Ich möchte allen "Zweiflern" am herkömmlichen geschichtsbild nur rasch
ein neues Buch
empfehlen: "Rätsel der Archäologie - Unerwartete Entdeckungen, unerforschte
Monumente" (Herbig, München 2003) vom Schweizer Wissenschaftsjournalist
Luc Bürgin. Es
ist ziemlich kontrovers, gehe auch nicht mit allem einverstanden, bringt
aber jede Menge
neue Fakten und ziemlch seltsame Bilder. Ausserdem liest es sich wie
ein Krimi.
Falls es jemand schon gelesen hat: Was ist von der Sache mit den Taennchel-Funden
zu
halten? Bin kein Experte für Steinstatuetten.
Anbei zur Info noch die Rezension der Amazon-Redaktion.
Roland
Rezensionen
Aus der Amazon.de-Redaktion
Wer meint, dass unsere Vergangenheit im Wesentlichen erforscht sei,
wird nach der
Lektüre des Buches von Luc Bürgin sicher anderer Meinung sein. Dabei
wird es manchem
Leser vielleicht auch nicht leicht fallen, sich einzugestehen, dass
scheinbar sicheres
Wissen eine Illusion gewesen ist.
Disziplinen wie Geschichte, Paläoontologie und Archäologie -- jene
Zweige der
Wissenschaft also, die sich mit der Erforschung des Vergangenen
beschäftigen -- leiden
prinzipiell unter der Unmöglichkeit, eine lückenlose Beschreibung
jener Vorgänge zu
schaffen, mit denen sie sich beschäftigen. Jeder neue Fund kann
die gängigen
Lehrmeinungen beschädigen, und oft genug wird ein nicht einzuordnender
Fund im
Zweifelsfall von den Experten lieber unterschlagen, als dass an
bestehenden Meinungen
gerüttelt wird.
Hiervon berichtet auf äußerst spannende Weise das reich bebilderte
Werk Bürgins. Wir
erfahren von sensationellen Funden, die unsere Vergangenheit in
neuem Lichte erscheinen
lassen, erforschen aufs Neue die Pyramiden, deren Innerstes immer
noch ein Geheimnis
darstellt, wir entdecken die kulturelle Höhe unserer Vorfahren,
die einstmals als Primitive
abgetan wurden, wir spekulieren mit dem Verfasser über die Botschaften
geheimnisvoller
Textfunde.
Experten mögen sich bei dem Lesen eines Werkes wie dem vorliegende
Kompendium von
Luc Bürgin die Haare raufen, sie mögen wissenschaftliche Details
vermissen, gar den Autor
als Scharlatan beschimpfen. Tatsächlich aber vermag es der Autor
in seiner Darstellung
der mysteriösen Rätsel und der absonderlichen Kuriositäten, den
Leser dauerhaft zu
fesseln und für die Beschäftigung mit den Ungereimtheiten in der
Altertumsforschung zu
gewinnen.
Bürgin ist ein Zweifler und Suchender, vielleicht auch jemand, der
zu häufig gleich
Konspiratives wittert. Oft genug aber waren es gerade die Zweifler
und Außenseiter, die
große Schritte für die Wissenschaft getan haben, und Luc Bürgin
selbst bringt es in seinem
Epilog auf den Punkt: "Wenn auch nur eine einzige Kuriosität aufgegriffen
und weiter
erforscht wird, macht dieses Kompendium Sinn!" --Britta Petersen