Ohne die anderen Antworten gelesen zu haben:
"Geh sterben!" = "Hau ab!" noch gröber formuliert. Den Ausdruck kenne
ich auch aus dem "Real Life".
Ich persönlich halte den Ausdruck in zwischenmenschlicher Kommunikation
nicht für angebracht. Wenn Netizens diesen ähnliche Ausdrücke häufiger
gebrauchen, landen sie bei mir mit hoher Wahrscheinlichkeit im Filter.
Michael Dahms
P.S: Das würde ich gern weiterdiskutieren, deswegen leite ich nach
news:de.soc.netzkultur.umgangsformen um.
>> Was bedeutet der im Usenet verwendete Ausdruck "Geh sterben!"?
> Ich persönlich halte den Ausdruck in zwischenmenschlicher
> Kommunikation nicht für angebracht. Wenn Netizens diesen ähnliche
> Ausdrücke häufiger gebrauchen, landen sie bei mir mit hoher
> Wahrscheinlichkeit im Filter.
"Geh Sterben" kann auch nichts anderes heissen, als dass man
netterweise jemanden einen Platz in seiner Toetungsdatei anbietet.
gruss h.
--
| Episodes !!! K3W1 !!! WAREZ !!! GAMEZ !!! WAREZ !!! K3wl !!! Movies |
| Full Frontal Nudity Pics of your favourite Star! _No_ Fake! |
| !!!NO CHARGE !!! |
------------------------------><ftp://127.0.0.1><-------------------------------
> {2001-08-16 12:25} "Michael Dahms":
>> Ich persönlich halte den Ausdruck in zwischenmenschlicher
>> Kommunikation nicht für angebracht. Wenn Netizens diesen
>> ähnliche Ausdrücke häufiger gebrauchen, landen sie bei mir
>> mit hoher Wahrscheinlichkeit im Filter.
>
> Ack.
Add me!!!1
(Youssarian zu Michael Enezian)
| Außerdem: Wenn Du als Märtyrer inne Geschichte eingehen willst, dann
| lass Dich gefällichst auch bei lebendigem Leibe verbrennen! Glaub
| mir: Dat muss so sein. Sonst biste einfach keine Nachricht wert. Mit
| Streichholz und Benzinkanister kann ich ggf. dienen.
Message-ID: <3b942199...@hamster.with.fqdn.de>
Ja, deutliche Sprache gefaellt mir weit besser als lauwarmes, rosa-
rotes, weichgespueltes Warmduscher-PC-Sprech.
Please add me to your plonkfile.
--
blSutlhnlSchugh jaghll' mlnDu' tlbej.
Wenn Du verhandeln musst, beobachte die Augen Deines Feindes.
>>> Wenn Netizens diesen
>>> ähnliche Ausdrücke häufiger gebrauchen, landen sie bei mir mit
>>> hoher Wahrscheinlichkeit im Filter.
>> Ack.
| ...die Usenet-Ethik-Kommission ist seltsamerweise immer nur dann zur
| Stelle, wenn sich jemand erdreistet, eine unumfassende
| nichtkuschelweiche Antwort zu geben, die eine geringfügige (geistige)
| Mitarbeit des lesers erfordert.....ghw/19.2.00/at.usenet.sonstiges
> Add me!!!1
[...]
> Ja, deutliche Sprache gefaellt mir weit besser als lauwarmes, rosa-
> rotes, weichgespueltes Warmduscher-PC-Sprech.
ACK.
gruss h.
--
++++crypto cocaine weapon terrorism depleted Uranium Bush hack++++
| Welcome ENFOPOL, NSA, Gestapo or whoever thinx I´m |
| a superevil, criminal, terrorist-leading druglord! |
++++Anthrax Ebola Pu LSD Speed C4 TNT Amphetamine Porn GDubya ++++
Du bist so ein toller!
Kann man eigentlich noch mehr sinnfreien Unsinn in EIN Posting packen?
MfG Horst
Leute, wir sind hier in dnq!
So ein Ausdruck wie "Geh sterben!" ist doch bestens geeignet, einen
Flamewar nur noch weiter anzuheizen. Ich hätte gedacht, daß es sinnvoll
ist, den Newusern deutlich zu machen, daß es gerade im Usenet hilfreich
ist, mit Formulierungen vorsichtig umzugehen. 'Denken Sie immer daran,
daß auf der anderen Seite ein Mensch sitzt' - eben nicht nur eine
virtuelle Existenz.
Michael Dahms, entrüstet
Michael Dahms, entrüstet
Die Diskussion können wirt gern in de.soc.netzkultur.umgangsformen
(=dsnu) weiterführen. Deshalb Crosspost und Followup-to dsnu gesetzt.
Von was für einer Ethik-Kommision redest Du?
Michael Dahms
> Harald Blahovec wrote:
>>| ...die Usenet-Ethik-Kommission ist seltsamerweise immer nur
>>| dann zur Stelle, wenn sich jemand erdreistet, eine
>>| unumfassende nichtkuschelweiche Antwort zu geben, die eine
>>| geringfügige (geistige) Mitarbeit des lesers
>>| erfordert.....ghw/19.2.00/at.usenet.sonstiges
>
> Was für eine Referenz ist das?
ghw taetigte diesen Ausspruch am 19.02.00 in aus.
> Von was für einer Ethik-Kommision redest Du?
Das ist mir auch schon aufgefallen: Manche Gruppen scheinen fuer
manche Poster eine magische Anziehungskraft zu haben. Diese Poster
tragen i.d.R. nichts bis ueberhaupt nichts zum fachlichen Thema der
Gruppe bei, werden aber nicht muede, den Stil der gegeben Antworten
zu kritisieren.
"Ethik-Kommission" scheint mir fuer diese Poster ein treffender Aus-
druck zu sein. Klingt zumindest freundlicher als "dumme Plaerrer".
--
'utbe' bel.
Vergnuegen ist unwichtig.
> Harald Blahovec wrote:
> >
> > | ...die Usenet-Ethik-Kommission ist seltsamerweise immer nur dann zur
> > | Stelle, wenn sich jemand erdreistet, eine unumfassende
> > | nichtkuschelweiche Antwort zu geben, die eine geringfügige (geistige)
> > | Mitarbeit des lesers erfordert.....ghw/19.2.00/at.usenet.sonstiges
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> Was für eine Referenz ist das?
Gerhard H Wrodnigg am 19.02.2000 in at.usenet.sonstiges.
<http://groups.google.com/groups?as_umsgid=3a93c14f.460929601%40news.dagegen.org>
HTH
_MM_
> So ein Ausdruck wie "Geh sterben!" ist doch bestens geeignet,
> einen Flamewar nur noch weiter anzuheizen.
Sicher. Und?
> Ich hätte gedacht, daß
> es sinnvoll ist, den Newusern deutlich zu machen, daß es gerade
> im Usenet hilfreich ist, mit Formulierungen vorsichtig umzugehen.
Stimmt.
Deswegen ist es trotzdem unnoetig, jedes Wort auf die Goldwaage zu
legen. "Geh' sterben!" gehoert nunmal mehr oder weniger zum Jargon,
ob das dem Einzelnen nun passt oder nicht ist **dafuer** reichlich
uninteressant.
--
tlqlpqu' 'ej nom tlqlp.
Triff sie hart und schnell.
> So ein Ausdruck wie "Geh sterben!" ist doch bestens geeignet, einen
> Flamewar nur noch weiter anzuheizen.
Die Diskussion ist dann wohl eher am Ende.
> Ich hätte gedacht, daß es sinnvoll
> ist, den Newusern deutlich zu machen, daß es gerade im Usenet hilfreich
> ist, mit Formulierungen vorsichtig umzugehen. 'Denken Sie immer daran,
> daß auf der anderen Seite ein Mensch sitzt' - eben nicht nur eine
> virtuelle Existenz.
Schon richtig. Nur manchmal sitzt auf der anderen Seite auch ein Depp.
Ich bin irl primär durchaus höflich, behaupte ich jetzt einfach mal,
aber ab einem gewissen Grad an Unhöflichkeit gegen meine Person
erlaube ich mir entsprechend zu reagieren. Warum sollte das im Usenet
anders sein?
_MM_
Was hat ein at.*-posting mit de.*-Netzkultur zu tun?
Michael Dahms
Genau wie im RL machst Du Dich IMHO dadurch auch zum Deppen.
Michael Dahms
Du hälst also die andere Wange hin oder wie darf ich das verstehen?
_MM_
>> Eben. Es wird niemals alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
>
> Leute, wir sind hier in dnq!
Ja und? Deshalb muss man dem Newbie verheimlichen, dass im Usenet nicht
nur Sonnenschein existiert? Nö, Du.
> So ein Ausdruck wie "Geh sterben!" ist doch bestens geeignet, einen
> Flamewar nur noch weiter anzuheizen.
Dazu brauchst Du immer zwei. Und wenn ich schon Flamewar höre. Seit
geraumer Zeit ist es nicht mehr möglich, einen anständigen Flame
durchzuziehen ohne dass Jute-Gabi und Müsli-Jochen auf der Matte
stehen. Nur noch Weicheier und Mimosen im Usent? Nur noch Austeiler und
keine Einstecker mehr?
> Ich hätte gedacht, daß es sinnvoll ist, den Newusern deutlich zu
> machen, daß es gerade im Usenet hilfreich ist, mit Formulierungen
> vorsichtig umzugehen.
Ja Michael. Aber deshalb sollte es doch möglich sein, das Kinde beim
Namen zu nennen.
> 'Denken Sie immer daran, daß auf der anderen Seite ein Mensch
> sitzt' - eben nicht nur eine virtuelle Existenz.
Dennoch ist es manchmal besser, dass Netizens mitgeteilt werden kann,
dass deren Abwesenheit eine Bereicherung wäre.
> Michael Dahms, entrüstet
Bist Du eigentlich Betroffenheitskrämer? Oder im Vorstand der Bewegung
'unser Usenet soll schöner werden'? Jetzt mal ehrlich, mir stieß schon
Deine 'wir müssen jetzt ganz lieb zu OE-Lusern sein, selbst wenn sie es
nicht verdient haben'-Marotte auf. Ok, dann bist Du eben entrüstet,
andere gehen souveräner damit um.
> Die Diskussion können wirt gern in de.soc.netzkultur.umgangsformen
> (=dsnu) weiterführen. Deshalb Crosspost und Followup-to dsnu
> gesetzt.
Damit erweist Du den Newbies einen Bärendienst. Du bist nicht deswegen
unsichtbar, nur weil Du Deine Augen ganz fest zukneifst.
Tschüss,
Stefan
--
»Alle Newsgruppen sind lediglich Untergruppen von misc.misc, um
Ordnung ins Usenet zu bringen und so das Lesen zu erleichtern.«
Thorsten Guenther <guen...@cabal.shnet.org>
> Was hat ein at.*-posting mit de.*-Netzkultur zu tun?
>
Weil's hier um *Kultur* geht?
<veg, duck&weg>
SCNR
hs
fup poster
Hängt vom Kontext ab:
1. mache ich mich auch oft genug zum Deppen.
"Sündige tapfer!" sagt Luther dazu .
2. halte ich worklich manchmal (zu selten) die andere Wange hin.
3. bemühe ich mich die Provokation/den Provokateur (den Troll im
ursprünglichen Sinn) zu ignorieren (im Usenet plonken) bzw. nicht darauf
einzugehen (nur auf den sachlichen Inhalt reagieren).
4. wenn es mir irgendwo zu agressiv wird, gehe ich da nicht mehr hin
(unsubscribe heißt das bei Netscape).
Michael Dahms
Einverstanden! Mit Formulierungen wie "Es gibt Newgroups, in denen ist
so eine Formulierung normal." könnte ich leben.
> Seit
> geraumer Zeit ist es nicht mehr möglich, einen anständigen Flame
> durchzuziehen ohne dass Jute-Gabi und Müsli-Jochen auf der Matte
> stehen. Nur noch Weicheier und Mimosen im Usent? Nur noch Austeiler und
> keine Einstecker mehr?
Ich gebe zu, ich bin kein Einstecker. Wo bin ich Austeiler?
Moment, hatte wir für Flamewars nich de.alt.flame?
> > Ich hätte gedacht, daß es sinnvoll ist, den Newusern deutlich zu
> > machen, daß es gerade im Usenet hilfreich ist, mit Formulierungen
> > vorsichtig umzugehen.
