Vortraege:
Waehrungsreform
201X - Ausweg aus der Krise ? / Geopolitik / WIR-Tauschring in der
Schweiz
Währungsreform
201X - Ausweg aus der Krise ?
Freitag, 27. Feb. 2009 um 19:30 Uhr in der Seidlvilla 80802
München
Nikolaiplatz 1 b (U 3/6 Giselastraße) - Eintritt 10,- €, erm. 7,- €
bzw.
14 Talente (für Tauschringteilnehmer)
So etwas wie eine „Währungsreform" - ehrlicher wäre die Bezeichnung
"massive Geldabwertung" - erfährt man kaum vorher aus dem großen
Medien, im Internet wird sie seit Davos (vor drei Wochen) bereits
heftig diskutiert.
Nachdem seit Jahrzehnten Geldmengen, Schulden und Vermögen viel
schneller gestiegen sind als die reale Wirtschaftsleistung, muss nun
eine schmerzhafte Anpassung erfolgen. Es gibt dafür nur drei Wege:
Krieg, unkontrollierte Hyperinflation oder eine mehr oder weniger gut
organisierte Währungsreform. Der Zeithorizont 201X ab 2010 soll
allerdings nicht gänzlich die
Möglichkeit ausschließen, dass die Währungsreform schon VOR 2010
notwendig werden könnte ...
Kann diese nur international erfolgen? Wie könnte ein neues
Weltwährungssystem aussehen? Warum werden die großen
Mittelmeer-€-Länder wohl bald aus der Währungsunion herausfliegen und
damit den Euro schwer erschüttern? Kann eine solche „Reform" mit
sozialen Aspekten organisiert werden? Wie hoch muss die Abwertung
unseres Geldwertes mindestens sein? Warum sieht Ex-Weltbank-Vizechef
Stiglitz die meisten Banken untergehen? Wie könnte ein besseres
Kreditvergabesystem aussehen – mit oder ohne Zins? Kann man sein Geld
bzw. Vermögenswerte retten? Und: Wie lange (oder kurz!?) dauert es noch?
Martin Schmidt-Bredow erwartete seit einem Jahrzehnt diese Krise und
sagte sie seit 2005 in Vorträgen – auch an dieser Stelle - voraus.
Jetzt erklärt er an Hand früherer „bewährter" Währungsreformen, wie es
vielleicht kommen könnte.
Geopolitik -
das Schachbrett im Kampf um Rohstoffe
Mo., 16. Feb. 2009 um 19:00 Uhr im
Eine-Welt-Haus, II.Stock, Raum 211, Schwanthalerstr.80, München (U4/5
Theresienwiese)
Eintritt frei
Napoleon sagte einst: „Wenn Du die Politik eines Landes
verstehen
willst, schau Dir die Landkarte an" und meinte damit die prägende Rolle
der
geografischen Lage eines Landes. Daraus entwickelte ein ThinkTank des
Britischen Empire nach 1890 „Geopolitik" als Leitlinie strategischer
Außenpolitik und definierte einen Bereich Zentralasiens als den
Schlüssel zur
Weltbeherrschung. Dieser Raum ist seit dem 19. Jhdt. bis heute von ganz
verschiedenen Mächten umkämpft. Sowohl Hitlers geopolitischer Berater
Haushofer wie
auch der
frühere und heutige US-Präsidentenberater Brzezinski hatten dazu
ähnliche
Ansichten. So stoßen heute im Kaspischen Becken die Rohstoffinteressen
der USA,
Russlands, Europas, Chinas und Indiens aufeinander.
Referent Martin Schmidt-Bredow, Wirtschaftsgeograf
Veranstalter
FDP Bezirksausschuss für Europa- und Außenpolitik Oberbayern
Eintritt frei
Der
WIR-Tauschring in der Schweiz
Die eigene Währung des Schweizer Mittelstandes als Modell für EU-Europa?
Mittwoch, 18. Feb. 2009 um 19:00 Uhr beim KDA München
(Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt)
Schwanthalerstr. 91 (schräg ggüb. Eine-Welt-Haus), München
(U4/5 Theresienwiese) - Eintritt frei
60.000 oder 20% aller Schweizer Kleinunternehmen und Freiberufler haben
seit 1934 ihre eigene Währung, die sie nur mit ihrer eigenen Leistung
erwerben und bezahlen können (heute unter dem Label WIR-Bank). Mit dem
WIR-Franken (international anerkannte 2. Währung der Schweiz, Abk.:
CHW) kommen jedes Jahr Milliardenumsätze zu Stande, für die diese
Geschäftsleute keine Schweizer Franken (CHF) übrig hätten, und damit
erzeugt die Schweiz jährlich bis zu einem halben Prozent zusätzliches
Wirtschaftswachstum des Sozialprodukts - und wird reicher.
Ist dieses Modell eines Tauschringes unter Selbständigen auf
Deutschland übertragbar?
Deutsche Tauschringe hingegen sind eine ganz andere Alternativökonomie.
Der Referent wirft die Frage auf,
ob
Tauschringe ein Produkt der Modernisieeungsverlierer sind oder
vielleicht eine Variante der Elendsökonomie.
Veranstalter:
Kirchlicher Dienst in der
Arbeitswelt
Referent Willehad Zumbrägel Eintritt frei
Woher kommt
Reichtum?
Was macht die
Gesellschaft wirklich reich?
Dienstag, 17. März 2009 um 19:00 Uhr bei Sozialer Skulptur
München
Augustenstr. 45 München (U2 Köngisplatz
od. Theresienstr.) - Spende erwünscht
Referent Martin Schmidt-Bredow Spende
erwünscht (für Sozialer Skulptur München)