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Frage zu VoIP-Wandler in Fritzboxen

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Michael Landenberger

unread,
Aug 1, 2011, 6:12:00 PM8/1/11
to
Hallo,

ich habe nach einiger Tï¿œftelei herausgefunden, dass der VoIP-Wandler einer
der D-Link Horstbox Standard seine Pakete nicht nur ï¿œber den WAN-Port ins
Internet schicken kann, sondern auch wie ein ganz normaler LAN-Client
arbeitet. D. h. er kann sich theoretisch (und praktisch) auch dann mit einem
SIP-Server verbinden, wenn die Verbindung nicht ï¿œber den DSL-Anschluss der
Horstbox selbst lï¿œuft, sondern ï¿œber die Internetverbindung eines
nachgeschalteten Routers, an den die Horstbox ï¿œber einen LAN-Port
angeschlossen ist (Uplink). Zur Erlï¿œuterung habe ich eine Skizze ins Netz
gestellt:
<http://www.alice-dsl.net/landenberger/bilder/horstbox_ata.png>

Nun wï¿œsste ich gerne, ob das bei einer Fritzbox (vorzugsweise 7050 oder
7170) genauso funktioniert, kann es aber mangels einer solchen nicht testen.
Daher wï¿œrde ich mich freuen, wenn es ein glï¿œcklicher Fritzbox-Besitzer mal
ausprobieren kï¿œnnte.

Wichtig: ich meine *nicht* die von den Fritzboxen bereitgestellte Funktion
"Internetzugang ï¿œber LAN1", wie man sie in der Fritzbox-Konfiguration
einstellen kann. In dieser Betriebsart arbeitet die Fritzbox als Router,
wobei das integrierte DSL-Modem umgangen wird. Darum geht es mir aber nicht.
Mir geht es vielmehr um den Betrieb der Fritzbox als Switch. Dazu muss man
nur eine LAN-Verbindung von einem beliebigen LAN-Port der Fritzbox zu einem
LAN-Port eines anderen Routers mit Internetzugang herstellen (siehe o. g.
Skizze). Fritzbox und nachgeschalteter Router mï¿œssen sich allerdings im
selben Subnetz befinden. Wenn in dieser Betriebsart auch der VoIP-Wandler
der Fritzbox funktionieren wï¿œrde, wï¿œre das prima.

Gruᅵ

Michael

Joachim Bartels

unread,
Aug 3, 2011, 3:31:19 PM8/3/11
to
Hallo,

habe die fritzbox als modem und router f�r dsl, aber die VOIP daten holt
er sich intern von der voip-tel-anlage.

habe einfach die interne IP angegeben und klappt seid jahren ohne
probleme.

mit irgend einer beta ging das mal nicht. aber alle normalen versionen
gehen hier.

MfG Joachim


Michael Landenberger

unread,
Aug 3, 2011, 7:52:43 PM8/3/11
to
"Joachim Bartels" <j.ba...@web.de> schrieb:

> habe die fritzbox als modem und router f�r dsl, aber die


> VOIP daten holt er sich intern von der voip-tel-anlage.
>
> habe einfach die interne IP angegeben und klappt seid
> jahren ohne probleme.

Leider werde ich aus deiner Beschreibung nicht ganz schlau. Ist die
VoIP-Anlage der Client und die Fritzbox der Server (seit einiger Zeit
enthalten Fritzboxen einen internen SIP-Server) oder umgekehrt? Und wo genau
hast du "die interne IP" angegeben?

Mit meiner Frage h�tte dein Beitrag nur dann etwas zu tun, wenn die Fritzbox
der VoIP-Client ist *und* sich dieser �ber einen der LAN-Ports und einen
*externen* Router mit dem SIP-Server verbindet. Verbindet sich die Fritzbox
dagegen �ber ihren eigenen Routing-Teil mit dem SIP-Server, w�re das die
normale Betriebsart, die aber mit meiner Frage nichts zu tun hat.

Gru�

Michael

Joachim Bartels

unread,
Aug 7, 2011, 3:58:47 PM8/7/11
to

"Michael Landenberger" <spameim...@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:99u5ah...@mid.uni-berlin.de...
> "Joachim Bartels" <j.ba...@web.de> schrieb:
>
> Mit meiner Frage hätte dein Beitrag nur dann etwas zu tun, wenn die
Fritzbox
> der VoIP-Client ist *und* sich dieser über einen der LAN-Ports und

einen
> *externen* Router mit dem SIP-Server verbindet. Verbindet sich die
Fritzbox
> dagegen über ihren eigenen Routing-Teil mit dem SIP-Server, wäre das

die
> normale Betriebsart, die aber mit meiner Frage nichts zu tun hat.

