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Notstromgenerator an Aussensteckdose Terrasse ankoppeln?

5.965 Aufrufe
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Heiko Schmid

ungelesen,
07.01.2010, 13:34:0707.01.10
an
Hallo,

ich hab mal ne Frage:
K�nnte ich bei einem Stromausfall ein vorhandenes
Notstromaggregat direkt an eine ebenfalls bereits
vorhandene 230V Aussensteckdose auf der Terasse
einstecken?
Ich w�rde nat�rlich vorher den ensprechenden Leitungs-
schutzschalter (Sicherung) dieses Stromkreises
(Terrasse + Wohnzimmer ) abschalten, f�r den Fall,
dass der normale Strom "zur�ck" kommt.

Einen Adapter m�sste ich auch noch bauen
(auf beiden Seiten Schuko-Stecker), da ja die
Aussensteckdose und Notstromaggregat
jeweils 230V Dosen sind.

Dabei muss ich ja auch die "Phase" (L-Leiter) der
Au�ensteckdose + Generator ber�cksichtigen,
damit ich den Generator nicht �ber den
Null-Leiter (N) des Hauses einfach kurz schliesse.

Das ganze h�tte den Vorteil, dass ich T�ren und Fenster
geschlossen lassen k�nnte.

Besteht dabei die Gefahr, dass empfindliche Ger�te
(zB. LCD-Fernseher) besch�digt werden
a) wenn ich sie mit Notstrom in Betrieb nehme
oder sogar
b) wenn sie ausgeschaltet sind ?

Der Notstromgenerator ist ein relativ kleiner Zweitakter,
mit wenig Leistung. Aber f�r ein paar Gl�hbirnen und
den PC reicht es (bereits im Sommer getestet).

J�rgen Exner

ungelesen,
07.01.2010, 13:58:3807.01.10
an
"Heiko Schmid" <news-...@gmx.de> wrote:
>K�nnte ich bei einem Stromausfall ein vorhandenes
>Notstromaggregat direkt an eine ebenfalls bereits
>vorhandene 230V Aussensteckdose auf der Terasse
>einstecken?

Kann ja, darf ganz entschieden nein.

Wenn du den Generator zur Einspeisung in das vorhandene Hausnetz
verwenden willst, dann ist die richtige Einspeisestelle der
Sicherungskasten mit einem von einem Elektriker installierten
Trennschalter, der das Haus zwangsweise vom Netz trennt wenn du auf
Generatorbetrieb gehst.

jue

Thomas Einzel

ungelesen,
07.01.2010, 14:03:2007.01.10
an
Heiko Schmid schrieb am 07.01.2010 19:34:
> Hallo,
>
> ich hab mal ne Frage:
> K�nnte ich bei einem Stromausfall ein vorhandenes
> Notstromaggregat direkt an eine ebenfalls bereits
> vorhandene 230V Aussensteckdose auf der Terasse
> einstecken?
> Ich w�rde nat�rlich vorher den ensprechenden Leitungs-
> schutzschalter (Sicherung) dieses Stromkreises
> (Terrasse + Wohnzimmer ) abschalten, f�r den Fall,
> dass der normale Strom "zur�ck" kommt.

Nein die Einspeisung muss so erfolgen, dass die betreffenden Kreise zu
keinem Moment an beide Stromquellen angeschlossen sein k�nnen. Dazu gibt
es geeignete Umschalter, es sei dir dringend geraden zu einem
Elektrotechnik Betrieb zu gehen.

(es gibt �brigens dazu Vorschriften deines Stromversorgers)


>
> Einen Adapter m�sste ich auch noch bauen
> (auf beiden Seiten Schuko-Stecker)

Ah - die Selbstmordleitung. Geh bitte zum Fachbetrieb ...

> da ja die
> Aussensteckdose und Notstromaggregat
> jeweils 230V Dosen sind.
>
> Dabei muss ich ja auch die "Phase" (L-Leiter) der
> Au�ensteckdose + Generator ber�cksichtigen,
> damit ich den Generator nicht �ber den
> Null-Leiter (N) des Hauses einfach kurz schliesse.

s.o. mit einem daf�r vorgesehenen und richtig installiertem Umschalter
kann das nicht vorkommen, den beiden Leitern vom Stromerzeuger ist es
egal als was sie dann definiert werden.

Thomas

RR

ungelesen,
07.01.2010, 14:07:0407.01.10
an

> Einen Adapter m�sste ich auch noch bauen
> (auf beiden Seiten Schuko-Stecker), da ja die
> Aussensteckdose und Notstromaggregat
> jeweils 230V Dosen sind.

Bitte lass da deine Finger ganz weit wech davon!!!!

Wer solche (t�dlichen) Adapter plant, kann sich sicherlich auch nicht
den Knall vorstellen, falls das Netz wieder einsetzt und dann den
Notstromer "sieht"....

Frag den freundlichen Elektriker um die Ecke um Hilfe, der macht dann
alles notwendige << richtig >>, das hat er gelernt.

Noch ein langes Leben, Rolf

Thomas Einzel

ungelesen,
07.01.2010, 14:05:1907.01.10
an
ich schrieb am 07.01.2010 20:03:
> es sei dir dringend geraden

geraten

Maik Koenig

ungelesen,
07.01.2010, 14:14:5707.01.10
an
Heiko Schmid wrote:
> Hallo,
>
> ich hab mal ne Frage:
> K�nnte ich bei einem Stromausfall ein vorhandenes
> Notstromaggregat direkt an eine ebenfalls bereits
> vorhandene 230V Aussensteckdose auf der Terasse
> einstecken?

K�nnen ja. D�rfen _NEIN_.

Greetz,
MK
--
Schnee wohin man sieht... nicht wirklich mein Fall.

Filter-Infos: filter.maikkoenig.de
3�+4�=5�

Hans Hauser

ungelesen,
07.01.2010, 14:23:5107.01.10
an
RR wrote:

> Bitte lass da deine Finger ganz weit wech davon!!!!

Unbedingt.

> Frag den freundlichen Elektriker um die Ecke um Hilfe, der macht
> dann alles notwendige << richtig >>, das hat er gelernt.

Hoffentlich! Aber meine Hoffnung ist nicht sehr groß.
--
Amerika konnte gedeihen, weil die Leute an das freie Unternehmertum
geglaubt haben und an die kontrollierten Staatsausgaben. Jetzt
scheinen sie das genaue Gegenteil zu glauben. Dass Unternehmen
sorgfältig kontrolliert werden müssen... und dass die Regierung so
viel sie will ausgeben kann. - Bill Bonner

Martin D. Bartsch

ungelesen,
07.01.2010, 14:31:0407.01.10
an
On Thu, 07 Jan 2010 20:07:04 +0100, RR <rr-...@s-planet.de> wrote:

>Wer solche (t�dlichen) Adapter plant, kann sich sicherlich auch nicht
>den Knall vorstellen, falls das Netz wieder einsetzt und dann den
>Notstromer "sieht"....

Was passiert denn dann? Der Generator wird zum Motor... und der
Zweitakter erzeugt Benzin

Gerd Schweizer

ungelesen,
07.01.2010, 14:42:4707.01.10
an
Heiko Schmid schrieb:

>
> Einen Adapter m�sste ich auch noch bauen
> (auf beiden Seiten Schuko-Stecker), da ja die
> Aussensteckdose und Notstromaggregat
> jeweils 230V Dosen sind.

Ganz entschieden NEIN.
Zu gef�hrlich.

--
Liebe Gr��e, Gerd - Hier steht die Satelliten FAQ,
PC-Tipps, Mopped, Katzen, Garten, Heimwerken:
http://www.satgerd.de/

Hans Hauser

ungelesen,
07.01.2010, 15:07:5207.01.10
an
Heiko Schmid wrote:

> Ich würde natürlich vorher den ensprechenden Leitungs-
> schutzschalter (Sicherung) dieses Stromkreises
> (Terrasse + Wohnzimmer ) abschalten, für den Fall,
> dass der normale Strom "zurück" kommt.

Und du stehst mit deinem Leben (oder zumindest mit deiner Freiheit)
dafür ein, dass nicht ein Familienmitglied diesen LS wieder
einschaltet und damit das Versorgungsnetz unter Spannung setzt, an
dem vielleicht gerade ein Monteur arbeitet? Nein, so etwas muss
technisch verlässlich und vorschriftsmäßig verhindert werden.