>
> Ja Michael. Aber deshalb sollte es doch möglich sein, das Kinde beim
> Namen zu nennen.
"Beim Namen nennen" und "Es wird niemals alles so heiß gegessen, wie es
gekocht wird." ist nicht das gleiche. Insbesondere "niemals" halte ich
für problematisch. In gans de.sci.* findet google den Ausdruck "Geh
sterben" nur 24 mal. In dsp, dsc und dsm ist wird der Ausdruck nicht verwendet.
> > 'Denken Sie immer daran, daß auf der anderen Seite ein Mensch
> > sitzt' - eben nicht nur eine virtuelle Existenz.
>
> Dennoch ist es manchmal besser, dass Netizens mitgeteilt werden kann,
> dass deren Abwesenheit eine Bereicherung wäre.
..., daß Du ihre Abwesenheit als Bereicherung empfinden würdest?
> > Michael Dahms, entrüstet
>
> Bist Du eigentlich Betroffenheitskrämer?
nein
> Oder im Vorstand der Bewegung
> 'unser Usenet soll schöner werden'?
nein, gibt's die?
> Jetzt mal ehrlich, mir stieß schon
> Deine 'wir müssen jetzt ganz lieb zu OE-Lusern sein, selbst wenn sie es
> nicht verdient haben'-Marotte auf.
Warum?
> Ok, dann bist Du eben entrüstet,
> andere gehen souveräner damit um.
Agressivität ist Ausdruck von Souveränotät?
> > Die Diskussion können wirt gern in de.soc.netzkultur.umgangsformen
> > (=dsnu) weiterführen. Deshalb Crosspost und Followup-to dsnu
> > gesetzt.
>
> Damit erweist Du den Newbies einen Bärendienst. Du bist nicht deswegen
> unsichtbar, nur weil Du Deine Augen ganz fest zukneifst.
Wie kommst Du darauf, daß ich unsichtbar sein will?
Michael Dahms
> Rosie Schuler wrote:
>>
>> Was bedeutet der im Usenet verwendete Ausdruck "Geh sterben!"?
>>
>> Dass es eine Reaktion auf unverschämt provozierende und pöbelnde
>> Poster ist, ist schon klar. Nur, wie ist es zu übersetzen?
>
> Ohne die anderen Antworten gelesen zu haben:
>
> "Geh sterben!" = "Hau ab!" noch gröber formuliert. ´
Yup.
Wobei es IMHO eine wörtliche Übersetzung (zumindest des zweiten Teils)
des Akronyms FOAD (Fuck Off And Die) ist. Und das ist ein Beispiel
dafür, wie man einen solchen Anglzismus *nicht* üersetzen sollte.
(Vielleicht wissen die Spezialisten von der Folklore Abteilung mehr über
die Herkunft.) Im Deutschen sagt kein Mensch umgangssprachlich: "Geh
sterben", deswegen kann es auch nicht entsprechend verstanden werden
(mit Ausnahme der Alteingesessenen) und man sollte IMO davon Abstand
nehmen.
Eine angemessene wienerische Übersetzung für FOAD dem Sinn nach wäre
z.b:
"Moch Meta, wäu sunzd schbüüds Granada!"
(ganz langsam und laut lesen, dann wird das schon >:->)
Würde man das umgekehrt ins Hochdeutsche übersezten, käme das dabei
heraus:
"Mache Meter, weil ansonsten spielt es Granada"
und das wäre eine mindestens ebenso schlechte und sinnlose Übersetzung
aus dem Wienerischen wie "Geh sterben" für FOAD aus dem Englischen.
hs
xp&fup dafu
--
Ein weiser Krieger merkt, wenn sein Pferd tot ist
- steigt ab und besorgt sich ein neues.
> Leute, wir sind hier in dnq!
Jetzt nicht mehr...
> So ein Ausdruck wie "Geh sterben!" ist doch bestens geeignet, einen
> Flamewar nur noch weiter anzuheizen. Ich hätte gedacht, daß es sinnvoll
> ist, den Newusern deutlich zu machen, daß es gerade im Usenet hilfreich
> ist, mit Formulierungen vorsichtig umzugehen. 'Denken Sie immer daran,
> daß auf der anderen Seite ein Mensch sitzt' - eben nicht nur eine
> virtuelle Existenz.
Ja. Allerdings hilft es dem Newbie (und da spricht meine eigene
Erfahrung), wenn er darauf hingewiesen wird, daß es gelassen mit dem
umgehen sollte, was ihm so an Bemerkungen im Usenet zufliegt. Daß er
andererseits genauestens auf das achten sollte, was er schreibt, stimmt
natürlich (und ebenso für alle anderen, die im Usenet schreiben). Die
Erfahrung läßt allerdings vermuten, daß immer mal wieder jemand aus der
Rolle fällt und auf den Goodwill der Leser angewiesen ist.
> Michael Dahms, entrüstet
Laß mal gut sein - für Entrüstung hätte es hier in den letzten Wochen
angemessenere Ursachen gegeben. Zumal Deine Einwände ja durchaus zur
Sprache gekommen sind.
Rainer°
> 2. halte ich worklich manchmal (zu selten) die andere Wange hin.
Selbstverstaendlich steht es Dir frei das zu tun.
Es wird nur albern, wenn Du von Anderen ebenfalls maertyrerhaftes
Posing erwartest.
--
toDuj 'oS rol.
Ein Bart ist ein Symbol des Mutes.
> Michael Meier wrote:
> >
> > Du hälst also die andere Wange hin oder wie darf ich das verstehen?
>
> Hängt vom Kontext ab:
[...]
> 3. bemühe ich mich die Provokation/den Provokateur (den Troll im
> ursprünglichen Sinn) zu ignorieren (im Usenet plonken) bzw. nicht darauf
> einzugehen (nur auf den sachlichen Inhalt reagieren).
Löblich und in den meisten Fällen richtig.
> 4. wenn es mir irgendwo zu agressiv wird, gehe ich da nicht mehr hin
> (unsubscribe heißt das bei Netscape).
Wenn mich das Thema der Gruppe interessiert und es keine
Ausweichmöglichkeit gibt, mache ich das nicht zwangsläufig. Unter
Umständen werfe ich einem Deppen auch mal "Geh sterben" an den Kopf.
Laut Google einmal. Ging an WoKo, zu seiner besten Zeit. ;-)
_MM_
>> | erfordert.....ghw/19.2.00/at.usenet.sonstiges
> Was für eine Referenz ist das?
GHW ist doch auch in de.* bekannt, oder?
> Von was für einer Ethik-Kommision redest Du?
Jene Unterabteilung der Netzverwaltung, die im Gebaeude schraeg
gegenueber der Zentralen Inquisitions Agentur der RNF untergebracht
ist.
GI h.
Fup2 poster
--
"Ivanova is always right! I will listen to Ivanova! I will not ignore
Ivanova's recommendations! Ivanova is god!"
Susan Ivanova in "A Voice in the Wilderness"/Babylon5
> Stefan Rauter wrote:
>>
>> Am 16 Aug 2001 schrieb "Volker Gringmuth" <news...@volker-gringmuth.de>:
>>
>>> Rosie Schuler (schu...@gmx.de) wrote:
>>>
>>>> Was bedeutet der im Usenet verwendete Ausdruck "Geh sterben!"?
>>>
>>> Im Usenet sollte man solche Sprüche nicht auf die Goldwaage legen,
>>> da sie sich oft nicht an die natürliche, sondern die virtuelle
>>> Existenz des Angesprochenen richten,
>>
>> Eben. Es wird niemals alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
>
> Leute, wir sind hier in dnq!
Es wurde ja nach diesem Ausdruck gefragt. Verwenden sollte man ihn in
dnq nicht, auch nicht gegenüber den Trollen, die die Gruppe zunehmend
zerstören. Hier war aber nur die Rede davon, wie man damit umgehen
kann | sollte, wenn man das liest.
> So ein Ausdruck wie "Geh sterben!" ist doch bestens geeignet, einen
> Flamewar nur noch weiter anzuheizen. Ich hätte gedacht, daß es sinnvoll
Oder abzuschliessen.
> ist, den Newusern deutlich zu machen, daß es gerade im Usenet hilfreich
> ist, mit Formulierungen vorsichtig umzugehen. 'Denken Sie immer daran,
> daß auf der anderen Seite ein Mensch sitzt' - eben nicht nur eine
> virtuelle Existenz.
Gerade das macht einen gelegentlich ja so sauer. ;-) Ich habe mit
Strg-K, Enter weniger Arbeit, daher habe ich so etwas bisher nicht
gepostet. Aber die wenigen Male, bei denen ich "Geh sterben" in einem
Thread gesehen habe, war es ein passender Schluss.
> Michael Dahms, entrüstet
Und Entrüstung ist deeskalierend? NACK.
Ivo
> So ein Ausdruck wie "Geh sterben!" ist doch bestens geeignet, einen
> Flamewar nur noch weiter anzuheizen.
Ob Flamewar oder Trollfütterung ist eigentlich egal, das Ergebnis ist
dasselbe.
> Ich hätte gedacht, daß es sinnvoll
> ist, den Newusern deutlich zu machen, daß es gerade im Usenet hilfreich
> ist, mit Formulierungen vorsichtig umzugehen. 'Denken Sie immer daran,
> daß auf der anderen Seite ein Mensch sitzt' -
Wer weiß schon, ob das immer zutrifft?
-thh
--
Thomas Hochstein * t...@mail.th-h.de * http://www.th-h.de/
Neu im Usenet? Einsteiger-Hinweise findest Du in news:de.newusers.infos, eine
nett geschriebene Einführung im WWW unter http://volker-gringmuth.de/usenet/
Einige FAQs sind auf http://www.th-h.de/faq/ zusammengestellt.
Du gibst mir Hoffnung, dass ich nicht der einzige bin der so denkt.
Gruss
Heinz
Nobody's perfect. Siehe Punkt 1 in <news:9lipip$9h52o$1...@ID-65464.news.dfncis.de>
Michael Dahms
Hab' ja nur die Netiquette zitiert ...
Michael Dahms
Danke.
> Allerdings hilft es dem Newbie (und da spricht meine eigene
> Erfahrung), wenn er darauf hingewiesen wird, daß es gelassen mit dem
> umgehen sollte, was ihm so an Bemerkungen im Usenet zufliegt.
Einverstanden, wenn er gleichzeitig darauf hingewiesen wird, daß der
Verwender so eines Ausdrucks sich definitiv nicht im Rahmen der
Netiquette bewegt. Mit VGs Posting
<news:9lipip$9h52o$1...@ID-65464.news.dfncis.de> konnte ich noch leben. SRs
Position <news:9lhr3b.3...@ID-9590.user.dfncis.de> ging mir dann zu weit.
> Daß er
> andererseits genauestens auf das achten sollte, was er schreibt, stimmt
> natürlich (und ebenso für alle anderen, die im Usenet schreiben).
... wobei ich bei einem Newbie eher für tolerabel halte, daß er die
Netiquette verletzt als bei einem erfahrenen Regular.
> Die
> Erfahrung läßt allerdings vermuten, daß immer mal wieder jemand aus der
> Rolle fällt und auf den Goodwill der Leser angewiesen ist.
Ja, insbesondere manche Regulars.
Michael Dahms
> Nobody's perfect.
I'm Nobody.
--
yln DayajmeH 'oy' ylSlQ.
Erdulde Schmerz um das Leben zu verstehen.
["Geh sterben!"]
> Du schreibst: "Es ist übrigens (von mir) nie der Mensch gemeint,
> sondern immer die Entität (die oft genug noch nicht einmal einen
> Realnamen benutzt), die im UseNet ihr Unwesen treibt."
>
> Hier liegt oftmals genau der Punkt des Missverständnisses
> verborgen. Für Dich mag es wie eine Entität aussehen, an und
Bei jemandem, der seinen Namen nicht nennt, und (berechtigt) in dag°
aufschlägt, ist aber genau das gegeben. Wieviele glauben, unter dem
(scheinbaren) Deckmäntelchen der Annnymität, mal so richtig auf den
Putz hauen zu können? Es sind mE auf jeden Fall zu viele.
