ich hab da mal ne schöne Frage. Mein Kumpel war vor etwa 3 Monaten für 6
Wochen im BKH/Klapse wegen einer Psycho.
Davor hat er gekifft wie ein Wilder ;-) Ich habe auch gehört, dass das
Kiffen eine vorhandene Psychose zum Ausbruch bringen kann.
1. Stimmt das?
2. Kann das Kiffen auch eine Psycho "verursachen"?
3. Wie hoch ist die Gefahr, wenn er nach der Psychose weiterkifft,
rückfällig wird und evtl. wieder eine Psychose bekommt?
Auch für interessante Links wäre ich sehr dankbar.
Bye
SHRiMPS
es ist sooft die Rede vom Flashback beim Kiffen. Gibt´s das wirklich? Also
ich kiffe inzwischen schon/erst 6,5 Jahre und hatte bis jetzt aufs Kiffen
noch keinen Flashback.
Ich weiß aber von anderen Drogen, was ein Flashback sein kann.
Gibt es nun eigentlich einen (unmerkbaren) Flashback?
Moin!
>ich hab da mal ne schöne Frage. Mein Kumpel war vor etwa 3 Monaten für 6
>Wochen im BKH/Klapse wegen einer Psycho.
Per PsychKG?
>Davor hat er gekifft wie ein Wilder ;-) Ich habe auch gehört, dass das
>Kiffen eine vorhandene Psychose zum Ausbruch bringen kann.
>
>1. Stimmt das?
Ja.
>2. Kann das Kiffen auch eine Psycho "verursachen"?
Nein.
Du mußt Dir das so vorstellen: theoretisch sind alle Menschen
"psychosefähig". Manche sind aber anfälliger dafür als andere. Eine
Psychose wird meist durch besondere Streßsituationen ausgelöst. Wie
stark der Streß sein muß, damit das passiert, hängt eben von der
allgemeinen Konstitution der Person sowie ihrer aktuellen Verfassung ab.
Ich habe mal einen Vergleich mit einem Segelboot (=Mensch) gelesen, das
einen bestimmten Tiefgang hat (=Empfindlichkeit gegenüber Wellen
(=Streß)) und evtl. in Untiefen (=Schicksalsschläge) kommen kann.
Vielleicht ist das etwas klarer.
Jeder Mensch hat also seine eigene Art, mit Belastung umzugehen, kann
aber unabhängig davon bei genügend hohen "Wellen" oder unvorhersehbaren
"Untiefen" kentern, also psychotisch werden. Das passiert bei etwa 1%
der Deutschen mindestens einmal. (Ich finde das übrigens überraschend
hoch.)
>3. Wie hoch ist die Gefahr, wenn er nach der Psychose weiterkifft,
>rückfällig wird und evtl. wieder eine Psychose bekommt?
Jemand, der einmal eine Psychose hatte, sollte auf jeden Fall in Zukunft
aufpassen, daß er sich selbst nicht zu starken Belastungen aussetzt.
Das Kiffen (oder der Konsum anderer Drogen, auch Alkohol) stellt ohne
Frage eine Belastung dar, mit der man erstmal fertig werden muß.
Abschätzen kann das nur der Betroffene selbst, wieviel Belastung er
vertragen kann. Unterstützend können Neuroleptika gegeben werden, auf
die der Patient allerdings ersteinmal eingestellt werden muß. Das dauert
ein paar Wochen (je nach Medikament und benötigter Enddosierung).
Empfehlenswert ist der weitere Drogenkonsum nach Ausbruch einer Psychose
auf jeden Fall nicht.
>Auch für interessante Links wäre ich sehr dankbar.
Äh, außer <news:de.sci.medizin.psychiatrie> fällt mir da grad nichts
ein. Da willst Du aber nicht wirklich hin.
Wenn Du Dich weiter informieren willst, kann ich Dir auch noch ein Buch
empfehlen, daß vielleicht Deinen Freund auch interessieren könnte.
Daraus beziehe ich meine Informationen, ich weiß nur nicht mehr, wie es
heißt.
Um es nochmal deutlich zu sagen: ich bin *Laie*. Was ich sage, weiß ich
nur aus dem (un)genannten Buch und meinen Beobachtungen.
HTH
J0chen.
--
"Trotz alledem, trotz alledem / Es kommt dazu, trotz alledem
Daß sich die Furcht in Widerstand verwandeln wird / Trotz alledem"
[Hannes Wader]
> >Wochen im BKH/Klapse wegen einer Psycho.
> Per PsychKG?
Bitte? ;-)
[Psychose durch Kiffen]
> Nein.
> Du mußt Dir das so vorstellen: theoretisch sind alle Menschen
> "psychosefähig". Manche sind aber anfälliger dafür als andere. Eine
> Psychose wird meist durch besondere Streßsituationen ausgelöst. Wie
> stark der Streß sein muß, damit das passiert, hängt eben von der
> allgemeinen Konstitution der Person sowie ihrer aktuellen Verfassung ab.
Hmm, das kann ich mir bei meinem Freund gut vorstellen. Aber er sagt selbst,
dass sich die Psychose eigentlich schon die letzten 2,5-3 Jahre angebahnt
hat. In dieser Zeit war er lange arbeitslos und sich sehr viel Gedanken um
sich selbst gemacht. Laut seiner Aussage hat er sich auch Fragen wie "Wer
bin ich? Was mach ich hier ?" gestellt und ist in den Fragen
"hängengeblieben"...
> >3. Wie hoch ist die Gefahr, wenn er nach der Psychose weiterkifft,
> >rückfällig wird und evtl. wieder eine Psychose bekommt?
>
> Jemand, der einmal eine Psychose hatte, sollte auf jeden Fall in Zukunft
> aufpassen, daß er sich selbst nicht zu starken Belastungen aussetzt.
