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Ich bin ja so unkreativ

24 weergaven
Naar het eerste ongelezen bericht

Michael Mausolf

ongelezen,
27 okt 2000, 20:19:4527-10-2000
aan
Moin

Diese traurige Feststellung musste ich in den letzten Tagen machen, als ich
krampfhaft versucht habe mir eine Abenteueridee aus den Fingern zu saugen.
Meine Spieler haben mich gebeten zur Abwechslung mal einen Kampforientierten
Run zu machen ("Irgendwie son Häuserkampf oder so, oder irgend ne
Militär-Rescue Geschichte oder so..."). Das ist ja im Prinzip auch nicht
schwer, erscheint mir aber ein bißchen zu einseitig. Ich hab schon sonnen
Ansatz: Jurasic Parc 2060. Konzern beauftragt Runner, fehlgeschlagene
Genexperimente an Metamenschen in einem Forschungslabor auszuschalten. Aber
irgend wie fehlt da noch der Kick. Vielleicht, daß der Konzern die Runner
irgendwie bescheißt oder irgendwas kreatives, son eine spontane Wendung ...
?!?!? Vielleicht kennt jemand von euch ja einen geeigneten Run oder hat ein
par Tips für mich.

Würde mich sehr freuen

Michael


Florian Schaetz (Irian)

ongelezen,
27 okt 2000, 21:16:0427-10-2000
aan

Kampforientiert? Genlabor, mutierte Killerkarotten, Angriffe von Gentomaten
mit der Verschleierungs-Kraft. Nachher Betrug beim Lebensmittelhändler,
Überfall durch vegetarische Green-War Aktvisiten, zur Abwechslung auch mal
ein Cyberzombie, der sich verlaufen hat und dringend eine Kartoffel zwecks
Energieerzeugung sucht...

Irian

P.S. Ein bisschen Gemetzel ist doch nicht schwer. Schwierig wirds, das
originell zu kriegen :-)


Richard Mahr

ongelezen,
28 okt 2000, 00:40:4028-10-2000
aan

(Leute, bitte nicht schlagen wegen dem Fullquote;)

Hoi Chummer
Na mal schaun, wasmann da machn kann. Ich mag zwar nicht die
gottgleiche Erleuchtung der Kreativität sein, aber vielleicht
kristallisiert sich ja ein nettes Abenteuer heraus, wenn noch ein
paar andere auch was beisteuern...
Also Gen-Experimente.
Zuerst wäre es wichtig zu wissen, wer denn aller in deiner Gruppe
ist. Soll es für alle gleich interessant werden (zb. will der
Decker, wenn vorhanden, immer gerne irgendwo reindecken, welchen,
wenn überhaupt, Magier gibt es usw...
Aber egal, Grundidee:
Bei Genexperimenten schwebt mir da immer so ein unterirdischer
recht großer gebäudekomplex vor. Etwas, wo man nicht so einfach
reinkommt, und noch schwerer wieder raus. Je nachdem, wie utopisch
deine SR-Welt ausgelegt ist, und wie freakig du es gerne hättest,
wäre ein "arschgeheimes" Unterwasserlabor auch ein netter
Schauplatz.
Wie die Runner da reinkommen wollen, kann dir ja egal sein,
solange du einigermaßen improvisieren kannst und die Runnerideen
aus dem Stegreif spielst, falls du dir das eher nicht zutraust,
solltest du dir ein paar Sachen überlegen, damit du ihnen (wenn
nötig) Hinweise geben kannst.
Nunja, Location hätten wir dann schon (zumindest eine, wer weiß,
was noch kommen kann)
Ansonsten: Immer schön Paranoia verbreiten, enge Gänge, seltsame
Geräusche etc...
Aber zurück zu den Gegnern, Genexperimente an Metamenschen...

Wie wärs mit einem teilweise aufgelassenem Labor, wo sich die
(mißgestaltenen) Versuchsobjekte in zwei Lager aufgespalten haben,
ein brutales gewaltliebendes, und die anderen, die einfach nur
raus wollen und deswegen ein paar Wissenschaftler gefangenhalten,
um mit der "Außenwelt" zu verhandeln.
Die Runner könnten dann in ein kleines Scharmützel geraten, bei
dem sie dann natürlich denen helfen, die die Wissenschaftler aus
irgendeinem Grund vor den anderen schützen, die natürlich mit
außerordentlicher Brutalität und heftigem Drohgeschrei etc. zur
Sache gehen...

