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Problem mit Netscape und DNS

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Claudio Schaad

unread,
May 3, 1998, 3:00:00 AM5/3/98
to

Hi Leute

Neuer Tag, neues Problem.
Nachdem ich nun eine Internetverbindung zustande bringe, meint Netscape
immer, er habe Probleme mit DNS. Auch wenn ich bei den Mail-Optionen einen
Mail-Server eintragen will, meldet er, dass er ihn nicht kenne.

Ausserdem Frage ich mich, warum ich alles doppelt eingeben muss
(Telefonnummer, Passwort, Nameserver, etc.), zum einen mit YAST und zum
anderen im kppp?

Gruss Clay

Ingmar Greil

unread,
May 3, 1998, 3:00:00 AM5/3/98
to

Thus spoke "Claudio Schaad" <c.sc...@bluewin.ch> :

>Nachdem ich nun eine Internetverbindung zustande bringe, meint Netscape
>immer, er habe Probleme mit DNS. Auch wenn ich bei den Mail-Optionen einen
>Mail-Server eintragen will, meldet er, dass er ihn nicht kenne.

habe dasselbe problem; ich habe es durch direkte angabe der IP adresse
gelöst; es müßte aber auch schon helfen, den mailserver in /etc/hosts
einzutragen (alles nur ein denkanstoß - ich habs noch nicht getestet)

ingmar

--

Education is the process of casting false pearls before real swine.
-- Irsin Edman


Stefan Heimers

unread,
May 3, 1998, 3:00:00 AM5/3/98
to Claudio Schaad

Claudio Schaad wrote:
>
> Ausserdem Frage ich mich, warum ich alles doppelt eingeben muss
> (Telefonnummer, Passwort, Nameserver, etc.), zum einen mit YAST und zum
> anderen im kppp?

Ciao Claudio,
Da liegt das Problem: Entweder YAST oder kppp. Beide haben nun versucht,
zu konfigurieren und ein Durcheinander verursacht. Wenn wirklich nur DNS
das Problem ist, editiere /etc/resolv.conf und trage dort den oder die
Nameserver Deines Providers (und nicht irgend einen anderen, den Du
kennst) ein.

Bei mir sieht das so aus:
#
# /etc/resolv.conf
#
# Automatically generated by SuSEconfig on Tue Mar 24 19:13:45 MET 1998.
#
# PLEASE DO NOT EDIT THIS FILE! (kannst Du trotzdem, wenn DU weisst wie)
#
# Change variables (NAMESERVER + SEARCHLIST) in /etc/rc.config instead.
#
#
search flucht.ch
#nameserver 10.0.0.1
nameserver 194.209.30.98
nameserver 164.128.36.34

Viele Gruesse,
Stefan

--
************************************
Stefan Heimers
shei...@ezinfo.vmsmail.ethz.ch
http://www.datanetworks.ch/~sheimers
************************************


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Christoph Zens

unread,
May 3, 1998, 3:00:00 AM5/3/98
to

> # /etc/resolv.conf
> #
> # Automatically generated by SuSEconfig on Tue Mar 24 19:13:45 MET 1998.
> #
> # PLEASE DO NOT EDIT THIS FILE!

Find ich gut, SuSE führt das UNIX´sche Prinzip der
ASCII-Level Konfiguration ad absurdum.

--
_
_ //
\X/ Christoph Zens <e912...@student.tuwien.ac.at>

Gerhard Gruber

unread,
May 3, 1998, 3:00:00 AM5/3/98
to

Destination: "Claudio Schaad" <c.sc...@bluewin.ch>
From: Gruber Gerhard
Group: at.linux
Date: Sun, 3 May 1998 10:22:04 +0200:

>Hi Leute
>
>Neuer Tag, neues Problem.

>Nachdem ich nun eine Internetverbindung zustande bringe, meint Netscape
>immer, er habe Probleme mit DNS. Auch wenn ich bei den Mail-Optionen einen
>Mail-Server eintragen will, meldet er, dass er ihn nicht kenne.

Hast du beim Yast den DNS eingetragen?

---
Bye,
Gerhard


Powered by Linux 2.0 - Expert Experimental Programmer :)

email: spar...@eunet.at
g.gr...@sis.co.at

Spelling corrections are appreciated.

Harrison's postulate:
For every action, there is an equal and opposite criticism.
------------------------------------------------------------
Politically Correct DOS: Ask any key if it wants to be hit.
Politically Correct, the perfect oxymoron.
Why be Politically Correct, when you can be right?
------------------------------------------------------------
We don't want to be just friends. Ever. So don't suggest it.
If you're going to reject a man, try to be quick and painless
but never bring up the "just friends" thing.

Thomas Baschetti

unread,
May 3, 1998, 3:00:00 AM5/3/98
to

In article <Pine.LNX.3.95.980503...@alpha.home.at>,

Christoph Zens <ro...@alpha.home.at> wrote:
>
>> # /etc/resolv.conf
>> #
>> # Automatically generated by SuSEconfig on Tue Mar 24 19:13:45 MET 1998.
>> #
>> # PLEASE DO NOT EDIT THIS FILE!
>
>Find ich gut, SuSE führt das UNIX´sche Prinzip der
>ASCII-Level Konfiguration ad absurdum.

Auch wenn ich das SuSE-Konzept nicht so toll finde, in der naechsten
Zeile (die Du ja nicht gequotet hast) steht doch drin:

# Change variables (NAMESERVER + SEARCHLIST) in /etc/rc.config instead.

und das ist auch eine ASCII-Datei. Also ganz so schlimm ist es nicht...
--
Thomas Baschetti Thomas.B...@rz.Uni-Osnabrueck.DE


Ingmar Greil

unread,
May 4, 1998, 3:00:00 AM5/4/98
to

Thus spoke Christoph Zens <ro...@alpha.home.at> :

>> # /etc/resolv.conf


>> #
>> # PLEASE DO NOT EDIT THIS FILE!
>
>Find ich gut, SuSE führt das UNIX´sche Prinzip der
>ASCII-Level Konfiguration ad absurdum.

ja, ist so eine art kindersicherung...
mich stört auch ein bisschen die dominante stellung von YaST - motto:
finger weg, laß das unsere software machen...

andere frage: wie kann ich den "forced check" meiner root partitiion
umgehen? vor allem "reached maximal mount count: check forced" ist
eher lästig (bei "was not cleanly unmounted" versteh ichs ja noch)
kannich die anzahl dieses mount counts erhöhen, oder diesen check ganz
umgehen?

ingmar


--

A bore is someone who persists in holding his own views after we have
enlightened him with ours.


Juergen Heinzl

unread,
May 4, 1998, 3:00:00 AM5/4/98
to

In article <35506fbb...@news.univie.ac.at>, Ingmar Greil wrote:
>Thus spoke Christoph Zens <ro...@alpha.home.at> :
>
>>> # /etc/resolv.conf
>>> #
>>> # PLEASE DO NOT EDIT THIS FILE!
>>
>>Find ich gut, SuSE führt das UNIX´sche Prinzip der
>>ASCII-Level Konfiguration ad absurdum.
>ja, ist so eine art kindersicherung...
[...]

>andere frage: wie kann ich den "forced check" meiner root partitiion
>umgehen? vor allem "reached maximal mount count: check forced" ist
>eher lästig (bei "was not cleanly unmounted" versteh ichs ja noch)
>kannich die anzahl dieses mount counts erhöhen, oder diesen check ganz
>umgehen?

man tune2fs, allerdings wuerde ich mir das je nach Partition ueberlegen,
also immer read only gemountete sind sicher unkritischer als / von
mir aus.

Tschuess, Juergen

--
\ Real name : Juergen Heinzl \ /
\ Email (office ) : ido...@sbs.de \ no flames, /
\ Email (private) : uni...@noris.de \ send money instead /
\ Phone (private) : +49 911-4501186 \ /

Robert Bihlmeyer

unread,
May 4, 1998, 3:00:00 AM5/4/98
to

Hi,

[f'up-to auf eine arbiträre Linux-Gruppe gestellt, ums weiteres ECP zu
unterbinden]

>>>>> Am Mon, 04 May 1998 10:27:40 GMT
>>>>> schrieb ingmar...@gmx.net (Ingmar Greil):

Ingmar> andere frage: wie kann ich den "forced check" meiner root
Ingmar> partitiion umgehen? vor allem "reached maximal mount count:
Ingmar> check forced" ist eher lästig (bei "was not cleanly
Ingmar> unmounted" versteh ichs ja noch) kannich die anzahl dieses
Ingmar> mount counts erhöhen, oder diesen check ganz umgehen?

Bei mir findet er eigentlich immer bei diesen max-mount-count-checks
ein paar "deleted inode has zero dtime"-Fehler. Die würden sich ohne
diese checks häufen ...

