meine Fragen stehen eigentlich schon im Subjekt.
Ist so eine udp schon mal gegen jemanden wirksam durchgef�hrt worden?
Wie funktioniert so etwas 'administrativ'?
(besser gefragt: Funktioniert das �berhaupt administrativ?)
L�sst sich so etwas gegen Leute durchf�hren, deren Postings zu nahezu 100%
Off-Topic sind und lediglich zu Cyberstalkingattaken gepostet werden, und
wie sieht es mit Serverbetreibern wie aioe.org aus, die so einen Dreck ins
Netz entlassen und nicht auf Beschwerdemails reagieren?
Danke f�r Kommentare.
Ottmar
> Hallo Gemeinde,
>
> meine Fragen stehen eigentlich schon im Subjekt.
>
> Ist so eine udp schon mal gegen jemanden wirksam durchgef�hrt worden?
Denke schon - zumindest in den Zeiten als die News-Abuses noch
funktioniert haben
> Wie funktioniert so etwas 'administrativ'?
>
> (besser gefragt: Funktioniert das �berhaupt administrativ?)
>
> L�sst sich so etwas gegen Leute durchf�hren, deren Postings zu nahezu 100%
> Off-Topic sind
Du meinst "Bosau" und "Selzer"?
> und lediglich zu Cyberstalkingattaken gepostet werden, und
> wie sieht es mit Serverbetreibern wie aioe.org aus, die so einen Dreck ins
> Netz entlassen und nicht auf Beschwerdemails reagieren?
die kann man ja filtern
>Ist so eine udp schon mal gegen jemanden wirksam durchgeführt worden?
~~~~~~~~
AFAIK wird nicht eine Person, sondern ein Provider UDPeet. AOHell
soll sowas schonmal angedacht gewesen sein, ob es aber alle anderen
Provider auch durchzogen? a) Ägypten b) wäre das schon fast ein Fall
für de.alt.folklore.usenet.
>Wie funktioniert so etwas 'administrativ'?
AFAIK trivial via Pathexclude.
>(besser gefragt: Funktioniert das überhaupt administrativ?)
UDP ja. Einzelne User auszuperren dagegen eher nicht.
>Lässt sich so etwas gegen Leute durchführen, deren Postings zu nahezu 100%
>Off-Topic sind und lediglich zu Cyberstalkingattaken gepostet werden, und
>wie sieht es mit Serverbetreibern wie aioe.org aus, die so einen Dreck ins
>Netz entlassen und nicht auf Beschwerdemails reagieren?
Dann wäre aioe.org ein Kandidat für eine mögliche UDP. Bevor Du Dich
allerdings auf einen dazu notwendigen Konsens der restlichen Provider
verläßt, nutze doch einfach Deine lokalen Filtermöglichkeiten:
Meinereiner hat darüber nach Gurgelpups auch aioe.org lokal abgeklemmt
und vermisst dabei wirklich rein gar nichts.
CU!
Ulrich
--
In 11 Monaten und 11 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Stellt euch vor, es ist Donnerstag und keiner geht hin!
> Ist so eine udp schon mal gegen jemanden wirksam durchgeführt worden?
Ich erinnere mich grau daran, daß Netcom mal (zumindest zeitweise)
dieses Schicksal erdulden mußte; AOL stand knapp davor.
> Wie funktioniert so etwas 'administrativ'?
> (besser gefragt: Funktioniert das überhaupt administrativ?)
UDP richtet sich gegen Provider, nicht gegen Einzelpersonen. Newsserver
"leben" von der Vernetzung mit anderen Newsservern; wenn der Betreiber
eines Servers trotz mehrfacher Ermahnung permanent Mist baut (z.B. sich
nicht darum kümmert, daß seine Nutzer das Netz vollspammen), können die
Peers natürlich kollektiv beschließen, keine News mehr mit diesem Server
auszutauschen. Das kann man nicht "einfach so" machen, also muß man die
Maßnahmen koordinieren und dabei evtl. sogar vertragliche Vereinbarungen
beachten. Soweit ich das überblicken kann, ist das heute aber kein Thema
mehr, weil die Bedeutung des Usenets (nicht nur) als "Werbemedium" stark
zurückgegangen ist und es kein "mächtiges Rückgrat" (Backbones) mehr gibt.