Anregung genug? Kommentare anderer?
Ich wüsst so auf die Schnelle noch einiges, aber vielleicht reicht
dir das ja schon für ein goiles Schießerei-Abenteuer mit ein wenig
(aber nur wenig;) Tiefgang....

Heiko Harthun

ongelezen,
28 okt 2000, 04:00:4328-10-2000
aan
Hallo Michael,

deine Idee klingt ein wenig so wie das Kaufabenteuer DNA/DNO.
Wenn du willst kann ich dir den Hintergrund von dem Abenteuer mal
aufschreiben, oder du siehst es dir beim Händler deines Vertrauens mal
an.

Andere Idee die mir da einfällt beruht auf der Comic Serie "Shaman's
Tears". Ein Konzern stellt Hybriden aus Mensch-Tier her. Zum Zwecke der
Erschaffung von "Wachcrittern", im eneffekt allerdings als Attentäter.
Da kannst du dann alles einbauen was du willst. Einen Affenmenschen mit
Schwanz, der sich am selben vom Baum herunterhängen läßt und in allen
vier Gliedmassen Messer hat usw.
daraus läßt sich eine ganze Kamp. machen.
Erster Run die Beschaffung eines selten Critters, von was weiss ich
woher.
Zweiter Run sie kriegen mit was da läuft, vielleicht weil sie von
einigen der Versuchsobjekte bei der Übergabe angegriffen werden. Kann ja
sein das die noch Training brauchen oder so.
Dritter Run die Runner versuchen den Konzern, oder die Forschungsanlage
unschädlich zu machen. Dabei geht fast alles schief...
Nächsten Abenteuer, die "Critter" haben sich in der Kanalisation
eingenistet und ernähren sich nun von Sqattern und U-Bahngästen, oder
so...

Heiko

Christof Beiler

ongelezen,
28 okt 2000, 07:09:5528-10-2000
aan

"Michael Mausolf" <m.ma...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:8td656$mklo4$1...@ID-24081.news.dfncis.de...
> Moin
>
[Snip]
> ...irgend wie fehlt da noch der Kick. Vielleicht, daß der Konzern die

Runner
> irgendwie bescheißt oder irgendwas kreatives, son eine spontane Wendung
...
> ?!?!? Vielleicht kennt jemand von euch ja einen geeigneten Run oder hat
ein
> par Tips für mich.
>
> Würde mich sehr freuen
>
> Michael
>
Moin Moin,
also wie wärs mit dem Duisburger Hafen. Ein schönes Kongelände. Deine
Runner
klauen bei ihnen was und werden dann von ner Gang hops genommen und müssen
sich dann aus der Gefangenschaft befreien oder sie werden an irgendeinen Kon
als Versuchsobjekte verscheuert. Falls das passiert, werden sie so mit
Versuchsware
vollgestopft das du noch wochenlang zusehen kannst wie immer wieder Teile
ausfallen
oder falsch funktionieren ("Ich wollte nicht schießen das hat der Arm
gemacht." oder
"Ich hab gesagt anklopfen und nicht einschlagen", "Da sind Wesen, Schatten
ich seh sie!"...)
Naja und der Kon hat ein berechtigtes Interesse das seine Versuchsobjekte
sich nicht
selbständig machen und womöglich beschädigt werden. Und das bietet dann auch
noch mal
Material für ne Menge mehr Runns.

Tschö aus der Unterwelt

Face


Gendo Ikari

ongelezen,
28 okt 2000, 13:36:2828-10-2000
aan
Als ich mal sehr schnell eine Kampfsituation brauchte, damit die Spieler ihre
neue Ausrüstung testen konnten, da hab' ich sie kurzerhand in die Desert Wars
geschickt...
(Sie HATTEN Milspec-Kram, aber sie mußten ja unbedingt übertreiben, right? :-)

--
Gendo Ikari <gendo...@gmx.net>
Eritis sicut Deus scientes bonum et malum.


