Dadaichmuss
helmeloh
Einbringung der vermuteten eigenen Person. Da diese nicht vorhanden
ist, wird sie fiktiviert, generalisiert und globalisiert zum
absoluten , individuellen Durchnittsmensch der Gegenwart. Dadaismus
mit dem einzigen Fokus des fiktiven Ichs, äußert sich dann als
Dadaichmuss der sich wie fogt zum Ausdruck bringen kann:
dada links
dada rechts
ich muss mitten durch
(von mir)
oder
aktiv rauchen - passiv rauchen
mich in der Pfeife schmauchen
muss gesche'n, damit ich seh'n
passiv möglich atmen ein
dampfend rauchen Schwein
(von mir)
Kennzeichen des Dadaichmuss ist das "ich"!
Natürlich weiß seit 2000 Jahren kein Schwein was damit eigentlich
gemeit ist, es sei denn, du kannst deine "eigenen" Krebszellen
erkennen, aber das spielt auch keine Rolle, denn das heutige ich ist
global, fiktiv, generalisiert-religiös-konservativ und es belustigt
sich nicht über ihr unglaubliches Unvermögen zu erkennen, dass es das
Zentrum des N - ich -ts ist. Denn je mehr es wird desto weniger ist
es, da selbst bei konsequentem Fokus, die Zukunft immer noch nicht die
Gegenwart sein kann, denn sonst wäre nur wahr und nicht umgekehrt,
dass ich war, weil ich denke.
Rena.Lutz
das Ich
mit seinen losen Gedanken
die sich zeigen
die sich winden
und sich binden
sie wandern
lose durch die Zeit
lösen sich von Körper
Seele
und Geist
sind eins
und keins
und nichts
wenn sie so
sind sie
auch gegangen
rlz.
zymtstern
>Dadaichmuss verstehe ich als Erweiterung von DADA, um die zwangshafte
>Einbringung der vermuteten eigenen Person. Da diese nicht vorhanden
>ist, wird sie fiktiviert, generalisiert und globalisiert zum
>absoluten , individuellen Durchnittsmensch der Gegenwart.
Als intuitivierte Schreiberin und Fan konstruktivierter Kritik
möchte ich heute mal ausnahmsweise destruktiviert antworten:
"Fiktiviert" ist eine blöde Wortschöpfung. Wirkt mir viel zu
plakativiert.
SCNR
Gruß
zymtstern
--
http://www.pigasus-publishing.de
Raymond Schüttčl
"zymtstern" <nomail@invalid> schrieb im Newsbeitrag
news:hr79139rvae2enj2m...@4ax.com...
> Am 4 Apr 2007 15:30:11 -0700 schrieb helmeloh :
Bei mir schrieb er das am 5. April 0:30
>>Dadaichmuss verstehe ich als Erweiterung von DADA, um die zwangshafte
>>Einbringung der vermuteten eigenen Person. Da diese nicht vorhanden
>>ist, wird sie fiktiviert, generalisiert und globalisiert zum
>>absoluten , individuellen Durchnittsmensch der Gegenwart.
Das kann nicht ernst gemeint sein oder es löst alle Welträtsel,
Dada-ich-muss-mal, begleitetes Pinkeln, um Hernn Plasberg zitieren.
> Als intuitivierte Schreiberin und Fan konstruktivierter Kritik
> möchte ich heute mal ausnahmsweise destruktiviert antworten:
> "Fiktiviert" ist eine blöde Wortschöpfung. Wirkt mir viel zu
> plakativiert.
Das hat er von mir geklaut, aber sag mal Eva, was schreibt man denn kurz und
knapp, wenn man fiktiv prospektiv' in Passivform meint, 'fiktiert' oder eben
'fiktiviert'?
Freundliche Grüsse
Ralf
zymtstern
>
>"zymtstern" <nomail@invalid> schrieb im Newsbeitrag
>news:hr79139rvae2enj2m...@4ax.com...
>> Am 4 Apr 2007 15:30:11 -0700 schrieb helmeloh :
>
>Bei mir schrieb er das am 5. April 0:30
Ja, bei mir auf'm Sirm steht das auch... keine Ahnung, vielleicht geht
seine Uhr falsch, oder meine?