> Lässt sich so etwas gegen Leute durchführen, deren Postings zu nahezu 100%
> Off-Topic sind und lediglich zu Cyberstalkingattaken gepostet werden, und
> wie sieht es mit Serverbetreibern wie aioe.org aus, die so einen Dreck ins
> Netz entlassen und nicht auf Beschwerdemails reagieren?
Einzelpersonen muß man entweder ignorieren oder automatisch ignorieren
lassen (-> Killfile). Ansonsten gilt das Recht auf freie Meinungsäußerung,
die natürlich auch ihre gesetzliche Grenze hat, aber das ist dann eine
Einzelfallentscheidung und Sache der Kläger und der Justiz. Betreiber
eines Usenet-Servers haften nicht für die Äußerungen ihrer Nutzer, und
sieh's mal so: solange das jeder für sich selbst regeln kann, ist es
doch schön, ein Medium zu haben, in dem sich auch die dumme Seite der
Menschheit gebührend zur Schau stellen kann. :-)
mike
> UDP richtet sich gegen Provider, nicht gegen Einzelpersonen.
Usenet Death Penalty kann sich auch gegen Einzelpersonen richten.
Es gibt verschiedene Arten der Umsetzung.
> Einzelpersonen muß man entweder ignorieren oder automatisch ignorieren
> lassen (-> Killfile).
Muss man keineswegs, aber es ist im allgemeinen die wirksamste
Vorgehensweise. ;-)
Grüße, Andreas
Rein praktisch halte ich das aber in der heutigen Zeit, in der man
E-Mail-Adressen in beliebiger Anzahl und Usenetzugänge (z.B. über
Web2News-Gates) an jeder Ecke des Netzes findet, für kaum umsetzbar.
Tschüs,
Sebastian
> Ist so eine udp schon mal gegen jemanden wirksam durchgef�hrt worden?
Eine "UDP" richtet sich �blicherweise gegen Server, nicht gegen
Einzelpersonen.
> Wie funktioniert so etwas 'administrativ'?
Passiv: Die Teilnehmer filtern Postings von dieser Maschine aus. Je
nachdem, wie viele Systeme teilnehmen und wie gro� die sind, ist das
eher wirksam oder eher nicht wirksam.
Aktiv: Die Postings werden fremdgecancelt. Gibt �rger - und
funktioniert vermutlich heutzutage eher schlechter also obige L�sung.
> (besser gefragt: Funktioniert das �berhaupt administrativ?)
Vermutlich meistens nicht.
-thh
> Michael Schumacher <mi...@gmx.de> wrote:
>
> > UDP richtet sich gegen Provider, nicht gegen Einzelpersonen.
>
> Usenet Death Penalty kann sich auch gegen Einzelpersonen richten.
> Es gibt verschiedene Arten der Umsetzung.
>
> > Einzelpersonen mu� man entweder ignorieren oder automatisch ignorieren
> > lassen (-> Killfile).
>
> Muss man keineswegs, aber es ist im allgemeinen die wirksamste
> Vorgehensweise. ;-)
Leider nicht wenn es sich um Stalker handelt, deren Absicht besteht,
jemandes Ruf auf billige Weise zu sch�digen, und irgend einen Dreck �ber
aioe.org ins Netz zu pusten.
Wei� irgend jemand, was aioe.org f�r ein Laden ist? Die sind so schrecklich
unkommunikativ :(
Ottmar
>> Usenet Death Penalty kann sich auch gegen Einzelpersonen richten.
>> Es gibt verschiedene Arten der Umsetzung.
>
> Rein praktisch halte ich das aber in der heutigen Zeit, in der man
> E-Mail-Adressen in beliebiger Anzahl und Usenetzugänge (z.B. über
> Web2News-Gates) an jeder Ecke des Netzes findet, für kaum umsetzbar.
Nicht nur heute, sondern auch früher konnte man seine Identität
und seinen Zugang leicht wechseln. Aber so wie Spam einen hohen
Wiedererkennungswert hat, so haben das auch bestimmte Leute.
Trotzdem löst man Probleme normalerweise lieber anders. ;-)
Grüße, Andreas
Aioe.org c/o Paolo Amoroso
Via Leonida Rech 80
00156 Roma - Italy
Nach stundenlanger Recherche gefunden unter http://aioe.org ;-)
Frag doch mal nach, Telefon und Fax sagt "whois aioe.org.