Wenn Du trotzdem willst: man tune2fs

Robbe

--
Robert Bihlmeyer reads: Deutsch, English, MIME, Latin-1, NO SPAM!
<ro...@orcus.priv.at> <http://stud2.tuwien.ac.at/~e9426626/sig.html>

Anton Ertl

unread,
May 4, 1998, 3:00:00 AM5/4/98
to Ingmar Greil

In article <35506fbb...@news.univie.ac.at>,
ingmar...@gmx.net (Ingmar Greil) writes:
> andere frage: wie kann ich den "forced check" meiner root partitiion
> umgehen? vor allem "reached maximal mount count: check forced" ist
> eher lästig (bei "was not cleanly unmounted" versteh ichs ja noch)
> kannich die anzahl dieses mount counts erhöhen, oder diesen check ganz
> umgehen?

man tune2fs

Followups nach at.linux

- anton
--
M. Anton Ertl Some things have to be seen to be believed
an...@mips.complang.tuwien.ac.at Most things have to be believed to be seen
http://www.complang.tuwien.ac.at/anton/home.html

Gerd Knorr

unread,
May 4, 1998, 3:00:00 AM5/4/98
to

ingmar...@gmx.net (Ingmar Greil) writes:

>Thus spoke Christoph Zens <ro...@alpha.home.at> :

>>> # /etc/resolv.conf
>>> #
>>> # PLEASE DO NOT EDIT THIS FILE!
>>
>>Find ich gut, SuSE führt das UNIX´sche Prinzip der
>>ASCII-Level Konfiguration ad absurdum.
>ja, ist so eine art kindersicherung...

>mich stört auch ein bisschen die dominante stellung von YaST - motto:
>finger weg, laß das unsere software machen...

Die Idee ist erst mal gar nich so dumm: Die Konfiguration schreibt man
in *ein* File rein, und läßt dann SuSEconfig den passenden Satz /etc/*
Files zusammenbauen. Und wenn du es lieber zu Fuß machst, kannst du es
immer noch abschalten:

bogomips kraxel ~# grep CREATE /etc/rc.config
CREATE_HOSTCONF="yes"
CREATE_RESOLVCONF=yes
CREATE_INFO_DIR="yes"
CREATE_YP_CONF="yes"

>andere frage: wie kann ich den "forced check" meiner root partitiion
>umgehen? vor allem "reached maximal mount count: check forced" ist
>eher lästig (bei "was not cleanly unmounted" versteh ichs ja noch)
>kannich die anzahl dieses mount counts erhöhen, oder diesen check ganz
>umgehen?

tune2fs

Gerd

--
Gerd Knorr <kra...@cs.tu-berlin.de>
Note: goldbach probably goes offline within a few weeks,
don't bookmark the from address for long term...

Ingmar Greil

unread,
May 5, 1998, 3:00:00 AM5/5/98
to

Thus spoke tba...@rz.uni-osnabrueck.de (Thomas Baschetti) :

>Auch wenn ich das SuSE-Konzept nicht so toll finde, in der naechsten
>Zeile (die Du ja nicht gequotet hast) steht doch drin:
>
># Change variables (NAMESERVER + SEARCHLIST) in /etc/rc.config instead.
>
>und das ist auch eine ASCII-Datei. Also ganz so schlimm ist es nicht...

nur daß man dann wieder YaST braucht (oder SuSEConfig oder so) um das
richtig hinzukriegen.

ingmar

--

Any clod can have the facts, but having opinions is an art.
-- Charles McCabe


Oliver Much

unread,
May 5, 1998, 3:00:00 AM5/5/98
to

Ingmar Greil <ingmar...@gmx.net> wrote:

>># Change variables (NAMESERVER + SEARCHLIST) in /etc/rc.config instead.
>>
>>und das ist auch eine ASCII-Datei. Also ganz so schlimm ist es nicht...
> nur daß man dann wieder YaST braucht (oder SuSEConfig oder so) um das
> richtig hinzukriegen.

Ich frage mich wirklich warum SuSE da auch noch ein Handbuch beilegt
wenn es eh keiner liest.

--
@home: uzs...@ibm.rhrz.uni-bonn.de | Sei P ein Punkt Q wir wollen
@work: oli...@addi.finasto.uni-bonn.de | ihn Z nennen.

Wolfgang Dautermann

unread,
May 11, 1998, 3:00:00 AM5/11/98
to

Gerd Knorr (kra...@goldbach.isdn.cs.tu-berlin.de) wrote:

: ingmar...@gmx.net (Ingmar Greil) writes:
:
: >Thus spoke Christoph Zens <ro...@alpha.home.at> :
:
: >>> # /etc/resolv.conf
: >>> #
: >>> # PLEASE DO NOT EDIT THIS FILE!
: >>
: >>Find ich gut, SuSE führt das UNIX´sche Prinzip der
: >>ASCII-Level Konfiguration ad absurdum.
: >ja, ist so eine art kindersicherung...
: >mich stört auch ein bisschen die dominante stellung von YaST - motto:
: >finger weg, laß das unsere software machen...
:
: Die Idee ist erst mal gar nich so dumm: Die Konfiguration schreibt man
: in *ein* File rein, und läßt dann SuSEconfig den passenden Satz /etc/*
: Files zusammenbauen.

Besser waere es, wenn man es in zwei Dateien reinschreiben wuerde. Dann
nennen wir eine Datei win.ini und die zweite sytem.ini

Aber nochmal nachgefragt, wozu soll das bitte gut sein? So hab ich eine
Datei, die sich /etc/printcap nennt, die fuer die Druckerkonfigurationen
regelt, /etc/password ist fuer die Accountdaten zustaendig...
Wieso soll man Sachen, die nichts miteinander zu tun haben unbedingt in eine
Datei zusammenschreiben?

Ciao,
Wolfgang

--

Wolfgang Dautermann alias da...@sbox.tu-graz.ac.at
WWW-Homepage: http://www.sbox.tu-graz.ac.at/home/dauti/

Alexander Skwar

unread,
May 11, 1998, 3:00:00 AM5/11/98
to

>Aber nochmal nachgefragt, wozu soll das bitte gut sein? So hab ich eine
>Datei, die sich /etc/printcap nennt, die fuer die Druckerkonfigurationen
>regelt, /etc/password ist fuer die Accountdaten zustaendig...
>Wieso soll man Sachen, die nichts miteinander zu tun haben unbedingt in eine
>Datei zusammenschreiben?

Es ist für den Durchschnittsuser leichter die betreffende Stelle in einer
Datei zu finden, als 120 verschiedene Dateien zu haben.

Machts gut / Have a nice day
Alexander Skwar

--

My Site : http://www.digitalprojects.com/index.shtml
My ICQ UIN : 7328191
My PGP-KeyID : 0xA05119C7

Jochem Huhmann

unread,
May 12, 1998, 3:00:00 AM5/12/98
to

ASk...@DigitalProjects.com (Alexander Skwar) ("AS") schrieb:

>>Aber nochmal nachgefragt, wozu soll das bitte gut sein? So hab ich eine
>>Datei, die sich /etc/printcap nennt, die fuer die Druckerkonfigurationen
>>regelt, /etc/password ist fuer die Accountdaten zustaendig...
>>Wieso soll man Sachen, die nichts miteinander zu tun haben unbedingt in eine
>>Datei zusammenschreiben?

AS>
AS> Es ist für den Durchschnittsuser leichter die betreffende Stelle in einer
AS> Datei zu finden, als 120 verschiedene Dateien zu haben.

Aber es ist fuer ein (rpm-)Packet, mit dem man irgendeine Software
installiert, viel einfacher, einfach eine Datei irgendwohin zu kopieren,
als Eintraege in eine zentrale Datei hineinzufummeln. Oder sie bei der
de-installation dort wieder herauszufummeln... igitt.

Jochem

--
# Jochem Huhmann <j...@gmx.net> Duisburg (Germany)
# Der Red Hat Kompakt-Index: http://www.revier.com/redhat/

man file: "This software is not subject to any export provision of the United
States Department of Commerce, and may be exported to any country or planet."

Bernd Eggert

unread,
May 13, 1998, 3:00:00 AM5/13/98
to

In article <6j7snc$v...@fstgal00.tu-graz.ac.at>,

da...@sbox.tu-graz.ac.at (Wolfgang Dautermann) writes:
>
> Aber nochmal nachgefragt, wozu soll das bitte gut sein? So hab ich eine
> Datei, die sich /etc/printcap nennt, die fuer die Druckerkonfigurationen
> regelt, /etc/password ist fuer die Accountdaten zustaendig...
> Wieso soll man Sachen, die nichts miteinander zu tun haben unbedingt in eine
> Datei zusammenschreiben?
>
Support. SuSE gibt auf jede neu gekaufte Distribution (auch Updates)
60 Tage Installationssupport. Aber nur, solange Du den YaST nicht
deaktivierst und die diversen Konfigfiles nicht modifizierst.

Vorteil: Wenn ein Kunde ein Problem hat, bei dem nicht ganz klar ist, wo
der Konfigurationsfehler liegt, heißt es einfach: "Schick' uns Deine
'rc.config'. Das ist für die SuSE-Leute einfacher als ein Haufen von
Scripten.

Zweiter Vorteil: Vereinfachung von Updates, solange auch das Update von
SuSE ist (und damit Vorteil für SuSE: Kundenbindung).

Im übrigen zwingt Dich ja keiner, YaST zu nehmen. Ein fortgeschrittener
User wird eh' nach und nach alle Features von YaST deaktivieren und die
Updates aus dem Netz holen.

Gruß,
Bernd

Holger Lubitz

unread,
May 13, 1998, 3:00:00 AM5/13/98
to

In article <6tnOg...@jojo.escape.de>, Detlef Bosau writes:
> Ich bitte mir da meinen etwas rabiaten Tonfall nachzusehen.

Den wuerde man Dir sogar nachsehen, wenn Du denn ein Interesse an
Diskussion haettest, statt Dich nur produzieren zu wollen. Das letzte Mal,
als Du extrem rabiate Toene anschlugst, bist Du auf Followups ja
vorsichtshalber gar nicht mehr eingegangen.