Hanno Behrens

ongelezen,
28 okt 2000, 13:51:3128-10-2000
aan
Christof Beiler wrote:

> also wie wärs mit dem Duisburger Hafen. Ein schönes Kongelände. Deine
> Runner
> klauen bei ihnen was und werden dann von ner Gang hops genommen und müssen
> sich dann aus der Gefangenschaft befreien oder sie werden an irgendeinen Kon
> als Versuchsobjekte verscheuert. Falls das passiert, werden sie so mit
> Versuchsware
> vollgestopft das du noch wochenlang zusehen kannst wie immer wieder Teile
> ausfallen
> oder falsch funktionieren ("Ich wollte nicht schießen das hat der Arm
> gemacht."

Um Gottes Willen! Nein! Nicht sowas. Also wenn ich mir gerade einen netten
Charakter zusammengestrickt habe und so ein Plot rollt da rüber wie 'ne
Dampfwalze, und gerade von einem magischen Charakter bleibt danach nur noch ein
verstümmelter Krüppel übrig, dann würde ich wahrscheinlich ein paar sehr ernste
Worte mit dem Spielleiter reden.
Man soll die Leute doch spielen lassen, was man will und auf keinen Fall
irgendwelche wilden Vercyberungsorgien abziehn. Solange man Charaktere stellt,
ist das kein Thema, aber Spielleiter zu sein, ist ein Vertrauensvotum. Solange
man sich mit so einem Plot auf einen Charakter beschränkt, der ohnehin
vercybert ist und dafür einfach irgendwelche Ware rauswirft, mag das gerade mal
so gehen, aber die tolle Idee ist das nicht und ich beweifle, daß die Spieler
davon besonders angetan wären. Also ich wär's jedenfalls nicht. Das mag
sicherlich Geschmackssache sein, aber das würde ich mir gut überlegen.
Die Spieler haben sich ja schließlich einen Charakter ausgedacht -und
hoffentlich keinen regelgewichsten Shadowrunner-Battlemech- und das sollte man
respektieren. Einfluß auf Charaktere, so merkwürdig sich das vielleicht anhören
mag, muß man sich als SL schon irgendwie verdienen. Es soll ja allen Spaß
machen. Vielleicht gibt es Runden, wo der oben beschriebene Plot Fun macht,
aber ich bezweilfle das doch sehr. Es wäre eine Schweinerei, die Spieler sich
vorher mühevoll Charaktere zusammenstellen zu lassen, um sie dann gleich im
ersten Run dermaßen zu verbiegen. Und zwar sowohl relativ willen- sowie
sinnlos. Denn Versuchsobjekte, die das nicht freiwillig machen, haben praktisch
keinen wissenschaftlichen Wert.

Okay. Soweit das Wort zur Warnung.

Mein Vorschlag, so aus der Hüfte geschossen. Vorausgesetzt, die Charakter sind
Charaktere und keine SR-Battlemechs (nichts gegen solche Viecher, aber dazu
fallen mir leider nur doofe Ballerplots ein. Das liegt vielleicht daran, daß
dieses Charakterkonzept im Prinzip doof ist oder zumindest reichlich
einfallslos und fragwürdig als Überlebensstrategie. Ein chromblitzender
Terminator hat mit Sicherheit die meisten Plots verloren, die irgendwas mit
Subtilität oder Highsecurity zu tun haben. Und auf Dauer unterlegene Ganger
wegzuheizen kann auch nicht die Erfüllung sein.)