Falk
> Weiß irgend jemand, was aioe.org für ein Laden ist? Die sind so
> schrecklich unkommunikativ :(
Hast Du vor Deinen Beschwerden <http://news.aioe.org/25.html>
gelesen und beachtet? Dort steht auch ein Link auf die AUP
(Acceptable Use Policy) dieses Servers. Widersprechen die von
Dir monierten Postings wirklich dieser AUP?
Große Hoffnung auf "Action" seitens des Abuse-Accounts würde
ich mir bei einem offenen Newsserver, der in Amsterdam steht
und auf einen Römer zugelassen ist, allerdings nicht machen.
Natürlich steht es Dir frei, juristisch gegen den oder die
"Stalker" vorzugehen, aber ich würde mir dreimal überlegen,
diesen Weg einzuschlagen. Du könntest z.B. auch mal versuchen,
eine Art FAQ zu schreiben, in dem Du die Gerüchte und den
Sachverhalt klarstellst, und wöchentlich in die betroffene(n)
Gruppe(n) postest. Ansonsten: Dauerhaftes Ignorieren der
Störenfriede ist immer noch das probateste Mittel, sie relativ
schnell wieder loszuwerden -- "don't feed the trolls"... :-)
mike
Das ist allerdings richtig. :-)
> Trotzdem löst man Probleme normalerweise lieber anders. ;-)
Hmm, vorläufiges Erschießen der Quälgeister? ;-)
SCNR,
Sebastian
> Michael Schumacher <mi...@gmx.de> wrote:
>
> > UDP richtet sich gegen Provider, nicht gegen Einzelpersonen.
>
> Usenet Death Penalty kann sich auch gegen Einzelpersonen richten.
Ich kenne es eigentlich nur als Maßnahme gegen Provider (also dessen
Newsserver). Wenn natürlich eine Einzelperson eine klar definierte
Leafsite betreibt, beträfe ein UDP dieses Leafservers auch nur diesen
einen Netizen -- so gesehen hast Du selbstverständlich recht. :-)
mike
Das ist das Hobby von Paolo Amoroso, einem Italiener. Ist an sich ganz
nett, schreibt unter dem Pseudonym "aioe" in news.software.nntp und
alt.free.newsservers. Allerdings sind seine Englischkenntnisse nicht
die besten.
Da es auf aioe.org keine Benutzerkonten gibt, kann er niemanden "ab-
klemmen". Sein gesamtes Abuse-Management l�uft daher auf Filterregeln
hinaus. Zum Beispiel kann er bestimmte Absenderaddressen sperren, oder
auch kritische Schl�sselw�rter im Text verbieten. Konkreten Vorschl�gen
in dieser Richtung ist er eher aufgeschlossen als Grundsatzdiskussionen
�ber Redefreiheit.
--
Lass die Leute reden und l�chle einfach mild,
Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild.
Und die besteht nun mal, wer w�sste das nicht,
aus: Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht!
> Wei� irgend jemand, was aioe.org f�r ein Laden ist?
M.W. ein Privatprojekt in Italien.
> Die sind so schrecklich unkommunikativ :(
Ja. Und stehen - sicherlich nicht nur hier - im Pathalias bzw. im
Cleanfeed, weil praktisch ausschlie�lich Dreckschleuder. (Das ist
quasi eine UDP. Wenn's au�er mir noch jemand macht. ;))
-thh
>Ansonsten: Dauerhaftes Ignorieren der
>Störenfriede ist immer noch das probateste Mittel, sie relativ
>schnell wieder loszuwerden -- "don't feed the trolls"... :-)
*Das* Problem ist ein anderes: Es halten sich ja nicht genügend Netizen
daran, als daß es Wirkung zeigen würde. Trollfüttern scheint ein neuer
Usenetsport geworden zu sein. Wenn ich alleine schon die Beachtung sehe,
die ein "Joe N", "Realname" oder "Zacharias U" genießt, wird mir ganz
anders. Würden jene nicht ständig gefüttert, wären wir sie längst los.
CU!
Ulrich
--
In 11 Monaten und 10 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Stellt euch vor, es ist Freitag und keiner geht hin!