>
<snip>
>
>> Als intuitivierte Schreiberin und Fan konstruktivierter Kritik
>> möchte ich heute mal ausnahmsweise destruktiviert antworten:
>> "Fiktiviert" ist eine blöde Wortschöpfung. Wirkt mir viel zu
>> plakativiert.
>
>Das hat er von mir geklaut, aber sag mal Eva, was schreibt man denn kurz und
>knapp, wenn man fiktiv prospektiv' in Passivform meint, 'fiktiert' oder eben
>'fiktiviert'?
>
>Freundliche Grüsse
>Ralf
>
Ja, Ralf, bei Dir hatte ich das auch schon gesehen. Ähm.. Raymond,
meine ich ;)
Nein, nach meinem Dafürhalten könnte man etwas "in fiktiver Form (oder
kurz fiktiv) darstellen, wiedergeben oder so. Aber "fiktivieren"ist
mir einfach zu... albern. Gewollt und nicht gekonnt - fällt mir dazu
ein. "Fingiert" wäre wohl der richtige Begriff, obwohl ich bei
"fiktiert" vielleicht noch mit einem leisen Seufzen die Augen
geschlossen hätte. "Fiktiviert hat mir ein geräuschvolles Aufstöhnen
entlockt. :-D
Ralf Schrader
"zymtstern" <nomail@invalid> schrieb im Newsbeitrag
> Am Thu, 5 Apr 2007 18:06:39 +0200 schrieb Raymond Schüttèl :
Guten Abend Eva
> Nein, nach meinem Dafürhalten könnte man etwas "in fiktiver Form (oder
> kurz fiktiv) darstellen, wiedergeben oder so. Aber "fiktivieren"ist
> mir einfach zu... albern. Gewollt und nicht gekonnt - fällt mir dazu
> ein. "Fingiert" wäre wohl der richtige Begriff, obwohl ich bei
> "fiktiert" vielleicht noch mit einem leisen Seufzen die Augen
> geschlossen hätte. "Fiktiviert hat mir ein geräuschvolles Aufstöhnen
> entlockt. :-D
Danke für Deine Antwort. Im Prinzip hat es sich erledigt, ich werde diese
Wörter nicht wieder benutzen. Die intuitive Abneigung kann ich teilen, sonst
wäre mir das eine nicht aus der Tastatur gerutscht, während ich das andere
meinte.
Ralf
helmeloh
Heute habe ich Pech gehabt, aber morgen wird es dir gefallen.
helmeloh
wrote:
> "zymtstern" <nomail@invalid> schrieb im Newsbeitragnews:hr79139rvae2enj2m...@4ax.com...
Danke für das Verständnis, genau so war es auch gemeint, allerdings
klaue ich nichts und wenn dann schon gar keiner Eva.
Es ist insofern, genau so gemeint, da sich heute Schreiberlinge
hinstellen oder setzen und einfach mal müssen (ohne jede Fiktivation
und Inspiritation) und die Konsumenten sollen das auch noch dankbar
verdauen, was die los werden wollten! Ich habe Dadaichmuss nicht auf
meine Werke bezogen, denn ich schreibe nicht als Künstler (sondern nur
für den Trash und keiner darf es lesen; die, die mir nahe stehen schon
gar nicht), sondern ich habe sie nur zum Zwecke der Demonstration
geschrieben. Ich schätze den Großteil der heutigen Literatur als
dadaichistisch ein und wollte mit Beispielen belegen wie sich das für
mich anlist.
Übrigens, wer ist Herr Plasberg?
helmeloh
> "zymtstern" <nomail@invalid> schrieb im Newsbeitragnews:gb9a13ti3qp0dijm7...@4ax.com...
Ich glaube gegenwärtige Schreiberlinge brauchen nicht nur noch keine
Fiktivation, sondern auch keine Inspiritation mehr. Selbst kann ich
mich nicht als Dadaichist fühlen, da ich als geheimer
Gelegenheitsveräußerer kaum etwas öffentlich zum Besten gebe und die
Umwelt damit verschonen kann. "Dada ich muss mal" war (siehe oben)
ganz gut getroffen, genau so schätze ich heutige Literatur und
Literaturversuche ein. Normalerweise muss man dafür zahlen, wenn man
in öffentlichen Anlagen mal muss, aber manche wollen dafür Ehre, Ruhm,
Anerkennung, Geld, Liebe und irgend etwas habe ich sicher vergessen.