Also, mal sehen. Wir haben einen neuen Johnson in der Stadt. Keiner weiß, für
wen der arbeitet und der sucht Runner. (Fängt schon mal schlecht an, würden die
meisten Profis sagen.) Aber der Job ist einfach und die Bezahlung moderat. Man
einigt sich vielleicht auf 10 k pro Person, Hälfte Anzahlung und es muß
folgender Routinejob erledigt werden:
ein Mann wird am nächsten Tag (wenig Vorbereitungszeit!) in Begleitung
seiner Leibwächter das Hotel Nikko verlassen und von seinem Limousinenservice
abgeholt werden. Er hat zwei Leibwächter (Archtypen) dabei. Der Johnson hat den
Namen des Mannes, genaues Aussehen, die Leibwächter und den genauen Zeitpunkt.
Und er hat einen perfekten Plan. Er hat nämlich einen Mann im Limoservice, der
die Bestellung abfängt und Johnson Bescheid gibt. Der stellt dafür eine
Limousine und das Team fährt mit dem Wagen ganz offiziell vor, catcht den Mann
und ab durch die Mitte. Wenn das Team nicht mit zwei Leibwächtern fertig wird,
sollten sie sich einen anderen Job suchen. Die Limousine, macht er vorher
beiläufig klar, darf selbstverständlich nicht angekratzt werden, weil das Teil
ein Spezialfahrzeug für Shadow-Ops ist und einige Specials beinhaltet. Unter
anderem einen Gridllink-Decrypter und einen
Hotelsecurity-IFF-Transmitter-Täuscher (von dem natürlich noch nie ein Runner
gehört hat.) Ohne das -sagt Johnson- könne man so einen Hit nicht durchziehen.
Er hätte das schon häufiger gemacht und es hätte nie Probleme gegeben. Ist
natürlich glatt gelogen. Es wird Probleme geben.

Das Hotel Nikko liegt in einer Triple-A Gegend, wenn also irgendwas laut
abläuft, ballern mindestens Cops Löcher in die Limo. Die Leibwächter können sie
zerstören, Verfolgungsjagd mit Cops und so weiter. Irgendwie haben die Runner
es schließlich geschafft. Falls die Limo immer noch in einem Stück ist, gibt
ihr ein Ganghinterhalt in der Nähe des Übergabeortes den Rest. Laß sie ruhig
'ne fette Panzerfaust dafür nehmen. Daß die Limo draufgeht ist wichtig, das
gehört nämlich zu Johnsons Plan. Die Gang um die Ecke hat er dafür bezahlt,
falls Runner mit der Limo auftauchen.
Der ganze Run ist nämlich Fake. Einerseits testet er die Runner,
andererseits muß die (vorher gestohlene) Limo zerstört werden, um die Runner
für den eigentlichen Job zu ködern, den er sich sonst nie leisten könnte.

Voraussichtlich kommen die Runner beim Treffpunkt in einer miesen Gegend in
Renton an. Ein Hinterhof, ein Garagenrolltor. Schnell alle rein und Tor zu.
Johnson hat vielleicht eine Krankenschwester parat und der Typ ist noch am
Leben oder nicht. Jedenfalls ist das erste, was Johnson macht, eine
Identifizierung vorzunehmen und *Überraschung*. Der Mann ist nicht der, der es
sein sollte. Er zieht ihm eine Gummimaske vom Kopf (falls die Runner es nicht
schon vorher herausgefunden haben) und es zeigt sich, daß es sich bei dem Mann
um ein Double handelt. (Ganz nebenbei ein Double, das Johnson organisieren
lassen hat, aber das nur nebenbei.)
Johnson tobt natürlich -einerseits wurde der Auftrag nicht erledigt,
andererseits ist die schöne, schöne SpecialOps-Limo für über anderthalb
Millionen Nuyen in Arsch. Die Runner werden trotzdem ihre Bezahlung verlangen.
Johnson beruhigt sich schlagartig. Er erklärt den Runnern, daß er den Auftrag
noch für unerledigt hält und daß sie in dieser Stadt keinen Job mehr bekämen,
wenn sie Arbeit nicht zuende führen. Dann schaltet er ruckzuck um auf "Helft
mir" und jammert herum (sehr unprofessionell), daß sein "sehr, sehr mächtiger
Konzern, sie wollen gar nicht wissen, wer das ist" eine Liquidationstruppe
schicken wird, wenn sie seine roten Zahlen sehen. Und er hätte die Runner aus
den Konzernfiles und man würde auch das Team erledigen kommen, wenn die Zahlen
dermaßen mies seien.
Wie auch immer. Für wenig Geld oder gar kein Geld sind die Runner aller
Wahrscheinlichkeit bereit, für den Johnson den absoluten Himmelfahrtsjob zu
übernehmen - nämlich den zu extrahierenden Mann aus einem richtigen Höllenloch
an Sicherheit herauszubringen. Oder ein anderes dickes Ding, wie daß der Mann
in einer Konzernenklave in Südafrika steckt. Hey! Das ist sogar noch besser.
Auslandsaufträge machen die meisten Runner nur für einen völlig schwachsinnigen
Haufen Geld. Das ist der Trick an diesem Run, jedenfalls für Johnson: Runner zu
finden, die so einen Auftrag weit unter normalen Sold erledigen. Weil er die
Sache nämlich einmal vermasselt hat und jetzt in den roten Zahlen steckt. Die
Runner dürfen's ausbaden.
Wenn nicht? Viel Spaß bei der Improvisation. Was auch immer danach passiert
- ich führe mal nur den Hauptstrang weiter, neh?