> ## CrossPoint v3.1 R ##

Jaja.

Holger

--
Tagesaktuelle RedHat 5.0 (i386 oder m68k) ab 20 Mark: http://linuxservice.de

Oliver Jung

unread,
May 13, 1998, 3:00:00 AM5/13/98
to

In <6tnOg...@jojo.escape.de>
Detlef Bosau <det...@jojo.escape.de> wrote:

>X-Newsreader: CrossPoint v3.1 R/C2477

>Selbstverstaendlich kann ich auch noch Filesysteme von Hand
>aufsetzen, da gehoere ich noch zur alten Schule, die weiss,
>was sie tut. Aber eben _weil_ ich weiss, was ich tue,
>nehme ich auch Administrationstools zur Hilfe, um mir nicht
>z.B. die striping- bzw. concatenating-Definitionen bei
>den Platten dermassen zu schroten, dass mir die Maschine beim
>naechsten Boot hemmungslos um die Ohren fliegt.

Und das ist auch der Grund, aus welchem Du Dosen-SW benutzt ?

Ist schon immer wieder lustig zuzusehen, daß die "besten Tips"
hier oftmals mit Dosen-Software gepostet werden.
Na ja, soll sich jeder dazu denken, was er will...

[FUp2 d.c.o.l.m]
--
Oliver Jung o...@badboy.ruhr.de
- Where did they teach you to talk like this ?
In some Panama-City-Sailors-Wanna-Hump-Hump-Bar ?
( Melvin Udall, "As Good As It Gets" )

Christoph Zens

unread,
May 13, 1998, 3:00:00 AM5/13/98
to

> Es ist für den Durchschnittsuser leichter die betreffende Stelle in einer

> Datei zu finden, als 120 verschiedene Dateien zu haben.

Mit 8.3-FAT ja. Mit einem ernst zu nehmenden Dateisystem, nein.
Da haben die Dateien nämlich selbsterklärende Namen und Du kannst /etc
auch gerne als "Inhaltsverzeichnis" Deiner Konfiguration ansehen, wobei
Du blitzschnell die einzelnen "Kapitel" aufschlagen kannst.

Filesystem als Datenbank. :-)

Christoph Zens

unread,
May 13, 1998, 3:00:00 AM5/13/98
to

> _Dritte_ bis _Zehnte_ Fingeruebung: Man-Pages lesen.

> Eben _weil_ ich eben _weiss_, dass ich nicht von 5 oder 10
> Unices im Kopf habe, wie die einzelnen Dateien syntaktisch
> aufgebaut sind und wie sie zusammenhaengen.

Du liest zu wenig man-Pages, wenn ich das mal so sagen darf.

> z.B. die striping- bzw. concatenating-Definitionen bei
> den Platten dermassen zu schroten, dass mir die Maschine beim
> naechsten Boot hemmungslos um die Ohren fliegt.

/dev/md0 raid0,32k /dev/sda9 /dev/sdb2

> zehnmal in die Manpage schauen und dreimal jemand fragen,
> als sich was zerschroten.
>
> Oder aber man lernt durch Neuinstallation ;-) Beim zehnten
> Mal wird man dann defensiv ;-)

Schlechte Erfahrungen gemacht, oder?

Ingmar Greil

unread,
May 13, 1998, 3:00:00 AM5/13/98
to

Thus spoke Bernd....@t-online.de (Bernd Eggert) :

>Im übrigen zwingt Dich ja keiner, YaST zu nehmen. Ein fortgeschrittener
>User wird eh' nach und nach alle Features von YaST deaktivieren und die
>Updates aus dem Netz holen.

oder gleich eine g'scheite distribution verwenden.

ingmar


--

"I bet the human brain is a kludge."
-- Marvin Minsky


Ingmar Greil

unread,
May 13, 1998, 3:00:00 AM5/13/98
to

Thus spoke det...@jojo.escape.de (Detlef Bosau) :

>> >und das ist auch eine ASCII-Datei. Also ganz so schlimm ist es
>> >nicht...

>> nur dass man dann wieder YaST braucht (oder SuSEConfig oder so) um
>> das richtig hinzukriegen.

>Und ich dachte immer, man koenne auch den vi nehmen....

jein. natürlich kannst du alle config und rc files selber editieren
(bin auch stark dafür!) oder du editierst /etc/rc.config, dann
brauchst du aber SuSEConfig um noch die änderungen in den einzelnen
files durchführen zu lassen. also: vi ja, aber uUm nicht nur.

Ingmar Greil

unread,
May 13, 1998, 3:00:00 AM5/13/98
to

Thus spoke det...@jojo.escape.de (Detlef Bosau) :

>Also, langsam wird es doch etwas bunt. Hier in diesem Thread
>haben schon wieder ein paar Leutchen unter "root" gepostet,
*ich* nicht. und von mir stammt die frage mit dem f/ed check.

>Es gibt bei unix _genau_ eine Methode,
>wie sowas passieren kann: Da hat jemand mal wieder den Rechner
>ausgeschaltet und nicht heruntergefahren.
nicht ganz - ich hatte auch schon abstürze (va mit kde und wine), wo
sich die betreffenden prgramme nicht killen ließen, und ein
/sbin/shutdown ohne erfolg war...

>Und jetzt empfehlen wir hier Leuten, die nicht mal wissen,
>wie man einen Rechner runterfaehrt oder wie man eine Konfigurationsdatei
>mit dem vi bearbeitet, die Feinheiten von tune2fs.
vielleicht verwechselts du mich mit jmd? vi ist mein lieblingseditor
(kein, schnell und gefährlich ;-), und die eigene linuxkiste wird ja
wohl auch jeder runterfahren können. (so schwer ist die sysntax von
shutdown auch nicht, und wer das nicht kapiert kann ja stattdessen
'init 0' verwenden.)

[sonstige allgemeinplätze gelöscht]

Juergen Ilse

unread,
May 14, 1998, 3:00:00 AM5/14/98
to

Hallo,

Ich habe mir erlaubt einige (wohl weniger betroffene Gruppen) aus der
Newsgruppen Liste und dem Followup-To herauszunehmen...

In fido.ger.linux Bernd Eggert <Bernd....@t-online.de> wrote:
:>In article <6j7snc$v...@fstgal00.tu-graz.ac.at>,


:> da...@sbox.tu-graz.ac.at (Wolfgang Dautermann) writes:
:>> Aber nochmal nachgefragt, wozu soll das bitte gut sein? So hab ich eine
:>> Datei, die sich /etc/printcap nennt, die fuer die Druckerkonfigurationen
:>> regelt, /etc/password ist fuer die Accountdaten zustaendig...
:>> Wieso soll man Sachen, die nichts miteinander zu tun haben unbedingt in
:>> eine Datei zusammenschreiben?
:>Support. SuSE gibt auf jede neu gekaufte Distribution (auch Updates)
:>60 Tage Installationssupport. Aber nur, solange Du den YaST nicht
:>deaktivierst und die diversen Konfigfiles nicht modifizierst.
:>Vorteil: Wenn ein Kunde ein Problem hat, bei dem nicht ganz klar ist, wo
:>der Konfigurationsfehler liegt, heißt es einfach: "Schick' uns Deine
:>'rc.config'. Das ist für die SuSE-Leute einfacher als ein Haufen von
:>Scripten.

Und es wird vermieden, dass unkundige Neu-User in Dateien "von Hand" herum-
pfuschen, von deren Aufbau, Syntax und Bedeutung sie keine Ahnung haben...
Ohne derartige Hilfsmittel wuerde ich nicht zu einem so verhaeltnismaessig
gunestigen Pauschalpreis einen allgemeinen Einsteiger-Support leisten wollen
(der Aufwand waere mir viel zu hoch). Ich habe vor einiger Zeit einen (fuer
mein Verstaendnis) ziemlich seltsam konfigurierten Rechner wieder in Funktion
bringen muessen (es war eine "von Hand" umkonfigurierte SuSE DistribuTion).
Bis ich die wieder in einem Zustand hatte, der einigermassen "normal" aussah,
waren 1.5 Stunden vergangen (da waren boot-scripte modifiziert, routen wurden
voellig unabhaengig von /etc/route.conf gesetzt, die kerneld-Konfiguration
war geaendert, module wurden per insmod oder modprobe in der boot.setup
geladen, etc.). Der Administrator von dieser Maschine hatte es mit Sicher-
heit nur gut gemeint, und Ihm kamen diese Aenderungen vielleicht auch ganz
normal vor. Allerdings ist es fuer irgendjemand anders fast unmoeglich, sich
auf der Maschine OHNE langes suchen zurecht zu finden...
Wenn ich mir vorstelle ein solches System per Telefon-Hotline wieder in ord-
nung bringen oder umzukonfigurieren zu muessen, kann ich nur sagen:
EINE WAHNVORSTELLUNG!!!!

:>Zweiter Vorteil: Vereinfachung von Updates, solange auch das Update von


:>SuSE ist (und damit Vorteil für SuSE: Kundenbindung).

Ich weiss nicht, ob das ein Kriterium bei diesem Konzept war. Ich denke es
war vielmehr der Versuch ein so komplexes System wie Linux auch fuer Neu-
einsteiger ueberschaubar aussehen zu lassen (und das ist SuSE meiner Ansicht
nach gelungen).

