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1. RfD zur Renovierung der Einrichtungsregeln

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Boris 'pi' Piwinger

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Feb 10, 1999, 3:00:00 AM2/10/99
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1. RfD zur Renovierung der Einrichtungsregeln
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Dieser RfD dient dazu, die Einrichtungsregeln generalzuueberholen. Im
Laufe der Zeit haben sich einige Regelungen ueberholt, Formulierungen
sind ungluecklich oder zusammengestueckelt. Im folgenden werden daher
einige Vorschlaege gemacht, diesen Zustand zu beheben.

Die Vorschlaege beziehen sich dabei auf die aktuelle Form der Regeln,
wie sie in de.admin.infos gepostet werden, Fassung <1999-02-01> oder
neuer. Wegen der wahrscheinlich noch mangelnden Verbreitung von dai,
liegt dem 1. RfD ein Exemplar der Regeln (gekuerzt auf die Punkte 2
bis 8, der Rest wird nicht beruehrt) bei; massgeblich ist jedoch
ausschliesslich das, was in dai gepostet wird.

Ueber alle zehn Punkte dieses RfD wird einzeln abgestimmt werden:

1) Umformulierung Einspruch
2) Notwendige Bedingungen fuer einen RfD
3) Loeschung des Beispiels
4) Dauer der Diskussionsphase
5) Uebergang zum CfV
6) Abstimmungsaccount
7) Abstimmungszeitraum
8) Formulare
9) Fremde Netze
10) Notwendige Mehrheit

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Die Vorschlaege im einzelnen (die derzeitige Version wird mit <
gequotet, die neuen Vorschlaege mit >):


1) Umformulierung Einspruch
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

In "2. Zusammenfassung" soll der Absatz

< Ist die Wahl erfolgreich, veranlaßt der Moderator oder der
< Wahlleiter die notwendigen Schritte zur "Durchsetzung" der
< Entscheidung, indem er einen dafür vorgesehenen Server die
< Einrichtungsnachricht (newgroup) abschicken läßt. Dieser Server kann
< von jedem Netznutzer per Einspruchsmail in diesem Prozedere gestoppt
< werden.

wie folgt neu gefasst werden:

> Ist die Wahl erfolgreich und erfolgt kein Einspruch, so veranlaßt
> der Moderator oder der Wahlleiter die notwendigen Schritte zur
> "Durchsetzung" der Entscheidung, indem er die notwendigen
> Steuernachrichten verschickt.

Gleichzeitig soll in "8. Nach der Wahl" der Abschnit

< Wahlstimme zurücktritt!
<
< Diese Liste wird dann vom Moderator gepostet. Wird nicht innerhalb
< einer Woche gegen das Ergebnis widersprochen, so wird die Wahl als
< gültig angesehen. Gilt die Wahl als angenommen (siehe Regeln oben),
< so veranlaßt der Moderator oder der Wahlleiter einen definierten
< Serveraccount eine newgroup-control-message zu verbreiten. Der
< Serveraccount kann per Einspruchsverfahren in dieser Prozedur
< angehalten werden. Dazu sendet der Einsprucherhebende einfach eine
< E-Mail an diesen Account. Sollte kein Einspruch eingehen, so
< veranlaßt der Account gleichzeitig die notwendigen Änderungen in der
< Liste der offiziellen Newsgruppen. Newgroup-messages von anderen
< Adressen als diesem Account werden in der Regel ignoriert.

wie folgt neu gefasst werden:

> Wahlstimme zurücktritt. Diese Liste wird dann vom Moderator
> gepostet.
>
> Wird nicht innerhalb einer Woche gegen das Ergebnis widersprochen,
> so wird die Wahl als gültig angesehen. Um Widerspruch einzulegen,
> sendet der Einsprucherhebende einfach eine E-Mail an den Moderator.
> Gilt die Wahl als angenommen und es ist kein Widerspruch
> eingegangen, so verschickt der Moderator eine entsprechende
> Steuernachricht und veranlaßt gleichzeitig die notwendigen
> Änderungen in der offiziellen Liste der Newsgruppen.
> Steuernachrichten von anderen Adressen als dem Moderations-Account
> werden in der Regel ignoriert.

Begruendung: Die bisherige Formulierung ist aeusserst eigenwillig. Es
duerfte weniger ein Server als vielmehr ein Mitglied der
dana-Moderation einen newgroup abschicken. Und, dass jeder
Netzbenutzer per Mail einen Server stoppen kann, halte ich schlichtweg
fuer ein Geruecht. Daneben wird der newgroup durch Steuernachrichten
ersetzt, da auch rmgroups noetig sein koennten, sogar checkgroups
koennte man hier sehen wollen.

Darueberhinaus wird im zweiten Teil der Wahlleiter gestrichen, dies
wird nicht so gehandhabt, daher sollte die Regel der Wirklichkeit
angepasst werden.


2) Notwendige Bedingungen fuer einen RfD
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Im Punkt "4. RfD" soll der Absatz

< o Nach Möglichkeit bereits hier, spätestens jedoch im CfV sollte
< eine Kurzbeschreibung und eine Charta erstellt werden: Die Charta
< gibt an, worum es in dieser Newsgroup überhaupt geht; sie ist
< normalerweise ein bis zwei Absätze lang. Die Kurzbeschreibung (ca.
< 60 Zeichen) wird in den regelmäßigen Postings verwendet, die den
< Systemadministratoren helfen, festzustellen, welche Newsgroups sie
< vergessen haben zu abonnieren. Manche Newsprogramme zeigen diese
< Information auch an -- zur Erinnerung an das Gruppenthema, damit
< Artikel nicht in ungeeigneten Newsgroups landen.

wie folgt neu gefasst werden:

> o Zur Erläuterung der Gruppe müssen eine Charta und eine
> Kurzbeschreibung angegeben werden. Die Charta gibt an, worum es in
> dieser Newsgroup überhaupt geht; sie ist normalerweise ein bis
> zwei Absätze lang. Die Kurzbeschreibung (mit Gruppennamen und
> 8er-Tabulator möglichst weniger als 80 Zeichen) wird in den
> regelmäßigen Postings verwendet, die den Systemadministratoren
> helfen, festzustellen, welche Newsgroups sie vergessen haben zu
> abonnieren. Manche Newsprogramme zeigen diese Information auch an
> -- zur Erinnerung an das Gruppenthema, damit Artikel nicht in
> ungeeigneten Newsgroups landen.

Begruendung: Es ist seit langer Zeit ueblich, vollstaendige Angaben
zur Gruppe im RfD zu verlangen. Daher sollte das in den Regeln auch so
stehen.


3) Loeschung des Beispiels
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Der folgende Abschnitt aus "4. RfD" soll ersatzlos entfallen:

< Beispiel:
< Kurzbeschreibung:
< de.etc.misc Alles, was woanders nicht hinpasst.
< Charta:
< de.etc.misc ist das "Auffangbecken" für alle Themen, für die
< es keine eigene Newsgroup gibt und die auch nicht in eine
< der übrigen ".misc"-Newsgroups passen (beispielsweise
< de.comp.misc für computerbezogene Themen).

Begruendung: Ein Beispiel gehoert nicht in die Regeln, hierzu gibt es
Erlaeuterungen. Darueberhinaus ist das Beispiel unguenstig;
de.etc.misc ist ausgesprochen untypisch und die explizite Nennung
anderer Gruppen ist nicht gerne gesehen.


4) Dauer der Diskussionsphase
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Im Punkt "5. Die Diskussion" soll der Abschnitt

< Wenn die Befürworter einer neuen Gruppe sich innerhalb von 30 Tagen
< nicht über die strittigen Punkte einig werden können, dann sollte
< die Diskussion offline (z.B. per E-Mail) statt in
< de.admin.news.groups weitergeführt werden, bis ein Konsens erreicht
< ist. Wenn ein Konsens zustande kommt, kann ein neuer, präzisierter
< Vorschlag eingebracht werden. In diesem Fall wird bei der
< Einreichung eines RfD (s.o.) erneut begonnen. Ein solcher 2. RfD
< sollte als Zusammenfassung die Regel sein.

wie folgt neu gefasst werden:

> Wenn sich aus der Diskussion Veränderungen ergeben, soll ein
> weiterer RfD eingebracht werden.

Begruendung: Die bisherige Regelung wird nicht genutzt. Sie ist
wirklichkeitsfern. Mehr als zwei RfDs sind inzwischen an der
Tagesordnung, daher die allgmeinere Formulierung, vgl. auch den
naechsten Abstimmungspunkt.


5) Uebergang zum CfV
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

In "6. CfV" soll der Abschnitt

< NACH (!) der Diskussionsperiode, also nachdem festgestellt wurde,
< daß eine neue Gruppe wirklich gewünscht wird, eine Einigung über
< Name, Kurzbeschreibung und Charta der Gruppe erreicht wurde und
< bestimmt wurde, ob und von wem die Gruppe moderiert werden soll,
< kann ein "Aufruf zur Stimmenabgabe" -- engl. "Call for Votes" oder
< kurz CfV -- beim Moderator eingereicht werden.
<
< Dieser muß explizit enthalten:

wie folgt neu gefasst werden:

> Nach der Diskussionsperiode kann ein "Aufruf zur Stimmenabgabe" --
> engl. "Call for Votes" oder kurz CfV -- beim Moderator eingereicht
> werden. Dieser muß mit dem letzten RfD im wesentlichen
> übereinstimmen.
>
> Der CfV muß explizit enthalten:

Begruendung: Die Einigung ist Wunschdenken, dies ist als Regel nicht
sinnvoll. Die weiteren Angaben werden ohnehin vorgeschrieben, so dass
sie hier nicht widerholt werden muessen. Dazu wird die Forderung
ergaenzt, dass letzter RfD und CfV uebereinstimmen muessen, was
gaengige Praxis ist; dies ergaenzt auch die Regelung zu weiteren RfDs.


6) Abstimmungsaccount
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

In "6. CfV" soll die folgenden Abschnitte ersatzlos gestrichen werden:

< Es ist explizit erlaubt, zwei verschiedene E-Mail-Adressen für die
< Ja- und Nein-Stimmen einzurichten, vorausgesetzt sie sind auf der
< gleichen Maschine.

< Wenn zwei Adressen für die Stimmabgabe benutzt werden, muß die
< Adresse im Reply-To:-Feld ENTWEDER sowohl Ja- als auch Nein-
< Stimmen annehmen und bearbeiten, ODER sie darf keine Stimme auf
< dieser Adresse akzeptieren (in diesem Fall ist es also besser,
< erst gar kein Reply-To: zu generieren).
<
< Sehr empfohlen werden jedoch Sammel-Accounts, die sowohl Ja-, wie
< auch Nein-Stimmen akzeptieren, mit einem entsprechenden Reply-To:
< auf diese Adresse, da sie u.a. Meinungsänderungen (s.u.) besser
< handhaben läßt. Die Auszählung wird dadurch allerdings etwas
< komplizierter.

Begruendung: Dies Regel hat sich nicht bewaehrt. Ein
Abstimmungsaccount, der alles annimmt, wird in allen mir bekannten
Verfahren benutzt. Somit kann die Regel hier deutlich vereinfacht
werden.


7) Abstimmungszeitraum
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

In "6. CfV" soll der Absatz

< Üblicherweise beginnt die Abstimmung mit der Veröffentlichung des
< CfV, aber das muß nicht sein. Das Ende der Abstimmungsperiode muß
< genau angegeben sein. Der Zeitraum sollte mindestens drei Wochen,
< jedoch höchstens einen Monat betragen.

wie folgt neu gefasst werden:

> Die Abstimmung beginnt mit der Veröffentlichung des CfV. Das Ende
> der Abstimmungsperiode muß genau angegeben sein. Der Zeitraum
> sollte mindestens drei Wochen, jedoch höchstens einen Monat
> betragen.

Begruendung: Dies ist gaengige Praxis. Andere Moeglichkeiten wuerden
nur fuer Verwirrung sorgen.


8) Formulare
~~~~~~~~~~~~

In "7. Die Wahlregeln" soll der Absatz

< Formulare: 'Formulare' sind zwar sehr schön, um etwas automatisch
< auswerten zu können, aber man sollte sie nie vorschreiben, da
< sonst z.B. solche Kleinigkeiten wie Zitatzeichen oder "TAB vs.
< 8*space" zu einer ungültigen Stimme führen könnten.

wie folgt neu gefasst werden:

> Formulare: Bei der Verwendung von Formularen darf nicht alleine die
> Tatsache, daß die Stimme nicht maschinenlesbar ist, zur
> Ungültigerklärung der Stimme führen.

Begruendung: Formulare werden seit langer Zeit ohne Probleme und
ausschliesslich eingesetzt, die beschriebenen Probleme treten dabei
offenbar nicht auf. Daher soll die vorgeschriebene Verwendung nicht
laenger verboten werden. Dabei wird sichergestellt, dass evtl. doch
auftretende Probleme nicht zu Lasten des Abstimmenden gehen.


9) Fremde Netze
~~~~~~~~~~~~~~~

In "7. Die Wahlregeln" soll der Satz

< Dies schließt "fremde Netze" ausdrücklich ein.

gestrichen werden.

Begruendung: Es ist voellig unklar, was ein fremdes Netz sein soll.
Diese Formulierung ist geradezu diskriminierend. Insbesondere aber
dient sie nicht der Klarstellung, wer wahlberechtigt ist.


10) Notwendige Mehrheit
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

In "7. Die Wahlregeln" soll der Abschnitt

< Ergebnis: Die Wahl gilt in der vorgeschlagenen Form als angenommen,
< wenn nach Ablauf der Frist (s.o.) mindestens 2/3 aller
< abgegebenen, gültigen Stimmen dafür stimmen (Verhältnis), und
< mindestens 60 Ja-Stimmen eingetroffen sind (Wahlbeteiligung).
<
< Mehrfache Stimmen: Treffen mehrere Stimmen der gleichen Person beim
< Wahlleiter ein, so gilt die zuletzt abgesandte.
<
< Enthaltungen: Enthaltungen gelten nicht im Sinne einer gültigen
< Stimme [in 7. Ergebnis], da sie das Ergebnis verfälschen würden.
< Sie sollten daher auch erst gar nicht eingesandt werden!
< Selbstverständlich ist es möglich, seine zuvor abgegebene Stimme
< mit einer "Enthaltung"-Stimme zu "canceln". Enthaltungen machen
< besonders bei "kombinierten Votings" (Teil 9) Sinn.

wie folgt neu gefasst werden:

> Ergebnis: Die Wahl gilt in der vorgeschlagenen Form als angenommen,
> wenn mindestens doppelt so viele gültige Ja-Stimmen wie
> Nein-Stimmen (Verhältnis), mindestens jedoch 60 Ja-Stimmen
> (Wahlbeteiligung), eingetroffen sind.
>
> Mehrfache Stimmen: Treffen mehrere Stimmen der gleichen Person beim
> Wahlleiter ein, so gilt die zuletzt abgesandte. Damit ist es
> möglich, seine zuvor abgegebene Stimme mit einer Enthaltung zu
> "canceln".

Begruendung: Die neu Formulierung stellt eine deutliche Vereinfachung
dar, ohne inhaltlich etwas zu aendern. Gerade in diesem Punkt gibt es
immer wieder Missverstaendnisse.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Beruehrungspunkte mit anderen laufenden Verfahren:

Aenderung der Einrichtungsregeln (Wahlmodalitaeten): Dieses Verfahren
moechte lediglich Ergaenzungen vornehmen, was konfliktfrei moeglich
ist.

Ergaenzung der Einrichtungsregeln (Realnamens-Begriff): Hier wird ein
Einschub vorgenommen, der vorliegende RfD will im selben Absatz einen
Satz streichen. Beides ist konfliktfrei moeglich.

Wahlregelaenderung - Vorlaeufiges Ergebnis Umsetzen: Dieses Verfahren
moechte lediglich Ergaenzungen vornehmen, was konfliktfrei moeglich
ist.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Anlage:

2. Zusammenfassung:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Eine Entscheidung wird herbeigeführt, indem man ein Thema durch
einen förmlichen RfD (s.u.) zur Diskussion stellt, der Diskussion
genügend Zeit läßt, und dann, falls noch Bedarf und hinreichend
Aussicht auf Erfolg besteht, durch einen förmlichen CfV (s.u.)
darüber abstimmen läßt.

Ist die Wahl erfolgreich, veranlaßt der Moderator oder der
Wahlleiter die notwendigen Schritte zur "Durchsetzung" der
Entscheidung, indem er einen dafür vorgesehenen Server die
Einrichtungsnachricht (newgroup) abschicken läßt. Dieser Server kann
von jedem Netznutzer per Einspruchsmail in diesem Prozedere gestoppt
werden.

Damit alle Administratoren und alle interessierten Netznutzer
mitbekommen, welche Entscheidungen anstehen, müssen alle
Ankündigungen und Einrichtungen über die Newsgruppe
de.admin.news.announce laufen.


3. Moderation:
~~~~~~~~~~~~~~

Die Gruppe de.admin.news.announce ist moderiert. Sie dient
ausschließlich dem Veröffentlichen von Diskussionsaufrufen (RfD
s.u.), Wahlaufrufen (CfV s.u.), Zwischen- und Endergebnissen,
administrativen Dingen dieser Gruppe (wie Listen laufender Votings)
sowie dazu analogen Postings. Wünscht man eine solche
Veröffentlichung, so muß man seinen Artikel per E-Mail an den
Moderator schicken.

Die momentane Adresse des Moderators lautet:
mode...@dana.de

Der Moderator prüft, ob der gewünschte Artikel den Bestimmungen der
Gruppe entspricht. Findet er Unstimmigkeiten oder Regelverstöße, so
schickt er entweder eine Liste der strittigen Punkte an den
Initiator zurück, oder (bei lediglich kleinen Fehlern) korrigiert
diese. Ist der Artikel akzeptabel, so wird er diesen in
de.admin.news.announce sowie jeder weiteren gewünschten Gruppe oder
Mailing-Liste veröffentlichen. Das bedeutet insbesondere, daß
RfD/CfV *ausschließlich* per E-Mail an den Moderator gehen. Ein
Posten "auf eigene Faust" hat zu unterbleiben. Ausnahmen regeln
allein die Moderatorenwahlreglen für de.admin.news.announce.

Moderator"eid": Bei allen Entscheidungen als Moderator werde ich
mich bemühen, mich nicht an die Buchstaben, sondern an den Geist
einer Regel zu halten. Wenn man mich also _überzeugen_ kann,
werden Regelabweichungen im Einzelfall akzeptiert. Auf das
Überzeugen lege ich in einem solchen Fall allerdings Wert!


4. RfD:
~~~~~~~

Wünscht man einen förmlichen "Aufruf zur Diskussion" -- engl.
"Request for Discussion" oder kurz RfD --, so muß dieser an den
Moderator geschickt werden. Dieser wird ihn, wenn er den Regeln
entspricht, in de.admin.news.announce posten, ansonsten wird er
Rücksprache mit dem Initiator halten.

Für einen förmlichen RfD ist folgendes notwendig:

o Es muß deutlich hervorgehen, über was überhaupt diskutiert werden
soll; bei einer Einrichtung einer neuen Gruppe sollte insbesondere
der angestrebte Status (moderiert oder unmoderiert), und der Name
der Gruppe erwähnt sein. Sollte eines von beidem (oder beides)
noch unklar sein, so sollte darauf explizit hingewiesen werden.

o Nach Möglichkeit bereits hier, spätestens jedoch im CfV sollte
eine Kurzbeschreibung und eine Charta erstellt werden: Die Charta
gibt an, worum es in dieser Newsgroup überhaupt geht; sie ist
normalerweise ein bis zwei Absätze lang. Die Kurzbeschreibung (ca.
60 Zeichen) wird in den regelmäßigen Postings verwendet, die den
Systemadministratoren helfen, festzustellen, welche Newsgroups sie
vergessen haben zu abonnieren. Manche Newsprogramme zeigen diese
Information auch an -- zur Erinnerung an das Gruppenthema, damit
Artikel nicht in ungeeigneten Newsgroups landen.

Beispiel:
Kurzbeschreibung:
de.etc.misc Alles, was woanders nicht hinpasst.
Charta:
de.etc.misc ist das "Auffangbecken" für alle Themen, für die
es keine eigene Newsgroup gibt und die auch nicht in eine
der übrigen ".misc"-Newsgroups passen (beispielsweise
de.comp.misc für computerbezogene Themen).


5. Die Diskussion:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Die auf den RfD folgende Diskussion wird mittels "Followup-To:" auf
de.admin.news.groups gerichtet, eine Diskussion an (ausschließlich)
anderer Stelle sollte unterbleiben. Der Diskussion sollte genügend
Zeit gelassen werden, um das Thema sorgfältig überdenken zu können,
also mindestens zwei Wochen, jedoch länger, wenn sich noch kein
Konsens eingestellt hat.

Wenn die Befürworter einer neuen Gruppe sich innerhalb von 30 Tagen
nicht über die strittigen Punkte einig werden können, dann sollte
die Diskussion offline (z.B. per E-Mail) statt in
de.admin.news.groups weitergeführt werden, bis ein Konsens erreicht
ist. Wenn ein Konsens zustande kommt, kann ein neuer, präzisierter
Vorschlag eingebracht werden. In diesem Fall wird bei der
Einreichung eines RfD (s.o.) erneut begonnen. Ein solcher 2. RfD
sollte als Zusammenfassung die Regel sein.


