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Jüdische Geschichte - jüdische Religion 12 - Die Täuschung geht weiter - Teil 1

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HappyHippo XVI ©

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Dec 21, 2009, 8:40:56 AM12/21/09
to
***--->
Über den Autor:
Israel Shahak (* 28. April 1933 Warschau; † 2. Juli 2001 in Israel) war
Professor für Biochemie an der hebräischen Universität von Jerusalem.

Als Überlebender des Konzentrationslagers Bergen-Belsen konnte er als
Jugendlicher noch vor der Gründung Israels nach Palästina emigrieren.
Nach dem Studium in Israel studierte Shahak auch in Stanford und
leistete anschließend seinen Wehrdienst in der Armee ab. Über seinen
Fachbereich hinaus wurde er bekannt als zeitweiliger Vorsitzender der
Liga für Menschenrechte in Israel und als scharfer Kritiker des Zionismus.
<---***

"...Die Orthodoxen instrumentalisieren das klassische Judentum, um die
Politik Israels zu rechtfertigen, so Shahak in seinem Buch „Jüdische
Geschichte – Jüdische Religion“. Für ihn stellt Israel als jüdischer
Staat nicht nur eine Gefahr für sich selbst und seine Bewohner, sondern
auch für seine Nachbarn dar. Worin besteht die Gefahr? „Es ist diese
exklusive Ideologie, es sind nicht die vorgeschobenen
‘Sicherheitsinteressen’ der israelischen Propaganda, die die Übernahme
des Landes in den fünfziger und Mitte der sechziger Jahre und dann die
besetzten Gebiete von 1967 bestimmt haben.“ Schon in diesem Buch geht
der Autor hart mit dem Talmud und den Schriften des jüdischen
Philosophen Maimonides ins Gericht. Beide seien angefüllt mit
„beleidigenden Anweisungen gegen alle Nichtjuden und mit ausdrücklichen
Attacken gegen das Christentum und Jesus.“
..."
http://www.fes.de/IPG/ONLINE4-2000/REZWATZAL.HTM

---------- 12/1

[...]Moderne Gelehrte des Judaismus führten nicht nur die Täuschung
fort, sondern übertrafen noch die alten rabbinischen Methoden an
Frechheit und an Verlogenheit. Da die verschiedenen geschichtlichen
Darstellungen des Antisemitismus nicht einen ernsten Gedanken wert sind,
will ich sie hier übergehen.

Stattdessen führe ich drei besondere Beispiele und ein allgemeines
Beispiel der moderneren "akademischen" Täuschungen an. Im Jahre 1962
erschien im Jerusalem ein Teil des oben erwähnten Maimonidischen Kodex,
das sogenannte Buch der Gebote und Verbote mit den Grundregeln des
jüdischen Glaubens und der Religionsausübung als eine zweisprachige
Ausgabe, bei der die englische Übersetzung dem hebräischen Text
gegenübergestellt ist.

Der hebräische Text wurde in seiner ursprünglichen Fassung
wiedergegeben, wobei das Gebot, jüdische Ungläubige auszurotten, in
voller Länge angeführt ist: "Es ist eine Pflicht, diese mit eigener Hand
auszurotten." Die englische Übersetzung ist etwas abgeschwächt: "Es ist
die Pflicht, aktive Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu vernichten". Dann
aber führt der hebräische Text genaue Beispiele der "Ungläubigen " an,
die auszurotten sind: "Solche Leute wie Jesus von Nazareth und seine
Schüler sowie Sadok und Baitos und deren Gefolgsleuten; möge der Name
der Verruchten verrotten".

Nicht ein Wort davon erscheint im englischen Text auf der
gegenüberliegenden Seite (Seite 78 a). Bezeichnend dabei ist, daß trotz
der weiten Verbreitung dieses Buches unter den Gelehrten in den
englischsprachigen Ländern keiner von ihnen meines Wissens nach gegen
diese eklatante Täuschung protestiert hat. Das zweite Beispiel stammt
aus den USA, und hier wiederum aus der englischen Übersetzung eines
Buches von Maimonides, der nicht nur den Talmud kodifizierte, sondern
auch ein großer Philosoph war.