Hallo,

du gibst bei den sip einstellungen die DNS oder IP des Sip-servers an.

deine box soll "Vorhandene Internetverbindung im Netzwerk mitbenutzen
(IP-Client)" oder ?

wenn ja gibst du da ja das gateway und dns server an. damit weis die FB
ja wie sie rausrouten soll.

nach meinen testest ist es der box egal über welchen weg sie sich
verbindet. kann auch über das VPN oder anderen router sein. nur die
routing info muss passen.

also einen externen voipserver über internes dsl-moden(externe ip),
einen voipserver intern(interne ip), einen über VPN und dann noch einen
über 2ten router(z.b 2. DSL leitung) mit passender route in der fritz
box zu gleich geht problemlos. der einzige harken waren die max 2
gleichzeitigen gespräche.

wars das was du wissen wolltest ?

MfG Joachim


Michael Landenberger

unread,
Aug 7, 2011, 8:12:18 PM8/7/11
to
"Joachim Bartels" <j.ba...@web.de> schrieb:

> deine box soll "Vorhandene Internetverbindung im Netzwerk mitbenutzen
> (IP-Client)" oder ?

Nein. Schau dir einfach nochmal die Skizze an (und ersetze dabei "Horstbox"
durch "Fritzbox"):

<http://www.alice-dsl.net/landenberger/bilder/horstbox_ata.png>

Die Box soll nur als Switch + VoIP-Client + WLAN-Accesspoint arbeiten. Der
Router der Box soll gar nicht benutzt werden, auch nicht als IP-Client.
Dieses Setup funktioniert bei der Horstbox von D-Link, ich wollte nun
wissen, ob es auch bei AVM Fritzboxen funktioniert.

Gruß

Michael

Joachim Bartels

unread,
Aug 8, 2011, 3:07:29 PM8/8/11
to

"Michael Landenberger" <spameim...@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:9a8nvc...@mid.uni-berlin.de...

Hallo,

das was du nach der skitze möchtest nennt sich halt "Vorhandene
Internetverbindung im Netzwerk mitbenutzen (IP-Client)" bei der fritz
box.

du gibst der box IP, DNS-Server und gateway oder läst die box IP über
DHCP holen.

nur die 4 lan ports der box sind aktiv. wenn du möchtest halt auch noch
VOIP und W-Lan.

aber ohne IP geht halt nur Accesspoint.(ist aber beim horst nicht
anders)

MfG Joachim


Michael Landenberger

unread,
Aug 8, 2011, 6:24:37 PM8/8/11
to
"Joachim Bartels" <j.ba...@web.de> schrieb:

> das was du nach der skitze möchtest nennt sich halt "Vorhandene
> Internetverbindung im Netzwerk mitbenutzen (IP-Client)" bei
> der fritz box.

Nein, diese Einstellung hat rein gar nichts mit der Betriebsart zu tun,
um die es in diesem Thread geht (es erstaunt mich, dass das nicht
inzwischen klar ist, zumal ich es nun mehrfach zu erklären versucht und
eine wirklich aussagekräftige Skizze geliefert habe). Sie steht in dem
von mir beschriebenen Szenario auch gar nicht zur Verfügung.

Zum einen steht die Einstellung "vorhandene Internetverbindung im
Netzwerk mitbenutzen" überhaupt nur dann zur Verfügung, wenn man
zusätzlich die Option "Internetzugang über LAN1" aktiviert. Genau das
will ich aber nicht, denn dadurch wird der LAN1-Port zum WAN-Port
umfunktioniert, während die Fritzbox weiterhin als Router arbeitet (zur
Erinnerung: ich will die Box als Switch und nicht als Router
einsetzen). Wenn du dir die Skizze ansiehst, wirst du auch feststellen,
dass der Hauptrouter gar nicht am LAN1-Port hängt, sondern an LAN4. Das
ist ein Port, der sich überhaupt nicht umkonfigurieren lässt, weder als
WAN-Port noch als IP-Client. An LAN1 ist dagegen ein stinknormaler
LAN-Client angeschlossen, was aber nicht funktionieren würde, wenn man
LAN1 zum WAN-Port umkonfiguriert.

