Arbeiten trotz AU
Stefan Trammer
Hoffe diese Gruppe ist die richtige:
Ich habe mir vor 2 1/2 Wochen den Mittelfu� gebrochen. Der Huf steckt
nun in so einem Plastikschuh und ich laufe mittels Gehst�tzen. Bin
nat�rlich krankgeschrieben.
Nun kann unsere Firma einen wichtigen Auftrag bekommen den ich auch
gerne �bernehmen w�rde. Die derzeitige Behinderung w�rde mich bei
dieser Arbeit nicht ganz so sehr st�ren. In den Flieger komm ich auch
mit Kr�cken und die Arbeit beim Kunden wird auch schon irgendwie
funktionieren.
Meine Frage dazu ist folgende:
Wie sieht das versicherungstechnisch aus? Ben�tige ich eine
Bescheinigung des behandelnden Arztes oder kann ich die
Arbeitsaufnahme eigenverantwortlich entscheiden?
Im voraus schonmal vielen Dank f�r Eure Ratschl�ge.
P.S: Wie sieht es eigentlich mit Thrombosespritzen im Flugzeug aus?
Bekomme ich die so durch die Kontrolle?
Gruss, Steve
--
e-mail: stefan.trammer(at)googlemail.com
Realit�t ist eine Illusion, die durch
Alkoholmangel hervorgerufen wird!
Peter Radeberger
> Moin Moin!
> Hoffe diese Gruppe ist die richtige:
> Ich habe mir vor 2 1/2 Wochen den Mittelfu� gebrochen. Der Huf steckt
> nun in so einem Plastikschuh und ich laufe mittels Gehst�tzen. Bin
> nat�rlich krankgeschrieben.
> Nun kann unsere Firma einen wichtigen Auftrag bekommen den ich auch
> gerne �bernehmen w�rde. Die derzeitige Behinderung w�rde mich bei
> dieser Arbeit nicht ganz so sehr st�ren. In den Flieger komm ich auch
> mit Kr�cken und die Arbeit beim Kunden wird auch schon irgendwie
> funktionieren.
> Meine Frage dazu ist folgende:
> Wie sieht das versicherungstechnisch aus? Ben�tige ich eine
> Bescheinigung des behandelnden Arztes oder kann ich die
> Arbeitsaufnahme eigenverantwortlich entscheiden?
>
> Im voraus schonmal vielen Dank f�r Eure Ratschl�ge.
>
Dich halten und nicht an irgendwelche Tipps aus dem Netz!
Stefan Trammer
<us...@domain.invalid> wrote:
>>
>Ausk�nfte hier�ber erteilt Dir Dein behandelnder Arzt.
F�r diesen Hinweis bin ich Dir unheimlich dankbar!
>Daran solltest Du
>Dich halten und nicht an irgendwelche Tipps aus dem Netz!
>
Das la� doch einfach mal mein Problem sein. Ich habe mich mit einem
ernsthaften Anliegen an diese Gruppe gewandt. Auf solche Kommentare
wie die Deinen kann ich allerdings verzichten!
Stefan Trammer
wrote:
>
>> Wie sieht das versicherungstechnisch aus?
>
>Ja, dein Arbeitgeber wird massiv �rger von der BG bekommen, wenn er dich
>krank arbeiten l�sst, und dann deine Verletzung sich verschlimmert oder
>der Genesungsverlauf sich verz�gert.
>
Ich habe mich mich vielleicht in meinem ersten Posting nicht ganz klar
ausgedr�ckt. Den Huf habe ich mir nicht bei einem Arbeitsunfall
gebrochen. Das ist in privatem Umfeld geschehen. Ist dann trotzdem die
BG involviert?
Peter Radeberger
> On Wed, 09 Sep 2009 18:15:39 +0200, Peter Radeberger
> <us...@domain.invalid> wrote:
>
>
>> Ausk�nfte hier�ber erteilt Dir Dein behandelnder Arzt.
>
> F�r diesen Hinweis bin ich Dir unheimlich dankbar!
>
>> Daran solltest Du
>> Dich halten und nicht an irgendwelche Tipps aus dem Netz!
>>
> Das la� doch einfach mal mein Problem sein. Ich habe mich mit einem
> ernsthaften Anliegen an diese Gruppe gewandt. Auf solche Kommentare
> wie die Deinen kann ich allerdings verzichten!
>
Nochmals, ob du mit deiner Erkrankung die von dir geforderte
Arbeitsleistung erbringen kannst, kann hier keiner virtuell entscheiden.
Diese Entscheidung kann nur der behandelnde Arzt treffen.
Wenns schlecht l�uft verlierst du aufgrund deiner "Gutm�tigkeit" deinen Job.
Matthias Frank
> Nun kann unsere Firma einen wichtigen Auftrag bekommen den ich auch
> gerne �bernehmen w�rde. Die derzeitige Behinderung w�rde mich bei
> dieser Arbeit nicht ganz so sehr st�ren. In den Flieger komm ich auch
> mit Kr�cken und die Arbeit beim Kunden wird auch schon irgendwie
> funktionieren.
