eine kleine Anfrage. In der aktuellen First habe ich einen Artikel über
Poppers (Amynitrit) gelesen.
Nun würde mich mal brennend interessieren:
- um welche Substanz handelt es sich hier eigentlich genau,
- wie ist der Wirkmechanismus,
- wie sieht die rechtliche Situation hier in Deutschland aus? Darf
ich Poppers besitzen, darf ich es ofieziell verkaufen? Darf ich es offiziel
zum Beispiel von Belgien oder den Niederlanden über die Grenze einführen?
Fragen über Fragen.
Hat jemand Antworten?
Bitte an meine E-Mailadresse: gala...@cityweb.de
GALAXYGAY - Ein Name spricht für Qualität
GalaxyGay schrieb in Nachricht <36FAADA7...@cityweb.de>...
> Hallo Leute,
>
> eine kleine Anfrage. In der aktuellen First habe ich einen Artikel
> über Poppers (Amynitrit) gelesen.
> Nun würde mich mal brennend interessieren:
> - um welche Substanz handelt es sich hier eigentlich genau,
> - wie ist der Wirkmechanismus,
> - wie sieht die rechtliche Situation hier in Deutschland aus? Darf ich
> Poppers besitzen, darf ich es ofieziell verkaufen? Darf ich es
> offiziel zum Beispiel von Belgien oder den Niederlanden über die
> Grenze einführen?
>
> Fragen über Fragen.
> Hat jemand Antworten?
> Bitte an meine E-Mailadresse: gala...@cityweb.de
>
>
> --
> gala...@citiyweb.de
>
> GALAXYGAY - Ein Name spricht für Qualität
>
Poppen statt Poppers!
”Poppers riecht nicht, schmeckt nicht und turnt nicht wie Poppen, obwohl
die Tucken
gern danach Zucken”, reimte der etwas älterere Ledermann im Düsseldorfer
Hofgarten
und hielt`s Rainer unter die Nase. "Sofort war es mir egal, daß der
ältere Ledermann
nicht so meinen erotischen Vorstellungen entsprach.. Dieses Poppers
krachte sanft,
streichelte wie Stacheln das Innere meines Gehirns und löste meinen
Schließmuskel.
Bis auf die Kopfschmerzen und einer peinlichen Situation, blieb aber
nach 30 Sekunden
nichts übrig vom Rausch", plaudert Rainer über Poppers.
Nur eine persönliche Erfahrung mit der ”Sex-Droge” Poppers, die jeder
überzeugte
Szene-Schwule sicherlich schon einmal kennengelernt hat. Doch auch die
Menschenkinder vom anderen Ufer schnüffeln mittlerweile an den kleinen
Poppersfläschen. Aber wieso und was ist Poppers?
"Poppers als Sex-Droge zu bezeichnen ist vollig albern. Ich kenne zehn
andere Drogen die
mich richtig geil machen. Sind allerdings auch n´paar Mark teurer", weiß
Rainer aus Essen zu
berichten, der Sex ohne Drogen, nach eigenen Auskünften als langweiligen
Akt betrachtet.
So weit ist es bei Ingo aus Castrop-Rauxel noch nicht gekommen:"Wenn
schon Drogen, dann
bestimmt nicht diese olle Chemietunke. Mir ist mal beim Typen ne` Pulle
auf`m Teppich
umgekippt, da war keine Farbe mehr, alles weggeätzt"
Tatsächlich hat Poppers eine extrem ätzende Wirkung, erzeugt
Kopfschmerzen und stinkt
bestialisch. Amylnitrit heißt der Stoff, aus dem die Träume über
ekstatischen und orgastischen
Sex entsprungen sind. Amylnitrit ist ein über 100 Jahre alter Vorläufer,
der heute noch bei
Herzgefäßerkranungen gebräuchlichen Nitroglycerinabkömmlinge wie Z.B.
Nitrolingual.
Amylnitrit selbst erzeugt aber Nebenwirkungen die von den lieben
Doktoren eher als störend
empfunden wurden: Die berauschenden Effekte von Poppers.
Poppers mauserte sich zum einzigen typisch schwulem Rauschmittel, obwohl
die Jungs aus
der House-Szene heutigentags den "Pillen" den Vorrang geben. Damals, in
den frühen 80èr
Jahren, wurde Amylnitrit in den schwulen USA unter den Namen "Rush" oder
"Flush", zum
abdröhnen in den Disco-Clubs verwendet. Doch zuvor startete der flüssige
Geruchsstoff, in
der schwul-promiskuiden Hemisphäre, seine Karriere als Sex-Droge.