6. CfV:
~~~~~~~

NACH (!) der Diskussionsperiode, also nachdem festgestellt wurde,
daß eine neue Gruppe wirklich gewünscht wird, eine Einigung über
Name, Kurzbeschreibung und Charta der Gruppe erreicht wurde und
bestimmt wurde, ob und von wem die Gruppe moderiert werden soll,
kann ein "Aufruf zur Stimmenabgabe" -- engl. "Call for Votes" oder
kurz CfV -- beim Moderator eingereicht werden.

Dieser muß explizit enthalten:

o An wen (welchen Account) eine Stimme zu richten ist.

Die Abgabe einer Stimme für die Einrichtung der Gruppe muß genauso
klar erklärt und genauso einfach sein wie eine Stimme gegen die
Einrichtung und umgekehrt.

Es ist explizit erlaubt, zwei verschiedene E-Mail-Adressen für die
Ja- und Nein-Stimmen einzurichten, vorausgesetzt sie sind auf der
gleichen Maschine.

Es ist ebenfalls erlaubt, eine andere Adresse als die, von der aus
der Artikel gepostet wurde, anzugeben oder nur "Replies" auf den
"Call for Votes"-Artikel anzunehmen, solange in dem "Call for
Votes"-Artikel klar und explizit erklärt wird, wie die Stimmen
abgegeben werden können.

Wenn zwei Adressen für die Stimmabgabe benutzt werden, muß die
Adresse im Reply-To:-Feld ENTWEDER sowohl Ja- als auch Nein-
Stimmen annehmen und bearbeiten, ODER sie darf keine Stimme auf
dieser Adresse akzeptieren (in diesem Fall ist es also besser,
erst gar kein Reply-To: zu generieren).

Sehr empfohlen werden jedoch Sammel-Accounts, die sowohl Ja-, wie
auch Nein-Stimmen akzeptieren, mit einem entsprechenden Reply-To:
auf diese Adresse, da sie u.a. Meinungsänderungen (s.u.) besser
handhaben läßt. Die Auszählung wird dadurch allerdings etwas
komplizierter.

o Den genauen Zeitraum, in dem Stimmen akzeptiert werden.

Üblicherweise beginnt die Abstimmung mit der Veröffentlichung des
CfV, aber das muß nicht sein. Das Ende der Abstimmungsperiode muß
genau angegeben sein. Der Zeitraum sollte mindestens drei Wochen,
jedoch höchstens einen Monat betragen.

o Er sollte nur in Ausnahmefällen weitere Regelungen enthalten.
Sofern nicht anders erwähnt, gelten die üblichen Regeln (s.u.).

o Empfohlen werden Beispiele, wie die Stimme für jede (!)
Wahlmöglichkeit auszusehen hat.

Ein RfD/CfV kann eine Sammelabstimmung über mehrere Gruppen
enthalten, wenn für jede Gruppe jeweils eine Charta und eine
Kurzbeschreibung vorhanden ist. Sie sollte im allgemeinen aber
vermieden werden, da hier leicht durch eine zugkräftige Gruppe die
Wahlbeteiligungsklausel (s.u.) der anderen Gruppen ausgehebelt
werden kann.

Ein CfV kann nicht veröffentlicht werden, wenn einer der folgenden
Punkte noch unklar ist:

o Name der Gruppe
o Kurzbeschreibung der Gruppe
o Charta der Gruppe
o Status der Gruppe (moderiert oder unmoderiert)
o der Name des Moderators im Falle einer moderierten Gruppe

Zur Auswahl einer von mehreren Alternativen, die trotz intensiver
Diskussion nicht im Rahmen des RfD konsensfähig geklärt werden
konnten, können die Regeln für "kombinierte Votings" (Teil 9)
eingesetzt werden.


7. Die Wahlregeln:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Zeitraum: Aus dem CfV geht eindeutig hervor, in welchem Zeitraum
Stimmen akzeptiert werden. Wird als Abstimmungsende nur ein Datum
angegeben, so endet die Abstimmungsperiode mit Ablauf dieses Tages
(also um 00:00 des darauffolgenden Tages). Ausschlaggebend ist
hierbei das *Eintreffen* der Stimme, nicht das Absendedatum. Es
sollte allerdings bei nicht optimal angebundenen Systemen der
Zeitpunkt des Eintreffens auf dem Feed gelten.

Ziel einer Stimme: Aus dem CfV geht eindeutig hervor, an welche
Adresse eine Stimme zu senden ist. Diese Adresse ist verbindlich,
andere Adressen werden nicht gewertet. Stimmen müssen (!) per
E-Mail abgegeben werden. News-Artikel werden genausowenig gezählt,
wie (fern-)mündliche oder (sackpost-)schriftliche
Meinungsäußerungen oder vergleichbares.

Eindeutigkeit: Eine Stimme muß eindeutig enthalten, wofür der
Abstimmende seine Stimme abgibt. Insbesondere werden
konjunktivierte Äußerungen ("Ich würde...") nur als Meinungen,
nicht als Stimmen aufgefaßt und werden daher auch nicht gewertet.

Übertragbarkeit: Stimmen können nicht auf einen anderen
Abstimmungsvorschlag übertragen werden. Eine Stimme zählt nur für
GENAU DEN Vorschlag, für den sie abgegeben wurde. Insbesondere
darf eine Stimme für oder gegen eine Newsgruppe mit einem
bestimmten Namen NICHT als Stimme für oder gegen eine Newsgruppe
mit einem anderen Namen oder einer anderen Charta, einem anderen
unmoderiert/moderiert Status oder, falls moderiert, einem anderen
Moderator oder einer anderen Gruppe von Moderatoren gezählt
werden. Über jede Gruppe wird einzeln abgestimmt, Verknüpfungen
von Wahlen sind nicht möglich.

.misc-Gruppen: Bei der Einrichtung einer neuen Unterhierarchie --
sei es durch Umwandlung einer bestehenden Gruppe oder durch
Neuschaffung -- wird ohne gesonderte Abstimmung eine auf .misc
endende Gruppe eingerichtet. Der zur Gründung der Hierarchie
führende RfD hat hierzu die notwendigen Angaben bereitzustellen.
Wird die Unterhierarchie nur mit der .misc-Gruppe eingerichtet, so
findet hierüber eine normale Abstimmung statt.

Formulare: 'Formulare' sind zwar sehr schön, um etwas automatisch
auswerten zu können, aber man sollte sie nie vorschreiben, da
sonst z.B. solche Kleinigkeiten wie Zitatzeichen oder "TAB vs.
8*space" zu einer ungültigen Stimme führen könnten.

Wahlberechtigte/Realname: Jeder, der in der Lage ist, eine ansonsten
korrekte Stimme beim Wahlleiter abzugeben, ist wahlberechtigt und
hat genau eine Stimme. Dies schließt "fremde Netze" ausdrücklich
ein. Das Wahlrecht beschränkt sich auf natürliche Personen, das
bedeutet insbesondere, daß jede Stimme mit einem Realname
verknüpft sein muß; auf die Veröffentlichung des Realnames kann in
begründeten (!) Einzelfällen verzichtet werden, dazu s.u.

Die Wahl ist somit allgemein, gleich und frei, jedoch nicht
geheim!

Ergebnis: Die Wahl gilt in der vorgeschlagenen Form als angenommen,
wenn nach Ablauf der Frist (s.o.) mindestens 2/3 aller
abgegebenen, gültigen Stimmen dafür stimmen (Verhältnis), und
mindestens 60 Ja-Stimmen eingetroffen sind (Wahlbeteiligung).

Mehrfache Stimmen: Treffen mehrere Stimmen der gleichen Person beim
Wahlleiter ein, so gilt die zuletzt abgesandte.

Enthaltungen: Enthaltungen gelten nicht im Sinne einer gültigen
Stimme [in 7. Ergebnis], da sie das Ergebnis verfälschen würden.
Sie sollten daher auch erst gar nicht eingesandt werden!
Selbstverständlich ist es möglich, seine zuvor abgegebene Stimme
mit einer "Enthaltung"-Stimme zu "canceln". Enthaltungen machen
besonders bei "kombinierten Votings" (Teil 9) Sinn.

Erneuter Aufruf zur Wahl: Der Wahlleiter sollte dafür Sorge tragen,
daß jeder Abstimmende eine Bestätigung bekommt, daß seine Stimme
auch angekommen ist und gewertet werden kann. Dies kann einerseits
durch eine Bestätigungsmail geschehen oder aber durch das Posten
eines 2. CfV (oder beides). Im 2. CfV sollten alle Namen der
bisherigen Wähler erscheinen, und ob die Stimme jeweils gültig war
oder nicht. Ob die Abstimmenden mit Ja oder Nein gestimmt haben,
darf jedoch -- um Wahlbeeinflussung zu unterbinden -- nicht
erwähnt werden!

Zumindest einmal -- möglichst in der Mitte der Wahlperiode --
sollte dieser 2. CfV (Erinnerungs-CfV) gepostet werden, bei dem
eine "Massenbestätigung" ausdrücklich erwünscht ist. Der 2. CfV
wird wie gehabt per E-Mail an den Moderator geschickt, der es
dann in de.admin.news.announce (sowie ggf. weiteren Gruppen bzw.
Mailing-Listen) postet.

Abbruch der Wahl: Werden während der Wahlperiode begründete
Zweifel an der Einhaltung der hiesigen Regeln, der Verdacht
von Wahlmanipulationen oder schwere inhaltliche Fehler im
Wahlaufruf bekannt, kann die Abstimmung durch den Wahlleiter
oder durch den Moderator von de.admin.news.announce im
Einvernehmen mit dem Wahlleiter abgebrochen werden. Ein
neuer CfV ist dann jederzeit möglich.

Weitere Regeln: Im CfV können weitere Regeln, die die hier
aufgeführten ergänzen oder ersetzen, aufgeführt werden. Sofern
diese Regeln den obigen widersprechen, lehnt der Moderator
entweder diese Regeln und damit das ganze Voting ab, oder aber sie
gelten verbindlich. Grundsätzlich werden aber Regeln, die das
Wahlrecht bestimmter Personen oder Gruppen einschränken, nur in
wirklich begründeten Fällen akzeptiert.


8. Nach der Wahl:
~~~~~~~~~~~~~~~~~

Nach Ablauf der Wahlfrist wird vom Wahlleiter eine Liste der
Abstimmenden sowie deren Stimmen zusammengestellt. Aus dieser Liste
muß eindeutig hervorgehen, wer (E-Mail-Adresse + Realname) für was
(Ja, Nein, Enthaltung) gestimmt hat. Auf die Veröffentlichung des
Realnames kann in begründeten (!) Einzelfällen verzichtet werden.
Bitte in einem solchen Fall angeben, ob man bei Ablehnung von seiner
Wahlstimme zurücktritt!

Diese Liste wird dann vom Moderator gepostet. Wird nicht innerhalb
einer Woche gegen das Ergebnis widersprochen, so wird die Wahl als
gültig angesehen. Gilt die Wahl als angenommen (siehe Regeln oben),
so veranlaßt der Moderator oder der Wahlleiter einen definierten
Serveraccount eine newgroup-control-message zu verbreiten. Der
Serveraccount kann per Einspruchsverfahren in dieser Prozedur
angehalten werden. Dazu sendet der Einsprucherhebende einfach eine
E-Mail an diesen Account. Sollte kein Einspruch eingehen, so
veranlaßt der Account gleichzeitig die notwendigen Änderungen in der
Liste der offiziellen Newsgruppen. Newgroup-messages von anderen
Adressen als diesem Account werden in der Regel ignoriert.

Proponent: Boris 'pi' Piwinger <3....@detebe.org>

--
Fertige Artikel für de.admin.news.announce, Einsprüche und sonstige
Mail an die Moderation bitte an <mode...@dana.de> (vertrauliche Ein-
sendung) oder <pub...@dana.de> (zur Kontrolle öffentlich; beides keine
Diskussionslisten!). Weitere Informationen: <URL:http://www.dana.de/>

Chris Kaschig

unread,
Feb 10, 1999, 3:00:00 AM2/10/99
to
[/de/admin/news/announce]

3....@detebe.org (Boris 'pi' Piwinger) wrote:

>< Es ist explizit erlaubt, zwei verschiedene E-Mail-Adressen für die
>< Ja- und Nein-Stimmen einzurichten, vorausgesetzt sie sind auf der
>< gleichen Maschine.

>Begruendung: Dies Regel hat sich nicht bewaehrt. Ein


>Abstimmungsaccount, der alles annimmt, wird in allen mir bekannten
>Verfahren benutzt. Somit kann die Regel hier deutlich vereinfacht
>werden.

Dieser Unterpunkt erklärt aber "nur" eine weitere Möglichkeit (in
Ergänzung zu den zur Zeit gebräuchlichen) für eindeutig zulässig. Dein
Wunsch diesen Punkt zu streichen läßt darauf schließen, daß Du derartige
"Wahlaccounts" nicht zulassen würdest/möchtest.
Warum sollte es nicht ein Wahlleiter einmal als sinnvoll ansehen
entsprechend obiger Möglichkeit vorzugehen (d.h. zum Beispiel zwei
Accounts einzurichten)?
Ich würde darin keinen Nachteil sehen.

Allerdings erschließt sich mir auch nicht so ganz, warum beide Accounts
auf ein und derselben Maschine liegen müssen...

Chris

Barbara Koenig

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to

"Boris 'pi' Piwinger" <3....@detebe.org> writes:

>
> 4) Dauer der Diskussionsphase
> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
>

[snip]

> < In diesem Fall wird bei der
> < Einreichung eines RfD (s.o.) erneut begonnen. Ein solcher 2. RfD
> < sollte als Zusammenfassung die Regel sein.
>
> wie folgt neu gefasst werden:
>
> > Wenn sich aus der Diskussion Veränderungen ergeben, soll ein
> > weiterer RfD eingebracht werden.
>
> Begruendung: Die bisherige Regelung wird nicht genutzt. Sie ist
> wirklichkeitsfern. Mehr als zwei RfDs sind inzwischen an der
> Tagesordnung, daher die allgmeinere Formulierung, vgl. auch den
> naechsten Abstimmungspunkt.

Diese Regelaenderung wuerde implizieren, dass jetzt auch nur ein RfD
zulaessig ist, solange der 1.CfV mit diesem RfD uebereinstimmt.
Ich habe nirgendwo die Aussage gefunden, dass mindestens 2 RfDs
noetig sind.

Ist das so beabsichtigt?

Ciao, Barbara

Michael Ottenbruch

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
Am 11 Feb 1999 11:41:10 +0100, schrieb Barbara Koenig:

>
> "Boris 'pi' Piwinger" <3....@detebe.org> writes:
>
> >

> > 4) Dauer der Diskussionsphase
> > ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
> >
>

> [snip]


>
> > < In diesem Fall wird bei der
> > < Einreichung eines RfD (s.o.) erneut begonnen. Ein solcher 2. RfD
> > < sollte als Zusammenfassung die Regel sein.
> >
> > wie folgt neu gefasst werden:
> >
> > > Wenn sich aus der Diskussion Veränderungen ergeben, soll ein
> > > weiterer RfD eingebracht werden.
> >
> > Begruendung: Die bisherige Regelung wird nicht genutzt. Sie ist
> > wirklichkeitsfern. Mehr als zwei RfDs sind inzwischen an der
> > Tagesordnung, daher die allgmeinere Formulierung, vgl. auch den
> > naechsten Abstimmungspunkt.
>

> Diese Regelaenderung wuerde implizieren, dass jetzt auch nur ein RfD
> zulaessig ist, solange der 1.CfV mit diesem RfD uebereinstimmt.
> Ich habe nirgendwo die Aussage gefunden, dass mindestens 2 RfDs
> noetig sind.
>
> Ist das so beabsichtigt?

Ich lese das ebenfalls aus dieser Formulierung heraus und ich würde eine
dahingehende Straffung der Verfahren unterstützen.

Einen inhaltlich unveränderten 2. RfD zu posten halte ich nämlich
wirklich für eine reine ABM für Proponenten und Moderation.

Auch die bisherige Formulierung der Regeln spricht ausdrücklich von
einem 2. RfD "als Zusammenfassung [der Diskussion]". Erfreulicherweise
sehen wir in den letzten Monaten häufig RfDs, die bereits im Vorfeld
vernünftig durchdacht sind und nur minimale Diskussion nach sich ziehen.
--
...und tschuess!

Michael
E-mail: M.Otte...@sailor.ping.de

Carlos Duerschmidt

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
"Boris 'pi' Piwinger" <3....@detebe.org> skrev:

>Im Punkt "4. RfD" soll der Absatz

[...]

>< Information auch an -- zur Erinnerung an das Gruppenthema, damit
>< Artikel nicht in ungeeigneten Newsgroups landen.

"-- zur Erinnerung an das Gruppenthema" ist ja wohl redundant.

Kann irgendwo noch "Die Kurzbeschreibung endet mit einem
Punkt (.)." oder ähnlich rein?

Carlos

Utz Pflock

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
Boris 'pi' Piwinger schrieb

> In "7. Die Wahlregeln" soll der Satz
>
> < Dies schließt "fremde Netze" ausdrücklich ein.
>
> gestrichen werden.
>

> Begruendung: ....

In einem RfD sollte man wenigstens den Zusammenhang nennen, in dem
der Punkt genannt wird.
Daß jeder Leser den Zusammenhang aus den Regeln suchen muß ist
unschön.

Utz Pflock

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
Boris 'pi' Piwinger schrieb

> 6) Abstimmungsaccount
> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
>
> In "6. CfV" soll die folgenden Abschnitte ersatzlos gestrichen werden:
>
> < Es ist explizit erlaubt, zwei verschiedene E-Mail-Adressen für die
> < Ja- und Nein-Stimmen einzurichten, vorausgesetzt sie sind auf der
> < gleichen Maschine.
>
> < Wenn zwei Adressen für die Stimmabgabe benutzt werden, muß die
> < Adresse im Reply-To:-Feld ENTWEDER sowohl Ja- als auch Nein-
> < Stimmen annehmen und bearbeiten, ODER sie darf keine Stimme auf
> < dieser Adresse akzeptieren (in diesem Fall ist es also besser,
> < erst gar kein Reply-To: zu generieren).
> <
> < Sehr empfohlen werden jedoch Sammel-Accounts, die sowohl Ja-, wie
> < auch Nein-Stimmen akzeptieren, mit einem entsprechenden Reply-To:
> < auf diese Adresse, da sie u.a. Meinungsänderungen (s.u.) besser
> < handhaben läßt. Die Auszählung wird dadurch allerdings etwas
> < komplizierter.
>
> Begruendung: Dies Regel hat sich nicht bewaehrt. Ein
> Abstimmungsaccount, der alles annimmt, wird in allen mir bekannten
> Verfahren benutzt. Somit kann die Regel hier deutlich vereinfacht
> werden.

"Wird derzeit nicht praktiziert" != "Hat sich nicht bewährt"

Es ist eine Option.


BTW: Die Markierungen für hinzugefügtes (in anderen Punkten) ist
unklug gewählt und kann mit Quotzeichen verwechselt werden.
Da diese Methode von einem erfahrenen User wie Dir kommt, kann man
das als beabsichtigte "Böse Falle" sehen.
In einem 2. CfV sollte das deutlicher geregelt sein.

Utz Pflock

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
Boris 'pi' Piwinger schrieb

IMO eine höchst notwendige Klarstellung.

"mindestens 2/3 aller abgegebenen, gültigen Stimmen dafür stimmen"

Dies schließt Enthaltungen ausschließlich ein.

An anderer Stelle werden Enthaltungen wieder als keine Stimmen in
dem Sinn erwähnt. (Sonst wäre ja ein "canceln" einer Nein-Stimme
auch gar nicht vollständig möglich).

Utz Pflock

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
Boris 'pi' Piwinger schrieb

["Renovierung"]

Einige Punkte des RfD gehen über Umformulierung heraus und sind
Regeländerungen.

Diese Punkte in ein Verfahren zusammenzufassen verstößt IMHO
gegen die Regeln.
Ich bitte daher den RfD zurrückzunehmen und entsprechend aufzuteilen.

Utz Pflock

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
boris 'pi' Piwinger schrieb

> °> Ist die Wahl erfolgreich und erfolgt kein Einspruch, so veranlaßt
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> °> der Moderator oder der Wahlleiter die notwendigen Schritte zur


> °> "Durchsetzung" der Entscheidung, indem er die notwendigen
> °> Steuernachrichten verschickt.

Diese Formulierung schraubt an einem Laufenden Verfahren rum.
IMO sollte das vor dem Result am 20.2. nicht Diskutiert werden.

Zudem hast Du hier noch "oder der Wahlleiter", unten änderst Du das.
Bitte im folgenden beachten.

Lutz Donnerhacke

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
* Christoph Biedl wrote:
>"Boris 'pi' Piwinger" <3....@detebe.org> schrieb...

>
>> Mehrfache Stimmen: Treffen mehrere Stimmen der gleichen Person beim
>> Wahlleiter ein, so gilt die zuletzt abgesandte.
>
><kristallkugel>
>Demnächst in diesem Theater:
>Es treffen zwei Stimmen ein, eine mit JA, die andere mit NEIN. Die
>Ja-Stimme wurde (nachweisbar anhand der Received:-Zeilen) eine Minute
>früher losgeschickt, traf aber später ein, weil sie durch eine bestimmte
>Absenderkonfiguration unterwegs 200 Sekunden in einer Teergrube
>festgehalten wurde.
>
>Welche Stimme wird gezählt?

Da sich der vorgebliche "Wähler" weigert, dem Wahlleiter eine genaue
Auskunft zu erteilen, legt ein Netzkollege zufällig gleichen Namens einen
Einspruch ein, zu dessen Substantierung er nichts betragen kann, da er ja
nicht zur Auskunft verpflichtet ist.

></kristallkugel>

Jens Chr. Bachem

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
Utz Pflock <Utz.P...@t-online.de> wrote:

: Einige Punkte des RfD gehen über Umformulierung heraus und sind
: Regeländerungen.

: Diese Punkte in ein Verfahren zusammenzufassen verstößt IMHO
: gegen die Regeln.
: Ich bitte daher den RfD zurrückzunehmen und entsprechend aufzuteilen.

Ich bitte darum, das zu unterlassen. Jede Umformulierung ist eine
"Regeländerung". Die Sache ist klar dokumentiert, und wir sind doch
nicht doof, oder?

Gruß, Jens

--
Jens Chr. Bachem (je...@marvin.cologne.de, bac...@guug.de)
WWW: http://www.guug.de/~jens.bachem/ 74 a3 53 cc 0b 19

Rolf Zweifel

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
Utz Pflock wrote:
>
>> wie folgt neu gefasst werden:
>>
>> + Ergebnis: Die Wahl gilt in der vorgeschlagenen Form als angenommen,
>> + wenn mindestens doppelt so viele gültige Ja-Stimmen wie
>> + Nein-Stimmen (Verhältnis),
>
> "mindestens 2/3 aller abgegebenen, gültigen Stimmen dafür stimmen"
> Dies schließt Enthaltungen ausschließlich ein.

s/ausschließlich ein/ausdrücklich aus

> An anderer Stelle werden Enthaltungen wieder als keine Stimmen in
> dem Sinn erwähnt. (Sonst wäre ja ein "canceln" einer Nein-Stimme
> auch gar nicht vollständig möglich).

Enthaltungen zählen nicht, insofern paßt pi's Formulierung exakt.

--
Rolf^2

Michael Ottenbruch

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
Am Thu, 11 Feb 1999 13:14:05 +0100, schrieb Utz Pflock:

> BTW: Die Markierungen für hinzugefügtes (in anderen Punkten) ist
> unklug gewählt und kann mit Quotzeichen verwechselt werden.

