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Neue Möglichkeiten für IT-Spezialisten

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Katrin Hartmann

unread,
Dec 7, 2005, 8:49:39 AM12/7/05
to
Braucht hier noch jemand einen Master- oder Bachelor-Abschluß?
Da kann ich nur empfehlen:
http://tortoise.isst.fhg.de/cert-it/registrierungen.nsf/hochschulumfrage?OpenAgent

Klick dir die Ausbildungsbedingungen zusammen!
Je öfter, desto eher wird es umgesetzt -> Kundenfreundlichkeit.

Achtung: Die Seite ist nicht nur durch ein kaputtes Zertifikat, sondern
auch durch Lotus Notes geschützt.

Und für die voll krassen Spezialisten: Einfach das "s" bei "https" weg-
lassen. Das sieht ohnehin komisch aus.
Wer nicht mal das schafft, braucht gar nicht erst anfangen.

Oder den IE nehmen.

Holger Marzen

unread,
Dec 7, 2005, 10:44:39 AM12/7/05
to

Ich wollte schon fragen "Was hattse denn, die geht doch mit Konqueror",
da fiel mir der sekündliche Seitenrefresh auf. Geld für Notes haben sie,
da hätten sie auch für die Umfrage einen holen können, der Ahnung hat.

Marc Haber

unread,
Dec 7, 2005, 4:57:43 PM12/7/05
to
Holger Marzen <hol...@marzen.de> wrote:
>Ich wollte schon fragen "Was hattse denn, die geht doch mit Konqueror",
>da fiel mir der sekündliche Seitenrefresh auf. Geld für Notes haben sie,
>da hätten sie auch für die Umfrage einen holen können, der Ahnung hat.

Für Knowhow ausgegebenes Geld ist uncool. Das muss man schon alles in
professionelle Produkte stecken.

Ob!R: Jabber raus, Microsoft Live Communication Server rein.

Grüße
Marc

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Joerg Hoh

unread,
Dec 7, 2005, 5:56:54 PM12/7/05
to
Holger Marzen schrieb

>
> Ich wollte schon fragen "Was hattse denn, die geht doch mit Konqueror",
> da fiel mir der sekündliche Seitenrefresh auf. Geld für Notes haben sie,
> da hätten sie auch für die Umfrage einen holen können, der Ahnung hat.

/me sucht auf Arbeit immer noch den Verantwortlichen, der dank
unmöglichster Prozesse *gulp* verhindert, daß vernünftig und zeitnah
Dokumentation entsteht und gepflegt wird.

(Oder will man nur mal wieder rauskehren, daß man für Dokumentation
hochbezahlte Leute braucht, die den ganzen Tag nur Copy&Paste von Word
nach Bloats machen dürfen? Ich weiss es nicht.)


Gruß
Jörg
--
Was denen einen ihr Watergate, ist den anderen ihr Firstgate.
- Thomas Bliessner, <slrnd1hklm...@melix.com.mx>

Bastian Blank

unread,
Dec 8, 2005, 2:26:18 PM12/8/05
to
Marc Haber wrote:
> Für Knowhow ausgegebenes Geld ist uncool. Das muss man schon alles in
> professionelle Produkte stecken.

Hmm, die Fakultät hat mich wegen meines Knowhows angestellt, ist das
jetzt eine Ausnahme?

> Ob!R: Jabber raus, Microsoft Live Communication Server rein.

Au ja!!!NOT

Irgendwie ist es komisch, sich immer alle Türen aufschlüsseln zu müssen.

Bastian

Marc Haber

unread,
Dec 9, 2005, 10:01:00 AM12/9/05
to
Bastian Blank <use...@waldi.eu.org> wrote:
>Marc Haber wrote:
>> Für Knowhow ausgegebenes Geld ist uncool. Das muss man schon alles in
>> professionelle Produkte stecken.
>
>Hmm, die Fakultät hat mich wegen meines Knowhows angestellt, ist das
>jetzt eine Ausnahme?

Universitäten sind noch nicht komplett schlipsgetrieben.

Helmut Springer

unread,
Dec 9, 2005, 10:48:42 AM12/9/05
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Universitäten sind noch nicht komplett schlipsgetrieben.

...aber sie arbeiten daran.

--
MfG/Best regards
helmut springer

Holger Marzen

unread,
Dec 9, 2005, 11:20:30 AM12/9/05
to
* On 9 Dec 2005 15:48:42 GMT, Helmut Springer wrote:

> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>> Universitäten sind noch nicht komplett schlipsgetrieben.
>
> ...aber sie arbeiten daran.

Ich hörte, dass auch in naturwissenschaftlichen Fächern die Diplomarbeit
als Word-Dokument abgegeben werden muss.

Florian Weimer

unread,
Dec 9, 2005, 12:08:00 PM12/9/05
to
* Holger Marzen:

Besser noch: Du bekommst das Thema erst, wenn Du Dich verpflichtet
hast, der Universität ein nichtausschließliches Nutzungsrecht an
Deinen ergebnissen einzuräumen.

Das Modell der FH Konstanz, mit Diplomarbeiten und ihrer Benotung
Drittmittel einzutreiben, halte ich fast für fairer.

Florian Weimer

unread,
Dec 9, 2005, 12:08:52 PM12/9/05
to
* Bastian Blank:

> Marc Haber wrote:
>> Für Knowhow ausgegebenes Geld ist uncool. Das muss man schon alles in
>> professionelle Produkte stecken.
>
> Hmm, die Fakultät hat mich wegen meines Knowhows angestellt, ist das
> jetzt eine Ausnahme?

Ich will Dir nicht zu nahetreten, aber bekommst Du mehr als eine
symbolische Bezahlung?

Markus Hennecke

unread,
Dec 9, 2005, 12:02:29 PM12/9/05
to

Da fällt mir nur ein Prof ein, der alle Arbeiten im Format des
"Marktführers" haben wollte. Also in Word. Präsentationen in Kraftpunkt
mit ekelhaftem blauen Hintergrund. Gut das ich nicht bei dem meine
Diplomarbeit abgeben musste, so wie drei Kollegen von mir... die haben
auch ordentlich geflucht deswegen.

Der Rest des Fachbereichs animierte die Studenten dann auch dazu ihre
Arbeiten mit LaTeX zu erstellen.

MfG
Markus

Severin Glaeser

unread,
Dec 9, 2005, 1:00:09 PM12/9/05
to
Markus Hennecke <henn...@web.de> schrieb:

>Der Rest des Fachbereichs animierte die Studenten dann auch dazu ihre
>Arbeiten mit LaTeX zu erstellen.

Ist jetzt ja vielleich ne doofe Frage, aber wieso kriegt der ein
rw-Format? PDF würde es doch auch tun.

-Severin Glaeser-

Jens Hoffmann

unread,
Dec 9, 2005, 4:23:29 PM12/9/05
to
Hi,

Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Universitäten sind noch nicht komplett schlipsgetrieben.

Deutsche Unis vielleicht...
Komm mal mit nach Lancaster...

Gruss,
Jens

Marc Haber

unread,
Dec 9, 2005, 4:24:28 PM12/9/05
to
Helmut Springer <delta+...@lug-s.org> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>> Universitäten sind noch nicht komplett schlipsgetrieben.
>
>...aber sie arbeiten daran.

Allerdings. Als ich mit dem Studium angefangen habe, gab es an der Uni
keine PCs. Inzwischen kriegt man wohl nichtmal mehr im
Informatikstudium was anderes als Microsoft zu sehen.

Adrian Knoth

unread,
Dec 9, 2005, 4:39:52 PM12/9/05
to
Holger Marzen <hol...@marzen.de> wrote:

>>> Universitäten sind noch nicht komplett schlipsgetrieben.
>> ...aber sie arbeiten daran.
> Ich hörte, dass auch in naturwissenschaftlichen Fächern die Diplomarbeit
> als Word-Dokument abgegeben werden muss.

Ich habe letztlich einen Aushang gesehen... "Englischkurs für
wissenschaftliche Texte... blablabla... bringen Sie Ihre Arbeiten
als Word-Dokument auf einem USB-Stick mit."

Danke, keine weiteren Fragen.

A propos Word: Als Außenseiter wußte man: da ist was. Bekannt waren
die Spottbemerkungen à la "Wäre Word für längere Texte gedacht,
würde es Book heißen." und "Ab xxx Seiten mit vielen Bildern
geht es kaputt."

Seit letzter Woche kann ich das bestätigen. Plakativ könnte man
auch sagen: "Word statt Sex." Ich war für 22h mit $Freundin
verabredet, die gemäß Plan am Nachmittag ihre Magisterarbeit
fertigstellen wollte. Blöd, daß ihr im letzten Moment einfiel,
die Kapitelbezeichnung in der Kopfzeile stehen haben zu wollen,
weshalb ich beim Eintreffen gegen 22h30 eine immer noch tippende
Freundin vorfand.

Der grobe Gedanke: manuelle Abschnittsumbrüche einfügen, Kopfzeile
definieren, fertig. (ich wußte dies alles vorher nicht, aber die
Story geht ja noch weiter). Die Kapitelüberschriften waren kein
Problem, nur dummerweise ging die Seitenzählung nicht mehr.
Seite 0, 1, 2, 3, 3, 0, und dann überhaupt keine mehr, obwohl
noch 140 Seiten kamen.

Sie hat die Word-Hilfe bemüht, alles gemacht, was da stand.
Menüeintrag "Horizontale Ausrichtung? Rechts! Word fügt die
Seitenzahl links ein, zählt aber trotzdem nicht weiter.

Es ist 1h nachts, seit knapp 2h sitzt $Freundin heulend am
Rechner, bricht regelmäßig zusammen, fragt selbstkritisch "Was
hab ich denn falsch gemacht?" und "Bin ich zu blöd, Seitenzahlen
einzufügen?". Taschentücher sind aufgebraucht. Was auch immer
sie anstellt, die Seitenzahlen kommen nicht dort hin, wo sie
sein sollen. Und das ganze einen halben Tag vor der Deadline,
gedruckt ist noch nichts.

