weil letztens auf dem Hindenburgdamm ein Lkw durch den Wind vom Zug
geweht worden ist, wird jetzt der Lokf�hrer des betreffenden Zuges
wegen fahrl�ssiger T�tung angeklagt. Ihm wird vorgeworfen, den Lkw
nicht mit Spanngurten gesichert zu haben.
Vielleicht findet jemand die passende Pressemitteilung dazu.
Gru� - Reinhard.
--
70086 HKWA (52�22,726'N - 009�48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
Wintertreffen Bf Altenbeken 20.3.2010
z.B. hier:
<http://newsticker.welt.de/?module=dpa&id=24148878>
Es geht aber um den Zugführer - nicht um den Lokführer!
--
Holger Schulz, DPS
Die Adresse im From: ist gültig, wird aber nicht gelesen!
http://newsticker.welt.de/?module=dpa&id=24148878
http://www.pr-inside.com/de/prozess-gegen-zugf-uuml-hrer-nach-autozugunfall-r1761658.htm
wer ist eigentlich f�r das anbringen der Spanngurte zust�ndig?
Ich m�chte da eigentlich weder an Zugf�hrer noch an Lokf�hrer glauben.
Falk
> Es geht aber um den Zugf�hrer - nicht um den Lokf�hrer!
Witzig. Im TV vorhin war *ausdr�cklich* vom Lokf�hrer die Rede. Schon
wieder verkehrt.
Obwohl das der betroffene Zugf�hrer wohl nicht besonders lustig finden
wird. Haben die denn da keinen Lademeister? Eingespart oder gab es den
nie?
Gru� - Reinhard
> http://newsticker.welt.de/?module=dpa&id=24148878
>
> http://www.pr-inside.com/de/prozess-gegen-zugf-uuml-hrer-nach-autozugunfall-r1761658.htm
>
> wer ist eigentlich f�r das anbringen der Spanngurte zust�ndig?
> Ich m�chte da eigentlich weder an Zugf�hrer noch an Lokf�hrer glauben.
ich gehe davon aus, dass die ladungssicherung letztlich dem Zugf�hrer
obliegt. wem auch sonst?
--
frobnicate foo
> Obwohl das der betroffene Zugf�hrer wohl nicht besonders lustig finden
> wird. Haben die denn da keinen Lademeister? Eingespart oder gab es den
> nie?
Ich denke, da� ist hier eine Frage der Verantwortlichkeit. Der Zugf�hrer
ist letztlich der Verantwortliche, mu� aber die Sicherungsarbeiten
sicher nicht selbst ausf�hren, sondern "nur" kontrollieren.
Wie wir damals schon diskutiert hatten wird die Frage dann sein,
ob der Zugf�hrer ausreichend �ber die Windverh�ltnisse auf dem Damm
und den Beladungszustand des LKW informiert war, um sich korrekt
entscheiden zu k�nnen. Je nach Antwort auf diese Fragen ist er evtl.
nicht oder wenigstens nicht allein schuldig.
Gru�, Frank
> ich gehe davon aus, dass die ladungssicherung letztlich dem Zugfᅵhrer
> obliegt. wem auch sonst?
Dem Wagenprᅵfer! ;-)
Pfᅵagott, Fredy
--
Signatur auᅵer Betrieb - bitte Aushᅵnge beachten!
Das war eine falsche Ank�ndigung im NDR3. Der eigentliche Bericht im
SH-Magazin war dann korrekt und bezeichnete den Zugf�hrer als fraglichen
Gegenstand der Rechtsfindung.
> Ich denke, da� ist hier eine Frage der Verantwortlichkeit. Der Zugf�hrer
> ist letztlich der Verantwortliche, mu� aber die Sicherungsarbeiten
> sicher nicht selbst ausf�hren, sondern "nur" kontrollieren.
Und genau das m�chte der Zugf�hrer zu Recht gerichtlich gekl�rt wissen,
denn:
> Wie wir damals schon diskutiert hatten wird die Frage dann sein,
> ob der Zugf�hrer ausreichend �ber die Windverh�ltnisse auf dem Damm
> und den Beladungszustand des LKW informiert war, um sich korrekt
> entscheiden zu k�nnen. Je nach Antwort auf diese Fragen ist er evtl.
> nicht oder wenigstens nicht allein schuldig.
So wir es sein.
Gru�
Will
> Das war eine falsche Ank�ndigung im NDR3.
Da h�tten sie das nun mal richtig gemacht mit ihrem ewigen
"Zugf�hrer", und haben statt dessen schon wieder danebengegriffen. So
wird das nie was...
Haben die Autoshuttles einen Zugführer, der nicht mit dem Lokführer
personaluniont ist?
Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
> Haben die Autoshuttles einen Zugf�hrer, der nicht mit dem Lokf�hrer
> personaluniont ist?
Jetzt, wo Du es sagst... eine gute Frage.
Allerdings kann ich mir �berhaupt nicht vorstellen, dass beim Verladen
keinerlei Personal anwesend ist und sich letztlich auch um das
korrekte Aufstellen der Ladung k�mmert. Auch ein Lok-/Zugf�hrer in
Personalunion k�nnte das nicht alleine und h�tte m�glicherweise auch
etwas anderes zu tun in der Zeit. Wenn jetzt der konkrete Vorwurf
lautet, er h�tte 150 Meter weiter hinten noch eben Spanngurte anlegen
sollen vor dem Losfahren, dann k�me mir das nicht sonderlich
realit�tsbezogen vor, so dass ich da noch am ehesten an die
Anwesenheit mindestens einer zweiten Person glauben t�te.
ich w�rde auch einen Zugvorbereiter, Zugfertigsteller, Lade- oder
Wagenmeister erwarten der sich um die Wagen k�mmert.
Falk
>> Haben die Autoshuttles einen Zugf�hrer, der nicht mit dem Lokf�hrer
>> personaluniont ist?
Sie haben einen eigenst�ndigen Zf.
Der Tf ist organisatorisch kaum in der Lage, den Zf mitzumachen, denn er
ist z.B. w�hrend des Ladens/Entladens der Fahrzeuge nicht am Zug, da er
mit seinem Doppelpack erheblich rangieren muss, um umzusetzen. Dazu
kommen Bremsprobe etc.
> Allerdings kann ich mir �berhaupt nicht vorstellen, dass beim Verladen
> keinerlei Personal anwesend ist und sich letztlich auch um das
> korrekte Aufstellen der Ladung k�mmert.