Sein Führer der Verirrten wird mit Recht als eines der größten Werke der
jüdischen Religionsphilosophie betrachtet, von vielen Menschen gelesen
und noch heute benutzt. Neben seiner Haltung gegenüber Nichtjuden im
allgemeinen und Christen im besonderen war Maimonides leider auch ein
schwarzenfeindlicher Rassist.

Am Ende des Führers behandelt er in einem entscheidenden Kapitel (Buch
III, Kapitel 51) die Frage, wie die verschiedenen Gruppen der Menschheit
den höchsten religiösen Wert, nämlich die echte Gottesanbetung,
erreichen können. Zu denen, die nicht fähig sind, sich diesem Ziel auch
nur zu nähern, gehören: Einige der Türken [d.h. die mongolische Rasse]
und die Nomaden im Norden sowie die Schwarzen und die Nomaden im Süden
und all diejenigen, die ihnen in unseren Landstrichen ähneln. Ihre Natur
entspricht der Beschaffenheit stummer Tiere, und nach meiner Meinung
stehen sie nicht auf dem Stand von Menschen, und bei allen belebten
Dingen stehen sie unter dem Menschen und über dem Affen, da sie dem
Aussehen nach mehr Menschen als Affen ähneln.

Was soll man mit so einer Passage in dem wichtigsten und unumgänglich
notwendigen Buch des Judaismus tun? Der Wahrheit und ihren Konsequenzen
ins Gesicht sehen?

Gott behüte! Zugeben (wie z.B. viele christliche Gelehrte in ähnlichen
Situationen), daß eine hohe jüdische Autorität fanatische
schwarzenfeindliche Ansichten pflegt und durch dieses Zugeständnis den
Versuch einer Selbsterziehung zu echter Menschlichkeit machen? Vergessen
Sie diesen Gedanken.

Ich kann mir schon die jüdischen Gelehrten in den USA vorstellen, wie
sie sich zu Beratungen zurückziehen und fragen, was zu tun sei, denn das
Buch mußte wegen der schwindenden Kenntnis des Hebräischen unter den
amerikanischen Juden übersetzt werden.

Sei es durch Beratung oder persönliche Inspiration, eine glückliche
"Lösung" wurde gefunden: In der weitverbreiteten amerikanischen
Übersetzung des Führers von einem gewissen Friedlander, die zuerst im
Jahre 1923 veröffentlicht wurde und dann in vielen Neuauflagen, auch in
mehreren Taschenbuchausgaben, herauskam, ist das hebräische Wort Kuschim
mit der Bedeutung "Schwarze" einfach transskribiert worden und erscheint
als "Kushites", ein bedeutungsloses Wort, wenn man kein Hebräisch kann
oder von einem gütigen Rabbiner nicht mündlich aufgeklärt wird.

Während all dieser Jahre fiel nicht ein Wort, um diese einleitende
Täuschung oder die sozialen Tatsachen, auf denen sich diese Fortdauer
der Täuschung gründet, herauszustellen. Und dies begab sich während der
ganzen Aufregung über die von so vielen Rabbinern unterstützten
Kampagnen Martin Luther Kings, ganz zu schweigen von den anderen
jüdischen Persönlichkeiten, denen die schwarzenfeindliche rassistische
Haltung bekannt sein mußte, die ein Teil ihres jüdischen Erbes ist.

Viele der rabbinischen Helfer Martin Luther Kings waren, wie man
zwangsläufig annehmen muß, schwarzenfeindliche Rassisten, die ihn wegen
des "jüdischen Interesses" aus taktischen Gründen (und um schwarze
Unterstützung für das amerikanische Judentum und Israels Politik zu
gewinnen) unterstützten.

Oder es waren ausgebuffte, ja fast schon schizophrene Heuchler, die sich
sehr schnell von einer versteckten Freude an fanatischem Rassismus auf
erklärte Anhängerschaft eines antirassistischen Kampfes und dann wieder
umgekehrt umstellen konnten.

Das dritte Beispiel stammt aus einem Werk, das einen weitaus geringeren
wissenschaftlichen Anspruch erhebt, aber gerade deswegen weiter
verbreitet ist: The Joys of Yiddish von Leo Rosten.