:>Im übrigen zwingt Dich ja keiner, YaST zu nehmen. Ein fortgeschrittener


:>User wird eh' nach und nach alle Features von YaST deaktivieren und die

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Da bin ich mir nicht ganz so sicher. Solange ich nicht mehr machen will,
als mir die Konfiguration von Yast anbietet, warum sollte ich nicht yast
benutzen? Sicher gibt es dass eine oder andere, was ich auch "von Hand"
erledige, und ich weiss auch, was wo zu aendern ist, wenn ich eine Konfig-
Datei NICHT mit yast sondern "von Hand" aendere, welche Dateien ich zweck-
maessigerweise in Ruhe lasse, weil es einfacher ist, die entsprechenden
Eintraege in der rc.config zu aendern usw. Das heisst aber nicht, dass ich
yast fuer mich konsequent und dauerhaft ablehnen wuerde (das tue ich nicht).
Das einzige was mich nervt (und was ich am liebsten schon mal ausgeschaltet
haette) ist die Ueberpruefung der Paketabhaengigkeiten (wenn ich weder smail
noch sendmail installiert habe, bekomme ich immer eine Fehlermeldung, dass
eines von beiden gebraucht wuerde, dabei geht es doch auch mit dem von mir
nachinstallierten qmail ;-) ).

:>Updates aus dem Netz holen.

Das ist fuer mich ohnehin normal (es sei denn, ich hole das update von
irgend einer CD)...

Tschuess,
Juergen Ilse (il...@asys-h.de)

Juergen Ilse

unread,
May 14, 1998, 3:00:00 AM5/14/98
to

Hallo,

hier noch einmal einige Kommentare zu diesem (meiner Ansicht nach) unpassenden
Posting von Detlef:

In fido.ger.linux Detlef Bosau <det...@jojo.escape.de> wrote:
:>ingmar...@gmx.net meinte am 04.05.98
:>zum Thema "/dev/xxx was not cleanly u/mounted - check f/ed??":
:>> Thus spoke Christoph Zens <ro...@alpha.home.at> :


:>> >> # /etc/resolv.conf
:>> >> #
:>> >> # PLEASE DO NOT EDIT THIS FILE!
:>> >

:>> >Find ich gut, SuSE fuehrt das UNIX'sche Prinzip der


:>> >ASCII-Level Konfiguration ad absurdum.
:>> ja, ist so eine art kindersicherung...

:>> mich stoert auch ein bisschen die dominante stellung von YaST -
:>> motto: finger weg, lass das unsere software machen...

So etwas sollte meiner Ansicht nach in jeder automatisch generierten Datei
stehen (und die resolv.conf wird von yast gemaess den Benutzereingaben au-
tomatisch erstellt). Man kann diese Datei selbstverstaendlich auch von Hand
aendern. man sollte sich allerdings im klaren darueber sein (zu8mindest nach
dem obigen Hinweis), dass bei der Konfiguration des Systems mit den Konfigu-
rationstools diese Datei wieder ueberschrieben werden kann...Dieses Feature
(Aufruf von SuseConfig) kann ab SuSE 4.4 per yast abgestellt werden (also
alles halb so wild). Ausserdem ist es fuer Neueinsteiger eine gute Idee,
NICHT von Hand an Konfigurationsdateien zu aendern, deren Bedeutung man
unter Umstaenden noch nicht einmal richtig verstanden hat...

:>> andere frage: wie kann ich den "forced check" meiner root


:>> partitiion umgehen? vor allem "reached maximal mount count: check

:>> forced" ist eher laestig (bei "was not cleanly unmounted" versteh
:>> ichs ja noch) kannich die anzahl dieses mount counts erhoehen, oder
:>> diesen check ganz umgehen?

Man koennte den "maximal mount count" modifizieren (mit tune2fs), ich wuerde
jedoch DRINGEND davon abraten! Das regelmaessig checken der Partitionen hat
seinen Sinn (und wenn es nicht gerade Partitionen von mehreren Gigabyte sind,
dauert es ja gar nicht soo lange). Die Idee ist, dass sich nach riner bestimm-
ten Anzahl von mounts u.U. doch ein Fehler eingeschlichen haben koennte.
Dieser Fehler koennte sich auf das Gesamtsystem mittel- oder langfristig
sehr fatal auswirken (Totaler Stillstand, Platte nicht mehr bootfaehig oder
aehnliches mehr). Angesichts solcher potentieller Gefahren erscheint die
zusaetzliche Wartezeit, WENN tatsaechlich mal der "maximal mount count" er-
reicht wurde unerheblich.

:>Also, langsam wird es doch etwas bunt. Hier in diesem Thread


:>haben schon wieder ein paar Leutchen unter "root" gepostet,

:>also "root only user", die eigentlich als erstes

Das ist nicht unebdingt gesagt. Neulich habe ich ebenfalls (versehentlich)
als root geposted (in eine andere Gruppe). Ich habe gerade einige System-
arbeiten duuchgefuehrt, einen Download gemacht, und habe mir waehrenddessen
die uebrige Zeit durch Newslesen vertrieben, dabei habe ich NICHT darauf
geachtet, in welcher virtuellen Console ich tin gestartet habe (es war in
der, wo ich als root eingeloggt war). Das war sicherlich Unachtsamkeit und
ein ziemlich bloeder (aber kein gravierender) Fehler. Daraus darauf zu
schliessen, ich haette keine User-account auf meinem Rechner ist sicher etwas
vorschnell!

:>mal rm -r / probieren sollten, die Folgen abwarten, und dann
:>koennen wir noch mal nachdenken, warum wir nicht unter root
:>arbeiten sollten.

Ein etwas anderer Ton wuerde diese Bemerkung sicherlich hilfreicher machen...

:>Dann kommen hier Leute, die reden von /dev/irgendwas nicht
:>ordentlich abgehaengt. Es gibt bei unix _genau_ eine Methode,


:>wie sowas passieren kann: Da hat jemand mal wieder den Rechner
:>ausgeschaltet und nicht heruntergefahren.

Oder bei ernsthaften Systemfehlern (Einsatz von "experimental" sprich 2.1.x
kerneln?), oder wenn das System gar nicht mehr reagiert, oder wenn aufgrund
von Soft-und/oder Hardware-Fehlern das unmounten eines filesystems beim herun-
terfahren nicht geklappt hat...
Es kann sein, dass ein System aufgrund von hoher Auslastung (immer ganz hart
an der Grenze des virtuellen Speichers) das System keine Reaktion mehr zeigt
(das letzte Mal, das ich ein Linux-System in so einem Zustand hatte war zu
Zeiten der 0.99 kkernel). Das die Reaktionszeit auf ein einzelnes eingege-
benes Zeichen bei annaehernd einer Minute lag, haette ein kompltter rootlogin
mit anschliessendem sauberen herunterfahren des Systems fast 2 Stunden gedau-
ert. Also warten, bis keine sichtbare Plattenaktivitaet mehr zu bemerken ist,
und reset druecken... Oder wie sieht es aus, wenn der Consolen-Treiber in
einem undefinierten Zustand ist (bei einem hangenden X-Server unter Sparc-
Linux habe ich so etwas bereits gesehen). Wenn die Maschine nicht im Netz
haengt und auch kein Login ueber die serielle Schnittstelle mopeglich ist,
bleibt ausser dem resaet-Taster/Ausschalter ueberhaupt kein Moeglichkeit
mehr, das System herunterzufahren...
Sichersind das Ausnahmefaelle, aber es sind Sachen, sie auch einem erfahrenen
Linux-User durchaus passieren koennen. Eine Aussage wie "Das kann nur durch
Fehlbedienung passieren!" halte ich fuer ueberheblich und FALSCH!

:>Und jetzt empfehlen wir hier Leuten, die nicht mal wissen,


:>wie man einen Rechner runterfaehrt oder wie man eine Konfigurationsdatei
:>mit dem vi bearbeitet, die Feinheiten von tune2fs.

Nicht jeder, der ein unix/Linux-System zu administrieren hat, kennt alle
Feinheiten von vi, mancher benutzt auch einen anderen Editor seiner Wahl,
bei manchen unix-Systemen muss man im Fall von Problemen beim mounten der
Filesysteme auch den "ed" benutzen, da der vi (auf der /usr Partition) noch
nichzt zur Verfuegung steht (weisst du denn wie man aus dem herauskommt???).
Bei einigen (vielen?) unix-Systemen ist das der einzige Editor im root-file-
system... Der Fragesteller hat nicht gesagt, dass er Probleme beim herunter-
fahren des Rechners oder der Bedienung eines Editors hat, er fragte nach
einer Moieglichkeit den Filesystemcheck, den er als laestig empfand zu
vermeiden. Daraus auf die Unfaehigkeit des Benutzers schliessen zu wollen
ist wiederum aeusserst ueberheblich und ausserdem noch ganz schoen frech.
Wie kommst du ueberhaupt zu solchen Vermutungen? Vielleicht kennt er den vi
besser als du, und kann die Syntax der meisten Koonfigurationsdateien
AUSWENDIG?

:>Dumme Frage: Was soll das? Forced checks haben ihren Sinn.
:>_Gerade_ !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! beim Root-Filesystem.
:>Alles andere wird naemlich nachgemounted. Wenn Dein Root-Filesystem
:>hin ist, kommt Deine Maschine erst mal gar nicht wieder hoch
:>und Du sitzt auf dem Arsch und schaust in den dunklen Monitor.
:>Und da ein Rootfilesystem i.d.R. auch recht klein ist, sollten
:>die zwei Sekunden auch niemanden stoeren. Daran rumzufummeln
:>ist wirklich etwas, wo man die Finger von laesst.

