Meine Mutter hatte sich dann schweren Herzens zur nächsten Hauptpost
begeben (15 km), nachdem man ihr in der nächsten Postfiliale (9 km,
Kiosk im Einkaufszentrum) nicht helfen konnte. Das war letzte Woche.
Mobile-TAN immer noch gesperrt, Hotline angerufen.
Zehn Minuten Warteschleife.
Konto sei immer noch gesperrt, ob wir die Möglichkeit hätten, ein Fax
zu senden?
- "Im Prinzip schon, aber ich seh nicht ganz ein, wieso, weil wir doch
letzte Woche extra schon zur Hauptpost gefahren sind."
Per Fax gehe es immer schneller, bei der Bearbeitung durch eine
Filliale kämen zusätzliche Wartezeiten dazu, das könne zwei Wochen
dauern.
Nicht einmal einen Termin, wann die Entsperrung erfolge, konnte man
mir nennen.
Vorschläge, wie ich Muttern dazu bringen kann, endlich zur Commerzbank
zu wechseln, sind willkommen. (Da gibt's nach wie vor TAN-Listen auf
Papier, die nach meiner Erfahrung einzige altersgerechte Form des
online-Bankings.)
--
Gruß
Radbert
"Gehört zu 25% dem Staat, ist also 'sicher'." (Die Postbank, mit 39,5%
im Besitz der Deutschen Post AG, davon dann 30,5% KfW, ist mit insgesamt
12% nur halb so staatlich. :-)
Außerdem zur Zeit 50 Euro Startguthaben, 25 Euro "Aral SuperCard", und
25 Euro als Prämie (<https://www.empfehlen.commerzbanking.de/>).
Konto-Umzugsservice:
| * Sie geben Ihrem Commerzbank Berater die Kontoauszüge Ihres alten
| Kontos mit regelmäßigen Abbuchungen und Gutschriften.
| * Wir übernehmen den lästigen Schriftverkehr für Sie und teilen den
| entsprechenden Zahlungspartnern Ihre neue Bankverbindung bei der
| Commerzbank mit. Die Umstellung Ihrer Daueraufträge erledigen wir
| ebenfalls für Sie.
| * Nach erfolgter Umstellung gibt Ihnen Ihr Berater die eingereichten
| Kontounterlagen wieder zurück und Sie erhalten eine Aufstellung der
| geänderten Aufträge.
> Da gibt's nach wie vor TAN-Listen auf Papier,
Aber wie lange noch?
Gruß
Clemens
>> Da gibt's nach wie vor TAN-Listen auf Papier,
>
>Aber wie lange noch?
Gute Frage. Der Berater meint, da kommt nächstes Jahr bereits was
Softwarebasiertes.
Ich halte das für eine schlechte Idee.
--
Gruß
Radbert
Die Versicherungen fordern das vehement, da es immer noch zu viele
Idioten gibt, die mit einer TAN-Liste nicht umgehen können.
Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
>>Softwarebasiertes.
>>
>>Ich halte das für eine schlechte Idee.
>
>Die Versicherungen fordern das vehement, da es immer noch zu viele
>Idioten gibt, die mit einer TAN-Liste nicht umgehen können.
Und wo liegt der Sicherheitsgewinn von Software gegenüber i-TAN?
--
Gruß
Radbert
Der Sicherheitsgewinn liegt vielleicht auf Seiten der Bank.
Sie brauchen bei Mißbrauch keine Kulanz mehr walten zu lassen, wie es
bei den 100 Tans eingebenden Deppen mit ihren trojanisch angehauchten
Rechnern ja offensichtlich geschieht.
Gruß
Gregor
>>Und wo liegt der Sicherheitsgewinn von Software gegenüber i-TAN?
>
>Der Sicherheitsgewinn liegt vielleicht auf Seiten der Bank.
>
>Sie brauchen bei Mißbrauch keine Kulanz mehr walten zu lassen,
Kulanz ist ohnedies eine freiwillige Leistung. Also hätten sie da nix
von beziehungsweise könnten genau so gut keine Kulanz mehr gewähren,
i-TAN aber weiter anbieten.