Es gelingt mir, sie davon zu überzeugen, daß sie seit Stunden
rumgurkt, alles probiert hat und nun mal einen Ahnungslosen
wie mich ranlassen könnte (ich hab auf Anfängerglück spekuliert).

Ich bemühe die Hilfe, vollziehe die Schritte nach und auch
bei mir weicht proklamiertes Verhalten von der tatsächlichen
Reaktion ab. Also die Abschnittumbrüche entfernt und siehe da,
es geht. Einen neuen Umbruch eingefügt und die Zählung endet.
Aha, man kann auf "von vorherigem Abschnitt fortsetzen" umstellen.
Tut. Alles klar, so geht es.

Also wieder die Abschnittsumbrüche reingeklimpert. Es gibt
nun durchgehende Seitenzahlen an der richtigen Position.
Schätzungsweise ist es gerade 0300. Nun wieder Kopfzeilen
einfügen. Erstes Kapitel - tut. Zweites Kapitel - tut.
Huch? Wieso hat das erste Kapitel auch die Überschrift
des zweiten? Also zurück und geändert. Drittes Kapitel: tut,
nur daß das zweite jetzt die Überschrift des dritten hat.

So setzt sich das fort, gegen Ende hat dann das letzte das
vom vorvorletzten, bei Änderung wechselt es in der Mitte
mal wieder. Kaum korrigiert man eine Kopfzeile, wird eine
andere falsch. Entfernt man hintereinander zwei Abschnittsumbrüche,
taucht der eine wieder auf. Entfernt man diesen, ist der zuvor
entfernte wieder da. Reproduzierbar. Die Kapitelüberschriften
spielen "Reise nach Jerusalem" - wer auf welchem Stuhl platznimmt,
ist nicht vorhersagbar. Man kann an dieser Stelle behaupten,
daß Word unbenutzbar ist.

Ich gehe gegen 0400 ins Bett. Allein. Gegen 06h30 kommt
$Freundin dazu, angeblich passen die Überschriften nun.
Sie steht gegen 07h30 wieder auf und geht zu ihrer
Bekannten, um dort aus dem Word2003-Dokument ein PDF
für die Druckerei zu machen. Also die Datei auf dem
fremden Rechner öffnen und - na klar: Kapitelüberschriften
durcheinander.

Durch einen glücklichen Zufall finden sie heraus, daß
es irgend eine Schachtelungsstruktur zwischen erstem
und letztem Unterkapitel gibt, die, korrekt geändert,
den Sollzustand herstellt. Gegen 0900 ist das PDF
in der Druckerei und 11:59 hat sie die Arbeit im
Prüfungsamt abgegeben. Deadline war 12:00.

Lessons learned: Word ist absolut unbenutzbar. Jeder Lehrstuhl,
der seinen Studenten Word empfiehlt oder sie gar dazu zwingt,
sollte in Den Haag angeklagt werden. LaTeX mag unflexibel sein,
für Fälle, in denen man sich auf Inhalte konzentrieren muß,
überwiegen die Vorzüge um Längen.

Abgeleitete Erkenntnis: Es ist zwingend erforderlich, die
Struktur des Textes vorzugeben und daraus die Formatierung
zu erstellen. Nur zu formatieren bringt nicht die benötigten
Metainformationen für die unterstützenden Funktionen.

Interessant wäre, wie sich OpenOffice mit diesen Anforderungen
benutzen läßt.

Gegenanzeige: Mein Nachbar hat seine Doktorarbeit (deutlich
umfassender) einigermaßen streßfrei mit Word 2000 geschrieben.

Trotzdem Dreck ;)


--
mail: a...@thur.de http://adi.thur.de PGP: v2-key via keyserver

Alter ist absolut unwichtig, solange Du kein Käse bist.

Till Potinius

unread,
Dec 9, 2005, 5:22:33 PM12/9/05
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:

>>> Universitäten sind noch nicht komplett schlipsgetrieben.
>>
>>...aber sie arbeiten daran.
>
>Allerdings. Als ich mit dem Studium angefangen habe, gab es an der Uni
>keine PCs. Inzwischen kriegt man wohl nichtmal mehr im
>Informatikstudium was anderes als Microsoft zu sehen.

So schlimm ist es nicht. Ok, studiere das erst seit diesem Jahr, kann
von daher noch nicht so viel dazu sagen, aber es gibt durchaus auch
die Möglichkeit, ohne Windows zu studieren.

Skripte, Übungsblätter etc. ist alles in pdf.

Bisher an Programmiersprachen:
Haskell, Compiler für :Windows, Unix, Linux, MacOS X, FreeBSD, OpenBSD

Jetzt Ada. Sehr nett, wie uns der Compiler dazu(gcc) beschrieben
wurde: Ja, das ist so ziemlich die eierlegende Wollmilchsau unter den
Compilern, neben Ada kann der z.B. auch C compilieren.
Gut, ich hätte das anders herum formuliert, das der Gnu C Compiler
auch Ada kann, aber Ansichtssache.

Als Editor wurde uns Context bzw. XEmacs empfohlen, also das geht noch
alles.

Sehr schön ist auch die Begrüßungs-CD, die das RZ verteilt hat, mit
Thunderbird und Firefox drauf, weil hier der IE und OE nicht so gern
gesehen wird. Also, durchaus recovery.

Gut, jeder, der nicht explizit abgelehnt hat, ist in das MSDNAA
gekommen, was aber im Prinzip auch nicht schlecht ist, wenn man
während des Studiums für die meisten MS-Produkte eine kostenlose
Lizenz kriegt.

MFG; Till Potinius
--
Veni, Vidi, Vetinari

Kurt Bernhard Pruenner

unread,
Dec 9, 2005, 6:11:57 PM12/9/05
to
Till Potinius wrote:
> Gut, ich hätte das anders herum formuliert, das der Gnu C Compiler
> auch Ada kann, aber Ansichtssache.

ITYM "Dass die GNU Compiler Collection auch Ada kann"...

--
Kurt Bernhard Pruenner --- Haendelstrasse 17 --- 4020 Linz --- Austria
.......It might be written "Mindfuck", but it's spelt "L-A-I-N".......
np: The Herbaliser - I Am ft. Wildflower (Take London (Disc 2))

Volker Birk

unread,
Dec 9, 2005, 6:50:39 PM12/9/05
to
Katrin Hartmann <kat...@iks-jena.de> wrote:
> Braucht hier noch jemand einen Master- oder Bachelor-Abschluß?
> Da kann ich nur empfehlen:
> http://tortoise.isst.fhg.de/cert-it/registrierungen.nsf/hochschulumfrage?OpenAgent

Oh-My-FSM - das geht genau so in dem gesamten Institut weiter, scheint's.

Beispiel:

--------------------------------- schnipp -----------------------------------
@ptus® circular

Projektbeschreibung

Sachbearbeiter in Krankenkassen müssen bei ihrer täglichen Arbeit eine
Vielzahl von Rundschreiben, Erlassen usw. berücksichtigen. In der Regel ist
der Sachbearbeiter selbst für das Abholen, Lesen und die Bewertung bzw.
Berücksichtigung von Rund- schreiben während der Arbeit verantwortlich.
Mitarbeitern bei der BKK futur steht zwar der Extranet-Dienst \u201eBKK-
Infoservice\u201c zur Verfügung, sie müssen aber selbst aktiv Rundschreiben
auswählen und herunterladen.

Ziel

Ziel dieses Projektes ist es, den Sachbearbeitern nur noch die Rundschreiben
zur Verfügung zu stellen, die sie für ihre tägliche Arbeit wirklich
benötigen. Hierzu wird ein informationslogistisches System entwickelt, das
nach dem Informationsbedarf des Mitarbeiters die für ihn relevanten
Rundschreiben auswählt und aktiv zu dem von ihm gewünschten Zeitpunkt und
Ausgabekanal (E-Mail, FAX, Instant Messaging, usw.) zustellt."
--------------------------------- schnapp -----------------------------------

Na, wenn das keine sinnvolle Forschungsarbeit ist!

Und über http://www.software-kompetenz.de arbeitet man sogar mit dem IESE
zusammen. Oioioi.

Viele Grüße,
VB.
--
"Ich bin ein freier Mensch und werde jetzt von meinen Freiheitsrechten
Gebrauch machen - und zwar ausgiebig - natürlich nur in dem Rahmen, den
Otto Schily mir noch zur Verfügung stellt."
Wolfgang Clement am 10.10.05 als Noch-Superminister

Till Potinius

unread,
Dec 9, 2005, 7:55:20 PM12/9/05
to
Kurt Bernhard Pruenner <9sjs...@sneakemail.com> schrieb:

>> Gut, ich hätte das anders herum formuliert, das der Gnu C Compiler
>> auch Ada kann, aber Ansichtssache.
>
>ITYM "Dass die GNU Compiler Collection auch Ada kann"...

Oh, stimmt. Irgendwie muss ich das verpennt haben, dass das umbenannt
wurde.

Stefan Kanthak

unread,
Dec 9, 2005, 7:42:02 PM12/9/05
to
"Adrian Knoth" <a...@thur.de> schrieb:

> Holger Marzen <hol...@marzen.de> wrote:
>
> >>> Universitäten sind noch nicht komplett schlipsgetrieben.
> >> ...aber sie arbeiten daran.
> > Ich hörte, dass auch in naturwissenschaftlichen Fächern die Diplomarbeit
> > als Word-Dokument abgegeben werden muss.
>
> Ich habe letztlich einen Aushang gesehen... "Englischkurs für
> wissenschaftliche Texte... blablabla... bringen Sie Ihre Arbeiten
> als Word-Dokument auf einem USB-Stick mit."

