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Veranstaltungshinweis

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Burschenschaft Rheinfranken

ungelesen,
29.10.1999, 03:00:0029.10.99
an
Meinen Gruß zuvor!

Im Namen der Aktivitas der Marburger Burschenschaft Rheinfranken erlaube ich
mir, Ihnen unser Semesterprogramm mit den Veranstaltungsterminen für das
Wintersemester 1999 / 2000 im Internetz bekanntzugeben:
http://www.rheinfranken.de/veranstaltungen.htm

Mögen unsere Veranstaltungen Anlaß dazu geben, Sie als Gäste auf dem
Rheinfrankenhaus in Marburg begrüßen zu dürfen.

Besonders hinweisen möchte ich auf den Vortrag von Dr. Rigolf Hennig am
Mittwoch, den 26. Januar 2000. Dr. Hennig wird über seine Erfahrungen im
Südtiroler Freiheitskampf gegen den italienischen Staat in den fünfziger und
sechziger Jahren berichten.

Unsere Aktivitas würde sich sehr über Ihren Besuch besonders zu dieser
Veranstaltung freuen.

gez. Markus Lenz Z! XXX,KW

brief...@rheinfranken.de
http://www.rheinfranken.de


Owe Jessen

ungelesen,
29.10.1999, 03:00:0029.10.99
an
Am 29 Oct 1999 01:37:18 GMT, schrieb "Burschenschaft Rheinfranken"
<brief...@rheinfranken.de> :

>
>Besonders hinweisen möchte ich auf den Vortrag von Dr. Rigolf Hennig am
>Mittwoch, den 26. Januar 2000. Dr. Hennig wird über seine Erfahrungen im
>Südtiroler Freiheitskampf gegen den italienischen Staat in den fünfziger und
>sechziger Jahren berichten.

Titel: "Einführung ins Bombenbasteln"???

SCNR
Owe
--
http://www2.crosswinds.net/~owejessen/
Der Akademische Segelverein in Kiel:
www.asv-kiel.de

Claus Dietrich Hoffmann

ungelesen,
29.10.1999, 03:00:0029.10.99
an

Ich spreng' den Mast in Südtiraol, den Bahnhof von Triest....

Es ist unbestritten, dass in Südtirol der italienische Staat versucht hat
eine deutschstämmige Volksgruppe mundtot zu machen. Die Mittel waren sicher
alles andere als demokratisch und entsprachen auch sicherlich nicht den
Menschenrechten. Es sollte eine, in dieser Region tief verwurzelte Kultur
ausgelöscht werden. Dies ist Gott sei Dank nicht (vollständig) gelungen. Zu
verdanken ist dies Menschen, die sich ein Herz gefasst haben und für ihre
Rechte und die Rechte anderer eingestanden sind. Dies ist diesen Damen und
Herren hoch anzurechnen. Es dürfte aber unbestritten sein, daß ein entsenden
von Deutschlehrern, Erntehelfern und die Untestützung mit finanziellen
Mitteln hoher anzusehen ist, wie das entsenden von Freischärlern. Diese
"Freiheitskämpfer" begaben sich auf die gleiche Stufe wie der italienische
Staat. Sie versuchten mit Gewalt und Intolleranz vollendete Tasachen zu
schaffen. Wer in diesem Konflikt in Südtirol wieder die Verlierer waren
dürfte klar sein! Frauen, Kinder Schwache und Gebrechliche. Sicher es ist
unbestritten, dass man für seine Überzeugungen einstehen muß. Dies ist
Freiheit. "Die Freiheit eines jeden endet aber dort, wo die Freiheit eines
anderen beginnt." (Zitat frei nach Rosa Luxemburg) Dies gilt für beide
Seiten und ist auch heute noch aktuell!!

Owe Jessen <stu3...@mail.uni-kiel.d400.de> schrieb in im Newsbeitrag:
FmcZOHzL12s39T...@4ax.com...