Eigentlich sind sie bei verständigem Lesen ziemlich eindeutig:

< kommt raus
> kommt rein

> Da diese Methode von einem erfahrenen User wie Dir kommt, kann man
> das als beabsichtigte "Böse Falle" sehen.

Da fehlt doch wohl hoffentlich ein Smiley. Es steht jedesmal drüber:

O /
----------------------------------X-----------------------------------
O \


In "2. Zusammenfassung" soll der Absatz

< Ist die Wahl erfolgreich, veranlaßt der Moderator oder der
<

< [...]
<

wie folgt neu gefasst werden:

> Ist die Wahl erfolgreich und erfolgt kein Einspruch, so veranlaßt
>

> [...]
>
O /
----------------------------------X-----------------------------------
O \

Hier Boris böse Absicht zu unterstellen, halte ich für arg daneben.

> In einem 2. CfV sollte das deutlicher geregelt sein.

Man könnte natürlich drüber schreiben:

Im Folgenden werden die zur Zeit gültigen und die vorgeschlagenen
Textpassagen durch unterschiedliche Symbole markiert:

< Textpassagen der z. Zt. gültigen Fassung
> Textpassagen des vorgeschlagenen Textes

Ich bin aber fast geneigt, das als Beleidigung der Intelligenz der Leser
zu betrachten.


regards

Michael
--
Dieses Posting soll keine Provokation im Sinne von Unterpunkt 3. von
<Grundsatzents...@dana.de> darstellen. Sollte es dennoch
insgesamt oder in Teilen so wirken, bitte ich hierfür um Verzeihung
und darum, auf eine Anzeige bei der Moderation zu verzichten. Danke.

Michael Ottenbruch

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
Am Thu, 11 Feb 1999 13:38:02 +0100, schrieb Utz Pflock:

> IMO eine höchst notwendige Klarstellung.
>

> "mindestens 2/3 aller abgegebenen, gültigen Stimmen dafür stimmen"

> Dies schließt Enthaltungen ausschließlich ein.

Falls das "ausdrücklich" heißen soll, stimmt das nach den z. Zt.
gültigen Regeln gerade nicht: Es heißt ausdrücklich im übernächsten
Absatz:

| Enthaltungen: Enthaltungen gelten nicht im Sinne einer gültigen
| Stimme [in 7. Ergebnis], da sie das Ergebnis verfälschen würden.
| Sie sollten daher auch erst gar nicht eingesandt werden!

> An anderer Stelle werden Enthaltungen wieder als keine Stimmen in
> dem Sinn erwähnt. (Sonst wäre ja ein "canceln" einer Nein-Stimme
> auch gar nicht vollständig möglich).

Enthaltunge sind sowohl nach den jetzigen Regeln als auch nach den
geplanten Änderungen *keine* gültigen Stimmen in dem Sinne, daß sie zur
Ermittlung des Stimmverhältnisses oder der Mindestbeteiligung
herangezogen würden.

Wolfgang Kopp

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
ckas...@gmx.de (Chris Kaschig) schrieb:

> Allerdings erschließt sich mir auch nicht so ganz, warum beide Accounts
> auf ein und derselben Maschine liegen müssen...

Weil es sonst bei Ausfällen fast unvermeidlich zu Verfälschungen des Ja/
Nein-Verhältnisses kommen müsste.

Machen wir uns nichts vor: Diese Möglichkeit mag ganz nett sein, ist
aber IIRC seit mindestens drei Jahren nicht mehr eingesetzt worden. Die
Regeln sollten diesbezüglich wirklich »entrümpelt« werden, zumal
keinerlei Bedürfnis nach einer solchen »Variante« besteht. Ihr Einsatz
wäre lediglich geeignet, Verwirrung zu stiften und außerdem Stimmabgaben
an die Adresse im From-Header zu provozieren (mangels Reply-To).

--
Wolfgang Kopp · <w...@wolfgang-kopp.de> · http://www.wolfgang-kopp.de/
»Weiss jemand mehr?« - »immer - da kann man machen was man will.«
Chris Zander, Utz Pflock, de.newusers.questions

Wolfgang Kopp

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
M.Otte...@sailor.ping.de (Michael Ottenbruch) schrieb:

> > Diese Regelaenderung wuerde implizieren, dass jetzt auch nur ein RfD
> > zulaessig ist, solange der 1.CfV mit diesem RfD uebereinstimmt.

> Ich lese das ebenfalls aus dieser Formulierung heraus und ich würde eine


> dahingehende Straffung der Verfahren unterstützen.

Ich darf daran erinnern, dass bereits die geltenden Regeln in diesem
Sinne ausgelegt werden; es würde sich also um keine Veränderung handeln.

Chris Kaschig

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
Utz.P...@t-online.de (Utz Pflock) wrote:

>Einige Punkte des RfD gehen über Umformulierung heraus und sind
>Regeländerungen.
>
>Diese Punkte in ein Verfahren zusammenzufassen verstößt IMHO
>gegen die Regeln.
>Ich bitte daher den RfD zurrückzunehmen und entsprechend aufzuteilen.

Und ich bitte darum Einwendungen zukünftig in einem Posting
zusammenzufassen - so darf man sich (bislang) fünf verschiedene
Überlegungen von Dir einzeln zusammensuchen :-(

Wir sind hier nicht in de.alt, wo es die Menge macht...


Chris

Michael Ottenbruch

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
Am 11 Feb 1999 19:08:00 +0100, schrieb Wolfgang Kopp:

> M.Otte...@sailor.ping.de (Michael Ottenbruch) schrieb:
>
> > > Diese Regelaenderung wuerde implizieren, dass jetzt auch nur ein RfD
> > > zulaessig ist, solange der 1.CfV mit diesem RfD uebereinstimmt.
>
> > Ich lese das ebenfalls aus dieser Formulierung heraus und ich würde eine
> > dahingehende Straffung der Verfahren unterstützen.
>
> Ich darf daran erinnern, dass bereits die geltenden Regeln in diesem
> Sinne ausgelegt werden; es würde sich also um keine Veränderung handeln.

Du hast natürlich recht: Mir ist zumindest kein Fall erinnerlich, wo
jemand in einem solchen Fall auf einen 2. RfD bestanden hätte. Mir kam
es darauf an, daß auch die Formulierung der Regeln dahingehend angepasst
wird.

Christian Kurz

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
Barbara Koenig <koe...@koma.informatik.tu-muenchen.de> wrote:

> "Boris 'pi' Piwinger" <3....@detebe.org> writes:

> > < In diesem Fall wird bei der
> > < Einreichung eines RfD (s.o.) erneut begonnen. Ein solcher 2. RfD
> > < sollte als Zusammenfassung die Regel sein.
> >
> > wie folgt neu gefasst werden:
> >
> > > Wenn sich aus der Diskussion Veränderungen ergeben, soll ein
> > > weiterer RfD eingebracht werden.
> >
> > Begruendung: Die bisherige Regelung wird nicht genutzt. Sie ist
> > wirklichkeitsfern. Mehr als zwei RfDs sind inzwischen an der
> > Tagesordnung, daher die allgmeinere Formulierung, vgl. auch den
> > naechsten Abstimmungspunkt.

> Diese Regelaenderung wuerde implizieren, dass jetzt auch nur ein RfD


> zulaessig ist, solange der 1.CfV mit diesem RfD uebereinstimmt.

> Ich habe nirgendwo die Aussage gefunden, dass mindestens 2 RfDs
> noetig sind.

Nein, dies wird meines Erachtens nicht impliziert. Der 1.CfV sollte nur
moeglichst uebereinstimmend mit dem letzten CfV sein, da der CfV von den
meisten nicht nochmals ausfuehrlich gelesen wird, sondern stattdessen
gleich abgestimmt wird. Natuerlich braucht man keine 2 RfDs, wenn nach
dem ersten 1.RfD keine Aenderungen notwendig sind. Wenn aber sehr viele
Aenderungen nach dem 1.RfD notwendig sind und du diese gleich in den
1.CfV einbaust, so wirst du unter anderem einen Einspruch kassieren,
weil einige es bemerkt habe und damit viele abgestimmt haben, im
Glauben, dass sie fuer die Form des 1.RfDs stimmen und nicht fuer die
veraenderte Form oder umgedreht. Es sollte also moeglichst so sein, dass
es keinen Unterschied oder absolut vernachlaessigbare Unterschiede
(Korrektur von Rechtschreibfehlern z.B.) zwischen dem letzten RfD und
dem 1.CfV gibt. Dies bedeutet aber nicht, dass ein RfD nur zulaessig
ist, wenn der 1.CfV mit diesem uebereinstimmt.

Ciao
Christian
--
Lebe heute, vergiß die Sorgen der Vergangenheit. Epikur
/* http://www.rhein-neckar.de/~jupiter/ Christian Kurz */

Tobias Erle

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to

Christoph Biedl schrieb:

> Es treffen zwei Stimmen ein, eine mit JA, die andere mit NEIN. Die
> Ja-Stimme wurde (nachweisbar anhand der Received:-Zeilen) eine Minute
> früher losgeschickt, traf aber später ein, weil sie durch eine
> bestimmte Absenderkonfiguration unterwegs 200 Sekunden in einer
> Teergrube festgehalten wurde.

Wo ist das Problem?

Dieser Absatz

"Gehen mehrere Stimmen ein, gilt die jeweils zuletzt abgeschickte
(Date:-Eintrag der Mail)."

stammt aus einem der letzten CfV.


Thomas Hochstein

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
cbi...@gmx.de (Christoph Biedl) schrub/wrote:

>> Mehrfache Stimmen: Treffen mehrere Stimmen der gleichen Person beim
>> Wahlleiter ein, so gilt die zuletzt abgesandte.

^^^^^^^^^^

> Es treffen zwei Stimmen ein, eine mit JA, die andere mit NEIN. Die
> Ja-Stimme wurde (nachweisbar anhand der Received:-Zeilen) eine Minute
> früher losgeschickt, traf aber später ein, weil sie durch eine bestimmte
> Absenderkonfiguration unterwegs 200 Sekunden in einer Teergrube
> festgehalten wurde.

> Welche Stimme wird gezählt?

Die später losgeschickte (= zuletzt abgesandte). Notfalls - wenn Usevote
das nicht bemerkt, was ich mal annehme - muß man dann in solchen Fällen
von Hand rein. Für *solche* Fälle gibt es ja das Einspruchsverfahren.

Gruß
Thomas
--
Thomas Hochstein --- http://thomash.home.pages.de/

Henning Meier-Geinitz

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
Chris Kaschig schrieb:

>Allerdings erschließt sich mir auch nicht so ganz, warum beide Accounts
>auf ein und derselben Maschine liegen müssen...

Gleich gute/schlechte Erreichbarkeit des Mailservers unabhängig von
der Stimme?

Ciao, Henning

Henning Meier-Geinitz

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
Boris 'pi' Piwinger schrieb:
>1) Umformulierung Einspruch
>~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

[...]

>> Wahlstimme zurücktritt. Diese Liste wird dann vom Moderator
>> gepostet.
>>
>> Wird nicht innerhalb einer Woche gegen das Ergebnis widersprochen,
>> so wird die Wahl als gültig angesehen. Um Widerspruch einzulegen,

IMHO besser: Wird dem Ergebnis nicht innerhalb einer Woche
widersprochen, ...

>> sendet der Einsprucherhebende einfach eine E-Mail an den Moderator.
>> Gilt die Wahl als angenommen und es ist kein Widerspruch
>> eingegangen, so verschickt der Moderator eine entsprechende

Da oben schon steht, daß die Wahl gültig ist, wenn kein Widerspruch
eingelegt wird, halte ich diese Wiederholung für unnötig.

>> Steuernachricht und veranlaßt gleichzeitig die notwendigen
>> Änderungen in der offiziellen Liste der Newsgruppen.

Was mir noch auffält:

- "Einspuch" und "Widerspruch": Man sollte sich für einen Ausdruck
entscheiden, "Einspruch" scheint mir der hier gängige zu sein

- Die Wahl ist auch dann gültig, wenn der Einspruch abgewiesen wird.


Formulierungsvorschlag:

Wird nicht innerhalb einer Woche Einspruch gegen das Ergebnis
eingelegt oder werden eventuell eingelegte Einsprüche abgelehnt, so
ist die Wahl gültig. Um Einspruch einzulegen, sendet man einfach eine
E-Mail an den Moderator. Ist die Wahl angenommen, ...

>2) Notwendige Bedingungen fuer einen RfD
>~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

>> o Zur Erläuterung der Gruppe müssen eine Charta und eine


>> Kurzbeschreibung angegeben werden. Die Charta gibt an, worum es in
>> dieser Newsgroup überhaupt geht; sie ist normalerweise ein bis
>> zwei Absätze lang. Die Kurzbeschreibung (mit Gruppennamen und

- keine Umlaute, normalerweise Punkt?

>> 8er-Tabulator möglichst weniger als 80 Zeichen) wird in den
>> regelmäßigen Postings verwendet, die den Systemadministratoren
>> helfen, festzustellen, welche Newsgroups sie vergessen haben zu
>> abonnieren. Manche Newsprogramme zeigen diese Information auch an
>> -- zur Erinnerung an das Gruppenthema, damit Artikel nicht in
>> ungeeigneten Newsgroups landen.

Ich würde hier den Schwerpunkt auf die Newsreader setzen. Es ist zwar
richtig, daß Kurzbeschreibungen in den Checkgroups auftauchen, das
halte ich aber für die Einrichtungsregeln für irrelevant.

Formulierungsvorschlag:

... zwei Absätze lang. Die Kurzbeschreibung wird von manchen
Newsreadern zur Erinnerung an das Gruppenthema angezeigt. Sie sollte
zusammen mit dem Gruppennamen und einem 8er-Tabulator nicht länger als
80 Zeichen sein, nur ASCII-Zeichen enthalten und mit einem Punkt
enden.


>5) Uebergang zum CfV
>~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

>> Nach der Diskussionsperiode kann ein "Aufruf zur Stimmenabgabe" --


>> engl. "Call for Votes" oder kurz CfV -- beim Moderator eingereicht
>> werden. Dieser muß mit dem letzten RfD im wesentlichen
>> übereinstimmen.

Der CfV wird üblicherweise "Aufruf zur Abstimmung", "Abstimmungsaufruf"
oder "Wahlaufruf" genannt.

Weitere überlegenswerte Punkte:

- Eigentlich geht es um "Abstimmungen" nicht um "Wahlen"
- Ersetzen von "Moderator" durch "Moderation"?

Ansonsten gibt es von mir keine Einwände.


Ciao, Henning

Hendrik Weimer

unread,
Feb 11, 1999, 3:00:00 AM2/11/99
to
ckas...@gmx.de (Chris Kaschig) writes:

> Allerdings erschließt sich mir auch nicht so ganz, warum beide Accounts
> auf ein und derselben Maschine liegen müssen...

Wenn die Abstimmungsperiode fuer Ja-Stimmen durch Ausfall eines
Servers laenger ist, als die fuer Nein-Stimmen, ist das ein
Einspruchsgrund.

Tschuess,
Hendrik

Gerhard Jahnke

unread,
Feb 12, 1999, 3:00:00 AM2/12/99
to
M.Otte...@sailor.ping.de (Michael Ottenbruch) schrieb:

> Am Thu, 11 Feb 1999 13:14:05 +0100, schrieb Utz Pflock:
>
>> BTW: Die Markierungen für hinzugefügtes (in anderen Punkten) ist
>> unklug gewählt und kann mit Quotzeichen verwechselt werden.
>
> Eigentlich sind sie bei verständigem Lesen ziemlich eindeutig:
>
> < kommt raus
> > kommt rein

Das ist zutreffend, solange man den RfD allein liest.

>> Da diese Methode von einem erfahrenen User wie Dir kommt, kann man
>> das als beabsichtigte "Böse Falle" sehen.
>

> Hier Boris böse Absicht zu unterstellen, halte ich für arg daneben.

Ich denke auch, dass er nur nicht daran gedacht hat, sein RfD könne
zitiert werden. Stell Dir vor, <79ugmp$el7$1...@lilly.ping.de> würde mit
ausführlichen Zitaten beantwortet, dann könnte das die Quoteebenen
schon durcheinander bringen.

>> In einem 2. CfV sollte das deutlicher geregelt sein.

Ack.

> < Textpassagen der z. Zt. gültigen Fassung
> > Textpassagen des vorgeschlagenen Textes
>
> Ich bin aber fast geneigt, das als Beleidigung der Intelligenz der Leser
> zu betrachten.

Es ging nicht um den Text, der die zeichen definiert, sondern um die
zeichen selbst.

Gruß, Gerhard
--
Das magische Wort heisst: F'up2 poster.
Es haelt Netiquettediskussionen aus den Gruppen.
[Diese beiden Zeilen sind signaturtauglich [tm] ;)]
Oliver Gassner in de.alt.admin

Ralf Döblitz

unread,
Feb 12, 1999, 3:00:00 AM2/12/99
to
Barbara Koenig <koe...@koma.informatik.tu-muenchen.de> schrieb:
[...]

>> Begruendung: Die bisherige Regelung wird nicht genutzt. Sie ist
>> wirklichkeitsfern. Mehr als zwei RfDs sind inzwischen an der
>> Tagesordnung, daher die allgmeinere Formulierung, vgl. auch den
>> naechsten Abstimmungspunkt.
>
>Diese Regelaenderung wuerde implizieren, dass jetzt auch nur ein RfD
>zulaessig ist, solange der 1.CfV mit diesem RfD uebereinstimmt.
>Ich habe nirgendwo die Aussage gefunden, dass mindestens 2 RfDs
>noetig sind.
>
>Ist das so beabsichtigt?

Wir hatten bereits Verfahren, bei denen auf den 1. RfD direkt der erste
CfV folgte: de.sci.medizin.allergie, Umbenennung de.markt.comp.software,
Reorganisation de.soc.politik.ALL, Löschung de.admin.lists, Löschung
de.admin.gateways und de.comm.protocols.gatebau um nur mal ein paar zu
nennen, die ich auf die Schnelle aus dem dana-Overview rausgreppen kann.

Von daher ist dies nur eine Anpassung an die Praxis.

Ralf
--
Ralf Döblitz, Schapenstr. 6, 38104 Braunschweig, Germany
mailto:doeb...@gmx.de Phone/Fax: +49-531-360923
http://www.escape.de/users/selene/

Barbara Koenig

unread,
Feb 12, 1999, 3:00:00 AM2/12/99
to
sho...@jupiter.rhein-neckar.de (Christian Kurz) writes:

> Nein, dies wird meines Erachtens nicht impliziert. Der 1.CfV sollte nur
> moeglichst uebereinstimmend mit dem letzten CfV sein, da der CfV von den
> meisten nicht nochmals ausfuehrlich gelesen wird, sondern stattdessen
> gleich abgestimmt wird. Natuerlich braucht man keine 2 RfDs, wenn nach
> dem ersten 1.RfD keine Aenderungen notwendig sind.

Es ging mir eigentlich weniger um die Frage nach Aenderungen vom
letzten RfD zum CfV, sondern mehr darum, wieviele RfDs nun mindestens
erforderlich sein sollen. Bisher habe ich gedacht, dass mindestens
zwei RfDs noetig sind, z.B. gab's im Verfahren "Chartaaenderung von
de.rec.sf.misc" 2 RfDs, die beide beinahe identisch mit dem CfV waren.

mMn reicht ein RfD bei unstrittigen Verfahren voellig aus. Ich
wollte nur fragen, ob die Renovierung auch so gedacht war, weil
dort im erklaerenden Text von "zwei oder mehr RfDs" die Rede war.

Ciao, Barbara

Ralph Babel

unread,
Feb 12, 1999, 3:00:00 AM2/12/99
to
Carlos Duerschmidt schrieb:

> Kann irgendwo noch "Die Kurzbeschreibung endet
> mit einem Punkt (.)." oder ähnlich rein?

Die Kurzbeschreibung endet laut RFC 1036bis,
Abschnitte 7.3 und 7.6, mit "eol".

Ralf Döblitz

unread,
Feb 12, 1999, 3:00:00 AM2/12/99
to
Lutz Donnerhacke <lu...@taranis.iks-jena.de> schrieb:
>* Christoph Biedl wrote:
>>"Boris 'pi' Piwinger" <3....@detebe.org> schrieb...

>>
>>> Mehrfache Stimmen: Treffen mehrere Stimmen der gleichen Person beim
>>> Wahlleiter ein, so gilt die zuletzt abgesandte.
>>
>><kristallkugel>
>>Demnächst in diesem Theater:
>>Es treffen zwei Stimmen ein, eine mit JA, die andere mit NEIN. Die
>>Ja-Stimme wurde (nachweisbar anhand der Received:-Zeilen) eine Minute
>>früher losgeschickt, traf aber später ein, weil sie durch eine bestimmte
>>Absenderkonfiguration unterwegs 200 Sekunden in einer Teergrube
>>festgehalten wurde.
>>
>>Welche Stimme wird gezählt?

IMHO ist der Date-Header relevant, was dazu führt, daß die zuletzt
abgeschickte Stimme (laut Date-Header, s.u.) gewertet werden muß, da der
Wähler offensichtlich seine Meinung geändert hat.

>Da sich der vorgebliche "Wähler" weigert, dem Wahlleiter eine genaue
>Auskunft zu erteilen, legt ein Netzkollege zufällig gleichen Namens einen
>Einspruch ein, zu dessen Substantierung er nichts betragen kann, da er ja
>nicht zur Auskunft verpflichtet ist.

<pandora open>
Even worse: Was passiert mit Wahlmails, die mit einem Date-header aus
der ausreichend fernen Zukunft, also nach Wahlende, vor Wahlende beim
Wahlleiter eintreffen? Werden sie gezählt, da offensichtlich rechtzeitig
abgeschickt, oder als ungültig verowrfen, da sie laut dem vom
Absendersystem einzutragenden Date-header dort erst nach Wahlende
abgeschickt wurden?
<pandora close>

>></kristallkugel>

Boris 'pi' Piwinger

unread,
Feb 12, 1999, 3:00:00 AM2/12/99
to
M.Otte...@sailor.ping.de (Michael Ottenbruch) wrote:
> > > 4) Dauer der Diskussionsphase
[...]

> > Diese Regelaenderung wuerde implizieren, dass jetzt auch nur ein RfD
> > zulaessig ist, solange der 1.CfV mit diesem RfD uebereinstimmt.
> > Ich habe nirgendwo die Aussage gefunden, dass mindestens 2 RfDs
> > noetig sind.
> >
> > Ist das so beabsichtigt?

Ja, das ist beabsichtigt, stellt aber *keine* Veraenderung gegenueber der
derzeitigen Situation dar. Es wird lediglich deutlicher ausgedrueckt.