> über die Du schreibst. Von daher wiegen Deine Worte tatsächlich
> nicht allzu schwer. Aber wie sieht die Welt von der andern Seite
> aus? Der Angesprochene, der da vor seinem Computer sitzt, würde
> sich nämlich nie im Traum als Entität begreifen, sondern immer
> als Menschen, dem man etwas ganz Persönliches mitgeteilt hat. Er
Das genau glaube ich bei Leuts, die sich nicht zu erkennen geben
eben nicht. Und sie müssen dazu auch schon ein Weilchen in dag°
'herumgeistern', damit ich zu solchen Ausdrücken greife. Jemand, der
das 'Pech' hat, eine andere Meinung zu vertreten als ich, wird sich
höchsten mit meinen Argumenten oder mit meinem Aufgeben konfrontiert
sehen.
> wird also ganz genau lesen und sich versuchen vorzustellen, was
> und wie ein ihm gegenüberstehender Mensch zu ihm sprechen würde.
> Der Empfänger der Botschaft fasst diese *immer* persönlich auf.
> Der Irrtum liegt also darin, den Menschen mit einer 'Entität' zu
> verwechseln. Dabei ist es egal, ob der Angesprochen anonym ist,
Und genau das ist z.B. nicht egal.
> er wird nicht dadurch zur 'Entität', sondern bleibt ein Mensch.
Das sollte dann aber auch am Verhalten abzulesen sein, gelle?
> Die Entität kann man daher nicht als abmildernden Faktor einer
> Interaktion in Betracht ziehen.
Doch genau das tue ich. Ich bin auch mit mehreren Entitäten im Netz
'unterwegs', die andere produziert z.B. TOFU ohne Ende (im Konsens
mit der Gruppe).
> Natürlich gibt es verschiedene Sprachgewohnheiten und Freunde,
> die unter sich eine rauhe Sprache gewohnt sind, etwa im Stil:
> "Ey man, shit, fuck off your ass und geh sterben Alder, halt dei
> Fressn, was haste n vor heutabend, fuck, wie wärs mitnem
> verdammten Frass beim Italopizzapantscher alle zammn um neun?"
> Antwort: "Ey yo man cool Alder!" Aber darauf kann man natürlich
> beim Gegenüber i.d.R. nicht bauen. Und bei den vielen
> unbekannten Mitlesern schon gar nicht.
Es ging nicht um Pizza, sondern darum, daß der Mensch (den ich
meinte) die angesprochene Entität sterben läßt und sich als der,
der er ist, ins UseNet begibt. Mehr nicht, allerdings auch nicht
weniger. Er hat es übrigens (vermutlich) getan.
> Deshalb ist der erste Punkt der Netiquette der allerwichtigste:
> 1. Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein
> Mensch sitzt!
Ein Pseudo ist aus meiner (latür sehr persönlichen) Sicht, nicht
mal jemand, den ich beleidigen könnte, wenn ich wollte. Sollte
derjenige (Pseudo) auf Hinweise nicht reagieren, so unterstelle
ich Absicht. Dasselbe gilt für nicht Reply-fähige E-Mail-Adressen.
Außerdem spreche ich konkret von dag°, und da sind die Leuts dann
schon negativ aufgefallen. Und ich werde den Ausdruck vermutlich
wieder verwenden.
> Man könnte die ganze Netiquette verändern oder wegwerfen,
> solange dieser Punkt noch drin bleibt und Berücksichtigung
> findet, kann nichts schiefgehen.
Vieles geht schief, trotz Erziehung, Sozialisation und Netiquette.
Danke, daß Du argumentiert hast. Wie schon an anderer Stelle gesagt,
wir hatten noch nichts miteinander. :-)
Getzt finde ich aber, sollte das in dsnu weiterdikutiert werden.
Findest du nicht auch?
X-Post und F'up2 dsnu (de.soc.netzkultur.umgangsformen)
Jygn
>> So ein Ausdruck wie "Geh sterben!" ist doch bestens geeignet, einen
>> Flamewar nur noch weiter anzuheizen.
> Dazu brauchst Du immer zwei. Und wenn ich schon Flamewar höre. Seit
> geraumer Zeit ist es nicht mehr möglich, einen anständigen Flame
> durchzuziehen ohne dass Jute-Gabi und Müsli-Jochen auf der Matte
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
ROTFLMAO! (Wie wird noch beim NetDigest eingereicht?)
> stehen. Nur noch Weicheier und Mimosen im Usent? Nur noch Austeiler und
> keine Einstecker mehr?
Immer her damit, ich sack' alles ein... :-D
Jygn, Hilfspfleger zu dag°
> Michael Dahms <michae...@gkss.de> wrote:
>> So ein Ausdruck wie "Geh sterben!" ist doch bestens geeignet, einen
>> Flamewar nur noch weiter anzuheizen.
> Die Diskussion ist dann wohl eher am Ende.
Jede Diskussion mit dem Angesprochenen war schon vorher am Ende.
Und in den meisten Gruppen, finde ich, der ich diesen Begriff benutze,
ist ein "Geh' sterben!" *völlig* unangebracht.
Jygn, Hilfspfleger zu dag°
> Was hat ein at.*-posting mit de.*-Netzkultur zu tun?
GHW hat mehr fuer die Netzkultur in de.ALL getan als Du jemals
schaffen wirst.
--
Jonas M. Luster -- jlu...@d-fensive.com -- +1 408 768 4148
1024D/8B06BE75 2001-02-09 -- 0E0A 8672 78B5 DB9F A911 1C04 2E20 4C9B 8B06 BE75
http://www.d-fensive.com (work) -- http://www.baysec.org/~jluster/ (play)
Ich verstehe Dein Posting nicht, da ich davon ausgehe, daß Du nicht
hellsehen kannst.
Muß man erst GHW - wer immer das ist - gelesen haben, um hier
mitzudiskutieren?
Oder wolltest Du provozieren?
Michael Dahms, verwirrt
> Jonas Luster wrote:
>>
>> GHW hat mehr fuer die Netzkultur in de.ALL getan als Du jemals
>> schaffen wirst.
>
> Ich verstehe Dein Posting nicht,
Nicht das das verwundern wuerde.
> da ich davon ausgehe, daß Du nicht hellsehen kannst.
Da waere ich mir nicht so sicher.
> Muß man erst GHW - wer immer das ist - gelesen haben, um hier
> mitzudiskutieren?
Es ist der Sache zutraeglich, wenn man weiss worueber man spricht.
--
bogh tlhlnganpu', Suvwl'pu' moj, Hegh.
Klingonen werden geboren, fuehren ein Kriegerleben und sterben.
Es würde schon reichen, wenn Du lesen würdest, worauf Du antwortest.
Wer 'GHW' ist sollte Dir nach <9liii6$hk8$07$1...@news.t-online.com> ff.
eigentlich klar sein.
> Oder wolltest Du provozieren?
Ich gebe die Frage hiermit zurück.
--
Registered Linux User #222740 | *encrypted e-mail preferred*
-> see http://counter.li.org/ | -> saft://saft.sebi.org/sebi
GHW ist ein Poster, den ich hier in dsnu noch nicht gelsen habe und den
ich mit google auch nicht in der Vergangenheit von dsnu gefunden habe.
> > Muß man erst GHW - wer immer das ist - gelesen haben, um hier
> > mitzudiskutieren?
>
> Es würde schon reichen, wenn Du lesen würdest, worauf Du antwortest.
> Wer 'GHW' ist sollte Dir nach <9liii6$hk8$07$1...@news.t-online.com> ff.
> eigentlich klar sein.
Dein zitiertes Posting habe ich gelesen. Auch daraus ist mir nicht klar
geworden, von was für einer Ethik-Kommision gesprochen wurde. Aus einem
Posting wird mir nicht klar, "wer" ein bestimmter Poster ist. Ich halte
es argumentativ für wenig hilfreich, erst eine komplette Recherche, noch
dazu in einer anderen Hierarchie machen zu müssen, bevor hier die
eigenen Argumente ernstgenommen werden.
Michael Dahms
> GHW ist ein Poster, den ich hier in dsnu noch nicht gelsen habe und den
> ich mit google auch nicht in der Vergangenheit von dsnu gefunden habe.
Hast Du Dir denn die Muehe gemacht, mal nachzusehen wer GHW genau ist?
Und dann vielleicht nachgedacht, ob dsnu - junge Newsgruppe die sie
nun mal ist - nicht vielleicht doch alles Andere als der Nabel des
de.Usenet ist?
--
Jonas M. Luster -- jlu...@baysec.org -- +1 408 768 4148
1024D/8B06BE75 2001-02-09 -- 0E0A 8672 78B5 DB9F A911 1C04 2E20 4C9B 8B06 BE75
All work and no play makes Jonas an angry boy! http://www.baysec.org
Dazu habe ich nicht die Zeit. Ist das notwendig, um hier als
Mitdiskutant ernstgenommen zu werden?
> Und dann vielleicht nachgedacht, ob dsnu - junge Newsgruppe die sie
> nun mal ist - nicht vielleicht doch alles Andere als der Nabel des
> de.Usenet ist?
Habe ich nicht behauptet. Wie kommst Du darauf, daß ich das denken könnte?
Michael dahms
Es geht in diesem Teilthread lediglich um Deine Frage, was denn ein
at.*-Posting mit der Netzkultur in de.* zu tun habe. Daraufhin wurde
Dir gesagt, daß GHW einiges für die Netzkultur in de.* geleistet habe.
Dein »GHW - wer immer das ist« kam hier so an, als wüßtest Du nun auf
einmal nicht, für wen das Kürzel GHW steht. Das scheint wohl ein Miß-
verständnis zu sein. Zur Ethik-Kommission wollte ich damit überhaupt
nichts aussagen. Allerdings sollte sich doch aus dem Begriff und dem
Zusammenhang im Thread bei kurzem Nachdenken ergeben, was wohl mit
der »Usenet-Ethik-Kommission« gemeint sein könnte, unabhängig davon,
ob Du nun noch andere Postings desjenigen kennst, der den Begriff
verwendet hat, und unabhängig davon, ob dies in de.* oder at.* war.
>> Hast Du Dir denn die Muehe gemacht, mal nachzusehen wer GHW
>> genau ist?
>
> Dazu habe ich nicht die Zeit. Ist das notwendig, um hier als
> Mitdiskutant ernstgenommen zu werden?
Nun, wenn Du ernst genommen werden moechtest, dann solltest Du schon
wissen, worueber Du schreibst. Meinst Du nicht?
--
nlteb SuvnlS Devwl'.
Ein Fuehrer muss alleine stehen.
> Ich halte
> es argumentativ für wenig hilfreich, erst eine komplette
> Recherche, noch dazu in einer anderen Hierarchie machen zu
> müssen, bevor hier die eigenen Argumente ernstgenommen werden.
Tja, aber bei unterschiedlichen Kenntnisstaenden ist das nunmal so.
Der mit den geringeren Kenntnissen steht in der Pflicht sich zu in-
formieren, wenn er ernst genommen werden moechte.
--
QamvlS Hegh qaq law' torvlS yln qaq puS.
Im Stehen zu sterben ist besser als im Knien zu leben.
Was meinst Du denn mit dem Begriff, wenn Du ihn benutzt?
Ich hatbe das Gefühl, daß beim Poster, der den Begriff in diesen Thread
eingeführt hat, »Usenet-Ethik-Kommission« nicht positiv besetzt ist
CMIIW.
Ich persönlich finde übrigens die Begriffe "Netzkultur.Umgangsformen"
und "Ethik" durchasu zusammenpassend. Ein mögliches Beispiel: Könnten
wir Kant's Kategorischen Imperativ als Basis für die Umgangsformen im
Usenet nehmen?
Michael Dahms
> Hast Du Dir denn die Muehe gemacht, mal nachzusehen wer GHW genau
> ist? Und dann vielleicht nachgedacht, ob dsnu - junge Newsgruppe
> die sie nun mal ist - nicht vielleicht doch alles Andere als der
> Nabel des de.Usenet ist?
Und ich hoffe, wenn wir uns endlich an Michaels Vorstellungen von
Zitaten halten, sich niemals jemand erdreisten wird z.B. einen
Satz von Goethe - wenn er die passende Antwort enthaelt - zu zitieren.
Denn der gute Johann Wolfgang hat nicht nur nicht in dsnu geschrieben,
sondern in ueberhaupt keiner NG.
SCNR h.