J. Schumacher

ungelesen,
07.01.2010, 15:51:1207.01.10
an

YMMD!

Jens

Hans Wein

ungelesen,
07.01.2010, 15:50:2407.01.10
an
"Hans Hauser" <inv...@invalid.invalid> schrieb:

>> Ich würde natürlich vorher den ensprechenden Leitungs-
>> schutzschalter (Sicherung) dieses Stromkreises
>> (Terrasse + Wohnzimmer ) abschalten, für den Fall,
>> dass der normale Strom "zurück" kommt.
>
> Und du stehst mit deinem Leben (oder zumindest mit deiner Freiheit)
> dafür ein, dass nicht ein Familienmitglied diesen LS wieder
> einschaltet und damit das Versorgungsnetz unter Spannung setzt, an
> dem vielleicht gerade ein Monteur arbeitet? Nein, so etwas muss
> technisch verlässlich und vorschriftsmäßig verhindert werden.

Zu einem derartigen Unfall kann es AFAIK nur kommen, wenn der Monteur
vor Arbeitsbeginn nicht vorschriftsmäßig geerdet und kurzgeschlossen hat
(so wie es in den berühmten "Fünf Sicherheitsregeln" drin steht). Mir
ist übrigens kein Land bekannt, bei dem die Justiz den Verursacher in
einem solchen Fall hinrichtet (oder wie soll ich die Aussage "mit dem
Leben einstehen" werten?

BTW: Die 2. der 5 Regeln lautet: "Gegen Wiedereinschalten sichern".
Einfaches Abschalten des "Automaten" reicht also auch nicht ;-)

Hans

Timm Thiemann

ungelesen,
07.01.2010, 16:40:3507.01.10
an

Thomas Einzel wrote:
>
>> Einen Adapter m�sste ich auch noch bauen
>> (auf beiden Seiten Schuko-Stecker)
>
> Ah - die Selbstmordleitung. Geh bitte zum Fachbetrieb ...

"Witwenmacher"

Vielleicht kann man das Haus ja auch mit Wasserkraft versorgen... per
Gardena2CEE oder so.

> s.o. mit einem daf�r vorgesehenen und richtig installiertem Umschalter
> kann das nicht vorkommen, den beiden Leitern vom Stromerzeuger ist es
> egal als was sie dann definiert werden.

der Umschalter k�mmert sich auch um die korrekte PEN-Trennung, sofern
das Haus als TNC-S verkabelt ist? Oder wird da bei Bedarf mal eben die
Netzform umdefiniert? Wie sieht es in der Hinsicht eigentlich innerhalb
des Generators selbst aus?
Die wenigen Umschalter, die ich bisher gesehen habe, waren relativ
primitive 3xUM ganz ohne oder mit fest durchverbundenem PEN. Schuko
ginge also ohnehin nicht, solange auf einer der Seiten ein PEN
existiert. Es muss was Verpolungssicheres (da ist CEE wieder) sein. Dann
h�ngt der Stecker an der Wand, und der Moppel wird mit normaler
CEE-Verl�ngerung (Stecker-Buchse) unter Wahrung des Ber�hrungsschutzes
angezapft. CEE-Dosen hat Heikos Knatterkiste aber scheinbar nicht ->
Problem gel�st, weil geht nicht.

--
Timm Thiemann - http://www.timmthiemann.de
Im K�hlschrank befinden sich 3 Scheiben Brot, ein Becher Kirschjoghurt,
Margarine und zwei Salatk�pfe. Dann habe ich mich verlaufen und rufe
ein Taxi. [<1i2nh9a.y44op5g27wckN%spam.a...@t-online.de>]

Die Nachricht wurde gelöscht

bastian

ungelesen,
08.01.2010, 02:52:4708.01.10
an
On 8 Jan., 04:40, Timm Thiemann <timms-n...@gmx.net> wrote:

> Die wenigen Umschalter, die ich bisher gesehen habe, waren relativ
> primitive 3xUM ganz

Dann wars auch Murks und nicht vom Elektriker...

Nötig ist ein Umschalter mit EIN-AUS-EIN.
(Und ein Schalter mit Ösen für Schloß wär auch nicht falsch...)


Das mit dem Generator hätt ich früher lesen müßen...
Unser Benzinpreis ist inzw. auf DM 1,- /Liter Super.
Der Strom bei 8 Pfennigen einschl. aller Nebenkosten einschl. 7% MWSR.
Ich geh jetzt dann Hardware-Store und kauf nen Generator...

MfG
bastian


Andreas Tekman

ungelesen,
08.01.2010, 04:10:3808.01.10
an
On 7 Jan., 19:34, "Heiko Schmid" <news-nos...@gmx.de> wrote:
> Hallo,
>
> ich hab mal ne Frage:
> Könnte ich bei einem Stromausfall ein vorhandenes

> Notstromaggregat direkt an eine ebenfalls bereits
> vorhandene 230V Aussensteckdose auf der Terasse
> einstecken?

JA, kann man technisch machen. Die notwendige Anschlußleitung heißt
dann nicht ohne Grund: dual plug suicide-cord.

Für alle anderen Leser gilt daher: Man läßt solche Aktionen, und
beauftragt den Elektriker des Vertrauens eine korrekte Einspeisung zu
tätigen.

Aber toll, diese Art Frage kommt hier mind. 2 mal im Jahr.

Joerg Dorchain

ungelesen,
08.01.2010, 04:24:3708.01.10
an
Heiko Schmid <news-...@gmx.de> wrote:
> Hallo,

> ich hab mal ne Frage:

> Kï¿œnnte ich bei einem Stromausfall ein vorhandenes


> Notstromaggregat direkt an eine ebenfalls bereits
> vorhandene 230V Aussensteckdose auf der Terasse
> einstecken?

Koennen - ich fuerchte schon
Duerfen - nein

IMHO der kleinste Knaup waere, aussen eine Einspeisekupplung
anzubringen und innen eine Steckdose. Das macht ein zusaetzliches
Loch durch die Wand.

Im Fall des Falles wird Dich eine fliegende Verkabelung durchs
Wohnzimmer nicht wirklich stoeren.

Tschau,

Joerg

Thomas Feldes

ungelesen,
08.01.2010, 04:57:3508.01.10
an
Am Fri, 8 Jan 2010 01:10:38 -0800 (PST) schrieb Andreas Tekman:

[Notstromeinspeisung per Schuko_stecker_]


>
> diese Art Frage kommt hier mind. 2 mal im Jahr.

Echt? Das mit dem Doppel-Stecker lese ich zum ersten mal.


Thomas
--
Stuttgart liegt in Kansas!
http://stuttgart-kansas.de

Helmut Hullen

ungelesen,
08.01.2010, 05:33:0008.01.10
an
Hallo, Thomas,

Du meintest am 08.01.10:

> [Notstromeinspeisung per Schuko_stecker_]

>> diese Art Frage kommt hier mind. 2 mal im Jahr.

> Echt? Das mit dem Doppel-Stecker lese ich zum ersten mal.

Findest Du h�ufiger im Camper- und Segler-Umfeld.

Viele Gruesse!
Helmut

Thomas Hu"bner

ungelesen,
08.01.2010, 06:50:5408.01.10
an
Heiko Schmid <news-...@gmx.de> tipperte in
news:4b462926$0$70874$afc3...@news4.united-newsserver.de

> ich hab mal ne Frage:
> K�nnte ich bei einem Stromausfall ein vorhandenes
> Notstromaggregat direkt an eine ebenfalls bereits
> vorhandene 230V Aussensteckdose auf der Terasse
> einstecken?

Sicher kannst du das.
Solange niemand anderes dadurch gef�hrdet wird.

> Ich w�rde nat�rlich vorher den ensprechenden Leitungs-
> schutzschalter (Sicherung) dieses Stromkreises
> (Terrasse + Wohnzimmer ) abschalten, f�r den Fall,
> dass der normale Strom "zur�ck" kommt.

"Richtige" Anlagen machen das selbst und sind fest angeschlossen.

> Einen Adapter m�sste ich auch noch bauen
> (auf beiden Seiten Schuko-Stecker), da ja die
> Aussensteckdose und Notstromaggregat
> jeweils 230V Dosen sind.

Solange niemand anderes dadurch gef�hrdet wird.