Eigentlich hat Wolfgang das schon erklaert, ich will dies nur noch einmal
klarstellen. Ein RfD hat bisher gereicht und wird es weiterhin tun, wenn sich
gegenueber diesem keine wesentlichen Aenderungen ergeben.

> Ich lese das ebenfalls aus dieser Formulierung heraus und ich würde eine
> dahingehende Straffung der Verfahren unterstützen.

Dies vielleicht als Hinweis, dass es einfach geht.


Noch ein persoenlicher Hinweis. Ich bin derzeit unterwegs und habe nur sehr
eingeschraenkten Netzzugang (man entschuldige dieses unprofessionelle
Posting;-). Ich lese aber alles und werde auf die noch offenen Fragen Anfang
der folgenden Woche antworten. Also keine Panik, ich bin bei Euch.

Auf jeden Fall freue ich mich, dass inhaltlich weitestgehend Konsens herrscht.

pi

--

-----------== Posted via Deja News, The Discussion Network ==----------
http://www.dejanews.com/ Search, Read, Discuss, or Start Your Own

Rolf Zweifel

unread,
Feb 12, 1999, 3:00:00 AM2/12/99
to

Witzbold, das tut sie ja nach einem Punkt auch noch.


Fup:zurück

--
Rolf^2

Carlos Duerschmidt

unread,
Feb 12, 1999, 3:00:00 AM2/12/99
to
rba...@babylon.pfm-mainz.de (Ralph Babel) skrev:

>Die Kurzbeschreibung endet laut RFC 1036bis,
>Abschnitte 7.3 und 7.6, mit "eol".

Sehr gut aufgepaßt! Alle sind stolz auf Dich!
Du kannst tatsächlich lesen. Weiter so!

Jetzt fehlt nur noch der Schritt von der reinen
Erfassung zum Verständnis eines Textes.

Den wahrscheinlich unbeabsichtigten, weil nicht
angekündigten Followup habe ich in meiner
unermeßlichen Güte zurückgebogen.

Carlos

Utz Pflock

unread,
Feb 12, 1999, 3:00:00 AM2/12/99
to

Michael Ottenbruch schrieb

>> BTW: Die Markierungen für hinzugefügtes (in anderen Punkten) ist
>> unklug gewählt und kann mit Quotzeichen verwechselt werden.
>
>Eigentlich sind sie bei verständigem Lesen ziemlich eindeutig:
>
>< kommt raus
>> kommt rein

Jetzt klarer ?


>> Da diese Methode von einem erfahrenen User wie Dir kommt, kann man
>> das als beabsichtigte "Böse Falle" sehen.
>

>Da fehlt doch wohl hoffentlich ein Smiley.

Nein, der fehlte nicht. ;-)

Ich habe nämlich nicht "kommt rein" geschrieben und wir haben beide
nichts falsch gemacht. -

--
,+'^'+,
:__Utz__: http://www.pflock.de
'+,,,+` `VvVV´

Utz Pflock

unread,
Feb 12, 1999, 3:00:00 AM2/12/99
to

Rolf Zweifel schrieb

>Enthaltungen zählen nicht, insofern paßt pi's Formulierung exakt.


Ich hatte den Eindruck, das mit: "IMO eine höchst notwendige
Klarstellung." gesagt zu haben ;-)

Utz Pflock

unread,
Feb 12, 1999, 3:00:00 AM2/12/99
to

Chris Kaschig schrieb

> Und ich bitte darum Einwendungen zukünftig in einem Posting
> zusammenzufassen - so darf man sich (bislang) fünf verschiedene
> Überlegungen von Dir einzeln zusammensuchen :-(


Ich hätte ehrlich gesagt sogar eine Subjektanpassung [zu1] [zu4]
für sinnvoll gehalten.

Du sollst ja meine Überlegungen nicht zusammensuchen, sie sind ja
völlig unterschiedlicher Natur und betreffen grundverschiedene
Inhalte ;-)

Utz Pflock

unread,
Feb 12, 1999, 3:00:00 AM2/12/99
to

Christoph Biedl schrieb

><kristallkugel>
>Demnächst in diesem Theater:
>Es treffen zwei Stimmen ein, eine mit JA, die andere mit NEIN. Die
>Ja-Stimme wurde (nachweisbar anhand der Received:-Zeilen) eine Minute
>früher losgeschickt, traf aber später ein, weil sie durch eine bestimmte
>Absenderkonfiguration unterwegs 200 Sekunden in einer Teergrube
>festgehalten wurde.
>
>Welche Stimme wird gezählt?

></kristallkugel>


Das "Eitreffendatum" ist für das Wahlende redunant.
Bei Mehrfachstimmen, die zeitnah auftauchen
gilt das Datum des Ausgangs.

Ich praktiziere das so, daß ein Hinweis "2. Stimmabgabe",
"3.Stimmabgabe"... erscheint. Ob die anderen das derzeit auch so
machen, kann ich nicht bestätigen, da ich bislang noch nie mehrfach
gestimmt habe und auch noch nicht danach gefragt habe.


Du kannst die Kristallkugel nun für einen besseren Zweck verwenden ;-)

Christian Kurz

unread,
Feb 12, 1999, 3:00:00 AM2/12/99
to
Barbara Koenig <koe...@koma.informatik.tu-muenchen.de> wrote:
> sho...@jupiter.rhein-neckar.de (Christian Kurz) writes:

> > Nein, dies wird meines Erachtens nicht impliziert. Der 1.CfV sollte nur
> > moeglichst uebereinstimmend mit dem letzten CfV sein, da der CfV von den
> > meisten nicht nochmals ausfuehrlich gelesen wird, sondern stattdessen
> > gleich abgestimmt wird. Natuerlich braucht man keine 2 RfDs, wenn nach
> > dem ersten 1.RfD keine Aenderungen notwendig sind.

> Es ging mir eigentlich weniger um die Frage nach Aenderungen vom
> letzten RfD zum CfV, sondern mehr darum, wieviele RfDs nun mindestens

Der obige Artikel wurde vorhin von mir zurueckgezogen, da ich dort sehr
viel Schwachsinn geschrieben habe. Gestern war einfach nicht mein Tag
und ich haette besser den Artikel nicht losgeschickt. Daher moechte ich
auch nicht naeher auf deine jetzigen Artikel eingehen, denn du hast mit
deiner Ursprungsaussage recht.

Chris Kaschig

unread,
Feb 13, 1999, 3:00:00 AM2/13/99
to
[/de/admin/news/regeln]
h...@gmx.de (Henning Meier-Geinitz) wrote:

>>Allerdings erschließt sich mir auch nicht so ganz, warum beide
>>Accounts auf ein und derselben Maschine liegen müssen...
>

>Gleich gute/schlechte Erreichbarkeit des Mailservers unabhängig von
>der Stimme?

Hatte ich ursprünglich auch dran gedacht, das kann aber bei der aktuell
großzügigen Verlängerung einzelner Abstimmperioden kein Argument mehr
sein. Notfalls kann man die Abstimmungsperiode ja für einen einzelnen
der beiden Accounts verlängern ;-)

scnr.


Chris

Utz Pflock

unread,
Feb 13, 1999, 3:00:00 AM2/13/99
to

Barbara Koenig schrieb

>letzten RfD zum CfV, sondern mehr darum, wieviele RfDs nun mindestens

>erforderlich sein sollen. Bisher habe ich gedacht, dass mindestens
>zwei RfDs noetig sind

Es sind keine 2 RfDs Pflicht. Wenn ein RfD so klar ist, daß es nichts
an den Formulierungen zu ändern gibt, dann braucht er keinen 2.RfD.

Eiziges, was die Regel vorraussetzt: Es sollen keine größeren
Änderungen vom letzten RfD zum 1. CfV erfolgen.

Rolf Zweifel

unread,
Feb 13, 1999, 3:00:00 AM2/13/99
to
Chris Kaschig wrote:
>

[sparate Ja--Nein-Account]


> Hatte ich ursprünglich auch dran gedacht, das kann aber bei der aktuell
> großzügigen Verlängerung einzelner Abstimmperioden kein Argument mehr
> sein. Notfalls kann man die Abstimmungsperiode ja für einen einzelnen
> der beiden Accounts verlängern ;-)

Würg;-)

Auch fehlt bei dieser Methode, daß es keine vorgezeichnete Methode
gibt, mit der man durch "Enthaltung" seine vorherige Ja- oder Nein-
Stimme "canceln" kann. Deshalb ist sie eher untauglich, so
sympathisch 'einfach' sie zunächst erscheinen mag.

--
Rolf^2

Chris Kaschig

unread,
Feb 13, 1999, 3:00:00 AM2/13/99
to
rolf...@topmail.de (Rolf Zweifel) wrote:

>Auch fehlt bei dieser Methode, daß es keine vorgezeichnete Methode
>gibt, mit der man durch "Enthaltung" seine vorherige Ja- oder Nein-
>Stimme "canceln" kann. Deshalb ist sie eher untauglich, so
>sympathisch 'einfach' sie zunächst erscheinen mag.

Dritter Account? scnr.


Chris

Rolf Zweifel

unread,
Feb 13, 1999, 3:00:00 AM2/13/99
to
Chris Kaschig wrote:
>
>> Auch fehlt bei dieser Methode, daß es keine vorgezeichnete Methode
>> gibt, mit der man durch "Enthaltung" seine vorherige Ja- oder Nein-
>> Stimme "canceln" kann. Deshalb ist sie eher untauglich, so
>> sympathisch 'einfach' sie zunächst erscheinen mag.
>
> Dritter Account? scnr.

Jetzt noch den für Annullierungen - und wir sind zu viert.

sncri

--
Rolf^2

Wolfgang Behrens

unread,
Feb 13, 1999, 3:00:00 AM2/13/99
to
Thomas Hochstein <THoch...@gmx.net> wrote:
[2 Stimmen, die in falscher zeitlicher Reihenfolge beim Votetaker ankommen]

> Die später losgeschickte (= zuletzt abgesandte). Notfalls - wenn Usevote
> das nicht bemerkt, was ich mal annehme - muß man dann in solchen Fällen
> von Hand rein.

Usevote legt dupeverdächtige Stimmen inkl. Datumsangabe vor, die
Entscheidung ob und welche der beiden zu ignorieren ist, obliegt
dann dem Wahlleiter.

Was man macht, wenn die eine Stimme rein zufällig durch ein
RFC<->irgendwas-Gate und wieder zurück läuft und dabei die Zeit(-zone)
verfälscht wird, laß ich mangels Lösung mal offen.


W.


Hendrik Weimer

unread,
Feb 13, 1999, 3:00:00 AM2/13/99
to
"Boris 'pi' Piwinger" <3....@detebe.org> writes:

> 1. RfD zur Renovierung der Einrichtungsregeln
> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
> [...]
>
> > Ist die Wahl erfolgreich und erfolgt kein Einspruch, so veranlaßt
> > der Moderator oder der Wahlleiter die notwendigen Schritte zur
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> > "Durchsetzung" der Entscheidung, indem er die notwendigen
> > Steuernachrichten verschickt.
>
> [...]
> Darueberhinaus wird im zweiten Teil der Wahlleiter gestrichen, dies
> wird nicht so gehandhabt, daher sollte die Regel der Wirklichkeit
> angepasst werden.

Bitte ebenfalls streichen.

> [...]


> > o Zur Erläuterung der Gruppe müssen eine Charta und eine
> > Kurzbeschreibung angegeben werden. Die Charta gibt an, worum es in
> > dieser Newsgroup überhaupt geht; sie ist normalerweise ein bis
> > zwei Absätze lang. Die Kurzbeschreibung (mit Gruppennamen und

> > 8er-Tabulator möglichst weniger als 80 Zeichen)

Hmm, wir sollten dann auch das Satzendezeichen am Ende der
Kurzbeschreibung fest verankern. Vielleicht: "Die Kurzbeschreibung
(mit Gruppennamen, 8er-Tabulator und abschließendem Satzendezeichen
möglichst weniger als 80 Zeichen)..."

Ansonsten sieht's im grossen und ganzen gut aus.

Tschuess,
Hendrik

Olaf Schneider

unread,
Feb 13, 1999, 3:00:00 AM2/13/99
to
In <de.admin.news.announce> schrieb "Boris 'pi' Piwinger" <3....@detebe.org>:

> 1. RfD zur Renovierung der Einrichtungsregeln
> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Kurze Nachfrage: Deine Typographischen Korrekturen sind in die
derzeitigen Richtlinien schon übernommen worden, oder?

> 10) Notwendige Mehrheit
> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
>
> In "7. Die Wahlregeln" soll der Abschnitt
[...]
> < Enthaltungen: Enthaltungen gelten nicht im Sinne einer gültigen
> < Stimme [in 7. Ergebnis], da sie das Ergebnis verfälschen würden.
> < Sie sollten daher auch erst gar nicht eingesandt werden!
> < Selbstverständlich ist es möglich, seine zuvor abgegebene Stimme
> < mit einer "Enthaltung"-Stimme zu "canceln". Enthaltungen machen
> < besonders bei "kombinierten Votings" (Teil 9) Sinn.
>
> wie folgt neu gefasst werden:
[...]


>> Mehrfache Stimmen: Treffen mehrere Stimmen der gleichen Person beim

>> Wahlleiter ein, so gilt die zuletzt abgesandte. Damit ist es
>> möglich, seine zuvor abgegebene Stimme mit einer Enthaltung zu
>> "canceln".

Ich würde statt "canceln" lieber annullieren schreiben.
Ansonsten im Prinzip einverstanden (auch mit allem anderen). Aber
wenn der Hinweis auf die besondere Rolle von Enthaltungen bei
kombinierten Votings hier rausfällt, sollte er unbedingt in
Abschnitt 9 aufgenommen werden. Vielleicht so:

Würden dann nach obigen Regeln die Gruppe angenommen, so gilt einzig
derjenige Wahlausgang des kombinierten Votings, der das beste
Verhältnis Ja-Stimmen gegen Nein-Stimmen aufzuweisen hat, als
angenommen.
+ Enthaltungen können in diesem Fall auch dazu dienen,
+ Unentschiedenheit bzgl. der zur Wahl gestellten Alternativen
+ zum Ausdruck zu bringen.


Davon abgesehen halte ich auch gerade diesen Abschnitt für
äußerst mißverständlich und überarbeitungsbedürftig:

| 9. Sonderregeln für kombinierte Votings:
| ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
|
| Abweichend von den obigen Regeln können sog. "kombinierte Votings"
| durchgeführt werden, wenn a) der Name, b) der Status oder c) der
| Name des Moderators strittig sind: in diesem Fall wird für jede
| mögliche Kombination der Wahlvorschläge eine eigene Wahl
| durchgeführt, sinnvollerweise natürlich mit einem CfV. Über die
| Einrichtung der Gruppe an sich ist dabei getrennt abzustimmen.

Was bedeutet "eine eigene Wahl" "für jede mögliche Kombination
der Wahlvorschläge"? Zwei Varianten wurden bzw. werden in der
Praxis benutzt:

[J/N/E] Gruppe einrichten
[J/N/E] Name 1
[J/N/E] Name 2
[J/N/E] Name 3
[J/N/E] Charta 1
[J/N/E] Charta 2

oder

[J/N/E] Gruppe mit Name 1 und Charta 1 einrichten
[J/N/E] Gruppe mit Name 2 und Charta 1 einrichten
[J/N/E] Gruppe mit Name 2 und Charta 2 einrichten
[J/N/E] Gruppe mit Name 3 und Charta 2 einrichten

(Daß einige der möglichen Kombinationen fehlen, ist Absicht.
Wenn man inkonsistente Ergebnisse verhindern will, ist das oft
praktisch, auch wenn die Wahlregeln so klingen, als ob es
verboten wäre. Bei so komplizieren Abstimmungen wird es sowieso
die Regel sein, daß der Proponent die Zulässigkeit bzw. Akzeptanz
der Wahlmodalitäten mit der dana-Moderation bzw. in dang klärt.)

BTW: Wenn ich den gesamten Abschnitt 9 im Zusammenhang lese kann
ich mich des Gefühls nicht erwähren, der Satz "Über die
Einrichtung der Gruppe an sich ist dabei getrennt abzustimmen."
wurde nachträglich eingefügt. Ich glaube wir hatten das auch
schon auf der Mailingliste damals diskutiert.

Allerdings könnte man den obigen Abschnitt auch so interpretieren
("jede mögliche Kombination", "Einrichtung ... getrenntab-
zustimmen"), daß folgendes gefordert wird:

[J/N/E] Gruppe einrichten
[J/N/E] Name 1 mit Charta 1
[J/N/E] Name 1 mit Charta 2
[J/N/E] Name 2 mit Charta 1
[J/N/E] Name 2 mit Charta 2
[J/N/E] Name 3 mit Charta 1
[J/N/E] Name 3 mit Charta 2

Also, ich würde vorschlagen, wir versuchen uns mal darauf zu
einigen, was ein kombiniertes Voting sein soll. Ich wäre dann
auch bereit, einen passenden Textvorschlag auszuarbeiten.

Chris Kaschig

unread,
Feb 14, 1999, 3:00:00 AM2/14/99
to
hen...@cygnus.stuttgart.netsurf.de (Hendrik Weimer) wrote:

>> Allerdings erschließt sich mir auch nicht so ganz, warum beide
>> Accounts auf ein und derselben Maschine liegen müssen...
>

>Wenn die Abstimmungsperiode fuer Ja-Stimmen durch Ausfall eines
>Servers laenger ist, als die fuer Nein-Stimmen, ist das ein
>Einspruchsgrund.

Das hatten wir schon: dann verlängert man halt die für den Nein-Stimmen-
Account.

Aber die Diskussion ist sowieso müßig.


Chris

Hendrik Weimer

unread,
Feb 14, 1999, 3:00:00 AM2/14/99
to
be...@sledge.phiger.com (Bernd Sluka) writes:

> >9) Fremde Netze
> [...]
> >Begruendung: Es ist voellig unklar, was ein fremdes Netz sein soll.
> >Diese Formulierung ist geradezu diskriminierend. Insbesondere aber
> >dient sie nicht der Klarstellung, wer wahlberechtigt ist.
>
> Nein, es gibt sie noch, die "fremden Netze" und die Gateways.

Genau deswegen soll der Satz ja gestrichen werden. Es ist jeder
stimmberechtigt, der in der Lage ist, eine "ansonsten korrekte Stimme
beim Wahlleiter abzugeben".

> >10) Notwendige Mehrheit


> [...]
> >> Mehrfache Stimmen: Treffen mehrere Stimmen der gleichen Person beim
> >> Wahlleiter ein, so gilt die zuletzt abgesandte. Damit ist es
> >> möglich, seine zuvor abgegebene Stimme mit einer Enthaltung zu
> >> "canceln".
>

> Anglizismen? Warum nicht "aufzuheben", "löschen", "zurückzuziehen"?

Weil canceln hier das meint, was man auch mit einem Newsartikel machen
kann.

Tschuess,
Hendrik

Hendrik Weimer

unread,
Feb 14, 1999, 3:00:00 AM2/14/99
to
Wolfgang Behrens <wolf...@snoopy.flensburg.de> writes:

> Was man macht, wenn die eine Stimme rein zufällig durch ein
> RFC<->irgendwas-Gate und wieder zurück läuft und dabei die Zeit(-zone)
> verfälscht wird, laß ich mangels Lösung mal offen.

Und was macht man, wenn beide Stimmen als Uhrzeit 00:00 angegeben
haben?

Tschuess,
Hendrik

Wolfgang Kopp

unread,
Feb 14, 1999, 3:00:00 AM2/14/99
to
hen...@cygnus.stuttgart.netsurf.de (Hendrik Weimer) schrieb:

> Und was macht man, wenn beide Stimmen als Uhrzeit 00:00 angegeben
> haben?

Die Received-Header auswerten.

--
Wolfgang Kopp · <w...@wolfgang-kopp.de> · http://www.wolfgang-kopp.de/
Möglichkeiten, wie B5 enden könnte: »1. Sheridan entdeckt die Aufschrift
"Created by J.Michael Straczynski" auf dem Heck eines Raumschiffes ...,
worauf das gesamte B5-Universum sich in einer Logikrauchwolke aufloest«

Stefan Schneider

unread,
Feb 14, 1999, 3:00:00 AM2/14/99
to
--> to...@kholdan.snafu.de (Tobias Erle) wrote:
> Wolfgang Kopp schrieb:
>
> > Die Received-Header auswerten.
>
> Und wenn die gleich sind? <eg>

Da hilft dann wohl nur noch Selbstmord.
mfg
Stefan
--
Projekt N.O.R.B.E.R.T.,
Negation of Reality by excessive Radiation of Trash.
Ralf Rettberg in
<RR.98Nov...@rts-pc5.rts.maschinenbau.uni-kassel.de>

Florian Weimer

unread,
Feb 14, 1999, 3:00:00 AM2/14/99
to
ko...@naranek.camelot.de (Wolfgang Kopp) writes:

> hen...@cygnus.stuttgart.netsurf.de (Hendrik Weimer) schrieb:
>
> > Und was macht man, wenn beide Stimmen als Uhrzeit 00:00 angegeben
> > haben?
>
> Die Received-Header auswerten.

Dann sollte man folgenden Textbaustein nicht weiterverwenden, sondern
einfach die Klammer weglassen:

| Solltest Du Deine Meinung aendern, so waehle einfach
| neu. Willst Du dabei Deine Stimme annullieren, so entscheide
| ENTHALTUNG. Gehen mehrere Stimmen ein, gilt die jeweils zuletzt
| abgeschickte (Date:-Eintrag der Mail).

;)

Albert Koellner

unread,
Feb 15, 1999, 3:00:00 AM2/15/99
to
Stefan Schneider wrote:
>
> --> to...@kholdan.snafu.de (Tobias Erle) wrote:
> > Wolfgang Kopp schrieb:
> >
> > > Die Received-Header auswerten.
> >
> > Und wenn die gleich sind? <eg>
>
> Da hilft dann wohl nur noch Selbstmord.

Nein, ein Einspruch.

