Google Groups unterstützt keine neuen Usenet-Beiträge oder ‑Abos mehr. Bisherige Inhalte sind weiterhin sichtbar.

Hauptabschlußübersicht erstellen

173 Aufrufe
Direkt zur ersten ungelesenen Nachricht

P. Wittkowski

ungelesen,
30.06.2003, 05:50:0730.06.03
an
Hallo Userinnen und User,

wer kann mir mitteilen, wie die Erstellung einer Hauptabschlußübersicht
(HAÜ) aus den Summen- und Salden nach Excel generiert bzw. vorbereitet
werden kann.

Problem...
Es können nur auf die von Lexware erstellten Formulare Summen- und Salden
ausgedruckt werden. Ein Export ist nicht möglich. Das ist wirklich schade,
denn die Summen- und Saldenliste könnte vorbereitend zur HAÜ verwendet
werden. In der HAÜ werden nämlich alle Konten aus der Summen- und
Saldenliste benötigt, um vorbereitende Jahresabschlüsse im Rahmen
steuerrechtlicher Ermessensspielräume auszutesten.

Jedes mal muss ich nun von Hand anhand der ausgedruckten SuSa die Konten
und die Summen- und Salden nach Excel übertragen. Auch die
Jahresverkehrszahlen !

Also... wie kann ich einen Export für die SuSa nach Excel einrichten, ohne
dass die ursprüngliche Formatierung verlustig geht ?

Gruß
P. Wittkowski

Friedrich Butzmühlen

ungelesen,
30.06.2003, 06:51:0030.06.03
an
Sehr geehrter Herr Wittkowski,

ich kann mich gut daran erinnern, an diese wunderbar langen
Hauptabschlussübersichten. Aus dieser Zeit habe ich noch eine
Bleistiftphobi, also ich kann Bleistifte, die nicht richtig spitz sind
oder die so spitz sind, dass sie splittern, nicht gut ansehen. Es kommt
mir immer noch eine Gänsehaut davon.

Was ich damit sagen will: Hauptabschlussübersicht war gestern, ein Relikt
aus alter Zeit. Brauche ich nicht mehr. Brauche ich insbesondere dann
nicht, wenn ich mit Lexware buche.

Die Hauptabschlussübersicht der heutigen Zeit ist der Stapel. Buchen Sie
einfach in den Stapel, und sehen Sie nach, ob die Buchungen richtig sind.
Sie können auf diese Weise auch Ihre steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten
nutzen und testen, was dabei herauskommt.

Wenn dann alles richtig ist und Ihren Vorstellungen enspricht, dann
übernehmen Sie die Buchungen aus dem Stapel - für immer.

Gut, ich weiss, Gewohnheiten sind hartnäckig, manche sind sogar wertvoll.
Die Gewohnheit, eine Hauptabschlussübersicht zu erstellen könnte zumindest
auf Grund der neuen technischen Möglichkeiten überdacht werden - ansonsten
gibt es nur eine Möglichkeit: Manuell fertigen. Aber dann bitte nicht über
Excel, denn diese Buchungen dort sind jederzeit änderbar - und damit nicht
ordnungsgemäß dokumentiert.

Mit freundlichen Grüßen

Friedrich Butzmühlen aus einem heute erstmals nach langer Zeit wieder
bewölkten Düsseldorf mit beginnendem Regen in der Luft draussen vor dem
Fenster.

Rainer Krome [Team Sonderhomepage.de]

ungelesen,
30.06.2003, 07:22:4830.06.03
an
Hallo Herr Butzmühlen,

> ich kann mich gut daran erinnern, an diese wunderbar langen
> Hauptabschlussübersichten. Aus dieser Zeit habe ich noch eine
> Bleistiftphobi, also ich kann Bleistifte, die nicht richtig spitz sind
> oder die so spitz sind, dass sie splittern, nicht gut ansehen. Es kommt
> mir immer noch eine Gänsehaut davon.

Jau, ich kann mich an diese Dinger auch noch gut erinnern. Bei Differenzen
durfte ich sie immer nachrechnen, weil ich der schnellste auf der
Tippmaschine war:((((

> Was ich damit sagen will: Hauptabschlussübersicht war gestern, ein Relikt
> aus alter Zeit. Brauche ich nicht mehr. Brauche ich insbesondere dann
> nicht, wenn ich mit Lexware buche.
>
> Die Hauptabschlussübersicht der heutigen Zeit ist der Stapel. Buchen Sie
> einfach in den Stapel, und sehen Sie nach, ob die Buchungen richtig sind.
> Sie können auf diese Weise auch Ihre steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten
> nutzen und testen, was dabei herauskommt.
>
> Wenn dann alles richtig ist und Ihren Vorstellungen enspricht, dann
> übernehmen Sie die Buchungen aus dem Stapel - für immer.
>
> Gut, ich weiss, Gewohnheiten sind hartnäckig, manche sind sogar wertvoll.
> Die Gewohnheit, eine Hauptabschlussübersicht zu erstellen könnte zumindest
> auf Grund der neuen technischen Möglichkeiten überdacht werden - ansonsten
> gibt es nur eine Möglichkeit: Manuell fertigen. Aber dann bitte nicht über
> Excel, denn diese Buchungen dort sind jederzeit änderbar - und damit nicht
> ordnungsgemäß dokumentiert.

