Chinesische Zeitung recherchierte undercover die
Arbeitsbedingungen in einer Foxconn-Fabrik
Der chinesische Hersteller Foxconn produziert im Auftrag von
westlichen Firmen wie Apple, Dell oder HP Endkundenprodukte
vom Schlage iPod und Co. In die Schlagzeilen ist das Unternehmen
in den vergangenen Jahren nur deshalb geraten, weil Berichte �ber
katastrophale Arbeitsbedingungen aufkamen. Auf Arbeiter soll so
viel Druck ausge�bt worden sein, dass allein bis Ende vergangenes
Monat die Anzahl an Selbstmordversuchen auf 30 anstieg.
[...]
Unabl�ssig
Yi fand heraus, dass Fabriksarbeiter in einer Art Knechtschaft
unabl�ssig arbeiten und nur zum Schlafen oder Essen ihre
Flie�bandt�tigkeit unterbrechen. Urlaub g�be es lediglich
an Staatsfeiertagen. Yi selbst hatte keine Schwierigkeiten
eingestellt zu werden. Der Student passte und passt mit
seinen 20 Jahren genau ins Profil des Unternehmens.
An jedem 10. des Monats erhalten die Foxconn-Arbeiter ihr Gehalt.
Die L�hne starten bei 900 Yuan (etwa 100 Euro) monatlich. �ber die
Produkte, die sie herstellen, k�nnten sie laut Yi kaum etwas sagen.
Beim Essen werden lediglich leistbare Imitate diskutiert.
Die schwierigen Arbeitsbedingungen h�tten regelm��ige Unf�lle
zufolge. Manche Arbeiter glauben bereits, die Maschinen seien
verflucht, weil einige Kollegen schwere Verletzungen beim
Umgang mit ihnen erleiden mussten. Vereinzelt w�rden erkrankte
Mitarbeiter auch beneidet, weil dies einer der wenigen Gr�nde f�r
eine Auszeit sei. Bei acht Stunden am St�ck stehend, sei aber bereits
der Griff nach einem heruntergefallenen Gegenstand eine kleine Erholung.
Tr�ume
Eine der wichtigsten Motivationen f�r die Arbeiter sei der Traum von
einem besseren Leben. Die mit Gadgets gef�llten Lagerkarren w�rden
liebevoll BMW genannt, in der Hoffnung eines Tages einen echten
BMW besitzen zu k�nnen. Andere wiederum w�rden einen Teil
ihres Lohns f�r Gl�cksspiel ausgeben und auf Pferderennen verwetten.
Materielle W�nsche seien dem Bericht nach aber nur ein Teil der unerf�llten
Bed�rfnisse. Die Arbeiter w�rden in ihren Umst�nden auch keine
Liebespartner finden, weshalb manche in Internetcaf�s auf
kostenpflichtige Web-Pornos ausweichen w�rden.
Kein Mitgef�hl
�ber Selbstmorde sprechen die Wenigsten, hei�t es. Vereinzelt w�rde
dar�ber gescherzt, doch genauere Empfindungen w�rden kaum
ge�u�ert. Die l�ge vor allem daran, dass die Arbeiter untereinander
nur selten Beziehungen aufbauen und wenig miteinander kommunizieren.
Viele h�tten Probleme sich die Namen ihrer Kollegen zu merken, weil alle
identische Uniformen tragen und jeden Tag die gleichen Aufgaben
erledigen. Es g�be keine interessanten Themen zu diskutieren, da
alle nur mit ihrer T�tigkeit in der Fabrik besch�ftigt sind. Stress
und andere Gef�hle bleiben oft unausgesprochen, weil die
Arbeiter niemanden zum Reden haben.
Berater und M�nche
Auch den Firmenchefs seien die Probleme ihrer Arbeiter bewusst. Ob
die Sorge mehr wirtschaftlicher oder menschlicher Natur ist, sei
dahingestellt. Als erste Gegenma�nahme, um die Selbstmordrate
einzud�mmen, habe man 100 Berater und M�nche herangezogen.