Der nächste Abend ist dann der richtige Run. Am besten nicht so viel mit
Ballerei, sondern vielleicht etwas Undercoverarbeit in einer Konzernenklave. Wo
man gar nicht weiß, wo der Mann arbeitet. Wo Johnson das Team als
Wartungsarbeiter einschleust und sie erstmal eine Weile die Cover aufrecht
erhalten müssen, bis sie eine Möglichkeit gefunden haben, den Mann zu
extrahieren. Wenn der Spielrahmen es zuläßt, könnte das Team eines anderen
Konzerns noch mit hinter dem Mann her sein und dann ergibt sich ein
wundervolles Spion vs. Spion-Geflecht in der Konzernenklave.

Also ich sehe in diesem ganz groben Plotgerüst etwa drei bis vier
Spielabende Stoff. Kommt drauf an. Eine sehr gut organisierte Truppe löst das
vielleicht in zwei Abenden. Eigentlich ist das auch schon fast eine Kampagne.
Die Namen der Beteiligten (NSC, Konzerne, Firmen, Hintermänner, Drahtzieher,
die *wahren* Drahtzieher, der *wahre* Plot) sollte sich der SL selbst ausdenken
können, so viel Phantasie muß schon sein.

Als Beispiel ist das vielleicht nicht schlecht, weil man etwas Lowlevel,
etwas Highlevel, etwas blindes Geballer, Konzernintrige, Verarsche und einen
toughen Run mit drin hat. Vielleicht sogar ein bißchen gesunde Paranoia, ob das
Liquidationsteam des Konzerns aktiviert wurde oder nicht. Ein ganz sadistisches
Schwein von SL könnte dieses Team die Runner am Ende des Abenteuers in Empfang
nehmen lassen. Aber von sowas würde ich dann eigntlich eher abraten, weil's
nicht logisch ist. Das würde den Run irgendwie versauen.

Okay. Nicht meine beste Plotidee, aber für so aus der Hüfte langt's
vielleicht? Natürlich haben die Runner alle Möglichkeiten, hinter die Fassade
des Plots zu kommen und vielleicht am Ende doch mit mehr als mit lächerlichen
10 k dazustehen. Jedenfalls gehört das meiner Meinung nach auch voll zu den
Möglichkeiten, die man der Gruppe lassen sollte.

Ciao Hanno


VOID

ongelezen,
29 okt 2000, 04:15:4729-10-2000
aan
Christof Beiler wrote:

> Moin Moin,
> also wie wärs mit dem Duisburger Hafen. Ein schönes Kongelände. Deine
> Runner
> klauen bei ihnen was und werden dann von ner Gang hops genommen und müssen
> sich dann aus der Gefangenschaft befreien oder sie werden an irgendeinen Kon
> als Versuchsobjekte verscheuert. Falls das passiert, werden sie so mit
> Versuchsware
> vollgestopft das du noch wochenlang zusehen kannst wie immer wieder Teile
> ausfallen
> oder falsch funktionieren ("Ich wollte nicht schießen das hat der Arm
> gemacht." oder
> "Ich hab gesagt anklopfen und nicht einschlagen", "Da sind Wesen, Schatten
> ich seh sie!"...)
> Naja und der Kon hat ein berechtigtes Interesse das seine Versuchsobjekte
> sich nicht
> selbständig machen und womöglich beschädigt werden. Und das bietet dann auch
> noch mal
> Material für ne Menge mehr Runns.