> Dabei muss ich ja auch die "Phase" (L-Leiter) der
> Au�ensteckdose + Generator ber�cksichtigen,
> damit ich den Generator nicht �ber den
> Null-Leiter (N) des Hauses einfach kurz schliesse.

Warum?

> Das ganze h�tte den Vorteil, dass ich T�ren und Fenster
> geschlossen lassen k�nnte.

Warum?

> Besteht dabei die Gefahr, dass empfindliche Ger�te
> (zB. LCD-Fernseher) besch�digt werden
> a) wenn ich sie mit Notstrom in Betrieb nehme
> oder sogar
> b) wenn sie ausgeschaltet sind ?

Bei solchem Murks immer.

> Der Notstromgenerator ist ein relativ kleiner Zweitakter,
> mit wenig Leistung. Aber f�r ein paar Gl�hbirnen und
> den PC reicht es (bereits im Sommer getestet).

Wie du selbst feststellst: NOTBETRIEB.
Also nix Einspeisung in den festen Installationen.
Die zugeh�riger Betriebsanleitung ist rechtlich verbindlich und du solltest
dich daran halten.
Insbesondere der Abschnitt "bestimmungsgem��er Gebrauch".
Bei Altger�ten ist Sachversand notwendig.
Aber bedenke: Bei Sch�den haftet IMMER der Verursacher. Also du. Niemand
sonst.
Und f�r Staatsanwalt und Richter ist im Fall des Falles jeder, der ein
Werkzeug benutzt, ein _Sachverst�ndiger_.

--
Thomas

Hans Hauser

ungelesen,
07.01.2010, 16:16:2707.01.10
an
Hans Wein wrote:

>> wieder einschaltet und damit das Versorgungsnetz unter Spannung
>> setzt
>

> Zu einem derartigen Unfall kann es AFAIK nur kommen, wenn der
> Monteur vor Arbeitsbeginn nicht vorschriftsmäßig geerdet und
> kurzgeschlossen hat (so wie es in den berühmten "Fünf
> Sicherheitsregeln" drin steht).

Nehmen wir an, es würde am Hausanschluss gearbeitet. Ist es
mittlerweile Vorschrift, nicht nur Netzseitig sondern zusätzlich
Verbraucherseitig zu Erden?

U.F.H

ungelesen,
08.01.2010, 07:15:3208.01.10
an

Heiko Schmid schrieb:

> ich hab mal ne Frage:
> K�nnte ich bei einem Stromausfall ein vorhandenes
> Notstromaggregat direkt an eine ebenfalls bereits
> vorhandene 230V Aussensteckdose auf der Terasse
> einstecken?

mankann es. Aber man darf es nicht. Wer so was macht ist in meinem
AUgen ein fahrl�ssiger Vollidiot!

> Ich w�rde nat�rlich vorher den ensprechenden Leitungs-
> schutzschalter (Sicherung) dieses Stromkreises
> (Terrasse + Wohnzimmer ) abschalten, f�r den Fall,
> dass der normale Strom "zur�ck" kommt.

> Einen Adapter m�sste ich auch noch bauen
> (auf beiden Seiten Schuko-Stecker), da ja die
> Aussensteckdose und Notstromaggregat
> jeweils 230V Dosen sind.

Noch d�mlicher geht es wohl nicht?



> Dabei muss ich ja auch die "Phase" (L-Leiter) der
> Au�ensteckdose + Generator ber�cksichtigen,
> damit ich den Generator nicht �ber den
> Null-Leiter (N) des Hauses einfach kurz schliesse.

Unsinn! Das widerum w�re vollkommen egal. Bei so einem Generator gibt
es genau genommen kein "L" oder "N". Sondern nur 2 gleiche
spannungsf�hrende Leiter.

> Das ganze h�tte den Vorteil, dass ich T�ren und Fenster
> geschlossen lassen k�nnte.

> Besteht dabei die Gefahr, dass empfindliche Ger�te
> (zB. LCD-Fernseher) besch�digt werden
> a) wenn ich sie mit Notstrom in Betrieb nehme

ja

> oder sogar
> b) wenn sie ausgeschaltet sind ?

ja



> Der Notstromgenerator ist ein relativ kleiner Zweitakter,
> mit wenig Leistung. Aber f�r ein paar Gl�hbirnen und
> den PC reicht es (bereits im Sommer getestet).

Also wohl eine Billigkiste mit "schlechtem" Strom.

Thomas Einzel

ungelesen,
08.01.2010, 07:18:5708.01.10
an
Timm Thiemann schrieb am 07.01.2010 22:40:

> Thomas Einzel wrote:
...


>> s.o. mit einem daf�r vorgesehenen und richtig installiertem Umschalter
>> kann das nicht vorkommen, den beiden Leitern vom Stromerzeuger ist es
>> egal als was sie dann definiert werden.
>
> der Umschalter k�mmert sich auch um die korrekte PEN-Trennung, sofern
> das Haus als TNC-S verkabelt ist?

Ob eine einfache Steckdose reicht oder CEE genommen werden mu�, oder,
oder ... entscheidet der Fachbetrieb vor Ort der die Installation macht,
weil der nicht wie wir nun mutma�en mu�, sondern die Netzform kennt und
die �rtlichen Verh�ltnisse ansehen und pr�fen kann.

> CEE-Dosen hat Heikos Knatterkiste aber scheinbar nicht ->
> Problem gel�st, weil geht nicht.

Es gibt 3polige CEE Einbaudosen. Ein Fachmann sollte in der Lage sein
diese auszutauschen, wenn n�tig.

Thomas

Thomas Einzel

ungelesen,
08.01.2010, 07:31:4008.01.10
an
Thomas Feldes schrieb am 08.01.2010 10:57:
> Am Fri, 8 Jan 2010 01:10:38 -0800 (PST) schrieb Andreas Tekman:
>
> [Notstromeinspeisung per Schuko_stecker_]
>>
>> diese Art Frage kommt hier mind. 2 mal im Jahr.
> Echt? Das mit dem Doppel-Stecker lese ich zum ersten mal.

Ich habe so etwas schon au�er Betrieb genommen, allerdings mit deutlich
ungef�hrlicheren Umfeldbedingungen (war ohne Leiter und Werkzeug nicht
erreichbar). Ein bisschen komisch habe ich schon geguckt, weil ich mich
auf die eine vermutete seltene, alte Bakelit AP Wandger�testeckdose
(Einspeisedose) fast gefreut hatte... war es aber nicht =:-O
(heute wie http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=75177)

Thomas

Ragnar Bartuska

ungelesen,
08.01.2010, 10:44:3508.01.10
an
Kellerinstallation. Deckenhöhe um die 2,30m. Von einer Abzweigdose
geht Gummischlauchleitung (2x0,75mm2 schwarz und grau) in ein
Kellerabteil. Dort sind die Reste eines einst aus Porzellan und einer
Isolierstoffplatte mit den beiden Stiften bestehenden Steckers
montiert. Dann eine Kupplung (ganz aus Porzellan, eher vor dem 1.
Weltkrieg zu datieren als vor dem 2.) und 2 verdrillte eindrähtige G-
Drähte (so wie deutsche NGA, eindrähtiger Leiter, Gummi-Aderisolierung
und Baumwollgeflecht zum mechanischen Schutz, für Verlegung in Rohr)
unter der Decke zur Leuchte.

