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GrĂ¼ndung Individual Network e.V. vor 30 Jahren

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Heiko Schlichting

unread,
Jun 21, 2022, 10:56:41 AM6/21/22
to
Heute vor 30 Jahren wurde der Individual Network e.V. gegrĂ¼ndet. Die
regionalen Vereine ("Domains") gab es ja grĂ¶ĂŸtenteils schon vorher und
deren Vertreter haben dann den "Dachverein" gegrĂ¼ndet.

Unten mal zwei historische Texte aus der Zeit: GrĂ¼ndungsprotokoll und der
Bericht vom zweitägigen Arbeitstreffen.

Heiko

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IN-Document-ID: IN-018-001 (IN-Gruendungsprotokoll)


Gruendungsprotokoll des "Individual Network"

Heute, am 21.06.1992 fanden sich um 17:10 Uhr im Allgemeines Verfuegungszentrum
der Universitaet Oldenburg auf Einladung von Herrn Frank Simon die in der bei-
gefuegten Anwesenheitsliste genannten 32 Damen und Herren zur Beschlussfassung
ueber die Gruendung eines Vereins zur Foerderung der privat betriebenen Daten-
kommunikation ein.
Herr Frank Simon begruesste die Erschienenen und schlug vor, eine Organisation
zur Foerderung der privat betriebenen Datenkommunikation in Form eines einge-
tragenen Vereins zu gruenden. Diesem Vorschlag wurde allseits zugestimmt. Herr
Simon fragte nach Vorschlaegen, wer die Versammlung leiten solle. Herr Simon
wurde vorgeschlagen und die Anwesenden stimmten diesem Vorschlag zu. Herr Simon
uebernahm daraufhin die Leitung der Versammlung. Zur Protokollfuehrerin wurde
durch Zuruf Frau Vera Heinau gewaehlt, die das Amt annahm. Herr Simon gab da-
rauf folgende Tagesordnung bekannt:

Beratung und Feststellung der Vereinssatzung
Wahl der Vorstandsmitglieder und des Kassenpruefers
Beratung und Feststellung der Beitragsordnung

Gegen die vorgeschlagene Tagesordnung erhob sich kein Widerspruch.


Herr Simon verlas anschliessend den Entwurf einer Satzung. Nach Diskussion
stellte Herr Simon die Satzung in der sich aus der Anlage ergebenden
Fassung zur Abstimmung. Die Satzung wurde durch Handzeichen von allen
Anwesenden einstimmig angenommen. Herr Simon stellte hierauf fest,
dass damit der Verein "Individal Network" gegruendet ist.

Anschliessend wurde per Zuruf Herr Ulrich Tiemann zum Wahlleiter gewaehlt.
Er nahm die Wahl an. Die Wahl der Vorstandsmitglieder erfolgte dann in gehei-
mer Abstimmung. Sie hatte folgendes Ergebnis:

In den Vorstand wurden gewaehlt:

Andreas Baess (13 Stimmen)
Frank Simon (12 Stimmen)
Kristian Koehntopp (7 Stimmen)

Als Kassenpruefer wurde gewaehlt: Ulrich Tiemann (12 Stimmen, 1 Enthaltung)

Saemtliche Gewaehlten erklaerten, dass sie die Wahl annehmen.

Die Vorstandsmitglieder einigten sich auf folgende Aufgabenverteilung:

Vorsitzender: Kristian Koehntopp
Stellvertretender Vorsitzender: Frank Simon
Kassenwart: Andreas Baess


Herr Koehntopp uebernahm die weitere Leitung der Versammlung.

Anschliessend wurde eine Beitragsordnung diskutiert, ueber die per Hand-
zeichen abgestimmt wurde.

Folgende Beitraege wurden einstimmig beschlossen:

Ordentliche Mitglieder: 0,- DM
Ausserordentliche Mitglieder: 0,- DM
Foerdernde Mitglieder: einen beliebigen Betrag groesser als 0,- DM


Die Mitglieder einigten sich abschliessend darauf, dass die naechste
Mitgliederversammlung am 12.12.92 in Dortmund stattfinden soll.

Mit dem Dank an die Erschienenen schloss Herr Koehntopp um 18:20 Uhr die
Versammlung.

Oldenburg, den 21. Juni 1992


Kristian Koehntopp Vera Heinau

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IN-Document-ID: IN-019-001 (IN-Arbeitstreffen-Bericht)


Das IN-Treffen - der Bericht

Schon im Dezember 91 waren in der IN-Maillinglist und auf dem Chaos
Communication Congress in Hamburg die Probleme mit Kopfgebuehr (5 DM) beim
EUnet und diversen Strukturen des IN zu Tage getreten. Daher wurde in der
ersten Haelfte des Jahres versucht, Angebote von anderen Dienstanbietern
(Providern) einzuholen.
Diese lagen Anfang Juni vor. Aus Kostengruenden war eine Entscheidung
bis zum 1.7.1992 sinnvoll und daher wurde kurzfristig ein IN-Arbeitstreffen in
Oldenburg angesetzt, zu dem auch die Vertreter von 15 Domains (siehe Teilneh-
merliste) kamen. Ueber dieses Treffen soll nun berichtet werden.