Da es sich um selbstverladenden G�terverkehr handelt, ist auch
Ladehilfs- und -kontrollpersonal (Einweiser, Festleger,
Farchtscheinkontrolleure) vorhanden. Ich weiss allerdings nicht, wer
konkret die Verantwortung f�r das korrekte Beladen der Wagen tr�gt.
Genau diese Frage stellt sich das zust�ndige Gericht vermutlich auch und
wird es kl�ren.
Ich k�nnte mir vorstellen, dass das Gericht zu der aus meiner Sicht
korrekten Erkenntnis kommt, dass der ums Leben gekommene Fahrer selbst
sich der Bedeutung seiner Ladung nicht im klaren war und dieses
gegen�ber dem Bahnpersonal nicht korrekt angegeben hat. Es gab zu diesem
Zeitpunkt keine Pflicht zum Vorweisen der Ladepapiere, da tarifm��ig das
Ladegut/Fracht i.S.d. Tarifes der LKW selbst und nicht sein Inhalt ist.
Lediglich Ladungen mit besonderen Bestimmungen (Gefahrgut) mussten
angegeben werden.
Man unterschied bei Wetterlagen nur zwischen leeren und vollen LKW - und
voll war er bis zum Dach.
Meiner Meinung nach kann man f�r den bedauerlichen Unfall lediglich die
Evolution verantwortlich machen.
Stimmt, die Umsetzerei hatte ich vergessen. Dass die Shuttles noch
nicht als Wendezug oder Sandwich verkehren, tsk. Und dass Niebüll und
Westerland immer noch mit den Uraltstellwerken von 1926 bedient
werden, wundert mich auch. Warum optimiert man da nicht?
Wem würde es nutzen?
Die DB AG verdient dickes Geld mit den SyltShuttle. Neben den wenigen
IC-Angeboten ist die DB AG am Restverkehr nicht beteiligt.
Wenn das Land den Stellwerksumbau bezahlt, ist das sicher keine Frage mehr.
Ich vergaß: Zudem ist die Technik robust, was beim dortigen Klima
durchaus ein Argument ist.
Naja, wenn man die Strecke zwischen Niebüll und Westerland ESTWisiert,
bedient das nur noch ein Mann, wo jetzt mindestens vier sitzen (Fdl
und Wärter Niebüll, Fdl Klanxbüll, Fdl Westerland, der Bk
Hindenburgdamm ist laut Herrn K. aus D. außer Betrieb).
Da hat man schon für weniger Personaleinsparung ESTWs gebaut.
> Naja, wenn man die Strecke zwischen Niebüll und Westerland ESTWisiert,
> bedient das nur noch ein Mann, wo jetzt mindestens vier sitzen (Fdl
> und Wärter Niebüll, Fdl Klanxbüll, Fdl Westerland, der Bk
> Hindenburgdamm ist laut Herrn K. aus D. außer Betrieb).
>
> Da hat man schon für weniger Personaleinsparung ESTWs gebaut.
Das mag aber auch ein Knackpunkt sein - die Strecke erfordert
möglicherweise die Verfügbarkeit von Fachkräften vor Ort.
Knapp 40km Bahnstrecke, davon 30km durch unzugängliches, menschenleeres
Gebiet mit erheblichen Witterungsrisiken würde aus meiner Sicht
wenigstens die Anwesenheit halbwegs intelligenter System des Typs Mensch
erfordern. Immerhin brettern die Züge in z.T. dichter Folge m it 100km/h
hindurch. Dass der Wetterbericht hier im Norden nichts taugt, sehen wir
heute wieder - der Schnee von Freitag kam heute schon, die Sonne bis
Freitag ist seit gestern weg...
Der Betrieb in Niebüll ist nicht ohne Komplexität (Kurswagenübergang),
eine Fernsteuerung ohne zuverlässige Betriebsübersicht mag ungünstig
sein. Das gilt auch Westerland wegen der häufigen Kreuzfahrten zu den
Abstellgruppen udn beim Umstellen und Tanken der Tfz.
... das tut sie heute schon, und Fdl und Wärter steigen sicher nicht
von ihren Türmen ab, wenn unten im Gleisfeld Personal benötigt wird.
>Knapp 40km Bahnstrecke, davon 30km durch unzugängliches, menschenleeres
>Gebiet mit erheblichen Witterungsrisiken würde aus meiner Sicht
>wenigstens die Anwesenheit halbwegs intelligenter System des Typs Mensch
>erfordern. Immerhin brettern die Züge in z.T. dichter Folge m it 100km/h
>hindurch. Dass der Wetterbericht hier im Norden nichts taugt, sehen wir
>heute wieder - der Schnee von Freitag kam heute schon, die Sonne bis
>Freitag ist seit gestern weg...
Die Strecken im Nordschwarzwald zwischen Rastatt, Eutingen im Gäu und
Hausach (jeweils ausschließlich) werden ebenfalls mit 100 km/h im
verhältnismäßig dichtem Takt befahren, das Wetter ist dort zwar
anders, aber auch schwierig, und es sitzen zwei Leute in den
Stellwerken in Freudenstadt und Gernsbach. Und den Gernsbacher gibt es
vermutlich nur deswegen noch, weil der von der AVG bezahlt wird; der
Freudenstädter aber von der DB. Es wäre sicherlich effizienter, den
gesamten Stern zentral aus Freudenstadt zu bedienen.
>Der Betrieb in Niebüll ist nicht ohne Komplexität (Kurswagenübergang),
>eine Fernsteuerung ohne zuverlässige Betriebsübersicht mag ungünstig
>sein. Das gilt auch Westerland wegen der häufigen Kreuzfahrten zu den
>Abstellgruppen udn beim Umstellen und Tanken der Tfz.
Gerade wo viel rangiert wird, würde ich gerne eine Stellwerkstechnik
sehen, die Rangierfahrten besser sicher als der Grundsatz "weg von der
Hebelbank, Hände in die Hosentaschen" das tut. Die Gleisfreimeldung im
ESTW ist signaltechnisch sicher realisiert; dem vertraue ich erheblich
mehr als dem Blick aus dem Fenster.
Außerdem muss "ESTW" ja nicht heißen, dass der Fahrdienstleiter in der
Bz Hannover sitzt, den kann man ja auch nach Niebüll setzen und in
Westerland für die Stoßzeiten ebenfalls einen Bedienplatz vorsehen.
Ich würd den in Westerland aber bleiben lassen, das Stellwerk ist
effizienter bedienbar wenn man die ganze Chose direkt selbst unter
Kontrolle hat.
>Die Strecken im Nordschwarzwald zwischen Rastatt, Eutingen im G�u und
>Hausach (jeweils ausschlie�lich) werden ebenfalls mit 100 km/h im
>verh�ltnism��ig dichtem Takt befahren, das Wetter ist dort zwar
>anders, aber auch schwierig, und es sitzen zwei Leute in den
>Stellwerken in Freudenstadt und Gernsbach.