Zustimmung auf der ganzen Linie.
Ich gehe aber davon aus, dass mit der Excel-HAÜ die Ergebnisse der
verschiedenen steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten dargestellt und
diskutiert werden sollen. Nach Entscheidungsfindung werden die Buchungen mit
Sicherheit im BuHa erfaßt und die Bilanz gedruckt. Somit wäre alles sauber
dokumentiert.

--
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Krome

Team www.Sonderhomepage.de --- User helfen Usern (UhU)


Rainer Krome [Team Sonderhomepage.de]

ungelesen,
30.06.2003, 07:29:4430.06.03
an
Guten Tag P. Wittkowski,

Wenn Sie auf der HAÜ bestehen, exportieren Sie die SuSa in eine txt-Datei,
die Sie dann mit Excel öffnen. Hier sind allerdings Nachformatierungen, wie
Gruppen- und Summenbildung erforderlich.

Ich kann mich den Ausführungen von Herrn Butzmühlen nur anschließen. Die HAÜ
ist ein Relikt aus der Vergangenheit und hat in Zeiten der Inhouse-Lösungen
seine Bedeutung verloren.

Peter Wittkowski

ungelesen,
30.06.2003, 08:49:5730.06.03
an
Rainer Krome [Team Sonderhomepage.de] wrote:

Hallo Herr Krome,
Hallo Herr Butzmühlen,

ist doch klar, dass mit einer HAÜ ein übersichtliches Tableau hat, um mit
seinen Mandanten die Bestands- und Erfolgskonten durchzugehen und ggf.
Umbuchungen vorzunehmen. Natürlich sollen die steuerrechtlichen
Entscheidungen in die BuHa gebucht und der Jahresabschluss gedruckt
werden.

Allerdings habe ich

eine Frage an Herrn Butzmühlen...

Erfasse ich im Buchungsstapel, kann ich nicht die Auswirkungen auf die
Bilanz und GuV erkennen. Erst nach "Stapel ausbuchen" kann ich mir
sozusagen jedesmal von Neuem einen "vorbereitenden Jahresabschluss"
durchspielen. Allerdings sieht meine Primanota, sprich Buchungsjournal,
ziemlich chaotisch aus. Das wäre ein gefundenes Fressen für jeden
Betriebsprüfer.

Deshalb macht die HAÜ echten Sinn.

Es sei denn Sie spielen mit den Datensicherungen hin und her. Das ist aus
meiner Betrachtungsweise ziemlich unprofessionell. Außerdem ist ja, wie
gesagt, der Mandant im Mittelpunkt der Auswertung.

Mit freundlichem Gruß
Peter Wittkowski

Rainer Krome [Team Sonderhomepage.de]

ungelesen,
30.06.2003, 09:43:1430.06.03
an
Guten Tag Peter Wittkowski,

> Es sei denn Sie spielen mit den Datensicherungen hin und her.

Es sei denn, Sie kaufen sich das neueste Update (Version 8) des BuHa.

Die von Herrn Butzmühlen beschriebene Vorgehensweise funktioniert ab dieser
Version.

Peter Wittkowski

ungelesen,
30.06.2003, 10:13:3130.06.03
an
Rainer Krome [Team Sonderhomepage.de] wrote:

> Guten Tag Peter Wittkowski,

> > Es sei denn Sie spielen mit den Datensicherungen hin und her.

> Es sei denn, Sie kaufen sich das neueste Update (Version 8) des BuHa.

Es sein denn, das Update, welches wir Anfang diesen Jahres für "Financial
Office", bekommen haben, hat dieses Batch nicht .-) Zwischendurch kam ein
Upadte für die "geringfügig Beschäftigten". Allerdings hat das eher mit
dem mit implementierten "Lohn & Gehalt" - Programm zu tun.


> Die von Herrn Butzmühlen beschriebene Vorgehensweise funktioniert ab dieser
> Version.

Ersetzt allerdings auch nicht eine übersichtliche HAÜ. Jeder Prof. schwört
auch heutzutage auf die HAÜ im Fach BWL. Jede Prüfung bei der IHK ist mit
einer Erstellung HAÜ verbunden. Also warum so zimperlich ! Ran an die
Programmierung :-))

Ich freue mich schon auf die Auswertung im Pulldownmenü "Auswertung > HAÜ".


> --
> Mit freundlichen Grüßen
> Rainer Krome

Dito
Mit freundlichen Grüßen
Peter Wittkowski

Friedrich Butzmühlen

ungelesen,
30.06.2003, 11:08:4530.06.03
an
Hallo Herr Wittkowski, hallo Herr Krome,

kann man machen..., kann man machen... Ich allerdings bin froh, dass ich
es nicht mehr muß. Zum einen wegen der Bleistiftphobie, zum anderen wegen
der Zeitersparnis.