.RTF auf ext2 regelt in diesem Fall!

> Danke, keine weiteren Fragen.

Doch: war obiges eine "zugesicherte Eigenschaft" des Kurses?

[ A propos Word: ]

Stefan

Ulrich Schwarz

unread,
Dec 10, 2005, 3:13:28 AM12/10/05
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> writes:

> Helmut Springer <delta+...@lug-s.org> wrote:
>>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>> Universitäten sind noch nicht komplett schlipsgetrieben.
>>
>>...aber sie arbeiten daran.
>
> Allerdings. Als ich mit dem Studium angefangen habe, gab es an der Uni
> keine PCs. Inzwischen kriegt man wohl nichtmal mehr im
> Informatikstudium was anderes als Microsoft zu sehen.

In der maschinennahem Veranstaltung des Grundstudiums müssen die Leute
hier buffer overflows etc. basteln. Das ganze funktioniert natürlich
nur auf x86 32-bit Architekturen und nicht auf den dreißig Studenten
zugänglichen Sonnen im Pool. Dafür darf man die Ergebnisse nur über
diese Rechner zur automatischen Auswertung einreichen. Tja, das ist
Fortschritt!1!! (Sonst reicht es ja nicht, wenn $Dozent $Buch vorliest
und $Assistent die Übungen daraus abschreibt.)

Ulrich
(gelegentliches kaltes Kotzen im Preis inbegriffen)
--
Reiß Bäume aus. Du bist der Baum. DU BIST DEUTSCHLAND!

Markus Hennecke

unread,
Dec 10, 2005, 6:12:52 AM12/10/05
to

Der "Marktführer"-Anbeter? Ich hab ehrlich gesagt keinen blassen
Schimmer. Mein Prof war mit einer PDF zufrieden. LaTeX war nur der Weg
auf dem die PDF erstellt wurde.

MfG
Markus

Arnim Sommer

unread,
Dec 10, 2005, 6:33:02 AM12/10/05
to
Und es begab sich zur Zeit, daß Adrian Knoth schrieb:

>
> Ich gehe gegen 0400 ins Bett. Allein. Gegen 06h30 kommt
> $Freundin dazu, angeblich passen die Überschriften nun.
> Sie steht gegen 07h30 wieder auf und geht zu ihrer
> Bekannten, um dort aus dem Word2003-Dokument ein PDF
> für die Druckerei zu machen. Also die Datei auf dem
> fremden Rechner öffnen und - na klar: Kapitelüberschriften
> durcheinander.
>
[...]

>
> Interessant wäre, wie sich OpenOffice mit diesen Anforderungen
> benutzen läßt.
>
OpenOffice aht zumindest den PDF-Export fest eingebaut ;-)

A!S
--
Blondinen sind wie Männer.
Was man nicht im Kopf hat, muß man zwischen den Beinen haben.

Florian Weimer

unread,
Dec 10, 2005, 6:41:49 AM12/10/05
to
* Till Potinius:

> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:

>>Inzwischen kriegt man wohl nichtmal mehr im Informatikstudium was
>>anderes als Microsoft zu sehen.
>
> So schlimm ist es nicht. Ok, studiere das erst seit diesem Jahr, kann
> von daher noch nicht so viel dazu sagen, aber es gibt durchaus auch
> die Möglichkeit, ohne Windows zu studieren.

> Bisher an Programmiersprachen:


> Haskell, Compiler für :Windows, Unix, Linux, MacOS X, FreeBSD, OpenBSD

"Ohne Windows". Das hast Du sehr geschickt formuliert. Marc meinte
aber "ohne Microsoft".

Florian Weimer

unread,
Dec 10, 2005, 6:43:09 AM12/10/05
to
* Ulrich Schwarz:

>> Allerdings. Als ich mit dem Studium angefangen habe, gab es an der Uni
>> keine PCs. Inzwischen kriegt man wohl nichtmal mehr im
>> Informatikstudium was anderes als Microsoft zu sehen.
>
> In der maschinennahem Veranstaltung des Grundstudiums müssen die Leute
> hier buffer overflows etc. basteln. Das ganze funktioniert natürlich
> nur auf x86 32-bit Architekturen und nicht auf den dreißig Studenten
> zugänglichen Sonnen im Pool.

Bitte?

Florian Laws

unread,
Dec 10, 2005, 7:02:49 AM12/10/05
to

Haskell wird ja nicht an allen Unis gelehrt. ;-)

Grüße,

Florian

Markus Hennecke

unread,
Dec 10, 2005, 7:13:35 AM12/10/05
to
Florian Weimer wrote:
> * Ulrich Schwarz:

>> In der maschinennahem Veranstaltung des Grundstudiums müssen die Leute
>> hier buffer overflows etc. basteln. Das ganze funktioniert natürlich
>> nur auf x86 32-bit Architekturen und nicht auf den dreißig Studenten
>> zugänglichen Sonnen im Pool.
>
> Bitte?

Ich denke mal er meint das Ausnutzen eines Buffer Overflows. Buffer
Overflows bauen die Studenten nach meiner Erfahrung automatisch in den
ersten Semestern :)

MfG
Markus

Christoph 'Mehdorn' Weber

unread,
Dec 10, 2005, 7:45:06 AM12/10/05
to
Hallo!

Till Potinius <datenre...@gmail.com>:

> Gut, jeder, der nicht explizit abgelehnt hat, ist in das MSDNAA
> gekommen, was aber im Prinzip auch nicht schlecht ist, wenn man
> während des Studiums für die meisten MS-Produkte eine kostenlose
> Lizenz kriegt.

Stimmt. Ich habe mir da erst mal MS-DOS 6.22 und Windows 3.11
besorgt, weil ich es versäumt habe, rechtzeitig Images meiner
Disketten zu machen. Und 6.22 lief im bochs auf meiner 700Mega-
hetz-Maschine sogar ganz gut. Fühlte sich wie ein nativer 486er
an.

Christoph

--
Hey, man kann auch mit Marketinggeblubber Sachen lösen.
Z. B. Verdauungsprobleme durch Kotzkrampfinduzierung. Oder Probleme
beim Einschlafen durch Vorlesen einer IBM-Produktbeschreibung.
(Felix von Leitner)

Christoph 'Mehdorn' Weber

unread,
Dec 10, 2005, 7:40:53 AM12/10/05
to
Hallo!

Stefan Kanthak <dont.delete-this.don...@usenet.arcornews.de>:
> "Adrian Knoth" <a...@thur.de> schrieb:

>> Ich habe letztlich einen Aushang gesehen... "Englischkurs für
>> wissenschaftliche Texte... blablabla... bringen Sie Ihre Arbeiten
>> als Word-Dokument auf einem USB-Stick mit."
> .RTF auf ext2 regelt in diesem Fall!

Auf Lochkarten in einer schmalen, flachen Schachtel.

"Ja, das ist noch eine USB-Stick der ersten Generation."

Florian Laws

unread,
Dec 10, 2005, 9:01:21 AM12/10/05
to
On 2005-12-10, Markus Hennecke <henn...@web.de> wrote:
> Florian Weimer wrote:
>> * Ulrich Schwarz:
>>> In der maschinennahem Veranstaltung des Grundstudiums müssen die Leute
>>> hier buffer overflows etc. basteln. Das ganze funktioniert natürlich
>>> nur auf x86 32-bit Architekturen und nicht auf den dreißig Studenten
>>> zugänglichen Sonnen im Pool.
>>
>> Bitte?
>
> Ich denke mal er meint das Ausnutzen eines Buffer Overflows.

Ja, und?
Auch auf 64-bit SPARC gibt es Buffer Overflows,
und man kann sie auch ausnutzen.

Grüße,

Florian

Jens Kubieziel

unread,
Dec 10, 2005, 8:16:32 AM12/10/05
to
* Adrian Knoth schrieb am 2005-12-09:
> Interessant wäre, wie sich OpenOffice mit diesen Anforderungen
> benutzen läßt.

Sehr gut. Ich habe die Promotion meiner Frau innerhalb von zwei Stunden
in einem ordentlichen und konsistenten Zustand gehabt. Es sah hernach
auf allen Rechnern gleich aus und auch das PDF war ordentlich.

Einzig die Nummerierung des Literaturverzeichnisses stimmte nicht mehr.
Nach einigem Suchen stellten wir fest, dass der Nachfolger von 106 laut
Word 115 ist. Openoffice zählte dummerweise richtig ...

--
Jens Kubieziel http://www.kubieziel.de
The problem with the world is stupidity. Not saying there should be a
capital punishment for stupidity, but why don't we just take the
safety labels off of everything and let the problem solve itself?

Ulrich Schwarz

unread,
Dec 10, 2005, 1:52:45 PM12/10/05
to
Florian Laws <fl-usen...@void.s.bawue.de> writes:

Die Lehrenden geben halt Aufgabenstellungen in Binärform aus, und die
Möglichkeit, da komplettes reverse-engineering zu betreiben ohne das
Programm ablaufen zu lassen, ist dann doch eher... akademisch.

Ulrich

Manfred Schenk

unread,
Dec 10, 2005, 4:19:38 PM12/10/05
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Helmut Springer <delta+...@lug-s.org> wrote:
> >Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> >> Universitäten sind noch nicht komplett schlipsgetrieben.
> >
> >...aber sie arbeiten daran.
>
> Allerdings. Als ich mit dem Studium angefangen habe, gab es an der Uni
> keine PCs. Inzwischen kriegt man wohl nichtmal mehr im
> Informatikstudium was anderes als Microsoft zu sehen.

In KA müssen zumindest die Studenten die was mit Bilderkennung oder Sprach-
erkennung machen (Hiwi-, Studienarbeit, Diplomarbeit) Linux benutzen können.