N�rnberg - Ingolstadt wird mit bis zu 300 Sachen in dichter Zugfolge
befahren, und gestellt wird aus M�nchen. Machbar is' das alles...
-ras
--
Ralph A. Schmid
http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Und Beienheim - Nidda mit 60 und gestellt wird vom TF. Da braucht man
nicht mal einen in München ...
:-)
Siggi
Da wird aber zugegebenermaßen eher wenig rangiert.
>> Nürnberg - Ingolstadt wird mit bis zu 300 Sachen in dichter Zugfolge
>> befahren, und gestellt wird aus München. Machbar is' das alles...
>
> Da wird aber zugegebenermaßen eher wenig rangiert.
Nicht genug Tunnel oder nicht genug Schafe?
SCNR
Daher ist in der BZ Strategie der BLS auch nicht vorgesehen sich diese
Bahnhöfe in die Zentrale in Spiez zu holen.
Aber eher um das gewusel dort rauszulassen und als netten Nebeneffekt
damit der Rangierer mal schnell was ohne Telefon absprechen kann.
Unabhängig von der Lex Berghoff "Mechanische Stellwerke sind das
Allheilmittel" sind in o. g. Bahnhöfen Domino Spurplanstellwerke im
Einsatz und die funktionieren unter den dortigen alpinen Bedingungen
auch 1a.
Andererseits könnte man sich diese viele Rangiererei für den Sylt
Shuttle auch sparen wenn man auf Pendelzüge zurückgreifen würde wie sie
diverse Bahnen für so einen Verkehr nutzen.
Die BLS macht das schon seit langer Zeit.
Gruß Ralf
--
Wollen sie einen Bedienplatz von Siem***, oder gleich was gescheites?
Warum sollte das Land das tun?
Sinken dann die Trassenpreise, so daß das Land mittelfristig etwas davon
hat? Außerdem vernichtet man damit Arbeitsplätze in der Region.
>
> Naja, wenn man die Strecke zwischen Niebüll und Westerland ESTWisiert,
> bedient das nur noch ein Mann,
Sowohl in Niebüll als auch in Westerland ist einiges zu rangieren. Die
Verkehrsabwicklung dazwischen ist auch nicht trivial, wenngleich
vetaktet. Ich denke, daß man so ein Stellwerk mindestens Tagsüber mit
zwei Leuten besetzen würde.
> wo jetzt mindestens vier sitzen (Fdl
> und Wärter Niebüll, Fdl Klanxbüll, Fdl Westerland, der Bk
> Hindenburgdamm ist laut Herrn K. aus D. außer Betrieb).
Der ist m.W. ein Sbk. Zu Deiner Liste kommen noch die Fahrdienstleiter
in Keitum und Morsum auf Sylt sowie Lehnshallig auf dem Festland.
Außerdem wäre ich nicht überrascht, wenn auf den
Fahrdienstleiterstellwerken Niebüll und Westerland mindestens tagsüber
auch noch ein Ww oder Helfer Dienst tut.
> Da hat man schon für weniger Personaleinsparung ESTWs gebaut.
Das wird man dort sicher auch mal tun. Man hat mit großen Knoten
angefangen. Und auf der Marschbahn gibt es ESTW in (Altona, Elmshorn)
Itzehoe und Husum. Heide ist absehbar.
Gruß
Knud
> Ich weiss allerdings nicht, wer
> konkret die Verantwortung f�r das korrekte Beladen der Wagen tr�gt.
> Genau diese Frage stellt sich das zust�ndige Gericht vermutlich auch und
> wird es kl�ren.
Diese Frage wird - notwendigerweise - vorab die Staatsanwaltschaft
gekl�rt haben m�ssen.
>Da wird aber zugegebenermaßen eher wenig rangiert.
Ja, klar...aber meines Wissens soll auch Fürth irgendwann komplett aus
München gestellt werden, und in und um Nürnberg laufen auch schon
einige Funkkanäle in Betriebsart C in München auf, sowie einige der
Betriebs-und Instandhaltungskanäle. Es scheint auch zu funktionieren,
daß der, der auf Zuruf die Weiche umstellt, jwd sitzt.
Setz Dich nächstes Mal in Darmstadt an ein ESTW, schalte die
Zuglenkung ein und schaue zu dass Du kaum mehr was zu tun hast ;)
Kann die Zuglenkung eigentlich mittlerweile rangieren?
Christoph
>Setz Dich nächstes Mal in Darmstadt an ein ESTW, schalte die
>Zuglenkung ein und schaue zu dass Du kaum mehr was zu tun hast ;)
Ja, so würde ich mir das auch vorstellen.
Nein, kann sie nicht. Zum Rangieren ist ein GsIII-Stellwerk (?) immer
noch das Optimum, weil Du da Fahrstraßen vorspeichern kannst und auf
diese Weise ein komplettes Lokumfahren in zehn Sekunden vorbereiten
kannst und Dich, während der Meister drumrumfährt, um andere Dinge
kümmern kannst. Dieser Bedienkomfort ist im ESTW (noch?) nicht da.
Grüße
Ma "Bedienmakro für Lokumfahrt Gleis 5 nach rechts über Gleis 2 jetzt"
Manchmal will man aber mit strategischen Dispohalten eingreifen, sonst
bremst die pünktlich abfahrende RB den schon um 15 Minuten verspäteten
IC aus, obwohl es besser gewesen wäre, sie noch zwei Minuten stehen zu
lassen damit der IC durchrauschen kann.
Oder der aus der Gütergruppe ausfahrende Gz macht auf dem Weg über die
Gz-Gleise einen Schlenker über die Personenzuggleise und blockiert Dir
deswegen unnötigerweise den rechten Bahnhofskopf minutenlang.
>Dieser Bedienkomfort ist im ESTW (noch?) nicht da.
Höh?! Man sollte meinen, gerade da wäre sowas ein Kinderspiel? Kann
man ja fast schon mit einem keylogger selberbasteln, der auch
Wiedergabe kann :-)
>> Ich weiss allerdings nicht, wer
>> konkret die Verantwortung für das korrekte Beladen der Wagen trägt.
>> Genau diese Frage stellt sich das zuständige Gericht vermutlich auch und
>> wird es klären.
>
> Diese Frage wird - notwendigerweise - vorab die Staatsanwaltschaft
> geklärt haben müssen.
Das darf die StA glauben, aber die Rechtsfindung erfolgt in diesem Staat
entgegen den Annahmen mancher StA immer noch durch ordentliche Gerichte.