Oder... Hobby-DJ mit eigener Ausrüstung, unter anderem eine
"Lichtsteuerbox" bestehend aus einer Preßspankiste mit einer Reihe
normaler Installationsschalter und Schukosteckdosen. Die EInspeisung
funktioniert nicht etwa über eine am Gerät montierte Leitung oder
einen Anbaustecker, sondern via Schukosteckdose und Leitung mit 2
Steckern. *aaargh*

Die fahrlässigen oder unfähigen Idioten sterben einfach nie aus!

sg Ragnar

nobby

ungelesen,
08.01.2010, 11:07:1608.01.10
an
Ragnar Bartuska schrieb:

> On 8 Jan., 13:31, Thomas Einzel <Usenet-2...@einzel.de> wrote:
>
>> Thomas Feldes schrieb am 08.01.2010 10:57:
>>
>>
>>> Am Fri, 8 Jan 2010 01:10:38 -0800 (PST) schrieb Andreas Tekman:
>>>
>>> [Notstromeinspeisung per Schuko_stecker_]
>>>
>>>> diese Art Frage kommt hier mind. 2 mal im Jahr.
>>>>
>>> Echt? Das mit dem Doppel-Stecker lese ich zum ersten mal.
>>>
>> Ich habe so etwas schon au er Betrieb genommen, allerdings mit deutlich
>> ungef hrlicheren Umfeldbedingungen (war ohne Leiter und Werkzeug nicht
>> erreichbar). Ein bisschen komisch habe ich schon geguckt, weil ich mich
>> auf die eine vermutete seltene, alte Bakelit AP Wandger testeckdose
>> (Einspeisedose) fast gefreut hatte... war es aber nicht =:-O
>> (heute wiehttp://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=75177)
>>
>>
> Kellerinstallation. Deckenh�he um die 2,30m. Von einer Abzweigdose

> geht Gummischlauchleitung (2x0,75mm2 schwarz und grau) in ein
> Kellerabteil. Dort sind die Reste eines einst aus Porzellan und einer
> Isolierstoffplatte mit den beiden Stiften bestehenden Steckers
> montiert. Dann eine Kupplung (ganz aus Porzellan, eher vor dem 1.
> Weltkrieg zu datieren als vor dem 2.) und 2 verdrillte eindr�htige G-
> Dr�hte (so wie deutsche NGA, eindr�htiger Leiter, Gummi-Aderisolierung
> und Baumwollgeflecht zum mechanischen Schutz, f�r Verlegung in Rohr)

> unter der Decke zur Leuchte.
>
> Oder... Hobby-DJ mit eigener Ausr�stung, unter anderem eine
> "Lichtsteuerbox" bestehend aus einer Pre�spankiste mit einer Reihe

> normaler Installationsschalter und Schukosteckdosen. Die EInspeisung
> funktioniert nicht etwa �ber eine am Ger�t montierte Leitung oder

> einen Anbaustecker, sondern via Schukosteckdose und Leitung mit 2
> Steckern. *aaargh*
>
> Die fahrl�ssigen oder unf�higen Idioten sterben einfach nie aus!
>
> sg Ragnar
>
Anstatt alle Nicht-Elektriker als Idioten hinzustellen k�nntest Du ja
mal, in einer f�r Laien verst�ndlichen Sprache, erkl�ren warum der OP
sein Vorhaben nicht realisieren sollte.
Wirklich f�r elektrotechnische Dummies nachvollziehbar erkl�rt hat das
noch keiner.

vG Nobby

--
Dies ist ein manueller Virus.
Bitte schicken Sie ihn an Ihr gesamtes Adressbuch und l�schen es.
Danach formatieren Sie Ihre Festplatten, brechen das Mainboard und
die CPU durch und schmei�en den Monitor aus dem Fenster.

Helmut Hullen

ungelesen,
08.01.2010, 11:46:0008.01.10
an
Hallo, nobby,

Du meintest am 08.01.10:

>>>> [Notstromeinspeisung per Schuko_stecker_]

> Anstatt alle Nicht-Elektriker als Idioten hinzustellen k�nntest Du ja


> mal, in einer f�r Laien verst�ndlichen Sprache, erkl�ren warum der OP
> sein Vorhaben nicht realisieren sollte.
> Wirklich f�r elektrotechnische Dummies nachvollziehbar erkl�rt hat
> das noch keiner.

Macht nix.
Ich kann mir auch von einem Chemiker erkl�ren lassen, aus welchen
chemischen Gr�nden Arsen als Brotaufstrich ungesund ist. Die pure
Warnung "lass das!" sollte jedoch reichen - ich muss die chemischen
(oder biologischen) Gr�n nicht nachvollziehen k�nnen.

Viele Gruesse!
Helmut

hjs

ungelesen,
08.01.2010, 12:07:0608.01.10
an
Am 07.01.2010 20:07, schrieb RR:

> Wer solche (t�dlichen) Adapter plant, kann sich sicherlich auch nicht
> den Knall vorstellen, falls das Netz wieder einsetzt und dann den
> Notstromer "sieht"....

Nur so nebenbei: War da nicht noch (Zitat d. op.)


"Ich w�rde nat�rlich vorher den ensprechenden Leitungs-
schutzschalter (Sicherung) dieses Stromkreises
(Terrasse + Wohnzimmer ) abschalten, f�r den Fall,

dass der normale Strom "zur�ck" kommt." ?

HJS

Thomas Einzel

ungelesen,
08.01.2010, 12:10:4008.01.10
an
Am 08.01.2010 17:07, schrieb nobby:
...

> Anstatt alle Nicht-Elektriker als Idioten hinzustellen k�nntest Du ja
> mal, in einer f�r Laien verst�ndlichen Sprache, erkl�ren warum der OP
> sein Vorhaben nicht realisieren sollte.
> Wirklich f�r elektrotechnische Dummies nachvollziehbar erkl�rt hat das
> noch keiner.

Eine Antwort die man auch ohne E-Technik Kenntnissen versteht?

-> Weil es grob fahrl�ssig w�re, das so zu machen wie der OP nachfragte.

Thomas

nobby

ungelesen,
08.01.2010, 12:21:3608.01.10
an
Thomas Einzel schrieb:
Warum?

Thomas Einzel

ungelesen,
08.01.2010, 12:30:2908.01.10
an
Am 08.01.2010 18:07, schrieb hjs:

> Nur so nebenbei: War da nicht noch (Zitat d. op.)
> "Ich w�rde nat�rlich vorher den ensprechenden Leitungs-
> schutzschalter (Sicherung) dieses Stromkreises
> (Terrasse + Wohnzimmer ) abschalten, f�r den Fall,
> dass der normale Strom "zur�ck" kommt." ?

Das reicht nicht aus und im Thread wurde es bereits von jemandem
beschrieben warum.

Ggf. ein paar Infos f�r Interessierte
http://www.endress-stromerzeuger.de/index.php?id=285

Thomas

Thomas Einzel

ungelesen,
08.01.2010, 12:28:3408.01.10
an
Am 08.01.2010 18:21, schrieb nobby:
> Thomas Einzel schrieb:
...

>> -> Weil es grob fahrl�ssig w�re, das so zu machen wie der OP nachfragte.

> Warum?

Weil ich dir nicht erkl�ren muss dass ein Stecker-Stecker Leitung bei
230V grob fahrl�ssig ist. Das macht ggf. ein Richter.

Warum? Frage das einen Rechtsgelehrten.

/te

nobby

ungelesen,
08.01.2010, 12:33:3208.01.10
an
Thomas Einzel schrieb:
Eine technische Begr�ndung kennst Du also nicht......

U.F.H

ungelesen,
08.01.2010, 12:52:1308.01.10
an

nobby schrieb:

> Thomas Einzel schrieb:
> > Am 08.01.2010 18:21, schrieb nobby:
> >> Thomas Einzel schrieb:
> > ...
> >>> -> Weil es grob fahrl�ssig w�re, das so zu machen wie der OP
> >>> nachfragte.
> >
> >> Warum?
> >
> > Weil ich dir nicht erkl�ren muss dass ein Stecker-Stecker Leitung bei
> > 230V grob fahrl�ssig ist. Das macht ggf. ein Richter.
> >
> > Warum? Frage das einen Rechtsgelehrten.
> >
> > /te
> >
> Eine technische Begr�ndung kennst Du also nicht......

Troll! Und wenn du es noch immer nicht begiffem hast, tust du mir
leid!

Die technische Begr�ndung verstehst du, wenn du so ein Kabel mit einem
Ende in die Steckdose steckst und das andere Ende mit den offenen
Kontakten anfasst.

Das sowas h�chst fahrl�ssig, verboten und dumm ist versteht eigentlich
jeder, der nicht ganz bekloppt ist, auch ohne explizite Erkl�rung oder
Begr�ndung.


J�rgen Exner

ungelesen,
08.01.2010, 13:18:1208.01.10
an
nobby <nd...@gmx.net> wrote:
>Thomas Einzel schrieb:

>> Weil ich dir nicht erkl�ren muss dass ein Stecker-Stecker Leitung bei
>> 230V grob fahrl�ssig ist. Das macht ggf. ein Richter.
>>
>> Warum? Frage das einen Rechtsgelehrten.
>>
>Eine technische Begr�ndung kennst Du also nicht......