Die wollsockentragenden Berufsbetroffenen (nix gegen Wollsocken):
»Du, das war jetzt aber nicht nett und hat den $DAU sicher um Längen in
seiner persönlichen Entwicklung zurückgeworfen! Kannst Du nicht ein biß-
chen lieber zu Deinen Mitmenschen sein? Das macht mich jetzt total be-
troffen, Du.«
> Ich hatbe das Gefühl, daß beim Poster, der den Begriff in diesen Thread
> eingeführt hat, »Usenet-Ethik-Kommission« nicht positiv besetzt ist
Du solltest auf Dein Gefühl hören.
> Ich persönlich finde übrigens die Begriffe "Netzkultur.Umgangsformen"
> und "Ethik" durchasu zusammenpassend. Ein mögliches Beispiel: Könnten
> wir Kant's Kategorischen Imperativ als Basis für die Umgangsformen im
^ Gnarf!
> Usenet nehmen?
Ich würde es da mit einer Mischung aus »Was Du nicht willst, das man Dir
tu, das füg auch keinem andren zu!« und »Wie man in den Wald hineinruft,
so schallt es heraus.« halten. Ein Recht auf flauschig weiche Antworten
gibt es nicht, oft verspielt man sich die schon durch die Fragestellung.
Wer das nicht verkraftet, ist im Usenet falsch. Wir sind hier nicht in
einer Selbsterfahrungsgruppe, »Höflichkeit ist wünschenswert, aber
optional.«
Michael Dahms <michae...@gkss.de> wrote:
> Sebastian Bork wrote:
>> * Michael Dahms <michae...@gkss.de> schrieb:
>> > Jonas Luster wrote:
>> >> GHW hat mehr fuer die Netzkultur in de.ALL getan als Du jemals
>> >> schaffen wirst.
> GHW ist ein Poster, den ich hier in dsnu noch nicht gelsen habe und den
> ich mit google auch nicht in der Vergangenheit von dsnu gefunden habe.
Du hast in der falschen Teilhierarchie gesucht. In de.admin.* findest du
mehrere hundert Postings von ihm (besondern auch in den abuse-Gruppen).
Da waerrst du uebrigens selbst drauf gekommen, wenn du allgemein in de.*
gesucht haettest ...
Tschuess,
Juergen Ilse (il...@asys-h.de)
--
Du hast keine Spracherkennung installiert? | Juergen Ilse
Doch Komma aber Mai Stenz Macht Sie den um Gang |Internet POP Hannover GmbH
mit dem Juice nett auch nicht leichter. |Vahrenwalder Str. 205
(Adrian Suter und Matthias Esken in dsnu) |30165 Hannover
Ist das Konsens hier?
Wenn Unhöflichkeit und Grobheit akzeptabel ist, heißt das natürlich, daß
Leute, die Höflichkeit benötigen, vom Diskussionsprozeß ausgeschlossen
werden. Schade.
Michael Dahms
Ich scheine ja heftig ins Fettnäpfchen getreten zu haben, wenn mir hier
meine Unkenntnis bezüglich GHW vorgehalten wird, aber die oben zitiere
Aussage von Jonas Luster akzeptiert wird.
Michael Dahms
> Wenn Unhöflichkeit und Grobheit akzeptabel ist, heißt das
> natürlich, daß Leute, die Höflichkeit benötigen, vom
> Diskussionsprozeß ausgeschlossen werden. Schade.
Das darf ich wahrscheinlich auch nicht hier zitieren.
Aber, "Usenet is not for the faint of the heart".
Du solltest vielleicht einmal darangehen, und ueberpruefen, ob Du hier
nicht alles zusehr auf die Goldwaage legst.
Was ich so vom UseNet mitbekommen habe, ist, dass man a priori annimmt,
dass man es mit "freundlich" gesinnten Gegenueber zu tun hat. Und unter
"Gleichgesinnten" - die aber durchaus unterschiedliche Standpunkte
einnehmen koennen - kommt ein "Du teppata Hund" im sogenannten Real
Life (als ob das UseNet nicht genauso eine RL-Kommunikationsform waere)
auch meist nicht als Beschimpfung an.
Vielleicht bin ich ja mit Vorurteilen zusehr belastet. Aber Muesli-
Jochen und Jute-Gabi[tm] laufen meist mit angesaeuerten Mienen herum.
Hoechstwahrscheinlich, deshalb, weil niemand mit solchen Leuten mehr
als das noetigste kommunizieren will, da man darauf verzichten kann bei
jedem 3.Wort "Du das macht mich aber jetzt betroffen!" vor die Nase
geknallt zu bekommen, und das Sit-In bei Wollkleid-Ute bei
selbstgebackenem Brot duerfte stimmungsmaessig auch nicht der Bringer
sein.
Dumm, da ist man so hoeflich und ruecksichtsvoll und hat dann keinen
Spass. Das Leben ist ja sooooo ungerecht!
Komisch, dass man vom Grillplatz immer so viel Lachen hoert. Das macht
mich echt betroffen. Wissen die nicht, dass da Tiere dafuer sterben
muessen? Wie kann man da lachen? Und sind die nicht intelligent genug
zu erkennen, dass sie da gesundheitsschaedliche cancerogene Stoffe zu
sich nehmen? Das muessen ja dumme Prolls sein!
Komischerweise taucht am Grillplatz nie jemand auf und versucht mir
dort meine Ausdrucksweise vorzuschreiben. Hoechstwahrscheinlich
deshalb, weil Dich dann der, den ich gerade das "mieseste,
abscheulichste Individuum im bekannten und unbekannten Universum"
nenne, schnellstens mit dem "nossn Fetzn" vertreiben wuerde.
"If you can't stand the heat, get out of the kitchen."
gruss h.
--
People think it must be fun to be a super genius, but they don't realise
how hard it is to put up with all the idiots in the world.
Meine Vorstellung von Zitaten: Ich würde zumindest eine Begründung
erwarten, warum der Poster ein Zitat von außerhalb des Threads für diese
Situation für angemessen hält. Gruppen-FAQs bzw. Charta-Hinweise würde
ich davon ausnehmen.
Zitate anderer, die diese in einem anderen Zusammenhang gemacht haben,
als Begründungen für eigene Positionen zu benutzen, empfinde ich als
problematisch. Ich frage mich dann immer, häufig erfolglos: Warum sagt
der nicht mit eigenen Worten, was er meint?
Warum benutzt Du das Wort "erdreisten"? Wenn Du mit Zitaten von anderen
arbeiten willst, darfst Du das tun. Mein Feedback gibt Dir nur an, daß
Du mich damit nicht erreichst.
Um zum Subject zurückzukommen: Die Fraktion "Ich halte 'geh sterben' als
Filterkriterium für nicht sinnvoll" scheint eine gewisse Präsenz hier zu haben.
Michael Dahms
Du darfst. Ich habe es nie verboten. Ist das ein Zitat aus der de.*-Netiquette?
> Du solltest vielleicht einmal darangehen, und ueberpruefen, ob Du hier
> nicht alles zusehr auf die Goldwaage legst.
Es geht mir in diesem Thread nur um den Begriff "Geh sterben". Warum ist
es notwendig, jemanden anzumachen, der erklärt, daß das mehrfache
Verwenden diese Begriffes für ihn Filterkriterium sein kann?
> Was ich so vom UseNet mitbekommen habe, ist, dass man a priori annimmt,
> dass man es mit "freundlich" gesinnten Gegenueber zu tun hat. Und unter
> "Gleichgesinnten" - die aber durchaus unterschiedliche Standpunkte
> einnehmen koennen - kommt ein "Du teppata Hund" im sogenannten Real
> Life (als ob das UseNet nicht genauso eine RL-Kommunikationsform waere)
> auch meist nicht als Beschimpfung an.
Es hängt vom Kontext ab, wenn mir das jemand auf einem Meeting sagt,
mache ich gedanklich *plonk*. Ein Freund kann mir das sagen.
> Vielleicht bin ich ja mit Vorurteilen zusehr belastet. Aber Muesli-
> Jochen und Jute-Gabi[tm] laufen meist mit angesaeuerten Mienen herum.
Was hat das mit mir zu tun? Weil ich "Geh sterben" als jenseits der
Grenze empfinde, laufe ich meist mit angesäuerter Miene herum?
> Komischerweise taucht am Grillplatz nie jemand auf und versucht mir
> dort meine Ausdrucksweise vorzuschreiben.
Nicht vorschreiben, sondern nur mitteilen, daß "Geh Sterben" von ihm als
außerordentlich problematisch angesehen wird.
Ich habe wirklich gedacht, daß wir uns hier _ernsthaft_ über
de.netzkultur.umgangsformen unterhalten. Für Späße gibt es doch genügend
andere Newsgroups.
Michael Dahms
>Sebastian Bork wrote:
>>
>> »Höflichkeit ist wünschenswert, aber
>> optional.«
>
>Ist das Konsens hier?
Das stammt aus den 7 Thesen zur Höflichkeit (siehe dni) und wird
gerne zur Rechtfertigung rüder Rüpeleien angeführt.
>Wenn Unhöflichkeit und Grobheit akzeptabel ist, heißt das natürlich, daß
>Leute, die Höflichkeit benötigen, vom Diskussionsprozeß ausgeschlossen
>werden. Schade.
Höflichkeit ist nach Ansicht des technischen Personals und von
deren Gefolgschaft mehr eine Frage technisch-formaler Kriterien.
Gruss,
-gm
Ja.
> Wenn Unhöflichkeit und Grobheit akzeptabel ist,
Das steht da nicht.
Thore
--
TINRNF
Hm, dann mag ich das Wort "optinal" falsch verstanden haben. Für mich
bedeutet "optional" unter anderem "kann nicht eingefordert werden".
Falls dies Bedeutung nicht akzepiert wird, bitte ich um Alternativvorschläge.
Nehmen wir mal an, meine Interpretation Zustimmung findet:
Wenn ich Höflichkeit aufgrund des Gruppenkonsenses (s.o.) nicht
einfordern kann, heißt das dann nicht, daß die anderen Grobheit akzeptieren?
Falls die Antwort "nein" ist, bitte ich um Erläuterung, wo mein
Denkfehler ist.
Michael Dahms
> Hm, dann mag ich das Wort "optinal" falsch verstanden haben. Für mich
> bedeutet "optional" unter anderem "kann nicht eingefordert werden".
Der Spruch meint, dass man sich um Hoeflichkeit bemuehen sollte. Dass es
aber Faelle gibt, in denen das Fehlen von Hoeflichkeit akzeptabel ist.
So sollte man sich immer und ueberall darum bemuehen, mit RN
aufzutreten, denn das Fehlen wird als unhoeflich angesehen.
Wenn man aber mal auf einen besonders penetranten Zeitgenossen deutliche
Worte nimmt, wie z.B. "Geh Sterben!", dann ist das zwar auch unhoeflich,
aber nachvollziehbar.
> Wenn ich Höflichkeit aufgrund des Gruppenkonsenses (s.o.) nicht
> einfordern kann, heißt das dann nicht, daß die anderen Grobheit akzeptieren?
So pauschal kann man das nicht abhandeln. Die Gruppe erwarett, dass
manche Dinge eingehalten werden und akzeptiert, dass gegen andere in
begruendeten Faellen verstossen wird.
> Falls die Antwort "nein" ist, bitte ich um Erläuterung, wo mein
> Denkfehler ist.
Du denkst in s/w, entweder eine Gruppe erwartet Hoeflichkeit oder sie
erwartet sie nicht. Die Welt ist vielfarbig und passt sich an. Und so
wird der gesichtslose Pseudo gruppendynamisch in die Ecke gestellt,
waehrend ein "Geh sterben!" im nachvollziehbaren Einzelfall als okay
angesehen wird.
Stephan
mE sind keine nötig!
> Nehmen wir mal an, meine Interpretation Zustimmung findet:
> Wenn ich Höflichkeit aufgrund des Gruppenkonsenses (s.o.) nicht
> einfordern kann, heißt das dann nicht, daß die anderen Grobheit
> akzeptieren?
Nein.
Es liegt im *subjektiven* Empfinden, was jemand als "grob"
betrachtet.
> Falls die Antwort "nein" ist, bitte ich um Erläuterung, wo mein
> Denkfehler ist.
Niemand kann auch nur *irgendetwas* "einfordern".
