de.wikipedia.org/wiki/Apple_iOS ) und Netbooks (vielfach unter
> Linux oder Android laufend, was auf Linux basiert).
>
Netbooks laufen bei uns meist mit XP (meins auch), inzwischen auch
schonmal Win 7. In einem Projekt wo ich beteiligt lief eines unter
Linux, aber das war ein Touchscreen Netbook was man voll umklappen
konnte und wo wir ein glorifiziertes Touchscreen Interface draus gemacht
haben. War billiger.
>> Stimmt, kann es nicht, so wie es auch CAD Programme und dergleichen
>> nicht koennen. Persoenlich halte ich nicht viel von so einer
>> Arbeitsweise. Es muss einen "Master of Ceremonies" geben. Genauso waere
>> es recht dilettantisch wenn in einer Firma jeder an den Libraries fuer
>> das CAD System rumfummeln darf. Neue erstellen, ja, dran rumbasteln, nein.
>
> Manche gro�e Firmen scheinen das aber anders zu sehen, gerade beim
> Schaltplanentwurf. Da gibt es Software, wo mehrere Leute gleichzeitig
> Online am Schaltplan und Layout arbeiten k�nnen:
>
> http://tinyurl.com/2vzzypm
>
Concurrent Design mache ich fast jeden Tag, mit verschiedenen Kunden.
Ingenieur dort werfen mir die Brocken ueber den Zaun die ihnen zu eklig
aussehen, und spaeter bekommen sie das als Schaltbild und BOM wieder
zurueck, setzen es ins Design. Es hat jedoch immer einer die
Federfuehrung. Bei einem relativ neuen Kunden bin ich nicht der einzige,
an dem Projekt werden langfristig etliche Consultants mitarbeiten damit
es schneller geht. Vermutlich werden die Einzeljobs mit einem grossen
Eimer in unsere einzelnen Troege geschuettet :-)
Was allen Kunden (und mir) aber ganz wichtig ist: Nur ein Ingenieur
(plus Stellvertreter im Krankheitsfall) hat die Hoheit was wo
reingesetzt wird.
Ich weiss dass es da auch andere Verfahren gibt, aehnlich wie Matrix-
Management organisiert. Davon halte ich ehrlich gesagt nicht viel.
> Und Google bietet auch ein webbasiertes Office System, wo man parallel an
> einem Dokument arbeiten kann.
>
Das waere bei fast allen Kunden von mir nicht erlaubt. Ich koennte mir
auch vorstellen dass der FDA oder FAA Inspektor sofort Runzeln auf der
Stirn haette wenn er irgendwo eine lueckenhafte "line of command" im
Projektmanagement sieht. So aehnlich wie wenn der TUEV-Pruefer bei der
HU irgendwo Rostpickel sieht, den dicken Schraubenzieher zueckt und ...
*kruscht* ... :-)
[3-way-merge]
>> Ein solcher Mechanismus ist heute in praktisch jedem Versionskontroll-
>> programm vorhanden. Und funktioniert so gut, da� z.B. am Linux-Kernel
>> *hunderte* Personen unabh�ngig arbeiten k�nnen und trotzdem am Schlu�
>> alle �nderungen in eine Kernel-Version einflie�en.
>
> Gut? Aehm ...
Wolltest du was sagen?
>> Und das vollkommen automatisch und ohne langwierige Telefonkonferenzen.
>> Skalierbar auf 100 und mehr Parteien (statt nur 3 wie bei dir).
>
> Was fuer Probleme diese Arbeitsweise bringen kann wird hier verdeutlicht:
>
> http://leavcom.com/ieee_mar01.htm
Ich sehe da nur (weitgehend substanzlosen) Anti-Linux-FUD. Um nicht
zu sagen: groben Schwachsinn. Etwa die �berschrift "File Formats"
zu einem Abschnitt �ber das Paketmanagement (etwas, das Windoze bis
zum heutigen Tag �berhaupt nicht hat)
Und irgendwie �berhaupt keinen Zusammenhang zu SCM Systemen.