Also ICH würde danach NICHT wiederkommen.
Aber auf jeden Fall ein sehr schönes Beispiel
wie man es NICHT machen sollte.
Ein Spielleiter der reihenweise über die
Leichen von Charakterkonzepten geht und
liebevoll ausgearbeitete Charaktere vorsätzlich
reisswolfurbar macht ist in meinen Augen mit
zu viel Macht gesegnet und sollte erstmal
weiter Spieler bleiben und VIEL lernen.

Ich bin gelinde gesagt absolut entsetzt.

MfG,
VOID

Ingo Siekmann

ongelezen,
29 okt 2000, 07:53:2829-10-2000
aan

Hanno Behrens schrieb:
-snip Plot

Also ich weiß nicht...dieser Plot klingt doch arg nach railroading. Und
warum vertickt der Johnson nicht die Limousine und bezahlt von dem Geld
die Runner gleich für den richtigen Job? (Und warum kann er nicht
gleich einige tausend Nuyen von seinem Kon loseisen?)

Bye
Ingo
--
Ingo Siekmann <i...@ncc1701.owl.de> *** Paderborn *** Germany

Christof Beiler

ongelezen,
29 okt 2000, 10:14:4429-10-2000
aan

> Also ICH würde danach NICHT wiederkommen.
> Aber auf jeden Fall ein sehr schönes Beispiel
> wie man es NICHT machen sollte.
> Ein Spielleiter der reihenweise über die
> Leichen von Charakterkonzepten geht und
> liebevoll ausgearbeitete Charaktere vorsätzlich
> reisswolfurbar macht ist in meinen Augen mit
> zu viel Macht gesegnet und sollte erstmal
> weiter Spieler bleiben und VIEL lernen.

Es geht nicht drum die Charaktere komplett zu
fraggen, sondern es ist nur eine Möglichkeit falls
sie es nicht schaffen sich aus der Gefangenschaft
zu befreien, denn sonst würden sie bei der Gang
vergammeln. Sie können sich ja auch bei der
Gang anbiedern,.....
Ums noch mal zu sagen, damit es auch alle ver-
stehen: Es war ein möglicher Fortlauf der Story.
Denn es war ja nur nach Denkanstößen gefragt
und nicht nach einer fertigen Story.

T´schö wa

Face


Hanno Behrens

ongelezen,
29 okt 2000, 11:32:4629-10-2000
aan
Ingo Siekmann wrote:

> -snip Plot
>
> Also ich weiß nicht...dieser Plot klingt doch arg nach railroading. Und
> warum vertickt der Johnson nicht die Limousine und bezahlt von dem Geld
> die Runner gleich für den richtigen Job?

Klar. Das ist eine der Schwächen dieses Plots. Ist ja auch nur ein
Hüftschuß und braucht deshalb noch haufenweise Ausarbeitung. Meine
Erklärung dafür wäre folgende: klar könnte der Johnson die Limo verticken.
Das bringt aber voraussichtlich 30 bis bestenfalls 100 k. Erstmal ist das
Ding heiß, heiß, heiß, dann ist das Ding gebraucht und dazu kostet es auch
einen Johnson Zeit, für sowas einen Käufer aufzutreiben (und zwar
regeltechnisch 10 Tage durch Erfolge, wobei der MW Gebräuche-Straße für so
eine Limo sicher bei 6+ liegt, ganz davon zu schweigen, ob der Johnson
einen solchen Etikettewert hat oder überhaupt jemanden vertrauenswürdigen
kennt, der so einen Deal für ihn erledigen würde).
Und außerdem: die Zeit hat er nicht. Er hat den letzten Deal
vermasselt und sorgt sich darum, ob sein Konzern über die ganze Geschichte
vielleicht lieber Gras wachsen lassen will - buchstäblich gesprochen
sozusagen. Und mal ehrlich - mit 30 k zusätzlich kriegt er immer noch kein
/Team/ für einen heißen Auslandsjob.