Grüße
Werner Arts
--
*"Reply-To:" funktioniert.* XNews: http://xnews.3dnews.net
Hamster: http://home.knuut.de/tgl/
OE5-Tips: http://www.hreimers.handshake.de/oe5/
Infos für Neueinsteiger: news:de.newusers.infos
Damit kann ich leben, da ich weiß, daß Menschen nicht vollkommen sind.
In meinem Einleitungsposting
<news:9lg70c$97h93$1...@ID-65464.news.dfncis.de> hier habe ich geschrieben:
| Ich persönlich halte den Ausdruck in zwischenmenschlicher
| Kommunikation nicht für angebracht. Wenn Netizens diesen
| ähnliche Ausdrücke häufiger gebrauchen, landen sie bei mir
| mit hoher Wahrscheinlichkeit im Filter.
Also "häufiger" statt "nachvollziehbarem Einzellfall". Warum ich dann
hier so angemacht werde, würde ich gern verstehen.
Michael Dahms
> Also "häufiger" statt "nachvollziehbarem Einzellfall". Warum ich dann
> hier so angemacht werde, würde ich gern verstehen.
Nun weil der Gensatz von haeufig eben selten ist, mir kommt es aber eher
auf das nachvollziehbar an. Wenn laso einer haeufiger so etwas benutzt,
aber immer nachvollziehbar, dann haette ich dafuer wahrscheinlich
Verstaendniss.
MfG
Stephan
>> > Wenn Unhöflichkeit und Grobheit akzeptabel ist,
>>
>> Das steht da nicht.
>
>Hm, dann mag ich das Wort "optinal" falsch verstanden haben. Für mich
>bedeutet "optional" unter anderem "kann nicht eingefordert werden".
Höflichkeit kann eingefordert werden (ist wünschenswert).
Aber Du kannst sie nicht *erzwingen* (ist optional).
>Falls dies Bedeutung nicht akzepiert wird, bitte ich um Alternativvorschläge.
HTH
Gruss, Henry
--
Ich denke, also spinn' ich
pgp available on subject "send pgp"
>> Komischerweise taucht am Grillplatz nie jemand auf und versucht
>> mir dort meine Ausdrucksweise vorzuschreiben.
>
> Nicht vorschreiben, sondern nur mitteilen, daß "Geh Sterben" von
> ihm als außerordentlich problematisch angesehen wird.
Ja und? Und deswegen soll der ganze Rest auf ihn Ruecksicht nehmen?
> Ich habe wirklich gedacht, daß wir uns hier _ernsthaft_ über
> de.netzkultur.umgangsformen unterhalten.
Ich auch.
--
not lay'Ha' tlhlngan.
Ein Klingone bricht niemals sein Wort.
[GHW]
> Meine Vorstellung von Zitaten: Ich würde zumindest eine
> Begründung erwarten, warum der Poster ein Zitat von außerhalb des
> Threads für diese Situation für angemessen hält.
Wozu? Bestimmte Dinge werden einfach als "bekannt" vorausgesetzt.
> Zitate anderer, die diese in einem anderen Zusammenhang gemacht
> haben, als Begründungen für eigene Positionen zu benutzen,
> empfinde ich als problematisch.
Du. Der Zitatverwender aber wahrscheinlich nicht.
> Ich frage mich dann immer, häufig
> erfolglos: Warum sagt der nicht mit eigenen Worten, was er meint?
Simpel: Warum soll ich etwas selber formulieren was ein Anderer schon
viel treffender formuliert hat?
> Warum benutzt Du das Wort "erdreisten"? Wenn Du mit Zitaten von
> anderen arbeiten willst, darfst Du das tun. Mein Feedback gibt
> Dir nur an, daß Du mich damit nicht erreichst.
Das ist ein Umstand, dem Du abhelfen solltest.
--
yln DayajmeH 'oy' ylSlQ.
Erdulde Schmerz um das Leben zu verstehen.
.. und deswegen werde ich angemacht?
Michael Dahms
Es entspringt schon einer eigenartigen Logik, sich einerseits durch die
kleinste formale Abweichungen anderer "unhöflich" behandelt zu fühlen,
aber bei Bedarf "penetranten Zeitgenossen" ordentlich Saures zu geben.
[SNIP]
Gruss,
Frank
Du _wirst_ nicht angemacht, Du _fuehlst_ Dich angemacht. Das ist ein
Unterschied.
--
vaj toDuj Daj ngeHbej Dl vl'.
Weltraummuell abzuschiessen ist kein Beweis fuer das Koennen eines
Kriegers.
>> Ja und? Deshalb muss man dem Newbie verheimlichen, dass im Usenet
>> nicht nur Sonnenschein existiert? Nö, Du.
>
> Einverstanden! Mit Formulierungen wie "Es gibt Newgroups, in denen
> ist so eine Formulierung normal." könnte ich leben.
Womit Du leben kannst oder nicht, spielt keinerlei Klavier. Es ist auch
nicht NG-abhängig, sondern vom Diskussionsverlauf und den Diskutierern.
Tagesform entscheidet.
>> Seit geraumer Zeit ist es nicht mehr möglich, einen anständigen
>> Flame durchzuziehen ohne dass Jute-Gabi und Müsli-Jochen auf der
>> Matte stehen. Nur noch Weicheier und Mimosen im Usent? Nur noch
>> Austeiler und keine Einstecker mehr?
>
> Ich gebe zu, ich bin kein Einstecker. Wo bin ich Austeiler?
Wieso beziehst Du das auf Dich?
> Moment, hatte wir für Flamewars nich de.alt.flame?
Wozu? Imho darf es gerne auch mal etwas heftiger in einer Diskussion
zugehen. Da ist es immer ganz witzig, wenn die 'piep piep, wir ham uns
alle lieb'-Fraktion einen auf entrüstet, geschockt und angewidert
macht.
>>> Ich hätte gedacht, daß es sinnvoll ist, den Newusern deutlich zu
>>> machen, daß es gerade im Usenet hilfreich ist, mit
>>> Formulierungen vorsichtig umzugehen.
>>
>> Ja Michael. Aber deshalb sollte es doch möglich sein, das Kinde
>> beim Namen zu nennen.
>
> "Beim Namen nennen" und "Es wird niemals alles so heiß gegessen,
> wie es gekocht wird." ist nicht das gleiche.
Aha. Wo siehst Du dort einen Widerspruch? Solche Aufforderungen - zudem
noch in Kästchenmanier vorgebracht - sind doch nicht wörtlich zu
verstehen. Ich bitte Dich.
> Insbesondere "niemals" halte ich für problematisch. In gans
> de.sci.* findet google den Ausdruck "Geh sterben" nur 24 mal. In
> dsp, dsc und dsm ist wird der Ausdruck nicht verwendet.
Wen interessiert das denn, wo und wann und wie häufig '[X] Geh sterben'
verwendet wird? Die Frage war ja nicht, ob man solch ein Verhalten
gutheißen muss. Nein, das muss man sicher nicht. Aber es kommt vor.
Also sollte man unaufgeregt die Bedeutung kennen.
>>> 'Denken Sie immer daran, daß auf der anderen Seite ein Mensch
>>> sitzt' - eben nicht nur eine virtuelle Existenz.
>>
>> Dennoch ist es manchmal besser, dass Netizens mitgeteilt werden
>> kann, dass deren Abwesenheit eine Bereicherung wäre.
>
> ..., daß Du ihre Abwesenheit als Bereicherung empfinden würdest?
Sicher. Und das erlaube ich mir auch unverblümt mitzuteilen.
>>> Michael Dahms, entrüstet
>>
>> Bist Du eigentlich Betroffenheitskrämer?
>
> nein
Dann erkläre mir bitte, warum Du über mein Posting entrüstet bist? Wenn
ich über jeden entrüstet wäre, der nicht mit mir einer Meinung ist...
>> Oder im Vorstand der Bewegung 'unser Usenet soll schöner werden'?
>
> nein, gibt's die?
Muss wohl, so wie Du hier die Welle fährst. Dies ist aber böse, jenes
ist aber nicht nett, jetzt bin ich aber entrüstet.
>> Jetzt mal ehrlich, mir stieß schon Deine 'wir müssen jetzt ganz
>> lieb zu OE-Lusern sein, selbst wenn sie es nicht verdient
>> haben'-Marotte auf.
>
> Warum?
Weil jeder im Endeffekt genau das bekommt, was er verdient. Es ist doch
wohl hanebüchen von anderen genau die Rücksichtnahme *einzufordern*,
die ich selbst kein Stück bereit bin zu geben.
>> Ok, dann bist Du eben entrüstet, andere gehen souveräner damit um.
>
> Agressivität ist Ausdruck von Souveränotät?
Nö, Du. Vielleicht hast Du aber auch in RL schon mal mitbekommen, dass
man durchaus hitzig miteinander diskutieren kann, dass die Fetzen
fliegen, ein Wort gibt das nächste und es werden unbedachte Äußerungen
getan, an denen am Ende ein 'fick Dich selbst, Arschloch' steht (mehr
bedeutet das [X] Geh sterben' ja auch nicht. That's life. Aber man kann
auch souveräner damit umgehen, die Hitzigkeit des Augenblicks
mitbewerten und dennoch dem Widersacher von gestern nicht nur nicht
gram sein sondern bereits morgen wieder ein Bierchen mit ihm trinken.
So etwas nennt man über den eigenen Schatten springen und kommt in der
wirklichen Welt[TM] durchaus vor.
Wo ist die Verwendung von '[X] Geh sterben' eigentlich agressiv?
>>> Die Diskussion können wirt gern in
>>> de.soc.netzkultur.umgangsformen (=dsnu) weiterführen. Deshalb
>>> Crosspost und Followup-to dsnu gesetzt.
>>
>> Damit erweist Du den Newbies einen Bärendienst. Du bist nicht
>> deswegen unsichtbar, nur weil Du Deine Augen ganz fest zukneifst.
>
> Wie kommst Du darauf, daß ich unsichtbar sein will?
Wieso gehst Du davon aus, dass ich meine, dass Du unsichtbar sein
willst? Die Augen zu verschließen und sich eine schöne Welt herbeireden
ist kontraproduktiv, auch und gerade in dnq. Davon wird kein Problem
oder Fehlverhalten aus der Welt geschafft.
Tschüss,
Stefan
--
Infos über das Verfahren zur Einrichtung von Newsgruppen in de.*
findest Du in den Texten »Erlaeuterungen zur Einrichtung neuer
Gruppen in de.*« und »FAQ: Einrichtung von de.alt-Newsgruppen.«
in der Gruppe de.answers.
Jein. Ich sehe das so: Höflickeit ist sehr, sehr subjekt. Ausserdem
ist es massiv kontextabhängig. Es gibt kein absolutes "Höflich" oder
"Unhöflich".
> Wenn Unhöflichkeit und Grobheit akzeptabel ist, heißt das
> natürlich, daß Leute, die Höflichkeit benötigen, vom
> Diskussionsprozeß ausgeschlossen werden. Schade.
Bedeutet die Abwesentheit von Höflichkeiten gleich die Anwesenheit von
Unhöflichkeiten? Ich denke nicht: z.B. wo ich wohne, sind drei
Küsschen zur Begrüssung höflich. Aber diese drei Küsschen nicht zu
geben, ist nicht unhöflich. Vor einer Geschäftssitzung fremde Leute
abzuküssen ist... naja... etwas eigenwillig. Vor einem Essen mit dem
Brieftaubenzüchterclub begrüsst man aber auch Unbekannte auf eben
diese Weise und es gehört sich so.
Und die Leute, die "Höflichkeit benötigen"... wessen Höflickeit
benötigen sie denn? Deine? Meine? Und welche Art Höflickeit? Die einer
geselligen Runde oder doch eher die, die man an der Uni benutzt um mit
Professoren zu diskutieren? Oder die, die bei einem
Vorstellungsgespräch zur Anwendung kommt? Oder doch lieber jene, die
man der neuen Freundin des besten Kumpels entgegenbringt?
Man sieht ja schon am Umgang mit dem Ausdruck "geh sterben", wie
verschieden die Menschen so etwas wahrnehmen. Für die einen ist es ein
Witz, für die anderen eine Geschmacklosigkeit, für die Dritten ernst
gemeint und für die vierten einfach nur dummes Gelalle. Es gibt
tausende von solchen Beispielen (und meiner Ansicht nach macht u.A.
genau das den Charme des Usenets aus und der zwischenmenschlichen
Kommunikation ganz allgemein - wie langweilig wäre die Welt sonst!)
