Union erneut Sprachrohr der Energiekonzerne

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03.08.2008, 12:07:4903.08.08
an World-News
3. August 2008

Zu den von der Union geforderten Korrekturen am geplanten Atomausstieg
erklärt der Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch:

Die Union macht sich immer wieder zum Sprachrohr der Energiekonzerne.
Es ist unerträglich, dass die Union Strompreiserhöhungen und
Klimaschutz missbraucht, um den vereinbarten Atomausstieg
aufzuweichen. Es muss in erster Linie um soziale Energiepreise gehen
und nicht um die Profite der Atomkraftwerksbetreiber. Schon heute
können diese heftige Extra-Profite einstreichen, denn ein Großteil der
Anlagen ist abgeschrieben. Mit einer Verlängerung der Laufzeit würden
letztendlich die vier großen Energiekonzerne noch einmal übervorteilt
werden. DIE LINKE hält am beschlossenen Atomausstieg fest. Dieser muss
konsequent umgesetzt und konstruktiv begleitet werden. Immer neue
Zugeständnisse an die Energiekonzerne nützen weder dem Klima noch den
Stromkunden. Eine sichere Energieversorgung aller Menschen zu
sozialverträglichen Preisen ist auch ohne Atomstrom möglich.
Zukunftsfähig wird Deutschland auf dem Gebiet der Energiewirtschaft
nur, wenn auf einen ausgewogenen Energiemix unter Nutzung erneuerbarer
Energien gesetzt wird. Hier besteht erheblicher Nachholbedarf.

http://www.die-linke.de/presse/presseerklaerungen/detail/artikel/union-erneut-sprachrohr-der-energiekonzerne/

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