> Unabhängig von der Lex Berghoff "Mechanische Stellwerke sind das
> Allheilmittel"
Wo liest Du diese Unterstellung?
>Das darf die StA glauben, aber die Rechtsfindung erfolgt in diesem Staat
>entgegen den Annahmen mancher StA immer noch durch ordentliche Gerichte.
Er wollte wohl eher daraus hinauf, daß sich das Gericht erst damit
intensiver befaßt, wenn der Staatsanwalt seine Hausaufgaben gemacht
hat.
"Ich vergaß: Zudem ist die Technik robust, was beim dortigen Klima
durchaus ein Argument ist. "
Was gerade bei mech. Stw. in einer Region mit Wind, feuchter Seeluft
und Frost absolut ungeeignetes Argument ist.
Zudem erhöhter Aufwand dank starker Korrosion.
Gehört die Stecke nach Westerland nicht auch einen Regionalnetz?
Dann würde der Bedienplatz ohnehin nicht nach Hannover wanderen sondern
2relativ" vor Ort bleiben.
Ich habe ja zum Schluß an einem ESTW gesessen und auch ohne Zuglenkung
nicht viel zu tun gehabt. Aber das lag wohl daran, daß auch nicht mehr
alle Züge unterwegs waren.
Nun fahren wir dort ja meist ohne Störungen. Wie viel ESTW kannst Du
bedienen, wenn irgendwo Bauarbeiten sind, eine Signalstörung nervt usw.
Wie die DB Stellwerke tatsächlich besetzt, können andere besser sagen.
Gruß
Knud
SWIW sind noch alle Stellwerke örtlich besetzt. Und in Husum müßte auch
noch einer sitzen, wenn der Fdl in Hannover arbeitet. Es war mal vor
Jahren geplant, die Bedienung nach Hannover zu verlegen. Dann wieder nicht..
Gruß
Knud
Die endgültige Entscheidung wird natürlich ein Gericht treffen (und
zwar im Zweifelsfall das der letzten angerufenen Instanz); das ändert
aber nichts daran, daß die Frage der Verantwortung für die korrekte
Beladung der Wagen sich erst in der Hauptverhandlung stellt und dort
geklärt wird. Bereits für die Anklageerhebung ist es zwingend
erforderlich, diese Frage zu stellen, die notwendigen Ermittlungen
durchzuführen und diese Frage sodann zu beantworten. Unabhängig davon,
ob das Gericht diese Wertung dann teilt. (Und auch das zuständige
Gericht wird die Frage möglicherweise ebenso wenig _abschließend_
klären, wenn nämlich eine weitere Instanz mit der Frage befaßt wird.)
-thh
>>> Ich weiss allerdings nicht, wer
>>> konkret die Verantwortung f�r das korrekte Beladen der Wagen tr�gt.
>>> Genau diese Frage stellt sich das zust�ndige Gericht vermutlich auch und
>>> wird es kl�ren.
>> Diese Frage wird - notwendigerweise - vorab die Staatsanwaltschaft
>> gekl�rt haben m�ssen.
>
> Das darf die StA glauben, aber die Rechtsfindung erfolgt in diesem Staat
> entgegen den Annahmen mancher StA immer noch durch ordentliche Gerichte.
Die endg�ltige Entscheidung wird nat�rlich ein Gericht treffen (und
zwar im Zweifelsfall das der letzten angerufenen Instanz); das �ndert
aber nichts daran, da� die Frage der Verantwortung f�r die korrekte
Beladung der Wagen sich nicht erst in der Hauptverhandlung stellt und
dort gekl�rt wird. Bereits f�r die Anklageerhebung ist es zwingend
erforderlich, diese Frage zu stellen, die notwendigen Ermittlungen
durchzuf�hren und diese Frage sodann zu beantworten. Unabh�ngig davon,
ob das Gericht diese Wertung dann teilt. (Und auch das zust�ndige
Gericht wird die Frage m�glicherweise ebenso wenig _abschlie�end_
kl�ren, wenn n�mlich eine weitere Instanz mit der Frage befa�t wird.)
-thh
Die Österreicher können genau das in ihrer EBO schon lange. Startsignal
anklicken, Fahrstraßenspeicher wählen, fertig. Das Stellwerk rangiert
"von selber" dann entweder drumrum, oder die Lok ins Bw oder oder...was
halt vorher mal eingespeichert worden war.
Gruß Michi
Der von Garmisch war auch mal in München, aber aus o. g. Grund wanderte
er wieder in die Fläche.
Hallo,
ich habe gerüchteweise gehört, daß man in München keine neuen
Fahrdienstleiter zum einstellen mehr findet. Und aus der Fläche sind
wohl wenige bereit, in die Landeshauptstadt zu ziehen.
--
Gruss * Holger Metschulat
Holger * e-mail: ho...@stellwerke.de, http://home.arcor.de/estw
"Internet-Nutzung ist ein Privileg und kein Recht."
(Rechnerraum-Ordnung an der Uni von 1994)
>Hallo,
>
>ich habe gerüchteweise gehört, daß man in München keine neuen
>Fahrdienstleiter zum einstellen mehr findet. Und aus der Fläche sind
>wohl wenige bereit, in die Landeshauptstadt zu ziehen.
Wundert mich beides nicht, da die Münchenzulage die hohen
Lebenshaltungskosten dort nicht mal annähernd ausgleicht.
> Wundert mich beides nicht, da die Münchenzulage die hohen
> Lebenshaltungskosten dort nicht mal annähernd ausgleicht.
Das war mal ein Grund dafür, dass die Eisenbahn in solchen Gegenden
(eigentlich in allen Großstädten) recht viele Dienstwohnungen bereit
hielt, denn die insgesamt hohen Lebenshaltungkosten waren eben durch
die Miete so hoch. Das war vor 50 Jahren nicht anders als heute und
der Bau dieser Wohnungen war nicht etwa ein Anfall von
Verschwendungssucht bei der Beamtenbahn, sondern wohl kalkuliert.
Allerdings war man ja der Meinung, diese Wohnungen an amerikanische
Rentenfonds verticken zu müssen. Sicherlich war das für manche in der
Kette nützlich, so für das völlig branchenfremde Ehepaar Ehlerding,
denen 110.000 Eisenbahnerwohnungen zugeschanzt wurden, damit sie diese
sogleich mit Gewinn weiterverkaufen konnten. 5,9 Millionen von diesem
Gewinn flossen in die CDU-Parteikasse, was aktenkundig ist, obwohl
natürlich ein Zusammenhang mit der Verkaufsentscheidung nicht zu
beweisen war. Später soll der noble Herr mit 680 Millionen Euro
Schulden in die Pleite gegangen sein, welche ihm die Banken jedoch
freundlichst erlassen haben.