Aber stimmt schon - seit damals hat Microsoft um einiges zugelegt an der Uni.

ciao,
Manfred
--
| Manfred Schenk | born between RFC638 and RFC640
| PGP-Keys unter |
| http://www.ZEROByte.de/pgp/ | WWW: http://www.ZEROByte.de/

Marc Haber

unread,
Dec 10, 2005, 4:58:57 PM12/10/05
to
Adrian Knoth <a...@thur.de> wrote:
>Interessant wäre, wie sich OpenOffice mit diesen Anforderungen
>benutzen läßt.

Leider genausowenig. Vor allen Dingen, weil es so gut wie keine
Sekundärliteratur und außerdem keine Anwender gibt, die Dir mit "Oh,
das kenn ich, da musst Du foo machen und dann bar und dann geht es"
aushelfen können.

Textverarbeitung ist eins der größten ungelösten Probleme der IT im
frühen 21ten Jahrhundert.

Kurt Bernhard Pruenner

unread,
Dec 10, 2005, 5:25:05 PM12/10/05
to
Marc Haber wrote:
> Textverarbeitung ist eins der größten ungelösten Probleme der IT im
> frühen 21ten Jahrhundert.

FdI?

--
Kurt Bernhard Pruenner --- Haendelstrasse 17 --- 4020 Linz --- Austria
.......It might be written "Mindfuck", but it's spelt "L-A-I-N".......

np: Thomas Fehlmann - Threefour King's Club
(One To Three. Overflow; Ninenine / Nd.)

Bodo Eggert

unread,
Dec 10, 2005, 9:54:46 PM12/10/05
to
Kurt Bernhard Pruenner <9sjs...@sneakemail.com> wrote:
> Marc Haber wrote:

>> Textverarbeitung ist eins der größten ungelösten Probleme der IT im
>> frühen 21ten Jahrhundert.
>
> FdI?

Nein.
--
Ich danke GMX dafür, die Verwendung meiner Adressen mittels per SPF
verbreiteten Lügen zu sabotieren.

Severin Glaeser

unread,
Dec 10, 2005, 11:34:27 AM12/10/05
to
Markus Hennecke <henn...@web.de> schrieb:

>Der "Marktführer"-Anbeter? Ich hab ehrlich gesagt keinen blassen
>Schimmer.

Nein, überhaupt. Bei einem RW-Format könnte jemand ja "versehentlich"
den Inhalt löschen oder ändern.

-Severin Glaeser-

Ulrich Schwarz

unread,
Dec 11, 2005, 3:59:31 AM12/11/05
to
Severin Glaeser <usenet-...@silece.de> writes:

> Markus Hennecke <henn...@web.de> schrieb:
>


>>Der Rest des Fachbereichs animierte die Studenten dann auch dazu ihre
>>Arbeiten mit LaTeX zu erstellen.
>
> Ist jetzt ja vielleich ne doofe Frage, aber wieso kriegt der ein
> rw-Format? PDF würde es doch auch tun.

Sei nicht so gemein zur Sekretärin, die dann die Formeln für die
nächste Veröffentlichung von $LEHRSTUHLBOSS neu eintippen muß.

Ulrich
(sowas gibt's hier zum Glück nicht: bei uns bleiben ~60% der
Diplomanden am Lehrstuhl.)

Holger Marzen

unread,
Dec 11, 2005, 4:19:00 AM12/11/05
to

...und tippen Profs Raubkopien noch selber ab, damit Prof glänzen kann.


--
Nase voll von 25 Jahren Fluglärm durch Übungsflüge der US-Airforce im
Saarland und in Rheinland-Pfalz? http://www.fluglaerm-kl.de

Markus Hennecke

unread,
Dec 11, 2005, 5:07:35 AM12/11/05
to

Schon klar, allerdings liegt ja noch die gedruckte Kopie im Prüfungsamt.
Wenn in der Datei was geändert wurde muß man diese Differenz erst einmal
erklären.

MfG
Markus

Martina Diel

unread,
Dec 11, 2005, 6:55:17 AM12/11/05
to
* Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us>:

> Adrian Knoth <a...@thur.de> wrote:
>>Interessant wäre, wie sich OpenOffice mit diesen Anforderungen
>>benutzen läßt.

> Leider genausowenig. Vor allen Dingen, weil es so gut wie keine
> Sekundärliteratur und außerdem keine Anwender gibt, die Dir mit "Oh,
> das kenn ich, da musst Du foo machen und dann bar und dann geht es"
> aushelfen können.

Also nachdem ich jetzt mal die richtige Gruppe gefunden habe, bin ich
mit dem Support dort echt zufrieden.

Greetings

Martina


--
Krötenwanderungen - http://blog.thildkroete.de/
Partylog vom 25./26./27. November -
http://blog.thildkroete.de/index.php?/archives/61-Party-Log.html
Open Business Club - http://www.openbc.com/go/invita/Martina_Diel

Ulrich Schwarz

unread,
Dec 11, 2005, 8:31:40 AM12/11/05
to
Holger Marzen <hol...@marzen.de> writes:

> * On Sun, 11 Dec 2005 09:59:31 +0100, Ulrich Schwarz wrote:

[...]


>> (sowas gibt's hier zum Glück nicht: bei uns bleiben ~60% der
>> Diplomanden am Lehrstuhl.)
>
> ...und tippen Profs Raubkopien noch selber ab, damit Prof glänzen kann.

Nein, wir haben hier tatsächlich ein sehr angenehmes und faires
Arbeits-, Lehr- und Betriebsklima.

Ulrich

Jochen Lippert

unread,
Dec 11, 2005, 9:35:40 AM12/11/05
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:

> Leider genausowenig. Vor allen Dingen, weil es so gut wie keine
> Sekundärliteratur und außerdem keine Anwender gibt, die Dir mit "Oh,
> das kenn ich, da musst Du foo machen und dann bar und dann geht es"
> aushelfen können.

Standardargument für sinnlose Standards, z.B. Windowsrechner.

> Textverarbeitung ist eins der größten ungelösten Probleme der IT im
> frühen 21ten Jahrhundert.

Seit Adobe FrameMaker dahinsiechen läßt... Das hat zumindest
funktioniert und war auch so ganz genial. Wenn auch etwas
überdimensioniert.

Jochen

--
No smilies were harmed in the making of this message ;)

Holger Marzen

unread,
Dec 11, 2005, 9:54:48 AM12/11/05
to
* On Sun, 11 Dec 2005 14:31:40 +0100, Ulrich Schwarz wrote:

> Holger Marzen <hol...@marzen.de> writes:
>
>> * On Sun, 11 Dec 2005 09:59:31 +0100, Ulrich Schwarz wrote:
> [...]
>>> (sowas gibt's hier zum Glück nicht: bei uns bleiben ~60% der
>>> Diplomanden am Lehrstuhl.)
>>
>> ...und tippen Profs Raubkopien noch selber ab, damit Prof glänzen kann.
>
> Nein, wir haben hier tatsächlich ein sehr angenehmes und faires
> Arbeits-, Lehr- und Betriebsklima.

Schön. Frag zur Sicherheit noch mal bei Doktoranden an, *das* sind
nämlich die viel besser ausschlachtbaren Ergebnisse.

Severin Glaeser

unread,
Dec 11, 2005, 9:46:36 AM12/11/05
to
Markus Hennecke <henn...@web.de> schrieb:

>> Nein, überhaupt. Bei einem RW-Format könnte jemand ja "versehentlich"
>> den Inhalt löschen oder ändern.
>
>Schon klar, allerdings liegt ja noch die gedruckte Kopie im Prüfungsamt.
>Wenn in der Datei was geändert wurde muß man diese Differenz erst einmal
>erklären.

D.h. es gibt Leute, die sowohl das Dokument, als auch die Papierform
lesen? Schreib man da wirklich sowas interessntes, daß zweimal lesen
lohnt.

-Severin Glaeser-

Florian Laws

unread,
Dec 11, 2005, 11:32:07 AM12/11/05
to
On 2005-12-10, Jens Kubieziel <nos...@kubieziel.de> wrote:
> * Adrian Knoth schrieb am 2005-12-09:
>> Interessant wäre, wie sich OpenOffice mit diesen Anforderungen
>> benutzen läßt.
>
> Sehr gut. Ich habe die Promotion meiner Frau innerhalb von zwei Stunden
> in einem ordentlichen und konsistenten Zustand gehabt. Es sah hernach
> auf allen Rechnern gleich aus und auch das PDF war ordentlich.

Ist der PDF-Export von ooWriter anders als der von ooUnImpress,
oder hat diese Promotion keine Illustrationen gehabt?

Grüße,

Florian

Marc Haber

unread,
Dec 11, 2005, 11:51:49 AM12/11/05
to
Martina Diel <martina...@web.de> wrote:
>* Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us>:

>> Leider genausowenig. Vor allen Dingen, weil es so gut wie keine
>> Sekundärliteratur und außerdem keine Anwender gibt, die Dir mit "Oh,
>> das kenn ich, da musst Du foo machen und dann bar und dann geht es"
>> aushelfen können.
>
>Also nachdem ich jetzt mal die richtige Gruppe gefunden habe, bin ich
>mit dem Support dort echt zufrieden.

Ist Jürgen S. aus Westphalia, Germany, endlich ausgewandert?

Florian Weimer

unread,
Dec 11, 2005, 12:04:20 PM12/11/05
to
* Marc Haber:

> Textverarbeitung ist eins der größten ungelösten Probleme der IT im
> frühen 21ten Jahrhundert.

Ach Quatsch. Es ist weitgehend bekannt, was zur Wartung umfangreicher
Textmengen funktioniert und was nicht. Wie üblich werden diese
Erkenntnisse aber ignoriert, weil das Interesse ausschließlich
kurzfristigen Ansätzen gilt.

Martina Diel

unread,
Dec 11, 2005, 12:50:39 PM12/11/05
to
* Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us>:

> Martina Diel <martina...@web.de> wrote:
>>* Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us>:
>>> Leider genausowenig. Vor allen Dingen, weil es so gut wie keine
>>> Sekundärliteratur und außerdem keine Anwender gibt, die Dir mit "Oh,
>>> das kenn ich, da musst Du foo machen und dann bar und dann geht es"
>>> aushelfen können.