Ach ja, Macht natürlich. Die Ohnmacht loswerden und Macht dafür
erhalten. Das ist dadaichistisch in meinem Sinne.
Absonderliche, geistige Ausscheidungen präsentieren und natürlich ohne
Fiktivation arbeiten, denn es ist ja nicht einmal dadaichistische
Kunst, sondern einfache ehrliche, kritische Schreib-arbeit.
zymtstern
>
>Heute habe ich Pech gehabt, aber morgen wird es dir gefallen.
Es gibt immer ein Morgen :-D
helmeloh
> zymtstern
> --http://www.pigasus-publishing.de
"blöd" ist böse!
Bitte ab sofort keine Kritik mehr von intuitivierten Schreiberinnen
und Fans konstruktivierter Kritik, sowie totalitären Schöndenkern mit
positiven, gestohlenen Worten und Gedanken mit geborgtem
Inellektansatz von der UNI, weil ich das psychisch einfach nicht
verkraften kann. Bitte um Verständnis, aber wenn ich ehrlich bin, ist
es auch nicht wirklich wegen dem Wörtchen "blöd" das ich, als
gebildeter Mensch einfach als "prost" verstehen kann (lebendiges,
umgekehrtes Spätlatein {"prost" bedeutet "blöd" auf Rumänisch),
sondern es kommen bei solchen Menschen ja immer so terrapeinliche
Bomben wie "plakativiert" usw. dazu und das ist mir einfach zu heftig.
Erinnerungen an das allerallerersterste Semester Geisterwissenschaft
drängen sich auf und ich weiß sofort wieder, weshalb ich meine
Kreativität lieber an den trash vererbe anstatt mich von "zymstern"
lesen zu lassen.
helmeloh
Heute ist morgen.
:-D
Gruß Helmut
zymtstern
>> Grußheißt
^^^^^^
Was soll das denn bedeuten?
>"blöd" ist böse!
>Bitte ab sofort keine Kritik mehr von intuitivierten Schreiberinnen
>und Fans konstruktivierter Kritik, sowie totalitären Schöndenkern mit
>positiven, gestohlenen Worten und Gedanken mit geborgtem
>Inellektansatz von der UNI, weil ich das psychisch einfach nicht
>verkraften kann. Bitte um Verständnis, aber wenn ich ehrlich bin, ist
>es auch nicht wirklich wegen dem Wörtchen "blöd" das ich, als
>gebildeter Mensch einfach als "prost" verstehen kann (lebendiges,
>umgekehrtes Spätlatein {"prost" bedeutet "blöd" auf Rumänisch),
>sondern es kommen bei solchen Menschen ja immer so terrapeinliche
>Bomben wie "plakativiert" usw. dazu und das ist mir einfach zu heftig.
>Erinnerungen an das allerallerersterste Semester Geisterwissenschaft
>drängen sich auf und ich weiß sofort wieder, weshalb ich meine
>Kreativität lieber an den trash vererbe anstatt mich von "zymstern"
>lesen zu lassen.
Oooooooh, ist das für mich schocktiv! Wie kannst Du nur so
demonstrativiert böse zu mir sein? Alternativiert geschrieben hätte es
heißen können: Instinktivierte Leser wie zymtstern (nicht zymstern)
sind mir gar nicht angenehm.
Ich verabschiede mich in tiefster depressivierter
Niedergeschlagenheit.
helmeloh
Danke, damit kann ich leben.
Unterwürfigkeit steht dir nicht nur gut, sondern so findest du dich
vielleicht wirklich noch selbst!
Aber " Ich verabschiede mich in tiefster depressivierter
Niedergeschlagenheit."
stehle ich dir, es ist einfach zu gut, um einem Nörgler zu gehören.
See you (;-) ich gehe jetzt lieber schlafen, bevor ich wegen deiner
"tiefster depressivierter
Niedergeschlagenheit" vielleicht nicht mehr kann.