Albert
--
At some point, even the densest Spammer is going to figure out that there
is far more money to be made in marketing products to people who are
interested in buying them, rather than haphazardly stuffing obnoxious,
unwanted emails into online mailboxes. - Andy Bourland <http://clickz.com>

Adrian Suter

unread,
Feb 15, 1999, 3:00:00 AM2/15/99
to
osch...@mathe.tu-freiberg.de (Olaf Schneider) wrote:

>Davon abgesehen halte ich auch gerade diesen Abschnitt für
>äußerst mißverständlich und überarbeitungsbedürftig:
>
>| 9. Sonderregeln für kombinierte Votings:
>| ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
>|
>| Abweichend von den obigen Regeln können sog. "kombinierte Votings"
>| durchgeführt werden, wenn a) der Name, b) der Status oder c) der
>| Name des Moderators strittig sind: in diesem Fall wird für jede
>| mögliche Kombination der Wahlvorschläge eine eigene Wahl
>| durchgeführt, sinnvollerweise natürlich mit einem CfV. Über die
>| Einrichtung der Gruppe an sich ist dabei getrennt abzustimmen.
>
>Was bedeutet "eine eigene Wahl" "für jede mögliche Kombination
>der Wahlvorschläge"?

Erinnerst Du Dich an die FAQ "Entscheidungsfindung bei mehreren
einander ausschliessenden Optionen"? Ich habe sie gestern für dai
eingereicht und kombinierte Votings darin folgendermassen erklärt:

<Zitat>

a) Die Aussage der Einrichtungsregeln über kombinierte Votings

Die Einrichtungsregeln sprechen in einem eigenen Punkt von
kombinierten Votings:

Abweichend von den obigen Regeln können sog. "kombinierte Votings"
durchgeführt werden, wenn a) der Name, b) der Status oder c) der
Name des Moderators strittig sind: in diesem Fall wird für jede
mögliche Kombination der Wahlvorschläge eine eigene Wahl

durchgeführt, sinnvollerweise natürlich mit *einem* CfV. Über die


Einrichtung der Gruppe an sich ist dabei getrennt abzustimmen.

Das bedeutet: gemäss dieser Regel können nur Name, Moderationsstatus
und Name des Moderators in einem kombinierten Voting entschieden
werden; sind Tagline oder Charta umstritten, so muss darüber vor dem
CfV entschieden werden oder aber eine Sonderregel in den CfV
aufgenommen werden.

b) Wahlschein für kombinierte Votings

<Wahlschein>

[J/N/E] Einrichtung der Gruppe

[J/N/E] de.talk.bla (moderiert)
[J/N/E] de.talk.bla (unmoderiert)
[J/N/E] de.talk.fasel (moderiert)
[J/N/E] de.talk.fasel (unmoderiert)

</Wahlschein>

Im Beispiel sind Name und Moderationsstatus umstritten, hinzukommen
kann noch der Name des Moderators als weiteres Kriterium. Bei Annahme
der Einrichtung wird die Option mit dem besten J/N-Verhältnis
umgesetzt. Die Einrichtungsregeln sagen dazu:

Würden dann nach obigen Regeln die Gruppe angenommen, so gilt einzig
derjenige Wahlausgang des kombinierten Votings, der das beste
Verhältnis Ja-Stimmen gegen Nein-Stimmen aufzuweisen hat, als
angenommen.

c) Schwierigkeiten dieser Verfahren

Das in den Regeln vorgesehene Verfahren kann je nach Interpretation zu
Inkonsistenzen führen, etwa dann, wenn eine Gruppe an sich angenommen
wird, aber keine der Optionen die Zweidrittel-Mehrheit bekommt. Dann
steht man da mit einer angenommenen Gruppe, die aber keinen
Namen/keinen Moderationsstatus/keinen Moderator hat. Um solche
Inkonsistenzen zu vermeiden, ist es sinnvoll, die Regeln so zu
interpretieren, dass nur für die Hauptfrage (Gruppe überhaupt
einrichten?) die Zweidrittel-Mehrheit nötig ist, für die Optionen aber
eine einfache Mehrheit genügt.

</Zitat>

*Streng* nach den Regeln muss es wohl so aussehen, wie von mir
geschildert. Ich gehe aber mit Dir einig, dass es sinnvollerweise
bisweilen anders gemacht werden soll (bisher mittels Sonderregeln).

>Also, ich würde vorschlagen, wir versuchen uns mal darauf zu
>einigen, was ein kombiniertes Voting sein soll. Ich wäre dann
>auch bereit, einen passenden Textvorschlag auszuarbeiten.

[X] Make it so.

Adrian

Ralph Babel

unread,
Feb 15, 1999, 3:00:00 AM2/15/99
to
Rolf Zweifel irrte:

> Ralph Babel schrieb:


>
>> Die Kurzbeschreibung endet laut RFC 1036bis,
>> Abschnitte 7.3 und 7.6, mit "eol".
>

> Witzbold, das tut sie ja nach einem Punkt auch noch.

Alles ueber mediz.
Alles was nicht in den anderen d.
Alles, was mit Essen und Trinken etc.
Andere Mobilkomm.
Computer Aided Design und Verwandtes inkl.
Die Hardware der sog.
Diverse Betriebssysteme (z.
Fanclub der letzten Hoffnung der dt.
Fundgruppe fuer regelmaessige deutschspr.
Mitteilungen des CCC e.
Neue de.
Pascal, inkl.
Tests im de.
Wissensch.

Boris 'pi' Piwinger

unread,
Feb 15, 1999, 3:00:00 AM2/15/99
to
> 1. RfD zur Renovierung der Einrichtungsregeln
> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ich werde in diesem Posting versuchen, auf alle noch offenen Fragen zu
antworten, viel wurde ja bereits in der Diskussion geklaert. Sollte
jemand eine Stellungnahme vermissen, bitte kurz Bescheid sagen.

Utz Pflock bemaengelt die Lesbarkeit. Hierzu ist zu sagen, dass ich
mir grosse Muehe gegeben habe, diesen RfD lesbar zu gestalten; ich bin
ueberzeugt davon, dass dies ueberzeugend gelungen ist. Die Zeichen
entstammen uebrigens diff. Ich haette auch auf die explizite Nennung
der zu aendernden Passagen verzichten koennen ("Absatz 23 soll so
geaendert werden:") oder die verschiedenen Punkte nicht klar trennen
koennen. Richtig ist natuerlich, dass man alles falsch verstehen kann,
wenn man denn will. Ich vermag hier aber keinen Schaden zu erkennen.

Weiterhin will er den RfD aufteilen. Dabei wird aber nicht klar, wie
das geschehen soll. Wie Jens Bachem schreibt, waere das voellig
willkuerlich. Gemein ist allen Punkten (der ganze RfD hat nur diesen
Zweck), dass Punkte geaendert werden sollen, die gewaltig Staub
angesetzt haben. Dabei wird die Praxis eines Einrichtungsverfahrens
nicht geaendert; vielmehr wird die Formulierung der Regeln an das
gaengige Verfahren angenaehert. Ich haette genauso einen geschlossenen
Text, der die Aenderungen enthaelt, vorlegen und "Die Regeln sollen
wie folgt neu gefasst werden" zur Abstimmung bringen koennen. Dies
haette dann jedem einzelnen die Ausarbeitung der Unterschiede
aufgelastet.

Olaf schneider fragt: "Deine Typographischen Korrekturen sind in die
derzeitigen Richtlinien schon übernommen worden, oder?" Sie sind.

Er schlaegt vor, "9. Sonderregeln für kombinierte Votings:" zu
ueberarbeiten. Mag man tun, erscheint aber fuer dieses Verfahren zu
viel. Hier ginge es auch um eine inhaltliche Festlegung. Ich schlge
vor, dass dies in einem eigenen Verfahren geschieht.

Es gibt diverse Formulierungsverbesserungen, werde ich nicht alle
kommentieren.

>1) Umformulierung Einspruch

Utz Pflock schreibt:
:Zudem hast Du hier noch "oder der Wahlleiter", unten änderst Du das.

Berechtigter Einwand. Ich werde den Wahlleiter loeschen (-> 2. RfD).

Er behauptet desweiteren einen Konflikt. Diesen vermag ich nicht zu
sehen, wie ich in "Beruehrungspunkte mit anderen laufenden Verfahren:"
dargelegt hatte. In Anbetracht dieser Ausfuehrungen meinerseits
muesste da schon etwas mehr kommen.

>2) Notwendige Bedingungen fuer einen RfD

>> abonnieren. Manche Newsprogramme zeigen diese Information auch an
>> -- zur Erinnerung an das Gruppenthema, damit Artikel nicht in
>> ungeeigneten Newsgroups landen.

Carlos Duerschmidt schreibt:
:"-- zur Erinnerung an das Gruppenthema" ist ja wohl redundant.

Wie die ganzen letzten beiden Zeilen. Ich werde sie streichen.
Einwaende irgendwer?

:Kann irgendwo noch "Die Kurzbeschreibung endet mit einem

:Punkt (.)." oder ähnlich rein?

Ungern. Technische Erklaerungen dieser Art passen IMHO nicht in die
Regeln.

Bernd Sluka sieht in der Forderung nach vollstaendigen Angaben eine zu
grosse Huerde fuer Anfaenger. Praktisch jedoch wird dies so
gehandhabt. Es muss ja keineswegs was endgueltiges sein, aber eine
Diskussionsbasis sollte schon vorhanden sein. Hierbei zeigt sich, dass
die Moderation Problemfaelle an die Mentoren verweist. Das stellt auch
fuer Anfaenger keine Huerde dar.

>3) Loeschung des Beispiels

Bernd Sluka haette gern einen Hinweis, wo diese zu finden sind. Dies
ist IMHO keine Aufgabe der Regeln. Ein Erlaeuterungstext existiert.

>4) Dauer der Diskussionsphase

Die Frage von Barbara Koenig, ob dies eine Aenderung bzgl. der Anzahl
der RfDs darstellt, ist inzwischen beantwortet. Dies ist nicht der
Fall.

>5) Uebergang zum CfV

Bernd Sluka schreibt:
[Forderung, dass letzter RfD und CfV uebereinstimmen muessen]
:... und wird zu einer Rfd-Fluf führen. Notfalls wird dann noch ein RfD
:unmittelbar vor dem CfV eingebracht. Ich halte es für sinnvoller, daß
:Diskussionsergebnisse gleich direkt in den CfV einfließen.

Diesen Einwand verstehe ich nicht. Das wird exakt so seit langer Zeit
praktiziert.

>6) Abstimmungsaccount

Chris Kaschig fragt nach der Motivation fuer diese Loeschung. Es geht
mir hier in erster Linie um eine Vereinfachung der Regeln hin zur
Praxis. Man koennte selbstverstaendlich viele Optionen explizit
nennen, wuerde dadurch aber nichts gewinnen. Insbesondere wuerde dies
die Abstimmung erschweren, da man jedesmal zu pruefen haette, wie man
eigentlich abstimmen muss.

>7) Abstimmungszeitraum
>8) Formulare

Keine offenen Punkte.

>9) Fremde Netze

Bernd Sluka schreibt:
:Nein, es gibt sie noch, die "fremden Netze" und die Gateways.

Es ist aber nicht klar, was "fremd" sein soll. Entweder, jemand nimmt
am Usenet teil oder nicht.

>10) Notwendige Mehrheit

Hier gibt es eine Diskussion ueber die Reihenfolge mehrerer Stimmen.
Dies hat jedoch mit diesem RfD nichts zu tun.

Olaf Schneider wuerde gerne noch einen Hinweis auf Enthaltungen
einfuegen. IMHO wuerde dies keine wesentliche Verbesserung darstellen.
Wie man abstimmen kann, wird bei komplizierten Verfahren am besten im
CfV ausfuehrlich beschrieben.

pi
--
Usenet is like Tetris for those who still can read.

Boris 'pi' Piwinger

unread,
Feb 15, 1999, 3:00:00 AM2/15/99
to
h...@gmx.de (Henning Meier-Geinitz) wrote:

>Weitere überlegenswerte Punkte:
>
>- Eigentlich geht es um "Abstimmungen" nicht um "Wahlen"
>- Ersetzen von "Moderator" durch "Moderation"?

Berechtigte Einwaende. Ich denke, dass dies ausserhalb eines formalen
Verfahrens aenderbar ist. Bei "Wahlen" sind dies durchaus viele damit
verbundenen Begriffe, etwa wahlberechtigt, Waehler etc. Das ist nicht
ganz trivial uebertragbar.

Rolf Zweifel

unread,
Feb 15, 1999, 3:00:00 AM2/15/99
to
<da-daa - da-daaa>

Ralph Babel wrote:
>
>>> Die Kurzbeschreibung endet laut RFC 1036bis,
>>> Abschnitte 7.3 und 7.6, mit "eol".
>>
>> Witzbold, das tut sie ja nach einem Punkt auch noch.
>

[Irrtums-Beispiele mit Punkt=Punkt&EOL, gelöscht]

Jetzt darf ich auch mal die Schichten verstricken und
behaupten, daß irgendwo zwischen dem Gruppennamen und der
Kurzbeschreibung SYNC-Sequenzen liegen (können), damit
die Steuerschaltkreise der Festplatten auch mitkriegen,
wo der Schreib-Lese-Kopf mal wieder rumschwebt.

Wir sollten auch den Newsserver-Festplatten Erleichterung
angedeihen lassen, indem wir diese SYNC-Zeichen für alle
möglichen Aufzeichnungsverfahren gleich mitanbieten.

</da-daa - da-daaa>

--
Rolf^2

Hendrik Weimer

unread,
Feb 15, 1999, 3:00:00 AM2/15/99
to
Boris 'pi' Piwinger <3....@detebe.org> writes:

> :Kann irgendwo noch "Die Kurzbeschreibung endet mit einem
> :Punkt (.)." oder ähnlich rein?
>
> Ungern. Technische Erklaerungen dieser Art passen IMHO nicht in die
> Regeln.

Dann bitte aber auch "(mit Gruppennamen und 8er-Tabulator möglichst
weniger als 80 Zeichen)" streichen. Wobei es mir lieber waere, wenn
die Forderung nach einem Satzendezeichen am Ende der Kurzbeschreibung
doch in den Regeln auftauchen wuerde.

Tschuess,
Hendrik

Felix Schueller

unread,
Feb 15, 1999, 3:00:00 AM2/15/99
to
Alaaf,
am 14 Feb 1999 23:48:13 GMT sendete Stefan Schneider
folgende Botschaft:

>> > Die Received-Header auswerten.
>> Und wenn die gleich sind? <eg>
>Da hilft dann wohl nur noch Selbstmord.

Eine Mail an den Abstimmenden würde auch reichen.

Tschüs
Felix

--
Kumm loss mer fiere ...

Adrian Suter

unread,
Feb 16, 1999, 3:00:00 AM2/16/99
to
fschu...@netcologne.de (Felix Schueller) wrote:

>>> > Die Received-Header auswerten.
>>> Und wenn die gleich sind? <eg>
>>Da hilft dann wohl nur noch Selbstmord.
>
>Eine Mail an den Abstimmenden würde auch reichen.

ErRfahrungsgemäss reichen Mails an die Abstimmadresse, um bei
Unstimmigkeiten eine befriedigende Antwort zu bekommen.

Muss ich genauer erläutern, bei welcher Abstimmadresse auf eine solche
Mail keine befriedigende Antwort kommt?

Adrian

Tobias Richter

unread,
Feb 16, 1999, 3:00:00 AM2/16/99
to
Hendrik Weimer <hen...@cygnus.stuttgart.netsurf.de> wrote:
>Boris 'pi' Piwinger <3....@detebe.org> writes:
>> :Kann irgendwo noch "Die Kurzbeschreibung endet mit einem
>> :Punkt (.)." oder ähnlich rein?
>>
>> Ungern. Technische Erklaerungen dieser Art passen IMHO nicht in die
>> Regeln.
>
>Dann bitte aber auch "(mit Gruppennamen und 8er-Tabulator möglichst
>weniger als 80 Zeichen)" streichen. Wobei es mir lieber waere, wenn
>die Forderung nach einem Satzendezeichen am Ende der Kurzbeschreibung
>doch in den Regeln auftauchen wuerde.

Den Punkt am Ende halte ich auch nicht fuer technisch motiviert,
die Beschraenkung auf 80 Zeichen schon.

Aber technisch hin oder her, es ist sinnvoll wenn's drinsteht.

tobias

Ralf Döblitz

unread,
Feb 16, 1999, 3:00:00 AM2/16/99
to
Olaf Schneider <osch...@mathe.tu-freiberg.de> schrieb:

[...]
>>> Mehrfache Stimmen: Treffen mehrere Stimmen der gleichen Person beim
>>> Wahlleiter ein, so gilt die zuletzt abgesandte. Damit ist es
>>> möglich, seine zuvor abgegebene Stimme mit einer Enthaltung zu
>>> "canceln".
>
>Ich würde statt "canceln" lieber annullieren schreiben.

Bisher ist in den Einrichtungsregeln zwar nur von "Ja", "Nein" und
"Enthaltung" die Rede, die alle eine Aufführung der Stimmabgabe im
Result implizieren, aber in der Praxis hat man nach Abgabe einer Stimme
auch die Möglichkeit, sie vollständig zu annullieren indem man mit
"Annullierung" abstimmt. In diesem Fall wird sie vollständig entfernt,
also auch nicht mehr im Result aufgeführt. Diese beiden Fälle sollte man
nicht miteinander vermischen, eher auch die Annullierungsmöglichkeit
(die ja in der Praxis gegeben ist) in den Regeln mit aufführen.

Ralf
--
Ralf Döblitz * Schapenstr. 6 * 38104 Braunschweig * Germany
mailto:doeb...@gmx.de Phone/Fax: +49-531-360923
Homepage: http://www.escape.de/users/selene/

Olaf Schneider

unread,
Feb 16, 1999, 3:00:00 AM2/16/99
to
"Boris 'pi' Piwinger" <3....@detebe.org> schrieb:

> Olaf Schneider wuerde gerne noch einen Hinweis auf Enthaltungen
> einfuegen. IMHO wuerde dies keine wesentliche Verbesserung darstellen.
> Wie man abstimmen kann, wird bei komplizierten Verfahren am besten im
> CfV ausfuehrlich beschrieben.

IMO sollten wir dazu kommen, daß gerade auch die CfVs weniger
länglich formuliert werden. Dazu wäre es sicher hilfreich,
wenn schon in den Einrichtungsregeln klargemacht wird, daß die
Möglichkeit, mit ENTHALTUNG zu stimmen, zu mehr genutzt werden
kann, als bloß eine Stimme zu löschen (nicht zu 'canceln' - ich
hoffe, das fällt unter die angekommenen Formulierungs-
verbesserungen).

Ich habe nichts dagegen, eine völlige Neuformulierung von
Abschnitt 9 in diesem Verfahren außen vor zu lassen, aber den
Satz zu den Enthaltungen, hätte ich so oder ähnlich wie von mir
vorgeschlagen schon gerne drin.

Christian Griesbeck

unread,
Feb 17, 1999, 3:00:00 AM2/17/99
to
Boris 'pi' Piwinger <3....@detebe.org> wrote:

> + Wenn sich aus der Diskussion Veränderungen ergeben, soll ein
> + weiterer RfD eingebracht werden.

Wenn sich aus der Diskussion wesentliche Veränderungen ergeben, soll ein
weiterer RfD eingebracht werden.

--
||| Christian Griesbeck
|| grie...@stud.uni-frankfurt.de
| http://www.rz.uni-frankfurt.de/~griesbec/

Felix Schueller

unread,
Feb 18, 1999, 3:00:00 AM2/18/99
to
Am Tue, 16 Feb 1999 13:00:39 GMT sendete Adrian Suter
folgende Botschaft:

>>>> > Die Received-Header auswerten.
>>>> Und wenn die gleich sind? <eg>
>>>Da hilft dann wohl nur noch Selbstmord.
>>Eine Mail an den Abstimmenden würde auch reichen.
>ErRfahrungsgemäss reichen Mails an die Abstimmadresse, um bei
>Unstimmigkeiten eine befriedigende Antwort zu bekommen.

Gings hier denn nicht um den Normalfall?

>Muss ich genauer erläutern, bei welcher Abstimmadresse auf eine solche
>Mail keine befriedigende Antwort kommt?

Nein, aber die Regeln -in diesem punkt- so wasserdicht zumachen
das es zu keinen provozierten einsprüchen kommen kann ist nur
schwer möglich.

Tschüs
Felix

Boris 'pi' Piwinger

unread,
Feb 19, 1999, 3:00:00 AM2/19/99
to
2. RfD zu Renovierung der Einrichtungsregeln
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Dieser RfD dient dazu, die Einrichtungsregeln generalzuueberholen. Im
Laufe der Zeit haben sich einige Regelungen ueberholt, Formulierungen
sind ungluecklich oder zusammengestueckelt. Im folgenden werden daher
einige Vorschlaege gemacht, diesen Zustand zu beheben.

Die Vorschlaege beziehen sich dabei auf die aktuelle Form der Regeln,
wie sie in de.admin.infos gepostet werden, Fassung <1999-02-15> oder
neuer.

Ueber alle zehn Punkte dieses RfD wird einzeln abgestimmt werden:

1) Umformulierung Einspruch


2) Notwendige Bedingungen fuer einen RfD

3) Loeschung des Beispiels
4) Dauer der Diskussionsphase
5) Uebergang zum CfV
6) Abstimmungsaccount
7) Abstimmungszeitraum
8) Formulare
9) Fremde Netze
10) Notwendige Mehrheit

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Die Vorschlaege im einzelnen (die derzeitige Version wird mit <
gequotet, die neuen Vorschlaege mit >, wie bei diff ueblich):


1) Umformulierung Einspruch
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

In "2. Zusammenfassung" soll der Absatz

< Ist die Wahl erfolgreich, veranlaßt der Moderator oder der
< Wahlleiter die notwendigen Schritte zur "Durchsetzung" der
< Entscheidung, indem er einen dafür vorgesehenen Server die
< Einrichtungsnachricht (newgroup) abschicken läßt. Dieser Server kann
< von jedem Netznutzer per Einspruchsmail in diesem Prozedere gestoppt
< werden.

wie folgt neu gefasst werden:

> Ist die Wahl erfolgreich und erfolgt kein Einspruch, so veranlaßt

> der Moderator die notwendigen Schritte zur "Durchsetzung" der


> Entscheidung, indem er die notwendigen Steuernachrichten
> verschickt.