Grüessli
Kat
--
Solange wir keine Mannweiber und Amazonen zuechten wollen, so lange hat
die Frau auf dem Markte und der Rednertribuene zu schweigen.
(Dagobert von Gerhardt-Amyntor *1831)
>>> Wenn Unhöflichkeit und Grobheit akzeptabel ist,
>> Das steht da nicht.
> Hm, dann mag ich das Wort "optinal" falsch verstanden haben. Für mich
> bedeutet "optional" unter anderem "kann nicht eingefordert werden".
> Falls dies Bedeutung nicht akzepiert wird, bitte ich um Alternativvorschläge.
Alles was ich tue oder sage ist optional. Ich habe immer die Wahl.
Ich persönlich finde das Wort Höflichkeit eher unglücklich gewählt.
Freundlichkeit wäre besser. Ich kann von niemandem das eine oder
andere einfordern. Und niemand kann meine Reaktion vorhersagen, wenn
jemand unfreundlich (unhöflich) ist. Vielleicht hab' ich ja gerade
'nen schlechten Tag.
Mir sind übrigens schon viele extrem unfreundliche Dinge äußerst
höflich mitgeteilt worden. Unterschrift: mit freundlichen Grüßen.
> Nehmen wir mal an, meine Interpretation Zustimmung findet:
> Wenn ich Höflichkeit aufgrund des Gruppenkonsenses (s.o.) nicht
> einfordern kann, heißt das dann nicht, daß die anderen Grobheit akzeptieren?
Jeder muß selbst wissen, wie freundlich er mit anderen umgehen möchte
und wie freundlich er es selbst gern hätte. Akzeptiere was auch immer
Du akzeptieren möchtest. Echte menschliche Kommunikation hat mit Lärm
allerdings noch nie gefunzt. Grobheiten führen genau zum Gegenteil
dessen, was ich möchte. Oder wie reagierst Du, wenn Dich jemand
(vielleicht sogar ungerechtfertigt) anblafft? Lächelnd? Kaum...
> Falls die Antwort "nein" ist, bitte ich um Erläuterung, wo mein
> Denkfehler ist.
Hoffe, das oben geklärt zu haben.
Jygn
> Sebastian Bork wrote:
>> »Höflichkeit ist wünschenswert, aber optional.«
>
> Ist das Konsens hier?
"Hoeflichkeit ist die Abwesenheit von absichtlichen Beleidigungen."
> Wenn Unhöflichkeit und Grobheit akzeptabel ist, heißt das
> natürlich, daß Leute, die Höflichkeit benötigen, vom
> Diskussionsprozeß ausgeschlossen werden.
Gewiss nicht. Diese Leute schliessen sich selber aus. See the
difference?
--
tlhutlhmeH Hlq ngeb qaq law' blQ qaq puS.
Es ist besser gepantschtes Bier zu trinken als Wasser.
Finde ich auch. Insbesonder hilft es mir, jemanden zu verstehen, der
grundsätzlich freundlich postet, aber dann einmal unfreundlich wird.
Wenn ich das mitkriege, denke ich, daß es wohl einen gewichtigen Grund
geben wird. Wenn jemand, bei einfacher Gegenrede regelmäßig grob wird,
weiß ich, daß ich Diskussionen mit ihm nicht führen sollte.
> Echte menschliche Kommunikation hat mit Lärm
> allerdings noch nie gefunzt. Grobheiten führen genau zum Gegenteil
> dessen, was ich möchte.
Full ACK
> Oder wie reagierst Du, wenn Dich jemand
> (vielleicht sogar ungerechtfertigt) anblafft? Lächelnd? Kaum...
Selten, seit ich gemerkt habe, daß ein Lächeln auf einen verbalen
Angriff häufig nur die Agressivität des gegenübers steigert.
Danke für Dein Posting.
Michael Dahms
> * Michael Dahms:
>> Sebastian Bork wrote:
>>> »Höflichkeit ist wünschenswert, aber optional.«
>> Ist das Konsens hier?
> "Hoeflichkeit ist die Abwesenheit von absichtlichen Beleidigungen."
Sorry Lars, aber das ist Kwatsch. Beleidigungen kann man äußerst
höflich vortragen. Das war in manchem Jahrhundert sogar notwendig,
besonders bei Hofe, got the point?
Ich finde Höflichkeit ist ein viel zu tückischer Begriff. Ich glaube,
daß wir alle mit dem Begriff Freundlichkeit viel viel weniger
Schwierigkeiten hätten. Oder bin ich getzt total im Irrtum?
Ich habe wenig Probleme damit, unhöflich zu sein, mit unfreundlich
schon eher. Bin ich da tatsächlich der einzige?
Wenn ich wüßte wie, würde ich versuchen, aus 'Höflichkeit' das Wort
'Freundlichkeit' zu machen (in der Netiquette). Does anyone know?
>> Wenn Unhöflichkeit und Grobheit akzeptabel ist, heißt das
>> natürlich, daß Leute, die Höflichkeit benötigen, vom
>> Diskussionsprozeß ausgeschlossen werden.
> Gewiss nicht. Diese Leute schliessen sich selber aus. See the
> difference?
Sorry again Lars, auch Kwatsch. Höflichkeit ist ein offensichtlich
sehr strittiger Begriff. Und man findet immer genügend Anhänger für
jede (mögliche) Definition.
Jygn
ACK
> Und welche Art Höflickeit? Die einer
> geselligen Runde oder doch eher die, die man an der Uni benutzt um mit
> Professoren zu diskutieren?
Diskussion über "Netzkultur.Umgangsformen" wünsche ich mir wie auf
internationalen naturwissenschaftlichen Tagungen. Alle bringen
unterschiedliche Voraussetzungen mit und reden freundlich miteinander.
Bei strittigen Themen zählt das Agument.
> Man sieht ja schon am Umgang mit dem Ausdruck "geh sterben", wie
> verschieden die Menschen so etwas wahrnehmen. Für die einen ist es ein
> Witz, für die anderen eine Geschmacklosigkeit, für die Dritten ernst
> gemeint und für die vierten einfach nur dummes Gelalle.
Genau, da der Ausdruck so verschieden wahrgenommen wird, sollte in dnq
damit vorsichtig umgegangen werden, was ja der Grund für mein
x'post+f'up2 dsnu war.
Daß ich in dem Zusammenhang nochmal die Urspriungsbedeutung "entrüstet"
kennengelernt habe, ist ein interessanter Nebeneffekt. "entrüstet"
bedeutet ja soviel wie "die Rüstung abgelegt" - entsprechend habe ich
einen auf die Glocke bekommen.
Michael Dahms
Einen RfC starten? Ich dachte dafür wäre dang der richtige Ort.
Michael Dahms
>* Michael Dahms:
>
>> Sebastian Bork wrote:
>>> »Höflichkeit ist wünschenswert, aber optional.«
>>
>> Ist das Konsens hier?
>
>"Hoeflichkeit ist die Abwesenheit von absichtlichen Beleidigungen."
Das ist nicht ganz richtig. Höflichkeit ist die bewusste
Rücksichtnahme auf allgemeingültige Verhaltensnormen. Dazu gehört
natürlich i.d.R., dass das Gegenüber nicht beleidigt wird.
>> Wenn Unhöflichkeit und Grobheit akzeptabel ist, heißt das
>> natürlich, daß Leute, die Höflichkeit benötigen, vom
>> Diskussionsprozeß ausgeschlossen werden.
>
>Gewiss nicht. Diese Leute schliessen sich selber aus. See the
>difference?
Wer aktiv allgemein anerkannte Verhaltensnormen verletzt,
schliesst in der Tat sich selbst aus. Wenn aber solche
abweichende Personen einen virtuellen Raum dominieren, schliessen
sie damit diejenigen aus, die eine Einhaltung der Normen zur
Voraussetzung für eine Teilnahme an einer Diskussion machen.
Gruss,
-gm
> Lars Gebauer schryb:
>> "Hoeflichkeit ist die Abwesenheit von absichtlichen
>> Beleidigungen."
>
> Sorry Lars, aber das ist Kwatsch.
Noe. Das ist aus den Fachbegriffen.
> Beleidigungen kann man äußerst höflich vortragen.
Und? Das ist dann aber kaum noch hoeflich i.S. o.g. Definition.
> Ich finde Höflichkeit ist ein viel zu tückischer Begriff.
Ich halte ihn fuer verlogen. Oder fuer heuchlerisch.
> Ich
> glaube, daß wir alle mit dem Begriff Freundlichkeit viel viel
> weniger Schwierigkeiten hätten. Oder bin ich getzt total im
> Irrtum?
Ja. Das ist naemlich eine blanke Mentalitaetsfrage.
>>> Wenn Unhöflichkeit und Grobheit akzeptabel ist, heißt das
>>> natürlich, daß Leute, die Höflichkeit benötigen, vom
>>> Diskussionsprozeß ausgeschlossen werden.
>> Gewiss nicht. Diese Leute schliessen sich selber aus. See the
>> difference?
>
> Sorry again Lars, auch Kwatsch.
Gewiss nicht. Wenn *ich* mit bestimmten Leuten nix zu tun haben will,
schliessen dann die mich aus oder schliesse ich mich selber aus?
Woher nimmst Du diesen obskuren Anspruch auf Teilhabe?
Auf der einen Seite will man mit Leuten nix zu tun haben (weil diese
nunmal so sind wie sie sind) und auf der anderen Seite behauptet man,
man wurde von diesen Leuten ausgeschlossen? Was soll das?
Die Erklaerung ist simpel. Und auch irgendwie zeittypisch:
Die meisten Menschen wissen ganz genau was sie nicht wollen; nur sehr
wenige wissen was sie wollen. Das ist zwar irgendwie bequem, aber
auch abenteuerlich Realitaetsfremd. Man geraet ploetzlich in Konflikt
zur eigenen Entscheidung. Und sucht, ganz selbstverstaendlich, die
Schuld bei jemand Anders.
> Höflichkeit ist ein offensichtlich sehr strittiger Begriff.
s/strittiger/[verlogener|heuchlerischer]/
Oder was glaubst Du, wo die ganzen Probleme damit herkommen?
Hoeflichkeit wird __ausschliesslich__ eingesetzt um eigene Persoen-
lichkeitsschwaechen zu uebertuenchen.
"/Eigentlich/ halte ich den Anderen ja fuer einen Vollidioten, aber
ich traue mich nicht, ihm das zu sagen. Aus Angst vor moeglichen
Konsequenzen. Daher bin ich hoeflich."
Wer fuer sich Hoeflichkeit einfordert _will_ belogen werden. Er will
bestaetigt bekommen, das sein subjektives Weltbild mit der objektiven
Realitaet uebereinstimmt.
"Ich weiss das Du mich fuer eine Knalltuete haeltst aber bitte bitte
sag' mir das nicht offen." Es koennte ja sein, das mein armseliges
subjektives Weltbild, an dem ich mich krampfhaft festhalte, Kratzer
bekommt.
Natuerlich wird sich das _nie_ Jemand in dieser Offenheit eingeste-
hen. Stattdessen kommt dann immer das Geschwalle vom "zivilisierten
Miteinander" usw.
Wahrheit ist unbequem, es ist bequemer, die eine Luege mit der
anderen Luege zu begruenden. Irgendwann aber ist das Netz der Luegen
so dicht, das es keinen praktischen Ausweg mehr gibt. Und *dann*
gelangt man zu der Erkenntnis "Höflichkeit ist ein offensichtlich
sehr strittiger Begriff."
Jetzt hat man eine Erkenntnis - gut.
Sucht man aber nach den Ursachen, dann zerplatzt der ganze Hoeflich-
keitslall wie eine Seifenblase.
--
ghlj qet jaghmeyjaj.
Moegen Deine Feinde in Furcht davonlaufen.
>> "Hoeflichkeit ist die Abwesenheit von absichtlichen Beleidigungen."
>
>Sorry Lars, aber das ist Kwatsch. Beleidigungen kann man äußerst
>höflich vortragen. Das war in manchem Jahrhundert sogar notwendig,
>besonders bei Hofe, got the point?
Eben. Deshalb darf man laut Netiquette auf diese nichtssagende
Höflichkeit verzichten.