Martin Ulrich Fischer

ungelesen,
29.10.1999, 03:00:0029.10.99
an
Es freut mich ja, daß manche mit unseren geteilten Briedern im Sieden
mitleiden, es muß aber darauf hingewiesen werden, daß einerseits zwar
Tirol nie ein "reindeutsches" Land war, die italienischsprachige
Bevölkerung immer einen recht großen Anteil hatte (vor 1914 bereits
konnte man in Innsbruck Recht auch auf Italienisch studieren),
andererseits endet aber auc das welsche tirol bei trient, Triest war
immer eine italienischsprachige stadt mit besonderer treue zum haus,
aber niht mehr ganz in Tirol.

Claus Dietrich Hoffmann schrieb:


> Ich spreng' den Mast in Südtiraol, den Bahnhof von Triest....

Im übrigen sollte man hier doch differenzieren zwischen den rein gegen
sachwerte gerichteten Anschlägen der Bumser in den 60ern (einmütig CVer,
katholische und schlagende landsmannschafter und Burschenschafter
gemeinsam) und den Attentaten in den 80ern, bei denen personen schon
eher wurscht waren (die Verbindungen zu einzelnen Innsbrucker
Burschenschafte(r)n konnten mW nie bewiesen werden, sind aber nach wie
vor im Umlauf).

Catilina TTI Tir

Markus Gail

ungelesen,
29.10.1999, 03:00:0029.10.99
an
Claus Dietrich Hoffmann <cdhof...@foni.net> wrote:

> Ich spreng' den Mast in Südtiraol, den Bahnhof von Triest....

^^^^^^^^
Nana, wir wollen mal nicht übertreiben. ;->

> "Die Freiheit eines jeden endet aber dort, wo die Freiheit eines
> anderen beginnt." (Zitat frei nach Rosa Luxemburg)

<WERBUNG HREF="http://www.rz.uni-frankfurt.de/~gail/zitate/"> ;-)

Das berühmte Zitat von Rosa Luxemburg heißt so:
»Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, für die Mitglieder einer
Partei -- mögen sie noch so zahlreich sein -- ist keine Freiheit.
Freiheit ist immer nur Freiheit des anders Denkenden [sic!].«
Rosa Luxemburg (Rosa Luxemburg, Die russische Revolution, in:
Politische Schriften 3, hrsg. v. O. K. Flechtheim, [Ort?] 1968)

Etwas näher dran ist vielleicht dieses:
»Darüber, was Liberalismus eigentlich bedeutet, gibt es Streit selbst
unter Liberalen, unter den vielen Konservativen, die sich aus Tradition
liberal nennen, und unter jungen Linken, die nicht wissen, daß sie
enttäuschte Liberale sind. Dabei ist die Antwort ziemlich einfach.
Liberalismus heißt Einsatz für größtmögliche Freiheit des einzelnen
Menschen und Wahrung der menschlichen Würde in jeder gegebenen oder
sich verändernden gesellschaftlichen Situation. Der Liberalismus ist
nicht auf ein Gesellschaftsmodell festgelegt.
Liberalismus bedeutet demgemäß nicht Freiheit und Würde einer Schicht,
sondern persönliche Freiheit und Menschenwürde der größtmöglichen Zahl.
Freiheit und Gleichheit sind nicht nur Gegensätze, sondern bedingen
einander.
Die Freiheit des Einzelnen findet ihre Grenze in der Freiheit des
anderen Einzelnen, des Nächsten. Insoweit ist Liberalismus nicht
Anarchismus, sondern auch eine politische Ordnungslehre.«
Karl-Hermann Flach (Karl-Hermann Flach, Noch eine Chance für die
Liberalen, Frankfurt, 1971)

Oder das:
»Niemand kann mich zwingen, auf seine Art glücklich zu sein, sondern ein
jeder darf seine Glückseligkeit auf dem Wege suchen, der ihm selbst gut
dünkt [...] wenn er nur der Freiheit anderer [...] nicht Abbruch tut.«
Immanuel Kant, 1724--1804

</WERBUNG>

--
Markus Gail - PGP - <mailto:ga...@gmx.de> - <http://home.pages.de/~gail/>
------------------------------------------------------------------------
So notwendig wie Freundschaft ist nichts im Leben:
<http://www.coburger-convent.de/faq.html>

Gunar Klemm

ungelesen,
30.10.1999, 03:00:0030.10.99
an
Claus Dietrich Hoffmann schrieb:

>
> Ich spreng' den Mast in Südtiraol, den Bahnhof von Triest....

