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Novell Client für openSUSE

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Thomas Ginko

unread,
Jan 4, 2008, 5:26:28 PM1/4/08
to
Tach Leute,

weiß jemand, ob das 'nen tieferen Grund hat, dass Novell
mit dem Client für die jeweils aktuelle openSUSE wieder
hinterher hinkt? Lohnt es sich auf den Client für 10.3
zu warten, oder soll ich 10.3 wieder runterwerfen und
10.2 installieren?
Wie in der Vergangenheit schon mehrmals versucht, scheitere
ich wieder bei dem Versuch den verfügbaren Client auf das
jeweils neuere System zu bringen. Es scheitert immer an der
Abhängigkeit von einer älteren libbfd (oder so ähnlich)
aus dem GNU binutils Paket. Symlinks setzen bringt leider
nichts, da er dann zwar ohne Murren installiert aber nicht
läuft (das novfs kernel module wird nicht geladen). Die
binutils downgraden ist ebenfalls ein hoffnungsloses Unter-
fangen.

bye,
Thomas

Marcel Cox

unread,
Jan 5, 2008, 6:25:05 AM1/5/08
to
Thomas Ginko wrote:

>weiß jemand, ob das 'nen tieferen Grund hat, dass Novell
>mit dem Client für die jeweils aktuelle openSUSE wieder
>hinterher hinkt?

Das Problem hat 2 Hauturscahen:

1) openSUSE is nicht die Zielplatform für den Novell Client. Der Novell
Client wird primär fir Suse Linux Enterprise Desktop entwickelt und wen
eine neue Version des Novell Client entwickelt wird, so wird die aktuelle
version von openSUSE mitunterstützt.

2) Der Novell Client für Linux word von Novell Leuten entwickelt. openSUSE
wird entwickelt von SUSE Leuten die nicht an anderen Novell Leuten
interresiert sind. Deskhelp wird nie bei der entwicklung von einer neien
Version von openSUSE die Novell Client Integration in Betracht gezogen.

In der Praxis kann man davon ausgehen dass es für die aktuelle Version von
openSUSE fast nie einen offiziellen Novell Client gibt. Der Novell Client
hinkt fast immer eine ganze Version hinterher.

--
Marcel Cox (using XanaNews 1.18.1.6)

Rudolf Thilo

unread,
Jan 7, 2008, 8:47:52 AM1/7/08
to
Hallo Marcel Cox

[snip]

> 2) Der Novell Client für Linux word von Novell Leuten entwickelt.
> openSUSE wird entwickelt von SUSE Leuten die nicht an anderen
> Novell Leuten interresiert sind.

SUSE gehört Novell. Da sollte eine Arbeitsanweisung genügen.

[snip]

> In der Praxis kann man davon ausgehen dass es für die aktuelle
> Version von openSUSE fast nie einen offiziellen Novell Client gibt.
> Der Novell Client hinkt fast immer eine ganze Version hinterher.


Macht halt "im Publikum" keinen guten Eindruck. Und liesse sich IMHO
s.o. recht einfach abstellen, so es politisch gewollt /wäre/.


<seufz> Novell... </seufz>


Schönen Gruß, Rudi.

--
IT-Beratung Rudolf Thilo
Schweinfurter Str. 131
97464 Niederwerrn
t: +49 (0)9721/6464840
f: +49 (0)9721/6464841
m: +49(0)171/685 9 685

Marcel Cox

unread,
Jan 7, 2008, 1:30:41 PM1/7/08
to
Rudolf Thilo wrote:

>>2) Der Novell Client für Linux word von Novell Leuten entwickelt.
>>openSUSE wird entwickelt von SUSE Leuten die nicht an anderen
>>Novell Leuten interresiert sind.
>
>SUSE gehört Novell. Da sollte eine Arbeitsanweisung genügen.

Da kennst du Novell schlecht. Novell war schon immer mehr recht kopflose
Sammlung von Entwicklerteams die alle machen was sie wollen und such
nichts von oben sagen lassen.

Rudolf Thilo

unread,
Jan 8, 2008, 1:40:39 PM1/8/08
to
Hallo Marcel Cox

> Rudolf Thilo wrote:
>
> > > 2) Der Novell Client für Linux word von Novell Leuten
> > > entwickelt. openSUSE wird entwickelt von SUSE Leuten die nicht
> > > an anderen Novell Leuten interresiert sind.
> >
> > SUSE gehört Novell. Da sollte eine Arbeitsanweisung genügen.
>
> Da kennst du Novell schlecht.

Nö, deshalb Konjunktiv: "Sollte"

> Novell war schon immer mehr recht
> kopflose Sammlung von Entwicklerteams die alle machen was sie
> wollen und such nichts von oben sagen lassen.