> Das Kiffen (oder der Konsum anderer Drogen, auch Alkohol) stellt ohne
> Frage eine Belastung dar, mit der man erstmal fertig werden muß.
> Abschätzen kann das nur der Betroffene selbst, wieviel Belastung er
> vertragen kann. Unterstützend können Neuroleptika gegeben werden, auf
> die der Patient allerdings ersteinmal eingestellt werden muß. Das dauert
> ein paar Wochen (je nach Medikament und benötigter Enddosierung).
Nun gut, er muss jetzt noch 2 Jahre irgendwelche Antidepressiva schlucken,
damit er keinen Rückfall bekommt, nur meine Befürchtung ist halt, dass er
eben wieder zurückfällt, weil er wieder kifft, wie ein blöder ;-(
> Äh, außer <news:de.sci.medizin.psychiatrie> fällt mir da grad nichts
> ein. Da willst Du aber nicht wirklich hin.
Das stimmt *g*
> Um es nochmal deutlich zu sagen: ich bin *Laie*. Was ich sage, weiß ich
> nur aus dem (un)genannten Buch und meinen Beobachtungen.
Nenne es doch einfach mal ;)
MfG
SHRiMPS
Das "Gesetz für Psychisch Kranke". Ist die Grundlage für die zwangsweise
Einlieferung eines Menschen in eine "Klapse". Ich wollte nur wissen, ob
er freiwillig da war, oder nicht. Wobei man auch freiwillig kommen kann
und dann festgehalten wird.
>> Du mußt Dir das so vorstellen: theoretisch sind alle Menschen
>> "psychosefähig". Manche sind aber anfälliger dafür als andere. Eine
>> Psychose wird meist durch besondere Streßsituationen ausgelöst. Wie
>> stark der Streß sein muß, damit das passiert, hängt eben von der
>> allgemeinen Konstitution der Person sowie ihrer aktuellen Verfassung ab.
>
>Hmm, das kann ich mir bei meinem Freund gut vorstellen. Aber er sagt selbst,
>dass sich die Psychose eigentlich schon die letzten 2,5-3 Jahre angebahnt
>hat. In dieser Zeit war er lange arbeitslos und sich sehr viel Gedanken um
>sich selbst gemacht. Laut seiner Aussage hat er sich auch Fragen wie "Wer
>bin ich? Was mach ich hier ?" gestellt und ist in den Fragen
>"hängengeblieben"...
So geht das oft. Gerade in der "Adoleszenz", also nach der Pubertät. Da
wird halt so einiges im Kopf durcheinandergewirbelt, merke ich selbst
gerade (bin 20). Es ist auch keine Schande, damit nicht alleine fertig
zu werden. Es ist nur eine Schande, daß es kaum öffentliche Aufklärung
darüber gibt, wie normal das eigentlich ist. Liegt wohl auch an den
"brutalen" Methoden, die teilweise angewandt werden, um die Leute in
unsere Welt zurückzuholen.
>> >3. Wie hoch ist die Gefahr, wenn er nach der Psychose weiterkifft,
>> >rückfällig wird und evtl. wieder eine Psychose bekommt?
>>
>> Jemand, der einmal eine Psychose hatte, sollte auf jeden Fall in Zukunft
>> aufpassen, daß er sich selbst nicht zu starken Belastungen aussetzt.
>> Das Kiffen (oder der Konsum anderer Drogen, auch Alkohol) stellt ohne
>> Frage eine Belastung dar, mit der man erstmal fertig werden muß.
>> Abschätzen kann das nur der Betroffene selbst, wieviel Belastung er
>> vertragen kann. Unterstützend können Neuroleptika gegeben werden, auf
>> die der Patient allerdings ersteinmal eingestellt werden muß. Das dauert
>> ein paar Wochen (je nach Medikament und benötigter Enddosierung).
>
>Nun gut, er muss jetzt noch 2 Jahre irgendwelche Antidepressiva schlucken,
>damit er keinen Rückfall bekommt, nur meine Befürchtung ist halt, dass er
>eben wieder zurückfällt, weil er wieder kifft, wie ein blöder ;-(
Weißt Du, wie die Medikamente heißen?
Es macht mich etwas stutzig, daß er Antidepressiva nehmen soll, wenn er
eine Psychose hatte. Aber eine Psychose ist ja auch nie wie die andere.
Und jeder kann ja auch verschiedenen Episoden haben.
>> Äh, außer <news:de.sci.medizin.psychiatrie> fällt mir da grad nichts
>> ein. Da willst Du aber nicht wirklich hin.
>
>Das stimmt *g*
Ich les da nur ab und zu mit, aber Sinn macht das da alles nicht. Kaum
Erfahrungsaustausch oder echte Diskussion. Sehr schade.
>> Um es nochmal deutlich zu sagen: ich bin *Laie*. Was ich sage, weiß ich
>> nur aus dem (un)genannten Buch und meinen Beobachtungen.
>
>Nenne es doch einfach mal ;)
Würde ich ja, wenn ich Namen & Autor parat hätte. Irgendwas mit
"Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis". Wenn ich wieder mal
gearbeitet habe, werde ich es melden.
Axo... nene, er wurde eingeliefert, seine Eltern haben den Arzt gerufen und
der hat dann die Einweisung erteilt. Er wurde dann mit Krankenwagen, 2
Bullen und einem Hund abgeführt ;)
> So geht das oft. Gerade in der "Adoleszenz", also nach der Pubertät. Da
> wird halt so einiges im Kopf durcheinandergewirbelt, merke ich selbst
> gerade (bin 20). Es ist auch keine Schande, damit nicht alleine fertig
> zu werden. Es ist nur eine Schande, daß es kaum öffentliche Aufklärung
> darüber gibt, wie normal das eigentlich ist. Liegt wohl auch an den
> "brutalen" Methoden, die teilweise angewandt werden, um die Leute in
> unsere Welt zurückzuholen.
