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-- Annemarie Wildeisens TV
-- August 2005
-- Vermittelt von R.Gagnaux
Die Poulets in sechs bis acht Teile zerlegen.
Etwa die Haelfte der Zitronen – je nach Saftanteil – auspressen. Die
Peperoncini der Laenge nach halbieren, entkernen, fein schneiden, dann
hacken. Mit dem Honig und dem Olivenoel zum Zitronensaft geben. Die
Haelfte der Knoblauchzehen schaelen und dazupressen. Die Haelfte der
Petersilie hacken und ebenfalls beifuegen. Die Marinade in einen
grossen Beutel giessen, die Pouletteile dazugeben und alles mit
Marinade ueberziehen. Entweder bei Zimmertemperatur eine Stunde oder
im Kuehlschrank laenger marinieren lassen.
Vor der Zubereitung den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die restlichen
Zitronen in dicke Scheiben schneiden. Restlichen Knoblauch schaelen
und hacken, ebenso die restliche Petersilie.
Die Pouletteile mitsamt Marinade in eine feuerfeste Form verteilen und
alles kraeftig mit Salz und Pfeffer wuerzen. Die Zitronenscheiben
dazwischen geben und alles mit dem gehackten Knoblauch und der
Petersilie bestreuen. Im 200 Grad heissen Ofen auf der zweituntersten
Rille etwa fuenfzig Minuten goldbraun braten, dabei gelegentlich mit
dem entstandenen Jus begiessen.
MMMMM
Wie? Ja, Pedro... Feurig ist relativ! ;-)
tb = Esslöffel, ts = Teelöffel
Salut
René
--
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sicher zu erreichen: bitte an renato<at-Zeichen>domain wie bei obiger Adresse schreiben.
> Wie? Ja, Pedro... Feurig ist relativ! ;-)
Moin Rene,
hat noch niemand von den Nicht-Schweizern bei Deinen Rezepten Peperoni oder
Peperone mit Peperoncini verwechselt?
--
Mit freundlichen Grüßen
Pedro
www.hotsauce.de
www.w-c-fields.de
On Tue, 30 Aug 2005 09:08:26 +0200, Peter Hammer <pe...@hotsauce.de> wrote
(<df10mi$8el$05$1...@news.t-online.com>):
>> Wie? Ja, Pedro... Feurig ist relativ! ;-)
>hat noch niemand von den Nicht-Schweizern bei Deinen Rezepten Peperoni oder
>Peperone mit Peperoncini verwechselt?
Ich kann es mir schon vorstellen, dass Nicht-Schweizer hin und wieder
verwirrt werden. Für uns Schweizer sind Peperoni was Ihr in Deutschland
Paprikaschoten, Paprikagemüse o.ä. nennt (also mild), und Peperoncini was
bei Euch Chilischoten, Pfefferschoten o.ä. heisst - also scharf. In der
Schweiz verwenden wir bei diesen Schoten halt meist die italienischen
Benennungen.
Andererseits, aus dem Kontext des jeweiligen Rezeptes geht es meist schon
hervor, ob milde oder scharfe Schoten zu verwenden sind.
Bei diesem Rezept dürfte klar sein, dass da nur scharfe Schoten zu nehmen
sind, sonst würde da ja nicht feurig im Rezepttitel stehen ;-)
> Bei diesem Rezept dürfte klar sein, dass da nur scharfe Schoten zu nehmen
> sind, sonst würde da ja nicht feurig im Rezepttitel stehen ;-)
Woher soll ein Nichtschweizer wissen, was "feurig" in der Schweiz
bedeutet?
*duck*
Daniel
--
Den Niedergang einer Gesellschaft erkennt man auch
am Niedergang ihrer Literatur.
On Tue, 30 Aug 2005 15:55:07 +0200, Wolf Hosbach <whos...@redakteure.de>
wrote (<3nj6q0F...@individual.net>):
>> Ich kann es mir schon vorstellen, dass Nicht-Schweizer hin und wieder
>> verwirrt werden. Für uns Schweizer sind Peperoni was Ihr in Deutschland
>> Paprikaschoten, Paprikagemüse o.ä. nennt (also mild), und Peperoncini was
>> bei Euch Chilischoten, Pfefferschoten o.ä. heisst - also scharf. In der
>> Schweiz verwenden wir bei diesen Schoten halt meist die italienischen
>> Benennungen.
>Das Verwirrspiel ist sogar noch größer, es gibt nämlich
>Überschneidungen:
Klar, dass es Ueberschneidungen gibt, ob mild oder scharf, oder dazwischen,
es bleibt ja in der *grossen* Familie der Paprikaschoten ;-) Eine klare
Abgrenzung wird es nie geben, ausser bei denjenigen Familienmitgliedern, die
sowohl von der Form wie auch vom Schärfegrad deutlich definiert sind.
>Die scharfen Peperoni, die auf die Pizza kommen, fallen auch in Italien
>noch durchaus unter die Peperoni.
Ich höre schon Pedro... Die sind doch gar nicht scharf! ;-)
> Peperoncini sind die wirklich scharfen Dinger, die einem frisch
> sogar die Haut verätzen können.
Nein, nicht zwingend so scharf, zumindest nach meinen Erfahrungen in der
Schweiz. Wenn ich was mit Paprikaschoten kochen will, dann probiere ich
*immer* vorher ein Stückchen davon, gleich ob die Peperoni oder Peperoncini
heissen. Es ist auch nicht immer die Schärfe, die interessant ist, sondern
auch das Aroma.
Die wirklich scharfen Schoten, also diejenigen, "die einem frisch sogar die
Haut verätzen können", nennen wir in der Schweiz Chilischoten, genau wie in
Deutschland.
On Tue, 30 Aug 2005 14:03:26 +0200, to...@gm.ufz.de (Daniel Krebs) wrote
(<1h241no.jbpn4wt7p3xvN%to...@gm.ufz.de>):
>> Bei diesem Rezept dürfte klar sein, dass da nur scharfe Schoten zu nehmen
>> sind, sonst würde da ja nicht feurig im Rezepttitel stehen ;-)
>
>Woher soll ein Nichtschweizer wissen, was "feurig" in der Schweiz
>bedeutet?
Braucht er auch nicht zu wissen, da "feurig" eine sehr persönliche
Definition ist. Darum werde ich mich nie um eine genaue Definition von
"feurig" Sorgen machen! ;-)
>*duck*
;-))
Nicht nur sich, mir auch mal, und auf meinen vorsichtigen Kommentar über
das Brennen, nicht nur beim Essen, lachte er verschmitzt: "Ja ja, einmal
essen, zweimal genießen!"
Bernd
--
"Geht dir das Leben an die Nieren?
Da hilft nur eins: Das Prozessieren!"
aus GMX-Info 12