> Das waere in manchen meiner Arbeitsbereiche wie Med oder Aero ein Spiel
> mit dem Feuer. Tun wir nicht.
Tja, du hast es offensichtlich immer noch nicht begriffen. Gerade
Bereiche wie Med oder Aero wollen ganz sicher eine l�ckenlose
Dokumentation des Entwicklungsprozesses. Also etwa, wer wann und
warum welche Zeile des Codes angefa�t hat.
Bei Doku ist das wom�glich nicht ganz so problematisch. Aber im
Zweifelsfall will man eigentlich alles in der Versionsverwaltung.
>> Setzt aber eben voraus, das die Fileformate sauber diff- und merge-bar
>> sind. W����rd ist das halt nicht.
>
> Stimmt, kann es nicht, so wie es auch CAD Programme und dergleichen
> nicht koennen.
Au contraire. Z.B. pcb - die CAD-Komponente von gEDA - schreibt ein
Textformat. Das ist problemlos diffbar.
> Persoenlich halte ich nicht viel von so einer
> Arbeitsweise. Es muss einen "Master of Ceremonies" geben. Genauso waere
> es recht dilettantisch wenn in einer Firma jeder an den Libraries fuer
> das CAD System rumfummeln darf. Neue erstellen, ja, dran rumbasteln, nein.
Tja, du hast es nicht begriffen.
Ein SCM zu haben, das N Parties unabh�ngiges Arbeiten am gleichen
Fileset erlaubt, hei�t ja nicht gleich, auf jegliche Kontrolle zu
verzichten. Im Gegenteil. Hierarchische Setups (wie z.B. wieder beim
Linux-Kernel, aber auch z.B. bei meinem Arbeitgeber) erlauben sogar,
die Kontrolle �ber Teilsysteme zu delegieren. Der Lead f�r Teilsystem
A koordiniert z.B. alle �nderungen an diesem System bevor er sie ein
Level nach oben weiter gibt.
>> Ja, du bist von gestern. Wissen wir schon.
>
> Tja, manche Methoden von gestern fuehren zu konkreten Ergebnissen
Oder zu gar nichts.
Um mal ein Argument von dir zu bringen: einen Entwickler, der keine
Erfahrung mit einem (idealerweise distributed) SCM hat, w�rde ich mit
Sicherheit nicht einstellen.
XL
Ich haette auch <huestel> schreiben koennen :-)
>>> Und das vollkommen automatisch und ohne langwierige Telefonkonferenzen.
>>> Skalierbar auf 100 und mehr Parteien (statt nur 3 wie bei dir).
>> Was fuer Probleme diese Arbeitsweise bringen kann wird hier verdeutlicht:
>>
>> http://leavcom.com/ieee_mar01.htm
>
> Ich sehe da nur (weitgehend substanzlosen) Anti-Linux-FUD. Um nicht
> zu sagen: groben Schwachsinn. Etwa die Überschrift "File Formats"
> zu einem Abschnitt über das Paketmanagement (etwas, das Windoze bis
> zum heutigen Tag überhaupt nicht hat)
>
Ok, ich wollte jetzt keinen Flame-War lostreten. Sonst werden die Leute
hier zu dick weil sich dann alle Popcorn holen ...
> Und irgendwie überhaupt keinen Zusammenhang zu SCM Systemen.
>
>> Das waere in manchen meiner Arbeitsbereiche wie Med oder Aero ein Spiel
>> mit dem Feuer. Tun wir nicht.
>
> Tja, du hast es offensichtlich immer noch nicht begriffen. Gerade
> Bereiche wie Med oder Aero wollen ganz sicher eine lückenlose
> Dokumentation des Entwicklungsprozesses. Also etwa, wer wann und
> warum welche Zeile des Codes angefaßt hat.
>
> Bei Doku ist das womöglich nicht ganz so problematisch. Aber im
> Zweifelsfall will man eigentlich alles in der Versionsverwaltung.