Ganz am Anfang stellen sich alle ganz formal mit Realname und Netzadresse vor.
Dabei wird eine Form gewahrt, die Vera Heinau (IN-Berlin.DE) zum Zwischenruf
veranlasste: "Das ist kein Voting hier!"
Bei der Vorstellung fielen besonders die Vertreter der Domain Maus.DE auf. Am
ersten Tag waren etwa 8 Leute allein von Maus.DE da, worauf erstmal mit:
"Die Maeuse vermehren sich wie die Ratten!" reagiert wurde.

Bevor es so richtig zur Sache ging, wurde erstmal die Tagesordnung verlesen
und erlaeutert.

Als erstes gab Terra einen Ueberblick ueber die derzeitige Situation und den
Status des IN:
Das IN ist derzeit EUnet Teilnehmer. Unter den Bedingungen des Vertrages mit
dem EUnet koennen zur Zeit maximal 500 MB Traffic im Monat via Germany.EU.net
und maximal 5 Class C Netze geroutet werden. Das IN zahlt dafuer 2.000 DM
Grundgebuehr im Monat. Dazu kommen noch 5 DM pro Basisdienst-Nutzer bzw.
20 DM pro IP Nutzer im Monat. Die zu zahlenden Gesamtkosten im Monat April 92
lagen bei etwa 4.400 DM.
Das IN hat zur Zeit 21 Domains und 4 Anwaerter, deren Antraege in Bearbeitung
sind. Von den 5 Class C Netzen sind 4 vergeben, davon wiederum 2 genutzt. Es
gibt insgesamt 2 weitere Anwaerter. Nach diversen Zurufen aus dem Publikum
erhoehte sich diese Anzahl schnell auf 9-10.

Terra gab danach einen Ueberblick ueber Entscheidungskriterien fuer einen
Provider bzw. einen Wechsel desselben:

- Kostenguenstige Nutzung der internationalen Netze und Gateways ins Bitnet,
X.400, etc.

- Rechtliche Absicherung von Diensten und Uebertragungswegen
Anmerkung: Derzeit benutzen viele Domains Uebertragungswege anderer Provider
absichtlich oder unabsichtlich mit.

- Nutzung vorhandener Infrastruktur
Anmerkung: Diese Mitbenutzung hat einen Grund: Vielfach ist die Infrastruktur
eines Providers am Ort schon vorhanden und gut ausgebaut. Wenn diese Struktur
mitbenutzt werden kann, besteht kein Grund, sie fuer Extrakosten zu duplizie-
ren. Das Problem fuer die lokalen Domains ist oft nicht das Vorhandensein von
Versorgungsstrukturen im Ortsnetz, sondern die Bereitschaft der Eigentuemer,
ihre Leitungen mitnutzen zu lassen.
Ein Wechsel des Providers wuerde hier Routingumstellungen nach sich ziehen.
Auf jeden Fall muss dieser Wechsel nahtlos sein und ohne Verlust von Connec-
tivity stattfinden.

- Vermeidung von Versorgungsausfaellen
Ein potentieller Provider muss stabil und leistungsfaehig sein. Gleichzeitig
darf der Wechsel nicht zu einer Verschlechterung der Infrastruktur in den
teilehmenden Domains fuehren.

- Bessere Moeglichkeit der netzpolitischen Interessenvertretung
(An dieser Stelle ging die Diskussion zunaechst um das Thema, welche Insti-
tutionen wie gut mit dem IN zusammenarbeiten (duerfen)).
Anmerkung: Eine der IN Gruendungsaufgaben war auch die Interessenvertretung
der Privatanwender gegenueber dem EUnet bzw. DFN. So war das IN von der Ein-
stellung der Gatewaydienste zwischen BITNET/Internet in Bonn kurzzeitig und
ohne Ankuendigung stark betroffen.
Anmerkung von Heiko: RZ der FUB unterstuetzt die Aktivitaeten von
IN-Berlin.DE, auch wenn ueberall draufsteht, dass die Leistungen von
IN-Berlin.DE keine Dienstleistung des RZ sind (und da damit kein _Anspruch_
an die FU besteht).
Anmerkung (wieder Terra):
Die derzeitige Situation im IN bei Unikontakten von Domains ist allgemein,
dass der Zugang allein auf dem guten Willen der Universitaeten basiert und
keinesweg irgendwie abgesichert ist (IN ist kein DFN-Kunde). Das Problem
ist offenbar ueberall die Nutzung von DFN Leitungen. Weil das IN nicht im
DFN ist, haben viele Rechenzentren Probleme mit der Kooperation (es gibt Aus-
nahmen). Rechnerbetriebsgruppen in der Informatik koennen meist unbuerokra-
tischer arbeiten. Heiko weist daraufhin, dass das IN mittlerweile durchaus
auch im "offiziellen" Bereich ein Name ist: Die Unis Dresden und Chemnitz
haben Interesse an einer IN-Domain zur offiziellen Versorgung von Studenten
bekundet.

Bodo: Der Zugang ueber Firmen ist nach seiner Erfahrung oft einfacher.
Terra argumentiert dagegen. Andreas Baess erinnert daran, dass Universitaeten
auch nicht das Allheilmittel sind: Die Kapazitaeten im WiN sind auch begrenzt
und eine Universitaet wird es sich zweimal ueberlegen, ob sie einen Mitnutzer
auf ihre Leitungen laesst, der dann zusaetzliche Last auf diese Leitungen
laedt. Auch wenn dies momentan moeglich ist, kann dies genauso schnell zu
Ende sein, wenn die Netzkapazitaet knapp wird.
Eine DFN Mitgliedschaft ist also kein Allheilmittel.