Schießt Du mit dem Bahnhof von Triest nicht ein bißchen über das Ziel
hinaus? Rein geographisch und/oder historisch?

Gunar Klemm L! Thuringia Z!

http://www.l-thuringia.de

Alexander Dinhobl

ungelesen,
31.10.1999, 02:00:0031.10.99
an
Hallo!

> > Ich spreng' den Mast in Südtiraol, den Bahnhof von Triest....

> ^^^^^^^^
> Nana, wir wollen mal nicht übertreiben. ;->

Ich darf darauf hinweisen, daß es sich bei dem nicht ganz korrekt zitierten
Lied (orig.: Ich spreng den Mast zu Südtirol, den Bahnhof von TrieNt...) mW
um ein kleines gegen die Bumser gerichtetes Spottlied des Wiener
Heurigenensembles "Die Spitzbuben" handelt. Von übertreiben kann keine Rede
sein - sofern es heute noch gesungen wird, dann lediglich in bierschwangeren
Kneipkellern zur Belustigung der Anwesenden und kaum zur Anzettelung eines
Bürgerkrieges in einem Nachbarstaat...

Alexander Dinhobl
KÖStV Nibelungia Wien ÖCV
KaV Austro-Peisonia ÖCV


Markus Gail

ungelesen,
02.11.1999, 03:00:0002.11.99
an
Alexander Dinhobl <alexande...@aon.at> wrote:

> > > Ich spreng' den Mast in Südtiraol, den Bahnhof von Triest....
> > ^^^^^^^^
> > Nana, wir wollen mal nicht übertreiben. ;->
>

> (orig.: Ich spreng den Mast zu Südtirol, den Bahnhof von TrieNt...)

Hallooo! Genau das wollte ich damit sagen. Ist auch schwer zu
unterscheiden. Fast so schwer wie "Beirut" und "Bayreuth". SCNR

--
Markus Gail - PGP - <mailto:ga...@gmx.de> - <http://home.pages.de/~gail>

------------------------------------------- Die liberale Idee ist stark
wie eh und je -- es sind die Menschen, die schwach sind; sie müssen von
Zeit zu Zeit wachgerüttelt werden. Marion Gräfin Dönhoff --------------

Michael Ottenbruch

ungelesen,
08.11.1999, 03:00:0008.11.99
an
Am Tue, 2 Nov 1999 12:52:24 +0100, schrieb Markus Gail:

> Alexander Dinhobl <alexande...@aon.at> wrote:
>
> > > > Ich spreng' den Mast in Südtiraol, den Bahnhof von Triest....
> > > ^^^^^^^^
> > > Nana, wir wollen mal nicht übertreiben. ;->
> >
> > (orig.: Ich spreng den Mast zu Südtirol, den Bahnhof von TrieNt...)
>
> Hallooo! Genau das wollte ich damit sagen. Ist auch schwer zu
> unterscheiden. Fast so schwer wie "Beirut" und "Bayreuth". SCNR

Wie ich kürzlich anläßlich eines Besuches in der Schweiz feststellen
müßte, verstehen die dortigen Ureinwohner im Zusammenhang mit den drei
Landessprachen nicht die möglichst ernsthaft vorgetragene Frage, ob es
dafür nicht ein Beispiel sei, daß die selbe Stadt von den einen
"Luzern", von den zweiten "Lausanne" und von den dritten "Lugano"
gennant werde.
--
...und tschuess!

Michael
E-mail: M.Otte...@sailor.ping.de

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