>>Also nachdem ich jetzt mal die richtige Gruppe gefunden habe, bin ich
>>mit dem Support dort echt zufrieden.

> Ist Jürgen S. aus Westphalia, Germany, endlich ausgewandert?

Keine Ahnung. Aufgefallen ist er mir noch nicht.

Marc Haber

unread,
Dec 11, 2005, 1:30:11 PM12/11/05
to
Florian Weimer <f...@deneb.enyo.de> wrote:
>* Marc Haber:
>> Textverarbeitung ist eins der größten ungelösten Probleme der IT im
>> frühen 21ten Jahrhundert.
>
>Ach Quatsch. Es ist weitgehend bekannt, was zur Wartung umfangreicher
>Textmengen funktioniert und was nicht.

Was funktioniert denn, ausser Plaintext?

Florian Weimer

unread,
Dec 11, 2005, 1:45:14 PM12/11/05
to
* Marc Haber:

>>Es ist weitgehend bekannt, was zur Wartung umfangreicher Textmengen
>>funktioniert und was nicht.
>
> Was funktioniert denn, ausser Plaintext?

Plain Text ist in größeren Mengen problematisch, weil nicht mechanisch
prüfbare Querverweise fehlen. Plain Text mit ein wenig Markup scheint
zu tun. Ob man die Dokumente auch in dieser Form bearbeitet, ist eher
zweitrangig.

Nein, mir ist keine Lösung von der Stange bekannt, die einfach so
funktioniert. Aber wer Millionen Wörter zu Papier bringt, kann auch
ein paar tausend Zeilen Programmcode schreiben, der fortan die
Konzentration auf den Inhalt gestattet.

Thomas Hühn

unread,
Dec 11, 2005, 2:11:12 PM12/11/05
to
Am Sun, 11 Dec 2005 15:35:40 +0100 schrieb Jochen Lippert:

> Seit Adobe FrameMaker dahinsiechen läßt... Das hat zumindest
> funktioniert und war auch so ganz genial. Wenn auch etwas
> überdimensioniert.

Einer meiner Profs behauptete, bei einem Framemaker-Update hätten sich
plötzlich die Pfeile in seinem Skript alle umgedreht (er fand nicht alle
und das Skript war stellenweise dadurch ziemlich schwer verständlich,
sofern man nicht davon weiß).

Ob das jetzt so stimmt, oder ein Irrtum seinerseits war? Das kommt mir so
abartig scheiße vor, daß das doch kaum sein kann?

Thomas

Thomas Hühn

unread,
Dec 11, 2005, 2:11:53 PM12/11/05
to
Am Sun, 11 Dec 2005 19:45:14 +0100 schrieb Florian Weimer:

> Nein, mir ist keine Lösung von der Stange bekannt, die einfach so
> funktioniert. Aber wer Millionen Wörter zu Papier bringt, kann auch
> ein paar tausend Zeilen Programmcode schreiben, der fortan die
> Konzentration auf den Inhalt gestattet.

Hm, ob Frau Rowling wirklich Programmcode schreiben könnte?

Thomas

Ralph Angenendt

unread,
Dec 11, 2005, 2:31:14 PM12/11/05
to

Gut, dass da oben "Wörter zu Papier bringen" und nicht "Bücher schreiben
ann" stand.

Ralph
--
This is not an exit.


Nicht schreiben können: http://lestighaniker.de/

Ralph Angenendt

unread,
Dec 11, 2005, 2:35:28 PM12/11/05
to
· Well, Thomas Hühn <hu...@usenet.arcornews.de> wrote:

Gut, dass da oben "Wörter zu Papier bringen" und nicht "Bücher schreiben
kann" stand.

Jochen Lippert

unread,
Dec 11, 2005, 2:55:05 PM12/11/05
to
Thomas Hühn <hu...@usenet.arcornews.de> wrote:

> Einer meiner Profs behauptete, bei einem Framemaker-Update hätten sich
> plötzlich die Pfeile in seinem Skript alle umgedreht (er fand nicht alle
> und das Skript war stellenweise dadurch ziemlich schwer verständlich,
> sofern man nicht davon weiß).

Was für Pfeile? Aus dem Grafikteil?

> Ob das jetzt so stimmt, oder ein Irrtum seinerseits war? Das kommt mir so
> abartig scheiße vor, daß das doch kaum sein kann?

Wer weiß, immerhin hat ja bei den neueren Versionen Adobe die Hand im
Spiel...

Jens Kubieziel

unread,
Dec 11, 2005, 1:21:48 PM12/11/05
to
* Florian Laws schrieb am 2005-12-11:
> On 2005-12-10, Jens Kubieziel <nos...@kubieziel.de> wrote:
>> Sehr gut. Ich habe die Promotion meiner Frau innerhalb von zwei Stunden
>> in einem ordentlichen und konsistenten Zustand gehabt. Es sah hernach
>> auf allen Rechnern gleich aus und auch das PDF war ordentlich.
>
> Ist der PDF-Export von ooWriter anders als der von ooUnImpress,

Ich kenne nur den PDF-Export von OOWriter. Allerdings nehme ich an, das
dies derselbe wie der von OOImpress ist.

> oder hat diese Promotion keine Illustrationen gehabt?

Es gab da doch recht viele Illustrationen.
--
Jens Kubieziel http://www.kubieziel.de
Viele Menschen sehen die Dinge, wie sie sind und sagen - warum? Ich
aber träume von Dingen, die nie gewesen sind und sage - warum nicht?
Robert Francis Kennedy

Thomas Hühn

unread,
Dec 11, 2005, 4:36:07 PM12/11/05
to
Am Sun, 11 Dec 2005 20:55:05 +0100 schrieb Jochen Lippert:

> Thomas Hühn <hu...@usenet.arcornews.de> wrote:
>
>> Einer meiner Profs behauptete, bei einem Framemaker-Update hätten sich
>> plötzlich die Pfeile in seinem Skript alle umgedreht (er fand nicht alle
>> und das Skript war stellenweise dadurch ziemlich schwer verständlich,
>> sofern man nicht davon weiß).
>
> Was für Pfeile? Aus dem Grafikteil?

Naja, in Diagrammen halt. Zustandsübergänge und sowas.

Thomas

Thomas Hühn

unread,
Dec 11, 2005, 4:36:37 PM12/11/05
to
Am Sun, 11 Dec 2005 19:35:28 +0000 (UTC) schrieb Ralph Angenendt:

> · Well, Thomas Hühn <hu...@usenet.arcornews.de> wrote:
>> Am Sun, 11 Dec 2005 19:45:14 +0100 schrieb Florian Weimer:
>>> Nein, mir ist keine Lösung von der Stange bekannt, die einfach so
>>> funktioniert. Aber wer Millionen Wörter zu Papier bringt, kann auch
>>> ein paar tausend Zeilen Programmcode schreiben, der fortan die
>>> Konzentration auf den Inhalt gestattet.
>>
>> Hm, ob Frau Rowling wirklich Programmcode schreiben könnte?
>
> Gut, dass da oben "Wörter zu Papier bringen" und nicht "Bücher schreiben
> kann" stand.

Frau Rowling bringt keine Wörter zu Papier und macht keine
Textverarbeitung?

Thomas

Martin 'Cherry' Kirsch

unread,
Dec 11, 2005, 5:06:04 PM12/11/05
to
Thomas Hühn schrieb:

>
> Frau Rowling bringt keine Wörter zu Papier und macht keine
> Textverarbeitung?

Ich glaube, x Seiten Fließtext mit paar Kapitelüberschriften kriegt man
sogar mit nem beliebigen Texteditor hin.
Um das endgültige Layout und den Satz wird sie sich mit ziemlicher
Sicherheit nichtmehr kümmern, im Gegensatz zum Diplomanden, der noch
dazu einen sehr viel zergliederteren Text mit etlichen Grafiken zu
Papier bringen will/muß.

Martin
--

C.H.E.R.R.Y.:
Cybernetic Humanoid Engineered for Repair and Rational Yardwork

David Haller

unread,
Dec 11, 2005, 5:45:39 PM12/11/05
to

(La)TeX und ConTeXt existieren. Und funktionieren. Stabil. Und mit
aktuellen Paketen wie ConTeXt oder Beamer, PSTricks (fuer LaTeX) usw.
gibt's auch ordentlich was fuer's Auge. Zur Not wohl sogar mit
Geblinker.

Und das TeXBook[1] von 1984 laesst sich auch mit nem aktuellen
web2c-PDFeTeX (aus teTeX) von 2004 oder spaeter problemlos texen.
Ausserdem laesst sich (La)TeX hervorragend per script / aus DBs
generieren. Und gerade mit Querverweisen gibt's in (La)TeX keine
Probleme.

Und dann gibt's da (X)Emacs/AucTeX/RefTeX, vim, kile...

-dnh

PS: ich hasse 7bit-ASCII in Headern

[1] 28124 193749 1383619 texbook.tex
sind ja nur 494 Seiten oder so... Aber man schau mal auf den
"byte-count". Mit was sonst bringt man ~500 Seiten in < 1.5 MB
unter?

--
Ich bin Fachkraft für Sterbehilfe ("Betrieblicher Ersthelfer") und kann
ihn von seinem Leiden erlösen. Informiert mich nur vorher, damit ich mein
Bolzenschussgerät suchen kann -- S. Lauterkorn in suse-talk

Florian Weimer

unread,
Dec 11, 2005, 6:15:21 PM12/11/05
to
* Thomas Hühn:

Nein, die Industrie, die Frau Rowling bezahlt, kann problemlos die
Entwicklung von Spezialsoftware finanzieren. Im Vergleich zur
eigentlichen Textherstellung gehen die Kosten schlicht unter.