Nur mal so am Rande, das fällt mir immer beim Stichwort
"Eisenbahnerwohnungen" ein. Jedenfalls hat die Bahn heute keine mehr
und muss mit den Folgen klarkommen.
Gruß - Reinhard.
--
70086 HKWA (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
Wintertreffen Bf Altenbeken 20.3.2010
> "Ich vergaß: Zudem ist die Technik robust, was beim dortigen Klima
> durchaus ein Argument ist. "
>
> Was gerade bei mech. Stw. in einer Region mit Wind, feuchter Seeluft
> und Frost absolut ungeeignetes Argument ist.
> Zudem erhöhter Aufwand dank starker Korrosion.
Zugegeben. Allerdings sind die nötigen Wartungsverfahren bekannt.
Ich frage mich, was die Hersteller zeitgenössischer Technik antworten, wenn
man sie nach Seewasserfestigkeit ihrer Stellwerktechnik fragt.
--
Gruß, Mathias Bölckow
http://www.mathias-boelckow.de
In dieser gegend kann es sehr nützlich sein, wenn sich Probleme mit
Hammer oder Öl beseitigen lassen ;-)
> Ich frage mich, was die Hersteller zeitgenössischer Technik antworten, wenn
> man sie nach Seewasserfestigkeit ihrer Stellwerktechnik fragt.
"Unsere Produkte sind gegen alle von aussen auftretenden, nicht
mechanischen Einflüsse geschützt und damit bei üblichen
Betriebssituationen und normaler Beanspruchung zuverlässig zu betreiben.
Wir machen Ihnen gerne ein Angebot, dass auch Ihre besonederen Ansprüche
berücksichtigt. Eine Verfügbarkeit von 99% wird gewährleistet."
Man wird einen Grund gehabt haben, warum man die mechanische Technik
auf dem Damm durch Relais ersetzt hat.
Ja, die "Hebel" müsen ja bewegt werden ;-)
Man hat die Relais gut verpackt und hoch angeordnet.
Dafür hat sie verflixt viele kontaktkorrosionsanfällige elektrische
Verbindungen. Und es treten auch ohne Seewasser und salzdampfhaltige
Luft schon oft genug "Signalstörungen" auf, jedenfalls wenn man den
Ansagen hierzutunnelbahnhofs glauben kann.
--
"I'm a doctor, not a mechanic." Dr Leonard McCoy <mc...@ncc1701.starfleet.fed>
"I'm a mechanic, not a doctor." Volker Borchert <v_bor...@despammed.com>
Du glaubst auch den Aussagen vieler Blinder wenn es um Farben geht?
Jede Technik hat ihre Achillesferse. Aber gerade beim Reizthema ESTW
melden sich etliche zu Wort die nicht einmal die Grundlagen des
Bahnbetrieb und der Bahntechnik verstanden haben.
Du solltest das nächste mal in Darmstadt eine Schicht Bk Buchsbaum
einlegen. ;-)
Nachdem der Damm zweigleisig ausgebaut war, braucht man ja nur noch eine
Blockstelle und keine Bahnhof. Diese Personaleinsparung dürfte die
Investition recht schnell eingespielt haben.
Gegenfrage: Gibt es bei der DB noch gute Gründe für bemannte
Blockstellen, die /keine/ BÜ mit bedienen?
Gruß
Knud
Das kann man noch vereinfachen, indem der Rangierleiter die Fahrstrasse
auf elektronischem Weg anfordert. Die Blechmarie quittiert das
angeforderte Umstellmanöver und der Fdl stimmt der Bewegung per
Mausklick zu.
Gruss, Michael
--
lg, michael
Leute die hinterher Amen sagen, habe davor selten etwas zu sagen gehabt!
>Was muss an Teilen die per se nach IP irgendwas verpackt sind besonders
>Seewassertauglich sein?
IPxx sagt nur wneig zu Salzwassertauglichkeit aus. Diverse Metalle
blühen in den buntesten Farben und Formen auf, Beschichtungen
verschwinden, Dichtungen halten zwar, aber das Metall drumherum
nicht...da hat schon manch Hersteller sein blaues Wunder erlebt.
>>
>
> ich gehe davon aus, dass die ladungssicherung letztlich dem
Zugführer
> obliegt. wem auch sonst?
>
LaSi ist immer Fall des Fahrzeugführers, des Verladers und des
Firmenchefs. Letzterer kann nach 130 OwiG belangt werden...
> Was muss an Teilen die per se nach IP irgendwas verpackt sind besonders
> Seewassertauglich sein?
Die Hamburger Hafenbahn baut sicher nicht aus Jux, bei erwarteter
Sturmflut gewisser Höhe, Weichenantriebe u.ä. ab. Das scheint also
tatsächlich ein Problem zu sein.
Gruß, Frank
Du hast letztens geschrieben:
>> Die Signalanlagen der Neuzeit haben im gegensatz zu dem Altkram den
>> Vorteil dass sie wesentlich weniger mechanische Bestandteile hat
>> und gerade an die greift das Salzwasser an.
>
> Dafür hat sie verflixt viele kontaktkorrosionsanfällige elektrische
> Verbindungen. Und es treten auch ohne Seewasser und salzdampfhaltige
> Luft schon oft genug "Signalstörungen" auf, jedenfalls wenn man den
> Ansagen hierzutunnelbahnhofs glauben kann.
Bei Seewasser geht es ja mehr um die Technik vor Ort und nicht die
Steuerelektronik an sich. Die Steuertechnik ist ja in geschützten
Räumen bzw. seit jahrzehnten bewährte dichte Gehäuse, da passiert
nichts. Die Signaltechnik vor Ort ist ja weiterhin so robust, wie
bisher. Immerhin funktionieren auch Hochseeschiffe trotz Technik
weiterhin ;-)
--
Virtuelle Bahnmodelle:
http://www.3d-train-model.alices-world.de/index.html
Ehrenmitglied im Kill-File von Ralf Gunkel :-)
> Gegenfrage: Gibt es bei der DB noch gute Gründe für bemannte
> Blockstellen, die /keine/ BÜ mit bedienen?
Zugbeobachtung - aber fuer wie gut man diesen Grund haelt, ist wieder
Ansichtssache. In Waldgebieten kann auf einer bemannten Blockstelle auch
noch Werkzeug fuer (oder gegen) bei Sturm umfallende Baeume vorgehalten
werden (Fahrdraht ist dann wieder eine andere Frage)
Gruss, Matthias Dingeldein
--
"Was ist denn eine Schippe?"