Wenn's das Porto wäre, wär es mir sogar nen Aufpreis wert. Für den
Versand der Kontoauszüge berechnen sie ja ebenfalls einen geringen
Betrag.
--
Gruß
Radbert
>
>da hast du natuerlich voellig recht. im prinzip sollten menschen beim
>erreichen des rentenalters in heime abgeschoben werden, die erledigung
>der finanzgeschaefte besorgt dann ein betreuer.
Nein. Menschen, egal welchen Alters, die T�tigkeit X nicht (hinreichend
sicher) ausf�hren k�nnen, sollten T�tigkeit X auch nicht ausf�hren -
insbesondere dann nicht, wenn das Ausf�hren von X Gefahren mit sich bringt
und es brauchbare Alternativen gibt.
Das gilt f�r's Autofahren wie f�rs Online-Banking wie f�r's Messerwerfen
...
>dass bedienungsprobleme bei ueblichen taetigkeiten am PC nicht an den
>anwendern liegen, sondern moeglicherweise daran, dass sie da aus
>unterschiedlichsten quellen mit verschiedensten hoechst unbrauchbaren
>oberflaechen versorgt und ueberfordert werden, *kann* *nicht* *sein*.
Doch, das kann sehr gut sein. �ndert aber nichts daran.
Und nein, Polemik �ndert auch nichts.
Bye
woffi
--
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich bin irre.
Eine summt.
>Wolfgang Krietsch wrote:
>
>> Radbert Grimmig wrote:
>
>>> .. und damit gegen die fundamentale IT-Grundregel
>>> Nummer 1 versto�en hat.
>>
>> Welche soll das sein?
>
>never change a running system
Ja, ich dachte mir, dass er das meint. Nur weicht die Definition der Bank
von "running" offenbar von Radberts Definition ab.
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>
>> Ob ich nun den Blinkomat von der Sparkasse oder den
>> USB-Chipkartenleser dabei habe, ist ziemlich latte. Ein
>> Chipkartenleser ohne Tastatur d�rfte sogar handlicher sein als der
>> Blinkomat.
>
>Nur wirst Du auf nem fremden Rechner nicht immer Deine EB Software (OK, es
>gibt auch vom Stick laufende Versionen) und die Kartenleser Treiber
>installieren k�nnen.
Eben. Und: es ist, im Gegensatz zum Handy, ein *zus�tzliches* Ger�t, dass
ich mitnehmen muss. Mir reicht die Menge an Ger�ten und
Ladeadpatern/-ger�ten, die ich auf (l�ngeren) Reise mitnehme, jetzt schon.
Ein zus�tzliches K�stchen f�r den unwahrscheinlichen Fall, dass ich eine
�berweisung t�tigen muss, f�nde ich mehr als unpraktisch.
... des Windows-only-PCs?
>verbunden und baut automatisch eine eigene Internetverbindung zur
>Postbank auf.
Wie soll das technisch gehen? Du meinst, einen Tunnel?
> Nach Eingabe und Absenden deiner Überweisungsdaten im
>neuen Postbank-Portal werden diese verschlüsselt zurück zum USB-Gerät
>gesendet und dort zur Anzeige gebracht. Nach der Kontrolle der
>angezeigten Überweisungsdaten können diese durch Druck auf einem Knopf
>am USB-Gerät digital signiert werden. Im neuen Postbank-Portal wird die
>Bestätigung angezeigt.
Das Gerät hat also ein eigenes Display? Und wer es besitzt, owned das
Konto, da keine weitere PIN vom Benutzer abgefragt wird?
>Dieser Vorgang ist hochverschlüsselt mit RSA 2048-bit.
Und wie authentifiziert?
Auf einem fremden Rechner Onlinebanking zu machen würde mir nicht im
Traum einfallen. Ich habe natürlich immer mein eigenes Notebook dabei.
Naja, fast immer.