Terra: Wieso lassen Uni's Leute auf ihre dichten Netzleitungen?

- Viele Nutzer des IN sind Studenten! Eine IN-Domain nimmt einem RZ bzw. der
Uni allgemein die Arbeit ab, diesen Dienst selbst organizieren, finanzieren
und betreiben zu muessen.
- Gegengeschaeft: Die Uni Oldenburg tauscht zum Beispiel Bandbreite gegen die
Bereitstellung von ComLink-Gruppen und der Connectity zu bestimmten
IN-Domains, die z.B. fuer Drittmittelprojekte (hier: PLUTO) gebraucht wird.


Eine Uebersicht ueber in Frage kommende Angebote von deutschen Providern:

Infonet
-------

Infonet bietet z.B. Connectivity fuer deutsche Firmen zu amerikanischen Mutter-
firmen an. Baess: die sind teuer, aber stabil. Leider ist keine Infrastruktur
vorhanden, die fuer das IN nutzbar waere. Zugaenge nur in sechs deutschen
Grossstaedten.

XLink
-----

Angebot von XLink (Projekt an der UKa)

Bedingung: keine kommerzielle Nutzung

Leistungen: keine Kopfgebuehr, keine Volumengebuehren

Problem: keine Infrastruktur

Kosten: DE-NIC (50 DM Monat) (wird von jeden Provider verlangt)
Kontingente: 15 MB 375 DM
60 MB 750 DM
120 MB 1125 DM
500 MB 1500 DM

Diese Preise sind genau in der Mitte zwischen den Preisen von XLink fuer eine
Uni und eine kommerzielle Einrichtung. Nach einen halben Jahr wird das durch-
schnittliche monatliche Aufkommen bestimmt und ein neues Kontingent fuer das
naechste halbe Jahr gemietet.

DFN
---

Der Verein zum Betrieb eines Deutschen Forschungsnetzes mit Sitz in Berlin
machte ein Pauschalangebot:

Bedingung: Verein (mit Forschungs/Lehre-Ziel)
DFN-Mitgliedschaft
keine kommerzielle Nutzung

Beschraenkungen: WiN-Leitung muss am 1.7. des Jahres fuers gesamte
Jahr bezahlt werden (18.000 DM pro 9600er Leitung)

Infrastruktur: Nutzung des Wissenschaftlichen Hochschulnetzes (WiN)

Kosten: keine Grundgebuehr
DFN Mitgliedschaft 167 DM/Monat ( 2000 DM/Jahr)
WiN Anschluss (9600 bps) 1500 DM/Monat (18000 DM/Jahr)
(incl. nationales IP, X.400, etc)
IP Teilnahme (9600 bps) 850 DM/Monat (10200 DM/Jahr)



EUnet
-----

Das EUnet machte ein Angebot (1) (offiziel). Ein weiteres Angebot (2) wurde
als Sondervereinbarung ausgehandelt, ist aber noch nicht im EUnet abgeklaert.

EUnet(1):

Bedingung: Verein
kein komerzieller Nutzer

Beschraenkungen: max. 5 Class C Netze
max. 500 MB/Monat Traffic

Infrastruktur: Link ueber EUnet Teilnehmer, POPs oder EUnet (1 Link)

Kosten: DE-NIC Gebuehr 50 DM/Monat
IEU-b Gebuehr 2000 DM/Monat
Domain-Tabelleneintrag 50 DM (einmalig)

EUnet(2):

Bedingung: wie oben
Sondervereinbarung zwischen dem IN e.V. und dem EUnet

Beschraenkungen: nur fuer Mitglieder

Preise: DE NIC 50 DM /Monat
Basisdienste (Mail) 300 DM /Monat
Grundgebuehr fuer IP 100 DM /Monat und Class C Netz
Kontingente 10 MB 500 DM /Monat
100 MB 1000 DM /Monat
500 DM 2000 DM /Monat

Nach einen halben Jahr wird das durchschnittliche monatliche Kontingent be-
stimmt und ein neues Kontingent fuer das naechste halbe Jahr gemietet.


In der anschliessenden Diskussion wurden Fragen gestellt und diverse Argumente
ausgetauscht.

Wie ist die genaue Kostenfunktion fuer die Kontingente beim EUnet ?

Heiko merkte an, dass das DFN fuer 1993 sich mit einer dem IN entgegenkommenden
Zahlungsweise fuer den WiN-Anschluss begnuegt. 1992 muss der Anschluss am Ende
des Jahres 1992 bezahlt werden. Ab 1994 normale Bedingungen.

Bodo Rueskamp (open.de) merkte an, dass es bei einen 9600 bps-WiN Anschluss ein
Limit durch die Bandbreite von 9600 bps gibt. Dies sind ca. 3 GB/Monat, wenn
andere Anschluesse nicht mitgenutzt werden.