"Wenn es schnell gehen soll, ist Poppers schon ziemlich wichtig. So´n
Schwanz ist einfach
besser zu verlegen", erinnert sich Rainer an sein Erlebnis im Hofgarten.
Er meint das
intensivere Gefühl und die bessere Entspannung beim Gebumstwerden. Diese
Wirkung erzielt
Poppers durch den Einfluß auf die unwillkürliche Schließmuskulatur des
Darms.
Poppers(Amylnitrit) senkt den Spannungszustand(Tonus) der
unwillkürlichen Muskulatur, die in
Blutgefäßen, Bronchien und im Darm vorkommen. Noch sensibler reagieren
die Blutgefäße
unter der Haut. Man bekommt einen roten Kopf und die pulsierenden
Blutgefäße im Gehirn
erzeugen unangenehme Kopfschmerzen. Euphemistisch als "Flush"
bezeichnet.
Das sich zugeneigte Paar, bzw. das vögelnde Rudel kann sich deshalb
eigentlich auch ein
wenig am Halse würgen. Aber sanft, es reicht wenn die Sauerstoffzufuhr
zum zentralen
Steuerungsorgan reduziert wird. Denn auch so erreicht man ein
Schwindelgefühl mit
anschließendem Ansteigen der Herzschlagfrequenz. Beim Poppers ist dieser
Effekt allerdings
auf die Erweiterung der Blutgefäße zurückzuführen, da der Blutdruck
sinkt und das Herz durch
schnelleres Schlagen den Blutdruckabfall auszugleichen versucht. Eine,
falls man gesund ist,
nur kurzzeitige Ohnmacht ist während diesen biochemischen Vorgängen,
nicht auszuschließen.
Menschen mit Problemen des Kreislaufes sei an dieser Stelle von Poppers
besonders
abgeraten.
"Mein Ausgewählter war so ein richtiges Geschoß, so wie ich es liebe, da
schnüffelte ich an der
Brühe und auf einmal macht mein Pimmel einen Hänger. Ganz schrecklich",
schauderts Ingo in
Erinnerung an jenes Ereignis, welches vielen Konsumenten von Poppers
unweigerlich
widerfährt. Da sich die Venen auch um den Genitalbereich herum
erweitern, fließt das Blut
einfach wieder aus dem erigiertem Glied ab. Bei Poppers von einem
Aphrodisiakum zu
sprechen ist daher eine glatte Lüge. Es muß Sextechnisch schon alles
zeimlich perfekt sein,
um den Gebrauch von Poppers beim Sex als ein luststeigerndes Mittelchen
wahrnehmen zu
können. Doch Einbildung ist bekannterweise auch `ne Bildung.
Keine Einbildung hingegen sind die wahrhaft Gesundheits gefährdenen
Auswirkungen von
Poppers.
Wie in der Szene beliebt, -ein in Poppers getränktes Wattebäuschen
direkt vorm Mund und
unter die Nase gehalten, zerstört schlicht die für uns doch so wichtigen
Schleimhäute. Raucher
wissen über starke Kopfschmerzen, Schwindel und Ohnmachtanfälle zu
berichten. Bei diesen
Menschen addiert sich der Kohlenmonoxidanteil im Blut mit dem Anteil der
vom Amylnitrit
"außer Gefecht gesetzten" roten Blutkörperchen. Und diese Blutkörperchen
benötigt der Körper
unbedingt für die Sauerstoffversorgung. Wie schon erwähnt, sollten
Menschen mit
Kreislaufproblemen, die Finger von Poppers lassen. Bei akutem Glaukom
(Grüner Star) und
einer Aortenverengung gilt das Selbe.
Fatale Folgen beinhaltet der exzessive Gebrauch von Poppers. Schmeißt
man öfter eine
Party, auf der kleine Schälchen mit Poppers gefüllt in einem
abgedichteten Raum rumstehen,
gehts schnell an die Leber. Einer Leberstoffwechselstörung, folgt dann
schnell die Gelbsucht.
Ganz dicke legte es der deutsch-amerikanische Wissenschaftler Peter
H.Duesberg auf. Er
vermutete hinter Poppers gar eine Ursache für die Seuche A.I.D.S..
Also, wer es trotzdem mal
probieren will, bekommt Poppers in jeden niederländischen Sex-Shop,
frei zu kaufen. In der
brd nur unter der Ladentheke oder bei Versandhäusern für
Ehehygieneartikel.
Autor: Robert Niedermeier