Florian Weimer

unread,
Dec 11, 2005, 6:19:30 PM12/11/05
to
* Thomas Hühn:

> Frau Rowling bringt keine Wörter zu Papier und macht keine
> Textverarbeitung?

Sie hat inzwischen einen Computer. Wenn sie also eine Textverarbeitung
verwendet, dann Microsoft Word, denn jeder anderer Hersteller hätte
diese simple Tatsache propagandistisch ausgeschlachtet.

Hilko Bengen

unread,
Dec 11, 2005, 8:52:20 PM12/11/05
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> writes:

> Helmut Springer <delta+...@lug-s.org> wrote:
>>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>> Universitäten sind noch nicht komplett schlipsgetrieben.
>>...aber sie arbeiten daran.
> Allerdings. Als ich mit dem Studium angefangen habe, gab es an der
> Uni keine PCs.

Das glaube ich Dir nicht.

> Inzwischen kriegt man wohl nichtmal mehr im Informatikstudium was
> anderes als Microsoft zu sehen.

Weiß nicht, wie das hier mittlerweile im Grunzstudium aussieht, aber
fürs Hauptstudium kann ich das nicht bestätigen.

Hängt sicherlich davon ab, an welchen Themen man interessiert ist.

Ja, es gibt auch Institute mit (niedergeschriebener oder de-facto)
Policy der Form "Andere Hersteller als MS nur dann, wenn MS kein
Produkt für $AUFGABE hat".

Gruß,
-Hilko

Ulrich Schwarz

unread,
Dec 11, 2005, 5:35:29 PM12/11/05
to
Florian Weimer <f...@deneb.enyo.de> writes:

> Nein, mir ist keine Lösung von der Stange bekannt, die einfach so
> funktioniert. Aber wer Millionen Wörter zu Papier bringt, kann auch
> ein paar tausend Zeilen Programmcode schreiben, der fortan die
> Konzentration auf den Inhalt gestattet.

: /dvd/ctan/systems/knuth/tex [0 508]; wc -l tex.web
24970 tex.web

Hmmm... hätt' ich jetzt doch tendenziell für größer gehalten.

Marc Haber

unread,
Dec 12, 2005, 3:14:01 AM12/12/05
to
Hilko Bengen <bengen+us...@hilluzination.de> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> writes:
>> Helmut Springer <delta+...@lug-s.org> wrote:
>>>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>>> Universitäten sind noch nicht komplett schlipsgetrieben.
>>>...aber sie arbeiten daran.
>> Allerdings. Als ich mit dem Studium angefangen habe, gab es an der
>> Uni keine PCs.
>
>Das glaube ich Dir nicht.

Ja, ok, im Druckausgaberaum gab es einige PC/XT, über die ich meine
ersten Internet-Downloads auf Diskette speicherte.

>Ja, es gibt auch Institute mit (niedergeschriebener oder de-facto)
>Policy der Form "Andere Hersteller als MS nur dann, wenn MS kein
>Produkt für $AUFGABE hat".

Die Leute, die an solchen Instituten studieren, sind danach fit für
die Realität in der Industrie. Dort ist die oben genannte Policy
nämlich übliche Realität.

Marc Haber

unread,
Dec 12, 2005, 3:15:37 AM12/12/05
to
David Haller <dha...@despammed.com> wrote:
>Florian Weimer <f...@deneb.enyo.de> wrote:
>> * Marc Haber:
>>>>Es ist weitgehend bekannt, was zur Wartung umfangreicher Textmengen
>>>>funktioniert und was nicht.
>>>
>>> Was funktioniert denn, ausser Plaintext?
>>
>> Plain Text ist in größeren Mengen problematisch, weil nicht mechanisch
>> prüfbare Querverweise fehlen. Plain Text mit ein wenig Markup scheint
>> zu tun. Ob man die Dokumente auch in dieser Form bearbeitet, ist eher
>> zweitrangig.
>>
>> Nein, mir ist keine Lösung von der Stange bekannt, die einfach so
>> funktioniert. Aber wer Millionen Wörter zu Papier bringt, kann auch
>> ein paar tausend Zeilen Programmcode schreiben, der fortan die
>> Konzentration auf den Inhalt gestattet.
>
>(La)TeX und ConTeXt existieren. Und funktionieren. Stabil. Und mit
>aktuellen Paketen wie ConTeXt oder Beamer, PSTricks (fuer LaTeX) usw.
>gibt's auch ordentlich was fuer's Auge. Zur Not wohl sogar mit
>Geblinker.

Leider ist die Erstellung von Eingabedaten für (La)TeX nicht
endusertauglich.

Jens Link

unread,
Dec 12, 2005, 3:25:44 AM12/12/05
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> writes:

> Leider ist die Erstellung von Eingabedaten für (La)TeX nicht
> endusertauglich.

Andere Produkte sind auch nicht wesentlich besser. Mit meinem in Word
geschriebenen Dienstzeugnis kann ich mich in der derzeitigen Form
nirgendwo sehen lassen. Nein, nicht wegen des Inhalts, aber der Satz ist
so scheiße, dass man es ohne Schmerzen nicht lesen kann. Andere
Dokumente sehen da nicht wesentlich besser aus.

Jens

Carsten Groh

unread,
Dec 12, 2005, 4:25:12 AM12/12/05
to
Florian Weimer schrieb:
> * Holger Marzen:

>
>
>>* On 9 Dec 2005 15:48:42 GMT, Helmut Springer wrote:
>>
>>
>>>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>>>
>>>>Universitäten sind noch nicht komplett schlipsgetrieben.
>>>
>>>...aber sie arbeiten daran.
>>
>>Ich hörte, dass auch in naturwissenschaftlichen Fächern die Diplomarbeit
>>als Word-Dokument abgegeben werden muss.
>
>
> Besser noch: Du bekommst das Thema erst, wenn Du Dich verpflichtet
> hast, der Universität ein nichtausschließliches Nutzungsrecht an
> Deinen ergebnissen einzuräumen.

Da hätte ich damals ein Problem bekommen. Ich hatte ein
Privat-Kolloquium mit dem Prof und meinen Betreuern. Von meiner
Diplomarbeit gibt es ausserhalb der Firma nur eine Überschrift und der
Prof machte ein langes Gesicht, als er eine Verschwiegenheitserklärung
abgeben musste.

Aber das ganze Zeug liegt heute auf dem Schrottplatz der Geschichte. Ist
warscheinlich inzwischen 100 mal schneller, 100 mal billiger und kommt
aus Fernost.

Gruss vom See!

Carsten

Hilko Bengen

unread,
Dec 12, 2005, 5:38:20 AM12/12/05
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> writes:

>>Ja, es gibt auch Institute mit (niedergeschriebener oder de-facto)
>>Policy der Form "Andere Hersteller als MS nur dann, wenn MS kein
>>Produkt für $AUFGABE hat".
>
> Die Leute, die an solchen Instituten studieren, sind danach fit für
> die Realität in der Industrie. Dort ist die oben genannte Policy
> nämlich übliche Realität.

Ich freue mich auf ein Leben voll der Arbeitslosigkeit.

Das Knowhow, welches ich momentan gern bereits über Windows hätte,
wäre aber auch in den Instituten nicht vermittelt worden.

_Richtig_ traurig finde ich, daß Softwaretechnik/"SW Engineering"
häufig nur noch Windows- oder Java-zentrisch gelehrt wird.

Gruß,
-Hilko

Jens Link

unread,
Dec 12, 2005, 6:34:06 AM12/12/05
to
Hilko Bengen <bengen+us...@hilluzination.de> writes:

> Das Knowhow, welches ich momentan gern bereits über Windows hätte,
> wäre aber auch in den Instituten nicht vermittelt worden.

Mach dir nichts daraus. Die meisten Windows-Admins haben keine Ahnung
von dem was sie tun. Das ist bei vielen Linux-Admins genauso. Ich hab
heute 1h geraucht bis die Linux-Kiste wieder das tat, was sie
sollte. Und alles nur, weil jemand am Freitag der Meinung war die
Konfiguration der Kiste so zu ändern, dass der Apache Virtual-Hosts
nicht nur per DNS sondern auch per IP macht. Wozu das ganze gut sein
soll weiß ich nicht. Warum kein MTA mehr lief weiß ich auch nicht.

Von "Wir ändern mal eben alle IPs, weil die Nummerierung nicht mit denen
der Ethernet-Intrefaces zusammen passt[1][2]" will ich jetzt nicht reden.

Jens, noch 109 Tage

Footnotes:
[1] Früher: Jetzt:
eth0:1 192.168.1.100 eth0:1 192.168.1.101
eth0:2 192.168.1.101 eth0:2 192.168.1.102

[2] Eigentlich hatte ich das nur gemacht, weil einige mit DNS nicht
klarkommen. Eine IP würde für den Server vollkommen reichen.

Lutz Donnerhacke

unread,
Dec 12, 2005, 7:01:07 AM12/12/05
to
* Jens Link wrote:
> Von "Wir ändern mal eben alle IPs, weil die Nummerierung nicht mit denen
> der Ethernet-Intrefaces zusammen passt[1][2]" will ich jetzt nicht reden.

Nimm IPv6, da legt sich dieser Wunsch.

Adalbert Michelic

unread,
Dec 12, 2005, 6:54:26 AM12/12/05
to
* On 2005-12-12, Jens Link wrote:
> Hilko Bengen <bengen+us...@hilluzination.de> writes:
>
>> Das Knowhow, welches ich momentan gern bereits über Windows hätte,
>> wäre aber auch in den Instituten nicht vermittelt worden.
>
> Mach dir nichts daraus. Die meisten Windows-Admins haben keine Ahnung
> von dem was sie tun. Das ist bei vielen Linux-Admins genauso. Ich hab
> heute 1h geraucht

Naja, und wenns vorher nicht schon gestunken hat, dann hats das
wenigstens nachher.


scnr, Adalbert

Jens Link

unread,
Dec 12, 2005, 7:12:30 AM12/12/05
to
Adalbert Michelic <m...@exp-200405.lopez.at> writes:

>> heute 1h geraucht
>
> Naja, und wenns vorher nicht schon gestunken hat, dann hats das
> wenigstens nachher.