Bodo hat auch die IP-Abrechnungsdaten vom EUnet fuer das erste Quartal 1992
mitgebracht:

Mail-Traffic:

hanse.de IN-Berlin.DE
1/92 69,714 KB 29,794 KB
2/92 446,683 KB 2.959,690 KB
3/92 2.404,470 KB 2.361,551 KB

(Diese Zahlen sind die beim EUnet gezaehlten Mails. Durch die Verwendung
von MX-Records laeuft der groesste Teil der Mails allerdings gar nicht mehr
ueber die Rechner des deutschen EUnets, so dass diese Zahlen nur sehr
eingeschraenkt aussagefaehig sind.)

IP-Traffic insgesamt

national europaeisch international
1/92 766,505 KB 0 KB 0 KB
2/92 17.029,387 KB 22.743,335 KB 30,168 KB
3/92 135.360,356 KB 28.446,646 KB 235,664 KB


Terra: Andere WiN-Anschluesse (z.B.von Unis) koennen offiziell mitgenutzt
werden (gemaess WiN-Vertrag). Dabei trat die Frage auf, was ist, wenn der
genutzte WiN-Anschluss schneller ist, als der eigene. Dazu wurde von ihm
noch angemerkt: "Das DFN sagt: 'Das ist uns doch Wurst'. Naja, die haben
das offizieller ausgedrueckt."

Ueber das Selbstverstaendnis des IN und den Kommentar "Das zahlen wir doch aus
der Portokasse" sagt Kristian: "Das IN _ist_ eine Portokasse. Wir haben *nur*
Mailkosten."
An einigen Stelle hatte Terra Probleme, der Diskussion zu folgen: "Ich habe
das Problem, noch nicht allzuviel Fanta getrunken zu haben."

Es wurde eine Loesung besprochen, WiN beim DFN und IP beim Eunet zu mieten.
Terra: EUnet kann unseren Traffic gar nicht korrekt messen, da wir viel zu ge-
mischt (verschiedene Protokolle, verschiedene Domain-Gateways) routen. Kennt
man die Gruende dafuer, kann man den beim EUnet gemessenen Traffic minimieren.
Verbesserung durch passende MX-Records auf Nicht-EUnet-Teilnehmer -> kein
Unido-Traffic. Dies wuerde Minimierung der genutzten Bandbreite bedeuten und
damit mittelfristig den Einkauf geringere Kontingente bedeuten.

Bodo hat eine Standleitung zur unido beantragt und will damit IP machen,
weitere andere Teilnehmer auch. Hauptgrund fuer den IP Einkauf ist jedoch
kostenguenstige Zustellung von Mail und weniger IP. Mails kosten aber bei
Unido evtl. extra (bei IEU-a).

Heiko Schlichting merkte an, dass fuer IN-Berlin alle Loesungen keine Probleme
machen, da der Betreiber des EUnet-POP in Berlin auch eine Leitung zum DFN
legen lassen oder ueber bestehende Leitungen zum DFN routen kann.

Nach ausgiebiger Diskussion wurden die Moeglichkeiten zusammengefasst:

a) DFN Loesung
- Kosten ca. 2500 DM/Monat
- DFN ist _die_ Netzpolitische Vereinigung in Deutschland
- In jeder Stadt Uni mit Anschluss (lassen die uns ran?)
- Legalisierung
- Probleme fuer Domains, die ueber EUnet-Anschluss versorgt werden
b) EUnet Loesung
- Kosten 2050 DM/Monat
- IP-Zugang durch POP's (Hamburg, Berlin und Muenchen)
- Maximal 500 MB im Monat (drueber kostet!) und 5 Class C Netze
- keine Verbesserung der rechtlichen Situation, Probleme der
WiN-Mitbenutzer
c) Hybrid Loesung
- monatliche Kosten 350 + 1670 + n * 100 DM + Kontingent
- EUnet und WiN Infrastruktur
- Rechtliche Absicherung total
- Kontingente koennen ein Problem darstellen
- Kosten mit n = 2, 250 MB Kontingent => etwa 3470 DM

Nach Diskussion kommen folgende Moeglichkeiten dazu:

d) Loesung c) plus DFN IP und WiN-Leitung nach Kiel
- DFN/IP (850 DM im Monat) wird von der Toppoint gezahlt, wenn
der IN-IP Anschluss nach Kiel geht. (3170 DM IN, 850 DM Toppoint)
- GUN wuerde trotzdem fuer sich einen 2. WiN-Anschluss schalten.
Das bedeutet: 3170 DM IN, 850 DM TP, 2350 DM GUN

e) Loesung c) plus DFN/IP
- 4020 DM
- Keine Abhaengigkeit von Toppoint

f) Ziel: Loesung a)
Erstmal: Loesung c)

g) Ziel: Pauschale bzw. guenstigste Loesung
Erstmal: e)


Es wurde weiterdiskutiert. Es kam die Frage nach Preiserhoehungen beim DFN
auf. Die Preise fuer 9600 bps-WiN und 9600 IP sollen nicht steigen. Jedoch
sollen Gateway-Dienste ins Bitnet und X.400 an den WiN-Anschluss gekoppelt
werden, dies wuerde einen neuen Kostenfaktor von 100-200 DM/Monat zur Folge
haben.