>Ich finde Höflichkeit ist ein viel zu tückischer Begriff. Ich glaube,
>daß wir alle mit dem Begriff Freundlichkeit viel viel weniger
>Schwierigkeiten hätten. Oder bin ich getzt total im Irrtum?
Vermutlich. Ich habe mit keinem dieser Begriffe Schwierigkeiten.
>Ich habe wenig Probleme damit, unhöflich zu sein, mit unfreundlich
>schon eher. Bin ich da tatsächlich der einzige?
Nein, bist Du nicht.
>Wenn ich wüßte wie, würde ich versuchen, aus 'Höflichkeit' das Wort
>'Freundlichkeit' zu machen (in der Netiquette). Does anyone know?
Was soll eine derartige Änderung bringen? Höflichkeit bleibt optional.
>>> Wenn Unhöflichkeit und Grobheit akzeptabel ist, heißt das
>>> natürlich, daß Leute, die Höflichkeit benötigen, vom
>>> Diskussionsprozeß ausgeschlossen werden.
>> Gewiss nicht. Diese Leute schliessen sich selber aus. See the
>> difference?
>
>Sorry again Lars, auch Kwatsch.
Kein Kwatsch. Wenn sich jemand an einem Gespräch nicht beteiligen will
weil da so böse Worte gesagt werden, so ist das immer noch seine
eigene Entscheidung und er schließt sich selber aus (oder auch nicht).
>Höflichkeit ist ein offensichtlich sehr strittiger Begriff. Und man
>findet immer genügend Anhänger für jede (mögliche) Definition.
Ja. Und? Was hat das damit zu tun, wer wen am Diskutieren hindert?
mfg
Björn Wunschik
> Diskussion über "Netzkultur.Umgangsformen" wünsche ich mir wie
> auf internationalen naturwissenschaftlichen Tagungen. Alle
> bringen unterschiedliche Voraussetzungen mit und reden freundlich
> miteinander.
Du moechtest Diskussionen ueber Umgangsformen und willst von vorne-
herein festlegen wie diese auszusehen haben? Eigenwillig.
Nein. Du moechtest keine Diskussionen. Du moechtest nur eine Bestae-
tigung, das Deine Auffassung richtig ist.
--
Heghlu'meH QaQ jajvam.
Heute ist ein guter Tag zum Sterben.
Du verstehst miss und ich habe bei Dir doch jetzt deutlich das Gefuehl,
dass das von Deiner Seite einfach Absicht ist. Von daher spare eich es
mir, Dir darauf zu antworten, in der sicheren Vermutung, dass vor Deinem
Bildschirm bloss ein kleiner, kichernder Troll sitzt.
Score adjusted.
Stephan
Schlaf. *Allgemeingültige* Verhaltensnormen gibt's nicht.
Mit Ekel
Werner Arts
--
*"Reply-To:" funktioniert.*
Hamster: http://home.knuut.de/tgl XNews: http://xnews.3dnews.net
XNews/OE: http://www.henrik-reimers.de OE-FAQ: http://oe-faq.de
>>> "Hoeflichkeit ist die Abwesenheit von absichtlichen
>>> Beleidigungen."
>> Sorry Lars, aber das ist Kwatsch.
> Noe. Das ist aus den Fachbegriffen.
Woher auch immer, es stimmt nicht (IMO).
Bei Hofe muß ich ein gewisses Verhalten simulieren, daß mit meiner
Meinung oder Stimmung nix zu tun haben muß.
>> Beleidigungen kann man äußerst höflich vortragen.
> Und? Das ist dann aber kaum noch hoeflich i.S. o.g. Definition.
Wie (von Dir) oben nicht, Höflichkeit ist nur eine Frage der
Umgebung. Und mit der ändert sie sich auch.
>> Ich finde Höflichkeit ist ein viel zu tückischer Begriff.
> Ich halte ihn fuer verlogen. Oder fuer heuchlerisch.
Höflichkeit ist die Schwester der Heuchelei! Ich hasse beide.
>> Ich
>> glaube, daß wir alle mit dem Begriff Freundlichkeit viel viel
>> weniger Schwierigkeiten hätten. Oder bin ich getzt total im
>> Irrtum?
> Ja. Das ist naemlich eine blanke Mentalitaetsfrage.
Kaum, im de.* UseNet?
>>>> Wenn Unhöflichkeit und Grobheit akzeptabel ist, heißt das
>>>> natürlich, daß Leute, die Höflichkeit benötigen, vom
>>>> Diskussionsprozeß ausgeschlossen werden.
>>> Gewiss nicht. Diese Leute schliessen sich selber aus. See the
>>> difference?
>> Sorry again Lars, auch Kwatsch.
> Gewiss nicht. Wenn *ich* mit bestimmten Leuten nix zu tun haben will,
> schliessen dann die mich aus oder schliesse ich mich selber aus?
Du schließt Dich aus, selbst dann, wenn die Mehrheit mit Dir kommt,
da Du die Entscheidung triffst. Vielleicht mißverstehe ich Dich.
> Woher nimmst Du diesen obskuren Anspruch auf Teilhabe?
Dat versteh' ich getzt nicht.
> Auf der einen Seite will man mit Leuten nix zu tun haben (weil diese
> nunmal so sind wie sie sind) und auf der anderen Seite behauptet man,
> man wurde von diesen Leuten ausgeschlossen? Was soll das?
Richtig, siehe 11 Zeilen weiter oben.
> Die Erklaerung ist simpel. Und auch irgendwie zeittypisch:
>
> Die meisten Menschen wissen ganz genau was sie nicht wollen; nur sehr
> wenige wissen was sie wollen. Das ist zwar irgendwie bequem, aber
> auch abenteuerlich Realitaetsfremd. Man geraet ploetzlich in Konflikt
> zur eigenen Entscheidung. Und sucht, ganz selbstverstaendlich, die
> Schuld bei jemand Anders.
Das ist nun wieder ein ganz anderes (wenn auch sehr interessantes)
Phänomen.
>> Höflichkeit ist ein offensichtlich sehr strittiger Begriff.
> s/strittiger/[verlogener|heuchlerischer]/
Strittig, weil verlogen/heuchlerisch. Jeder lügt/heuchelt individuell.
> Oder was glaubst Du, wo die ganzen Probleme damit herkommen?
s.o.
> Hoeflichkeit wird __ausschliesslich__ eingesetzt um eigene Persoen-
> lichkeitsschwaechen zu uebertuenchen.
Hm... Ich denke da eher an etwas Anerzogenes.
> "/Eigentlich/ halte ich den Anderen ja fuer einen Vollidioten, aber
> ich traue mich nicht, ihm das zu sagen. Aus Angst vor moeglichen
> Konsequenzen. Daher bin ich hoeflich."
Fast Ack. Auch (vermeintlich) Starke sind oft genug höflich.
> Wer fuer sich Hoeflichkeit einfordert _will_ belogen werden. Er will
> bestaetigt bekommen, das sein subjektives Weltbild mit der objektiven
> Realitaet uebereinstimmt.
> "Ich weiss das Du mich fuer eine Knalltuete haeltst aber bitte bitte
> sag' mir das nicht offen." Es koennte ja sein, das mein armseliges
> subjektives Weltbild, an dem ich mich krampfhaft festhalte, Kratzer
> bekommt.
Auch fast Ack. Aber nahe dran. Ich bleib' mal so unbestimmt, weil
ich die Diskussion für essentiell halte, und wir so viele Gedanken
wie möglich dazu zusammentragen sollten. (Oder anders ausgedrückt:
Dazu fällt mir im Moment nichts Intelligentes ein. Kommt sicher
noch. :o))
> Natuerlich wird sich das _nie_ Jemand in dieser Offenheit eingeste-
> hen. Stattdessen kommt dann immer das Geschwalle vom "zivilisierten
> Miteinander" usw.
Wenn ich jemandem freundlich gesonnen bin, will ich ihm wohl nicht
schaden, oder? Aber ich kann jemanden ausgesucht höflich mitteilen,
daß ich ihn in den Ruin treiben werde, das halte ich für ausgesprochen
unfreundlich. Liege ich da föllig valsch?
> Wahrheit ist unbequem, es ist bequemer, die eine Luege mit der
> anderen Luege zu begruenden. Irgendwann aber ist das Netz der Luegen
> so dicht, das es keinen praktischen Ausweg mehr gibt. Und *dann*
> gelangt man zu der Erkenntnis "Höflichkeit ist ein offensichtlich
> sehr strittiger Begriff."
Da Höflichkeit eine *der* Prämissen ist, wollte ich nicht poltern.
> Jetzt hat man eine Erkenntnis - gut.
Hehehe, danke. :-)
> Sucht man aber nach den Ursachen, dann zerplatzt der ganze Hoeflich-
> keitslall wie eine Seifenblase.
Ack!
Irgendwie hab' ich 1999 schon mal geschrieben, daß ich Höflichkeit
für die Schwester der Heuchelei halte. Du wirst mich freundlich,
unfreundlich oder (in dag°) polemisch, ironisch oder sarkastisch
(und abwegig oder durchgeknallt) erleben, aber nie höflich. Ich bin
Dir (z.B.) freundlich gesonnen, und dabei immer echt. Sollte ich mal
sauer auf Dich sein, werde ich es Dir sagen. (Hab ich übrigens schon
mal, als ich noch OE und Du noch begin/end benutzt hast.)
Jy "Ich hasse Höflichkeit!" gn
> Danke für Dein Posting.
Gern geschehen (allerdings habe ich nicht Deinetwegen gepostet).
Jygn, :-D
Michael Dahms
Das was du hier meinst, duerfte ein "RfD" (Request for Discussion) sein,
ein "RFC (Request for Comments) ist eher ein Dokument mit Vorschlaegen
fuer Internet-Standards und duerfte ehrheblich mehr Aufwand erfordern
als ein RfD in de.adm,in.news.groups ...
Tschuess,
Juergen Ilse (il...@asys-h.de)
--
Du hast keine Spracherkennung installiert? | Juergen Ilse
Doch Komma aber Mai Stenz Macht Sie den um Gang |Internet POP Hannover GmbH
mit dem Juice nett auch nicht leichter. |Vahrenwalder Str. 205
(Adrian Suter und Matthias Esken in dsnu) |30165 Hannover
Ich denke nicht, dass ich Dich missverstanden habe:
|So sollte man sich immer und ueberall darum bemuehen, mit RN
|aufzutreten, denn das Fehlen wird als unhoeflich angesehen.
[und offenbar nocht nachvollziehbar, FW]
|Wenn man aber mal auf einen besonders penetranten Zeitgenossen deutliche
|Worte nimmt, wie z.B. "Geh Sterben!", dann ist das zwar auch unhoeflich,
|aber nachvollziehbar.
Ich habe Deinem Posting nur entnommen, dass Du das unhöflich-behandelt-
fühlen durch die Formalien Dritter durchaus verständlich findest, jedoch
eine wenig zimperliche Antwort auf bestimmte Leute befürwortest.
Damit Du mich nicht missverstehst:
Ich bin keiner derer die ständig Höflichkeit oder netten Schmuseumgang
miteinander promoten. Von mir aus können wir auf Höflichkeit verzichten.
Was mich zur Weissglut treibt ist das zweierlei Mass mit dem so gerne
gemessen wird. Personen werden für Nichtigkeiten verdammt ("unhöflich
Frechheit!), gleichzeitig billigt man sich aber sämtliche Ausfälligkeiten
zu.
> Score adjusted.
Pädagogische Massnahme, Aufruf oder Strafe?
nichts für ungut,
Gruss,
Frank
[...]
Ich glaube Dir nicht.
> > Score adjusted.
>
> Pädagogische Massnahme, Aufruf oder Strafe?
Information.
Score adjusted auch fuer Deine Zweitadresse.
Stephan
Danke, in _meinte_ natürlich RfD.
Michael Dahms
> Wenn ich wüßte wie, würde ich versuchen, aus 'Höflichkeit' das Wort
> 'Freundlichkeit' zu machen (in der Netiquette). Does anyone know?
Letztendlich ist die Netiquette ja eine FAQ. Schreib doch einfach den
Maintainer an, erklär ihm Deinen Gedankengang und bitte ihn um
Änderung der entsprechenden Passagen.
Alexander
--
To boldly frobnicate what no newbie has grokked before. - http://my.gnus.org
> Diskussion über "Netzkultur.Umgangsformen" wünsche ich mir wie auf
> internationalen naturwissenschaftlichen Tagungen. Alle bringen
> unterschiedliche Voraussetzungen mit und reden freundlich miteinander.
