weiᅵ jemand von euch wieviel Prozent der Nennleistung ein Drehstrom
Asynchronmotor aufnimmt, wenn er im Leerlauf lï¿œuft? Bzw. ob man das so
pauschal angeben kann?
Gruᅵ Matthias
Im Leerlauf gibt der Motor keine Leistung an der Welle ab. Im Rotor
flieï¿œt kein Strom, weil wegen des synchronen Laufs von Statorfeld und
Rotor keiner induziert wird. Wenn die Statorwicklung keinen ohmschen
Anteil hat (wie oft gerechnet wird), flieï¿œt dort nur Blindstrom, also
wird keine Wirkleistung umgesetzt. Also insgesamt null.
Gruᅵ,
Philipp
Hallo,
ich bin zwar kein Elektrotechniker, aber dass ein Motor im Leerlauf
keine Leistung aufnimmt, stimmt nur theoretisch. Allein schon das
Massenträgheitsmoment der Welle muss ja irgend wie in Bewegung
bleiben, somit braucht der Motor auch elektrische Energie. Würder der
Motor im Leerlauf (also Welle dreht sich, wird jedoch nicht belastet)
keine Leistung aufnehmen, hätten wir ja ein Perpetuum Mobile- und das
gibts eben nicht wirklich.
Wieviel dass die Motoren im Leerlauf aufnehmen, ist je nach Type
unterschiedlich und kommt auch drauf an ob er am Getriebe hängt oder
nicht (Herstellerangaben). Ich bin selber gerade am suchen, wieviel
dass man durchschnittlich annehmen kann.
Hier noch ein Link, der auch dieses Thema behandelt und meine Aussage
auch bekräftigt
http://www.industrie-energieeffizienz.de/uploads/media/F05_Optimierung.pdf
lg
Stefan
Von der Reibung der Welle mal ganz zu schweigen.
--
Gru� Chris
http://www.insel-kaese.de
Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren
>> Hallo,
>> ich bin zwar kein Elektrotechniker, aber dass ein Motor im Leerlauf
>> keine Leistung aufnimmt, stimmt nur theoretisch. Allein schon das
>> Massentr�gheitsmoment der Welle muss ja irgend wie in Bewegung
>> bleiben, somit braucht der Motor auch elektrische Energie.
>
> Von der Reibung der Welle mal ganz zu schweigen.
>
Wenn die Drehzahl konstant bleibt, braucht es im Idealfall aufgrund der
Drehimpulserhaltung auch keine Energie, diese Drehzahl zu halten.
Energie wird zur �berwindung der Reibungs- und Ummagnetisierungsverluste
(teilweise auch als "Eisenverluste" bezeichnet) ben�tigt.