Naja, ich bin auch erst 22. Ich habe mir diese und ähnliche Fragen auch
schon gestellt, aber warum soll ich deswegen eine Psychose bekommen? *g*
Aber an der öffentlichen aufklärung hapert es eigentlich überall, egal in
welcher Situation und in welchem Gesellschaftskreis ;-(
> >Nun gut, er muss jetzt noch 2 Jahre irgendwelche Antidepressiva
schlucken,
> >damit er keinen Rückfall bekommt, nur meine Befürchtung ist halt, dass er
> >eben wieder zurückfällt, weil er wieder kifft, wie ein blöder ;-(
>
> Weißt Du, wie die Medikamente heißen?
> Es macht mich etwas stutzig, daß er Antidepressiva nehmen soll, wenn er
> eine Psychose hatte. Aber eine Psychose ist ja auch nie wie die andere.
> Und jeder kann ja auch verschiedenen Episoden haben.
Keinen Plan. Ich werde ighn mal fragen. Er muss dich vor dem Schlafengehen
schlucken und eine Stunde später wird er totmüde und langsam ;)
> Würde ich ja, wenn ich Namen & Autor parat hätte. Irgendwas mit
> "Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis". Wenn ich wieder mal
> gearbeitet habe, werde ich es melden.
Okidoki...
MfG
SHRiMPS
>Gibt es nun eigentlich einen (unmerkbaren) Flashback?
Definitionssache. Die meistens Flashbacks entstehen durch
psychologische Traumata, da spielt es keine Rolle ob man das jetzt
durch nen Autounfall oder Psychedelika hat. Das Unterbewußtsein
schiebt auf einmal Information nach oben, die nicht besonders logisch
kompensierbar sind.
Beim Kiffen gibt es bei einigen inkl mir sowas ähnliches, aber es ist
nicht vergleichbar mit nem akut bekifften Zustand. Ich kann
willentlich meinen Tastsinn verändern und bei Entspanntheit auch
andere. Es passiert mir recht selten, dass die Wahrnehmung sich
ungewollt verändert.
Kann man sehn, wie man will. Ich lebe gerne mit diesen Eindrücken.
Wers nich will solls lassen.
Peace out,
Lord Shadowcaster
Hm...
Ist mir zwar nen bischen peinlich *g*,
aber was ist eine Psychose eigentlich genau?
bzw wie wirkt sich so etwas aus...?
Will Psychose jetzt net mit "VERRÜCKT" gleichsetzen ;)
Danke für Antoworten!
Cu Sebastian
Ich denke dass dieser Artikel aus dem Deutschen Aerzteblatt vom
27.10.2001 mit dem Titel
"Drogenpolitik: Das Verbot von Cannabis ist ein "kollektiver Irrweg""
eine Menge Fragen behandelt, unter anderem die Frage Deine. Ich selbst
halte den Autor wegen der Art, wie dieser Artikel geschrieben ist für
relativ glaubwürdig.
http://www.aerzteblatt.de/archiv/artikel.asp?id=24785
Viel Spass
Angrosch
Der auf dem Berg schrieb:
: 2. Kann das Kiffen auch eine Psycho "verursachen"?
: Auch für interessante Links wäre ich sehr dankbar.
Schau mal auf http://cannabis-archiv.de/gefahren/
Da schreibt wer, dass er eine Psychose wegen Kiffen bekommen hat.
Floh.
--
"In allen Einzelheiten wird erkärt, was der Haschischraucher wissen muss. Vom
'Punker-Killer' bis zum 'Blubber', vom 'Verdampfer' bis zum 'Englischen
Eimer' - keine Frage zu Herstellung und Gebrauch der verschiedensten Pfeifen
bleibt unbeantwortet." - Bild Am Sonntag über http://cannabis-archiv.de
Ich habe vor einigen Jahren nachrecherchiert und darüber einen Artikel
geschrieben.
Sieh mal hier:
http://www.hasch-hotline.de/Willkommen/Hauptseite/Artikel/Psychosen/psychosen.html
Liebe Grüsse
Christiane
--
www.hasch-hotline.de *update*
Ja, sowas geht schnell. Die Einweisung kann der Arzt aber nur für 24
Stunden anordnen (PsychKG §24). Danach muß ein Amtsrichter kommen und
sich den Patienten angucken. Dann gibt's einen Beschluß für einen genau
festgesetzten Zeitraum, in dem der Patient eben auch mit Gewalt dazu
gezwungen werden darf, behandelt zu werden.
>> Weißt Du, wie die Medikamente heißen?
>> Es macht mich etwas stutzig, daß er Antidepressiva nehmen soll, wenn er
>> eine Psychose hatte. Aber eine Psychose ist ja auch nie wie die andere.
>> Und jeder kann ja auch verschiedenen Episoden haben.
>
>Keinen Plan. Ich werde ighn mal fragen. Er muss dich vor dem Schlafengehen
>schlucken und eine Stunde später wird er totmüde und langsam ;)
Muß echt scheiße sein. Ich bin froh, daß ich auf sowas nicht angewiesen
bin.
Muß es nicht sein.
>aber was ist eine Psychose eigentlich genau?
>bzw wie wirkt sich so etwas aus...?
Sehr sehr unterschiedlich. Allgemein kann man sagen, daß ein Psychotiker
die Welt nicht mehr so wahrnimmt, wie die meisten anderen.
Eine Möglichkeit:
Normalerweise filtert Dein Gehirn gerade unwichtige Informationen
heraus, bevor sie in Dein Bewußtsein gelangen (z.B. daß Du atmest).