Sie sollen sich den Leiden der Arbeiter annehmen. Bei 400.000
Dienstnehmern d�rfte dies aber in jeden Fall kein leichtes
Unterfangen werden. (zw)
Abschlie�end ein Bericht zu dem Fall vom chinesischen TV-Sender CCTV:
http://www.youtube.com/watch?v=Kz2U2R1ehvI
http://derstandard.at/1271377080072/Unmenschlich-Berich
Die Konservativen bzw. Neoliberalen erkl�ren uns tagein-taugaus, dass
der Arbeitsmarkt �berreguliert sei und Arbeitsrechte abgebaut werden
m�ssten, um "gute Rahmenbedingungen" f�r "effektives" Wirtschaften
zu schaffen, da wir jahrelang "�ber unsere Verh�ltnisse gelebt" h�tten.
In diesen chinesischen Sklavenfabriken sind diese konservativ-
neoliberalen Tr�ume also lediglich realisiert worden.
BTW.
Foxconn produziert haupts�chlich iPod, iPad, Mac mini und iPhone f�r
Apple. Mit diesen Ger�ten laufen dann bei uns die Bobos (Gr�ne in den
Nobelbezirken mit ihren Kindern auf teuren Privatschulen) herum
und f�hlen sich als alternativ, schick und in der besseren Apfelwelt.
Das wird den Apple-J�ngern also herzlich wurscht sein. solang man
bei Starbucks an seinem Frappuccino sippen, sein wei�es Idol
zur Schau stellen und sich als Gutmensch vorkommen kann.
FAZIT
So funktioniert der Kapitalismus.
In anderen Teilen der Welt ist es m�glich, den Arbeitenden nur so viel
zu bezahlen, wie zur Erhaltung der Arbeitskraft unbedingt notwendig
ist - der arme Mensch muss ja schlie�lich etwas essen, um arbeiten
zu k�nnen. Mehr gibt es nicht, und wenn es jemand f�r diesen
Hungerlohn nicht macht, dann stehen hundert andere bereit, die
es doch tun: Konkurrenz unter den Arbeitenden dr�ckt die L�hne.
Der Karl Marx w�rde im Grab rotieren, wenn er w�sste, was diese
selbsternannten "Kommunisten" weltweit treiben und getrieben
haben... anstatt den Kapitalismus abzuschaffen, haben sie ihn
perfektioniert; statt das Volk zu befreien, haben sie es versklavt.
Endlich Zeit f�r Fairtrade-Elektronik "Made in Germany"? :-)
ciao
Kannst du den Beitrag noch einmal in UTF-8 verfassen? So macht lesen keinen
Spaß.
>(...)
>FAZIT
>So funktioniert der Kapitalismus.
N�. So funktioniert Ausbeutung. Ausbeutung != Kapitalismus!
>In anderen Teilen der Welt ist es m�glich, den Arbeitenden nur so viel
>zu bezahlen, wie zur Erhaltung der Arbeitskraft unbedingt notwendig
>ist - der arme Mensch muss ja schlie�lich etwas essen, um arbeiten
>zu k�nnen. Mehr gibt es nicht, und wenn es jemand f�r diesen
>Hungerlohn nicht macht, dann stehen hundert andere bereit, die
>es doch tun: Konkurrenz unter den Arbeitenden dr�ckt die L�hne.
Das ist das Problem.
Aber auch das wird noch anders werden, Schein drauf! Auch da gilt:
Aufholen, nachholen...
>
>Der Karl Marx w�rde im Grab rotieren, wenn er w�sste, was diese
>selbsternannten "Kommunisten" weltweit treiben und getrieben
>haben... anstatt den Kapitalismus abzuschaffen, haben sie ihn
>perfektioniert; statt das Volk zu befreien, haben sie es versklavt.
N�, das macht das Volk immer wieder gern selbst. DAzu sind keine p�sen
Kapital- oder Kommunisten n�tig.
>
>Endlich Zeit f�r Fairtrade-Elektronik "Made in Germany"? :-)
Robotron rulez! ;))
Passend dazu dieser Unfug hier:
<http://www.nickles.de/c/co/projekt-der-billigste-pc-der-welt-78.htm>
> sei aber bereits
> der Griff nach einem heruntergefallenen Gegenstand eine kleine
> Erholung.