Eine Erklaerung dieser Art (evt. in einem freundlicheren Ton) waere wohl fuer
manchen hilfreich gewesen. Aber die ueberhebliche Art, in der du diese Posting
verfasst hast, traegt weder zu deiner Beliebtheit noch zur Beantwortung der
Frage bei, und haette deshalb besser unterbleiben sollen...

:>Man sollte doch bei Unix von vorn anfangen.
:>_Erste_ Fingeruebung: Nonrootuser anlegen.

Woraus willst du geschlossen haben, dass ingmar nicht bereits einen oder
nehrere "non root" User angelegt hat? Ich finde darauf keinerlei Hinweis.

:>_Zweite_ Fingeruebung: Man-Pages lesen.

Wenn amn noch nicht unbedingt den Hinweis auf tune2fs gefunden hat, weiss
man ja nicht, welche manpage man lesen soll... Ich habe vorsichtshalber mal
bei der hier installierten SuSE nachgesehen: "man -k fsck" bringt ebenso wie
"man -k e2fsck" keinen Hinweis auf tune2fs, Das Kommando ist zwar am Ende
der e2fsck-Mnapage erwaehnt, aber es kann ja trotzdem sein, dass erlediglich
den Hinweis auf tune2fs noch nicht gefunden hat. In diesem Fall haette
"tune2fs" als Schlagwort und die Erklaerung, warum man sehr vorsichtig damit
sein sollte als Hinweis voellig ausgereicht, kein Grund ueber "root-only"
User zu schimpfen, Mutmassungen ueber den Kenntnisstand des Fragestellers
oder seine Faehigkeiten als Systemadministrators anzustellen oder unsachliche
#Kommentar zu geben. Dein gesamtes Posting macht eher einen unsachlichen
Eindruck (so als haettest du lange darauf gewartet, dass endlich mal eine
Frage kommt, die du als Anlass fuer Flames nehmen kannst...).

:>_Dritte_ bis _Zehnte_ Fingeruebung: Man-Pages lesen.
:>Dann kommt Fingeruebung _Elf_ bis _Hundert_:

Zu diesen beiden Zeilen eruebrigt sich jetzt wohl jeder Kommentar (ich habe
weiter oben iegntlich shcon geschrieben, was ich von dieser Art Hilfestellung
halte!).

:>BACKUP!!!!!!!!!!!!

Das ist zumindest einmal ein sinnvoller Hinweis (der gesamte vorhergehende
Text macht eher den Eindruck sinnloser Polemik).

:>Als naechstes: vi ueben, bis der Arzt kommt. Erst wenn man den _kann_
:>geht man damit an rc-Files ran, nicht vorher. Es ist schon manche

...und da frage ich mich warum??? Wenn man so umsichtig war, einen Editor
auf der root-Parttition unterzubringen, den man besser bedienen kann, warum
sollte man sich dann mit dem vi herumaergern? Ein Bekannter von mir, hat
sowohl seinen Linux-Rechner an seinem Arbeitsplatz und auch seinen Rechner
zu Haus ausschliesslich mit einem selbstgeschriebenen Editor ausgestattet.
Als Zugestaendnis an mich hat er dann auch noch vi installiert (weil ich
mit seinem Editor nicht umgehen kann). Es gibt (solange man nur mit selbst
administrierten Systemen zu tun hat) keinen Grund den vi durch einen belie-
beigen anderen Editor zu erstezen... Vi gehoert nicht zwingend zum ueber-
lebensnotwendigen Wissen zur Administartion eines Linux-Systems, nur den
auf der root-Partition liegenden Editor und den Editor auf der rescue-disk
sollte man beherrschen (das muss nicht zwingend der vi sein, bei manchen
Distributionen war das auch der ed). Bei naeherer Betrachtung habe ich
gerade bemerkt, dass bei der suSE offensichtlich KEIN editor auf dem root-
filesystem liegt.. Ein schwerer Fehler, das werde ich gleich mal aendern
muessen...

:>Maschine per vi in Fetzen gegangen und ich habe selber einen Noteinsatz
:>hinter mir, da hat ein besonderes Genie von Gottes Gnaden sich
:>Linux aufgesetzt, noch in der Fruehphase, so 1992 oder so, und ist
:>erstmal daran gescheitert, dass der Mensch nicht aus dem vi
:>rausgekommen ist.

Noch einmal an dich die Frage: Wenn der einzige auf dem root-filesystem
verfuegbare Editor ed waere (was durchaus nicht so ungewoehnlich ist),
haettest du nicht das gleiche Problem?

:>Nun ja. Und an Dinge wie Filesystemtuning denkt man ueberhaupt
:>nicht. Die Defaults sind schon extrem gut ausgedacht. Und bevor

Aber vielleicht ist es fuer manchen trotzdem sinnvoll, diese "extrem sinn-
vollen" Defrault-Werte zu aendern... Das kannst du doch im Einzelfall gar
nicht beurteilen (auch wenn du im allgemeien Recht damit haben wirst).

:>man sich da was kaputtadministriert, sollte man da mal jemand
:>fragen, der zehn Jahre Unix-Erfahrung hat. Der kann auch anfangen,
:>Filesystems zu tunen. (Und eben _weil_ er zehn Jahre Unix-Erfahrung
:>hat, wird er wissen, warum er es in den meisten Faellen _nicht_ tut.)

Es gibt durchaus Administratoren, die nach 10-jaeriger Erfarung immer noch
keine Ahnung haben, genauso wie es solche gibt, die saich in wenigen Mona-
ten zum "wizzard" entwickelt haben (ich weiss nicht, in welche Gruppe du
gehoerst...).

:>Ich bitte mir da meinen etwas rabiaten Tonfall nachzusehen.

Es kommt auch bei mir leider vor, dass ich mich im ton vergreife, aber das
passiert bei mir (hoffentlich) nicht in so arrogant anmutender und frecher
Art und Weise (falls das doch einmal passiert sein sollte, bitte ich dafuer
um entschuldigung).

:>Aber es geht mir hier wirklich darum, gerade Einsteiger vor
:>aeusserst demotivierenden Misserfolgen zu schuetzen. Es ist
:>fuer niemanden aufbauend, wenn die ersten 6 Unixwochen bei
:>einer wiederholt heillos zerschrotteten Maschine endet.

Ein einfacher hinweis auf den Sinn und Zweck des Filesystem Checks evt.
zusammen mit dem Hinweis auf "man tune2fs" waere in diesem Zusammenhang
erheblich wirkungsvoller und hilfreicher gewesen. Die meisten Leser, die
du mit deinem Posting vor Schaden bewahren wolltest (wie du behauptest),
haben vermutlich nach den ersten Flames aufgehoert zu lesen, die relevante
Information steht viel weiter unten und blieb in Folge dessen ungelesen
(einschliesslich der Erklaerung, warum es meistens nicht sinnvoll ist,
diese Parameter zu aendern...).

:>Daher verwende ich z.B. auch YaST, Smitty, sysadm, admintool, sam....

einige dieser tools sind hervorangend dazu geeignet sich anzeigen zu lassen,
welche man-pages man vor der jeweiligen Aktion lesen sollte... Bei manchen
fuehre ich die notwendigen Aktionen oft lieber "von Hand durch". Wer vertraut
schon bedingungslos einem Programm, das am oberen Fensterrand ein laufendes
Maennchen anzeigt, dass bei jeder fehlgeschlagenen Aktion auf die Schnauze
faellt??? (so gesehen bei "xsmit" unter AIX 3.2)

:>Eben _weil_ ich eben _weiss_, dass ich nicht von 5 oder 10


:>Unices im Kopf habe, wie die einzelnen Dateien syntaktisch
:>aufgebaut sind und wie sie zusammenhaengen.

Es sollte fuer jeden Systemadministrator selbstverstaendlich sein, einen Blick
in die manual-pages zu werfen, wenn er sich bei dem Dateiformat nicht sicher
ist. Gerade fuer solche Zwecke sind die ja schliesslich da (wie du weiter oben
ja auchg durchaus erwaehnt hast). Ich habe auch nicht bei jedem unix den Auf-
bau jeder Konfigurationsdatei im Kopf, wenn ich mir nicht sicher bin, LESE ICH
DAS NACH! Ich wuerde niemals jemandem vorwerfen, dass er sich auf derartige
Admin-tools nicht verlaesst. Gerade fuer Neueinsteiger bei der Administration
eines bestimmten Systems koennen solche Tools eine grosse Hilfe sein, aber
das heisst nicht, dass sie die einzige Moeglichkeit einer sinnvollen Adminis-
tration darstellen... Auf einigen Systemen verwende ich solche Tools NICHT,
weil sie mir keinen genauen Ueberblick darueber bietn, was denn jetzt wo
eingetragen wird (bis ich die geaenderten Dateien alle wiedergefunden habe,
ist unter Umstaenden eine halbe Woche 'rum)...

:>Selbstverstaendlich kann ich auch noch Filesysteme von Hand


:>aufsetzen, da gehoere ich noch zur alten Schule, die weiss,

Einige Bemerkungen in deinem Posting klangen da fast etwas anders... Aber
lassen wir dass, denn jetzt bin ich unsachlich geworden.