In Bingen Rhein Stadt hat/hatte man das gleiche Problem und genau so
gelöst. Im Bingen lebt das heutig dortige ESTW mit Vater Rhein auch gut
zusammen. Man hat halt die Kabelverteiler etwas höher gesetzt und die
Anschlussgehäuse der Gleiskreise und Achszähler sind erstaunlich dicht.
Das merkt man besonders im Winter wenn man so Dinger aufmachen will und
die ein leichtes Vakuum drin haben weil zuletzt im Sommer geöffnet.
Über diese Aktionen bei Sturmflut gibt es in den Weitend es Netz für
Hamburg auch einen schönen Bericht.
Ergo alles händelbar und ein paar mal das Zeug abbauen ist immer noch
günster als die dauerhafte teure Besetzung und Wartung von Altschrott.
> In Bingen Rhein Stadt hat/hatte man das gleiche Problem und genau so
> gelöst. Im Bingen lebt das heutig dortige ESTW mit Vater Rhein auch gut
> zusammen. Man hat halt die Kabelverteiler etwas höher gesetzt und die
> Anschlussgehäuse der Gleiskreise und Achszähler sind erstaunlich dicht.
> Das merkt man besonders im Winter wenn man so Dinger aufmachen will und
> die ein leichtes Vakuum drin haben weil zuletzt im Sommer geöffnet.
Jaja, der Rhein tobt genauso wie die Nordsee. Gerade noch wurden
Bodenseeböotchen mit Vogelfluglinien-Fähren gleichgestellt...
Du meinst sowas wie diese "Woher komm ich her, wo will ich hin"
Rangierer Jukeboxen in Zürich HB auf dem Bahnsteig ins ESTW einbinden.
Leider finde ich gerade mein bild davon nicht.
> Man wird einen Grund gehabt haben, warum man die mechanische Technik
> auf dem Damm durch Relais ersetzt hat.
Man hatte auch einen Grund, das Stellwerk in Bingen am Rhein lange Zeit
noch mechanisch Arbeiten zu lassen...
> Gegenfrage: Gibt es bei der DB noch gute Gründe für bemannte
> Blockstellen, die /keine/ BÜ mit bedienen?
Reisendensicherung am Bahnsteig des Haltepunktes. Aber das ist ja "fast" BÜ.
Und genau so wie die Elbe in Hamburg wo man schon lange Elektrik benutzt.
Da sind wir uns ja durchaus einig, aber das war auch nicht Deine o.g.
Frage. Worauf ich hinaus wollte ist: Wenn es entsprechend wasserfeste
Teile gäbe, würde man die wahrscheinlich einbauen - es sei denn, sie
sind unverhältnismäßig teurer als gelegentliche Ausbauaktionen. Wobei
ja nicht nur der Ausbau an sich etwas kostet, sondern auch die dadurch
- zusätzlich zum Wasserstand - entstehende Verkehrseinschränkung (weil
man schon/erst im Trockenen aus- und einbauen muß/kann.
Gruß, Frank
>In Waldgebieten kann auf einer bemannten Blockstelle auch
>noch Werkzeug fuer (oder gegen) bei Sturm umfallende Baeume vorgehalten
>werden (Fahrdraht ist dann wieder eine andere Frage)
woher nimmt man das Personal für die Bedienung dieser Werkzeuge?
Da wollte doch neulich erst ein neunmalkluger Außenminister renitente
Arbeitslose zum Schneeschippen einsetzen...
Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://didispandau.de
14.30-15.55 ARTE: Alles auf Zucker!
>>> In Waldgebieten kann auf einer bemannten Blockstelle auch
>>> noch Werkzeug fuer (oder gegen) bei Sturm umfallende Baeume vorgehalten
>>> werden (Fahrdraht ist dann wieder eine andere Frage)
>>
>> woher nimmt man das Personal für die Bedienung dieser Werkzeuge?
>
>Da wollte doch neulich erst ein neunmalkluger Außenminister renitente
>Arbeitslose zum Schneeschippen einsetzen...
und wie verwandelt man die gefallenen Bäume in Schnee? :-))
Im Grunde kannst du fast alles weiter betreiben.
Die Frage ist nur wie lange.
Weicheinantriebe und Endlagenprüfer kann ich mir vorstellen dass die
nur unter erheblichen aufwand, wen überhaupt wasserdicht gemacht werden
können. Das Problem sind die mechanischen Schnittstellen.
Aber unabhängig davon weiss ich von Kollegen dass die Dinger nach einer
Flutung trotzdem funktionierten. Aber die modernen Antreibe geben dann
nach einiger Zeit den Löffel ab. Daher bietet es sich an die
Weichenelemente abzubauen. Der Rest ist per se schon Wasserdicht.
>Reisendensicherung am Bahnsteig des Haltepunktes. Aber das ist ja "fast" BÜ.
Haben wir hier noch, Erlangen-Bruck und AFAIK Eltersdorf. Ein Zughalt
dort bedeutet faktisch Streckensperrung, weil die Leute über's Gleis
latschen müssen. Da ist dann einer im Häusl, der den Fahrgästen die
Barriere auf-und wieder zusperrt.
>>>> In Waldgebieten kann auf einer bemannten Blockstelle auch
>>>> noch Werkzeug fuer (oder gegen) bei Sturm umfallende Baeume vorgehalten
>>>> werden (Fahrdraht ist dann wieder eine andere Frage)
>>>
>>> woher nimmt man das Personal für die Bedienung dieser Werkzeuge?
>>
>> Da wollte doch neulich erst ein neunmalkluger Außenminister renitente
>> Arbeitslose zum Schneeschippen einsetzen...
>
> und wie verwandelt man die gefallenen Bäume in Schnee? :-))
Ganz fein raspeln. Dann sind die Parasiten sehr lange beschäftigt.
Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://didispandau.de
Letzter Tag dieser Woche
Blöd sind nur Strömungen, die den Unterbau schädigen. Ich habe von
1962 noch das Bild der schräg liegenden Lokomotiven vor dem inneren
Auge.
Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://didispandau.de
Die Mütter der Retortenbabys sind den Angaben zufolge
Ende 20 und stammen aus kinderlosen Ehen. (Zeitung)
Das wiederum ist von der Art der LST-Anlage unabhängig.