Dieses heitere Buch, zuerst in den Vereinigten Staaten im Jahre 1968 und
dann in vielen Neuauflagen einschließlich einiger Penguin Paperbacks
veröffentlicht, ist eine Art Glossar jiddischer Wörter, die Juden und
sogar Nichtjuden in den englischsprachigen Ländern oft gebrauchen. Jeder
Eintrag enthält nicht nur eine ausführliche Definition und mehr oder
weniger amüsante Anekdoten zur Veranschaulichung des Gebrauchs, sondern
auch mehr oder weniger korrekte etymologische Angaben über die Sprache,
aus der das Wort in das Jiddische übernommen wurde, und welche Bedeutung
es in jener Sprache hat.

Eine Ausnahme bildet dabei Shaygets mit Hauptbedeutung "nichtjüdischer
Junge oder nichtjüdischer junger Mann". Als dunkle etymologische
Erklärung ist "hebräischen Ursprungs" angegeben, ohne genau mitzuteilen,
welche Form oder Bedeutung das ursprüngliche hebräische Wort hat.

Unter Shiksa, der weiblichen Form von Shaygets, gibt der Autor das
ursprüngliche hebräische Sheqetz (oder Sheques in seiner Transskription)
an und erklärt die hebräische Bedeutung mit "blemish".

Dies ist eine glatte Lüge, wie jeder Sprecher des Hebräischen weiß. Das
in Israel herausgegebene Megiddo Modern Hebrew- English Dictonary
definiert Sheqetz ganz richtig als: "unclean animal; loathsome
creature, abomination, wretch, unruly youngster; Gentile youngster"
(Anm.d.Übers.: "unsauberes Tier; ekelhafte Kreatur, Scheusal, Lump,
widerspenstiger Bursche, nichtjüdischer Bursche").

Das letzte und allgemeinere Beispiel ist, falls überhaupt möglich, noch
schockierender als die anderen und betrifft die Haltung der
chassidischen Bewegung gegenüber Nichtjuden. Der Chassidismus, eine
Fortführung (und eine Verfälschung!) der jüdischen Mystik, ist noch
immer ein lebendige Bewegung mit Hunderttausenden von aktiven Anhängern,
die fanatisch auf ihre "heiligen Rabbis" eingeschworen sind. Einige von
ihnen haben beträchtlichen politischen Einfluß in Israel, darunter auf
die Führer der meisten Parteien und noch mehr auf die höheren Ränge der
Armee.

Wie ist also nun die Einstellung dieser Bewegung gegenüber Nichtjuden?
Als Beispiel sei hier das berühmte grundlegende Buch Hatanya der
Chabad-Bewegung angeführt, eines der wichtigsten Ablegers des
Chassidismus.

Nach diesem Buch sind alle Nichtjuden ausnahmslos satanische Kreaturen,
"in denen absolut nichts Gutes ist". Sogar ein nichtjüdischer Embryo
unterscheidet sich qualitativ von einem jüdischen.

Die ganze Existenz eines Nichtjuden ist "entbehrlich", wogegen die
gesamte Schöpfung allein um der Juden willen erfolgte. Dieses Buch
erschien in zahllosen Auflagen, und seine Vorstellungen werden in den
zahllosen "Diskursen" des derzeitigen, geborenen Führers des Chabad, dem
sogenannten Ljubawitscher Rabbi M. M. Schneuerssohn, weiterverbreitet,
der diese mächtige weltweite Organisation von seinem Hauptquartier in
New York aus leitet.

In Israel erfolgt die Verbreitung dieser Ideen in der Öffentlichkeit, in
den Schulen und in der Armee. (Nach dem Zeugnis von Schulamit Aloni,
Mitglied der Knesset, erfuhr diese Propaganda des Chabad eine Steigerung
vor der israelischen Invasion des Libanon im März 1978, um Militärärzte
und Krankenschwestern zu veranlassen, "verwundeten Nichtjuden"
medizinische Hilfe vorzuenthalten. Diese nazi- ähnliche Anweisung galt
nicht speziell für Araber oder für Palästinenser, sondern schlicht und
einfach für "Nichtjuden", Gojim.)

