>> zusammenziehen können, besser geeignet. Fischer hat solche im Programm,
>> Tox ebenfalls. Man könnte bei ganz bröseligen Wänden auch "Chemiedübel"
>> benutzen. Sowas gab es als "Knetdübel" schon vor >60 Jahren.
>
>Wenn er nicht gerade Hohllochsteine hat, sondern aufgrund eines
>schlechten Bohrers selbst übergroße Löcher produziert tut es auch eine
>rel. flüssige Gipsmischung die ins Loch gedrückt wird, dann den Dübel
>rein, 2 Stunden warten und Schraube rein ;-)
Der ist gut! Schon ausprobiert?
Ich hab' das in zwei Varianten getestet. Beide Male grausliger, dicker
Putz (> 2,5cm) mit kleinen Steinchen drin. Eigentlich müsste man dafür
den Bohrer einen oder zwei Millimeter kleiner wählen, als den
gewünschten Durchmesser des Bohrloches. Beide Male erst drangedacht, als
das Loch schon (zu groß) drin war.
Beim einen Mal machte ich es wie von Dir beschrieben. Gips (oder
vermutlich Moltofill) ins Loch, Dübel rein und gewartet. Schraube
reingedreht und einen Putzkegel von gut zehn Zentimetern Duchmesser an
der Schraube gehalten.
Beim anderen Mal kam Spachtelmasse ins Loch, abbinden lassen, Loch in
die Spachtelmasse neu gebohrt, Dübel rein, Schraube rein und auch einen
ordentlichen Putzkegel aus der Wand gesprengt.
Bei dieser Technik muss man darauf achten, dass der Bereich des Dübels,
der aufgespreizt wird, komplett im Mauerwerk liegt. Dadurch, dass
aufgrund der Spachtelmasse zwischen der Wandung der Bohrung und dem
Dübel überhaupt kein Spielraum besteht, wird der Druck, den der Dübel
beim Eindrehen der Schraube auf die Umgebung ausübt, wesentlich höher,
als eigentlich konzipiert. Wenn der Aufspreizbereich an der Grenze
zwischen Mauerwerk und Putz liegt, wird dann der Putz abgesprengt.
Ein Problem dabei ist, dass, wenn man einen normalen Kunststoffdübel so
tief setzt, dass er nur im Mauerwerk aufspreizt, die Schraube im
Bohrloch herumschlackert wie ein Kuhschwanz. Da bräuchte man also Dübel
mit langem Schaft, die sich im Mauerwerk verankern, aber trotzdem vorne
am Anfang der Bohrung radialen Halt geben.
Grüße,
Günther
seufz, wenn Du heute weichen Beton findest, ist das die Folge von Pfusch
am Bau und keine Weiterentwicklung.
> Wenn ich anfange zu bohren, geht der Bohrer zunächst leicht durch 5-8mm
> Putz, aber dann kann's eben passieren dass er plötzlich auf etwas wie
> runde Kiesel trifft und seitlich abgelenkt wird. Dadurch reißt dann der
> Putz auf, und ich hab einen eierigen Riesen-Krater :-(
Menno: Du sägst auch Eisen mit einem Steakmesser oder? Wenn man in Beton
bohrt nimmt man dazu einen Bohrhammer. Es liegt an dem von D ir
verwendeten falschen Werkzeug, nicht am Beton.