Das funktioniert dann nicht mehr unbedingt und Du nimmst plötzlich sehr
viel mehr wahr als vorher. Diese vielen Eindrücke kann Dein Gehirn auf
Dauer nicht verarbeiten oder besser: es versucht, einen Sinn in den
Informationswirrwarr zu bringen.
Die Folge kann z.B. sein, daß Du alles, was um Dich herum passiert, zu
Dir in Beziehung setzt, Du kannst die Außenwelt nicht mehr von Dir
trennen. Dann denkst Du, der Typ, der auf der anderen Straßenseite
telefoniert, spricht über Dich, und die Frau, die Dich gerade zufällig
nett angelächelt hat, überwacht Dich. Alle werden plötzlich Teil einer
großen Veschwörung, alles, was an Eindrücken auf Dich einprasselt gibt
so plötzlich einen Sinn.
Ein Teil einer Psychose können auch akustische Halluzinationen sein. Die
Leute hören Stimmen, die einfach nur die aktuelle Situationbeschreiben
("kommentierende Stimmen") oder sogar direkte Anweisungen geben.
Man kann auch sehr depressiv werden, oder voller übermäßigem Tatendrang,
Selbstbewußtsein und Überzeugungskraft sein. Diese Leute kriegen es hin,
ohne einen Pfennig Geld in der Tasche von einer Bank einen Riesenkredit
zu bekommen oder sich einen Ferrari zu kaufen. (Das Risiko trägt in so
einem Fall übrigens der Verkäufer / die Bank. Der Kunde ist ja nicht
geschäftsfähig. ;o))
>Will Psychose jetzt net mit "VERRÜCKT" gleichsetzen ;)
Das ist oft gar nicht so verkehrt. Zumindest, wenn man die eigentliche
Bedeutung meint: sie sind ver-rückt, in eine andere Welt.
Ich habe solche Leute jetzt schon öfters gesehen: sie kommen zu uns auf
die Station (oft freiwillig), weil sie merken, daß mit ihnen etwas nicht
stimmt. Sie spüren, wir könnten ihnen eigentlich helfen, aber es ist
natürlich enorm schwer, jemandem zu glauben, der einem sagt, die eigene
Wahrnehmung sei falsch. Dabei ist die eigene Welt (die einem aber Angst
macht) doch so logisch.
Einmal stand eine Patientin abends bei uns im Dienstzimmer und ihr war
anzumerken, daß sie wirklich Hilfe wollte. Wir haben ihr Tavor (ein
starkes Angstlösendes Mittel - don't try this at home) angeboten, aber
davor hatte sie dann doch Angst. Sie ging aber nicht, sie war total hin
und hergerissen. Irgendwann, als sie wir sie fast soweit hatten, kam
gerade ein Arzt herein und es fielen ein paar Worte, die sie auf sich
bezogen haben mußte. Ich habe das kaum wahrgenommen, aber sie sprang auf
und sagte, jetzt wüßte sie was hier gespielt wird und sie will sofort
gehen.
Das sind nur wenige Beispiele, wie sich eine Psychose äußern kann, es
gibt da eine unendlich breite Palette. Außerdem sind die Grenzen zu
"gesunden" Menschen äußerst fließend. Es gibt sicherlich Leute, die
eigentlich viel Kranker sind als die Patienten bei uns, aber sie kommen
halt mit ihrer Krankheit in unserer Gesellschaft super klar.
?!? Bist Du Dir da sicher, dass man unbedingt einen Amtsrichter benötigt? Er
wurde wie gesagt von den Bullen eingeliefert und die Ärzte drinnen haben
gesagt, dass er zwangsweise im BKH bleiben muss. Ist das etwa nicht
rdchtens?
MfG
SHRiMPS
>>Gibt es nun eigentlich einen (unmerkbaren) Flashback?
Ob es unbemerkte Flashbacks gibt, weiß ich nicht. Sie sind ja unbemerkt. :-)
Aber ich kenne Flashbacks wenn ich, ... ääähm ein FeF natürlich... , am
Abend doch zu lange und zu viel gekifft hat. Und dann am nächsten Tag so
gewisse Wirkungen temporär noch verspührt.
Rolf
----------------------
www.rolfhesse.de
www.eco-house.de
> :-) Aber ich kenne Flashbacks wenn ich, ... ääähm ein FeF natürlich... ,
> am Abend doch zu lange und zu viel gekifft hat. Und dann am nächsten Tag
> so gewisse Wirkungen temporär noch verspührt.
Was Du meinst heisst "Restwirkung", nicht "Flashback".
Rasmus
Wie ich schrieb: die zwangsweise Einlieferung und Festhaltung in einer
geschlossenen Anstalt kann ein Arzt nur für 24 Stunden verfügen. (D.h.
allerdings genauer: wer am irgendwann am 1.1. kommt, muß bis zum 2.1. 23:59
bleiben.) In der Zwischenzeit *muß* ein Amtsrichter erscheinen, der in
Absprache mit dem Arzt eine Zeit festlegt, die er für sinnvoll hält.
Natürlich muß der Richter den Patienten auch selber gesehen haben.
Wenn kein Richter erscheint, oder dieser eine weitere Unterbringung
nicht für nötig hält (das kann er auch gegen ärztlichen Rat
entschieden), darf der Patient gehen. Eventuell muß er noch
unterschrieben, daß er gegen ärztlichen Rat geht, das war's aber auch.
Möglich ist natürlich auch, daß dem Patienten nicht gesagt wird, daß er
gehen dürfte, wenn er unbedingt wollte. Was das für rechtliche
Konsequenzen hätte, weiß ich nicht.
Wie kann man feststellen, wieweit die
Psychose schon fortgeschritten ist.