Kosten fuer X.400/Telebox stehen jedoch fest und sind sehr hoch. Muss aber
nicht genutzt werden. Kosten fuer Bitnet kommt evtl. auch beim EUnet auf
uns zu. DFN wird zum grossen Teil vom BMFT gesponsort. Sponsoring laeuft
Ende 93 aus. Das Sponsoring betrifft jedoch nur die OSI-Dienste.

Kurzfristige Loesungen: Die Alternativen a) und b) sind Radikalloesungen, die
fuer die Haelfte der Domains jeweils nicht tragbar sind. Dadurch, dass wir ins
Rampenlicht getreten sind, muss jetzt eine legale Loesung geschaffen werden.
Beide Loesungen wuerden zur Neubildung von Fernlinks fuehren und dadurch effek-
tiv teurer fuer einen Teil der Domains. Gleichzeitig waere ohne das Treten ins
Rampenlicht guenstigere Angebote vom EUnet nicht zu erhalten gewesen. Die bei-
den Loesungen a) und b) werden einstimmig abgelehnt.

Zu Hybridloesungen: Kurzfristig auf jeden Fall tragbar, da rechtliche Absiche-
rung fuer EUnet und DFN und _in jedem Fall_ guenstiger als die bisherige Loe-
sung.

Weiterer Vorschlag von Heiko: Zum 1.10: EUnet/UUCP und EUnet/IP mit Kontingent,
das vermutlich eingehalten wird und gleichzeitig die Moeglichkeit, die DFN-
Leitung zu bekommen und DFN/IP zu machen. Langfristig dann Migration zum DFN.

Weitere Abstimmung: Wer ist dafuer, dass wir DFN IP auch einkaufen.
Ohne Gegenstimmen angenommen. Damit sind Loesungen c) und f) auch erledigt.

Es wurde eine Pause eingelegt. Dabei sollten die Vertreter von GUN und
Toppoint die Moeglichkeit haben, einen Vorschlag weiter auszuarbeiten. Im
kleinen Kreis (IN-Berlin.DE, GUN.DE, Toppoint.DE, CCC.DE und andere) wird
folgender Vorschlag erarbeitet:

Vorschlag (Zeitplan)
--------------------

01.07.1992 EUnet(1) (2050 DM)
DFN Mitgliedschaft (167 DM)

01.10.1992 2x WiN Anschluesse, davon einer nach Kiel (Toppoint) und einer
nach Kaarst (2*750 DM (IN zahlt die Haelfte jedes Anschlusses).
1x DFN/IP (425 DM, IN zahlt wieder die Haelfte) fuer Kaarst.

01.01.1993 1x DFN/IP (425 DM). Diesmal nach Kiel. Wieder zahlt das IN
die Haelfte

xx.xx.1993 Guenstige Pauschale Loesung bei nur einem Provider
oder
beides weitermachen, weil beide Infrastrukturen genutzt werden
oder
nur einer nutzt noch EUnet-Infrastruktur, dann 3. WiN-Anschluss
fuer das letzte Problemkind schalten (ist immer noch guenstiger
als EUnet, wenn der 3. WiN-Anschluss ebenfalls zur Haelfte
nur vom IN getragen wird)

Es werden die quartalsweisen Kosten des Vorschlages durchgerechnet:

3Q 92: 2217 DM, 4Q 02: 4142 DM, 1Q 93: 4567 DM

Es wird als Alternativvorschlag gebracht, dass EUnet(2) Angebot zu nutzen und
zwar mit:
- 100 MB Kontingent
- die IP-Pauschale von 100 DM wird von denen getragen,
die das entsprechende Class-C-Netz nutzen.

Neue Durchrechnung:

3Q 92: 1717 DM, 4Q 92: 3642 DM, 1Q 93: 4067 DM


Heiko: fuer Loesung mit EUnet 2, da

- Kosten variabel (sinken, wenn die schrittweise Migration zum DFN
erfolgt)
- Motivation zur Migration zum DFN staerker (100 DM fuer Class C ge-
spart)

Weitere Argumente:

- 1Q 93 ist ein Maximum; bei geringerer Nutzung durch geschicktes Net-
work Managment auch geringeres Kontingent moeglich.
- Es zahlen jene fuer IP, die es nutzen.

Es wurde abgestimmt. => Vorschlag wurde einstimmig im Plenum angenommen.

Es wurde ueber die grundsaetzliche Position von nicht anwesenden Domains
berichtet:
owl.de : Befuerwortet DFN Wechsel
ish.de : Auch fuer DFN Wechsel
oche.de: Rechner tot
Die Stimmen von swb.de und zer.de fehlen.
Beschluss ueber den letzten Vorschlag mit EUnet(2) wurde ohne Gegenstimmen ak-
zeptiert.

Nach einer Pause und allgemeiner Erholung:

Teil 2: Die Finanzsituation 3Q/4Q 1991 und Gereon.

A.Baess (IN-Kassenwart) berichtete: Fuer das 3Q und 4Q 1991 liegen Rechnungen
vom EUnet vor. Die Rechnung 3Q 1991 ist mittlerweile bezahlt, die Rechnung
4Q 1991 kann noch nicht bezahlt werden, da von Gereon keine Abrechnung vor-
liegt. Um eine Mahnung zu vermeiden, werden folgende Vorschlaege eingebracht:

1.
Soll die Rechnung 4Q/1991 erst einmal aus den Geldern von 1Q/1992 bezahlt wer-
den, um eine Mahnung von EUnet zu vermeiden?
...ohne Gegenstimme angenommen.