:>was sie tut. Aber eben _weil_ ich weiss, was ich tue,

:>nehme ich auch Administrationstools zur Hilfe, um mir nicht

:>z.B. die striping- bzw. concatenating-Definitionen bei


:>den Platten dermassen zu schroten, dass mir die Maschine beim
:>naechsten Boot hemmungslos um die Ohren fliegt.

An solchen Informationen braucht man nach der Systeminstallation doch nur
selten bis gar nicht dran herum zu drehen, warum sollte ich mit irgendwelchen
Admintools, deren Funktion z.T. sogar nur schwer restlos zu durchschauen ist,
an einem laufenden System herumdoktern?

:>Am liebsten ist mir da immer der smitty, der im Klartext mitschreibt,
:>was da gerade geschieht.

smitty, war das der vom HPUX? Entschuldige, aber ich habe die Namen von
diesen Dingern nicht alle im Kopf... Bei AIX habe ich den smit vorwiegend
dazu verwerndet. mir die Kommandos anzeige nzulassen, die zu einer Aktion
ausgefuehrt werden sollten, um mir anchliessend (ohne diese Kommandos
direkt ausfuehren zu lassen die entsprechenden man-pages durchzulesen (z.B.
wenn eine Volume-Group vergroessert werden musste, weil nicht mehr genue-
gend freier Platz da war um das /home filesystem zu vergroessern...). Das
"journaled filesystem von AIX ist eben in mancher Hinsicht "etwas anders"
als die Filesysteme anderer unix-Systeme...

:>Aber gerade Einsteigern kann ich nur den Rat geben, erst mal
:>den Grundsatz jeglicher Administration zu lernen: Defensiv
:>administrieren. Backups ziehen. Nicht privilegierte
:>User anlegen. Administrationstools zu Hilfe nehmen
:>und im Detail nachvollziehen, was da geschieht. Und lieber
:>zehnmal in die Manpage schauen und dreimal jemand fragen,
:>als sich was zerschroten.

Da wird dir jeder ohne zu zoedern zustimmen. Die Frage nach dem veraendern
des "maximal mount count" war eben eine solche Frage, die sinnvollerweise
mit dem Hinweis "tu es nicht, der check ist sehr sinnvoll bis notwendig"
haette beantwortet werden sollen. Die Flames waren restlos ueberfluessig
und wikrten sicherlich auf die meisten Neueinsteiger nur ausgesprochen
arrogant.

Tschuess,
Juergen Ilse (il...@asys-h.de)

Anton Ertl

unread,
May 14, 1998, 3:00:00 AM5/14/98
to

In article <6tnOg...@jojo.escape.de>,

det...@jojo.escape.de (Detlef Bosau) writes:
> Dann kommen hier Leute, die reden von /dev/irgendwas nicht
> ordentlich abgehaengt. Es gibt bei unix _genau_ eine Methode,
> wie sowas passieren kann: Da hat jemand mal wieder den Rechner
> ausgeschaltet und nicht heruntergefahren.

Schon mehrere haben gepostet, dass es noch andere Methoden gibt. Hier
eine der kurioseren:

Ich habe mehrere Linux-Systeme auf meinen Platten: Slackware 2.1,
RedHat 5.0, Debian 1.3.1. Beim Installieren der neueren Systeme hat's
gewisse Probleme gegeben, wo ich u.a. Programme einer Distribution
ausfuehren musste, von der ich nicht gebootet habe. Damit das richtig
funktioniert, mit den richtigen shared libraries, /etc/... files usw.,
habe ich einfach die Partition der anderen Distribution per chroot zu
meiner root-Partition gemacht.

Am Schluss habe ich dann ein reboot gemacht, ohne das chroot zu
beenden, und mich dann gewundert, dass nicht alle Partitionen clean
waren (aber nur kurz).

Followups nach at.linux.

Holger Lubitz

unread,
May 14, 1998, 3:00:00 AM5/14/98
to

In article <6trTW...@jojo.escape.de>, Detlef Bosau writes:
> h...@caty.ol.sub.de meinte am 13.05.98
> zum Thema "Re: /dev/xxx was not cleanly u/mounted - check f/ed??":

> > In article <6tnOg...@jojo.escape.de>, Detlef Bosau writes:
> > > Ich bitte mir da meinen etwas rabiaten Tonfall nachzusehen.
> >
> > Den wuerde man Dir sogar nachsehen, wenn Du denn ein Interesse an
> > Diskussion haettest, statt Dich nur produzieren zu wollen. Das
> > letzte Mal, als Du extrem rabiate Toene anschlugst, bist Du auf
> > Followups ja vorsichtshalber gar nicht mehr eingegangen.
>
> Wie bitte?

Vielleicht leckt ja auch mein Newsfeed. Hat jemand anders ein Followup von
Detlef auf meinen Artikel <QFNdC*96...@caty.ol.sub.de> gesehen?

> Hast Du fachlich etwas an dem auszusetzen, was ich
> geschrieben habe?

Siehe ebendort.

Bernd Eggert

unread,
May 15, 1998, 3:00:00 AM5/15/98
to

In article <6jdd09$5ej$1...@sugar.asys-h.de>,

Juergen Ilse <il...@pop-hannover.de> writes:
>
> nung bringen oder umzukonfigurieren zu muessen, kann ich nur sagen:
> EINE WAHNVORSTELLUNG!!!!
>
Uneingeschränkte Zustimmung.

>
>
:>Zweiter Vorteil: Vereinfachung von Updates, solange auch das Update von
>:>SuSE ist (und damit Vorteil für SuSE: Kundenbindung).
>
> Ich weiss nicht, ob das ein Kriterium bei diesem Konzept war.
>
Sagen wir 'mal: angenehmer Nebeneffekt...

>
>:>Im übrigen zwingt Dich ja keiner, YaST zu nehmen. Ein fortgeschrittener
>:>User wird eh' nach und nach alle Features von YaST deaktivieren und die
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> Da bin ich mir nicht ganz so sicher. Solange ich nicht mehr machen will,
> als mir die Konfiguration von Yast anbietet, warum sollte ich nicht yast
> benutzen?
>
Einverstanden. Ich habe mir z.B. gerade eine neue Printer-Queue installiert.
Bevor ich mir durch die printcap wühle, werfe ich lieber kurz 'mal YaST an...

Gegenbeispiel: Ich habe IP-Masquerading bei mir konfiguriert, damit
ich von meinem Windows-Rechner über LAN an den Linux-Rechner und dann
per Analog-PPP zum Provider komme. Reibunglos klappt das mit YaST aber
nur bei permanenter Internetverbindung. Ich mußte jedenfalls das ipfwadm
aus der /sbin/init.d/masquerade nehmen und in meine /etp/ppp-ip-up
schreiben. [Gegenvorschläge?] Und schon sind die Standardscripts nicht
mehr im Originalzustand und einer der Vorteile des YaST-Konzepts ist dahin...


>
> Das einzige was mich nervt (und was ich am liebsten schon mal ausgeschaltet
> haette) ist die Ueberpruefung der Paketabhaengigkeiten (wenn ich weder smail
> noch sendmail installiert habe, bekomme ich immer eine Fehlermeldung, dass
> eines von beiden gebraucht wuerde, dabei geht es doch auch mit dem von mir
> nachinstallierten qmail ;-) ).
>

Hat mich auch schon genervt (Bei mir ist es der fehlende Browser bei
installiertem Hilfesystem. Habe SuSE 5.0 / Netscape...) Ich denke aber,
das wird man irgendwo einstellen können (rpm?). Hab' nur noch nicht die
Zeit gefunden, mich damit zu befassen...


>
>:>Updates aus dem Netz holen.
>
> Das ist fuer mich ohnehin normal (es sei denn, ich hole das update von
> irgend einer CD)...
>

Ich denke, es gibt aber auch genug Leute, die sich die Updates regelmäßig
von SuSE holen (die Vollversionen, nicht die Linux-aktuell!). Die werfen
dann einfach die CDs ein und wählen 'System updaten' in YaST an. In dem
Fall ist man sicherlich besser beraten, wenn man alles 'YaST-konform'
gemacht hat...

Und Tschuess
Bernd

ALTP SysAdmin

unread,
May 15, 1998, 3:00:00 AM5/15/98
to

> Statt hier grosskotzig rumzuhauen, solltest Du mal lesen,
> was ich geschrieben habe. Ich habe genau _Dich_ gemeint
> mit dem Root-Only-User.

Boy, Du bist total am falschen Dampfer...
Der Rest steht in der Mail.

> Wenn Du Deine Maschine gelegentlich zerkloppt hast, sag Bescheid.