Der frühere israelische Präsident Schasar war ein glühender Anhänger des
Chabad, und viele hohe israelische und amerikanische Politiker, allen
voran Premierminister Begin, machten dieser Bewegung den Hof und
unterstützten sie öffentlich.

Trotz der hohen Unbeliebtheit des Ljubawitscher Rabbi: In Israel wird er
heftig kritisiert, da er sich weigert, auch nur zu Besuch nach Israel zu
kommen. Er bleibt aus obskuren messianischen Gründen in New York, obwohl
seine schwarzenfeindliche Haltung dort notorisch ist. Die Tatsache, daß
trotz dieser praktischen Schwierigkeiten der Chabad von so vielen hohen
Persönlichkeiten in der Politik öffentlich unterstützt werden kann, geht
zum großen Teil auf die vollkommen unredliche und irreführende
Behandlung durch die meisten Gelehrten zurück, die über die chassidische
Bewegung und ihren Ableger Chabad geschrieben haben. Dies gilt besonders
für alle Personen, die über diese Bewegung in englischer Sprache
schreiben und geschrieben haben. Sie vertuschen die offenkundige
Konzeption der alten chassidischen Texte sowie der aktuell daraus
folgenden politischen Konsequenzen.

Diese fallen sogar dem gelegentlichen Leser der hebräischen Presse auf,
weil der Ljubawitscher Rabbi und andere chassidische Führer hier
unablässig die blutrünstigsten Behauptungen und Ausfälle gegen alle
Araber veröffentlichen.

Der Hauptbetrüger in diesem Falle und ein gutes Beispiel für die Macht
der Täuschung ist Martin Buber. In seinen zahlreichen Werken hebt er die
gesamte chassidische Bewegung (einschließlich des Chabad) in den Himmel
und zeigt weniger die tatsächlichen Lehrmeinungen des Chassidismus
hinsichtlich der Nichtjuden auf. Das Verbrechen der Fälschung ist um so
größer angesichts der Tatsache, daß Buber seine Lobpreisungen des
Chassidismus zuerst in deutsch während des Aufstiegs des deutschen
Nationalismus und der Machtübernahme der Nationalsozialisten
veröffentlichte.

Angeblich war er ein Gegner des Nationalsozialismus, glorifizierte aber
eine Bewegung, die Lehrmeinungen über Nichtjuden vertritt, die denen der
Nationalsozialisten über die Juden nicht nachstehen.

Man könnte natürlich sagen, daß die chassidischen Juden vor 70 oder 50
Jahren die Opfer waren und eine "Notlüge" zugunsten eines Opfers
entschuldbar sei.

Die Folgen solch einer Täuschung sind jedoch unermeßlich.
[...]


--
"Given all this, for the first time since the 2003 war, fewer than half
of Iraqis, 42 percent, say life is better now than it was under Saddam
Hussein, whose security forces are said to have murdered more than a
million Iraqis."
http://www.factcheck.org/UploadedFiles/1033aIraqpoll.pdf

Detlef

unread,
Jan 24, 2010, 4:46:41 PM1/24/10
to
Ich lese auch gerade dieses Buch von Israel Shahak. Es ist ein sehr
bemerkenswertes Buch, welches man gelesen haben muss um zu begreifen,
was in Palästina-Israel so alles ab geht. Shahak ist schon so etwas
wie ein jüdischer Deschner. Er betrachtet die jüdische Religion und
ihre Geschichte ganz ungeschminkt, was sein Buch zu einem absoluten
Erlebnis macht. Ich habe deshalb diesem Buch auch einen Thread in
meinem Palästina Blog gewidmet. Da ich nicht zu viel tippen wollte
habe ich auch einiges aus Deinem Posting kopiert.

Israel Shahak, Jüdische Geschichte – Jüdische Religion, (Wie
religiöser Hass gegen Nichtjuden zu Apartheid wird.)
http://palaestina-israel.blog.de/2010/01/23/israel-shahak-juedische-geschichte-juedische-religion-7860816/

MfG vom Palästina Blog:
http://palaestina-israel.blog.de

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