Wenn die ihre Jobs behalten wollen, dann sollten sie im eigenen
Interesse mal an die Kandarre genommen werden.


Ich glaube vor allem, dass ein VISONÄRER Kopf fehlt, der groß denkt,
begeistert und mitreist. Novell ist klein und kleingeistig geworden,
aber das muss ja nicht so bleiben!

Lothar Hügel

unread,
Jan 8, 2008, 4:05:11 PM1/8/08
to
Hallo Rudolf,

>> Novell war schon immer mehr recht
>> kopflose Sammlung von Entwicklerteams die alle machen was sie
>> wollen und such nichts von oben sagen lassen.
> Wenn die ihre Jobs behalten wollen, dann sollten sie im eigenen
> Interesse mal an die Kandarre genommen werden.

konstruktive kreative Tätigkeit geht unter zu viel Druck nicht. Entsprechend
entwickelt sich ja auch unsere Bananenrepublik immer demotivierter und
destruktiver, wo statt ausreichend Honorar für Leistung zunehmend durch
unfähiges, mangelhaft oder altmodisch ausgebildetes, kurzsichtiges
Management in Politik und Wirtschaft fast nur noch Druck ausgeübt wird. Wo
jahrelang alles vom mittelmäßigen "mainstream" nach rechts oder links
abweichende als *Pfui* galt...

Wirklich praktisch umsetzbare sinnvolle Innovationen brauchen Freiheit und
lebendige Auseinandersetzung im Team, wenn sie umfangreich fuktionieren
sollen...

> Ich glaube vor allem, dass ein VISONÄRER Kopf fehlt, der groß denkt,
> begeistert und mitreist. Novell ist klein und kleingeistig geworden,
> aber das muss ja nicht so bleiben!

"Führer befiehl - wir folgen!"?- Das hat schon seit Jahrzehnten - nicht nur
in unserem Deutschland - versagt und gerade vorauseilender Gehorsam in
Zeiten zunehmenden sozialen Drucks verursacht mehr Schäden als kaufmännisch
bilanzierbar. Freier Geist braucht vielseitige Anregung von allen Seiten.
Das zeigen uns nicht zuletzt die Newsgroup, wo so manche Schnapsidee schnell
verrissen und eingestampft wird, auch wenn sie sinnvoll sein könnte, wenn
sie von der Mehrheits-Erfahrung abzuweichen scheint... <;-)

Die Welt und ihre Natur ist zu komplex - nicht nur tausende "Mannjahre" an
eingesetzter Arbeits- und Entwicklungszeit umfassende Betriebssysteme und
Anwendungen der "digitalen Welt" - und deshalb darf sie nicht zu einseitig
betrachtet werden mit ständig neuen Scheuklappen. Visionen brauchen Zeit,
Kritikfähigkeit und offene Auseinandersetzung, um zu brauchbaren, sinnvollen
Lösungen auszureifen. *Niemand* ist wirklich in der Lage, im Alleingang
allgemein brauchbare Lösungen für alle Menschen zu entwickeln. Dabei ist
schon lange ausreichend Technologie und Wissen in unserer Welt vorhanden,
damit niemand mehr Hunger leiden müßte und sogar noch einiges mehr bei
solidarischer Aufteilung...

Es wird viel von Teamwork geredet und geschrieben, aber die meisten träumen
immer noch davon, irgendwie ohne besondere Leistung oder Talent Weltmeister
zu sein. Dabei ist es doch viel schöner, sich gemeinsam gemütlich und
friedlich ein zu richten und sich auch die eine oder andere verrückte Idee
leisten zu können "just for fun". Philosophisch ist unser Land schon seit
langem verarmt und es gibt immer noch zu viele Träumer, die nach der Devise
leben: "Am deutschen Wesen muß die Welt genesen..."

Jammerte die Welt: "Ich habe Menschen!"- Antwortete Planet ?: "Das gibt sich
bald fast von alleine!"- Zumindest wenn wir naiv weiter machen wie seit
Jahrhunderten, als hätten wir noch nichts bewegt und gelernt aus der
Natur...


Leeve un leeve losse... Lothar ***daeh Jries***


Massimo Rosen

unread,
Jan 8, 2008, 6:15:18 PM1/8/08
to
Hallo,

"Lothar Hügel" wrote:
>
> konstruktive kreative Tätigkeit geht unter zu viel Druck nicht. Entsprechend
> entwickelt sich ja auch unsere Bananenrepublik immer demotivierter und
> destruktiver,

Ist Dir eigentlich schonmal aufgefallen, dass *Du* demotiviert und
destruktiv bist? Vieleiicht hilft das ja. Selbsterkenntnis soll manchmal
gut sein.

CU,
--
Massimo Rosen
Novell Product Support Forum Sysop
No emails please!
http://www.cfc-it.de

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