Du bist wirklich entweder paranoid oder unfähig.
Wahrscheinlich ersteres :-)


Frank Klemm

unread,
May 15, 1998, 3:00:00 AM5/15/98
to

On 14 May 1998 01:41:55 GMT, Juergen Ilse <il...@pop-hannover.de> wrote:
>Hallo,

>
>In fido.ger.linux Detlef Bosau <det...@jojo.escape.de> wrote:
>:>ingmar...@gmx.net meinte am 04.05.98
>:>zum Thema "/dev/xxx was not cleanly u/mounted - check f/ed??":
>:>> Thus spoke Christoph Zens <ro...@alpha.home.at> :
>:>> >> # /etc/resolv.conf
>:>> >> #
>:>> >> # PLEASE DO NOT EDIT THIS FILE!
>:>> >
>:>> >Find ich gut, SuSE fuehrt das UNIX'sche Prinzip der
>:>> >ASCII-Level Konfiguration ad absurdum.
>:>> ja, ist so eine art kindersicherung...
>:>> mich stoert auch ein bisschen die dominante stellung von YaST -
>:>> motto: finger weg, lass das unsere software machen...
>
>So etwas sollte meiner Ansicht nach in jeder automatisch generierten Datei
>stehen (und die resolv.conf wird von yast gemaess den Benutzereingaben au-
>tomatisch erstellt). Man kann diese Datei selbstverstaendlich auch von Hand
>aendern. man sollte sich allerdings im klaren darueber sein (zu8mindest nach
>dem obigen Hinweis), dass bei der Konfiguration des Systems mit den Konfigu-
>rationstools diese Datei wieder ueberschrieben werden kann...Dieses Feature
>(Aufruf von SuseConfig) kann ab SuSE 4.4 per yast abgestellt werden (also
>alles halb so wild). Ausserdem ist es fuer Neueinsteiger eine gute Idee,
>NICHT von Hand an Konfigurationsdateien zu aendern, deren Bedeutung man
>unter Umstaenden noch nicht einmal richtig verstanden hat...
>
Das mit Abstand sauberste wäre in jede automatisch generierte Datei unten
eine Prüfsumme reinzuklatschen.
Ist die Datei nicht vorhanden oder stimmt die Prüfsumme, wird die Datei überschrieben,
ansonsten wird nachgefragt.
Dann gibt es keine Probleme mit Überschreiben und der Anfänger ist auch zufrieden.
--
Frank Klemm

/------\ /-----------------------------------------------------\
| eMail: || p...@uni-jena.de | home: p...@schnecke.offl.uni-jena.de |
| Tel: || | home: +49 (3641) 390545 |
| sMail: || Frank Klemm, Ziegesarstr. 1, D-07747 Jena, Germany |
\------/ \-----------------------------------------------------/

Frank Klemm

unread,
May 15, 1998, 3:00:00 AM5/15/98
to

On 14 May 1998 01:41:55 GMT, Juergen Ilse <il...@pop-hannover.de> wrote:
>
>Man koennte den "maximal mount count" modifizieren (mit tune2fs), ich wuerde
>jedoch DRINGEND davon abraten! Das regelmaessig checken der Partitionen hat
>seinen Sinn (und wenn es nicht gerade Partitionen von mehreren Gigabyte sind,
>dauert es ja gar nicht soo lange). Die Idee ist, dass sich nach riner bestimm-
>ten Anzahl von mounts u.U. doch ein Fehler eingeschlichen haben koennte.
>Dieser Fehler koennte sich auf das Gesamtsystem mittel- oder langfristig
>sehr fatal auswirken (Totaler Stillstand, Platte nicht mehr bootfaehig oder
>aehnliches mehr). Angesichts solcher potentieller Gefahren erscheint die
>zusaetzliche Wartezeit, WENN tatsaechlich mal der "maximal mount count" er-
>reicht wurde unerheblich.
>
Man sollte es übergehen können. bei mir dauert das FS check (große Platte,
langsame CPU) ziemlich lange. Und es tritt manchmal gerade dann auf, wenn man
es sehr eilig hat.

Es sollte so was wie "Runterfahren mit fsck" geben bzw. Nachfrage
mit Antwortzeit bei "zwangsweisen" fsck.

Aber insgesamt wird der fsck immer langsamer, die Platten werden schneller größer
als schneller. *)
--
Frank Klemm

PS: Bei mir dauert der fsck ca. 12 Minuten, damit es nicht so happig kommt, habe ich
die Platten jetzt "verteilt", d.h. der Check tritt bei allen Partitionen
zu unterschiedlichen Zeiten auf.

*) 1990: 80-100 MB 28-40 ms Positionierzeit, 8.3 ms Latenzzeit, 0.9 MB/s
1998: 4-6 GB 8-11 ms Positionierzeit, 5.5 ms Latenzzeit, 4-7 MB/s

Frank Klemm

unread,
May 15, 1998, 3:00:00 AM5/15/98
to

On 14 May 1998 01:41:55 GMT, Juergen Ilse <il...@pop-hannover.de> wrote:
>
>:>mal rm -r / probieren sollten, die Folgen abwarten, und dann
>:>koennen wir noch mal nachdenken, warum wir nicht unter root
>:>arbeiten sollten.
>
>Ein etwas anderer Ton wuerde diese Bemerkung sicherlich hilfreicher machen...
>
Man kann auf einem UNIX-Rechner gefahrlos als root arbeiten *),
ich halte die "rm -rf /"-Diskussion**) in diesem Stile für ziemlich überheblich.

--
Frank Klemm

*)
root@schnecke:/usr/doc/rfc > whoami | tr "\n" ":"; echo $EUID:$UID
root:104:104
root@schnecke:/usr/doc/rfc > grep root /etc/passwd
root:x:104:100:Roland Ottenbruch:/home/root:/bin/bash
root@schnecke:/usr/doc/rfc > _

**) bitte mit -f, alles andere ist nur für Weicheier.

Ingmar Greil

unread,
May 15, 1998, 3:00:00 AM5/15/98
to

Thus spoke det...@jojo.escape.de (Detlef Bosau) :

>> >ausgeschaltet und nicht heruntergefahren.
>> nicht ganz - ich hatte auch schon abstuerze (va mit kde und wine),
>> wo sich die betreffenden prgramme nicht killen liessen, und ein
>> /sbin/shutdown ohne erfolg war...
>
>Ist aber seher selten ;-)

zum glück. ist ja auch kein M$-OS.

ingmar

--

"Don't worry about people stealing your ideas. If your ideas are any
good, you'll have to ram them down people's throats."
-- Howard Aiken


Ingmar Greil

unread,
May 16, 1998, 3:00:00 AM5/16/98
to

>Das mit Abstand sauberste wäre in jede automatisch generierte Datei unten
>eine Prüfsumme reinzuklatschen.
>Ist die Datei nicht vorhanden oder stimmt die Prüfsumme, wird die Datei überschrieben,
>ansonsten wird nachgefragt.
>Dann gibt es keine Probleme mit Überschreiben und der Anfänger ist auch zufrieden.

etwas in derart macht SuSE ohnehin. Zwar keine prüfsumme, aber mir ist
beim aufruf von YaST schon passiert daß er meinte: "etc/something
modified, leaving untouched."

Robert Bihlmeyer

unread,
May 18, 1998, 3:00:00 AM5/18/98
to

Hi,

>>>>> Am Fri, 15 May 1998 00:17:08 GMT
>>>>> schrieb p...@schnecke.offl.uni-jena.de ( Frank Klemm):

Frank> Man sollte es übergehen können. bei mir dauert das FS check
Frank> (große Platte, langsame CPU) ziemlich lange. Und es tritt
Frank> manchmal gerade dann auf, wenn man es sehr eilig hat.

Linux reicht unbekannte bootoptions an init weiter, der es IIRC ins
environment stellt. Wenn Du also etwas dem LILO zusaetzlich zum
imagename noch "fastboot" übergibst, und das dann in den boot-scripts
abfrägst, könnte es gehen. Es sind Deine Platten, caveat emptor.

Robbe

--
Robert Bihlmeyer reads: Deutsch, English, MIME, Latin-1, NO SPAM!
<ro...@orcus.priv.at> <http://stud2.tuwien.ac.at/~e9426626/sig.html>

m...@gmx.net

unread,
May 18, 1998, 3:00:00 AM5/18/98
to

Christoph Zens <ro...@alpha.home.at> wrote:

>> Es ist für den Durchschnittsuser leichter die betreffende Stelle in einer
>> Datei zu finden, als 120 verschiedene Dateien zu haben.

> Mit 8.3-FAT ja. Mit einem ernst zu nehmenden Dateisystem, nein.
> Da haben die Dateien nämlich selbsterklärende Namen und Du kannst /etc
> auch gerne als "Inhaltsverzeichnis" Deiner Konfiguration ansehen, wobei
> Du blitzschnell die einzelnen "Kapitel" aufschlagen kannst.

Genau...

Issue
rc.D
mtab
rpc
fdprm

haette man unter DOS wahrscheinlich noch besser lesen koennen (: Ich finde
das Prinzip die Daten in einer Datei zu lagern nicht falsch, insbesondere,
da die SUSE es ja einem nicht verbietet, die Dateien trotzdem zu aendern.
Der Alternativvorschlag wird einfach unter anderem Namen
"danebengespeichert". Was spricht gegen dieses "Doppelkonzept"?

.*'''*. __.
.+' __mak__ +
'*...*'
---
_assets.design.typography.photoshop.quark.freehand | edk .oO professional_
videoediting.mpeg.videocd.premiere * 3d.lightwave | and reliable art Oo.

Ingmar Greil

unread,
May 19, 1998, 3:00:00 AM5/19/98
to

Thus spoke Robert Bihlmeyer <e942...@stud2.tuwien.ac.at> :


>Es sind Deine Platten, caveat emptor.

Der Käufer möge sich in Acht nehmen?? (SCNR)

ingmar


--

Anyone can do any amount of work provided it isn't the work he is
supposed to be doing at the moment.
-- Robert Benchley


Alexander Skwar

unread,
May 19, 1998, 3:00:00 AM5/19/98
to

In the msg <Pine.LNX.3.95.98051...@alpha.home.at> from Wed, 13 May 1998 18:39:35 +0200 Christoph Zens <ro...@alpha.home.at> wrote:

>Mit 8.3-FAT ja. Mit einem ernst zu nehmenden Dateisystem, nein.
>Da haben die Dateien nämlich selbsterklärende Namen und Du kannst /etc
>auch gerne als "Inhaltsverzeichnis" Deiner Konfiguration ansehen, wobei
>Du blitzschnell die einzelnen "Kapitel" aufschlagen kannst.