> nur die 4 lan ports der box sind aktiv.

In der von dir genannten Einstellung wären nur 3 LAN-Ports aktiv. LAN1
wäre dagegen kein LAN-Port mehr, sondern ein WAN-Port. Aber das hat
sowieso nichts mit der von mir angesprochenen Betriebsart zu tun, daher
ist das irrelevant. Ich möchte vielmehr alle 4 LAN-Ports der Fritzbox
als LAN-Ports nutzen, d. h. die Option "Internetzugang über LAN1" ist
deaktiviert (womit wie bereits erwähnt auch die IP-Client-Einstellung
nicht mehr zur Verfügung steht). Der Router samt DSL-Modem und
WAN-/DSL-Port bleibt dagegen unbenutzt. Auch das ist sehr schön aus der
Skizze ersichtlich, denn da steht "unbenutzt" deutlich dran und die
unbenutzten Baugruppen sind eigens rot eingefärbt.

Vielleicht versteht mich ja ein anderer Fritzbox-Besitzer besser und
kann mir sagen, ob das skizzierte Setup funktioniert. Bei einer
Horstbox (die in ihren Funktionen einer Fritzbox 7170 ähnelt)
funktioniert es jedenfalls.

Gruß

Michael

Norbert Fischer

unread,
Aug 9, 2011, 1:48:38 AM8/9/11
to
On Tue, 9 Aug 2011 00:24:37 +0200, "Michael Landenberger"
<spameim...@arcor.de> wrote:

>Vielleicht versteht mich ja ein anderer Fritzbox-Besitzer besser und
>kann mir sagen, ob das skizzierte Setup funktioniert. Bei einer
>Horstbox (die in ihren Funktionen einer Fritzbox 7170 ähnelt)
>funktioniert es jedenfalls.

Ich kann das leider nicht testen, da ich zwar zwei 7270 habe, diese
aber über 100km auseinander stehen.

Was ich aber nicht verstehe: Warum willst Du unbedingt über LAN4 ins
Internet statt über LAN1? Über LAN1 würde es nämlich funktionieren.

CU

Norbert

Marcel Pennewiß

unread,
Aug 9, 2011, 2:52:33 AM8/9/11
to
On 08/09/11 00:24, Michael Landenberger wrote:
> Zum einen steht die Einstellung "vorhandene Internetverbindung im
> Netzwerk mitbenutzen" überhaupt nur dann zur Verfügung, wenn man
> zusätzlich die Option "Internetzugang über LAN1" aktiviert.

(Alle Infos hier sind aus der hier stehenden 7141)

Das heisst doch nur, dass an LAN 1 irgendwas anliegt womit man ins
Internet kommt:

a) ein DSL Modem (dann "Internetverbindung selbst aufbauen
(NAT-Router mit PPPoE oder IP)")
b) ein normales LAN (dann: "Vorhandene Internetverbindung im Netzwerk
mitbenutzen (IP-Client)".

Bei dir dürfte Fall b) eintreffen.

> Genau das
> will ich aber nicht, denn dadurch wird der LAN1-Port zum WAN-Port
> umfunktioniert, während die Fritzbox weiterhin als Router arbeitet (zur
> Erinnerung: ich will die Box als Switch und nicht als Router einsetzen).

AFAIR macht die Box dann selber kein NAT mehr sondern spielt Bridge für
die restlichen LAN-Ports und das WLAN. Ich bin mir ziemlich sicher, dass
ich diese Einstellung schonmal aktiv hatte, als hier noch
Internet-via-DOCSIS aktiv war (da konnte man mehrere Clients im Netz
anmelden).

> Wenn du dir die Skizze ansiehst, wirst du auch feststellen, dass der
> Hauptrouter gar nicht am LAN1-Port hängt, sondern an LAN4. Das ist ein
> Port, der sich überhaupt nicht umkonfigurieren lässt, weder als WAN-Port
> noch als IP-Client. An LAN1 ist dagegen ein stinknormaler LAN-Client
> angeschlossen, was aber nicht funktionieren würde, wenn man LAN1 zum
> WAN-Port umkonfiguriert.

Du müsstest halt LAN4 und 1 dann tauschen ;)

> In der von dir genannten Einstellung wären nur 3 LAN-Ports aktiv. LAN1
> wäre dagegen kein LAN-Port mehr, sondern ein WAN-Port.

Die FB ist übers Netz auch auf diesem Port erreichbar, weil sie einfach
im LAN hängt.