... und die wollen wir ihnen auch g�nnen, sie haben es verdient. Sowas
nenne ich Einsatz und Moral, da kann sich der der nehmende dt.
Arbeitermichel ein Beispiel dran nehmen.
Also ich hab mit dem charset echt keine Probleme.
Vermutlich weil ich die _bessere_ Software verwende?
hehe
> Avatar Fritz <fr...@political.incorrect> schrieb:
>> (...)
>> FAZIT
>> So funktioniert der Kapitalismus.
> N�. So funktioniert Ausbeutung. Ausbeutung != Kapitalismus!
lass das erste ! weg, dann stimmt deine Aussage.
Volker
--
Wenn es vom Himmel Zitronen regnet -- lerne, Limonade zu machen.
Ich halte solche Artikel wie den obigen f�r zukunftstr�chtig in der
Marktwirtschaft. Die Verbraucher m�ssen erfahren, wie die G�ter
produziert werden und damit entscheiden k�nnen, wo sie kaufen. Nicht
nur nach dem Preis "ICH BIN DOCH NICHT BL�D"
Der Staat und die Medien d�rfen nicht selber die Barriere bilden
und die Regeln erstellen sondern das feedback im Markt f�rdern.
Auch die Transportwege und -kosten m�ssen transparent gemacht werden,
aber nicht den d�mlichen Beh�rden �berlassen sondern ver�ffentlicht!
DIE ARBEITSWELT IST TEIL DER GLOBALEN MARKTWIRTSCHAFT UND DER
KONKURRENZ.
Dann ist es nicht mehr n�tig, die Unternehmen mit Streiks zu er-
pressen und zu kaputten sondern mit dem Internet - so wie die
Regierungen.
Gl
--
Jede neue Idee durchl�uft drei Entwicklungsstufen:
In der ersten wird sie belacht, in der zweiten bek�mpft,
in der dritten ist sie selbstverst�ndlich.
<Arthur Schopenhauer>
>Jon J Panury wrote:
>
>> Avatar Fritz <fr...@political.incorrect> schrieb:
>
>>> (...)
>>> FAZIT
>>> So funktioniert der Kapitalismus.
>
>> N�. So funktioniert Ausbeutung. Ausbeutung != Kapitalismus!
>
>lass das erste ! weg, dann stimmt deine Aussage.
Such dir mal ein bisschen was zu
Bedingung, notwendig, hinreichend
zusammen! :))
"Avatar Fritz" <fr...@political.incorrect> schrieb im Newsbeitrag
news:4bf5...@news.x-privat.org...
>
> Der Karl Marx w�rde im Grab rotieren, wenn er w�sste, was diese
> selbsternannten "Kommunisten" weltweit treiben und getrieben
> haben... anstatt den Kapitalismus abzuschaffen, haben sie ihn
> perfektioniert; statt das Volk zu befreien, haben sie es versklavt.
hm, ja....und inzwischen einen Mittelstand von 200 Millionen gut
verdienenden B�rgern hervorgebracht. Das h�tte Mao in tausend Jahren nicht
erreicht.
> Endlich Zeit f�r Fairtrade-Elektronik "Made in Germany"? :-)
kannste haben : zB. 'Metz' Fernseher f�r 4800.- Euronen.
PvH
Was der "Fritz" nicht dazu sagt: diese Fabrik ist f�r chinesische
Verh�ltnisse vorzeigbar, besonders im Vergleich mit Baustellen.
Dort sind die Selbstmorde einfach Unf�lle.
Au�erdem mu� besonders hervorgehoben werden, da� das Management
gro�e Anstrengungen unternimmt f�r die Leute, anders als in
volkseigenen Betrieben, wo sich die Funktion�re �berhaupt nur
um Parteisachen k�mmern.
"Untergrundkoenig" <untergru...@safe-mail.net> schrieb im Newsbeitrag
news:ht3rcd$4ml$1...@news.eternal-september.org...