Mal angenommen die Oma ist extrem gestoert,
die Mutter nur ein bisschen. Man ist als
Kind mal "die Treppe runtergefallen". In der
Schule immer ueberfordert gewesen. Man
hat nicht nur gekifft sondern auch
gleichzeitig Pep gezogen und Sex mit einer
Nymphomanin gehabt. Wie hoch ist dann die
Wahrscheinlichkeit? Und wie soll man damit
in unserer Gesellschaft klarkommen?
Damn S. Troll
fundamentalist of intellectual masturbation
For further information go to:
http://www.geocities.com/damn_suicidal_troll
Da: Josef Bäuml
"Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis
- ein Ratgeber für Patienten und Angehörige"
ISBN 3-540-57916-8
Ist leicht verständlich und gibt einem Laien einen groben Überblick.
Natürlich unvollständig, aber dafür ist das Buch auch übersichtlich und
kompakt.
mfgTT
Naja, die Story hört sich für mich ein bisschen komisch an. Aber ähnliche
Symptone zeigte mein FeF auch, bevor sie ihn eingeliefert haben. Er ist mit
nem Abschleppkabel Gassi gegangen. Mit halbruntergelassenen Hosen durchs
Dorf gelaufen und meinte er sei "Der Wächter des Tores zur Hölle"...
Noch Fragen? ;)
MfG
SHRiMPS
Ne, aber anderes Beispiel: auf dem Kleiderschrank sitzen und onanieren!
;o)
> Ne, aber anderes Beispiel: auf dem Kleiderschrank sitzen und
onanieren!
> ;o)
LOL
ich musste mich auf unserer Musikwoche in der 7. (also bei euch 11.) in
Boxershorts auf den Kleiderschrank setzen und mich eine Minute wie ein
Hahn aufführen (Pflicht oder Wahrheit). Jaja, diese Spielchen wenn man
noch jung is..
ciao,
morgi
--
irgendwann hab auch ich eine sig...
Was? Ne Psychose? Ganz einfach, stell Dir einfach alles mögliche vor, was
schlimm für Dich sein kann. Kiffe dabei viel. Sei arbeitslos. Habe Stress
mit Deinen Eltern, usw....
Dann kommt alles von ganz alleine... ;-)
MfG
SHRiMPS
Hmm... Das ist aber eher ein Grund mitm Mopedfahren nach dem Kiffen
aufzuhören (eine ziemlich gute Idee), denn ein zwingender Grund,
nicht zu kiffen. Deinem Rat kann ich mich nur anschließen, wobei es
mir eigentlich weniger darum geht, dass sich die Leute nicht selbst
gefährden ("Jeder ist so dumm, wie er Lust hat"), als dass sie dabei
andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Dein "ich bin kein Kiffer mehr,
weil ich nen Unfall gebaut habe, nachdem ich mich unvernünftigerweise
bekifft aufs Moped gesetzt habe" darf aber IMHO von den Gesetzgebern
nicht zum Anlaß genommen werden, Kiffern generell die Vernunft
abzusprechen, das Fahrzeug stehenzulassen und ihnen pauschal den
Führerschein zu entziehen.
So long,
Henrik
--
#H.A.R.Z.I.: Humanoid Assembled for Repair and Zealous Infiltration
Get public keys at:
http://www.lug-stormarn.de/~hpaulini/paulini-rsa.asc
http://www.lug-stormarn.de/~hpaulini/paulini-gpg.asc
> Ne, aber anderes Beispiel: auf dem Kleiderschrank sitzen und onanieren!
> ;o)
Wieso, ist das schaedlich? ;^)
Gruss,
St1
--
Outside of a dog, a book is a man's
best friend. Inside of a dog, it's
too dark to read."
-- Groucho Marx
mfg
mister-H
>Davor hat er gekifft wie ein Wilder ;-) Ich habe auch gehört, dass das
>Kiffen eine vorhandene Psychose zum Ausbruch bringen kann.
Hatte ich auch
>1. Stimmt das?
Jaein, Du kannst Dinge bringen die sonst nicht gebracht hättest!! Z.B. Nen
Grafitti an die Bullentür! Und das ist der Vadder vom Kumpel.
>2. Kann das Kiffen auch eine Psycho "verursachen"?
Ja!
>3. Wie hoch ist die Gefahr, wenn er nach der Psychose weiterkifft,
>rückfällig wird und evtl. wieder eine Psychose bekommt?
Geht nicht! Das ist wie Papas Auto aus Spaß gegen die Wand setzen und
nochmal mit dem neuen bringen! Also jetzt nicht das aufhören mit Kiffen.
>Auch für interessante Links wäre ich sehr dankbar.
Ciao, Philipp&Maik
kid wrote:
Nein verursachen nicht! Nur auslösen! Das sind 2 verschiedene Dinge!
--
Best regards,
:-) Basty/CDGS (-:
Spirituality, breaking the barriers of the physical world.
eigentlich ist das eh egal, weil das resultat ja dummerweise das selbe
ist...
und wenn man nich kifft, ist das risiko, eine zu kriegen ja um einiges
geringer, schätz ich ma...
ohhohohh..
das macht mir irgendwie angst...
:/
kid wrote:
> >
> > Nein verursachen nicht! Nur auslösen! Das sind 2 verschiedene Dinge!
>
> eigentlich ist das eh egal, weil das resultat ja dummerweise das selbe
> ist...
Nein, auslösen heißt, daß eine bereits vorhandene (latente) Psychose zum
Ausbruch kommen kann. Dies geschieht, wenn man seine
Probleme/Emotionen/Gefühle fortlaufend ins Unterbewußtsein verdrängt bis
der "Speicher" voll ist und dann brichts aus.
Verursachen hingegen bedeutet, daß Cannabis die Schuld für die Psychose
hätte.
Hat es aber nicht.
> und wenn man nich kifft, ist das risiko, eine zu kriegen ja um einiges
> geringer, schätz ich ma...