Gleichzeitig soll in "8. Nach der Wahl" der Abschnit

< Wahlstimme zurücktritt!
<
< Diese Liste wird dann vom Moderator gepostet. Wird nicht innerhalb
< einer Woche gegen das Ergebnis widersprochen, so wird die Wahl als
< gültig angesehen. Gilt die Wahl als angenommen (siehe Regeln oben),
< so veranlaßt der Moderator oder der Wahlleiter einen definierten
< Serveraccount eine newgroup-control-message zu verbreiten. Der
< Serveraccount kann per Einspruchsverfahren in dieser Prozedur
< angehalten werden. Dazu sendet der Einsprucherhebende einfach eine
< E-Mail an diesen Account. Sollte kein Einspruch eingehen, so
< veranlaßt der Account gleichzeitig die notwendigen Änderungen in der
< Liste der offiziellen Newsgruppen. Newgroup-messages von anderen
< Adressen als diesem Account werden in der Regel ignoriert.

wie folgt neu gefasst werden:

> Wahlstimme zurücktritt. Diese Liste wird dann vom Moderator
> gepostet.
>
> Wird nicht innerhalb einer Woche Einspruch gegen das Ergebnis
> eingelegt oder werden eventuell eingelegte Einsprüche abgelehnt, so
> ist die Wahl gültig. Um Einspruch einzulegen, sendet man einfach
> eine E-Mail an den Moderator. Ist die Wahl angenommen, so
> verschickt der Moderator eine entsprechende Steuernachricht und
> veranlaßt gleichzeitig die notwendigen Änderungen in der
> offiziellen Liste der Newsgruppen. Steuernachrichten von anderen
> Adressen als dem Moderations-Account werden in der Regel ignoriert.

Begruendung: Die bisherige Formulierung ist aeusserst eigenwillig. Es
duerfte weniger ein Server als vielmehr ein Mitglied der
dana-Moderation einen newgroup abschicken. Und, dass jeder
Netzbenutzer per Mail einen Server stoppen kann, halte ich schlichtweg
fuer ein Geruecht. Daneben wird der newgroup durch Steuernachrichten
ersetzt, da auch rmgroups noetig sein koennten, sogar checkgroups
koennte man hier sehen wollen.

Darueberhinaus wird der Wahlleiter gestrichen, dies wird nicht so


gehandhabt, daher sollte die Regel der Wirklichkeit angepasst werden.

2) Notwendige Bedingungen fuer einen RfD

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Im Punkt "4. RfD" soll der Absatz

< o Nach Möglichkeit bereits hier, spätestens jedoch im CfV sollte
< eine Kurzbeschreibung und eine Charta erstellt werden: Die Charta


< gibt an, worum es in dieser Newsgroup überhaupt geht; sie ist

< normalerweise ein bis zwei Absätze lang. Die Kurzbeschreibung (ca.
< 60 Zeichen) wird in den regelmäßigen Postings verwendet, die den
< Systemadministratoren helfen, festzustellen, welche Newsgroups sie
< vergessen haben zu abonnieren. Manche Newsprogramme zeigen diese


< Information auch an -- zur Erinnerung an das Gruppenthema, damit
< Artikel nicht in ungeeigneten Newsgroups landen.

wie folgt neu gefasst werden:

> o Zur Erläuterung der Gruppe müssen eine Charta und eine
> Kurzbeschreibung angegeben werden. Die Charta gibt an, worum es in
> dieser Newsgroup überhaupt geht; sie ist normalerweise ein bis

> zwei Absätze lang. Die Kurzbeschreibung (mit Gruppennamen und
> 8er-Tabulator möglichst weniger als 80 Zeichen, am Ende ein Punkt
> o.ä.) wird in den regelmäßigen Postings verwendet, die den
> Systemadministratoren helfen, festzustellen, welche Newsgroups
> sie vergessen haben zu abonnieren. Manche Newsprogramme zeigen
> diese Information auch an.

Begruendung: Es ist seit langer Zeit ueblich, vollstaendige Angaben
zur Gruppe im RfD zu verlangen. Daher sollte das in den Regeln auch so
stehen.


3) Loeschung des Beispiels
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Der folgende Abschnitt aus "4. RfD" soll ersatzlos entfallen:

< Beispiel:
< Kurzbeschreibung:
< de.etc.misc Alles, was woanders nicht hinpasst.
< Charta:
< de.etc.misc ist das "Auffangbecken" für alle Themen, für die
< es keine eigene Newsgroup gibt und die auch nicht in eine
< der übrigen ".misc"-Newsgroups passen (beispielsweise
< de.comp.misc für computerbezogene Themen).

Begruendung: Ein Beispiel gehoert nicht in die Regeln, hierzu gibt es
Erlaeuterungen. Darueberhinaus ist das Beispiel unguenstig;
de.etc.misc ist ausgesprochen untypisch und die explizite Nennung
anderer Gruppen ist nicht gerne gesehen.


4) Dauer der Diskussionsphase
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Im Punkt "5. Die Diskussion" soll der Abschnitt

< Wenn die Befürworter einer neuen Gruppe sich innerhalb von 30 Tagen
< nicht über die strittigen Punkte einig werden können, dann sollte
< die Diskussion offline (z.B. per E-Mail) statt in
< de.admin.news.groups weitergeführt werden, bis ein Konsens erreicht
< ist. Wenn ein Konsens zustande kommt, kann ein neuer, präzisierter
< Vorschlag eingebracht werden. In diesem Fall wird bei der
< Einreichung eines RfD (s.o.) erneut begonnen. Ein solcher 2. RfD
< sollte als Zusammenfassung die Regel sein.

wie folgt neu gefasst werden:

> Wenn sich aus der Diskussion Veränderungen ergeben, soll ein

> weiterer RfD eingebracht werden.

Begruendung: Die bisherige Regelung wird nicht genutzt. Sie ist
wirklichkeitsfern. Mehr als zwei RfDs sind inzwischen an der
Tagesordnung, daher die allgmeinere Formulierung, vgl. auch den
naechsten Abstimmungspunkt.


5) Uebergang zum CfV
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

In "6. CfV" soll der Abschnitt

< NACH (!) der Diskussionsperiode, also nachdem festgestellt wurde,
< daß eine neue Gruppe wirklich gewünscht wird, eine Einigung über
< Name, Kurzbeschreibung und Charta der Gruppe erreicht wurde und
< bestimmt wurde, ob und von wem die Gruppe moderiert werden soll,
< kann ein "Aufruf zur Stimmenabgabe" -- engl. "Call for Votes" oder
< kurz CfV -- beim Moderator eingereicht werden.
<
< Dieser muß explizit enthalten:

wie folgt neu gefasst werden:

> Nach der Diskussionsperiode kann ein Abstimmungsaufruf -- engl.
> "Call for Votes" oder kurz CfV -- beim Moderator eingereicht
> werden. Dieser muß mit dem letzten RfD im wesentlichen
> übereinstimmen.
>
> Der CfV muß explizit enthalten:

Begruendung: Die Einigung ist Wunschdenken, dies ist als Regel nicht
sinnvoll. Die weiteren Angaben werden ohnehin vorgeschrieben, so dass
sie hier nicht widerholt werden muessen. Dazu wird die Forderung
ergaenzt, dass letzter RfD und CfV uebereinstimmen muessen, was
gaengige Praxis ist; dies ergaenzt auch die Regelung zu weiteren RfDs.


6) Abstimmungsaccount
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

In "6. CfV" soll die folgenden Abschnitte ersatzlos gestrichen werden:

< Es ist explizit erlaubt, zwei verschiedene E-Mail-Adressen für die
< Ja- und Nein-Stimmen einzurichten, vorausgesetzt sie sind auf der
< gleichen Maschine.

< Wenn zwei Adressen für die Stimmabgabe benutzt werden, muß die
< Adresse im Reply-To:-Feld ENTWEDER sowohl Ja- als auch Nein-
< Stimmen annehmen und bearbeiten, ODER sie darf keine Stimme auf
< dieser Adresse akzeptieren (in diesem Fall ist es also besser,
< erst gar kein Reply-To: zu generieren).
<
< Sehr empfohlen werden jedoch Sammel-Accounts, die sowohl Ja-, wie
< auch Nein-Stimmen akzeptieren, mit einem entsprechenden Reply-To:
< auf diese Adresse, da sie u.a. Meinungsänderungen (s.u.) besser
< handhaben läßt. Die Auszählung wird dadurch allerdings etwas
< komplizierter.

Begruendung: Dies Regel hat sich nicht bewaehrt. Ein
Abstimmungsaccount, der alles annimmt, wird in allen mir bekannten
Verfahren benutzt. Somit kann die Regel hier deutlich vereinfacht
werden.


7) Abstimmungszeitraum
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

In "6. CfV" soll der Absatz

< Üblicherweise beginnt die Abstimmung mit der Veröffentlichung des
< CfV, aber das muß nicht sein. Das Ende der Abstimmungsperiode muß
< genau angegeben sein. Der Zeitraum sollte mindestens drei Wochen,
< jedoch höchstens einen Monat betragen.

wie folgt neu gefasst werden:

> Die Abstimmung beginnt mit der Veröffentlichung des CfV. Das Ende
> der Abstimmungsperiode muß genau angegeben sein. Der Zeitraum
> sollte mindestens drei Wochen, jedoch höchstens einen Monat
> betragen.

Begruendung: Dies ist gaengige Praxis. Andere Moeglichkeiten wuerden
nur fuer Verwirrung sorgen.


8) Formulare
~~~~~~~~~~~~

In "7. Die Wahlregeln" soll der Absatz

< Formulare: 'Formulare' sind zwar sehr schön, um etwas automatisch
< auswerten zu können, aber man sollte sie nie vorschreiben, da
< sonst z.B. solche Kleinigkeiten wie Zitatzeichen oder "TAB vs.
< 8*space" zu einer ungültigen Stimme führen könnten.

wie folgt neu gefasst werden:

> Formulare: Bei der Verwendung von Formularen darf nicht alleine die
> Tatsache, daß die Stimme nicht maschinenlesbar ist, zur
> Ungültigerklärung der Stimme führen.

Begruendung: Formulare werden seit langer Zeit ohne Probleme und
ausschliesslich eingesetzt, die beschriebenen Probleme treten dabei
offenbar nicht auf. Daher soll die vorgeschriebene Verwendung nicht
laenger verboten werden. Dabei wird sichergestellt, dass evtl. doch
auftretende Probleme nicht zu Lasten des Abstimmenden gehen.


9) Fremde Netze
~~~~~~~~~~~~~~~

In "7. Die Wahlregeln" soll der Satz

< Dies schließt "fremde Netze" ausdrücklich ein.

gestrichen werden.

Begruendung: Es ist voellig unklar, was ein fremdes Netz sein soll.
Diese Formulierung ist geradezu diskriminierend. Insbesondere aber
dient sie nicht der Klarstellung, wer wahlberechtigt ist.


10) Notwendige Mehrheit
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

In "7. Die Wahlregeln" soll der Abschnitt

< Ergebnis: Die Wahl gilt in der vorgeschlagenen Form als angenommen,
< wenn nach Ablauf der Frist (s.o.) mindestens 2/3 aller
< abgegebenen, gültigen Stimmen dafür stimmen (Verhältnis), und
< mindestens 60 Ja-Stimmen eingetroffen sind (Wahlbeteiligung).


<
< Mehrfache Stimmen: Treffen mehrere Stimmen der gleichen Person beim
< Wahlleiter ein, so gilt die zuletzt abgesandte.
<

< Enthaltungen: Enthaltungen gelten nicht im Sinne einer gültigen
< Stimme [in 7. Ergebnis], da sie das Ergebnis verfälschen würden.
< Sie sollten daher auch erst gar nicht eingesandt werden!
< Selbstverständlich ist es möglich, seine zuvor abgegebene Stimme
< mit einer "Enthaltung"-Stimme zu "canceln". Enthaltungen machen
< besonders bei "kombinierten Votings" (Teil 9) Sinn.

wie folgt neu gefasst werden:

> Ergebnis: Die Wahl gilt in der vorgeschlagenen Form als angenommen,
> wenn mindestens doppelt so viele gültige Ja-Stimmen wie
> Nein-Stimmen (Verhältnis), mindestens jedoch 60 Ja-Stimmen
> (Wahlbeteiligung), eingetroffen sind.


>
> Mehrfache Stimmen: Treffen mehrere Stimmen der gleichen Person beim
> Wahlleiter ein, so gilt die zuletzt abgesandte. Damit ist es
> möglich, seine zuvor abgegebene Stimme mit einer Enthaltung

> rückgängig zu machen.

Begruendung: Die neu Formulierung stellt eine deutliche Vereinfachung
dar, ohne inhaltlich etwas zu aendern. Gerade in diesem Punkt gibt es
immer wieder Missverstaendnisse.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Beruehrungspunkte mit anderen laufenden Verfahren:

a) Aenderung der Einrichtungsregeln (Wahlmodalitaeten)
b) Wahlregelaenderung - Vorlaeufiges Ergebnis Umsetzen

Beide Verfahren moechten lediglich Ergaenzungen vornehmen, was
konfliktfrei moeglich ist.

--
Fertige Artikel für de.admin.news.announce, Einsprüche und sonstige
Mail an die Moderation bitte an <mode...@dana.de> (vertrauliche Ein-
sendung) oder <pub...@dana.de> (zur Kontrolle öffentlich; beides keine
Diskussionslisten!). Weitere Informationen: <URL:http://www.dana.de/>

Rolf Zweifel

unread,
Feb 20, 1999, 3:00:00 AM2/20/99
to
Boris 'pi' Piwinger wrote:
>
> 2. RfD zu Renovierung der Einrichtungsregeln

Durch den Wegfall des Sammel-Account-Absatzes
in "6) Abstimmungsaccount" würde die Aussage zum Reply-To:-Header
endgültig getilgt.

Vielleicht könnte man das dort wieder aufnehmen:

> 5) Uebergang zum CfV


>
> In "6. CfV" soll der Abschnitt
>
> < NACH (!) der Diskussionsperiode, also nachdem festgestellt wurde,
> < daß eine neue Gruppe wirklich gewünscht wird, eine Einigung über
> < Name, Kurzbeschreibung und Charta der Gruppe erreicht wurde und
> < bestimmt wurde, ob und von wem die Gruppe moderiert werden soll,
> < kann ein "Aufruf zur Stimmenabgabe" -- engl. "Call for Votes" oder
> < kurz CfV -- beim Moderator eingereicht werden.
> <
> < Dieser muß explizit enthalten:

:
: o An wen (welchen Account) eine Stimme zu richten ist.
+ Der Reply-To:-Header sollte auf diesen Account zeigen.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^


> 10) Notwendige Mehrheit
> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
>
> In "7. Die Wahlregeln" soll der Abschnitt

> wie folgt neu gefasst werden:


>
> > Ergebnis: Die Wahl gilt in der vorgeschlagenen Form als angenommen,
> > wenn mindestens doppelt so viele gültige Ja-Stimmen wie
> > Nein-Stimmen (Verhältnis), mindestens jedoch 60 Ja-Stimmen
> > (Wahlbeteiligung), eingetroffen sind.

Anregung:

Ergebnis: Die Wahl gilt in der vorgeschlagenen Form als angenommen,

falls von den innerhalb des Abstimmungszeitraums eingetroffenen und
gültig zu wertenden Stimmen mindestens doppelt so viele Ja-Stimmen

wie Nein-Stimmen (Verhältnis), mindestens jedoch 60 Ja-Stimmen

(Wahlbeteiligung) zu zählen sind.

>> Mehrfache Stimmen: Treffen mehrere Stimmen der gleichen Person beim
>> Wahlleiter ein, so gilt die zuletzt abgesandte. Damit ist es
>> möglich, seine zuvor abgegebene Stimme mit einer Enthaltung
>> rückgängig zu machen.

Bitte Einschub:
"... seine zuvor abgegebene Stimme zu ändern oder mit
einer Enthaltung rückgängig zu machen."^^^^^^^^^^^^^^^

(siehe auch Wegfall des Sammel-Account-Absatzes: "Meinungsänderungen")


> Gleichzeitig soll in "8. Nach der Wahl" der Abschnit
>

> > Wird nicht innerhalb einer Woche Einspruch gegen das Ergebnis
> > eingelegt oder werden eventuell eingelegte Einsprüche abgelehnt, so
> > ist die Wahl gültig.

Wäre es nicht sinnvoller, statt "abgelehnt" "hinfällig" zu
formulieren?
(Einspruchsgrund fällt weg, zurückgezogener Einspruch)
Die Formalie "Einspruch abgelehnt!" wäre so nicht zwingend!

--
Rolf^2

Boris 'pi' Piwinger

unread,
Feb 20, 1999, 3:00:00 AM2/20/99
to
osch...@mathe.tu-freiberg.de (Olaf Schneider) wrote:

>> Olaf Schneider wuerde gerne noch einen Hinweis auf Enthaltungen
>> einfuegen. IMHO wuerde dies keine wesentliche Verbesserung darstellen.
>> Wie man abstimmen kann, wird bei komplizierten Verfahren am besten im
>> CfV ausfuehrlich beschrieben.
>

>IMO sollten wir dazu kommen, daß gerade auch die CfVs weniger
>länglich formuliert werden.

Halte ich auch fuer wuenschenswert, das waere auch jetzt schon
moeglich, wird aber kaum praktiziert.

>Dazu wäre es sicher hilfreich,
>wenn schon in den Einrichtungsregeln klargemacht wird, daß die
>Möglichkeit, mit ENTHALTUNG zu stimmen, zu mehr genutzt werden
>kann, als bloß eine Stimme zu löschen

Ob das nicht auch durch eine kurze Ueberlegung auch so klar wird?

Hendrik Weimer

unread,
Feb 20, 1999, 3:00:00 AM2/20/99
to
"Boris 'pi' Piwinger" <3....@detebe.org> writes:

> 2. RfD zu Renovierung der Einrichtungsregeln
> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

> > o Zur Erläuterung der Gruppe müssen eine Charta und eine


> > Kurzbeschreibung angegeben werden. Die Charta gibt an, worum es in
> > dieser Newsgroup überhaupt geht; sie ist normalerweise ein bis
> > zwei Absätze lang. Die Kurzbeschreibung (mit Gruppennamen und
> > 8er-Tabulator möglichst weniger als 80 Zeichen, am Ende ein Punkt
> > o.ä.) wird in den regelmäßigen Postings verwendet,

s/Punkt o.ä./Satzendezeichen

Dieses 'o.ä.' wuerde sonst wahrscheinlich nur fuer Verwirrung sorgen.

Tschuess,
Hendrik

Thomas Hochstein

unread,
Feb 21, 1999, 3:00:00 AM2/21/99
to
Hendrik Weimer <hen...@cygnus.stuttgart.netsurf.de> schrub/wrote:

> s/Punkt o.ä./Satzendezeichen
> Dieses 'o.ä.' wuerde sonst wahrscheinlich nur fuer Verwirrung sorgen.

Ack. Da gerade der Punkt aber schon bald den Status einen geflügelten
Wortes hat :-), wäre vielleicht "ein Punkt oder ein anderes Satzzeichen"
noch besser.

Gruß
Thomas
--
Thomas Hochstein --- http://thomash.home.pages.de/

Hendrik Weimer

unread,
Feb 21, 1999, 3:00:00 AM2/21/99
to
THoch...@gmx.net (Thomas Hochstein) writes:

> > s/Punkt o.ä./Satzendezeichen
> > Dieses 'o.ä.' wuerde sonst wahrscheinlich nur fuer Verwirrung sorgen.
>
> Ack. Da gerade der Punkt aber schon bald den Status einen
> geflügelten Wortes hat :-), wäre vielleicht "ein Punkt oder ein
> anderes Satzzeichen" noch besser.

Stimmt, ausserdem faende ich es nicht so toll, wenn jede zweite
Kurzbeschreibung in einem RfD am Ende ein Ausrufezeichen haette.

Tschuess,
Hendrik

Florian Weimer

unread,
Feb 22, 1999, 3:00:00 AM2/22/99
to
THoch...@gmx.net (Thomas Hochstein) writes:

> > s/Punkt o.ä./Satzendezeichen
> > Dieses 'o.ä.' wuerde sonst wahrscheinlich nur fuer Verwirrung sorgen.
>
> Ack. Da gerade der Punkt aber schon bald den Status einen geflügelten
> Wortes hat :-), wäre vielleicht "ein Punkt oder ein anderes Satzzeichen"
> noch besser.

s/zz/zendez/

Das Komma ist auch ein Satzzeichen, aber das wollen wir dort nicht. ;)

Boris 'pi' Piwinger

unread,
Feb 22, 1999, 3:00:00 AM2/22/99
to
Florian Weimer <f...@cygnus.stuttgart.netsurf.de> wrote:

>> > s/Punkt o.ä./Satzendezeichen
>> > Dieses 'o.ä.' wuerde sonst wahrscheinlich nur fuer Verwirrung sorgen.
>>
>> Ack. Da gerade der Punkt aber schon bald den Status einen geflügelten
>> Wortes hat :-), wäre vielleicht "ein Punkt oder ein anderes Satzzeichen"
>> noch besser.
>
>s/zz/zendez/
>
>Das Komma ist auch ein Satzzeichen, aber das wollen wir dort nicht. ;)

Die Probleme mit der Formulierung deuten darauf hin, dass es einfacher
waere, sich gar nicht dazu zu aeussern.

Michael Ottenbruch

unread,
Feb 23, 1999, 3:00:00 AM2/23/99
to
Am Mon, 22 Feb 1999 21:06:05 +0100, schrieb Boris 'pi' Piwinger:

Wieso? Die Probleme mit der Formulierung sind doch durch das Wort
"Satzendezeichen" sehr schön gelöst? Hilfsweise incl. abschließender
Aufzählung: "Satzendezeichen (".", "?" oder "!")"

Ich hielte es übrigens immer noch für sinnvoll, dann auch festzulegen,
daß solche Zeichen *innerhalb* der Kurzbeschreibung *nicht* auftauchen
dürfen. (Siehe auch <574...@babylon.pfm-mainz.de>)

regards

Michael
--
Dieses Posting soll keine Provokation im Sinne von Unterpunkt 3. von
<Grundsatzents...@dana.de> darstellen. Sollte es dennoch
insgesamt oder in Teilen so wirken, bitte ich hierfür um Verzeihung
und darum, auf eine Anzeige bei der Moderation zu verzichten. Danke.

Boris 'pi' Piwinger

unread,
Feb 23, 1999, 3:00:00 AM2/23/99
to
M.Otte...@sailor.ping.de (Michael Ottenbruch) wrote:

>> Die Probleme mit der Formulierung deuten darauf hin, dass es einfacher
>> waere, sich gar nicht dazu zu aeussern.
>
>Wieso? Die Probleme mit der Formulierung sind doch durch das Wort
>"Satzendezeichen" sehr schön gelöst?

Was irgendwer schon wieder unverstaendlich fand.

>Hilfsweise incl. abschließender
>Aufzählung: "Satzendezeichen (".", "?" oder "!")"

Und noch ein Hinweis, dass die Anfuehrungszeichen nicht
dazugehoeren;-)

>Ich hielte es übrigens immer noch für sinnvoll, dann auch festzulegen,
>daß solche Zeichen *innerhalb* der Kurzbeschreibung *nicht* auftauchen
>dürfen.