Die Begruendung ist ja auch medizinisch, nicht technisch. Oder was
glaubst du, warum Steckdosen verdeckte Kontakte anstatt wie Stecker
herausstehende Kontaktstifte haben?

jue

Sabine Sauer

ungelesen,
08.01.2010, 13:47:3108.01.10
an

"U.F.H" <inval...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:hi77l3$m7q$02$1...@news.t-online.com...

>
>> Der Notstromgenerator ist ein relativ kleiner Zweitakter,
>> mit wenig Leistung. Aber f�r ein paar Gl�hbirnen und
>> den PC reicht es (bereits im Sommer getestet).
>
> Also wohl eine Billigkiste mit "schlechtem" Strom.
>
und wenns ein Zweitakter ist vermutlich auch nicht mit gelben sondern mit
blauem Strom ;-)


Helmut Barth

ungelesen,
08.01.2010, 16:25:4008.01.10
an
Salut!

nobby schrieb:

> Anstatt alle Nicht-Elektriker als Idioten hinzustellen k�nntest Du ja
> mal, in einer f�r Laien verst�ndlichen Sprache, erkl�ren warum der OP
> sein Vorhaben nicht realisieren sollte.
> Wirklich f�r elektrotechnische Dummies nachvollziehbar erkl�rt hat das
> noch keiner.

Ok, bezogen auf das Kabel mit zwei Steckern, also ganz einfach: Du
steckst ein solches Kabel in eine spannungsf�hrende Steckdose, w�hrend
das andere Ende versehentlich noch nicht in den Verbraucher gesteckt
ist. Jeder der jetzt ebenso versehentlich an die freiliegenden Kontakte
des freien Endes fasst schlie�t �ber seinen K�rper einen Stromkreis. Die
anliegende Netzspannung von 230V bringt einen Strom durch seinen K�rper
zum flie�en der im K�rper Muskelkr�mpfe, Herzkammerflimmern und ggf.
Verbrennungen verursacht. Der menschliche K�rper ist f�r so eine Art der
Behandlung nicht gemacht und quittiert das ganze in der Regel dem
Abstellen lebenswichtiger und lebenserhaltender K�rperfunktionen.

Trifft es damit den Monteur der Leitung f�llt das unter dumm gelaufen
und ggf. Darwin Award. Trifft es hingegen, Murphy l�sst gr��en, einen
Unbeteiligten und Du wirst als Erzeuger dieser Konstruktion ermittelt,
weil zb. ein unbedarftes Nachbarskind auf Deinem Grundst�ck dadurch zu
Tode gekommen ist, wird Dir der Staatsanwalt mindestens eine fahrl�ssige
T�tung vorwerfen.

Gr��le, Helmut


Martin Kobil

ungelesen,
08.01.2010, 18:26:5708.01.10
an
> > Die wenigen Umschalter, die ich bisher gesehen habe, waren relativ
> > primitive 3xUM ganz
>
> Nötig ist ein Umschalter mit  EIN-AUS-EIN.
> (Und ein Schalter mit Ösen für Schloß wär auch nicht falsch...)


Hast Du ganz konkret einen Hersteller/Typ dafür? Wo würde man den
Schalter montieren, in der Unterverteilung oder vielleicht im
Zählerschrank beim Zählerabgang?

J�rgen Exner

ungelesen,
08.01.2010, 18:32:3008.01.10
an
Martin Kobil <Marti...@epost.de> wrote:
>> > Die wenigen Umschalter, die ich bisher gesehen habe, waren relativ
>> > primitive 3xUM ganz
>>
>> N�tig ist ein Umschalter mit �EIN-AUS-EIN.
>> (Und ein Schalter mit �sen f�r Schlo� w�r auch nicht falsch...)
>
>
>Hast Du ganz konkret einen Hersteller/Typ daf�r? Wo w�rde man den

>Schalter montieren, in der Unterverteilung oder vielleicht im
>Z�hlerschrank beim Z�hlerabgang?

http://search.harborfreight.com/cpisearch/web/search.do?keyword=transfer+switch

jue

J. Schumacher

ungelesen,
08.01.2010, 18:43:4708.01.10
an
Am Fri, 08 Jan 2010 13:18:57 +0100 schrieb Thomas Einzel:


>
> Es gibt 3polige CEE Einbaudosen. Ein Fachmann sollte in der Lage sein
> diese auszutauschen, wenn n�tig.

Das kann auch ein Laie, wenn nicht allzu inkompetent.

Jens

J. Schumacher

ungelesen,
08.01.2010, 18:46:5008.01.10
an
Am Fri, 08 Jan 2010 18:52:13 +0100 schrieb U.F.H:

> Das sowas h�chst fahrl�ssig, verboten und dumm ist versteht eigentlich
> jeder, der nicht ganz bekloppt ist, auch ohne explizite Erkl�rung oder
> Begr�ndung.

Sach mal, hast Du auch 'nen Namen?
Oder zumindest einen Vornamen?
Deine coolen Spr�che l��t Du wahrscheinlich auch nur ab, weil du dich
anonym f�hlst...

Jens

bastian

ungelesen,
08.01.2010, 23:49:2408.01.10
an
On 9 Jan., 06:26, Martin Kobil <MartinKo...@epost.de> wrote:
>
> > Nötig ist ein Umschalter mit  EIN-AUS-EIN.
> > (Und ein Schalter mit Ösen für Schloß wär auch nicht falsch...)
>
> Hast Du ganz konkret einen Hersteller/Typ dafür? Wo würde man den
> Schalter montieren, in der Unterverteilung oder vielleicht im
> Zählerschrank beim Zählerabgang?

In D würde ich am ehesten auf Klöckner-Möller tippen...
Montieren in /bei der Hauptverteilung, mieit Zählernähe.

nb Ein-Aus-Ein ist Vorschrift.
Schloß ist bei unzuverlässigen Mitbewohnern Ratschlag.

MfG
bastian

Helmut Hullen

ungelesen,
09.01.2010, 02:25:0009.01.10
an
Hallo, Jens,

Du meintest am 09.01.10:

> Am Fri, 08 Jan 2010 18:52:13 +0100 schrieb U.F.H:

[Trolliges]

> Sach mal, hast Du auch 'nen Namen?
> Oder zumindest einen Vornamen?

Er trollt in einigen Newsgroups herum, mit mindestens missverst�ndlichen
Initialen.

Viele Gruesse!
Helmut

MaWin

ungelesen,
09.01.2010, 06:54:0009.01.10
an
"J. Schumacher" <jenss...@nospam.arcornews.de> schrieb im Newsbeitrag
news:10tpslkrogte6$.10w066bwiwasx.dlg@40tude.net...

> > U.F.H:


>
> Sach mal, hast Du auch 'nen Namen?

Klar, Gerber,

> Oder zumindest einen Vornamen?

Wolfgang,

doch er versucht durch Adressf�lschung jede Woche wieder aus dem
Filter zu rutschen. Er kann sich offenbar nicht damit abfinden,
da� man sein affiges Ges�lze nicht lesen will, sondern muss sich
t�glich penetrant erneut aufdr�ngen.
--
Manfred Winterhoff


Martin Kobil

ungelesen,
09.01.2010, 11:02:2009.01.10
an
> In D würde ich am ehesten auf Klöckner-Möller tippen...
> Montieren in /bei der Hauptverteilung, mieit Zählernähe.
>
> nb   Ein-Aus-Ein ist Vorschrift.
> Schloß ist bei unzuverlässigen Mitbewohnern Ratschlag.

Bei ABB und Hager bin ich unter dem Namen Gruppenschalter fündig
geworden, aber leider nur bis 25A. 35A müssen es aufgrund meinem SLS
schon sein, besser gleich 50A oder 63A.

Otwin

ungelesen,
09.01.2010, 11:10:2909.01.10
an
Martin Kobil schrieb:
>> In D w�rde ich am ehesten auf Kl�ckner-M�ller tippen...
>> Montieren in /bei der Hauptverteilung, mieit Z�hlern�he.
>>
>> nb Ein-Aus-Ein ist Vorschrift.
>> Schlo� ist bei unzuverl�ssigen Mitbewohnern Ratschlag.
>
> Bei ABB und Hager bin ich unter dem Namen Gruppenschalter f�ndig
> geworden, aber leider nur bis 25A. 35A m�ssen es aufgrund meinem SLS

> schon sein, besser gleich 50A oder 63A.