>
Falsch. Obwohl es in den letzten 20 Jahren zu einem deutlichen Anstieg des
Cannabiskonsums kam, ist der Anteil der Psychotiker konstant geblieben =>
Cannabis beeinflußt also das Auslösen einer Psychose nicht.
> ohhohohh..
> das macht mir irgendwie angst...
> :/
--
das ist mir auch klar, aber egal, ob es sie auslöst oder ob die psychose
durchs kiffen zum ausbruch kommt, du hast sie dann, somit ist das resultat
das gleiche und ich denke, dann ist es dir eher egal, ob jetzt das kiffen
dran schuld war oder nich....
> Falsch. Obwohl es in den letzten 20 Jahren zu einem deutlichen Anstieg des
> Cannabiskonsums kam, ist der Anteil der Psychotiker konstant geblieben =>
> Cannabis beeinflußt also das Auslösen einer Psychose nicht.
hm...
das macht aber irgendwie keinen sinn...man müßte doch viel mehr untersuchen,
wieviele psychosen durch cannabis ausgelöst werden...
vielleicht sind die konsumenten einfach vorsichtiger geworden...
mmh.
naja.
egal.
Wir sagen zu sowas restgeschissen 8)
> Rolf
Chris
> ----------------------
> www.rolfhesse.de
> www.eco-house.de
>
>
>
>
Also s.g. flashbacks sind Ammenmärchen und vom Strassenverkehrsamt nur zu
gerne als Argument genutzt, um Kiffern den Führerschein wegzunehmen, wie es
ihnen gerade passt!!
Ich selbst kiffe seit über 30 Jahren und hätte so manches mal gerne so'n
flashback gehabt... aber nix da --- wirklich noch nie erlebt und auch von
Bekannten noch nie etwas erwähnt worden.
Es ist wissenschaftlich auch überhaupt nicht bewiesen, dass es soetwas gibt,
aber, wie gesagt, der Führerscheinbehörde kommt es gerade recht...
solong.....huch --- was war denn das...?? ---alles so schön bunt hier ---
kann mich gar nicht entscheiden...
war das jetzt'n flashback....wow
"Christian Zimmermann" <chri...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a6j1q2$ncv$03$1...@news.t-online.com...
>High!
>
>Also s.g. flashbacks sind Ammenmärchen und vom Strassenverkehrsamt nur zu
>gerne als Argument genutzt, um Kiffern den Führerschein wegzunehmen, wie es
>ihnen gerade passt!!
Richtig! Man fuehlt sich wieder an die Zeiten erinnert, als die
Gesundheitsaemter diese netten 'Aufklaehrungs'-Broschueren ausliegen
hatten, in denen dieser und anderer Unsinn standen. Viele dieser
Ammenmaerchen kommen daher, dass sich Deutschlands Wissenschaft an das
Thema Drogen nicht herantraut und einer vom anderen abschreibt.
Verfolgt man diese ilustre Plagiatur, kommt man meistens beim
Phantastica von Dr. Lois Levin an, das dieser 1921 verfasst hat und
stellenweise abenteuerliche und unbewiesene Vermutungen angestellt
hat.
BTW: Die Praxis, Kiffern pauschal den Schein zu nehmen, ohne zu
pruefen, wie hoch der THC-Blutspiegel tatsaechlich war, verstoesst
gegen den Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes.
Gruß
Martin
Hi,
> Also s.g. flashbacks sind Ammenmaerchen und vom Strassenverkehrsamt nur zu
> gerne als Argument genutzt, um Kiffern den Fuehrerschein wegzunehmen, wie es
> ihnen gerade passt!!
So undbedingt wuerde ich es nicht sagen. Ein FeF erlebt manchmal
sowas, was er nur als Rueckblende (oder eben Flashback) bezeichnen
kann. Manchmal, wenn er unterwegs (und breit :) ist und Walkman hoert,
kommt es vor, dass er sich in eine vergange Situation zurueckversetzt
fuehlt. Aber nur kurz. Meistens war das im Sommer beim Radfahren, da
hat er auch immer gekifft und Walkman gehoert.
Etwas aehnliches kommt manchmal vor, wenn er Rauch von Javansee
Jongens Extra Mild riecht. Damit hat er naehmlich das erste Jahr
_immer_ gekifft. Und wenn er das so riecht, werden in ihm spontane
Gefuehle aus den Anfaengen geweckt. Das ist immer sehr angenehm zu
erleben, aber dann kann man nur zurueckschauen und sehen dass es schon
lange her ist... Kommt auch urploetzlich, ohne sich anzumelden. Mal
mehr und mal weniger.Er kann das auch nicht kuenstlich hervorrufen.
FeF hat auch noch keine anderen Drogen wie Salvia, Pilze, LSD oder so
probiert. Davon kann es also nicht kommen. Und es ist definitiv ein
Verknuefung, die durch das Kiffen verursacht wird/wurde. Geht aber nie
laenger als 3 Sekunden. Oder FeF merkt es nur nicht. Meistens aber nur
ganz kurz, so 0,5 - 1 Sekunde.
> Ich selbst kiffe seit ueber 30 Jahren und haette so manches mal gerne so'n
> flashback gehabt... aber nix da --- wirklich noch nie erlebt und auch von
> Bekannten noch nie etwas erwaehnt worden.
Jetzt hast du was erfahren :)
> Es ist wissenschaftlich auch ueberhaupt nicht bewiesen, dass es soetwas gibt,
> aber, wie gesagt, der Fuehrerscheinbehoerde kommt es gerade recht...
Also Flashbacks gibt es schon.
MfG
Andreas F'UP2DSD
--
http://www.cannabislegal.de - "Argumente für eine vernünftige Drogenpolitik"
Andreas/Vienna-Austria
"webjoker" <webj...@teleos-web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3c8f...@news.mzh.de...