- Fuehrerstand
- Blockstelle
- ggfs. Fahrgastraum (kuerzlich erlebt: ein morscher Baum hing am
aeussersten Ende des Bahnsteigs ins Gleis, ein paar Fahrgaeste haben ihn
dann weggezogen, damit der Zug an den Bahnsteig konnte - in Summe etwa
+20)
Blockiert ein Baum die Strecke, ohne dass sonst was dabei kaputtgegangen
waere, wird die Strecke gesperrt, der Zug wird zur Blockstelle
zurueckgeholt, sammelt den Blockwaerter mit dem Werkzeug ein,
sperrfahrtet zum Baum, Freischneiden, Blockwaerter wieder nach Hause
bringen, Sperrung aufheben und weiter gehts.
Gruss, Matthias Dingeldein
--
Ein Zugbegleiter, der Bewaffnete ohne den BGS vor die Tuer
setzt, prueft wahrscheinlich auch mit der Eisenstange, ob die
Oberleitung eingeschaltet ist.
Tim Landscheidt in debm
> Du meinst sowas wie diese "Woher komm ich her, wo will ich hin"
> Rangierer Jukeboxen in Z�rich HB auf dem Bahnsteig ins ESTW einbinden.
> Leider finde ich gerade mein bild davon nicht.
Die sind inzwischen ausser Betrieb. Neuerdings l�uft das direkt �ber
codierte Eingaben am Funk. Meist benutzt man so etwas f�r regelm�ssige
Fahrten, z.B. sich st�ndlich wiederholende Umstellfahrten oder
�hnliches, aber auch im Rangierbetrieb. Wenn keine Zugfahrstrasse
betroffen sind und der absolute Flankenschutz gew�hrleistet ist laufen
die Fahrstrassen auch ohne Mitwirkung des Fdl ein. Funkgleismelder nennt
man das [1].
Gruss, Michael
[1]
http://www.ergon.ch/mitarbeiter/BrandtPeter/talk.set2005-talk-score-2up.p
df
Es sind also alle Fahrzeugf�hrer und Blockw�rter f�r den Umgang mit
der Motorkettens�ge an Windbruch ausgebildet und trainiert.
Ich bin beeindruckt.
Knud Schlotfeld schrieb:
> Gegenfrage: Gibt es bei der DB noch gute Gründe für bemannte
> Blockstellen, die /keine/ BÜ mit bedienen?
Zumindest der Bk Basheide südlich von Karlsruhe diente einzig der
Verbesserung der Streckendurchlässigkeit, solange die parallele Strecke
über Ettlingen wegen Bauarbeiten gesperrt war. Sie war dann auch nur bis
zum Ende der Bauarbeiten zum letzten Planwechsel besetzt. Der Grund für
die Besetzung des Blocks war indes ein simpler: Da ist noch einiges
mechanisch.
Grüßle, Helmut
> On Sun, 14 Mar 2010 12:41:24 +0100, Matthias Dingeldein wrote:
>>>> In Waldgebieten kann auf einer bemannten Blockstelle auch
>>>> noch Werkzeug fuer (oder gegen) bei Sturm umfallende Baeume vorgehalten
>>>> werden (Fahrdraht ist dann wieder eine andere Frage)
>>>
>>> woher nimmt man das Personal für die Bedienung dieser Werkzeuge?
>>
>> - Fuehrerstand
>> - Blockstelle
>
> Es sind also alle Fahrzeugführer und Blockwärter für den Umgang mit
> der Motorkettensäge an Windbruch ausgebildet und trainiert.
>
> Ich bin beeindruckt.
Es kommt noch besser: Diese Ausbildung haben die Leute auch noch in
ihrer Freizeit gemacht! Denn zumindest der Blockwärter ist gar kein
hauptberuflicher Eisenbahner, sondern ein ehrenamtlicher
"Eisenbahnfreund". IIRC hat Matthias solche Vorschläge schon gebracht.
mawa
>>>>> In Waldgebieten kann auf einer bemannten Blockstelle auch
>>>>> noch Werkzeug fuer (oder gegen) bei Sturm umfallende Baeume vorgehalten
>>>>> werden (Fahrdraht ist dann wieder eine andere Frage)
>>>> woher nimmt man das Personal für die Bedienung dieser Werkzeuge?
>>> - Fuehrerstand
>>> - Blockstelle
>> Es sind also alle Fahrzeugführer und Blockwärter für den Umgang mit
>> der Motorkettensäge an Windbruch ausgebildet und trainiert.
>> Ich bin beeindruckt.
> Es kommt noch besser: Diese Ausbildung haben die Leute auch
> noch in ihrer Freizeit gemacht! Denn zumindest der
> Blockwärter ist gar kein hauptberuflicher Eisenbahner,
> sondern ein ehrenamtlicher "Eisenbahnfreund". IIRC hat
> Matthias solche Vorschläge schon gebracht.
AFA*I*R bezog sich das aber vornehmlich auf (gegebenenfalls
auch gewerbliche) Mieter/Käufer der (in jeder Form zu erhal-
tenden) Empfangsgebäude, die nebenher den Winterdienst auf
den Bahnsteigen leisten sollten.
Ah, man findet es sogar bei Google:
| [...]
| > Wo willst Du noch Personal vorhalten? Bahnhofsgaststätten sind
| > nicht in jedem Dorf eine Goldgrube. Und gut ausgebildet sollte
| > auch so ein Fdl sein..
| Das muß ja nicht unbedingt eine Bahnhofsgaststätte sein, das
| kann auch ein Frisör oder ein Bäcker oder ein Zeitschriften-
| laden sein. Oder jemand, der zu Hause am Computer seinen Bü-
| rojob macht. Oder sonstjemand; irgendein Eisenbahnfreund vor
| Ort halt. Auf Bahnhöfen, die nur ab und zu mal wegen einer
| Verspätung (verlegte Kreuzung) in Betrieb genommen werden
| müssen ist das Fahrdienstleiten auch nicht so anspruchsvoll
| wie auf einem größeren Bahnhof. IMHO reicht da jemand, der
| sich für Eisenbahn interessiert, die nötigen Fdl-Prüfungen
| hat und die örtlichen Gegebenheiten kennt. Ich könnte mir
| gut vorstellen, oben in einem alten Bahnhofsgebäude zu woh-
| nen und zwischendurch mal unten nach dem Rechten zu sehen,
| d. h. Schnee räumen auf dem Bahnsteig, Blumen gießen, ggfs.
| Weichen schmieren und ausfegen, einfache Dienstleistungen
| (z. B. Einstiegshilfe) und ggfs. auch mal eine Zugkreuzung.
| Auch an Bahnhöfen mit Rückfallweichen könnte jemand, der
| bei Schneefall morgens vor dem ersten Zug mal den Besen
| schwingt Störungen vermeiden helfen.
| [...]