Ist ja gut. Ich sollte im ispell-mode in Zukunft auf die richtige Taste
drücken, wenn ich schon einen Fehler im Text ersetzen will.

Obwohl, nachdem was mir gerade gesagt hat, wären Drogen jetzt nicht
schlecht. Ich werde hier nie wieder etwas organisieren[1]. Die Leute
sind alle blöd.

Jens

Footnotes:
[1] Konkret geht es um eine Cisco-Schulung, die wohl wegen zu wenig
Teilnehmern nicht stattfindet. Dabei kostet das ganze höchstens
ein wenig Freizeit und das Ausfüllen zweier Formulare.


Jens Link

unread,
Dec 12, 2005, 7:14:00 AM12/12/05
to
Lutz Donnerhacke <lu...@iks-jena.de> writes:

> Nimm IPv6, da legt sich dieser Wunsch.

Da scheint nur ein geringes Interesse zu herrschen. Zumindest fällt die
Schulung, die ich mir antun wollte, aus. Na gut, flieg ich im Januar
eben nicht nach München.

Jens

Andrea 'Princess' Wardzichowski

unread,
Dec 12, 2005, 7:32:23 AM12/12/05
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:

> David Haller <dha...@despammed.com> wrote:
> >
> >(La)TeX und ConTeXt existieren. Und funktionieren. Stabil. Und mit
> >aktuellen Paketen wie ConTeXt oder Beamer, PSTricks (fuer LaTeX) usw.
> >gibt's auch ordentlich was fuer's Auge. Zur Not wohl sogar mit
> >Geblinker.

> Leider ist die Erstellung von Eingabedaten für (La)TeX nicht
> endusertauglich.

Gibt doch lyx.

Princess

--
------------------ Andrea 'Princess' Wardzichowski ---------------------
------------ Princess@IRC -------- E-Mail: prin...@bofh.de ------------
----- "Schau die Feuer, hör die Trommeln und ergib dich diese Nacht" ---
----------------- ("Die Schlacht", SVBWAY TO SALLY) --------------------

Andrea 'Princess' Wardzichowski

unread,
Dec 12, 2005, 7:34:58 AM12/12/05
to
Till Potinius <datenre...@gmail.com> wrote:
> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:

> >>> Universitäten sind noch nicht komplett schlipsgetrieben.
> >>
> >>...aber sie arbeiten daran.
> >

> >Allerdings. Als ich mit dem Studium angefangen habe, gab es an der Uni

> >keine PCs. Inzwischen kriegt man wohl nichtmal mehr im


> >Informatikstudium was anderes als Microsoft zu sehen.

> So schlimm ist es nicht. Ok, studiere das erst seit diesem Jahr, kann
> von daher noch nicht so viel dazu sagen, aber es gibt durchaus auch
> die Möglichkeit, ohne Windows zu studieren.

> Skripte, Übungsblätter etc. ist alles in pdf.

> Bisher an Programmiersprachen:
> Haskell, Compiler für :Windows, Unix, Linux, MacOS X, FreeBSD, OpenBSD

> Jetzt Ada. Sehr nett, wie uns der Compiler dazu(gcc) beschrieben
> wurde: Ja, das ist so ziemlich die eierlegende Wollmilchsau unter den
> Compilern, neben Ada kann der z.B. auch C compilieren.
> Gut, ich hätte das anders herum formuliert, das der Gnu C Compiler
> auch Ada kann, aber Ansichtssache.

> Als Editor wurde uns Context bzw. XEmacs empfohlen, also das geht noch
> alles.

> Sehr schön ist auch die Begrüßungs-CD, die das RZ verteilt hat, mit
> Thunderbird und Firefox drauf, weil hier der IE und OE nicht so gern
> gesehen wird. Also, durchaus recovery.

Das klingt ja alles zu schön um wahr zu sein.
Bestimmt liegt Deine Uni in Niedersachsen, wo demnächst schon das
Erststudium kostet? Irgendeinen Haken muß es doch da geben.

Jens Link

unread,
Dec 12, 2005, 7:46:22 AM12/12/05
to
princess+...@shuttle.de (Andrea 'Princess' Wardzichowski) writes:

> Das klingt ja alles zu schön um wahr zu sein.
> Bestimmt liegt Deine Uni in Niedersachsen, wo demnächst schon das
> Erststudium kostet? Irgendeinen Haken muß es doch da geben.

Ich würde eher auf München oder Hamburg tippen.

Jens

Arnim Sommer

unread,
Dec 12, 2005, 7:53:05 AM12/12/05
to
Andrea 'Princess' Wardzichowski schrieb:

> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
>
>>Leider ist die Erstellung von Eingabedaten für (La)TeX nicht
>>endusertauglich.
>
>
> Gibt doch lyx.
>
To *patsch* or not to *patsch*: that is the question.
Whether t'is nobler in the mind to suffer the slings and arrows of bad
programs
or to take arms against a sea of troubles, and, by opposing, end them?

A!S
--
Die Vier (Mail-)Server der Apokalypse:
Ken, David, Exchange und Notes.
(aus de.alt.sysadmin.recovery)

Till Potinius

unread,
Dec 12, 2005, 7:52:45 AM12/12/05
to
princess+...@shuttle.de (Andrea 'Princess' Wardzichowski)
schrieb:

>Das klingt ja alles zu schön um wahr zu sein.
>Bestimmt liegt Deine Uni in Niedersachsen, wo demnächst schon das
>Erststudium kostet? Irgendeinen Haken muß es doch da geben.

Naja, irgendwas ist doch immer.
Ne, die Uni liegt im schönen Bayern, ziemlich genau in Neubiberg bei
München.

http://www.unibw.de
(hab gerade mal die Seite durch nen Validator gejagt, ich bin
entsetzt. Das Ergebnis hätte ich nicht erwartet.)

Um hier als Zivilperson zu studieren, brauchst du ein Unternehmen, was
das ganze finanziert und es muss freie Plätze in dem Studiengang
geben, so ganz einfach ist es also nicht.

MFG; Till Potinius
--
Veni, Vidi, Vetinari

Hilko Bengen

unread,
Dec 12, 2005, 7:32:28 AM12/12/05
to
Jens Link <usen...@quux.de> writes:

> Hilko Bengen <bengen+us...@hilluzination.de> writes:
>
>> Das Knowhow, welches ich momentan gern bereits über Windows hätte,
>> wäre aber auch in den Instituten nicht vermittelt worden.
>
> Mach dir nichts daraus. Die meisten Windows-Admins haben keine
> Ahnung von dem was sie tun. Das ist bei vielen Linux-Admins genauso.

Ich mache mir schon ein bißchen was draus. Aber ein Buch, das Abhilfe
schaffen könnte, ist immerhin gefunden.

> Ich hab heute 1h geraucht bis die Linux-Kiste wieder das tat, was
> sie sollte. Und alles nur, weil jemand am Freitag der Meinung war
> die Konfiguration der Kiste so zu ändern, dass der Apache
> Virtual-Hosts nicht nur per DNS sondern auch per IP macht. Wozu das
> ganze gut sein soll weiß ich nicht.

HTTPS? (eher unwahrscheinlich, ich weiß.)

> Warum kein MTA mehr lief weiß ich auch nicht.

Mail ist ein Kommunikationsmittel der Vergangenheit. Das braucht man
heute nicht mehr. Gibt doch Webforen, Instant Messaging und Wikis.

> Von "Wir ändern mal eben alle IPs, weil die Nummerierung nicht mit
> denen der Ethernet-Intrefaces zusammen passt[1][2]" will ich jetzt
> nicht reden.

Schlage vor, daß ein Zusammenhang auch zur MAC-Adresse erkennbar sein
soll.

Gruß,
-Hilko

Mark Neis

unread,
Dec 12, 2005, 8:14:46 AM12/12/05
to
Andrea 'Princess' Wardzichowski schrieb:

>Marc Haber wrote:
>> Leider ist die Erstellung von Eingabedaten für (La)TeX nicht
>> endusertauglich.
>
>Gibt doch lyx.

Als ich lyx das letzte Mal probiert habe, war Word mit weniger
Schmerzen verbunden. Ist zugegebenermaßen aber schon eine Weile her.
Ist es besser geworden?

Mark

Mark Neis

unread,
Dec 12, 2005, 8:16:29 AM12/12/05
to
Jens Link schrieb:

>[1] Konkret geht es um eine Cisco-Schulung, die wohl wegen zu wenig
> Teilnehmern nicht stattfindet. Dabei kostet das ganze höchstens
> ein wenig Freizeit und das Ausfüllen zweier Formulare.
>

Ich würde mich da ja opfern...

Mark

Stefan Dreyer

unread,
Dec 12, 2005, 8:27:41 AM12/12/05
to
Hilko Bengen wrote:

> Jens Link <usen...@quux.de> writes:
>
>
>>Ich hab heute 1h geraucht bis die Linux-Kiste wieder das tat, was
>>sie sollte. Und alles nur, weil jemand am Freitag der Meinung war
>>die Konfiguration der Kiste so zu ändern, dass der Apache
>>Virtual-Hosts nicht nur per DNS sondern auch per IP macht. Wozu das
>>ganze gut sein soll weiß ich nicht.
>
>
> HTTPS? (eher unwahrscheinlich, ich weiß.)
https funktioniert auch mit namedvirtualhosts, braucht also auch nicht
zwingend eine eigene IP.