> Avatar Fritz wrote:
>
>
> Kannst du den Beitrag noch einmal in UTF-8 verfassen? So macht lesen
> keinen
> Spaß.
Schaff dir Microsoft-Live-Mail an...da gibt es keine Probleme.
PvH
Das sind ja 94% G�W�NN���
NIX FAIR TRADE
Genau, Ausbeutung funktioniert auch ohne Kapitalismus, aber Kapitalismus
funktioniert niemals ohne Ausbeutung. Auch alle Gesellschaftsformen nach
der Urgesellschaft bis zum Kapitalismus, und in gewissem Grade sogar der
erste Versuch des Sozialismus, beruhten auf Ausbeutung. Aber keine
Gesellschaftsform hat die Ausbeutung so perfektioniert wie der Kapitalismus.
The Doctor
Tr�ume weiter, Du bist total weltfremd. Kein Wunder, wenn man wei� wo Du
lebst. Im Waldviertel gehen die Uhren um Jahrzehnte nach.
HGS
"Franz Glaser" <fr...@meg-glaser.com> schrie:
> DIE ARBEITSWELT IST TEIL DER GLOBALEN MARKTWIRTSCHAFT UND DER
> KONKURRENZ.
>
N� - Arbeiten ist inzwischen ein untergeordneter Teil des Lebens
geworden. Der Austausch der Fr�chte der Arbeit ist eine F�higkeit, die
schon Kleinkinder haben.
Jedes Krabbelkind kapiert das 'Wenn Du mir das gibst, bekommst Du was
anderes von mir daf�r.'
Das Kranke an der heutigen Zeit ist nur, das Aufsummieren von Zahlen
als Gewinn zu definieren.
Gru�
Harald
Kapitalismus ist keine "Gesellschaftsform". Er ist die
a) dem Patriarchat
b) dem Protestantismus
gem��e Auspr�gung des �konomismus.
Wobei nat�rlich streng genommen der Protestantismus auch nur eine
"Bl�te" des Patriarchats ist.
(Damit ist �brigens nicht gesagt, dass Katholiken oder auch anders
Religi�se keine ordentlichen Kapitalisten sein k�nnten! Aber sie sind
es infolge des "protestantischen Elements". Das k�nnte man auch anders
nennen, aber das w�re viel l�nger, umst�ndlicher.)
�konomismus ist eine Funktion der Knappheit (Verknappung, also
letztendlich Geldform), hingegen �konomie eine des Mangels
(Endlichkeit der Rohstoffe u. Produktionsmittel).
> Kapitalismus ist keine "Gesellschaftsform". Er ist die
> a) dem Patriarchat
> b) dem Protestantismus
> gem��e Auspr�gung des �konomismus.
> Wobei nat�rlich streng genommen der Protestantismus auch nur eine
> "Bl�te" des Patriarchats ist.
> (Damit ist �brigens nicht gesagt, dass Katholiken oder auch anders
> Religi�se keine ordentlichen Kapitalisten sein k�nnten! Aber sie sind
> es infolge des "protestantischen Elements". Das k�nnte man auch anders
> nennen, aber das w�re viel l�nger, umst�ndlicher.)
> �konomismus ist eine Funktion der Knappheit (Verknappung, also
> letztendlich Geldform), hingegen �konomie eine des Mangels
> (Endlichkeit der Rohstoffe u. Produktionsmittel).
Ja, genau, und die Erde ist eine Scheibe!
Au Banan, rOberto boerger, aquisgrana, europa vetus
In Ländern wie Deutschland, in denen das Mwst. - System deswegen nur
mühsam funktioniert, weil die Studenten mit Marx vollgemüllt worden
sind
und den Mehrwert anders verstehen, kann nichts als wrdlbrmfd in den
Amtsstuben passieren,
;-o)
Eine Diskussion über Marktwirtschafts-feedback mit Linken ist daher
für die Katz.
;-)
Die nützliche Institution "Stiftung Warentest" muß eine Schwester
erhalten,
die den Unternehmen und den Transportwegen auf den Zahn fühlt und die
Verbraucher ebenso unabhängig mit Informationen beliefert.