Klar reiten die Profs und die Diplom Handelslehrer immer noch auf ihrer HÜ
herum. Da kann mann prächtig die Studenten mit erschrecken. Wenn die
Etablierten sich ein wenig mal den neusten Stand der Möglichkeiten
ansehen, werden sie vielleicht einige nutzlose Stunden Lehrveranstaltung
streichen können - oder mit gemischten Konten füllen, was geeignet ist,
die Studenten gleichermaßen zu erschrecken.

Ich bin mal gespannt, ob Lexware bereits ist, in Richtung rückwärts zu
programieren - ich glaube eher nicht.

Dessen ungeachten wünsche ich allen Beteiligten einen wunderschönen Tag,
egal ob mit oder ohne Hauptabschlussübersicht. Ich hatte gehofft, nie mehr
wieder dieses Wort schreiben zu müssen.

Mit freundlichen Grüßen

Friedrich Butzmühlen aus Düsseldorf nach heftiger Regenschauer und
Bleistiftspitzer - gebraucht - zu verkaufen.

Rainer Krome [Team Sonderhomepage.de]

ungelesen,
30.06.2003, 11:20:5730.06.03
an
Noch einmal guten Tag,

> > > Es sei denn Sie spielen mit den Datensicherungen hin und her.
>
> > Es sei denn, Sie kaufen sich das neueste Update (Version 8) des BuHa.
>
> Es sein denn, das Update, welches wir Anfang diesen Jahres für "Financial
> Office", bekommen haben, hat dieses Batch nicht .-) Zwischendurch kam ein
> Upadte für die "geringfügig Beschäftigten". Allerdings hat das eher mit
> dem mit implementierten "Lohn & Gehalt" - Programm zu tun.
>
>
> > Die von Herrn Butzmühlen beschriebene Vorgehensweise funktioniert ab
dieser
> > Version.
>
> Ersetzt allerdings auch nicht eine übersichtliche HAÜ. Jeder Prof. schwört
> auch heutzutage auf die HAÜ im Fach BWL. Jede Prüfung bei der IHK ist mit
> einer Erstellung HAÜ verbunden. Also warum so zimperlich ! Ran an die
> Programmierung :-))

Alles Theoretiker. Die Praktiker dürften froh sein, dass sie den Abschluß
direkt am Schirm erstellen können.

Erfassen Sie die Buchungen der Alternative 1 im Stapel. Drucken Sie den
Jahresabschluß + evtl. SuSa (mit Auswertungsbereich "alle Buchungen").
Löschen Sie Buchungen Alternative 1 im Stapel und erfassen Buchungen
Alternative 2. Und wieder drucken.

Wichtig: Buchungen nicht ins Journal übertragen (ich mein ja nur:)) )

> Ich freue mich schon auf die Auswertung im Pulldownmenü "Auswertung >
HAÜ".

Ich würde eine Kiste wasweißich darauf verwetten, dass es dieses Feature
nicht geben wird.

--
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Krome

Team www.Sonderhomepage.de --- User helfen Usern (UhU)


Rainer

ungelesen,
08.07.2003, 14:48:4508.07.03
an
P. Wittkowski wrote:

> Hallo Userinnen und User,

> Gruß
> P. Wittkowski

Hallo,

es geht, aber auf 2 kleinen Umwegen:

1. Beim Ausdruck der SuSa-Liste gibst Du als Ziel "Datei" an und vergibst
einen Namen, z.B. C:\TMP\SUSA.txt. Die Liste wird jetzt in das Ansi-format
exportiert.

2. Jetzt rufst Du MSAccess auf, legtste in leere Datenbank an, gehst auf
"Datei/externe Daten/importieren" und importierst die soeben erzeugte
Datei als Textdatei in eine neue Tabelle, die Du SuSa nennst.

3. Du öffnest die Tabelle und gehst auf "bearbeiten/alles markieren" oder
drückst die Tastenkombination STRG+A. Anschließend gehst Du auf
"Bearbeiten/Kopieren" oder drückst die Tastenkombination STRG+C. Die ganze
Tabelle befindet sich jetzt in der Zwischenablage.

4. Starte Excel ohne Access zu schließen. Setze den cursor in Feld A1 der
Tabelle und klicke auf "Bearbeiten/Einfügen" oder auf das Symbol in der
zweitoberen Leiste. Der gesamte Tabelleninhalt wird jetzt in Excel
kopiert. lösche die obere Zeile und Dein Tabellenblatt mit der SuSa ist
fetig.

Der Umweg über ANSI und Access läßt sich leider nicht umgehen, weil BuHa
nur nach ANSI exportieren kann und Excel keine Importschnittstelle für
ANSI-Dateien hat. Manchmal muss man beim Konvertieren schon mal
Zwischenprogramme oder -formate benutzen. Der Test hat für mich nur gut 2
Minuten gedauert (weniger als diese Erläuterung hier...).

Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet
Rainer


0 neue Nachrichten