Und ich kann Sebastians Meinung nur bestärken.
Markus
"Markus Becker" <Yet...@T-Online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a8sfu2$5rf$04$4...@news.t-online.com...
"webjoker" <webj...@teleos-web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3c8f...@news.mzh.de...
"Flo" <flo...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ai0lae$c6u$03$1...@news.t-online.com...
B*U*L*L*S*H*I*T
1. LSD ist wird in WINZIGEN Mengen konsumiert (80-150 millionstel Gramm pro
Trip) und ist wunderbar wasserlöslich (ist chemische eine Art Salz). Kannst
Du mir erklären, wie sich ein Salz das in so winzigen Mengen konsumiert
ausgerechnet am Rückenmark anreichert, und dann auch noch dem üblichen
Auflösungsversuchen widersteht? Zur Erinnerung, wir sind im Prinzip nur
Hautsäcke die einen Inhalt von ca. 70% Wasser mit sich rumschleppen.
2. Meine Nerven bewegen sich nicht, besonders nicht die in der Wirbelsäule
(Rückenmark). Die sind fest im Knochenkanal fixiert. Da bin ich auch
verdammt froh drüber, weil heftige Bewegungen dieser Nervenbahnen zu einem
Abriß führen könnten, den man medizisch Querschnittslähmung nennt. Wenn Du
nicht im Rollstuhl sitzt gehe ich davon aus, das auch Dein Rückenmark nett
fixiert ist.
3. Untersuchungen mit radioaktiv markierten LSD-Isotopen haben ergeben das
sich LSD nach Einnahme recht schnell gleichmäßig im Körper (alle Organe)
verteilt. Interessanterweise ist allerdings die Konzentration Nervengewebe
am geringsten (prozentual) gesehen. Wackere Forsche haben ausgerechnet das
vermutlich pro LSD-Flash (bei sagen 150microgramm) nur etwa 3000 Moleküle
überhaupt die Blut-Hirn-Schranke überwinden und so psychoaktiv wirksam
werden.
4. Und auch beim Kiffen ist ein Flashback möglich. Ein Flashback ist ein
psychischen Phänomen, der auch Nicht-Drogis treffen kann. Hat Du schon mal
ein Lied (Reiz) gehört, das DIch plötzlich ganz plastisch und real an eine
Situation aus der Vergangenheit erinnert, die mit diesem Lied (Reiz)
verbunden ist? Die erste große Liebe, der erste F*ck, ein Unfall, eine
schlimme Nachricht? Herzlichen Glückwunsch, damit hast Du bereits einen
Liebes/F*ick/Unfall/Schock-Flashback erlebt.
Nochmal: LSD reichert sich nicht im Körper an. LSD ruft bei Konsum starke
psychische Wirkungen hervor, die es *wahrscheinlich* machen das irgendwann
mal eine starke Erinnerung eintritt (Flashback). Dies ist auch
wahrscheinlich bei fast(?) allen anderen Drogen und Ereignissen des Lebens.
LSD nehmen ist so wie 8-12 Stunden ein Mikroskop in die eigene Gefühlswelt
richten. Nichts anderes.
Bye!
--
-[ICQ 158390656]--[Wer in der Mail Tippfehler findet, darf sie behalten.]-
Die Religionen sind wie Leuchtwürmer: sie bedürfen der Dunkelheit, um zu
leuchten. [Schopenhauer]
nimm es mir bitte nicht übel, aber arno, du weißt nicht
wie es funktioniert ;)
und ja, beim kiffen kann es zu sogn. flashbacks kommen,
und zwar dann, wenn jemand beträufeltes gras oder peace geraucht /
geknabbert hat ;)
von hanf (thc) selbst, gibt es allerdings keinerlei flash´s zu erwarten...
"Arno Nühm" <psy...@wtnet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ajb45a$9od$1...@nntp.gatel.net...
Natürlich nehm ich es Dir nicht übel, denn die obige Aussage ist ja sowieso
falsch...
> und ja, beim kiffen kann es zu sogn. flashbacks kommen,
ACK. Hab ich auch nicht anders behauptet.
> und zwar dann, wenn jemand beträufeltes gras oder peace geraucht /
> geknabbert hat ;)
a) Bitte liefere Quellen oder Beweise dafür das tatsächlich schonmal mit LSD
versetztes Gras oder Peace hier in der BRD in größeren Mengen im Umlauf war,
und tatsächlich dem User NICHT bekannt war das eine solche Modifikation
stattgefunden hat - es ist möglich aber schwachsinnig weil
b) LSD nicht geraucht werden kann. Habe leider auf die Schnelle den
Siedepunkt nicht herausgefunden, aber es wird in einige Quellen sogar davon
abgeraten LSD im Tee zu konsumieren. Tee ist maximal 100°C warm, und viele
User berichten davon das Pappen doch recht schnell schwach werden wenn man
sie zwei Tage in der Hosentasche rumschleppt. Leute die Gras oder Peace
einfach so pur knabbern kenn ich nicht, die meisten bevorzugen eine
Zubereitung im Tee/Kakao/Keks/Kuchen, und auch hier würde das LSD
zwangsläufig den Bach abgehen, es sei denn Dein Backofen arbeitet mit
deutlich weniger als 50°C. In dem Fall würde ich aber mal den Gang zum
Küchenausstatter empfehlen um ein neues Gerät anzuschaffen.
Die einzige Möglichkeit auf der von Dir beschriebenen Weise durch Konsum von
beträufeltem Gras zum Kick zu kommen, wäre das Gras im Jughurt zu fressen.