> Bei strittigen Themen zählt das Agument.
Uff. Und gerade habe ich gedacht, dass Katharina dir hinreichend
deutlich gemacht hat, dass Hoeflichkeit usw. sehr subjektiv ist.
Henning
--
gelobt sei, was hart macht, gepriesen sei detebe.
Rita "Maharani" Fernsler in de.talk.bizarre (detebe)
Eindeutiger konntest Du Franks Vermutung nicht bestätigen.
Gruss,
-gm
>Verleumder Guenther Merkens schrieb:
>> geb...@telda.net (Lars Gebauer) wrote:
>>> * Michael Dahms:
>>>> Sebastian Bork wrote:
>>>>
>>>>> »Höflichkeit ist wünschenswert, aber optional.«
>>>>
>>>> Ist das Konsens hier?
>>>
>>> "Hoeflichkeit ist die Abwesenheit von absichtlichen Beleidigungen."
>>
>> Das ist nicht ganz richtig. Höflichkeit ist die bewusste
>> Rücksichtnahme auf allgemeingültige Verhaltensnormen.
>
>Schlaf. *Allgemeingültige* Verhaltensnormen gibt's nicht.
Dass es diese *allgemeingültigen* Verhaltensnormen für Werner
Arts nicht gibt, demonstriert er uns auch hiermit wieder sehr
eindrucksvoll.
Gruss,
-gm
> Michael Dahms <michae...@gkss.de> wrote:
>> Juergen Klingforth wrote:
>>> Wenn ich wüßte wie, würde ich versuchen, aus 'Höflichkeit' das Wort
>>> 'Freundlichkeit' zu machen (in der Netiquette). Does anyone know?
>> Einen RfC starten? Ich dachte dafür wäre dang der richtige Ort.
> Das was du hier meinst, duerfte ein "RfD" (Request for Discussion) sein,
> ein "RFC (Request for Comments) ist eher ein Dokument mit Vorschlaegen
> fuer Internet-Standards und duerfte ehrheblich mehr Aufwand erfordern
> als ein RfD in de.adm,in.news.groups ...
Getzt, wo ich in Ruhe darüber nachdenke, habe ich tatsächlich die
Absicht 'Höflichkeit' mit 'Freundlichkeit' zu ersetzen (Netiquette).
War das nicht sogar im Ur-Original der Begriff?
Ok, dang hab' ich getzt im Abo, und durch die 11.122 Postings (Ich
lade immer alles runter, oder gar nix) kämpfe ich mich auch noch
durch, irgendwo dazwischen sollte das Verfahren ja zu finden sein.
Und 'ne einigermaßen vernünftig formulierte Begründung sollte ich
auch schreiben, richtig? Und ich brauche Unterstützung, richtig?
Oder bin ich tatsächlich der einzige?
Und wenn es nicht klappen sollte, ich setze ab nu', für mich, überall
dort, wo 'Höflichkeit' in der Netiquette steht 'Freundlichkeit' ein.
Danke für die Info, Michael und Jürgen (Geiler Vorname, btw. :-D)
Jygn, der nicht höflich sein wird, wenn er es unfreundlich meint.
> Lars Gebauer schryb:
>>>> "Hoeflichkeit ist die Abwesenheit von absichtlichen
>>>> Beleidigungen."
>>> Sorry Lars, aber das ist Kwatsch.
>> Noe. Das ist aus den Fachbegriffen.
>
> Woher auch immer, es stimmt nicht (IMO).
Doch!
> Bei Hofe muß ich ein gewisses Verhalten simulieren, daß mit
> meiner Meinung oder Stimmung nix zu tun haben muß.
Eben! Aus Angst vor einer (moeglichen) Konsequenz.
>>> Beleidigungen kann man äußerst höflich vortragen.
>> Und? Das ist dann aber kaum noch hoeflich i.S. o.g. Definition.
>
> Wie (von Dir) oben nicht, Höflichkeit ist nur eine Frage der
> Umgebung. Und mit der ändert sie sich auch.
Eben nicht! Wenn ich Hoeflichkeit auf Abwesenheit von absichtlichen
Beleidigungen reduziere, dann ist umgekehrt nur deren Anwesenheit un-
hoeflich. Vollkommen unabhaengig von der Umgebung.
>>> Ich
>>> glaube, daß wir alle mit dem Begriff Freundlichkeit viel viel
>>> weniger Schwierigkeiten hätten. Oder bin ich getzt total im
>>> Irrtum?
>>
>> Ja. Das ist naemlich eine blanke Mentalitaetsfrage.
>
> Kaum, im de.* UseNet?
Klar. Es gibt Menschen, die sind von Natur her eher offen. Andere
sind eher verschlossen. Die wirken auf ihre Umwelt zwangslaeufig
etwas unfreundlicher. Obwohl sie es nicht unbedingt auch sind.
>>>> Gewiss nicht. Diese Leute schliessen sich selber aus. See the
>>>> difference?
>>> Sorry again Lars, auch Kwatsch.
>> Gewiss nicht. Wenn *ich* mit bestimmten Leuten nix zu tun haben
>> will, schliessen dann die mich aus oder schliesse ich mich
>> selber aus?
>
> Du schließt Dich aus, selbst dann, wenn die Mehrheit mit Dir
> kommt, da Du die Entscheidung triffst.
Richtig. *Ich* schliesse mich aus. Nicht, ich werde ausgeschlossen.
Es ist *meine* Entscheidung.
>> Woher nimmst Du diesen obskuren Anspruch auf Teilhabe?
>
> Dat versteh' ich getzt nicht.
Nun, *ich* will auf der einen Seite nix mit den Leuten zu tun haben,
erwarte aber auf der anderen Seite das die mich mitspielen lassen?
Das geht nicht.
>> Die Erklaerung ist simpel. Und auch irgendwie zeittypisch:
>>
>> Die meisten Menschen wissen ganz genau was sie nicht wollen; nur
>> sehr wenige wissen was sie wollen. Das ist zwar irgendwie
>> bequem, aber auch abenteuerlich Realitaetsfremd. Man geraet
>> ploetzlich in Konflikt zur eigenen Entscheidung. Und sucht, ganz
>> selbstverstaendlich, die Schuld bei jemand Anders.
>
> Das ist nun wieder ein ganz anderes (wenn auch sehr
> interessantes) Phänomen.
Haengt ganz eng damit zusammen.
Ich treffe eine Entscheidung. Die Konsequenzen dieser Entscheidung
sind folglich mir ursaechlich zuzuschreiben.
Modern ist aber: Ich treffe eine Entscheidung und schreibe die Folgen
dieser Entscheidung ursaechlich der Umwelt zu. Unlogisch. Kannst Du
aber oft beobachten.
>> Hoeflichkeit wird __ausschliesslich__ eingesetzt um eigene
>> Persoenlichkeitsschwaechen zu uebertuenchen.
>
> Hm... Ich denke da eher an etwas Anerzogenes.
Klar. Du wirst von Deiner Umwelt entsprechend konditioniert. Aendert
aber nchts an den Ursachen; vertuscht diese lediglch.
>> "/Eigentlich/ halte ich den Anderen ja fuer einen Vollidioten,
>> aber ich traue mich nicht, ihm das zu sagen. Aus Angst vor
>> moeglichen Konsequenzen. Daher bin ich hoeflich."
>
> Fast Ack. Auch (vermeintlich) Starke sind oft genug höflich.
:)
Richtig Stark[tm] bist Du dann, wenn jede Deiner freundlichen und
hoeflichen Bitten von Deiner Umwelt als bedingungsloser Befehl ge-
wertet wird.
>> Natuerlich wird sich das _nie_ Jemand in dieser Offenheit
>> eingestehen. Stattdessen kommt dann immer das Geschwalle vom
>> "zivilisierten Miteinander" usw.
>
> Wenn ich jemandem freundlich gesonnen bin, will ich ihm wohl
> nicht schaden, oder?
Darum geht es nicht. Auch wenn ich jemandem unfreundlich gesonnen bin
will ich ihm nicht unbedingt schaden.
> Aber ich kann jemanden ausgesucht höflich
> mitteilen, daß ich ihn in den Ruin treiben werde, das halte ich
> für ausgesprochen unfreundlich. Liege ich da föllig valsch?
Noe. Es ist typisch zivilisierte Heuchelei.
> Irgendwie hab' ich 1999 schon mal geschrieben, daß ich
> Höflichkeit für die Schwester der Heuchelei halte.
[...]
Ich glaube, wir sind uns fast einig.
Wir sehen wahrscheinlich dasselbe Ding; nur von verschiedenen
Standpunkten aus.
--
tlqlpqu' 'ej nom tlqlp.
Triff sie hart und schnell.
Ich habe Bezug auf Katharinas Arten von Umgang genommen und eine weitere
Art eingeführt. Es kann sein, daß hier die Art, wie auf Tagungen
miteinander umgegangen wird, nicht bekannt ist. Deswegen habe ich zwei
erklärende Sätze dazugeschrieben - mit den Begriffen "unterschiedliche
Voraussetzungen", "freundlich" und "Argument". Jygn hat mich überzeugt,
daß der Begriff "Höflichkeit" nicht weiter führt.
Michael Dahms
Bin dabei.
Michael Dahms
>Ich finde Höflichkeit ist ein viel zu tückischer Begriff. Ich glaube,
>daß wir alle mit dem Begriff Freundlichkeit viel viel weniger
>Schwierigkeiten hätten. Oder bin ich getzt total im Irrtum?
Wie definiert man freundlich? Mein Wörterbuch gibt her:
|liebevoll; dem Wesen eines Freundes gemäß; gefällig; angenehm;
|erfreuend.
Warum sollte ich Dir gegenüber liebevoll sein? Ich hab ja nichts gegen
Dich, aber das geht mir doch zu weit ;-)
Freunde sind auch nicht alle im Netz. Mitunter ganz im Gegenteil.
Ich will auch nicht immer gefallen. Manchmal einfach nur meine Meinung
sagen.
Und vielleicht muss man dem anderen auch mal etwas unangenehmes schreiben.
Das könnte man zwar höflich tun ... Aber erfreuen wird ihn das sicher
auch nicht.
Ich bin mir nicht so sicher, dass eine Änderung von "höflich" nach
"freundlich" wirklich hilfreich wäre. Das Kernproblem dürfte
tatsächlich darin liegen, dass hier sehr unterschiedliche Menschen
miteinander kommunizieren. Und jeder, aus seinem Erleben heraus,
unterschiedliche Vorstellungen darüber hat, was "höflich" oder
"freundlich" ist. Und erst Recht darüber, wie sinnvoll oder notwendig
ein höfliches, freundliches Verhalten denn ist.
Gruss, Henry
--
Ich denke, also spinn' ich
pgp available on subject "send pgp"
In article <9ltpk7$e35$1...@mamenchi.zrz.TU-Berlin.DE>, Stepha...@gmx.de
says...
Eigentlich erübrigt sich ein kommentieren Deiner letzten zwei Postings
gänzlich - sie stehen für sich.
Gruss,
Frank
Juergen Klingforth <juergen.k...@web.de> wrote:
> Ok, dang hab' ich getzt im Abo, und durch die 11.122 Postings (Ich
> lade immer alles runter, oder gar nix) kämpfe ich mich auch noch
> durch, irgendwo dazwischen sollte das Verfahren ja zu finden sein.
Entschuldigung, dass ich dich auf die falsche Faehrte gelockt habe,
aber die Verfahrensweisen fuer RfDs sind nicht in de.admin.news.groups
sondern in de.admin.infos erlaeutert (eine moderierte Gruppe).
> Danke für die Info, Michael und Jürgen (Geiler Vorname, btw. :-D)
Ich habe den schon einige Jahrzwehnte ... ;-)
Damit du nicht auch so endest wie die Toennes-Brueder: Bitte halte dich
erst einmal zurueck und lies ueberall erst einmal eine ganze Zeitlang
mit und versuche, dich in das Klima der einzelnen Gruppen reinzufinden.
Ich wette, du wirst in einigen Wochen verstehen, warum viele Reaktionen
im Grossen und Ganzen so und nicht anders sind.
Frank Wassermann schrieb:
Aha
5®
--
°<|:-Þ |
d |
a |
g | E®ich/We®ne®(-E®ich) A®ts°