> Ich möchte vielmehr alle 4 LAN-Ports der Fritzbox
> als LAN-Ports nutzen, d. h. die Option "Internetzugang über LAN1" ist
> deaktiviert (womit wie bereits erwähnt auch die IP-Client-Einstellung
> nicht mehr zur Verfügung steht).

Die muss aber an sein ;) Sonst hat die FB selbst kein Netz (Autoupdate,
DNS usw.).

> Der Router samt DSL-Modem und
> WAN-/DSL-Port bleibt dagegen unbenutzt. Auch das ist sehr schön aus der
> Skizze ersichtlich, denn da steht "unbenutzt" deutlich dran und die
> unbenutzten Baugruppen sind eigens rot eingefärbt.

Erreichst du normalerweise mit genau o.g. Kombination.

Testen kann ich das gerade leider nicht, weil das die einzige FB hier
ist. Diese ist zudem gefreetzt (wegen tinc-VPN). btw, ich nutze VoIP
hier sogar via VPN, also sollte es auch via LAN gehen.

Grüße

Marcel

Marcel Pennewiß

unread,
Aug 9, 2011, 3:01:41 AM8/9/11
to
On 08/09/11 08:52, Marcel Pennewiß wrote:
> Du müsstest halt LAN4 und 1 dann tauschen ;)

Wobei das natürlich egal sein sollte, weil dann eh alles eine große
Bridge ist ;)

Marcel

Rainer Ullrich

unread,
Aug 9, 2011, 4:02:07 AM8/9/11
to
Am 09.08.2011 08:52 schrieb Marcel Pennewiß:
> On 08/09/11 00:24, Michael Landenberger wrote:
>> Zum einen steht die Einstellung "vorhandene Internetverbindung im
>> Netzwerk mitbenutzen" überhaupt nur dann zur Verfügung, wenn man
>> zusätzlich die Option "Internetzugang über LAN1" aktiviert.
>
> (Alle Infos hier sind aus der hier stehenden 7141)
>
> Das heisst doch nur, dass an LAN 1 irgendwas anliegt womit man ins
> Internet kommt:
>
> a) ein DSL Modem (dann "Internetverbindung selbst aufbauen
> (NAT-Router mit PPPoE oder IP)")
> b) ein normales LAN (dann: "Vorhandene Internetverbindung im Netzwerk
> mitbenutzen (IP-Client)".
>
> Bei dir dürfte Fall b) eintreffen.

Genau so ist es, aber anstatt Michael mal die FAQ bei AVM lesen würde oder
vorhandene Anleitungen/Postings im IPPF (da er ja dort auch postet, sollte
das Lesen nicht so schwer sein), konstruiert er sich wüßte Dinge zusammen,
die einfach zu lösen sind. Das sind Basics, die die Boxen schon ewig können.

Happy computing!
R@iner

--
Universal-Tool für Fritzboxen ......... http://www.rainerullrich.de/rukt
SP3 mit wenigen Klicks integrieren .... http://www.rainerullrich.de/sp3
Unnötige Files vom PC löschen ......... http://www.rainerullrich.de/cp
Was ist ToFu .......................... http://de.wikipedia.org/wiki/TOFU

Michael Landenberger

unread,
Aug 9, 2011, 4:43:28 AM8/9/11
to
"Norbert Fischer" <us...@example.com> schrieb:

> Was ich aber nicht verstehe: Warum willst Du unbedingt über LAN4
> ins Internet statt über LAN1?

Weil die Fritzbox dann als Router hinter einem anderen Router arbeiten
würde. Ich hätte es dann kaskadierten Routern mit 2 Subnetzen und 2x NAT zu
tun. Arbeitet die Fritzbox dagegen als Switch, befinden sich alle
LAN-Clients und der VoIP-Client im Subnetz des vorgeschalteten Hauptrouters.
Das vereinfacht die Sache in meinem Fall erheblich.

> Über LAN1 würde es nämlich funktionieren.

Ja, das funktioniert. Ist aber aus den beschriebenen Gründen nicht
erwünscht.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Aug 9, 2011, 4:53:16 AM8/9/11
to
"Marcel Pennewiß" <use...@pennewiss.de> schrieb:

> Das heisst doch nur, dass an LAN 1 irgendwas anliegt womit man
> ins Internet kommt:
>
> a) ein DSL Modem (dann "Internetverbindung selbst aufbauen
> (NAT-Router mit PPPoE oder IP)")
> b) ein normales LAN (dann: "Vorhandene Internetverbindung
> im Netzwerk mitbenutzen (IP-Client)".
>
> Bei dir dürfte Fall b) eintreffen.