Hab ich schon von gehört, spart Zubereitungszeit, der Joghurt liefert das
zur THC-Lösung notwendige Fett und ausnahmsweise ist hier keine Hitze im
Spiel. Aber wie gesagt, wer Gras beträufelt oder beträufeltes Gras in Umlauf
bringt oder weitergibt oder behauptet schonmal durch Grasrauchen einen
LSD-Film geschoben zu haben hat seine akute Unwissenheit hervorragend
dargestellt und sollte des weiteren keine Drogen konsumieren.
> von hanf (thc) selbst, gibt es allerdings keinerlei flash´s zu erwarten...
Falsch.
Desweiteren - lern bitte mal anständig zu zitieren, Du Wolken-Admin. Ich bin
Fleischfresser, TOFU ist scheisse. Unterricht gibt's hier:
http://www.volker-gringmuth.de/usenet/zitier.htm
Auf Quellen wartender Dinge
Bye!
--
-[ICQ 158390656]--[Wer in der Mail Tippfehler findet, darf sie behalten.]-
Logik ist eine systematische Methode, überzeugt zum falschen Schluß zu
gelangen. [Murphy]
> Dinsgsa schrieb:
>> ein flashback entsteht, indem sich nach dem konsum von LSD zum
>> beispiel kleine teilchen des wirkstoffs im rückenmark absetzen.
> B*U*L*L*S*H*I*T
Danke&Full ACK!
St1
--
"The only dope worth shooting is President Nixon!"
-- Abbie Hoffman
Neeee, nun wirklich nicht.
Genauso wird uebrigens der Flachback vom Kiffen begruendet.
Das lagert sich eine Abbauprodukt im Fettgewebe ein und dass soll dann
(wieder freigesetzt) einen Flashback ausloesen. :-/
Bitte glaub nicht alles was Du liest, und wenn Du es schon glaubst,
dann verkauf es nicht als _die_ Wahrheit.
> 3. Untersuchungen mit radioaktiv markierten LSD-Isotopen haben ergeben das
> sich LSD nach Einnahme recht schnell gleichmäßig im Körper (alle Organe)
> verteilt. Interessanterweise ist allerdings die Konzentration Nervengewebe
> am geringsten (prozentual) gesehen. Wackere Forsche haben ausgerechnet das
> vermutlich pro LSD-Flash (bei sagen 150microgramm) nur etwa 3000 Moleküle
> überhaupt die Blut-Hirn-Schranke überwinden und so psychoaktiv wirksam
> werden.
Ich weiss nicht wie weit das Wissenschaftlich belegt ist,
aber ich habe davon gehoert, dass sich bereits beim Eintritt der Wirkung
nichts mehr vom LSD im Hirn finden laesst.
Hat hierzu jemand genauere Infos?
Gruss,
Sandra
nur am rande anfüg...
das hier ist eine "newsgroup"
richtig wohl ist, daß diese newsgroup auch über das usenet erreichbar ist...
aber du kleiner spinner, solltest in erwägung ziehen, die finger von den btm
zu lassen... du respektierst sie nicht !
bastle dir doch mal in deinem hobby-labor ne lecker flugsalbe... schön auf
die schlefen auftragen...
mit etwas glück, hast´s für ewig geschafft.
oder wie wär´s mit lecker stechapfeltee ?
wennmöglich bitte mit lapacho-kraut aufbessern ;)
und fall´s kurz vorm weißen licht noch wissensdurst besteht, so für eine
letzte gewißheit quasi,
dann lies nocheinmal deine antwort, meine darauf ;D
"Arno Nühm" <psy...@wtnet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ajbbjb$cq9$4...@nntp.gatel.net...
> und fallŽs kurz vorm weißen licht noch wissensdurst besteht, so für
> eine letzte gewißheit quasi, dann lies nocheinmal deine antwort, meine
> darauf ;D
Danke, kein Bedarf mehr.
[x] plonk
> nimm es mir bitte nicht übel, aber arno, du weißt nicht
> wie es funktioniert ;)
Du auch nicht, wie man auf home.snafu.de/senator unschwer feststellen
kann. Oder hast Du den Source zu nah an das Weisse Licht gehalten? ;-)))
St1
--
"Das Verhalten von Gates hatte mir bewiesen,
dass ich auf ihn und seine Gefährten nicht
zu zählen brauchte" (Karl May, Winnetou III)
SudDen wrote:
> natürlich gibts es flashbacks allerdings beim kiffen unmöglich! ein
> flashback entsteht, indem sich nach dem konsum von LSD zum beispiel
> kleine teilchen des wirkstoffs im rückenmark absetzen. wenn ein
> bestimmter nerv auf den wirkstoff trifft bekommt ihr nen flashback.
> aber wie gesagt beim kiffen is das unmöglich.
Das stimmt nicht!!!
Nach meiner Erfahrung gibt es sehr wohl Flashbacks vom Kiffen nach
jahrelangem Dauerkonsum. Ich und einige meiner damaligen Freunde haben
öfters Flashbacks vom Kiffen gehabt. Die kamen plötzlich meist in
Streßsituationen oder unter Anstrengung.
Wir haben sogar uns gezielt mit Alk Flashbacks verschafft.
Wochenend Kiffer sind natürlich ausgenommen!
Gruß
Euklid
--
Bitte nur hier antworten!
Sorry, hab' den Ursprungsthread nicht gefunden.
Was die Flashbacks angeht: ich habe noch nie so einen Unsinn gelesen.
"Wirksoff im Rückenmark" (Kopfschüttel) sowas kann sich eigentlich nur
ein Psychiater ausdenken. Flashbacks sind eindeutig Psychologische
Effekte.
"Stefan Deutschmann" <servicemod...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3DCDEE97...@web.de...
> Es ist eine Frechheit!!!!!!!!!!!!!! mfg hermann prei St.EPölten
Du hast nicht viele Freunde, stimmt's? :-)