Aber nicht mit Staatskontrolle sondern integer und korrekt an den
Bütteln
vorbei!
> Gl
> --
> Jede neue Idee durchläuft drei Entwicklungsstufen:
> In der ersten wird sie belacht, in der zweiten bekämpft,
> in der dritten ist sie selbstverständlich.
> <Arthur Schopenhauer>
Naja.
Kapitalismus ist ein Religion deren Gott "das Kapital", salopp
ausgedrückt, das Geld ist.
Börsen und Shoppingcenters sind die Kultstätten, Gier (Abzocke) der
Weg in den Himmel.
h
Man Franz, warum weigerst Du Dich hartn�ckig die Realit�t wahrzunehmen,
Dein Feedback funktioniert auf dem Wochenmarkt in Deinem Kaff im
Waldviertel, aber nicht wenn es nur noch 5 Anbieter f�r Lebensmittel und
Waren des t�glichen Bedarfs f�r die Masse der Bev�lkerung gibt.
>
> ;-)
>
> Die n�tzliche Institution "Stiftung Warentest" mu� eine Schwester
> erhalten,
> die den Unternehmen und den Transportwegen auf den Zahn f�hlt und die
> Verbraucher ebenso unabh�ngig mit Informationen beliefert.
Nur n�tzt das leider gar nichts, wenn Du nicht unter vielen
verschiedenen Anbietern w�hlen kannst. Die "Gro�en F�nf", die sich den
Markt aufgeteilt haben, kannst Du mit sowas nicht beeindrucken.
>
> Aber nicht mit Staatskontrolle sondern integer und korrekt an den
> B�tteln
> vorbei!
Du hast keine Ahnung, davon aber jede Menge.
>
>> Gl
>> --
>> Jede neue Idee durchl�uft drei Entwicklungsstufen:
>> In der ersten wird sie belacht, in der zweiten bek�mpft,
>> in der dritten ist sie selbstverst�ndlich.
>> <Arthur Schopenhauer>
>
> > Die nützliche Institution "Stiftung Warentest" muß eine Schwester
> > erhalten,
> > die den Unternehmen und den Transportwegen auf den Zahn fühlt und die
> > Verbraucher ebenso unabhängig mit Informationen beliefert.
>
> Nur nützt das leider gar nichts, wenn Du nicht unter vielen
> verschiedenen Anbietern wählen kannst. Die "Großen Fünf", die sich den
> Markt aufgeteilt haben, kannst Du mit sowas nicht beeindrucken.
>
DIESE 5 gäbe es gar nicht mehr, wenn die Kunden mit feedback
gewählt hätten. Dafür andere, markt-adäquate.
>
> > Aber nicht mit Staatskontrolle sondern integer und korrekt an den
> > Bütteln vorbei!
>
> Du hast keine Ahnung, davon aber jede Menge.
>
Tretmühle, sonst nichts.
Gl
Du hast dich dagegen gestr�ubt, als ich differenzierte zwischen
Handel mit Waren und Handel mit ganzen Unternehmen.
Jetzt geht es schon lange um den Handel mit Staaten.
Gl
--
Jede neue Idee durchl�uft drei Entwicklungsstufen:
In der ersten wird sie belacht, in der zweiten bek�mpft,
in der dritten ist sie selbstverst�ndlich.
<Arthur Schopenhauer>
Am 23.05.2010 12:17, schrieb Wolfgang Schwanke:
> Franz Glaser <fr...@meg-glaser.com> wrote
> in news:4bf83c69$0$13731$91ce...@newsreader03.highway.telekom.at:
>
>> Wolfgang Schwanke schrieb:
>>> "Franz Glaser (G)" <fr...@meg-glaser.com> wrote
>>>
>>>> In L�ndern wie Deutschland, in denen das Mwst. - System deswegen nur
>>>> m�hsam funktioniert, weil die Studenten mit Marx vollgem�llt worden
>>>> sind
>>>
>>> Mann kommst ausm Mustopp
>>>
>>
>> Du hast dich dagegen gestr�ubt, als ich differenzierte zwischen
>> Handel mit Waren und Handel mit ganzen Unternehmen.