Nein. Auch mit b) ist die Fritzbox immer noch ein Router. Option b) schaltet
den WAN-Port (LAN1) lediglich von PPPoE mit Authentifizierung auf TCP/IP
ohne Authentifizierung um. Würde ich die Fritzbox so hinter einen
vorhandenen Router schalten, hätte ich es mit 2 kaskadierten Routern und 2
Subnetzen zu tun.

Bei meinem Setup arbeitet die Fritzbox dagegen als Switch im gleichen
Subnetz wie der Hauptrouter. Auch alle angeschlossenen Clients incl.
VoIP-Client befinden sich in diesem Subnetz. Ich muss mich folglich nicht
mit NAT, Portforwarding, Gateways etc. herumschlagen.

> AFAIR macht die Box dann selber kein NAT mehr sondern spielt Bridge
> für die restlichen LAN-Ports und das WLAN.

Wenn das so wäre, wäre es natürlich schön. Es erstaunt mich dann aber, warum
man das extra einstellen muss. Zumindest meine Horstbox erfüllt den gleichen
Zweck, ohne irgend etwas umstellen zu müssen.

> Ich bin mir ziemlich sicher, dass
> ich diese Einstellung schonmal aktiv hatte, als hier noch
> Internet-via-DOCSIS aktiv war (da konnte man mehrere Clients im Netz
> anmelden).

Dann war die Fritzbox keine Bridge, sondern ein Router hinter deinem
(externen) Kabelmodem. Die Einstellung "Vorhandene Internetverbindung im
Netzwerk mitbenutzen" diente nur dazu, dass sie per TCP/IP mit dem
Kabelmodem kommuniziert und nicht per PPPoE (womit ein Kabelmodem nix
anfangen kann).

> Die muss aber an sein ;) Sonst hat die FB selbst kein Netz
> (Autoupdate, DNS usw.).

Als Switch braucht die FB kein DNS, dafür ist der Hauptrouter zuständig. Und
für das (Firmware?)Autoupdate kann ich sie immer noch temporär mit ihrem
WAN-Port ans Netz hängen.

> Erreichst du normalerweise mit genau o.g. Kombination.

Ich fürchte, nein. Schon dein Setup mit dem Kabelmodem spricht da sehr
dagegen.

Gruß

Michael

Rainer Ullrich

unread,
Aug 9, 2011, 6:04:00 AM8/9/11
to
Am 09.08.2011 10:53 schrieb Michael Landenberger:
> "Marcel Pennewiß"<use...@pennewiss.de> schrieb:
>
>> Das heisst doch nur, dass an LAN 1 irgendwas anliegt womit man
>> ins Internet kommt:
>>
>> a) ein DSL Modem (dann "Internetverbindung selbst aufbauen
>> (NAT-Router mit PPPoE oder IP)")
>> b) ein normales LAN (dann: "Vorhandene Internetverbindung
>> im Netzwerk mitbenutzen (IP-Client)".
>>
>> Bei dir dürfte Fall b) eintreffen.
>
> Nein. Auch mit b) ist die Fritzbox immer noch ein Router. Option b) schaltet
> den WAN-Port (LAN1) lediglich von PPPoE mit Authentifizierung auf TCP/IP
> ohne Authentifizierung um. Würde ich die Fritzbox so hinter einen
> vorhandenen Router schalten, hätte ich es mit 2 kaskadierten Routern und 2
> Subnetzen zu tun.

Du Ahnungsloser hör endlich auf Deine Unfähigkeit noch weiter zu demonstrieren!
Geh mal besser den Tipps nach, die man Dir gibt!

Ich habe hier in meinem Netzwerk 4 Fritzboxen, alle in einem Netzwerk *ohne*
Subnetze und nur einer davon stellt die Verbindung ins Internet her!