(aus:
<URI:http://groups.google.com/group/de.etc.bahn.misc/browse_thread/thread/325dda21e7d679df/ee42c5394c0eee0a>)
Naja, ich hätte mich da eher für den (bezahlten) Schnor-
cheljob an dem Great Barrier Reef beworben.
Tim
Auf deutschen Bahnhöfen gibts immerhin keine Portugiesische Galeeren.
--
"I'm a doctor, not a mechanic." Dr Leonard McCoy <mc...@ncc1701.starfleet.fed>
"I'm a mechanic, not a doctor." Volker Borchert <v_bor...@despammed.com>
> Es kommt noch besser: Diese Ausbildung haben die Leute auch noch in
> ihrer Freizeit gemacht! Denn zumindest der Blockwärter ist gar kein
> hauptberuflicher Eisenbahner, sondern ein ehrenamtlicher
> "Eisenbahnfreund".
Der Originaltext wurde bereits verlinkt - ich finde es schade, dass Du
Gedankenspiele durch sinnentstellende Teilwiedergabe ins Laecherliche zu
ziehen versuchst.
Zurueck zur Blockstelle mitten im Wald: Was spricht Deiner Meinung nach
dagegen, diese Blockstelle mit einem Foerster/Waldarbeiter zu besetzen,
der zur Hauptverkehrszeit Blockwaerter ist und sonst die Blockstelle
durchschaltet und fuer das Forstamt arbeitet? Ich meine hier echte
Gruende, keine von der Verwaltung hausgemachten wie Streitigkeiten darum,
wer wieviel zahlt.
Gruss, Matthias Dingeldein
--
"Warum soll ich mich stundenlang mit jemand abgeben, der mich ankotzt?
Ich meine, von Usenet mal abgesehen?"
David Kastrup
Du meinst so wie in dem Heimatfilm "Der Blockfoerster
vom Silberlingwald"? *duck*
Christoph
>> Es kommt noch besser: Diese Ausbildung haben die Leute auch noch in
>> ihrer Freizeit gemacht! Denn zumindest der Blockwärter ist gar kein
>> hauptberuflicher Eisenbahner, sondern ein ehrenamtlicher
>> "Eisenbahnfreund".
> Der Originaltext wurde bereits verlinkt - ich finde es schade, dass Du
> Gedankenspiele durch sinnentstellende Teilwiedergabe ins Laecherliche zu
> ziehen versuchst.
> Zurueck zur Blockstelle mitten im Wald: Was spricht Deiner Meinung nach
> dagegen, diese Blockstelle mit einem Foerster/Waldarbeiter zu besetzen,
> der zur Hauptverkehrszeit Blockwaerter ist und sonst die Blockstelle
> durchschaltet und fuer das Forstamt arbeitet? Ich meine hier echte
> Gruende, keine von der Verwaltung hausgemachten wie Streitigkeiten darum,
> wer wieviel zahlt.
Diese Streitigkeit dürfte nicht von der Verwaltung ausgehen,
sondern von dem Blockwärter, der bezahlt werden will.
Tim
Das hatte ich nicht im Blick. Die DB hat allerdings in den letzten
Jahren viel Bfe und Haltepunkte mit Außenbahnsteigen versehen, so daß
keine Reisendensicherung mehr nötig ist. Die wechseln den Bahnsteig dann
im Tunnel oder über den BÜ der nächten Straße.
Allerdings scheint die DB sich neuerdings auch wieder mit einem Übergang
auf Gleisebene anzufreunden, wenn der 1. Zug am Hausbahnsteig hält.
(Vor dem Übergang _und_ damit vor dem Signal)
Gruß
Knud
Klar. Diesen Block wird man ja auch nur selten besetzen, ansonsten ist
er durchgeschaltet. Würde er aus Kapazitätsgründen dauerhaft besetzt
sein, würde er wohl doch durch Sbk ersetzt, oder?
Gruß
Knud
> Matthias Warkus schrieb:
>
>> Es kommt noch besser: Diese Ausbildung haben die Leute auch noch in
>> ihrer Freizeit gemacht! Denn zumindest der Blockwärter ist gar kein
>> hauptberuflicher Eisenbahner, sondern ein ehrenamtlicher
>> "Eisenbahnfreund".
>
> Der Originaltext wurde bereits verlinkt - ich finde es schade, dass Du
> Gedankenspiele durch sinnentstellende Teilwiedergabe ins Laecherliche zu
> ziehen versuchst.
Die Vorstellung, dass es in der gegenwärtigen wirtschaftlichen und
medialen Gemengelage irgendwie wünschenswert oder machbar wäre, auf
mehr als bloß touristisch genutzten Bahnstrecken sicherheitsrelevante
betriebliche Aufgaben durch Hobbyisten übernehmen zu lassen, muss man
IMHO ins Lächerliche nicht erst ziehen.
> Zurueck zur Blockstelle mitten im Wald: Was spricht Deiner Meinung nach
> dagegen, diese Blockstelle mit einem Foerster/Waldarbeiter zu besetzen,
> der zur Hauptverkehrszeit Blockwaerter ist und sonst die Blockstelle
> durchschaltet und fuer das Forstamt arbeitet?
Das ist eine völlig müßige Frage, da sich keine moderne Eisenbahn
besetzte Blockstellen leisten kann.
mawa
>
> Die Vorstellung, dass es in der gegenwärtigen wirtschaftlichen und
> medialen Gemengelage irgendwie wünschenswert oder machbar wäre, auf mehr
> als bloß touristisch genutzten Bahnstrecken sicherheitsrelevante
> betriebliche Aufgaben durch Hobbyisten übernehmen zu lassen, muss man
> IMHO ins Lächerliche nicht erst ziehen.
Was unterscheidet eine "nur touristisch" genutzte Strecken von
Nebenbahnen mit zusätzlicher Zugkreutzung im Schülerverkehr oder
Strecken mit wenigen Güterzügen?
>
>> Zurueck zur Blockstelle mitten im Wald: Was spricht Deiner Meinung nach
>> dagegen, diese Blockstelle mit einem Foerster/Waldarbeiter zu besetzen,
>> der zur Hauptverkehrszeit Blockwaerter ist und sonst die Blockstelle
>> durchschaltet und fuer das Forstamt arbeitet?
>
> Das ist eine völlig müßige Frage, da sich keine moderne Eisenbahn
> besetzte Blockstellen leisten kann.
Demnach ist die Deutsche Bahn keine moderne Eisenbahn.
Der Block Basheide bei Karlsruhe wurde hier schon genannt.
Es gibt viele weitere Bk, die außerdem noch ein bis mehrere BÜ bedienen.
Werden weniger, klar..
Gruß
Knud