-Werkzeuge zu hause lassen
- Zur Baustelle fahren
- feststellen, daß Werkzeug fehlt, um die Arbeit auszuführen
- Chef anrufen und Anweisung zum Werkzeugkauf geben lassen
- Darauf hinweisen, daß man kein Geld bei hat
- Nach Hause fahren
- vor der Nächsten Anfahrt Chef auf fehlendes Werkzeug hinweisen
- bei der unvermeidlichen Frage: "Wo ist das alte Werkzeug?" wahrheitsgetreu
angeben, daß das nur Baumarkt-Qualität war und durch den Einsatz für die
Firma verschlissen ist!
"Peter Schmidt" <nite...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:lf416v00d0qiij5tr...@4ax.com...
> Ein Bekannter von mir arbeitet als Installateur in einer
> Handwerksfirma und ist bundesweit auf Montage tätig.
>
> Nun ist es in der Firma Brauch, daß der Firmeninhaber wirklich nur die
> allernötigsten 2 bis 3 (!) Installateurs-Werkzeuge zur Verfügung
> stellt und auch davon noch zu wenig, so daß eine permanente Tauscherei
> der Werkzeuge unter den Angestellten von Baustelle zu Baustelle
> erfolgen muß.
>
> Mittlerweile ist es so, daß sie, um überhaupt normal arbeiten zu
> können, 80 bis 90% der Werkzeuge aus Ihrem privaten Besitz verwenden.
> Wird der Chef daraufhin angesprochen, geht er nicht darauf ein und
> meint, es sei doch OK so, wie es laufe. Eine Gewerkschaft oder ein
> Betriebsrat existieren natürlich ebenfalls nicht, da die Firma recht
> klein ist.
>
> Leider spielt das ganze auch noch im Osten unseres Landes, so daß es
> sich keiner der Mitarbeiter leisten kann, einfach zu kündigen.
>
> Mein Bekannter fragte mich, ob es, wenn er schon die Gegebenheiten
> hinnehmen müsse, eventuell eine Möglichkeit gebe, den Wertverlust
> seiner privat eingesetzten Werkzeuge auszugleichen. Ist der
> Firmeninhaber in so einem Fall vielleicht sogar dazu verpflichtet, den
> Werkzeugeinsatz zu erstatten? Wenn es Möglichkeiten gibt, wie kann man
> sie geltend machen?
>
> Peter