Socomec hat sowas im Angebot.
Der ist dann aber auch gleich mal 12 TE breit,
wenn ich mich recht erinnere.

Gru�
Otwin

Timm Thiemann

ungelesen,
09.01.2010, 12:30:4409.01.10
an

Hans Wein wrote:
>
> BTW: Die 2. der 5 Regeln lautet: "Gegen Wiedereinschalten sichern".
> Einfaches Abschalten des "Automaten" reicht also auch nicht ;-)

im Sommer bei einer Kernsanierung in der Nachbarschaft gesehen:
Dreifachautomat für Herdanschluss angeschlossen und mit einem dünnen
Draht durch spezielle Löcher in kleinen Plastiknasen oberhalb des
breiten Hebels gegen Einschalten mechanisch gesichert. Herdanschlussdose
montiert, kurz was gemessen... und dann den Hebel mit Schwung nach oben
gerissen. Nasen ab, Draht flog durch die Gegend. Toll, so eine Sicherung!

--
Timm Thiemann - http://www.timmthiemann.de
Im Kühlschrank befinden sich 3 Scheiben Brot, ein Becher Kirschjoghurt,
Margarine und zwei Salatköpfe. Dann habe ich mich verlaufen und rufe
ein Taxi. [<1i2nh9a.y44op5g27wckN%spam.a...@t-online.de>]

Ernst Keller

ungelesen,
09.01.2010, 18:11:4709.01.10
an
Hans Hauser <inv...@invalid.invalid> wrote:

>Heiko Schmid wrote:
>
>> Ich w�rde nat�rlich vorher den ensprechenden Leitungs-
>> schutzschalter (Sicherung) dieses Stromkreises
>> (Terrasse + Wohnzimmer ) abschalten, f�r den Fall,
>> dass der normale Strom "zur�ck" kommt.
>

>Und du stehst mit deinem Leben (oder zumindest mit deiner Freiheit)
>daf�r ein, dass nicht ein Familienmitglied diesen LS wieder
>einschaltet und damit das Versorgungsnetz unter Spannung setzt, an
>dem vielleicht gerade ein Monteur arbeitet? Nein, so etwas muss
>technisch verl�sslich und vorschriftsm��ig verhindert werden.

Du hast zwar v�llig recht, sein Generator hat aber nicht genug Leistung um eine
gef�hrliche Spannung aufzubauen, entweder kommt die Sicherung am Aggregat oder
das Aggregat stellt/raucht ab.

Ernst

Ernst Keller

ungelesen,
09.01.2010, 18:16:3709.01.10
an
Hans Hauser <inv...@invalid.invalid> wrote:

>Heiko Schmid wrote:
>
>> Ich w�rde nat�rlich vorher den ensprechenden Leitungs-
>> schutzschalter (Sicherung) dieses Stromkreises
>> (Terrasse + Wohnzimmer ) abschalten, f�r den Fall,
>> dass der normale Strom "zur�ck" kommt.
>
>Und du stehst mit deinem Leben (oder zumindest mit deiner Freiheit)
>daf�r ein, dass nicht ein Familienmitglied diesen LS wieder
>einschaltet und damit das Versorgungsnetz unter Spannung setzt, an
>dem vielleicht gerade ein Monteur arbeitet? Nein, so etwas muss
>technisch verl�sslich und vorschriftsm��ig verhindert werden.

Du hast zwar v�llig recht, sein Generator hat aber nicht genug Leistung um eine

gef�hrliche Spannung aufzubauen (wenn er allerdings so bl�d w�re w�rend
Wartungsarbeiten am Hausanschluss..... gibt es das �berhaupt), entweder kommt

Ragnar Bartuska

ungelesen,
10.01.2010, 11:01:1710.01.10
an

Einschlägig verdächtig wäre auch Kraus&Naimer, deren Homepage
www.krausnaimer.com ist aber derzeit auf Tauchstation. (Die Firma ist
in AT dermaßen bekannt, daß Nockenschalter jeder Bauart fast nur als
Kraus-Naimer-Schalter bekannt sind, so wie Hilti, Tesa usw.).

sg Ragnar

Martin D. Bartsch

ungelesen,
10.01.2010, 13:29:0710.01.10
an
On Fri, 8 Jan 2010 07:44:35 -0800 (PST), Ragnar Bartuska
<texas....@gmx.net> wrote:

>Oder... Hobby-DJ mit eigener Ausr�stung, unter anderem eine
>"Lichtsteuerbox" bestehend aus einer Pre�spankiste mit einer Reihe
>normaler Installationsschalter und Schukosteckdosen. Die EInspeisung
>funktioniert nicht etwa �ber eine am Ger�t montierte Leitung oder
>einen Anbaustecker, sondern via Schukosteckdose und Leitung mit 2
>Steckern. *aaargh*

Das ist genau die Beschreibung unserer Kiste (vor 35 Jahren). Wo hast
Du Deine Jugend verbracht?

Thomas Hu"bner

ungelesen,
10.01.2010, 16:40:0810.01.10
an
nobby <nd...@gmx.net> tipperte in
news:hi7q9a$jru$1...@news.eternal-september.org

> Eine technische Begr�ndung kennst Du also nicht......

Technisch ist vieles m�glich.
Auch ein vors�tzlich in grober Fahrl�ssigkeit gefertigtes
Stecker-Stecker-Kabel.
Denn so lange niemand ANDERES zu Schaden kommt, ist (rechtlich) alles
bestens.
Aus diesem Grund kannst DU so etwas zusammenfrickeln, so lange DU _sicher_
daf�r sorgen kannst, das NIE jemand anderes dieses Teil auf Grund der
Bauform bestimmungsgem�� benutzt.
Bedenke: Ohne Zweifel ist zur Anfertigung IMMER ein Werkzeug erforderlich.
Staatsanwalt und Richter definieren JEDEN, der ein Werkzeug benutzt, als
Sachverst�ndigen.
Per Definition ist ein Sachverst�ndiger f�r sein Handeln bei grober
Fahrl�ssigkeit voll verantwortlich.
Ergo niemand sonst, auch KEINE Versicherung oder Berufsgenossenschaft.
Wowereit [TM].

--
Thomas

U.F.H

ungelesen,
11.01.2010, 02:47:1611.01.10
an

"MaWin" <m...@invalid.invalid> schrieb:
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

> "J. Schumacher" <jenss...@nospam.arcornews.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:10tpslkrogte6$.10w066bwiwasx.dlg@40tude.net...
>
> > > U.F.H:
> >
> > Sach mal, hast Du auch 'nen Namen?
>
> Klar, Gerber,
>
> > Oder zumindest einen Vornamen?
>
> Wolfgang,
>
> doch er versucht durch Adressf�lschung jede Woche wieder aus dem
^ ^^^^^^^^^^^^^^^^
Wo ist hier eine F�lschung du L�gner und Verleumder?

Die Adresse ist echt! Und im Gegensatz zu DEINER Emailadresse ist es
eine _g�ltige_ _zustellbare_ Adresse!

Schick mir eine Mail - ich poste sie dann hier. Falls sie nicht im
sehr scharfen Spamfilter landet.

> Filter zu rutschen. Er kann sich offenbar nicht damit abfinden,
> da� man sein affiges Ges�lze nicht lesen will, sondern muss sich
> t�glich penetrant erneut aufdr�ngen.

Ach Mawinchen - du bist echt niedlich! Wie immer im passenden Dummlall
- gepaart mit Dummlall vom Hullenchen - passt ja wieder mal prima.

Ihr seid doch nur armselig! Was w�rdet ihr denn machen, wenn es mich
nicht g�be? Dann h�ttet ihr ja gar nix mehr zum rump�beln.

Ragnar Bartuska

ungelesen,
12.01.2010, 06:48:4612.01.10
an
On 10 Jan., 19:29, Martin D. Bartsch <M.D.Bart...@web.de> wrote:
> On Fri, 8 Jan 2010 07:44:35 -0800 (PST), Ragnar Bartuska
>
> <texas.ran...@gmx.net> wrote:
> >Oder... Hobby-DJ mit eigener Ausrüstung, unter anderem eine
> >"Lichtsteuerbox" bestehend aus einer Preßspankiste mit einer Reihe

> >normaler Installationsschalter und Schukosteckdosen. Die EInspeisung
> >funktioniert nicht etwa über eine am Gerät montierte Leitung oder

> >einen Anbaustecker, sondern via Schukosteckdose und Leitung mit 2
> >Steckern. *aaargh*
>
> Das ist genau die Beschreibung unserer Kiste (vor 35 Jahren). Wo hast
> Du Deine Jugend verbracht?