> Michael Schumacher in <news:1833315.i...@misc.albasani.net>:
>
> >Ansonsten: Dauerhaftes Ignorieren der
> >St�renfriede ist immer noch das probateste Mittel, sie relativ
> >schnell wieder loszuwerden -- "don't feed the trolls"... :-)
>
> *Das* Problem ist ein anderes: Es halten sich ja nicht gen�gend Netizen
> daran, als da� es Wirkung zeigen w�rde. Trollf�ttern scheint ein neuer
> Usenetsport geworden zu sein.
Dem auch du sehr gerne und sehr oft fleissig nachgehst!
> Wenn ich alleine schon die Beachtung sehe,
> die ein "Joe N", "Realname" oder "Zacharias U" genie�t, wird mir ganz
> anders. W�rden jene nicht st�ndig gef�ttert, w�ren wir sie l�ngst los.
Genau - w�rde man dir nicht immer wieder Futter geben w�rst du auch
endlich weg.
> Michael Schumacher in <news:1833315.i...@misc.albasani.net>:
>
>> Ansonsten: Dauerhaftes Ignorieren der
>> Störenfriede ist immer noch das probateste Mittel, sie relativ
>> schnell wieder loszuwerden -- "don't feed the trolls"... :-)
>
> *Das* Problem ist ein anderes: Es halten sich ja nicht genügend
> Netizen daran, als daß es Wirkung zeigen würde.
Hat jemand behauptet, das Leben sei fair? ;-)
> Trollfüttern scheint ein neuer Usenetsport geworden zu sein.
Nicht wirklich. Und angesichts dramatisch fallender Nutzerzahlen
könnte man zynisch kommentieren: "Even bad news is good news!"...
> Wenn ich alleine schon die Beachtung sehe, die ein "Joe N",
> "Realname" oder "Zacharias U" genießt, wird mir ganz anders.
> Würden jene nicht ständig gefüttert, wären wir sie längst los.
Die "Beachtung" mag vielleicht daran liegen, daß sie bisweilen auch
wirklich etwas Sinnvolles zum jeweiligen Thema beitragen. Deine
persönliche Abneigung gegen "Realnamenverweigerer" in Ehren, aber
mich z.B. interessiert mehr, was geschrieben wird, als von wem es
letztlich verfaßt wurde.
Es ist eben alles eine Frage des Standpunktes: ich war mal ziemlich
überrascht, als in einem TV-Interview nach einer Schießerei in einer
amerikanischen Schule ein US-Bürger gemeint hat, die Opfer wären ja
selber schuld gewesen -- hätten sie ebenfalls Waffen getragen, wie
es ihnen der soundsovielte Verfassungszusatz erlaubt, wäre das ganz
sicher nicht passiert.
Seitdem weiß ich, daß Logik und Pralinenschachteln eins sind.
mi"Forest Gump"ke
>Ulrich F. Heidenreich wrote:
>
>> Michael Schumacher in <news:1833315.i...@misc.albasani.net>:
>>
>>> Ansonsten: Dauerhaftes Ignorieren der
>>> Störenfriede ist immer noch das probateste Mittel, sie relativ
>>> schnell wieder loszuwerden -- "don't feed the trolls"... :-)
>>
>> *Das* Problem ist ein anderes: Es halten sich ja nicht genügend
>> Netizen daran, als daß es Wirkung zeigen würde.
>
>Hat jemand behauptet, das Leben sei fair? ;-)
Nö. Aber Dein Vorschlag geht an der Realität vorbei.
>> Wenn ich alleine schon die Beachtung sehe, die ein "Joe N",
>> "Realname" oder "Zacharias U" genießt, wird mir ganz anders.
>> Würden jene nicht ständig gefüttert, wären wir sie längst los.
>
>Die "Beachtung" mag vielleicht daran liegen, daß sie bisweilen auch
>wirklich etwas Sinnvolles zum jeweiligen Thema beitragen.
Das, was mir Zitate davon hochspülen, sind fast durchweg "Reklamationen"
über deren Stänkern im vermeintlichen Schutze eines Pseudonyms. Was sie
untereinander an vielleicht Sinnvollem veranstalten, sehe ich zwar
nicht, aber wenn's sinnvoll wäre, könnte man ja mit seinem Guten Namen
dafür stehen.
>Deine
>persönliche Abneigung gegen "Realnamenverweigerer" in Ehren, aber
>mich z.B. interessiert mehr, was geschrieben wird, als von wem es
>letztlich verfaßt wurde.