>
Es muss eine Doku sein. Zumindest bei uns, weil die Federales das so
wollen und die entscheiden am Ende ob man in den Markt darf.
>>> Setzt aber eben voraus, das die Fileformate sauber diff- und merge-bar
>>> sind. Wöööörd ist das halt nicht.
>> Stimmt, kann es nicht, so wie es auch CAD Programme und dergleichen
>> nicht koennen.
>
> Au contraire. Z.B. pcb - die CAD-Komponente von gEDA - schreibt ein
> Textformat. Das ist problemlos diffbar.
>
Ja, SPICE auch. Was sehr schoen ist. Aber gEDA ist aus einigen Gruenden
IMHO (noch) nicht fuer die Industrie geeignet und hat ergo auch dort
keinen groesseren Einzug gefunden. Einmal weil es unter Windows nicht
richtig laeuft, und weil man analoge HF Geschichten schlecht damit
machen kann. Fuer digitale Projekte sieht es aber recht brauchbar aus
(habe hier eine VM mit Ubuntu und gEDA).
>> Persoenlich halte ich nicht viel von so einer
>> Arbeitsweise. Es muss einen "Master of Ceremonies" geben. Genauso waere
>> es recht dilettantisch wenn in einer Firma jeder an den Libraries fuer
>> das CAD System rumfummeln darf. Neue erstellen, ja, dran rumbasteln, nein.
>
> Tja, du hast es nicht begriffen.
>
> Ein SCM zu haben, das N Parties unabhängiges Arbeiten am gleichen
> Fileset erlaubt, heißt ja nicht gleich, auf jegliche Kontrolle zu
> verzichten. Im Gegenteil. Hierarchische Setups (wie z.B. wieder beim
> Linux-Kernel, aber auch z.B. bei meinem Arbeitgeber) erlauben sogar,
> die Kontrolle über Teilsysteme zu delegieren. Der Lead für Teilsystem
> A koordiniert z.B. alle Änderungen an diesem System bevor er sie ein
> Level nach oben weiter gibt.
>
Wenn man das so organisiert ist es ok. Erfordert aber Vertrauen dass
niemand ueber die Straenge schlaegt und nicht doch "mal eben" irgendwo
rumschraubt wo er nicht soll.
>>> Ja, du bist von gestern. Wissen wir schon.
>> Tja, manche Methoden von gestern fuehren zu konkreten Ergebnissen
>
> Oder zu gar nichts.
>
We've got a nice track record there.
Wirst Du aber wenig von mitbekommen weil das meiste wenig sichtbar in
den Baeuchen von Flugzeugen sitzt oder in der Kardiologie, wo Du
hoffentlich nie reinmusst. Andere Sachen in Fabriken, Bohrloechern, auf
Feldern, usw.
> Um mal ein Argument von dir zu bringen: einen Entwickler, der keine
> Erfahrung mit einem (idealerweise distributed) SCM hat, würde ich mit
> Sicherheit nicht einstellen.
>
Auch keine Analog-Spezis? Ok, dann bewerbe ich mich bei Euch eben nicht :-)
> Klar ist das kein Problem von TeX, sondern eins von ghostscript.
Eben. Das ist also nichts, was man TeX vorwerfen könnte. Wimre hatte ich
in dctt trotzdem zwei Lösungen erwähnt:
- Adobe Distiller statt Ghostscript verwenden. Dort klappt die
automatische Wahl der Bildcodierung besser.
- Die Bilder, die nicht JPEG-codiert werden sollen, zwischen
entsprechenden TeX-Code packen, der die Codierung temporär umschaltet.
Christian
--
Christian Zietz - CHZ-Soft - czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.de/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
>> Tja, du hast es offensichtlich immer noch nicht begriffen. Gerade
>> Bereiche wie Med oder Aero wollen ganz sicher eine lückenlose
>> Dokumentation des Entwicklungsprozesses. Also etwa, wer wann und
>> warum welche Zeile des Codes angefaßt hat.