In Wien ;-)

Die Kiste hab ich anno 2004 gesehen, und anhand der verwendeten
Schalterserie als neu eingestuft.

Meine eigene Jugendkiste (Jaja, Jugendsünden ^^) bestand aus einer
Mischung von Sperrholz (Frontplatte) und 5mm-Hartfaserplatten (Rest),
mit Heißkleber verklebt (jep, den gab es da schon). Die Zuleitung
erfolgte allerdings über eine 3-adrige Gummischlauchleitung biblischen
Alters (sw-gr-rt mit Bakelit-Schukostecker), zugentlastet mittels
Knoten in der Leitung (unzulässig, simpel und effektiv *g*). Die
Innenverdrahtung war fliegend, mit Dosenklemmen und H07V-U, was halt
an Resten greifbar war. Die Schalter stammten aus den 50ern und hatten
transparente Plexiglasabdeckungen mit Holzfurnier dahinter.
Hohlwanddosen hatte ich "natürlich" keine, also saßen alle EInbauten
in Löchern in der Sperrholzplatte.

Also so ziemlich alles falsch was falsch sein kann, aber KEINE Leitung
mit 2 Steckern ;-)

SCNR Ragnar

PS: bei nochmaliger Konstruktion würde ich die Leitung anders
zugentlasten, Hohlwanddosen verbauen und die Innenverdrahtung
außerhalb der Dosen durchgehend mit H05VV-F 3G1,5 mit Aderendhülsen
machen (Schalter und Steckdosen mit Schraubklemmen), das müßte dann
eigentlich ok sein.

Touristen Niko

ungelesen,
23.08.2022, 06:36:3323.08.22
an
Kann mir jemand erklären wieso man einen Notstromgenerator nicht an eine Schuko Steckdose vom Haus zum Einspeisen anschließen kann aber ein Balkonkraftwerk schon? Dort wird direkt in die Schuko Steckdose eingespeist. Und in nem guten Notstromgenerator ist ja auch ein ordentlicher Wechselrichter drin der 50 HZ 230V Wechselspannung glättet und ausgibt. Wäre super wenn das jemand erklären könnte, ich sehe da den Unterschied nicht. Moderne Stromzähler (also digitale und smartmeter) haben doch auch eine Rücklaufsperre so wie ich das verstanden habe, dass man nicht ins Netz einspeisen kann. Oder verstehe ich das falsch?

Juergen

ungelesen,
23.08.2022, 06:59:3523.08.22
an
Am Tue, 23 Aug 2022 03:36:32 -0700 (PDT) schrieb Touristen Niko
<naiko1...@gmail.com> zum Thema "Re: Notstromgenerator an
Aussensteckdose Terrasse ankoppeln?":

>Kann mir jemand erklären wieso man einen Notstromgenerator nicht an eine Schuko Steckdose vom Haus zum Einspeisen anschließen kann aber ein Balkonkraftwerk schon? Dort wird direkt in die Schuko Steckdose eingespeist. Und in nem guten Notstromgenerator ist ja auch ein ordentlicher Wechselrichter drin der 50 HZ 230V Wechselspannung
glättet und ausgibt. Wäre super wenn das jemand erklären könnte, ich sehe da den Unterschied nicht. Moderne Stromzähler (also digitale und smartmeter) haben doch auch eine Rücklaufsperre so wie ich das verstanden habe, dass man nicht ins Netz einspeisen kann. Oder verstehe ich das falsch?

- sobald dein Generator läuft ist Strom an seinen Ausgängen und damit
auch auf den Stiften des Schukosteckers (die nicht Berührungssicher
sind).

- Der Generator hat (vermutlich) keinerlei Technik um sich mit dem Netz
zu synchronisieren.
Das ist allerdings vor allem ein Problem für den Generator und deine
Stromleitungen samt Installation und Sicherungen. Die Leistung aus dem
Netz ist gegenüber dem Generator (vermutlich) nahezu unendlich größer,
beim Aufschalten gäbe es vermutlich eine Art Zwangssynchronisation. Die
Frage ist nur, ob der Generator danach (noch) was einspeist.

Die Wechselrichter der Balkonkraftwerke speisen dagegen nur ein wenn sie
ein Netz erkennen und beinhalten Elektronik zur Synchronisation sowie
mit einer Schutzschaltung die bei Netzausfall (oder jemand zieht den
Stecker) innerhalb von Millisekunden die Einspeisung unterbricht.
Deshalb kann man sich auch trefflich streiten, wofür es da noch
spezielle (berührungssichere und verriegelte) Steckverbindungen brauchen
soll.

Denke aber, Du willst bei Stromausfall einspeisen. Dafür brauchst Du
mindestens einen Schalter der dein Hausnetz vom öffentlichen trennt. Wie
das praktisch und elektirsch sauber auszuführen wäre kannst Du z.B. bei
Youtube anschauen, Kanal Proofwood.

cu.
Juergen

--
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\ Freie Bits für freie Buerger \
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Touristen Niko

ungelesen,
23.08.2022, 07:26:3523.08.22
an
Wow Jürgen, super! Vielen Dank dir für die schnelle und tolle Erklärung, das hilft mir beim Verstehen extrem!

> - sobald dein Generator läuft ist Strom an seinen Ausgängen und damit
> auch auf den Stiften des Schukosteckers (die nicht Berührungssicher
> sind).

Okay, das war mir bewusst, wäre ja aber sobald beide Kabelenden immer eingesteckt sind und man den Generator erst dann anschaltet mit dem Wissen den Stecker auf Hausseite nicht abzuziehen und anzufassen erstmal trotzdem machbar in der Theorie.

> - Der Generator hat (vermutlich) keinerlei Technik um sich mit dem Netz
> zu synchronisieren.

Das wird der springende Punkt sein!

> Die Wechselrichter der Balkonkraftwerke speisen dagegen nur ein wenn sie
> ein Netz erkennen und beinhalten Elektronik zur Synchronisation sowie
> mit einer Schutzschaltung die bei Netzausfall

Alles klar, das ist der Punkt den ich nicht auf dem Schirm hatte. Das heißt ja aber, dass auch ne PV Anlage bei nem Stromausfall durch den Wechselrichter abgeschalten wird. Das war mir bisher nicht bewusst und ich verstehe den Unterschied zum Generator.
>
> Denke aber, Du willst bei Stromausfall einspeisen. Dafür brauchst Du
> mindestens einen Schalter der dein Hausnetz vom öffentlichen trennt. Wie
> das praktisch und elektirsch sauber auszuführen wäre kannst Du z.B. bei
> Youtube anschauen, Kanal Proofwood.

Genau das ist der Hintergrund. Den Kanal Proofwood kenne ich und auch die Netztrenn Schalter (Netz / 0 / Not). Ich habe heute das erste mal von Balkonkraftwerken gehört die einfach in die Schuko kommen und konnte es genau mit dem Hintergrundwissen nicht verstehen, aber klar die Synchronisation und automatische Abschaltung erklärt das eindeutig! Danke dir nochmal.

Theoretisch wäre es also möglich mit nem Notstromgenerator in eine Schuko Steckdose vom Haus einzuspeilen (anstatt vernünftig über den Netzumschalter im Zählerschrank), wenn man das Hausnetz abklemmt hinter dem Stromzähler (also das Netz nicht mehr angeschlossen ist) und beachtet dass der Stecker vom Generator zum Haus nicht an den Kontakten berührt werden darf. Die Erdung würde man vermutlich vom Netz dann weiter übernehmen und nicht abklemmen, aber ich bin natürlich kein Eleltriker und mir geht es rein ums Verständnis.

Juergen

ungelesen,
23.08.2022, 07:43:5123.08.22
an
Am Tue, 23 Aug 2022 04:26:34 -0700 (PDT) schrieb Touristen Niko
<naiko1...@gmail.com> zum Thema "Re: Notstromgenerator an

>> Die Wechselrichter der Balkonkraftwerke speisen dagegen nur ein wenn sie
>> ein Netz erkennen und beinhalten Elektronik zur Synchronisation sowie
>> mit einer Schutzschaltung die bei Netzausfall

>Alles klar, das ist der Punkt den ich nicht auf dem Schirm hatte. Das heißt ja aber, dass auch ne PV Anlage bei nem Stromausfall durch den Wechselrichter abgeschalten wird. Das war mir bisher nicht bewusst und ich verstehe den Unterschied zum Generator.