<Eriwan> Im Prinzip ja, aber </> das von Namenlosen Verfasste ist
seltenst interessant zu lesen. Das bisschen Kollateralschaden kratzt
*mich* nicht, bestenfalls sollte es den Schreiber interessieren, wenn
er denn ernst genommen werden wollte.
CU!
Ulrich
--
In 11 Monaten und 9 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Stellt euch vor, es ist Samstag und keiner geht hin!
> L�sst sich so etwas gegen Leute durchf�hren, deren Postings zu nahezu 100%
> Off-Topic sind und lediglich zu Cyberstalkingattaken gepostet werden, ...
Meinst du Beitr�ge wie diesen:
<http://groups.google.at/group/de.soc.politik.misc/msg/d3c9c83f0efc668f?hl=de>
--
Jo
>>> UDP richtet sich gegen Provider, nicht gegen Einzelpersonen.
>>
>> Usenet Death Penalty kann sich auch gegen Einzelpersonen richten.
>
> Ich kenne es eigentlich nur als Maßnahme gegen Provider (also dessen
> Newsserver).
Es gibt da so ein Skript. ;-) Der englische Wikipedia-Artikel zum Thema
wird Dir vermutlich gefallen, wenn Dich das Thema interessiert.
Grüße, Andreas
Ah ja, man lernt eben nie aus (Danke für den Hinweis!). Kannst Du Dich
noch daran erinnern, als Postings aus Kiel plötzlich über Mainz geroutet
wurden? ;-)
mike
Ich finde den Beitrag sehr gelungen. Den sollten alle lesen, um die Person
Siegfrid Breuer kennenzuleren.
Und nein, ich meinte einen solchen Beitrag nicht.
Der Artikel sagt mir in erster Linie etwas �ber die Person Ottmar
Ohlemacher.
--
Jo
> Am Fri, 15 Jan 2010 13:37:20 +0000 schrieb Alexander Bartolich:
>
>> Konkreten Vorschlägen in dieser Richtung ist er eher aufgeschlossen als
>> Grundsatzdiskussionen über Redefreiheit.
>
> Redefreiheit ist etwas völlig anderes als Lesepflicht - zum Glück. Daher
> steht aioe.org bei mir schon lange auf der schwarzen Liste.
Nun, solche "grundsätzlichen" Entscheidungen sind normal nicht sehr
sinnvoll. Du verwendest (wie ich) einen kostenlosen, öffentlichen
Freemail-Anbieter. Da kommt viel (Werbe-) Müll rein, ganz sicher,
aber würdest Du deshalb keine Mails mehr von anderen annehmen, die
denselben (oder andere) Freemail-Anbieter verwenden?
Dasselbe gilt für News-Zugänge. Natürlich muß man nicht alles mögen,
was von einem bestimmten News-Server stammt. Aber ihn generell zu
"blackmailen", ist unfair gegenüber denjenigen, die -- jetzt oder
auch zukünftig -- etwas Interessantes zu sagen haben, und das über
diesen Server verbreiten möchten. Und es ist extrem unfair gegenüber
all den Usenet-Liebhabern, die im wahrsten Sinne des Wortes weder
Kosten noch Mühe scheuen, einen Server zu betreiben, um anderen
einen (zumindest eingeschränkten) Zugang zu diesem Medium zu bieten.
Das Usenet braucht dringend solche freiwilligen Server-Anbieter, weil
gerade unsere zunehmend kommerzielle Welt dringend ein unabhängiges
Medium braucht, in dem die Meinungsvielfalt und -freiheit gesichert
ist -- und ohne unabhängige, freie Usenet-Server keine Teilnehmer!
Wenn der Preis dafür bedeutet, "hier und da" mal ein ungeliebtes
Posting in Kauf zu nehmen, dann ist das, finde ich, billig genug.
mike
> Dasselbe gilt für News-Zugänge. Natürlich muß man nicht alles mögen,
> was von einem bestimmten News-Server stammt. Aber ihn generell zu
> "blackmailen", ist unfair gegenüber denjenigen, die -- jetzt oder
> auch zukünftig -- etwas Interessantes zu sagen haben, und das über
> diesen Server verbreiten möchten.
Unfair sind diejenigen, die diese Angebote mißbrauchen, um im Schutz
ihrer vermeintlichen Anonymität zu flamen, trollen oder spammen.
--
Jo
> Nun, solche "grunds�tzlichen" Entscheidungen sind normal nicht sehr
> sinnvoll.