Michael Landenberger

unread,
Aug 9, 2011, 7:08:26 AM8/9/11
to
> Wobei das natürlich egal sein sollte, weil dann eh alles eine große
> Bridge ist ;)

Jetzt habe ich erstmals selbst eine Fritzbox zum Herumexperimentieren zur
Verfügung. Ergebnis eines ersten Tests: wir haben alle recht ;-)

Allerdings lag ich falsch mit der Annahme, dass die Fritz in der Einstellung
als IP-Client noch als Router arbeitet. Das tut sie offenbar tatsächlich
nicht mehr, die Einstellung ist also zumindest in dieser Hinsicht brauchbar.
In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei dir und Joachim entschuldigen,
ihr hattet recht und ich lag falsch. Ich habe aber bisher nur die Funktion
des VoIP-Clients getestet. Ob die Einstellung als IP-Client irgendwelche
anderen Fallstricke birgt, muss ich erst noch herausfinden.

Mein Setup funktioniert aber auch :-) D. h. ich muss wie bei der Horstbox
gar nix umstellen, sondern nur irgendeinen LAN-Port der Fritz mit dem
Hauptrouter verbinden. Die Fritz arbeitet dann wie gewünscht als Switch,
wobei auch ihr interner VoIP-Client ins LAN eingebunden wird.

Gruß

Michael

Marcel Pennewiß

unread,
Aug 9, 2011, 10:28:03 AM8/9/11
to
On 08/09/11 10:53, Michael Landenberger wrote:
>> Ich bin mir ziemlich sicher, dass
>> ich diese Einstellung schonmal aktiv hatte, als hier noch
>> Internet-via-DOCSIS aktiv war (da konnte man mehrere Clients im Netz
>> anmelden).
>
> Dann war die Fritzbox keine Bridge, sondern ein Router hinter deinem
> (externen) Kabelmodem.

Nein. Ich weiss schon was ich baue ;)

> Die Einstellung "Vorhandene Internetverbindung im
> Netzwerk mitbenutzen" diente nur dazu, dass sie per TCP/IP mit dem
> Kabelmodem kommuniziert und nicht per PPPoE (womit ein Kabelmodem nix
> anfangen kann).

Definitiv nicht. Ich habe meine IP-Adressen vom DHCP des Kabelproviders
(oder vom Kabelmodem - so ganz war das nicht klar) bekommen. Aber
definitiv _NICHT_ von der Fritzbox.

Ob man ein solches Setup will oder braucht sei erstmal dahingestellt *g*

> Als Switch braucht die FB kein DNS, dafür ist der Hauptrouter zuständig.

DNS-Client ;)

PS: Ja ich habe dein "Ich habs probiert"-Posting gelesen ;)

Marcel

Marcel Pennewiß

unread,
Aug 9, 2011, 10:30:51 AM8/9/11
to
On 08/09/11 13:08, Michael Landenberger wrote:
> Allerdings lag ich falsch mit der Annahme, dass die Fritz in der
> Einstellung als IP-Client noch als Router arbeitet.

Also hatten wir etwas mehr recht *g* Gut so ;)

> Das tut sie offenbar tatsächlich nicht mehr, die Einstellung ist also
zumindest in dieser
> Hinsicht brauchbar.

Die gabs auch schon in der betagten 7050...

> In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei dir und
> Joachim entschuldigen, ihr hattet recht und ich lag falsch. Ich habe
> aber bisher nur die Funktion des VoIP-Clients getestet. Ob die
> Einstellung als IP-Client irgendwelche anderen Fallstricke birgt, muss
> ich erst noch herausfinden.

Eigentlich nicht. Ich hatte damit zumindest keine Probleme und bei
irgendeinem Kunden läuft auch noch so ein Setup als AccessPoint und ATA.

> Mein Setup funktioniert aber auch :-) D. h. ich muss wie bei der
> Horstbox gar nix umstellen, sondern nur irgendeinen LAN-Port der Fritz
> mit dem Hauptrouter verbinden. Die Fritz arbeitet dann wie gewünscht als
> Switch, wobei auch ihr interner VoIP-Client ins LAN eingebunden wird.

Ja. Solange die FB im gleichen Subnetz ist. Wenn die FB aber auf ext.
Dienste (VoIP, AutoUpdate) zugreifen will dürfte dass dann aber nicht
mehr funktionieren, solange sie nicht IP-Client ist.

Marcel

Michael Landenberger

unread,
Aug 9, 2011, 11:26:32 AM8/9/11
to
"Marcel Pennewiß" <use...@pennewiss.de> schrieb:

Beim Betrieb als Switch funktioniert Auto-Update in der Tat nicht (ist
mir aber sowieso nicht so wichtig, denn Updates nehme ich immer manuell
vor). VoIP mit externen SIP-Servern klappt jedoch, denn der VoIP-Client
der Fritzbox kann wie jeder andere LAN-Client über den Hauptrouter
Verbindung mit externen Servern aufnehmen.

