Der Mechanismus zur stimulierten Biosynthese durch elektromagnetische Felder: Ladungstransport in der DNA und Trennung der Basen-Paare, 2007

Im Elektrosmogreport 2/2008 wird ein am Department of Physiologie & Cellular Biophysics der Columbia Universität USA (Lehrstuhl Prof. Blank) erarbeitetes Modell zu den Wirkungsmechanismen von EMF auf die DNA vorgestellt. Diese Arbeit zeigt, dass es auf der DNA einen Bereich gibt, der für EM-Felder sensitiv ist und im Falle einer Aktivierung die Expression von Stressproteinen (wie z.B. den Hitzeschock-Proteinen) zur Folge hat. Dieser Prozess nennt sich Genregulation bzw. Initiierung der Proteinsynthese. Bisher ging man davon aus, dass nur biochemische Wirkstoffe Gene aktivieren können. Jetzt zeigt sich immer mehr, dass auch physikalische Felder dazu in der Lage sind.

Hier das Original - Abstract von Blank/Goodman (eigene Übersetzung):

„Der Mechanismus zur stimulierten Biosynthese durch elektromagnetische Felder: Ladungstransport in der DNA und Trennung der Basen-Paare, 2007

Martin Blank, Reba Goodmann

Zusammenfassung
Es konnte gezeigt werden, dass Ladungsverschiebungen in der DNA stattfinden und es eine spezifische DNA-Sequenz gibt, die in Zusammenhang mit dem Reaktionsmechanismus auf EM-Felder steht. Zudem ist durch biochemische Reaktionen bewiesen, dass EM-Felder Elektronen beschleunigen können.


Diese Wechselwirkungen zwischen EM-Feldern und Elektronen können dazu führen, dass Elektronen aus den H-Brückenbindungen, die die DNA zusammenhalten, herausgelöst und die DNA-Stränge getrennt werden, was eine Initiation der Transkription zur Folge haben kann.


Die Auswirkung der durch Elektronen-Verschiebung verursachten Ladungserzeugung bezüglich der Energetik der DNA ist, dass es vornehmlich zur Trennung der Basen-Paare kommt, wobei die geometrische Struktur der DNA diesen Prozess unterstützt.


Die Elektronen in der H-Brückenbindungen der DNA und des umgebenden Wassers fluktuieren bei Frequenzen, die wesentlich höher sind als jene Frequenzen der für die Studie verwendeten EM-Felder. Die Charakteristik dieser Elektronen-Fluktuationen lässt vermuten, dass EM-Felder besonders effektiv Wirkungen zeigen, wenn sie DC gepulst sind und in den Frequenzbereich der Mikrowellen reichen.

Journal of Cellular Physiology, 214:20-24, 2008”

Fulltext Journal of Cellular Physiology, 214:20-24, 2008.pdf >>
Auszug Elektrosmog-Report.pdf >>



Aus: Kurzmitteilung 20 Bürgerinitiative gegen den Mobilfunkmasten Bismarckstr.57, Stuttgart - West



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