Marc Haber schreibt:
> Als 1992 die Karlsruher Stadtbahn auf die zuvor
> stillegungsvorbereitete Strecke Grötzingen-Bretten kam, haben sich die
> Fahrgastzahlen in kürzester zeit vervielfacht, was dazu führte, dass
> die Strecke sehr schnell an ihrer Kapazitätsgrenze war. In folge
> dessen wurde die Strecke sehr schnell bedarfsgerecht erweitert,
> inzwischen ist sie zum Teil zweigleisig und hat einen ganztägigen
> 20-Minuten-Takt, nicht selten mit Zugverbänden.
Offenkundig völlig unwirtschaftlich. Was ein ganztägiger
20-Minuten-Takt, z.T. mit Zugverbänden, kostet...!
N.
P.S.: Hier in C ist jetzt "Roma locuta, causa finita", zumindest
vorläufig: Die Strecke nach L wird aus Kostengründen nicht komplett
zweispurig ausgebaut. Zwei Brücken, oder anders ausgedrückt: 2,6 vom
80km, bleiben einspurig. Die Großkopferten waren in der Tagespresse
trotzdem zuversichtlich: Man habe vor und hinter den Brücken
Zusatzgleise vorgesehen, wo man auch mal einen Zug etwas warten lassen
könne, außerdem habe man so eine Kapazität von 13(?, iirc) Zügen pro
Stunde, wo man jetzt erst 7(?, iirc.) Züge pro Stunde verplant habe,
usw. Eigentlich hoffe ich schon, dass das irgendwie stimmt, aber mein
Bauchgefühl ist da nicht so zuversichtlich.
P.P.S.: Ja, ist hauptsächlich Bahn, nicht nur S-Bahn, aber trotzdem.
P.P.P.S.: Ich stell' mir gerade vor, man hätte die BAB, da kurz vor
Leipzig, wo der Untergrund ins Tagebaurestloch abgesackt ist und man
die Malaise mit Betonpfählen korrigieren mußte, achselzuckend nur
einspurig ausgeführt und davor und dahinter einen Parkplatz mit
Imbißbude und Spielgeräten errichtet...
--
N
i
c
Hoffmann