Ich muss jetzt noch testen, ob man in der Einstellung als IP-Client
auch vom Hauptrouter aus an das Webinterface der Fritzbox drankommt,
ohne den Fernwartungs-Zugang nutzen zu müssen (normalerweise kommt man
ja vom WAN aus nur über den Fernwartungs-Zugang auf die Box). Beim
Betrieb als Switch ist das jedenfalls kein Problem. Außerdem gilt es
noch herauszufinden, ob die an der Fritzbox angeschlossenen Clients
uneingeschränkten Zugriff nicht nur untereinander, sondern auch auf
alle Geräte haben, die am Hauptrouter angeschlossen sind. Lt.
Fritzbox-Hilfe ist die fritz-interne Firewall in der Betriebsart
"IP-Client" nicht aktiv, das ist schon mal ein gutes Zeichen.

Der Grund, warum ich der Betriebsart "IP-Client" misstraut habe, lag
darin, dass die Horstbox zwar über eine im Prinzip recht ähnliche
Funktion verfügt ("Internetzugang über LAN1"), der Routing-Teil lässt
sich jedoch nicht abschalten. Man hat lediglich die Wahl, ob der zum
WAN-Port umfunktionierte LAN1-Port PPPoE oder TCP/IP sprechen soll und
ob die IP im letzteren Fall statisch oder dynamisch zugewiesen werden
soll. In beiden Fällen routet die Horstbox aber noch, d. h. sie macht
NAT und ihre LAN-Ports und der Hauptrouter befinden in
unterschiedlichen Subnetzen. Genau das wollte ich nicht, deswegen habe
ich sie (wie in der Skizze beschrieben) als Switch zweckentfremdet und
nutze ihren Routing-Teil überhaupt nicht. Damit wäre ich auch
zufrieden, wenn der Horstbox nicht ein paar wichtige Features im
Telefoniebereich fehlen würden. Deswegen will ich sie jetzt doch durch
eine Fritzbox ersetzen.

Gruß

Michael

Norbert Fischer

unread,
Aug 9, 2011, 11:35:21 AM8/9/11
to
On Tue, 9 Aug 2011 10:43:28 +0200, "Michael Landenberger"
<spameim...@arcor.de> wrote:

>Weil die Fritzbox dann als Router hinter einem anderen Router arbeiten
>würde. Ich hätte es dann kaskadierten Routern mit 2 Subnetzen und 2x NAT zu
>tun. Arbeitet die Fritzbox dagegen als Switch, befinden sich alle
>LAN-Clients und der VoIP-Client im Subnetz des vorgeschalteten Hauptrouters.
>Das vereinfacht die Sache in meinem Fall erheblich.

Warum schließt Du nicht einfach einen normalen Switch an den Router
an, und an den Switch dann alle Geräte im LAN?
Man braucht doch keine zwei Fritzboxen hintereinander, von denen eine
nur als Switch arbeitet. Eine Fritzbox und ein normaler Switch ist
doch viel billiger.

CU

Norbert

Norbert Fischer

unread,
Aug 9, 2011, 11:41:15 AM8/9/11
to
On Tue, 9 Aug 2011 17:26:32 +0200, "Michael Landenberger"
<spameim...@arcor.de> wrote:

>Genau das wollte ich nicht, deswegen habe
>ich sie (wie in der Skizze beschrieben) als Switch zweckentfremdet und
>nutze ihren Routing-Teil überhaupt nicht.

Warum brauchst Du dann überhaupt eine Fritzbox und einen Hauptrouter?
Tut es nicht eine Fritzbox und ein normaler Switch? Dann ist alles in
einem LAN ohne NAT.

CU

Norbert

Norbert Fischer

unread,
Aug 9, 2011, 11:44:01 AM8/9/11
to
On Tue, 09 Aug 2011 12:04:00 +0200, Rainer Ullrich
<spam2005_...@rainerullrich.de> wrote:

>Ich habe hier in meinem Netzwerk 4 Fritzboxen, alle in einem Netzwerk *ohne*
>Subnetze und nur einer davon stellt die Verbindung ins Internet her!

Hätte es nicht eine Fritzbox und ein etwas größerer Switch getan?