> Meine Frage dazu ist folgende:
> Wie sieht das versicherungstechnisch aus? Ben�tige ich eine
> Bescheinigung des behandelnden Arztes oder kann ich die
> Arbeitsaufnahme eigenverantwortlich entscheiden?
Dass man wenn man mit AU arbeitet nicht mehr versichert ist,
ist grunds�tztlich Quatsch.
Das Problem ist aber wie schon geschrieben, was passiert
wenn sie die Heilung verschleppt? Der Krankenkasse entstehen
hier z.b. evtl. h�here Kosten.
Was ist wenn was passiert, also so klassisches Beispiel ein
Kranfahrer ist entsprechen AU, dass er Aussetzer hat
und f�hrt trotzdem weiter Kran.
Der Arzt fragt einen auch eigentlich meistens was man eigentlich
arbeitet, erst dann kann er entscheiden ob man f�r die T�tigleit
AU ist.
Man Rat ist aber auch nicht anders als der der anderen:
Frag deinen Arzt
MfG
Matthias
nobby
telefonisch und anonym.
Thrombosespritzen oder Spritzen �berhaupt d�rften bei den
Flughafenkontrolleuren als potentielle Waffen gelten. Klarheit schafft
auch hier die Nachfrage vor Ort (Abreiseflughafen) oder im Reiseb�ro.
vG Nobby
Ingo
> Nochmals, ob du mit deiner Erkrankung die von dir geforderte
> Arbeitsleistung erbringen kannst, kann hier keiner virtuell entscheiden.
> Diese Entscheidung kann nur der behandelnde Arzt treffen.
>
Das war erst gar nicht die Frage...
Axel Gärtner
Geh zu Deinem Arzt, erkl�re ihm die Situation und frage ihn, ob und
unter welchen Bedingungen/mit welchen Auflagen er Dich den Job machen
l��t (sprich: gesundschreibt).
Viele �rzte haben da ein Einsehen, bei Officejobs sind viele
Verletzungen nunmal kein Problem und in der heutigen Zeit kann + mag man
sich die eine oder andere Krankheitspause auch nicht leisten. Evtl. kann
man durch besondere Ma�nahmen (besonderen Verband etc.) auch die
Reisef�higkeit gew�hrleisten oder es sind bestimmte Dinge dabei zu beachten.
Dann sehe ich zwei M�glichkeiten
- der Doc l��t Dich gehen
- er besteht drauf, das Du krankgeschrieben bleibst. Dann solltest Du
es dabei belassen (oder Dir eine zweite Meinung holen).
Gr��e
Axel
PS: Spritzen m.W. nur im aufgegebenen Gep�ck, nicht im Handgep�ck.
Stefan Trammer schrieb:
Erwin Schmitt
ach?
Stefan Trammer
<Axel_G...@t-online.de> wrote:
>Also nach meiner Erfahrung mit �hnlichen Situationen empfehle ich folgendes:
>
>Geh zu Deinem Arzt, erkl�re ihm die Situation und frage ihn, ob und
>unter welchen Bedingungen/mit welchen Auflagen er Dich den Job machen
>l��t (sprich: gesundschreibt).
>
>Viele �rzte haben da ein Einsehen, bei Officejobs sind viele
>Verletzungen nunmal kein Problem und in der heutigen Zeit kann + mag man
>sich die eine oder andere Krankheitspause auch nicht leisten. Evtl. kann
>man durch besondere Ma�nahmen (besonderen Verband etc.) auch die
>Reisef�higkeit gew�hrleisten oder es sind bestimmte Dinge dabei zu beachten.
>
>
>Dann sehe ich zwei M�glichkeiten
>- der Doc l��t Dich gehen
>- er besteht drauf, das Du krankgeschrieben bleibst. Dann solltest Du
> es dabei belassen (oder Dir eine zweite Meinung holen).
>
>Gr��e
>Axel
>
Hallo Axel,
danke f�r die Info's. Ich werde gleich Montag morgen mal mit meinem
Chirurgen reden. Wenn er mit der Geschichte nicht so ganz
einverstanden ist besteht f�r mich ja auch noch die M�glichkeit mir
eine zweite Meinung von meinem Orthop�den einzuholen.
Allerdings ist auch klar:
Wenns gar nicht geht, dann gehts nicht!
Sascha Beutler
> Hallo Axel,
> danke f�r die Info's. Ich werde gleich Montag morgen mal mit meinem
> Chirurgen reden. Wenn er mit der Geschichte nicht so ganz
> einverstanden ist besteht f�r mich ja auch noch die M�glichkeit mir
> eine zweite Meinung von meinem Orthop�den einzuholen.
> Allerdings ist auch klar:
> Wenns gar nicht geht, dann gehts nicht!
Und suche mal bitte nach "selbst gesundschreiben". Beispiel:
http://www.wernerschell.de/Rechtsalmanach/Arbeitsschutz/gesundschreiben.php
ciao - Sascha