>>
>> Bei Doku ist das womöglich nicht ganz so problematisch. Aber im
>> Zweifelsfall will man eigentlich alles in der Versionsverwaltung.
>
> Es muss eine Doku sein. Zumindest bei uns, weil die Federales das so
> wollen und die entscheiden am Ende ob man in den Markt darf.
Ist das eigentlich Absicht oder nur Gewohnheit, daß du mir die Worte
im Munde verdrehst? Hab ich da irgendwo geschrieben, daß man keine
Doku braucht?
>> Au contraire. Z.B. pcb - die CAD-Komponente von gEDA - schreibt ein
>> Textformat. Das ist problemlos diffbar.
>
> Ja, SPICE auch. Was sehr schoen ist. Aber gEDA ist aus einigen Gruenden
> IMHO (noch) nicht fuer die Industrie geeignet
Das ist eine Einzelmeinung. Und selbst wenn nicht, widerlege ich
deine Behauptung, CAD-Programme könnten keine diff- und mergebaren
Fileformate haben. Bleib doch einfach mal beim Thema und lenke
nicht ständig ab.
> Wenn man das so organisiert ist es ok.
Ja eben. Vielleicht informierst du dich halt in Zukunft erstmal,
bevor du laut schreist "das haben wir aber noch nie so gemacht,
das kann nix taugen"
XL
Sorry, dann habe ich Dich wohl missverstanden. Ich wollte sagen dass der
komplette "Trail" in der Doku rueckverfolgbar sein muss, das erwarten
Auditors hier normalerweise.
>>> Au contraire. Z.B. pcb - die CAD-Komponente von gEDA - schreibt ein
>>> Textformat. Das ist problemlos diffbar.
>> Ja, SPICE auch. Was sehr schoen ist. Aber gEDA ist aus einigen Gruenden
>> IMHO (noch) nicht fuer die Industrie geeignet
>
> Das ist eine Einzelmeinung. ...
Gibt es denn ein groessere Unternehmen das es benutzt?
> ... Und selbst wenn nicht, widerlege ich
> deine Behauptung, CAD-Programme könnten keine diff- und mergebaren
> Fileformate haben. Bleib doch einfach mal beim Thema und lenke
> nicht ständig ab.
Ich meinte welche aus dem Bereich Elektronik die in der Industrie
benutzt werden. Lasse mich gern belehren.
[...]
>> Ein SCM zu haben, das N Parties unabhängiges Arbeiten am gleichen
>> Fileset erlaubt, heißt ja nicht gleich, auf jegliche Kontrolle zu
>> verzichten. Im Gegenteil. Hierarchische Setups (wie z.B. wieder beim
>> Linux-Kernel, aber auch z.B. bei meinem Arbeitgeber) erlauben sogar,
>> die Kontrolle über Teilsysteme zu delegieren. Der Lead für Teilsystem
>> A koordiniert z.B. alle Änderungen an diesem System bevor er sie ein
>> Level nach oben weiter gibt.
>>
>
> Wenn man das so organisiert ist es ok. Erfordert aber Vertrauen dass
> niemand ueber die Straenge schlaegt und nicht doch "mal eben" irgendwo
> rumschraubt wo er nicht soll.
Das ist bei den meisten(wahrscheinlich sogar allen, aber ich kenne nicht
alle) DVCS überprüfbar, das Stichwort dafür lautet "signed tag"[1]. Wenn
jemand an der Projektgeschichte rumschraubt wird das durch die
kaputten/fehlenden Tags anschließend sichtbar.
bye
Rudi
So wie hier beschrieben kann man es machen. Wuerde einem hiesigen
Inspektor allerdings sauer aufstossen wenn er jedesmal in der Sig
Database nachgucken muesste. Bei "sensitiven" Projekten muesste unter
dem ganzen ein Friedrich Wilhelm stehen, und eine komplette ECO
dahinter. Leider wird das bei Software nicht immer gemacht und die
Ergebnisse landen manchmal bei unsereins auf dem Tisch.