Doch, das sind sie. In h�chstem Ma�e.
> Dasselbe gilt f�r News-Zug�nge. Nat�rlich mu� man nicht alles m�gen,
> was von einem bestimmten News-Server stammt. Aber ihn generell zu
> "blackmailen", ist unfair gegen�ber denjenigen, die -- jetzt oder
> auch zuk�nftig -- etwas Interessantes zu sagen haben, und das �ber
> diesen Server verbreiten m�chten.
Nein. Wer etwas zu sagen hat, benutzt dann eben einen anderen
Anbieter. Oder wird nicht geh�rt.
> Und es ist extrem unfair gegen�ber
> all den Usenet-Liebhabern, die im wahrsten Sinne des Wortes weder
> Kosten noch M�he scheuen, einen Server zu betreiben, um anderen
> einen (zumindest eingeschr�nkten) Zugang zu diesem Medium zu bieten.
Zum Angebot eines Zugangs geh�rt untrennbar auch die �bernahme der
Verantwortung f�r das, was �ber diesen Zugang ins Netz gesp�lt wird.
Und wer nicht daf�r sorgen kann oder will, da� er diese Verantwortung
wahrnimmt, mu� eben mit den Folgen leben.
> Das Usenet braucht dringend solche freiwilligen Server-Anbieter, weil
> gerade unsere zunehmend kommerzielle Welt dringend ein unabh�ngiges
> Medium braucht, in dem die Meinungsvielfalt und -freiheit gesichert
> ist -- und ohne unabh�ngige, freie Usenet-Server keine Teilnehmer!
Das Usenet braucht *qualitativ gute* Server-Anbieter, ja.
> Wenn der Preis daf�r bedeutet, "hier und da" mal ein ungeliebtes
> Posting in Kauf zu nehmen, dann ist das, finde ich, billig genug.
Es geht nicht um "hier und da".
-thh
Das Usenet braucht vor allem qualitativ gute User. Und nein, Einhaltung
von Formvorschriften ist nicht gleichbedeutend mit Qualit�t. Slashdot
produziert mehr "+5 Insightful" pro Stunde als de.admin.* pro Monat.
--
seq 100 | sed 's/.*/Romani Ite Domum./'
>Am Tue, 19 Jan 2010 02:23:19 +0100 schrieb Josef M. Werner:
>
>> Unfair sind diejenigen, die diese Angebote mißbrauchen, um im Schutz
>> ihrer vermeintlichen Anonymität zu flamen, trollen oder spammen.
>
>Nein, unfair sind die, die es ermöglichen und dem nicht Einhalt gebieten.
>Spinner wird es immer geben, und ich kann von einem Newsserver-Betreiber
>nicht erwarten, daß er die Welt verbessert. Ich erwarte aber, daß er
>verhindert, daß sich Leute mit Hilfe seines Systems wie die Axt im Walde
>benehmen. Wenn er das nicht gewährleisten kann, soll er seinen Krempel
>verdammt nochmal vom Netz nehmen. Tut er es nicht, tue ich es für ihn
>(lokal an meinem Ende der Leitung).
*Unterschreib*
CU!
Ulrich
--
In 11 Monaten und 6 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Stellt euch vor, es ist Dienstag und keiner geht hin!
>> Ich finde den Beitrag sehr gelungen. Den sollten alle lesen, um die
>> Person Siegfrid Breuer kennenzuleren.
>
> Der Artikel sagt mir in erster Linie etwas �ber die Person Ottmar
> Ohlemacher.
Hint: www.hinterfotz.de ;-)))
--
> Dummheit wird bestraft.
[�rgert sich Ohlemacher in <aaa68vahhpks$.1h0e7pmr...@40tude.net>]
-> www.hinterfotz.de - Gr��ter Usenet-Comedian ever! <-
>> Redefreiheit ist etwas völlig anderes als Lesepflicht - zum Glück. Daher
>> steht aioe.org bei mir schon lange auf der schwarzen Liste.
>
> Nun, solche "grundsätzlichen" Entscheidungen sind normal nicht sehr
> sinnvoll.
Wie sollen sich die Anwender sonst verhalten? Das Angebot im Usenet
ist groß. Viele Gruppen, viele Teilnehmer, viele Server. Man muss
selektieren. Was nicht gefällt, landet im Filter (Killfile).