CU

Norbert

Rainer Ullrich

unread,
Aug 9, 2011, 12:09:31 PM8/9/11
to
Am 09.08.2011 13:08 schrieb Michael Landenberger:
>> Wobei das natürlich egal sein sollte, weil dann eh alles eine große
>> Bridge ist ;)
>
> Jetzt habe ich erstmals selbst eine Fritzbox zum Herumexperimentieren zur
> Verfügung. Ergebnis eines ersten Tests: wir haben alle recht ;-)

Nein, Du hast nicht recht!


> Allerdings lag ich falsch mit der Annahme, dass die Fritz in der Einstellung
> als IP-Client noch als Router arbeitet.

Endlich mal ne Einsicht!

Schlimm an Deinen Beiträgen ist ja immer, dass Du sie so schreibst, dass man
glatt meinen könnte, es wären Fakten und Tatsachen und Du wüsstest, wovon Du
schriebst. Aber dem ist ja nicht so. Das sind meist Phantasien und Vermutungen,
ohne jeglicher Basis und Fundament. Wie sehr oft bei Dir!

Rainer Ullrich

unread,
Aug 9, 2011, 12:13:21 PM8/9/11
to

Nein, weil mein Tool weder Switche flashen kann ;), noch könnte ich dann
diverse Dinge an Fritzboxen ausprobieren. Ich bräuchte eigentlich noch
viel mehr Fritzboxen ;)

Michael Landenberger

unread,
Aug 9, 2011, 2:09:19 PM8/9/11
to
"Norbert Fischer" <us...@example.com> schrieb:

> Warum brauchst Du dann überhaupt eine Fritzbox und einen
> Hauptrouter?

Hauptrouter und Fritzbox (bzw. derzeit Horstbox) stehen in unterschiedlichen
Räumen. In dem Raum, in dem die Fritzbox steht (Raum 2), gibt es nur einen
Netzwerkanschluss, aber keinen Telefonanschluss. Trotzdem soll man von
diesem Raum aus telefonieren können, was mangels Telefonanschluss nur übers
Netz geschehen kann (auch DECT ist aus verschiedenen Gründen keine Option).
Außerdem stehen in Raum noch 2 LAN-Clients (möglicherweise kommt später noch
ein dritter hinzu), und weil in Raum 2 die WLAN-Verbindung zum Hauptrouter
auch nicht so dolle ist, kommt ein zusätzlicher WLAN-Accesspoint auch sehr
gelegen. Eine Fritzbox ist ein Gerät, das all diese Aufgaben erfüllen kann:
sie ist ein VoIP-ATA fürs Telefon, sie ist ein Netzwerk-Switch zum Anschluss
der LAN-Clients, und sie stellt WLAN für Laptops und Smartphones zur
Verfügung. Nur der Routing-Teil und das DSL-Modem werden nicht benötigt.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Aug 9, 2011, 2:21:45 PM8/9/11
to
"Norbert Fischer" <us...@example.com> schrieb:

> Man braucht doch keine zwei Fritzboxen hintereinander, von denen
> eine nur als Switch arbeitet.

Stimmt. Wenn die zweite Fritzbox allerdings nicht nur als Switch, sondern
gleichzeitig auch als VoIP-ATA und WLAN-Accesspoint arbeitet, dann sieht die
Sache schon ganz anders aus ;-)

Ein einfacher Switch war bisher im Einsatz. Jetzt kam zusätzlich noch der
Wunsch nach einem Telefonanschluss auf, aber im betreffenden Raum gibt es
keinen solchen, sondern nur einen Netzwerkanschluss. Als Lösung bot sich
VoIP an. Dafür benötigt man aber einen ATA. Ich hatte hier noch eine
Horstbox rumliegen, die einen Switch und einen VoIP-ATA enthält. Also habe
ich versuchsweise zunächst diese installiert. Im Prinzip funktionierte die
Sache: man kann jetzt mehrere LAN-Clients anschließen und zusätzlich auch
telefonieren. Damit war zunächst erwiesen, dass ein VoIP/(W)LAN-Kombigerät
für diese Aufgabe geeignet ist. Leider musste ich aber feststellen, dass dem
Telefonieteil der Horstbox noch ein paar dringend benötigte Funktionen
fehlen. Die Fritzbox ist ebenso wie die Horstbox ein Switch und ein
VoIP-ATA, darüberhinaus bietet sie auch die Funktionen, die die Horstbox
noch vermissen lässt. Also wird jetzt eine Fritzbox die Horstbox ersetzen
und dann läuft die Sache hoffentlich so wie gewünscht.

Gruß

Michael

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