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Alkohol

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Korona Borealis

unread,
Oct 21, 2002, 2:00:50 AM10/21/02
to
Hallo an alle!
-------------
Ich hatte keine rosige Vergangenheit und durch diversen
Gründen(Familie,Freunde,..) bin ich zum Alkohol gekommen und wurde laut
Ärtzen davon abhängig und nun habe ich es geschaft nix mehr zu trinken.Jetzt
trinke ich schon seit mehr als 5Wochen nix mehr und ich habe riesige angst
vorm Rückfall und das ich wieder zum trinken anfange.Ich habe Angst das ich
wieder vom neuen anfangen muss und das wieder schreckliche dinge passieren
wenn ich wieder trinke.
1.)Wer hat die gleichen Erfahrungen wie ich gemacht?
2.)Wer ist seit ein paar jahren trocken und kann mir tipps geben wie ich es
schaffe?

danke im voraus!

mfg roman


Franz Stenger

unread,
Dec 23, 2002, 3:04:04 PM12/23/02
to
Hallo Roman

auch ich hatte Probleme mit Alkohol. Ich war soweit meine Familie, meine
beruflich Existenz, selbst mein Leben zu verlieren. Vor 15 Jahren stand ich
am Scheideweg, meine Frau forderte: ich oder der Alkohol. Da ich meine Frau
und meine Kinder (damals 8 u. 3 Jahre) nicht verlieren wollte willigte ich
zum Besuch einer Beratungsstelle ein. Nach einer Therapie von einem halben
Jahr (die es leider in dieser Form nicht mehr gibt) fing ich an mein Leben
neu zu ordnen.

Ich bin bis auf den heutigen Tag troken und ich muß sagen, das alkoholfreie
Leben ist mir sehr gut bekommen, in jeder Hinsicht.

Jetzt zu Deiner 2. Frage: Suche eine Beratungsstelle auf ,dort sitzen gute
Fachleute die Dir weiter helfen können, der Besuch und die Behandlung dort
ist kostenlos. Dein Hausarzt kann Dir die Adresse nennen. Dann solltest Du
Dir eine Selbsthilfegruppe suchen, die Adressen und Gruppenstunden kannst Du
ebenfalls vom Hausarzt, in der Tagespresse, in der Gemeindeverwaltung oder
bim Pfarrer erfahren.

Du kannst auch auf unserer Seite mal nachschauen dort sind auch interesante
Dinge über Alkohol und sucht zu erhalten die Seite heist: www.nonalc.de Nur
soviel noch: Nur nichts trinken geht nicht das schafft niemand. Du mußt Dein
Leben grundlegend ändern, da dass leichter gesagt als getan ist gibt es eben
diese Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen die Dir sgen wie man sowas
macht.

Zum Schluß noch ein schlauer Spruch trift aber die Sache im Kern: Die
genannten Einrichtungen zeigen Dir wo in Deinem Lebenshaus der Schmutz
liegt, wo die Kehrichtschaufel und der Besen steht, sauber machen aber mußt
Du selber. Lass mal wider von Dir hören, würde mich freuen wenn Du Erfolg
hättest. Es lohnt sich auf alle Fälle.

Gruß Franz

"Korona Borealis" <freed...@chello.at> schrieb im Newsbeitrag
news:mKMs9.103350$N_6.1...@news.chello.at...

Maja Weser

unread,
Mar 14, 2003, 3:26:31 AM3/14/03
to
Hallo Roman,
ich weiß wie du dich fühlst, denn ich habe so ähnliche erfahrungen gemacht,
nur halt nicht selbst abhängig. Meine Eltern waren beide alkoholabhängig.
Mein Vater nicht ganz so sehr, denn er istr immerhin noch arbeiten gegangen,
doch meine Mutter, die war total abhängig. Es war katastrophal. Meine Eltern
haben sich dann damals scheiden lassen-ich wollte damals zu keinen von
beiden, sondern meine große schwester sollte das Sorgerecht für 1Jhar-bis
ich 18 war-übernehmen. Doch zum schluß habe ich meiner Mutter geholfen vom
Alkohol weg zu kommen, indem ich Ihr das Sorgerecht auf Probe gestattet
habe. Sie hatte einen gewissen Zeitraum zur Verfügung bekommen um zu zeigen
das sie anders leben kann. Und es hat Ihr geholfen,sie wußte genau, das sie
sofort das Sorgerecht verlieren würde, wenn Sie auch nur einen Rückfall
hatte. Und es hat geklappt. Alle haben nur gesagt, ach das klappt nicht-die
packt das nicht. Doch ich denke wenn man genug ergeiz entwickelt und sich
eine Wichtige Aufgabe sucht und sich die konsequenzen einprägt die passieren
wenn der Rückfall eintritt, dann kann mann es schon packen. Jedoch solltest
du jemand haben, der dich richtig unterstütz-ganz allein vor sich hin zu
taumeln ist nicht gut. Ein Freund oder Freundin, die immer Zeit hat, die
verständnis haben-sowas ist wichtig. Natürlich ist auch in gewisser weise
eine Ernährungsumstellung wichtig. Schokolade-kuchen Eis mit alkohol-all das
muß halt eben vermieden werden. Unbedingt auf die Zusätze achten-auch in
Milchschnitte sind geringe Alkoholstoffe drin. Und bei Medikamenten-immer
Tablettenform verschreiben lassen-niemals Hustensaft oder ähnliches,denn in
den flüssigen medikamnten sind immer alkohol. Ich habe mit meiner Mutter das
dann konsequent durchgezogen und sie ist jetzt sein 1992 trocken und war 24
jahre alkoholabhängig.
Nur mut und vorwärts schauen-wenn man an sich glaubt schafft man es-auch du!
wenn du willst können wir uns öfter unterhalten. Gruß Maja
Korona Borealis <freed...@chello.at> schrieb in im Newsbeitrag: mKMs9.103
350$N_6.1...@news.chello.at...
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