> Und es ist extrem unfair gegenüber
> all den Usenet-Liebhabern, die im wahrsten Sinne des Wortes weder
> Kosten noch Mühe scheuen, einen Server zu betreiben, um anderen
> einen (zumindest eingeschränkten) Zugang zu diesem Medium zu bieten.
Verantwortung ist keine Frage von Kosten oder Mühe.
> Das Usenet braucht dringend solche freiwilligen Server-Anbieter, weil
> gerade unsere zunehmend kommerzielle Welt dringend ein unabhängiges
> Medium braucht, in dem die Meinungsvielfalt und -freiheit gesichert
> ist -- und ohne unabhängige, freie Usenet-Server keine Teilnehmer!
Der Zweck heiligt nicht die Mittel.
> Wenn der Preis dafür bedeutet, "hier und da" mal ein ungeliebtes
> Posting in Kauf zu nehmen, dann ist das, finde ich, billig genug.
Gegen ein paar schräge Artikel "hier und da" hat niemand etwas
einzuwenden. Das ist menschlich und das Salz in der Suppe.
Wenn über einen Server jedoch überwiegend Artikel kommen, die man
nicht lesen möchte und die sich anders nicht filtern lassen, landet
eben der gesamte Server im Filter (Killfile).
Wenn Du einen heißen Tipp hast, wie man die Chaoten bei aioe.org
ausblendet und den Spam bei googlegroups.com, dann her damit!
Grüße, Andreas
> Am Mon, 18 Jan 2010 09:20:17 +0100 schrieb Josef M. Werner:
>
>> Der Artikel sagt mir in erster Linie etwas �ber die Person Ottmar
>> Ohlemacher.
>
> Full ACK.
> Das h�tte man gleich lesen sollen... damit hier EOD.
Vielleicht solltest du mal die Gruppe dspm lesen - nur so als Tipp, damit
du wei�t, worum es geht....
> Das Usenet braucht dringend solche freiwilligen Server-Anbieter, weil
> gerade unsere zunehmend kommerzielle Welt dringend ein unabhängiges
> Medium braucht, in dem die Meinungsvielfalt und -freiheit gesichert
> ist -- und ohne unabhängige, freie Usenet-Server keine Teilnehmer!
Völliger Humbug. Substanzlos, realitäts- und ursachenfern.
> Wenn der Preis dafür bedeutet, "hier und da" mal ein ungeliebtes
> Posting in Kauf zu nehmen, dann ist das, finde ich, billig genug.
Sobald Du anfängst Trolle bei ihren (Ver-)Müll-Aktionen zu
unterstützen wanderst Du auf jedenfall in mein Killfile. So wie
einige Andere vor Dir.
Vor Jahren waren es genau solche Leute die mit diesen Aussagen (an
denen sie sich auch selbst hielten) dazu beitrugen Newsgruppen zu
vermüllen, und dadurch die (gut justierten) Killfiles der
vernünftigen Teilnehmer unterwanderten.
> Michael Schumacher:
>>Ansonsten: Dauerhaftes Ignorieren der
>>St�renfriede ist immer noch das probateste Mittel, sie relativ
>>schnell wieder loszuwerden -- "don't feed the trolls"... :-)
> *Das* Problem ist ein anderes: Es halten sich ja nicht gen�gend Netizen
> daran, als da� es Wirkung zeigen w�rde. Trollf�ttern scheint ein neuer
> Usenetsport geworden zu sein.
ACK
> Wenn ich alleine schon die Beachtung sehe,
> die ein "Joe N", "Realname" oder "Zacharias U" genie�t, wird mir ganz
> anders. W�rden jene nicht st�ndig gef�ttert, w�ren wir sie l�ngst los.
Au weiha, du scherst wieder mal alles �ber einen Kamm. Du erlaubst dir
ein Urteil, dass dir schon allein aufgrund der Pauschalit�t deiner
Behauptung im Grunde gar nicht zusteht.
Zumindest erstgenannter User schreibt gute Beitr�ge und verh�lt sich bis
auf die Nennung des Realnamens nettiquettekonform.
Gr��e
Et Al
>> Sobald Du anfᅵngst Trolle bei ihren (Ver-)Mᅵll-Aktionen zu
>> unterstᅵtzen wanderst Du auf jedenfall in mein Killfile.
> Du killfilst User, die auf Deine Postings antworten?