Ist aber falsch. Diese Zeichen sind notwendig fuer das Ende der
Tagline, nicht hinreichend (Moderationszusaetze aussen vor).

Michael Ottenbruch

unread,
Feb 23, 1999, 3:00:00 AM2/23/99
to
Am Tue, 23 Feb 1999 16:19:33 +0100, schrieb Boris 'pi' Piwinger:

> M.Otte...@sailor.ping.de (Michael Ottenbruch) wrote:
>
> >> Die Probleme mit der Formulierung deuten darauf hin, dass es einfacher
> >> waere, sich gar nicht dazu zu aeussern.
> >
> >Wieso? Die Probleme mit der Formulierung sind doch durch das Wort
> >"Satzendezeichen" sehr schön gelöst?
>
> Was irgendwer schon wieder unverstaendlich fand.

Nun, ja ...



> >Hilfsweise incl. abschließender
> >Aufzählung: "Satzendezeichen (".", "?" oder "!")"
>
> Und noch ein Hinweis, dass die Anfuehrungszeichen nicht
> dazugehoeren;-)

Der dürfte natürlich keinesfalls fehlen. :-))



> >Ich hielte es übrigens immer noch für sinnvoll, dann auch festzulegen,
> >daß solche Zeichen *innerhalb* der Kurzbeschreibung *nicht* auftauchen
> >dürfen.
>
> Ist aber falsch.

Eine solche _Festlegung_ wäre eine Änderung gegenüber dem Status quo,
aber ich wüßte nicht, wie sie "falsch" sein könnte, erschließt sich mir
nicht. Kann eine Definition "falsch" sein?

> Diese Zeichen sind notwendig fuer das Ende der
> Tagline, nicht hinreichend (Moderationszusaetze aussen vor).

Das ist der status quo. Bei einer Festlegung wie der oben
vorgeschlagenen wären sie notwendig *und* hinreichend.

Rolf Weber

unread,
Feb 23, 1999, 3:00:00 AM2/23/99
to
Boris 'Donnerhacke' Piwinger schrieb:

>
> Diese Zeichen sind notwendig fuer das Ende der Tagline,
>
"notwendig" ist EOL.
Wann hat dies der letzte Trottel kapiert?

>
> nicht hinreichend
>
Du bist auf dem richtigen Weg. Deine Hoerigkeit haelt Dich
aber scheinbar vom eigenstaendigen Denken ab.

rolf

Boris 'pi' Piwinger

unread,
Feb 24, 1999, 3:00:00 AM2/24/99
to
M.Otte...@sailor.ping.de (Michael Ottenbruch) wrote:

>> Diese Zeichen sind notwendig fuer das Ende der

>> Tagline, nicht hinreichend (Moderationszusaetze aussen vor).
>
>Das ist der status quo.

Du irrst. Sowas kommt vor, etwa:
:de.alt.dateien.weibsbilder Bilder, Toene etc. von weiblichen Menschen.
:de.alt.fan.haraldschmidt Fanclub der letzten Hoffnung der dt. Fernsehunterhaltung.
:de.alt.test Tests im de.alt-Teilnetz. Achtung Reflektoren!
:de.answers Fundgruppe fuer regelmaessige deutschspr. USENET-Artikel. <news-a...@mit.edu> (Moderated)
:de.comm.mobil.misc Andere Mobilkomm.-Themen, u.a. CB-Funk, andere Funkdienste.

etc.

Michael Ottenbruch

unread,
Feb 24, 1999, 3:00:00 AM2/24/99
to
Am Wed, 24 Feb 1999 08:20:40 +0100, schrieb Boris 'pi' Piwinger:

> M.Otte...@sailor.ping.de (Michael Ottenbruch) wrote:
>
> >> Diese Zeichen sind notwendig fuer das Ende der
> >> Tagline, nicht hinreichend (Moderationszusaetze aussen vor).
> >
> >Das ist der status quo.
>
> Du irrst. Sowas kommt vor, etwa:

??? Daß so etwas vorkommt, meine ich doch gerade mit status quo:

> :de.alt.dateien.weibsbilder Bilder, Toene etc. von weiblichen Menschen.
> :de.alt.fan.haraldschmidt Fanclub der letzten Hoffnung der dt. Fernsehunterhaltung.
> :de.alt.test Tests im de.alt-Teilnetz. Achtung Reflektoren!
> :de.answers Fundgruppe fuer regelmaessige deutschspr. USENET-Artikel. <news-a...@mit.edu> (Moderated)
> :de.comm.mobil.misc Andere Mobilkomm.-Themen, u.a. CB-Funk, andere Funkdienste.
>
> etc.

Eben. Status quo: Zeichen notwendig, aber nicht hinreichend.
Änderungsvorschlag: Verwendung dieser Zeichen vor dem Ende der
Kurzbeschreibung ausschließen => Zeichen notwendig *und* hinreichend.

Boris 'pi' Piwinger

unread,
Feb 24, 1999, 3:00:00 AM2/24/99
to
M.Otte...@sailor.ping.de (Michael Ottenbruch) wrote:

>Eben. Status quo: Zeichen notwendig, aber nicht hinreichend.

Mein Reden.

>Änderungsvorschlag: Verwendung dieser Zeichen vor dem Ende der
>Kurzbeschreibung ausschließen => Zeichen notwendig *und* hinreichend.

Erscheint mir nicht sinnvoll.

Lutz Frommberger

unread,
Feb 24, 1999, 3:00:00 AM2/24/99
to
Rolf Weber <rw...@gate.mro.man.de> wrote:
> Du bist auf dem richtigen Weg. Deine Hoerigkeit haelt Dich
> aber scheinbar vom eigenstaendigen Denken ab.

Eigenständiges Denken heißt, dass derjenige, der den newgroup raushaut,
einen Punkt hinter die Kurzbeschreibung macht, wenn der da noch fehlt. Alles
andere ist reiner Regelfetischismus.

Es gibt ein eigenständiges Denken jenseits der Regeln. Abgesehen davon, wie
lächerlich irrelevant dieser Punkt ist.

Die Debatte ist lächerlich. Punkt.

gruß,
--
Lutz Fromm...@ira.uka.de | "Wenn ist das Nunstueck git und
| Slotermeyer? Ja! ... Beiherhund
http://i11www.ira.uka.de/~frommb/ | das Oder die Flipperwaldt
pgp key on request | gersput." - Ernest Scribbler

Rolf Weber

unread,
Feb 24, 1999, 3:00:00 AM2/24/99
to
Lutz Frommberger schrieb:

>
> Rolf Weber <rw...@gate.mro.man.de> wrote:
>
>> Du bist auf dem richtigen Weg. Deine Hoerigkeit haelt Dich
>> aber scheinbar vom eigenstaendigen Denken ab.
>
> Eigenständiges Denken heißt, dass derjenige, der den newgroup raushaut,
> einen Punkt hinter die Kurzbeschreibung macht, wenn der da noch fehlt.
> [...]
> Abgesehen davon, wie lächerlich irrelevant dieser Punkt ist.
>
Wie laecherlich willst Du Dich noch machen?

>
> Alles andere ist reiner Regelfetischismus.
>

Es gibt keinen vernuenftigen Grund dafuer, irgendein
Satzzeichen am Ende der Tagline vorzuschreiben.
Das deutschsprachige Usenet funktionierte auch praechtig,
_bevor_ hinter jede Tagline ein Punkt gedonnerhackt wurde.

_Unnoetige_ Vorschriften sind "Regelfetischismus".

rolf

Lutz Frommberger

unread,
Feb 24, 1999, 3:00:00 AM2/24/99
to
Rolf Weber <rw...@gate.mro.man.de> wrote:
> Lutz Frommberger schrieb:

>> Eigenständiges Denken heißt, dass derjenige, der den newgroup raushaut,
>> einen Punkt hinter die Kurzbeschreibung macht, wenn der da noch fehlt.
>> [...]
>> Abgesehen davon, wie lächerlich irrelevant dieser Punkt ist.
>>
> Wie laecherlich willst Du Dich noch machen?

Ich sehe keine Lächerlichkeit in meinem Posting. Spar Dir Deine Anwürfe,
wenn Du ernstgenommen werden willst.

> Es gibt keinen vernuenftigen Grund dafuer, irgendein
> Satzzeichen am Ende der Tagline vorzuschreiben.
> Das deutschsprachige Usenet funktionierte auch praechtig,
> _bevor_ hinter jede Tagline ein Punkt gedonnerhackt wurde.

Habe ich was anderes geschrieben? Wobei das Usenet auch funktioniert, wenn
ein Punkt dahinter ist. Und sogar dann, wenn manchmal einer dahinter ist und
manchmal nicht.

> _Unnoetige_ Vorschriften sind "Regelfetischismus".

Meine Rede. Und jetzt erklär mir bitte, wo das lächerlich war. Nur weil
jemand sich auf Dein Posting bezieht, heißt das noch lange nicht, dass er
nicht Deiner Meinung ist. Du solltest die Artikel auch lesen, die Du
beantwortest.

Rolf Weber

unread,
Feb 25, 1999, 3:00:00 AM2/25/99
to
Lutz Frommberger schrieb:

>
> Rolf Weber <rw...@gate.mro.man.de> wrote:
>
>> Es gibt keinen vernuenftigen Grund dafuer, irgendein
>> Satzzeichen am Ende der Tagline vorzuschreiben.
>> Das deutschsprachige Usenet funktionierte auch praechtig,
>> _bevor_ hinter jede Tagline ein Punkt gedonnerhackt wurde.
>
> Habe ich was anderes geschrieben? Wobei das Usenet auch funktioniert, wenn
> ein Punkt dahinter ist. Und sogar dann, wenn manchmal einer dahinter ist und
> manchmal nicht.
>
Meine Rede. :-)
Mit anderen Worten: so etwas gehoert _nicht_ in ein
Regelwerk. Wenn es nach mir ginge, fiele dies unter die
kuenstlerische Freiheit des Proponenten - wenn es der
checkgroups-Verwalter festlegt, ist mir das auch noch
ziemlich egal. Aber es gehoert _nicht_ in ein Regelwerk.

Aber was will man auch von einem de.admin-Berufsfunktionaer
(nicht Du) anderes erwarten ...

>
>> _Unnoetige_ Vorschriften sind "Regelfetischismus".
>
> Meine Rede. Und jetzt erklär mir bitte, wo das lächerlich war.
>

Wahrscheinlich habe ich Dich voellig falsch verstanden.
Sorry.

rolf

Florian Weimer

unread,
Feb 26, 1999, 3:00:00 AM2/26/99
to
M.Otte...@sailor.ping.de (Michael Ottenbruch) writes:

> Eben. Status quo: Zeichen notwendig, aber nicht hinreichend.

> Änderungsvorschlag: Verwendung dieser Zeichen vor dem Ende der
> Kurzbeschreibung ausschließen => Zeichen notwendig *und* hinreichend.

Wenn man die Formulierung `Satzendezeichen' wählt, kann man dieses
Problem umschiffen, da ein Abkürzungspunkt offensichtlich kein
Satzendezeichen ist.

(Sehr produktiv ist diese Diskussion aber nicht gerade. ;)

Boris 'pi' Piwinger

unread,
Feb 28, 1999, 3:00:00 AM2/28/99
to
Utz.P...@t-online.de (Utz Pflock) wrote:

>>2) Notwendige Bedingungen fuer einen RfD

[...]
>Grundsätzlich finde ich ok, daß die Kurzbeschreibung und Charta
>mindestens im letzten RfD vorm CfV angegeben ist.
>Im 1. RfD kann man das nicht generell erwarten.

Ich sehe nicht, warum das nicht so sein sollte. Alles andere zieht
einen Sturm an "Standardargumente"-Postings nach sich. Es muss ja
nicht der Weissheit letzter Schluss sein, aber eine
Diskussionsgrundlage wird der Proponent wohl vorlegen koennen. Dies
wird auch staendig so gehandhabt, also einen Anpassung an die
Realitaet.

>Bei Änderungsverfahren,
>RfDs, die durch begründeten Hintergrund gestartet werden oder bei
>manch einer Verfahrensentwicklung, wo sich das Verfahren erweitert
>ist ein genereles _muß_ eventuell ungeeignet.

Ich kann mir nicht vorstellen, was Du hier meinst.

>>4) Dauer der Diskussionsphase
[...]
>"Es besteht auch die Möglichkeit den RfD zu pausieren um eine
> anfallende Neuformulierung (evtl.anhand einer Diskussion per Mail)
> auszuarbeiten."

Wann kommt das bitte vor? Wenn ja, wie lange?

>>5) Uebergang zum CfV
>>~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
>

>>> Nach der Diskussionsperiode kann ein Abstimmungsaufruf -- engl.
>>> "Call for Votes" oder kurz CfV -- beim Moderator eingereicht
>>> werden. Dieser muß mit dem letzten RfD im wesentlichen

> ^^^
>>> übereinstimmen.
>
>Nimm bitte "soll".
>Das kann Haarspaltereien verhindern.
>Wenn eine Änderung schon ausdiskutiert ist und im allgemeinen für
>sinnvoll gehalten wurde sollte ein weiterer RfD kein genereller
>Zwang sein.

IBTD. Eine Neufassung, die ueber Kleinstkorrekturen (etwa
Schreibfehler) hinausgeht, verdient eine neue Pruefung, was durch ein
offizielles Posting am besten garantiert werden kann.

>>9) Fremde Netze
>>~~~~~~~~~~~~~~~
>>
>>In "7. Die Wahlregeln" soll der Satz
>>
>>< Dies schließt "fremde Netze" ausdrücklich ein.
>>
>>gestrichen werden.
>>
>>Begruendung: Es ist voellig unklar, was ein fremdes Netz sein soll.
>>Diese Formulierung ist geradezu diskriminierend. Insbesondere aber
>>dient sie nicht der Klarstellung, wer wahlberechtigt ist.
>

><irgendein müller mode off>
>Bitte stell Dir den Punkt als eine separaten RfD vor.
>Ohne jeden Zusammenhang wiederspricht der Deinem Stil.

???

>Abhesehen davon: fremd != diskriminierend

Es kann so empfunden werden. Wichtiger ist mir aber tatsaechlich der
Punkt, dass ein fremdes Netz gaenzlich unklar ist. Wer eine Mail zum
Abstimmungaccount schicken kann, kann am Usenet teilnehmen, ist also
Teil des Usenet, also nicht fremd.

Utz Pflock

unread,
Feb 28, 1999, 3:00:00 AM2/28/99
to
Boris 'pi' Piwinger schrieb

>1) Umformulierung Einspruch
>~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
>
>In "2. Zusammenfassung" soll der Absatz
>
>< Ist die Wahl erfolgreich, veranlaßt der Moderator oder der
>< Wahlleiter die notwendigen Schritte zur "Durchsetzung" der
>< Entscheidung, indem er einen dafür vorgesehenen Server die
>< Einrichtungsnachricht (newgroup) abschicken läßt. Dieser Server kann
>< von jedem Netznutzer per Einspruchsmail in diesem Prozedere gestoppt
>< werden.
>
>wie folgt neu gefasst werden:
>
>> Ist die Wahl erfolgreich und erfolgt kein Einspruch, so veranlaßt

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^


>> der Moderator die notwendigen Schritte zur "Durchsetzung" der
>> Entscheidung, indem er die notwendigen Steuernachrichten
>> verschickt.

Wenn zum Ende der Einspruchsfrist ein Einspruch aufgrund seines
Inhalts keine Wahlwiederholung als Folgeentscheidung beinhalten
könnte und die Entscheidung der Umsetzung des Wahlgegenstandes
von der Entscheidung über den Einspruch nicht mehr abhängt,
soll der Wahlgegenstand unter Nennung des
"vorläufigen Endergebnisses" unmittelbar umgesetzt werden.
Das endgültige Endergebnis wird mit der Einspruchsentscheidung
genannt. Dies gilt auch bei mehreren Einsprüchen.


IMHO paßt diese Formulierung nicht auf den anzufügenden Absatz.
Ich wollte das nicht der Veröffentlichung des Results "vorweg"nehmen,
dieses hängt noch etwas fest. (von 82,6 % angenommen)

Die Formulierung könnte entgegen dem neuen Absatz zu Mißverständnissen
führen, das meinte ich mit "Kollission". Sicher kannst Du das etwas
zweifelsfreier formulieren.


>Gleichzeitig soll in "8. Nach der Wahl" der Abschnit

>> Wird nicht innerhalb einer Woche Einspruch gegen das Ergebnis


>> eingelegt oder werden eventuell eingelegte Einsprüche abgelehnt, so
>> ist die Wahl gültig. Um Einspruch einzulegen, sendet man einfach
>> eine E-Mail an den Moderator. Ist die Wahl angenommen, so
>> verschickt der Moderator eine entsprechende Steuernachricht und
>> veranlaßt gleichzeitig die notwendigen Änderungen in der
>> offiziellen Liste der Newsgruppen. Steuernachrichten von anderen
>> Adressen als dem Moderations-Account werden in der Regel ignoriert.

Auch diesen Abschnitt bitte nochmal überdenken.
Hier wird entgegen dem Wunsch, daß die deutliche 2/3 Mehrheit und die
Mindeststimmen zur Umsetzung herangenommen werden sollen, wiederum
impliziert, daß Einsprüche generell zum Nichtversenden der
Steuernachrichten führen würden.

>Begruendung: Die bisherige Formulierung ist aeusserst eigenwillig. Es
>duerfte weniger ein Server als vielmehr ein Mitglied der
>dana-Moderation einen newgroup abschicken. Und, dass jeder
>Netzbenutzer per Mail einen Server stoppen kann, halte ich schlichtweg
>fuer ein Geruecht. Daneben wird der newgroup durch Steuernachrichten
>ersetzt, da auch rmgroups noetig sein koennten, sogar checkgroups
>koennte man hier sehen wollen.
>
>Darueberhinaus wird der Wahlleiter gestrichen, dies wird nicht so
>gehandhabt, daher sollte die Regel der Wirklichkeit angepasst werden.


ACK.


>2) Notwendige Bedingungen fuer einen RfD
>~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
>
>Im Punkt "4. RfD" soll der Absatz
>
>< o Nach Möglichkeit bereits hier, spätestens jedoch im CfV sollte
>< eine Kurzbeschreibung und eine Charta erstellt werden:

>> o Zur Erläuterung der Gruppe müssen eine Charta und eine
>> Kurzbeschreibung angegeben werden.

>Begruendung: Es ist seit langer Zeit ueblich, vollstaendige Angaben


>zur Gruppe im RfD zu verlangen. Daher sollte das in den Regeln auch so
>stehen.

Grundsätzlich finde ich ok, daß die Kurzbeschreibung und Charta


mindestens im letzten RfD vorm CfV angegeben ist.

Im 1. RfD kann man das nicht generell erwarten. Bei Änderungsverfahren,


RfDs, die durch begründeten Hintergrund gestartet werden oder bei
manch einer Verfahrensentwicklung, wo sich das Verfahren erweitert
ist ein genereles _muß_ eventuell ungeeignet.

>4) Dauer der Diskussionsphase


>~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
>
>Im Punkt "5. Die Diskussion" soll der Abschnitt

>wie folgt neu gefasst werden:
>
>> Wenn sich aus der Diskussion Veränderungen ergeben, soll ein
>> weiterer RfD eingebracht werden.

"Es besteht auch die Möglichkeit den RfD zu pausieren um eine


anfallende Neuformulierung (evtl.anhand einer Diskussion per Mail)
auszuarbeiten."

Die Möglichkeit dang Traffic zu ersparen (der in dem Fall dem Verfahren
oft mehr schadet als nutzt) könnte man auf die Weise etwas deutlicher
erhalten.

>5) Uebergang zum CfV
>~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

>> Nach der Diskussionsperiode kann ein Abstimmungsaufruf -- engl.


>> "Call for Votes" oder kurz CfV -- beim Moderator eingereicht
>> werden. Dieser muß mit dem letzten RfD im wesentlichen

^^^
>> übereinstimmen.

Nimm bitte "soll".
Das kann Haarspaltereien verhindern.
Wenn eine Änderung schon ausdiskutiert ist und im allgemeinen für
sinnvoll gehalten wurde sollte ein weiterer RfD kein genereller
Zwang sein.


<irgendein müller mode on>

RfD - xyz

>9) Fremde Netze
>~~~~~~~~~~~~~~~
>
>In "7. Die Wahlregeln" soll der Satz
>
>< Dies schließt "fremde Netze" ausdrücklich ein.
>
>gestrichen werden.
>
>Begruendung: Es ist voellig unklar, was ein fremdes Netz sein soll.
>Diese Formulierung ist geradezu diskriminierend. Insbesondere aber
>dient sie nicht der Klarstellung, wer wahlberechtigt ist.

<irgendein müller mode off>


Bitte stell Dir den Punkt als eine separaten RfD vor.
Ohne jeden Zusammenhang wiederspricht der Deinem Stil.

Abhesehen davon: fremd != diskriminierend


Ansonsten J,N und E's ;-)
--
,+'^'+,
:__Utz__: http://www.pflock.de
'+,,,+` `VvVV´

Utz Pflock

unread,
Mar 3, 1999, 3:00:00 AM3/3/99
to

Boris 'pi' Piwinger schrieb

>> Bei Änderungsverfahren,
>> RfDs, die durch begründeten Hintergrund gestartet werden oder bei
>> manch einer Verfahrensentwicklung, wo sich das Verfahren erweitert
>> ist ein genereles _muß_ eventuell ungeeignet.
>

> Ich kann mir nicht vorstellen, was Du hier meinst.

Beispiel:
In einem Verfahren zu de.irgendwo.x kommt der Gedanke auf, daß
im Selben Verfahren die Gruppe de.irgendwo.y auch eingerichtet
werden soll.

Es kommt zum CfV, alle sind Glücklich, daß de.irgendwo.y angenommen
wurde.

<babelmode on>
Über die Gruppe de.irgendwo.y gab es keinen 1. RfD in dem eine
Charta genannt wurde. Das Verfahren verstößt gegen die Wahlregel.
<babelmode off>

Muß ja nicht gefüttert werden ;-)

>>> 4) Dauer der Diskussionsphase
> [...]

>>"Es besteht auch die Möglichkeit den RfD zu pausieren um eine
>> anfallende Neuformulierung (evtl.anhand einer Diskussion per Mail)
>> auszuarbeiten."
>

> Wann kommt das bitte vor?