>
> Du kommst ausm Mustopp, weil du von irgendwelchen "mit Marx
> vollgem�llten Studenten" redest. Die gab es vielleicht vor 40 Jahren
> hier und da, aber die sind l�ngst in Rente. Heute sind alle �konomen
> neoliberal. Oder meintest Du die wenigen in der DDR ausgebildeten? Wie
> ich das sehe hast Du die eh nicht aufm Schirm.
>
Im S�dwestrundfunk war vor ein paar Tagen eine Diskussion, in der der
�konom Heinz-Josef Bontrup betonte, dass Sparen kontraproduktiver
Quatsch ist und dass man selbstverst�ndlich die Steuern erh�hen m�sse
(Merkw�rdigerweise sprach er nicht von der Einkommenssteuer, sondern von
Verm�gens- und Erbschaftssteuer).
Sozialwissenschaftler Meinhard Miegel gab sich sprachlos angesichts
solcher (so von ihm wahrgenommenen) sektiererischen Idiotie.
(Die ganze Sendung hab ich mir dann aber nicht angetan).
Es gibt also noch vereinzelte �konomen, die nicht gleichgeschaltet sind.
Joachim
> Es gibt also noch vereinzelte �konomen, die nicht gleichgeschaltet
> sind.
Wer bekommt eigentlich die 60 Mrd, die man sparen will?
die bekommen die Banken!
und wo haben die das Geld her?
Nein, nicht von ihren Kunden, die haben garnicht soviel Geld, nichtmal
ann�hernd.
Die Banken bekommen das Geld von den Zentralbanken, die es frisch
Drucken bzw. als Buchgeld erzeugen und weitergeben.
Warum also sollen wie den G�rtel enger schnallen und weniger
konsumieren?
> Wer bekommt eigentlich die 60 Mrd, die man sparen will?
>
> die bekommen die Banken!
>
> und wo haben die das Geld her?
>
> Nein, nicht von ihren Kunden, die haben garnicht soviel Geld, nichtmal
> ann�hernd.
>
> Die Banken bekommen das Geld von den Zentralbanken, die es frisch
> Drucken bzw. als Buchgeld erzeugen und weitergeben.
>
> Warum also sollen wie den G�rtel enger schnallen und weniger
> konsumieren?
Ganz einfach! Im Endeffekt gehts darum die Blasen mit G�ter zu f�llen.
Jeder Gegenstand, den DU WENIGER hast, hat dann ein ANDERER MEHR.
(bei gleicher Produktion nat�rlich). Abgesehen davon, da� dieser
Au�enhandelsbilanz�berschu� exponentiell ins Chaos f�hrt, da er vom
Arbeiter mindestens DOPPELT erwirtschaftet werden mu�, isses
doch irgendwie sch�n bl�d, wenn man sich abschuftet und sich selber
nichts mehr leisten kann.
Das ist irgendwie wie Pyramidenbau!
Gru� R.R.
--
Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gew�hlt!
> Wer bekommt eigentlich die 60 Mrd, die man sparen will?
>
> die bekommen die Banken!
>
> und wo haben die das Geld her?
>
> Nein, nicht von ihren Kunden, die haben garnicht soviel Geld, nichtmal
> ann�hernd.
>
> Die Banken bekommen das Geld von den Zentralbanken, die es frisch
> Drucken bzw. als Buchgeld erzeugen und weitergeben.
>
> Warum also sollen wie den G�rtel enger schnallen und weniger
> konsumieren?
Ganz einfach! Im Endeffekt gehts darum die Blasen mit G�ter zu f�llen.
Jeder Gegenstand, den DU WENIGER hast, hat dann ein ANDERER MEHR.
(bei gleicher Produktion nat�rlich). Abgesehen davon, da� dieser
Au�enhandelsbilanz�berschu� exponentiell ins Chaos f�hrt, da er vom
Arbeiter mindestens DOPPELT erwirtschaftet werden mu�, isses
doch irgendwie sch�n bl�d, wenn man sich abschuftet und sich selber
nichts mehr leisten kann.