2.
Alle unten aufgefuehrten Domains sollen A.Baess nocheinmal Kontoauszuege fuer
die Ueberweisungen oder die Ueberweisungstraeger fuer 3Q/1991 und 4Q/1991 vor-
legen, damit er die Abrechnung rekonstruieren kann. Dies soll bis zum 31.7.1992
geschehen. Die Domains, die ihre Beitragszahlungen bis zum 31.07.92 nicht nach-
weisen konnten, muessen die Betraege nochmals an das IN ueberweisen.
...ohne Gegenstimme angenommen.

Allgemeiner Aufbruch - auf zum 2. Tag.

In der Nacht hatte Andreas Baess die Zahlen uebertragen und konnte daher
folgende Tabelle vorlegen:

Monat 7 8 9 10 11 12
===================================================
ish 119 136 104 96 88 93
swb - 119 104 96 94 88
toppoint- - 153 172 171 170
fido - - - 168 187 176
zer/owl - - - 114 128 128
boerde - - - 60 44 44
nhm 1819 1785 1469 1572 1446 1446 (Hanse/North/Maus)

Es wird nun darueber diskutiert (da ja nach dem gestrigen Beschluss andere
Kosten zu erwarten sind), welche Gebuehren im restlichen 1992 erhoben werden
sollen.

Andreas Frackowiak und Zotty (ruhr.de) kommen zu spaet. Terra reicht
freundlicherweise die Anwesenheitsliste rueber: "Eintragen! Mit 'v' als
verspaetet."

Zu erwartende Kosten fuer 3Q92 und 4Q92 (monatliche):

3Q92 1717 DM
4Q92 3642 DM

Bisherige Zahlungen der Domains: etwa 4400 DM im Monat gesamt.

Terra: "Andreas Frackowiak hat das Problem, dass er gar nicht weiss, was
gestern passiert ist."
Andreas: "Ist das ein Problem ?" -
Vera: "Fuer uns nicht. :-)"

A.Baess: Das IN hat zur Zeit Ruecklagen von etwa 700-800 DM, sobald alle Do-
mains gezahlt haben. Es fehlen nicht mehr viele. Terra: Weitere Kosten:
Ein WiN Anschluss des IN, dieser kann 1993 monatlich gezahlt werden. Am 1.7.
des Jahres 1994 wird jedoch die WiN-Gebuehr fuer 94 insgesamt faellig. Das
bedeutet, wir brauchen Ruecklagen von insgesamt 14000 DM bis zum 1.7.94.
Brian (saar.de): Wenn wir die Kosten bis 1.7.93 konstant halten, haben wir
Ruecklagen von 14400 DM. (Kommentar: "Ach, das hat er die ganze Nacht gemacht -
gerechnet").

Es wird zusammengefasst: Bis Ende 93 muss das IN 4400 DM im Monat aufbringen,
um die Finanzierung zu sichern (vorbehaltlich Aenderungen der externen Rahmen-
bedingungen).

Heiko: Weitere moegliche Ausgabe: etwa 150-200 DM im Monat fuer Gatewaydienste
des DFN.

Brian: Festschreiben des pro Kopf Betrages oder Festschreiben der Gesamteinnah-
men. Das Festschreiben eines Einnahmeziels wird naeher diskutiert. Option auf
Korrektur eines Gesamteinnahmezieles (etwa auf 5000 DM) bei steigender Teilneh-
merzahlen. Dabei kann die Steigerung unterdurchschnittlich sein. Es ist bei
auch nur annaehrend aehnlichen Wachstumszahlen mit einer Verbilligung der Ge-
buehren im Teilnehmerdurchschnitt zu erwarten. Wobei anzumerken ist, dass die
Teilnehmerzahlen schon so hoch sind, dass eine Verbilligung nur noch langsam
erfolgt. ("Dat ist einfache Mathematik")

Beschlussvorschlag:

Das IN setzt sich bis Ende 1992 ein monatliches Einnahmeziel von 4500 DM.
...Mit 2 Gegenstimmen angenommen (Rueckfrage ergab: Diese wollten 4400 DM...:-)

Beschlussvorschlag:

Das Einnahmeziel fuer 1993 ist auf der Mitgliederversammlung von 1992
festzulegen.
...Ohne Gegenstimmen angenommen.

Da jetzt die einzunehmende Summe fest steht, ist das Problem, wie diese auf
die einzelnen Domains umzulegen ist.


Abrechnungsschema von Heiko (Vorschlag):

Jede Domain soll ihre Systeme weiter wie bisher melden, aber nach einem
etwas anderen Schema, was ermoeglicht, dass auch in heterogen Domains
die einzelnen Systeme "fair" eingestuft werden koennen.

A B C D E
Domain.DE x x x x x

x = Anzahl der Rechner des Typs A, B, C, D oder E.

A - Point aehnliche Systeme
B - 1 oder 2 Benutzersysteme
C - <= 10 User
D - Mailbox (10-30 User)
E - noch groesser

Wieviel Systeme der Kategorien A-E (relativ zueinander) zu zahlen haetten,
muesste noch diskutiert werden.

Kommentar Terra: Wieso werfen wir dem EUnet seine Abrechnungsmethoden vor,
aber fuehren selbst so etwas ein?