Noch gar nicht, bzw noch nicht mit Subjektanpassung sondern mit
einem Hinweis, der im Thread nicht unbedingt sofort gefunden wird.
Daß ein Proponent gerade dabei ist etwas auszuformulieren oder einen
Punkt zu klären sickert ja schon hin und wieder durch.
Es wäre eine Option, deren Verwendung durchaus von manchem Proponenten
verwendet werden würde.

> Wenn ja, wie lange?

IMHO braucht es dazu keine Erwähnung. Im ungünstigen Fall bis zum
üblichen Verfallsdatum von Verfahren.

[5.]


> IBTD. Eine Neufassung, die ueber Kleinstkorrekturen (etwa
> Schreibfehler) hinausgeht, verdient eine neue Pruefung, was durch ein
> offizielles Posting am besten garantiert werden kann.

Diese Prüfung geschieht in den Diskussionen oft recht eindeutig.
Daher ist ein Zwang zum weiteren RfD nicht wünschenswert.
Zumindest wenn auf die Änderung im CfV nochmal expliziert hingewiesen
wird, stellt dies keine Probleme dar.

Die Formulierung:
"Dieser muß mit dem letzten RfD im wesentlichen übereinstimmen."
führt zu Haarspaltereien, was "wesentlich ist und was nicht".
Zudem ist zu befürchten, daß bei manch einem Verfahren auf eine ansich
sinnvolle Verbesserung verzichtet wird, weil man sich sicher ist das
Verfahren auch so durchzuboxen. Auf eine Änderung die man als Proponent
zwar sinnvoll hält, die aber aufgrund dem Regelzwang zum weiteren RfD
nicht in den CfV übernommen werden darf, wird dann öfters verzichtet
werden.
Ein "soll" mindert Haarspaltereinen und ermöglicht der Moderation nach
menschlichem Ermessen im Falle von größeren Abweichungen einen CfV
abzulehnen.

Insbesondere, wenn Du hier unter "Kleinstkorrekturen" schon Schreibfehler
und nicht mal gleiches sagende Formulierungen erwähnst, hast Du den
springenden Punkt schon angesprochen.
"Das Wesentliche" ist ein Begriff, der zur individuellen Wertebildung
und Wertebezeichnung geeignet ist. Für ein Regelwerk kann er allzuleicht
zur Einspruchsfalle werden.


Einfaches Beispiel:

Hinweise seitens der GVV der Art:
"wolltest Du die Negierung noch ändern",
"soll der Hinweis auf de.x.y bestehen bleiben, wo doch der Vorschlag
'in einer zu diesem Thema geeigneteren Gruppe' recht postitiv ankam"
und ähnliches währe dann zukünftig völlig sinnlos.

Das würde zu Nichtannahme von ansonsten sinnvollen[tm] Gruppen oder
zu lascheren Chartas führen als das nötig wäre.

>>> 9) Fremde Netze

>>
>> <irgendein müller mode off>
>> Bitte stell Dir den Punkt als eine separaten RfD vor.
>> Ohne jeden Zusammenhang wiederspricht der Deinem Stil.
>

> ???

Kopiere den Text in eine separate Datei, schreib obendrüber
"1. RfD zur Entfernung der Begriffs..." und lies es durch.

Der Proponent will etwas und jeder Wähler soll nacher im Regelwerk
suchen, was er überhaupt will und in welchem Kontext.

<hyphothetisch on>
Wenn ich keine Lust habe, dem Interesse des Proponenten hinterherzurennen
wird ein Punkt, der mir vielleicht eine Enthaltung abringt zu einem
Nein.
<hypothetisch off>

Ralph Babel

unread,
Mar 3, 1999, 3:00:00 AM3/3/99
to
Boris Piwinger behauptete:

> Diese Zeichen sind notwendig fuer das Ende der Tagline

Inwiefern "notwendig"? Technisch? RFC 1036bis sieht das
anders. Oder sozial, damit selbst Piwinger, Haber & Co. ihre
"Punkt fehlt!"-Duftmarke auf Vorschlägen hinterlassen können?

| From: mode...@dana.de
| Newsgroups: de.admin.news.announce,[...]
| Subject: cmsg checkgroups
| Message-ID: <checkgroups-02...@dana.de>
| Date: Fri, 05 Feb 1999 23:13:35 UTC
| Control: checkgroups
|
| de.alt.sources.linux.patches Linux - Kernelpatches <de-linux...@mvmampc66.ciw.uni-karlsruhe.de> (Moderated)
| de.sci.announce Wissensch. Ankuendigungen und Veroeffentlichungen <de-sci-...@germany.eu.net> (Moderated)

Boris 'pi' Piwinger

unread,
Mar 3, 1999, 3:00:00 AM3/3/99
to
Utz.P...@t-online.de (Utz Pflock) wrote:

><babelmode on>
>Über die Gruppe de.irgendwo.y gab es keinen 1. RfD in dem eine
>Charta genannt wurde. Das Verfahren verstößt gegen die Wahlregel.
><babelmode off>

Der Einwand greift entweder nicht oder bereits jetzt schon.

a) Es steht nirgends (weder jetzt noch nach der vorgeschlagenen
Aenderung), dass weitere RfDs nicht erweitert werden duerfen, das wird
auch so praktiziert.

b) Dein Einwand liesse sich auf die Gruppe an sich (unabhaengig also
von Namen, Tagline und Charta) reduzieren.

>>>> 4) Dauer der Diskussionsphase
>> [...]

>>>"Es besteht auch die Möglichkeit den RfD zu pausieren um eine
>>> anfallende Neuformulierung (evtl.anhand einer Diskussion per Mail)
>>> auszuarbeiten."
>>

>> Wann kommt das bitte vor?
>
>Noch gar nicht, bzw noch nicht mit Subjektanpassung sondern mit
>einem Hinweis, der im Thread nicht unbedingt sofort gefunden wird.
>Daß ein Proponent gerade dabei ist etwas auszuformulieren oder einen
>Punkt zu klären sickert ja schon hin und wieder durch.

Das muss aber nicht unbedingt in den Regeln stehen, es dient ja stets
dazu, einen weiteren RfD vorzubereiten, anders als es bislang
formuliert ist.

>Es wäre eine Option, deren Verwendung durchaus von manchem Proponenten
>verwendet werden würde.

Bisher nicht.

>[5.]
>> IBTD. Eine Neufassung, die ueber Kleinstkorrekturen (etwa
>> Schreibfehler) hinausgeht, verdient eine neue Pruefung, was durch ein
>> offizielles Posting am besten garantiert werden kann.
>
>Diese Prüfung geschieht in den Diskussionen oft recht eindeutig.

Oft genug habe ich den Eindruck, dass zu einem bestimmten RfD alles
gesagt ist. Ich verlasse ihn dann und steige erst beim naechsten
wieder ein. Das werden auch andere so tun. Man kann sich darauf
verlassen, dass Aenderungen auf diesem Wege bekanntgemacht werden. Das
ist eine gute Praxis, die Regeln sollten sie widerspiegeln.

>Die Formulierung:
>"Dieser muß mit dem letzten RfD im wesentlichen übereinstimmen."
>führt zu Haarspaltereien, was "wesentlich ist und was nicht".

Bisher nicht, denn angewandt wird dies schon laenger.

>Insbesondere, wenn Du hier unter "Kleinstkorrekturen" schon Schreibfehler
>und nicht mal gleiches sagende Formulierungen erwähnst, hast Du den
>springenden Punkt schon angesprochen.

Es war ein Beispiel. Wenn Du siehst, wie ich den Regeltext
ueberarbeitet habe, als ich ihn uebernommen habe, siehst Du, was ganz
problemlos und ohne jeden Einwand moeglich ist. Dabei waren auch
kaputte Formulierungen.

>Einfaches Beispiel:
>
>Hinweise seitens der GVV der Art:
>"wolltest Du die Negierung noch ändern",
>"soll der Hinweis auf de.x.y bestehen bleiben, wo doch der Vorschlag
> 'in einer zu diesem Thema geeigneteren Gruppe' recht postitiv ankam"
>und ähnliches währe dann zukünftig völlig sinnlos.

Keineswegs.

>>>> 9) Fremde Netze


>
><hyphothetisch on>
>Wenn ich keine Lust habe, dem Interesse des Proponenten hinterherzurennen
>wird ein Punkt, der mir vielleicht eine Enthaltung abringt zu einem
>Nein.
><hypothetisch off>

Ich halte diesen Punkt fuer voellig verstaendlich.

Boris 'pi' Piwinger

unread,
Mar 3, 1999, 3:00:00 AM3/3/99
to
"Boris 'pi' Piwinger" <3....@detebe.org> wrote:

> 2. RfD zu Renovierung der Einrichtungsregeln

Ich plane, im 3. RfD neben kleinen Aenderungen den Punkt 1 wie folgt
neu zu formulieren. Um das Verfahren abzukuerzen, hier vorab zur
Kommentierung:

---cut---
1) Umformulierung Einspruch
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

In "2. Zusammenfassung" soll der Absatz

< Ist die Wahl erfolgreich, veranlaßt der Moderator oder der
< Wahlleiter die notwendigen Schritte zur "Durchsetzung" der
< Entscheidung, indem er einen dafür vorgesehenen Server die
< Einrichtungsnachricht (newgroup) abschicken läßt. Dieser Server kann
< von jedem Netznutzer per Einspruchsmail in diesem Prozedere gestoppt
< werden.

wie folgt neu gefasst werden:

> Nach erfolgreicher Wahl und ggf. Einspruchsbearbeitung veranlaßt


> der Moderator die notwendigen Schritte zur "Durchsetzung" der
> Entscheidung, indem er die notwendigen Steuernachrichten
> verschickt.

Gleichzeitig soll in "8. Nach der Wahl" der Abschnit

< Wahlstimme zurücktritt!
<
< Diese Liste wird dann vom Moderator gepostet. Wird nicht innerhalb
< einer Woche gegen das Ergebnis widersprochen, so wird die Wahl als
< gültig angesehen. Gilt die Wahl als angenommen (siehe Regeln oben),
< so veranlaßt der Moderator oder der Wahlleiter einen definierten
< Serveraccount eine newgroup-control-message zu verbreiten. Der
< Serveraccount kann per Einspruchsverfahren in dieser Prozedur
< angehalten werden. Dazu sendet der Einsprucherhebende einfach eine
< E-Mail an diesen Account. Sollte kein Einspruch eingehen, so
< veranlaßt der Account gleichzeitig die notwendigen Änderungen in der
< Liste der offiziellen Newsgruppen. Newgroup-messages von anderen
< Adressen als diesem Account werden in der Regel ignoriert.

wie folgt neu gefasst werden:

> Wahlstimme zurücktritt. Diese Liste wird dann vom Moderator
> gepostet.
>
> Wird nicht innerhalb einer Woche Einspruch gegen das Ergebnis

> eingelegt, so ist die Wahl gültig. Um Einspruch einzulegen, sendet
> man einfach eine E-Mail an den Moderator. Dieser entscheidet
> hierüber, woraufhin das ggf. korrigierte Ergebnis gültig wird. Ist


> die Wahl angenommen, so verschickt der Moderator eine entsprechende
> Steuernachricht und veranlaßt gleichzeitig die notwendigen
> Änderungen in der offiziellen Liste der Newsgruppen.
> Steuernachrichten von anderen Adressen als dem Moderations-Account
> werden in der Regel ignoriert.

---cut---

Adrian Suter

unread,
Mar 4, 1999, 3:00:00 AM3/4/99
to

Schrieb doch auch hier "so verschickt der Moderator die entsprechenden
Steuernachrichten". Es können z.B. bei Umbenennungen ja mehrere sein.

Adrian

Henning Meier-Geinitz

unread,
Mar 4, 1999, 3:00:00 AM3/4/99
to
Boris 'pi' Piwinger schrieb:

>> Nach erfolgreicher Wahl und ggf. Einspruchsbearbeitung veranlaßt
>> der Moderator die notwendigen Schritte zur "Durchsetzung" der
>> Entscheidung, indem er die notwendigen Steuernachrichten
>> verschickt.

notwendig -- notwendig. Ersetze das zweite doch durch "erforderlichen"
oder "entsprechenden".

Ciao, Henning

Utz Pflock

unread,
Mar 6, 1999, 3:00:00 AM3/6/99
to

Boris 'pi' Piwinger schrieb

>In "2. Zusammenfassung" soll der Absatz
>
>|< Ist die Wahl erfolgreich, veranlaßt der Moderator oder der

>|< Wahlleiter die notwendigen Schritte ...


>
>wie folgt neu gefasst werden:
>

>|> Nach erfolgreicher Wahl und ggf. Einspruchsbearbeitung veranlaßt

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>|> der Moderator die notwendigen Schritte ...

Wirf das doch einfach raus. Es ist doch Teil einer "erfolgreichen" Wahl.

Über die Möglichkeit von Einsprüchen wird doch an anderer Stelle alles
genannt. Nur weil die Moderation momentan in Einspruchsbergen steckt,
braucht das Wort nicht X-Mal in den Regeln vorzukommen.

Wenn die Moderation entscheidet, daß ein Einspruch auf das gesammte
Ergebnis Einfluß haben könnte, dann ist die Wahl solange noch nicht
erfolgreich.

Utz Pflock

unread,
Mar 6, 1999, 3:00:00 AM3/6/99
to

Boris 'pi' Piwinger schrieb

> a) Es steht nirgends...

daß ein "muß" den Optionen eines "soll" vorzuziehen ist ;-)


>>>>> 4) Dauer der Diskussionsphase

>>>> "Es besteht auch die Möglichkeit den RfD zu pausieren ...

>> Es wäre eine Option, deren Verwendung durchaus von manchem Proponenten
>> verwendet werden würde.

> Bisher nicht.

Was hindert daran, wenn Du schon den Aufwand betreibst, auf die
Möglichkeit expliziert hinzuweisen ?

Selbst wenn nur einige davon Gebrauch machen, wäre das ein Gewinn.

Wenn ein Proponent durch Aussagekräftiges Subject "x. RfD pausiert"
sich auf eine Ausformulierung bestehender Vorschläge konzentrieren
kann, anstatt sich in einem Mamutthread zu verstricken, hat er ja
klare Vorteile davon.

Die Tatsache, daß der Hinweis "können Diskussionen per Mail fortgeführt
werden" nicht angenommen wird, ist damit nicht direkt zu vergleichen.
Zum einen geht es darum, daß der Proponent nicht weiterdisskutiert,
sondern seine Aufmerksamkeit auf den folgenden RfD konzentriert.

Wenn der Begriff "pausiert" im Subject ein paar mal auftaucht, weil
erfahrenere Proponenten die Wirkung zu schätzen wissen, dann besteht
gute Chanse, daß öfters mal darauf zurrückgegriffen wird.

Daher wäre es eine Möglichkeit anstelle eine ungenutzte Option
abzuschaffen, diese durch eine vielleicht leichter umzusetzende
Option zu ersetzen.

Ein "pausiert" (jedes andere sinnige Wort wäre geeignet, solange
man in den Regeln eben eines als eindeutig nennt) hat dann ähnliche
Wirkung wie ein "zurrückgezogen". - Man spart sich die Mühe in diesem
Thread weiter Zeit zu investieren und schafft ein Stück mehr
Übersichtlichkeit.


[5.]


> Oft genug habe ich den Eindruck, dass zu einem bestimmten RfD alles
> gesagt ist. Ich verlasse ihn dann und steige erst beim naechsten
> wieder ein. Das werden auch andere so tun. Man kann sich darauf
> verlassen, dass Aenderungen auf diesem Wege bekanntgemacht werden. Das
> ist eine gute Praxis, die Regeln sollten sie widerspiegeln.

Dann solltest Du denjenigen, die in der Diskussion eine sinnvolle
Änderung erarbeiten und diese für eindeutig genug halten, daß dafür
kein weiterer RfD nötig ist, diesen auch ihr Recht lassen.

Die Grenze, wo Inhaltliche Änderungen nicht einfach als CfV zugelassen
werden, ist im Regelwerk nicht in ein paar Worten geschrieben.
Dafür gibts eine Moderation.


>> Die Formulierung:
>> "Dieser muß mit dem letzten RfD im wesentlichen übereinstimmen."
>> führt zu Haarspaltereien, was "wesentlich ist und was nicht".

> Bisher nicht, denn angewandt wird dies schon laenger.

Nein. Bisher wird "sollte" angewandt.

>>>>> 9) Fremde Netze

> Ich halte diesen Punkt fuer voellig verstaendlich.

Ich halte diesen Punkt fuer voellig zusammenhanglos präsentiert.

Sorry fürs Wiederholen. - Dies ist ein Feedback. Andere könnten beim
Durchkauen des CfV zu ähnlicher Meinung kommen, zumal bis zum 9. Punkt
die Aufnahmebereitschaft schon etwas gesunken sein dürfte ;-)

Ich halte einen Hinweis, daß ein User, der ein Gate verwendet gleiche
Rechte hat wie ein User der - OE verwendet... ups- ...der direkt über
einen Newsserver kommuniziert auch für überflüssig.
(ist ein Dejanewsuser nun ein Fremdnetzuser - nein bitte keine Antwort)

Boris 'pi' Piwinger

unread,
Mar 7, 1999, 3:00:00 AM3/7/99
to
Utz.P...@t-online.de (Utz Pflock) wrote:

>>> Es wäre eine Option, deren Verwendung durchaus von manchem Proponenten
>>> verwendet werden würde.
>
>> Bisher nicht.
>
>Was hindert daran, wenn Du schon den Aufwand betreibst, auf die
>Möglichkeit expliziert hinzuweisen ?

Wir hatten diesen Hinweis bisher, er ist aber albern, weil er einen
Verfahrensablauf suggeriert, der so nicht existiert.

>Selbst wenn nur einige davon Gebrauch machen, wäre das ein Gewinn.

Derzeit heissen solche Verfahren "ueberfaellig", die Proponenten haben
es aber nicht noetig, sich zu erklaeren.

>Wenn ein Proponent durch Aussagekräftiges Subject "x. RfD pausiert"
>sich auf eine Ausformulierung bestehender Vorschläge konzentrieren
>kann, anstatt sich in einem Mamutthread zu verstricken, hat er ja
>klare Vorteile davon.

Wie lange bitte soll sowas dauern? Dafuer bedarf es keiner
ausdruecklichen Regelung. Niemand ist daran gehindert zu schreiben,
dass er in wenigen Tagen einen weiteren RfD vorlegen wird. Hatten wir
auch schon ueber laengere Zeit, alles kein Problem.

Ich halte es nur fuer ueberfluessig, Phantasiekonstrukte in die Regeln
aufzunehmen, die exakt keinen Gewinn bringen.

>[5.]
>> Oft genug habe ich den Eindruck, dass zu einem bestimmten RfD alles
>> gesagt ist. Ich verlasse ihn dann und steige erst beim naechsten
>> wieder ein. Das werden auch andere so tun. Man kann sich darauf
>> verlassen, dass Aenderungen auf diesem Wege bekanntgemacht werden. Das
>> ist eine gute Praxis, die Regeln sollten sie widerspiegeln.
>
>Dann solltest Du denjenigen, die in der Diskussion eine sinnvolle
>Änderung erarbeiten und diese für eindeutig genug halten, daß dafür
>kein weiterer RfD nötig ist, diesen auch ihr Recht lassen.

Wozu? Wie weh tut ein weiterer RfD?

>Die Grenze, wo Inhaltliche Änderungen nicht einfach als CfV zugelassen
>werden, ist im Regelwerk nicht in ein paar Worten geschrieben.
>Dafür gibts eine Moderation.

Eben. Der Vorschlag laesst da genug Spielraum.

>>> Die Formulierung:
>>> "Dieser muß mit dem letzten RfD im wesentlichen übereinstimmen."
>>> führt zu Haarspaltereien, was "wesentlich ist und was nicht".
>
>> Bisher nicht, denn angewandt wird dies schon laenger.
>
>Nein. Bisher wird "sollte" angewandt.

Wo bitte wurde auf "muss" verzichtet?

Boris 'pi' Piwinger

unread,
Mar 7, 1999, 3:00:00 AM3/7/99
to
Utz.P...@t-online.de (Utz Pflock) wrote:

>>In "2. Zusammenfassung" soll der Absatz
>>
>>|< Ist die Wahl erfolgreich, veranlaßt der Moderator oder der
>>|< Wahlleiter die notwendigen Schritte ...
>>
>>wie folgt neu gefasst werden:
>>
>>|> Nach erfolgreicher Wahl und ggf. Einspruchsbearbeitung veranlaßt
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>>|> der Moderator die notwendigen Schritte ...
>
>Wirf das doch einfach raus. Es ist doch Teil einer "erfolgreichen" Wahl.

Sinn der Formulierung -- eine bessere Umschreibung nehme ich gerne --
ist es, die Abfolge einigermassen korrekt wiederzugeben.

>Über die Möglichkeit von Einsprüchen wird doch an anderer Stelle alles
>genannt.

Eigentlich ist der ganze obige Satz mehr oder weniger Ueberfluessig,
ebenso fast alles, was in den ersten Abschnitten steht.

>Wenn die Moderation entscheidet, daß ein Einspruch auf das gesammte
>Ergebnis Einfluß haben könnte, dann ist die Wahl solange noch nicht
>erfolgreich.

Im Prinzip ja, aber ...

Adrian Suter

unread,
Mar 7, 1999, 3:00:00 AM3/7/99
to
Utz.P...@t-online.de (Utz Pflock) wrote:

>>|> Nach erfolgreicher Wahl und ggf. Einspruchsbearbeitung veranlaßt
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>>|> der Moderator die notwendigen Schritte ...
>
>Wirf das doch einfach raus. Es ist doch Teil einer "erfolgreichen" Wahl.

Soweit Ack.

>Über die Möglichkeit von Einsprüchen wird doch an anderer Stelle alles

>genannt. Nur weil die Moderation momentan in Einspruchsbergen steckt,
>braucht das Wort nicht X-Mal in den Regeln vorzukommen.

Leckt Dein Newsfeed und Dir liegt gerade nur ein Status aus dem Januar
vor? Oder bei wievielen Verfahren liest Du im aktuellen Status
"Einspruch liegt vor" o.ä.? Oder haben wir einfach eine andere
Auffassung von "momentan"?

Adrian
--
Online-Petition "Stimme gegen SPAM!" an das Europäische Parlament !
URL: http://www.politik-digital.de/spam/de/
Diskussion darüber in news:de.admin.net-abuse.mail
Informiere andere darüber, aber nicht per Kettenmail!

Utz Pflock

unread,
Mar 7, 1999, 3:00:00 AM3/7/99
to

Adrian Suter schrieb

> Oder haben wir einfach eine andere Auffassung von "momentan"?


Wohl eher das ;-)

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