Das ist irgendwie wie Pyramidenbau f�r Ackerm�nner und Amis.
Heutzutage sind ja auch die von Pfaffen erzogenen "Gebildeten"
lauter 68er.
man Rekursion
Gl
--
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie �ber dich,
dann bek�mpfen sie dich und dann gewinnst du.
<M. Gandhi>
Die Gefangenen in der Verteilungsfalle ;-o))
Was ist das f�rne blecherne Religion :-(
>> Warum also sollen wie den G�rtel enger schnallen und weniger
>> konsumieren?
>
> Ganz einfach! Im Endeffekt gehts darum die Blasen mit G�ter zu
> f�llen.
> Jeder Gegenstand, den DU WENIGER hast, hat dann ein ANDERER MEHR.
In dem Fall eben nicht - denk doch mal nach!
Das Geld ist erzeugtes Geld bei den Zentralbanken, das bekommt also am
Ende die Zentralbank, aber die bekommt es auch nicht.
Was soll die ZB mit dem Geld? Si kann es garnicht brauchen und
verkonsimieren. Daraus folgt die Wirtschaftskrise. Dir nimmt man das
Geld weg und Deine Arbeitsleistung braucht auch keiner mehr, als
Stagnation - Stikkstand - Armut - wie 1930 ff.
Das ahnte ich. Man Rekursion: Lehrer erziehen Lehrer. Eltern
erziehen Eltern.
Global agierende Unternehmen sowie Regierungen lassen
sich nicht per Internet erpressen. Eher wird das Internet in
der jetzigen Form verboten. Die ersten Schritte (Zensur) sind
ja schon eingeleitet.
Man kann, glaube ich, davon ausgehen, da� das Internet der
Zukunft nur noch als geschickte Werbeplattform dient.
--
Na, wenn du das so siehst. Die k�nnen nat�rlich auch den
Vulkanstaub verbieten.
Ich dagegen gehe davon aus, da� die global agierenden Unter-
nehmen verwelken und die Regierungen global demokratisch wer-
den durch das Internet. Die k�nnen die Satelliten nicht ver-
verbieten.
Es liegt an den Menschen - die dezentral gr�n denken m�ssen,
nicht gr�nm�chtig. Wenn es nicht bereits zu sp�t ist.
> Na, wenn du das so siehst. Die k�nnen nat�rlich auch den
> Vulkanstaub verbieten.
Der Unterschied zwischen einem Staubkorn und einem Bit sollte einem schon
bewu�t werden, wenn man ernsthaft diskutieren will.
> Ich dagegen gehe davon aus, da� die global agierenden Unter-
> nehmen verwelken und die Regierungen global demokratisch wer-
> den durch das Internet. Die k�nnen die Satelliten nicht ver-
> verbieten.
Die k�nnen filtern.
> Es liegt an den Menschen - die dezentral gr�n denken m�ssen,
> nicht gr�nm�chtig. Wenn es nicht bereits zu sp�t ist.
Als erstes sollten die Menschen lernen, sich deutlich zu �u�ern.
Und sie sollten an ihrem Nuscheln arbeiten, weil sie sonst nicht verstanden
werden.
Achja, du nuschelst.
--
"Frau: die einzige Mausefalle, die der Maus nachl�uft."
Bernhard Shaw
> Ich dagegen gehe davon aus, da� die global agierenden Unter-
> nehmen verwelken und die Regierungen global demokratisch wer-
> den durch das Internet. Die k�nnen die Satelliten nicht ver-
> verbieten.
Ich w�rde das begr��en, bef�rchte aber, da� Du mit Deinem
letzten Satz sehr falsch liegst. *DIE* k�nnen alles verbieten.
--
Dar�ber habe ich an anderer Stelle ausgiebig geschrieben, die
Hunde in "Animals Farm" betreffend.
OT: Wie ich hier im usenet gerade eben erlebe, braucht es daf�r
keine Schweine, das Internet selber ist Werkzeug f�r die Hunde
genug.