Ulrich Tiemann (north.de): Jetzt keinen Schluessel festlegen, sondern auf der
Liste verabreden.

Martin Seeger (toppoint.de): Will jetzt Schluessel festlegen.

Martin Junius (fido.de): Zaehlung nach Personen (Koepfen) in Mailboxnetzen
nicht moeglich.

A.Baess: Handlungsbedarf? Nicht gegeben!

Heiko: Ich sehe Bedarf, das zu aendern.

Antrag A.Baess: Bis zur naechsten MV, auf der ein neuer Schluessel zu be-
schliessen ist, behalten wir den bisherigen Schluessel bei, wobei die Vertei-
lung iterativ anzupassen ist.

Die Diskussion wird hart. Wird haerter. (Obiges sind nur Auszuege).

Letzter Vorschlag von Andreas Baess kommt zur Abstimmung ...
...Angenommen.

Heiko gibt zu Protokoll, dass IN-Berlin.DE mit dem bisherigen Schluessel keine
korrekten Zahlen angeben kann, da die Domain selbst heterogen strukturiert ist.


Nun kommt es zum naechsten Tagesordnungspunkt. Auf Grund des gestrigen Be-
schlusses ueber die Provider-Umstrukturierung wird eine Vereinsgruendung not-
wendig.

Es wird verabredet, die Satzung jetzt zu besprechen und erst dann die Gruen-
dungsversammlung zu eroeffnen, um waehrend der Gruendungsversammlung keine Pro-
bleme zu bekommen.

Es wird ein Satzungsvorschlag von Andreas Frackowiak (Ruhr.DE) und Frank Simon
(CCC.DE) vorgelegt. Eingeflossen sind schon Aenderungen von Patrick (Saar.DE)

Es wird als erstes ueber den Sitz des Vereins diskutiert. Es werden Kiel, Ol-
denburg und Duesseldorf vorgeschlagen.

Oldenburg erhaelt 24, Kiel 0 und Duesseldorf 3 Stimmen.

Die Satzungsziele werden durchgegangen und kleine Aenderungen vorgenommen.
Dabei wird vorgeschlagen (aber nicht angenommen) die Foerderung der neuen Bun-
deslaender reinzuschreiben. Ueber die Praesenz des IN im ganzen Bundesgebiet:
"Fuer das IN sind 'neue' Bundeslaender die Neuen Bundeslaender UND Sueddeutsch-
land."

Einschub: Bodo moechte andere Satzung, andere Vereinsstruktur (Vorschlag 2):

Vorstand
reine Exekutive

Domainrat / Praesidium
besteht aus Delegierten der Domains fuer je 10 Mitglieder ein Delegierter

a.de b.de c.de


- muessen Vorstand waehlen, der Mitgliederverwaltung regional macht.
- Punkte fuer diesen Vorschlag (Bodo):
- Repraesentiert einzelne Personen, daher grosse Zahl
- garantiert bestimmte Struktur in den Domains


Im Vorschlag 1 sind Domains in ihrer inneren Struktur frei. Vorschlag
stellt genau die Struktur der jetzigen IN Organisation dar.

- Praesidium arbeitet nach Geschaeftsordnung, keine Satzungs-
aenderungen bei "Rekonfiguration" notwendig.
- Der IN eV endet bei den Mitgliedern. Mitglieder sind die
Domains, nicht die Benutzer.

Feststellung der Grundtendenz der Satzung:
Wer ist fuer die Tendenz, die Bodo dargestellt hat?:
Dafuer: 1
Enthaltungen: 3
Wer ist fuer die Tendenz, die Terra dargestellt hat?
Dafuer: Rest


Die Satzung wird weiter durchgegangen, bis der Paragraph besprochen werden
muss, in dem das Stimmrecht definiert wird.
Heftige Diskussion ueber Stimmrecht in den Domains, es kann kein Konsenz gefun-
den werden. Einerseits fuehlen sie die kleinen Domains bei einem kostenpropor-
tionalen Stimmrecht ueberfahren, andererseits koennen die grossen Domains kein
lineares Stimmrecht tolerieren. Ein Kompromissvorschlag mit einer Art Dreiklas-
senwahlrecht findet bei keiner Partei Freunde...

Das IN-Treffen droht zu platzen. Martin Seeger beantragt die Veranstaltung zu
beenden, da sie nicht entscheiden kann. Es wird noch mal kurz klargestellt,
dass das primaere Ziel die Netzteilnahme ist und das Stimmrecht nur ein Neben-
problem darstellt. Es wird beantragt, erstmal den Vorschlag (Eine Domain - eine
Stimme) zu akzeptieren.
Auf der naechsten Mitgliederversammlung (MV) soll das Problem endgueltig
geklaert werden. IN-Berlin.DE gibt zu Protokoll, dass die MV DIESE
Entscheidung nach dem Konsensprinzip treffen muss.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

Es wird der Passus Gemeinnuetzigkeit besprochen, aber es kommen keine Aende-
rungen: (Terra zum Plenum: "Brav").
Im folgenden kommt es zu weiteren kleinen Veraenderungen. Frank Bergknecht
(DinoCo.DE) uebt Kritik an einem Aenderungsvorschlag. Die Leute vorne: "Hast
recht, haben wir nicht drueber nachgedacht.". Die Antwort: "Oder doch ...
so wie ihr grinst!"