Sicher. Soviel Dᅵmlichkeit *muss* bestraft werden.
--
Time flies like an arrow, fruit flies like a Banana.
http://www.eternal-september.org
> [...] Soweit ich das �berblicken kann, ist das heute aber kein Thema
> mehr, weil die Bedeutung des Usenets (nicht nur) als "Werbemedium" stark
> zur�ckgegangen ist und es kein "m�chtiges R�ckgrat" (Backbones) mehr gibt.
Ein solches 'Backbone' gab es nie ...
... TINC ;)
Viele Gr��e,
Thomas
> Thomas Hochstein schrieb:
[...]
> > Das Usenet braucht *qualitativ gute* Server-Anbieter, ja.
>
> Das Usenet braucht vor allem qualitativ gute User.
Naja. Schon Framstag meinte: 'Mein Server l�uft auch ohne
User.' ;)
Viele Gr��e,
Thomas
> Michael Schumacher schrieb:
>
>> [...] Soweit ich das überblicken kann, ist das heute aber kein
>> Thema mehr, weil die Bedeutung des Usenets (nicht nur) als
>> "Werbemedium" stark zurückgegangen ist und es kein "mächtiges
>> Rückgrat" (Backbones) mehr gibt.
>
> Ein solches 'Backbone' gab es nie ...
>
> ... TINC ;)
Nana, bist Du Dir da auch *ganz* sicher?! ;^)
mike
> Wenn Du einen heißen Tipp hast, wie man die Chaoten bei aioe.org
> ausblendet und den Spam bei googlegroups.com, dann her damit!
Erfahrungsgemäß taugen Killfile-Einträge für net.peeves nur, wenn
sie denn von /allen/ vorgenommen und beachtet werden -- wofür die
Wahrscheinlichkeit einen guten Treibstoff für die "Heart Of Gold"
abgeben würde: eher fällt eine Petunie aus einer Ligusterhecke auf
einen spontan aus dem Nichts geborenen Wal, als daß bei geringer
S/NR die Lautsprecher tatsächlich stumm blieben.
Ich persönlich habe mit aioe-Postern kein Beef, und bei albasani
kein Spam. Das heißt aber nicht, daß ich Veganer bin, denn die
von mir bevorzugten Gruppen haben einen hohen Fleischanteil und
geizen meist nicht mit den lebenswichtigen Vitaminen F, U und N.
Dazu bedarf es nicht mal eines Elektrischen Mönchs, der statt
meiner die Einöde aufsaugt; es genügt vollauf die Verwendung eines
taugsamen Newsreaders, die Kenntnis seiner Bedienung, gesunder
Menschenverstand, und das Vertrauen in die Hilfreichen Geister[tm]
(nein, nie gesehen!)... ;-)
mike
> Thomas Hochstein schrieb:
>> Michael Schumacher schrieb:
>>> [...]
>>> Das Usenet braucht dringend solche freiwilligen Server-Anbieter, weil
>>> gerade unsere zunehmend kommerzielle Welt dringend ein unabhängiges
>>> Medium braucht, in dem die Meinungsvielfalt und -freiheit gesichert
>>> ist -- und ohne unabhängige, freie Usenet-Server keine Teilnehmer!
>>
>> Das Usenet braucht *qualitativ gute* Server-Anbieter, ja.
>
> Das Usenet braucht vor allem qualitativ gute User. Und nein, Einhaltung
> von Formvorschriften ist nicht gleichbedeutend mit Qualität. Slashdot
> produziert mehr "+5 Insightful" pro Stunde als de.admin.* pro Monat.
[Quasi wie IRL:]
Steht nach Erhellendem dein Sinn
Geh nicht zu Parlamenten hin
Denn soll Erlesenes sich lohnen
Vermeide Administrationen
Ansonsten wird man dich bestrafen
Durch RfDs zu Paragraphen
Oder zur Gruppentherapie
Und wie das endet, weiß man nie
Spaß und Wissen, Dialoge
Machen Stern-Punkt-All zur Droge
Dank Usenet voll auf Unterhaltung
Wer braucht da noch eine Verwaltung
Doch quillt der Müll aus allen Rohren
Begehrt man nach Administratoren
Denn wie ja jeder User weiß
Sind die verantwortlich für Scheiß
mike, alle Usenet-Admins ins nächtliche Gebet einschließend! ;-)