Das kommt ganz auf die Anlage an. Bei den üblichen Balkonkraftwerken ist
das so. Bei größeren Anlagen gibt es auch "Inselfähige". Hat sich sogar
schon bei den Behörden rumgesprochen:

https://www.kitzingen.de/buergerservice/aktuelles/aktuelles-2022/standard-titel-3/

Die wollen also gezielt Anlagen fördern, die ein Haus bei Netzausfall
versorgen können, auch ein paar Stunden (mehr ist nicht realistisch) aus
der Batterie.

Alfred Gemsa

ungelesen,
23.08.2022, 09:38:2623.08.22
an
Am 23.08.2022 um 13:26 schrieb Touristen Niko:

> Genau das ist der Hintergrund. Den Kanal Proofwood kenne ich und auch die Netztrenn Schalter (Netz / 0 / Not). Ich habe heute das erste mal von Balkonkraftwerken gehört die einfach in die Schuko kommen und konnte es genau mit dem Hintergrundwissen nicht verstehen, aber klar die Synchronisation und automatische Abschaltung erklärt das eindeutig! Danke dir nochmal.
>
> Theoretisch wäre es also möglich mit nem Notstromgenerator in eine Schuko Steckdose vom Haus einzuspeilen (anstatt vernünftig über den Netzumschalter im Zählerschrank), wenn man das Hausnetz abklemmt hinter dem Stromzähler (also das Netz nicht mehr angeschlossen ist) und beachtet dass der Stecker vom Generator zum Haus nicht an den Kontakten berührt werden darf. Die Erdung würde man vermutlich vom Netz dann weiter übernehmen und nicht abklemmen, aber ich bin natürlich kein Eleltriker und mir geht es rein ums Verständnis.

Wenn ich das lese, lebst du und dein Umfeld länger, wenn du vom
Einspeisen von Generatoren ins Hausnetz Abstand nimmst und stattdessen
alle in Betrieb zuhaltende Geräte nur über Verländerungskabel und
Steckdosenleisten anschließt.

Kanal Proofwood als Anleitung für Stromnetz-Basteleien zu nutzen, ist
m.E. Russisches Roulette für Leute ohne Ahnung.

Und um nochmal auf deine Frage zu kommen:
Ein Generator wird dann betrieben, wenn das Hausnetz nicht da ist.
Insofern brauchen die keine Vorrichtung, um sich mit eienm bestehenden
Netz zu synchroniseren, obwohl das prinzipiell wie bei
Solar-Wechselrichtern möglich wäre.

Alfred

noebbes

ungelesen,
23.08.2022, 10:54:4223.08.22
an
Am 23.08.2022 um 15:38 schrieb Alfred Gemsa:
>
> Wenn ich das lese, lebst du und dein Umfeld länger, wenn du vom
> Einspeisen von Generatoren ins Hausnetz Abstand nimmst

Auch zu Sylvester?
>
> Alfred


--
The older I get the more everyone can kiss my ass

Gerald E¡scher

ungelesen,
23.08.2022, 17:00:4323.08.22
an
Ludger Averborg schrieb am 23/8/2022 15:09:

> On Tue, 23 Aug 2022 03:36:32 -0700 (PDT), Touristen Niko
> <naiko1...@gmail.com> wrote:
>
>>Kann mir jemand erklären wieso man einen Notstromgenerator nicht an eine Schuko Steckdose vom Haus zum Einspeisen anschließen kann aber ein Balkonkraftwerk schon?
>
> Der Wechselrichter des Bolkonkraftwerkes hat Sicherheitsschaltungen, die in
> Sekundenbruchteilen verhindern dass eingespeist wird wenn keine Netzspannung da
> ist.

Wie oft noch? Eine Netzspannung ist zu wenig! Der Wechselrichter misst
die Netzimpedanz und wenn die zu hoch ist, weil ein Verteiltrafo
ausgefallen oder die Anschlussleitungen zu schwach dimensioniert sind,
dann schaltet der Wechselrichter ab oder speist erst gar nicht ein.

--
Gerald

Heiko Neubauer

ungelesen,
24.08.2022, 05:25:0324.08.22
an
Am 23.08.2022 um 23:00 schrieb Gerald E¡scher:

> Wie oft noch? Eine Netzspannung ist zu wenig! Der Wechselrichter misst
> die Netzimpedanz und wenn die zu hoch ist, weil ein Verteiltrafo
> ausgefallen oder die Anschlussleitungen zu schwach dimensioniert sind,
> dann schaltet der Wechselrichter ab oder speist erst gar nicht ein.

Wie oft noch, muss ich nach einer Quelle für diesen Unsinn fragen??

Heiko

Achim Lesmeister

ungelesen,
24.08.2022, 07:54:0024.08.22
an
Auszug aus der VdW-Richtlinie:
"Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz":

---8<---8<---8<---8<---8<---

2.4.2.2 ENS

Der Entkopplungsschutz bei

- einphasigen Eigenerzeugungsanlagenmit Wechselrichtern [...]

- dreiphasig einspeisenden [...]

darf auch in Form einer ENS realisiert werden, [...]

Wesentliche Merkmale der ENS sind eine Spannungs- und
Frequenzüberwachung nach Abschnitt 2.4.2 sowie eine Netzimpedanzmessung
[...]

--->8--->8--->8--->8--->8---

Mehr tippe ich jetzt nicht ab. Mein PDF hat einen Kopierschutz und ich
werde nicht mehr als nötig zitieren. Das PDF lässt sich übrigens auch
googlen.

Genügt das als Quelle?

Es müssen Spannung, Frequenz UND Impedanz überwacht werden - und das
auch noch redundant.

Gruß
Achim

Gerald E¡scher

ungelesen,
24.08.2022, 14:19:0824.08.22
an
Achim Lesmeister schrieb am 24/8/2022 13:53:

> Am 2022-08-24 um 11:19 schrieb Heiko Neubauer:
>> Am 23.08.2022 um 23:00 schrieb Gerald E¡scher:
>>
>>> Wie oft noch? Eine Netzspannung ist zu wenig! Der Wechselrichter misst
>>> die Netzimpedanz und wenn die zu hoch ist, weil ein Verteiltrafo
>>> ausgefallen oder die Anschlussleitungen zu schwach dimensioniert sind,
>>> dann schaltet der Wechselrichter ab oder speist erst gar nicht ein.
>>
>> Wie oft noch, muss ich nach einer Quelle für diesen Unsinn fragen??

Dunning-Kruger lassen grüßen...

> Auszug aus der VdW-Richtlinie:
> "Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz":
>
> ---8<---8<---8<---8<---8<---
>
> 2.4.2.2 ENS
>
> Der Entkopplungsschutz bei
>
> - einphasigen Eigenerzeugungsanlagenmit Wechselrichtern [...]
>
> - dreiphasig einspeisenden [...]
>
> darf auch in Form einer ENS realisiert werden, [...]

Danke, der Begriff "ENS" war mir nicht geläufig.

> Mehr tippe ich jetzt nicht ab.

Kann man auch in der allwissenden Müllhalde nachlesen:
<https://de.wikipedia.org/wiki/Einrichtung_zur_Netz%C3%BCberwachung_mit_zugeordneten_Schaltorganen>

--
Gerald

Achim Lesmeister

ungelesen,
24.08.2022, 18:08:5724.08.22
an
Am 2022-08-24 um 21:59 schrieb Ludger Averborg:
> On Wed, 24 Aug 2022 13:53:57 +0200, Achim Lesmeister
> <lesmeister.v...@nurfuerspam.de> wrote:
>
>> Auszug aus der VdW-Richtlinie:
>
> ???
> Verband der Wohnungswirtschaft
> Verband der Werkzeugmaschinenherstelle
> ...
> um paar Ergebnisse aus Google zu nennen
>
> "W" und "I" sind auf der Tastatur zwar meilenweit entfernt,
> aber sollte es VdI sein?

Nee, da fehlte einfach ein "E", sorry.

VdEW Verband der Elektrizitätswirtschaft.

Gruß
Achim
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