Auf Antrag von Bodo und nach Abstimmung wird ein Paragraph ueber die Haftung
aufgenommen.

Beim letzten Paragraphen (Aufloesung) meint Dietrich Loebner (Comlink.de)
"Setz' noch den Plural bei den Verben ein...", darauf antwortet Terra:
"Prima! Was sind Verben?".

Frank Rolf (Hanse.DE) stellt einen Antrag fuer die MV ueber Schlechter-
stellung/Vetorecht und gibt diesen zu Protokoll. Ziel dieses Abschnittes
soll es sein, zu verhindern, dass eine Domain ploetzlich durch die Gesamt-
politik des IN so benachteiligt wird, dass die Domain von ihrer
Mitgliedschaft keine Vorteile mehr haette.

Umgangssprachlich soll der zusaetzliche Paragraph verhindern, dass der Rest des
IN eine Domain wegen irgendwelcher Vorteile "ablinkt". Dieser Antrag wird nicht
weiterbesprochen, weil die Implikationen nicht zu uebersehen sind. Da der be-
fuerchtete Fall in naechster Zukunft nicht zu erwarten ist, soll diese Sat-
zungsaenderung (falls weiter Bedarf gesehen wird) erarbeitet und auf der naech-
sten MV beantragt werden.

Um 17.10 Uhr wird die Gruendungsversammlung des IN eV eroeffnet. Dazu siehe
auch das Gruendungsprotokoll.

Es wird ein Folgetreffen a la IN-Treffen wie in Willich beschlossen und zwar
vom 11.12. bis zum 13.12.1992 in Dortmund (Veranstalter: ruhr.de/open.de).
Dabei soll am 12.12. auch die Mitgliederversammlung stattfinden.
(1st Fall/Winter-Conference)

Die Veranstaltung endet, die Leute laufen zu ihren Bahnverbindungen oder Zue-
gen. Ein kleiner Kreis muss bis Montag bleiben oder sogar wiederkommen (Vor-
stand muss am Montag zum Notar). An dem Abend kommt es zu kleinen Diskussionen
ueber die zukuenftige Bewertung und Stimmrecht. Auch in dem kleinen Kreis pral-
len Meinungen aufeinander. Es muss wohl eine Loesung in de.org.in oder in der
IN-Maillinglist gefunden werden.

Parallel dazu beantragt der Vorstand gemaess MV-Beschluss die DFN-Mitglied-
schaft, 2 WiN-Anschluesse (fuer den 1.10) und einmal DFN/IP (genauer gesagt
werden die entsprechenden Formulare ausgefuellt). Ebenso wird das EUnet ueber
die Entscheidung via E-Mail informiert.

Am Montag nachmittag geht der Vorstand zu einem Notar und beantragt die
Vereinseintragung im Vereinsregister. Leider hat die Sekraeterin des Notars
schon Feierabend - daher wird Kris kurzfristig dazu verdonnert, sich mit
einer elektronischen Schreibmaschine zu befassen. Die Eintragung wird
beantragt und wohl innerhalb von 2 Wochen angenommen (es gibt maximal ein
"kleines" Problem. :-) ).

Das war's ... hoffentlich nix vergessen. :-)

Kris, Terra, Vera

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ANHANG:

Teilnehmer Sa, 20.06.92 (soweit sie sich in die Liste eingetragen haben :-)

Name Domain
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Andreas Jahneke boerde.de
Hendrik Graessner boerde.de
Hergo Pape boerde.de
Frank Simon ccc.de
Dietrich Loebner comlink.de
Frank Bergknecht dinoco.de
Martin Junius fido.de
Andreas Baess gun.de
Georg Sassen gun.de
Rainer Bieniek gun.de
Axel Zinser han.de
Martina Hoeltig han.de
Frank Rolf hanse.de
Michael Havemeister hanse.de
Heiko Schlichting in-berlin.de
Michael Gaehme in-berlin.de
Thomas Richter in-berlin.de
Vera Heinau in-berlin.de
Mick Schmidt maus.de
Olav Brinkmann maus.de
Dirk Rode north.de
Ulrich Tiemann north.de
Uta Wilms north.de
Bernd Oerding open.de
Roger Schwentker open.de
Bodo Rueskamp open.de, ruhr.de
Hannes Fischer saar.de
Patrick Schaaf saar.de
Kristian Koehntopp toppoint.de
Martin Seeger toppoint.de
Stefan Mehne toppoint.de
Thomas Busse toppoint.de


Am Sonntag noch gesichtet:

Kai Siering hanse.de
Peter Funk north.de
Andreas Frackowiak ruhr.de
Christa Keil ruhr.de

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Thomas Homilius

unread,
Jun 26, 2022, 5:17:24 PM6/26/22
to
Am 2022-06-21 um 16:56 schrieb Heiko Schlichting:
> "Die Maeuse vermehren sich wie die Ratten!"

Aus die MAUS!

<https://groups.google.com/g/maus.recht/c/UpZ7Ru5_8fY/m/tXLs_-0BpmIJ>
22.01.1996, 09:00:00

Damals gab es noch das AGBG, das spaeter ins normale BGB eingearbeitet
wurde.


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Thomas Homilius
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