Und ? Gäbe es nur eine Datei, so könnte man dort auch blitzschnell suchen.
Mal ganz davon abgesehen, das mir die Dateinamen unter Linux nicht alle Selbsterklärend
erscheinen.
Beispiel ? Siehe anderes Posting.

BTW: Newsgroup Zeile gekürzt, da dies rel. wenig mit networking und X zu tun hat.

Andreas Kraska

unread,
May 20, 1998, 3:00:00 AM5/20/98
to

In article <6trTX...@jojo.escape.de>,
det...@jojo.escape.de (Detlef Bosau) writes:
>
> Und Du liest ueberhaupt keine.

> Statt hier grosskotzig rumzuhauen, solltest Du mal lesen,
> was ich geschrieben habe. Ich habe genau _Dich_ gemeint
> mit dem Root-Only-User.
> ## CrossPoint v3.1 R ##
Der Eine arbeitet halt als Ruth und der andere braucht DOS-Programme zum News oder mail schreiben. Was soll das ? Auch Anfaenger haben ein Recht, Fragen zu stellen, und seien sie vielleicht noch so bloed. Manchmal ist die Frage dann doch nicht so bloed... Zum Thema:
Beim Unmounten kann auch mal was schiefgehen. Das muss nicht am Abschalten liegen.

--
* Dr. Andreas Kraska,
* Clinical pharmacist
* Noeschenroeder Str.77, D-38855 Wernigerode, Germany
* email : jimk...@halberstadt.netsurf.de
* Micha 4,3 : " Dann schmieden sie aus ihren Schwertern
* Pflugscharen und aus den Spitzen ihrer Speere Winzermesser"

Jörn Schimmelpfeng

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Juergen Ilse schrieb:


> :>> andere frage: wie kann ich den "forced check" meiner root
> :>> partitiion umgehen? vor allem "reached maximal mount count: check
> :>> forced" ist eher laestig (bei "was not cleanly unmounted" versteh
> :>> ichs ja noch) kannich die anzahl dieses mount counts erhoehen, oder
> :>> diesen check ganz umgehen?
>
> Man koennte den "maximal mount count" modifizieren (mit tune2fs), ich wuerde
> jedoch DRINGEND davon abraten! Das regelmaessig checken der Partitionen hat
> seinen Sinn (und wenn es nicht gerade Partitionen von mehreren Gigabyte sind,
> dauert es ja gar nicht soo lange). Die Idee ist, dass sich nach riner bestimm-
> ten Anzahl von mounts u.U. doch ein Fehler eingeschlichen haben koennte.
> Dieser Fehler koennte sich auf das Gesamtsystem mittel- oder langfristig
> sehr fatal auswirken (Totaler Stillstand, Platte nicht mehr bootfaehig oder
> aehnliches mehr). Angesichts solcher potentieller Gefahren erscheint die
> zusaetzliche Wartezeit, WENN tatsaechlich mal der "maximal mount count" er-
> reicht wurde unerheblich.

Was machen eigentlich die Systeme, die ständig laufen ? Wenn sich Fehler
einschleichen, dann müßten gerade die irgendwann Probleme bekommen. Ist
da etwas bekannt ?

Außerdem würde mich mal interessieren, ob jemand weiß was die Meldung
"20% uncontinguouse " nach einem fsck einer Gigabyte großen Partition
bedeutet. Ist das eine Fragmentierungsbericht? Wenn ja sind 20% nicht
ein bischen viel?

--
Jörn Schimmelpfeng
schi...@informatik.uni-marburg.de

Juergen Ilse

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Hallo,

In fido.ger.linux Jörn Schimmelpfeng <schi...@informatik.uni-marburg.de> wrote:
:>> :>> andere frage: wie kann ich den "forced check" meiner root


:>> :>> partitiion umgehen? vor allem "reached maximal mount count: check
:>> :>> forced" ist eher laestig (bei "was not cleanly unmounted" versteh
:>> :>> ichs ja noch) kannich die anzahl dieses mount counts erhoehen, oder
:>> :>> diesen check ganz umgehen?
:>>
:>> Man koennte den "maximal mount count" modifizieren (mit tune2fs), ich wuerde
:>> jedoch DRINGEND davon abraten! Das regelmaessig checken der Partitionen hat
:>> seinen Sinn (und wenn es nicht gerade Partitionen von mehreren Gigabyte sind,

:>> dauert es ja gar nicht soo lange). Die Idee ist, dass sich nach einer bestimm-


:>> ten Anzahl von mounts u.U. doch ein Fehler eingeschlichen haben koennte.
:>> Dieser Fehler koennte sich auf das Gesamtsystem mittel- oder langfristig
:>> sehr fatal auswirken (Totaler Stillstand, Platte nicht mehr bootfaehig oder
:>> aehnliches mehr). Angesichts solcher potentieller Gefahren erscheint die
:>> zusaetzliche Wartezeit, WENN tatsaechlich mal der "maximal mount count" er-
:>> reicht wurde unerheblich.

:>Was machen eigentlich die Systeme, die ständig laufen ? Wenn sich Fehler


:>einschleichen, dann müßten gerade die irgendwann Probleme bekommen. Ist
:>da etwas bekannt ?

Die Wahrscheinlichkeit, dass Inkonsistenzen auftreten, erhoeht sich u.U.
durch die Anzahl der mounts/umounts... Es ist aber bei Systemen, die dauernd
durchlaufen, evt. auch eine gute Idee, diese zumindest gelegentlich (alle paar
Monate) neu zu booten...

:>Außerdem würde mich mal interessieren, ob jemand weiß was die Meldung


:>"20% uncontinguouse " nach einem fsck einer Gigabyte großen Partition
:>bedeutet. Ist das eine Fragmentierungsbericht? Wenn ja sind 20% nicht
:>ein bischen viel?

Es ist ein bischen viel. Meiner Erfahrung nach tritt das bei ext2 vorwiegend
dann auf, wenn die Platte fast bis zum Anschlag voll ist und trotzdem dauernd
darauf herumgeschrieben wird... Bei mir liegt die Fragmentierung meist nur
zwischen 2 und 5%...

Tschuess,
Juergen Ilse (il...@asys-h.de)

Peter J. Holzer

unread,
May 29, 1998, 3:00:00 AM5/29/98
to

"Jörn Schimmelpfeng" <schi...@informatik.uni-marburg.de> writes:

>Juergen Ilse schrieb:


>> Man koennte den "maximal mount count" modifizieren (mit tune2fs), ich wuerde
>> jedoch DRINGEND davon abraten!

Wie schon jemand vorgeschlagen hat, ist es eine gute Idee, die "maximal
mount counts" auf unterschiedliche Werte zu setzen, also z.B., von der
ersten auf 19, von der zweiten auf 23, und von der dritten auf 29. Dann
dauert es bei 3 Partitions schon 12673 Reboots, bis wieder alle
gleichzeitig gecheckt werden. Da ist der nächste Absturz früher da.

>Was machen eigentlich die Systeme, die ständig laufen ? Wenn sich Fehler
>einschleichen, dann müßten gerade die irgendwann Probleme bekommen. Ist
>da etwas bekannt ?

Wir hatten mal einen Rechner mit einer kaputten Hardddisk. Der ist auch
Tag und Nacht durchgelaufen (war unser PPP-Server), und so aller 1-2
Wochen hat er mit irgendwelchen ext2fs-Errors gepanict (Meistens am
Wochenende, so daß ich ins WSR fahren mußte, um wieder PPP verwenden zu
können :-( ). Im Normalfall (Hardware ok, Kernel hat keine gröberen
Bugs) ist das aber kein Problem (Mein Uptime-Record ist ungefähr 400
Tage - allerdings wurde der Rechner kaum verwendet).

>Außerdem würde mich mal interessieren, ob jemand weiß was die Meldung
>"20% uncontinguouse " nach einem fsck einer Gigabyte großen Partition
>bedeutet. Ist das eine Fragmentierungsbericht? Wenn ja sind 20% nicht
>ein bischen viel?

Ja, es ist ein Fragmentierungsbericht. Ob es viel ist, hängt davon ab,
was Du auf dem Filesystem tust. Ich komme auf "lebenden" Filesystemen
(/home, /usr/local) üblicherweise auf Raten von 10-15%. Wenn Du viele
große Files hast, und womöglich solche, die kontinuierlich wachsen, dann
kannst Du das leicht übertreffen.

hp
--
_ | Peter J. Holzer | But now it's
|_|_) | Sysadmin WSR | implementation-defined
| | | h...@wsr.ac.at | whether it's undefined.
__/ | http://wsrx.wsr.ac.at/~hjp/ | -- Clive Feather

tom

unread,
Jun 1, 1998, 3:00:00 AM6/1/98
to

>
> In article <6uIsj...@jojo.escape.de>,
> det...@jojo.escape.de (Detlef Bosau) writes:
> >
> > Im uebrigen arbeite ich vermutlich mit mehr Mailprogrammen
> > und Betriebssystemen produktiv als Du je in Deinem Leben
> > sehen wirst.
>

So eine Meldung hab ich noch selten gehoert.

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Tom Knienieder kn...@enemy.org
System && Graphics software knien...@natters.netwing.at
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