Bay. Gesundheitsämter sollen Schäden ignorieren

05.04.2008

Bayern Teil I:
Quelle: www.der-mast-muss-weg.de
Bayrische Gesundheitsämter und Amtsärzte haben Anweisung, mobilfunkbedingte Schädigungen zu ignorieren - Grüne stellen Anfrage dazu im Landtag ( Januar 2008)

Der Schauspieler Schnappauf aus Bayern (links): vorher getarnt im Dienst der Industrie als bayrischer Umweltminister, heute offiziell als Geschäftsführer des BDI.

Zum Bild: Aus Protest gegen die Strahlenbelastung durch Mobilfunk-Sendemasten übergab die Sprecherin für Verbraucherschutz der Landtags-Grünen,
Barbara Rütting (Mitte), am 13. Dezember 2006 Minister Schnappauf die Unterschriftenliste einer Bürgerinitiative: 3000 Bürger unterschrieben bereits gegen den neuen Sendemast in Bernau am Chiemsee. "Den Beschwerden der Bürger muss endlich nachgegangen werden", forderte die Grünen-Abgeordnete.


Schnappauf ließ dies untersagen – heimlich!

Auf einer Veranstaltung in Wolfratshausen am 17.Januar 2008 sagte der Vertreter der Gesundheitsbehörden die Wahrheit:

„Dr. Hartmann wurde von den Betroffenen gefragt, warum das Gesundheitsamt es abgelehnt hat, solche amtsärztlichen Untersuchungen durchzuführen. Er führte aus, dass die Bayerische Staatsregierung per behördeninternem Schreiben den Gesundheitsämtern untersagt hat, dass die Amtsärzte bei Berichten über gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit Mobilfunksendern aktiv werden. Es sei ihnen von der Staatsregierung verboten worden, amtsärztliche Gutachten zu erstellen.“ Vollständiger Bericht >>


Die Grünen stellen nun dazu eine Anfrage im Landtag:

1. Entspricht die Aussage, die Bayerische Staatsregierung hätte per behördeninternem Schreiben den staatlichen Gesundheitsämtern bzw. den dort beschäftigten Amtsärzten untersagt, dass die Amtsärzte bei Berichten über gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit Mobilfunksendern aktiv werden, den Tatsachen?

2. Entspricht die Aussage, die Bayerische Staatsregierung hätte per behördeninternem Schreiben den staatlichen Gesundheitsämtern bzw. den dort beschäftigten Amtsärzten untersagt, amtsärztliche Gutachten über mögliche Schädigungen der Gesundheit durch Elektrosmog zu erstellen, den Tatsachen?“ Anfrage der Grünen >>

Der Kreis schließt sich.
Als wir in Stuttgart mit OB Schuster und den leitenden Ärzten des Gesundheitsamtes zusammenkamen, lehnten sie jede Behandlung des Themas ab.
In der Jugendgesundheitsstudie der Stadt Stuttgart wurde der Zusammenhang Handybenutzung / DECT/ WLAN und Kopfschmerzen nicht untersucht!

Unser Schreiben an das Gesundheitsamt Stuttgart vom 14.9.2007 >> bekommt eine neue Bedeutung.

Wir vermuten: Bayern ist überall!


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Quelle: http://www.diagnose-funk.org/politik/033ea2996f06fe007/033ea29a770a5e403.html