>
>>Von "Wir ändern mal eben alle IPs, weil die Nummerierung nicht mit
>>denen der Ethernet-Intrefaces zusammen passt[1][2]" will ich jetzt
>>nicht reden.
> Schlage vor, daß ein Zusammenhang auch zur MAC-Adresse erkennbar sein
> soll.

Der entsprechende Vorschlag kam doch schon von Lutz;-)

Florian Weimer

unread,
Dec 12, 2005, 8:35:21 AM12/12/05
to
* David Haller:

> (La)TeX und ConTeXt existieren. Und funktionieren. Stabil. Und mit
> aktuellen Paketen wie ConTeXt oder Beamer, PSTricks (fuer LaTeX) usw.
> gibt's auch ordentlich was fuer's Auge. Zur Not wohl sogar mit
> Geblinker.

Die Spaß geht los, wenn man produktionstaugliches HTML braucht -- oder
in drei Jahren ein ganz anderes Format. Wenn man zu viel von
allgemeinem TeX verwendet, sieht das ziemlich mau aus.

Wenn man TeX verwendet, darf man erst mal eine ganze Menge selbst
programmieren, insofern widerlegt das gar nichts.

Von ConTeXt weiß ich nicht viel, nur daß Debian die Dokumentation
vermutlich ohne Genehmigung der Autoren fälschlicherweise in main
verbreitet.

> Und das TeXBook[1] von 1984 laesst sich auch mit nem aktuellen
> web2c-PDFeTeX (aus teTeX) von 2004 oder spaeter problemlos texen.

Problemlos? Ich dachte, das wäre verboten?

Aber egal, daß das funktioniert, liegt ganz wesentlich daran, daß es
TeX und nicht LaTeX mit irgendwelchen Paketen ist.

> Ausserdem laesst sich (La)TeX hervorragend per script / aus DBs
> generieren. Und gerade mit Querverweisen gibt's in (La)TeX keine
> Probleme.

Querverweise auf andere Dokumente sind noch immer eine Wissenschaft
für sich. Spätestens, seitdem in den 90ern die Sicherheitsfunktionen
in TeX eingebaut wurden, braucht es wahrscheinlich auch
Extraprogramme.

> Und dann gibt's da (X)Emacs/AucTeX/RefTeX, vim, kile...

Alles, was den Benutzer direkt LaTeX schreiben läßt, setzt ihm
zwangsläufig den LaTeX-Fehlermeldungen aus. Zwar ist das kein
K.O.-Kriterium (Menschen sind lernfähig, selbst wenn sie Computer
verwenden), aber es ist für die Benutzer doch ein wenig unangenehm.

Andreas Krey

unread,
Dec 12, 2005, 8:55:48 AM12/12/05
to
* Marc Haber (mh+usene...@zugschl.us)
...
>
> Textverarbeitung ist eins der größten ungelösten Probleme der IT im
> frühen 21ten Jahrhundert.

Gibt es denn irgendwelche gelösten Probleme? (Konsensfähig, sonst hieße
die Antwort oben TeX.)

Andreas

--
np: 4'33

Andreas Krey

unread,
Dec 12, 2005, 8:55:49 AM12/12/05
to
* Florian Weimer (f...@deneb.enyo.de)
...

> Sie hat inzwischen einen Computer. Wenn sie also eine Textverarbeitung
> verwendet, dann Microsoft Word, denn jeder anderer Hersteller hätte
> diese simple Tatsache propagandistisch ausgeschlachtet.

...oder gar nicht mitbekommen.

Jens Link

unread,
Dec 12, 2005, 8:53:52 AM12/12/05
to
Hilko Bengen <bengen+us...@hilluzination.de> writes:

> HTTPS? (eher unwahrscheinlich, ich weiß.)

Nein.

>> Warum kein MTA mehr lief weiß ich auch nicht.
>
> Mail ist ein Kommunikationsmittel der Vergangenheit. Das braucht man
> heute nicht mehr. Gibt doch Webforen, Instant Messaging und Wikis.

Ich will Infos von RANCID per Mail bekommen und nicht stündlich auf eine
Webseite schauen müssen.

Jens

Volker Birk

unread,
Dec 12, 2005, 9:26:19 AM12/12/05
to
Andreas Krey <a.k...@quantentunnel.de> wrote:
> > Textverarbeitung ist eins der größten ungelösten Probleme der IT im
> > frühen 21ten Jahrhundert.
> Gibt es denn irgendwelche gelösten Probleme?

Reversi.

Viele Grüße,
VB.
--
"Ich bin ein freier Mensch und werde jetzt von meinen Freiheitsrechten
Gebrauch machen - und zwar ausgiebig - natürlich nur in dem Rahmen, den
Otto Schily mir noch zur Verfügung stellt."
Wolfgang Clement am 10.10.05 als Noch-Superminister

Marc Haber

unread,
Dec 12, 2005, 9:36:44 AM12/12/05
to
Hilko Bengen <bengen+us...@hilluzination.de> wrote:
>_Richtig_ traurig finde ich, daß Softwaretechnik/"SW Engineering"
>häufig nur noch Windows- oder Java-zentrisch gelehrt wird.

Modernes Softwareengineering heißt .NET. Für was anderes entwickeln
nur realitätsfremde Weltverbesserer, für die der heute Schlips
viellicht ein mitleidiges Lächeln übrig hat, aber in aller Regel
nichtmal das.

Marc Haber

unread,
Dec 12, 2005, 9:38:13 AM12/12/05
to

Wie das Endergebnis aussieht ist völlig irrelevant. Wenn ich mir
manchmal angucke, in welcher "Form" Dokumentationen zum Kunden
gereicht werden, wird mir echt ybel.

Andrea 'Princess' Wardzichowski

unread,
Dec 12, 2005, 10:00:07 AM12/12/05
to
Florian Weimer <f...@deneb.enyo.de> wrote:
> * David Haller:

> > Und dann gibt's da (X)Emacs/AucTeX/RefTeX, vim, kile...

> Alles, was den Benutzer direkt LaTeX schreiben läßt, setzt ihm
> zwangsläufig den LaTeX-Fehlermeldungen aus. Zwar ist das kein
> K.O.-Kriterium (Menschen sind lernfähig, selbst wenn sie Computer
> verwenden), aber es ist für die Benutzer doch ein wenig unangenehm.

Nicht unangenehmer als die nächtlichen Schmerzen, von denen Adi hier
berichtete. Nie im Leben möchte ich ne Nacht meinen Kapitelüberschriften
opfern müssen.

Holger Marzen

unread,
Dec 12, 2005, 10:09:42 AM12/12/05
to
* On Mon, 12 Dec 2005 12:34:06 +0100, Jens Link wrote:

> Hilko Bengen <bengen+us...@hilluzination.de> writes:
>
>> Das Knowhow, welches ich momentan gern bereits über Windows hätte,
>> wäre aber auch in den Instituten nicht vermittelt worden.
>
> Mach dir nichts daraus. Die meisten Windows-Admins haben keine Ahnung
> von dem was sie tun. Das ist bei vielen Linux-Admins genauso. Ich hab
> heute 1h geraucht bis die Linux-Kiste wieder das tat, was sie

^^^^^^^^
Und das hilft? Gibst du mir was ab?

Holger Marzen

unread,
Dec 12, 2005, 10:10:37 AM12/12/05
to
* On Mon, 12 Dec 2005 14:27:41 +0100, Stefan Dreyer wrote:

> Hilko Bengen wrote:
>> Jens Link <usen...@quux.de> writes:
>>
>>
>>>Ich hab heute 1h geraucht bis die Linux-Kiste wieder das tat, was
>>>sie sollte. Und alles nur, weil jemand am Freitag der Meinung war
>>>die Konfiguration der Kiste so zu ändern, dass der Apache
>>>Virtual-Hosts nicht nur per DNS sondern auch per IP macht. Wozu das
>>>ganze gut sein soll weiß ich nicht.
>>
>>
>> HTTPS? (eher unwahrscheinlich, ich weiß.)
> https funktioniert auch mit namedvirtualhosts, braucht also auch nicht
> zwingend eine eigene IP.

Das wäre mir neu.

Stefan Dreyer

unread,
Dec 12, 2005, 10:39:04 AM12/12/05
to
Wo soll das Problem sein, wenn der Request-Header den Servernamen
liefert, ist es egal, ob der vhost eine eigene IP-Adresse hat.

Stefan Dreyer

unread,
Dec 12, 2005, 10:44:16 AM12/12/05
to
Nur noch mal zur Info: RFC 2817

Marc Haber

unread,
Dec 12, 2005, 10:50:57 AM12/12/05
to
Andreas Krey <a.k...@quantentunnel.de> wrote:
>* Marc Haber (mh+usene...@zugschl.us)

>> Textverarbeitung ist eins der größten ungelösten Probleme der IT im
>> frühen 21ten Jahrhundert.
>
>Gibt es denn irgendwelche gelösten Probleme?

Tabellenkalkulation funktioniert leidlich gut. IP-Routing auch.

Marc Haber

unread,
Dec 12, 2005, 10:52:49 AM12/12/05
to
Jens Link <usen...@quux.de> wrote:
>Ich hab heute 1h geraucht

Also irgendwie hab ich die grauen Herren anders in Erinnerung.

Grüße
Ma "UND WO IST MOMO???" rc

Stefan Dreyer

unread,
Dec 12, 2005, 10:58:22 AM12/12/05
to
Marc Haber wrote:
> [gelöste Informatikprobleme]
> IP-Routing auch.
Nur zum Teil, Stickwort IPv6 Multihoming oder dem Roaming von
IP-Adressen. Ich will schließlich meine IP-Adressen auch mit
in den Urlaub nehmen ohne irgendwelche Tunnel bauen zu müssen.

Lutz Donnerhacke

unread,
Dec 12, 2005, 11:01:07 AM12/12/05
to

Im Request ist es zu spät, denn der kommt, wenn die Zertifikate schon
ausgetauscht und für gültig befunden wurden. Du suchst TLS.

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