> (Und warum kann er nicht
> gleich einige tausend Nuyen von seinem Kon loseisen?)

Weil er seinen Etat zum Beispiel bereits überzogen hat? Weil er vielleicht
gar kein "richtiger" Johnson ist, sondern ein Headhunter, der mit der
Positivmeldung etwas zu früh war und dessen Karriere deshalb am seidenen
Faden hängt? Und deshalb auf Schattenconnections zurückgreift, um diesen
peinlichen Fehler auszuwischen? Und die korrekte "Vermittlung" des
Wissenschaftlers bringt ihm vielleicht erst die ersehnte Provision und
damit den Etat? Er finanziert die Geschichte vielleicht über eine
Geldanleihe bei der Mafia? Was, wenn die Mafiaschläger ihn aufsuchen, weil
sie ihr Geld zurückhaben wollen, da er mit den Zinsen nicht rüberkommt?
Johnson zu sein ist nicht einfach, Chummer. Wenn Du jemals mit einem
Deiner Charaktere diese Aufgabe übernommen hast, dann weißt Du, daß Du
meistens alles auf eine Karte setzt. Und deshalb sind viele Johnsons auch
so nachtragend, wenn man einen Deal versaut. Und Runner, die bei sowas
Ärger machen, die werden danach sofort beim Schieber angeschwärzt.
Irgendwer hat den Runner empfohlen. Irgendwer hält für den Runner den
Arsch hin und bürgt für ihn. Das heißt es, einen Ruf zu haben.
Klar. Wenn du ein von einem Mega berufsmäßig angestellter "Johnson"
bist, dann ist das alles kein Problem. Aber ich meine, daß es davon nicht
so viele gibt, wie man vielleicht denken mag. Natürlich ist da jedesmal
jede Menge Kohle im Spiel. Aber wenn die Johnsons mit ihrer Kohle etwas
erreichen könnten, dann bräuchten sie dafür keine Shadowrunner. Warum
einen Wissenschaftler extrahieren, wenn es mit einem Headhunter und
wegkaufen viel einfacher ist? Wenn ein Konzern zu sowas greift, dann heißt
daß, es gibt irgendwelche legal unlösbaren Probleme. Oder die legale
Lösung ist einfach zu kostspielig.

Der Job ist schon okay und der Plot eigentlich auch. Nicht perfekt,
aber was soll's? Railroading? Vielleicht. Aber lieber ein bißchen
railroading als an den Haaren herbeigezogene Machtspielchen. Ich liebe es,
meinen Johnsons einen Handlungsrahmen zu geben. Auch sie sind nicht
allmächtig. Und ich sehe einfach nicht, warum ein Seattler Headhunter
Connections nach /Südafrika/ haben sollte?! Und damit erledigt sich die
Frage, warum er eine lokale Runnertruppe organisiert. Weil es seine
einzige Chance ist, das Problem zu lösen, als irgendwem aufgefallen ist,
daß man den Typen abwerben will und deshalb kurzerhand nach ganz weit weg
verschifft hat.
Das ist nicht mal besonders unwahrscheinlich. Genau so reagieren
heutige Konzerne. Und die Macht von Konzernen besteht weniger in
unendlicher Firepower, sondern vielmehr in (anscheinend) unerschöpflichen
Resourcen. Natürlich erschöpft sich die Geldquelle eines Konzerns auch
schnell -spätestens durch einen Kassenprüfer und die "Farbe" der Zahlen-,
aber nicht so schnell wie die Kasse eines Teams Shadowrunner. Ich sorge
immer dafür, daß der Gewinnrahmen eines solchen Unternehmens stimmt.
Ein paar Runner für pro Mann 50 k loszuschicken, damit sie ein falsch
geparktes Auto vom Polizeiparkplatz stehlen, ist einfach der falsche
Rahmen. Der selbe Auftrag für 5 k pro /Team/ ist hingegen wieder völlig
okay. Konstante Bezahlungen sind absoluter Blödsinn. Bezahlung steht
grundsätzlich im Verhältnis zum Aufwand, der Schwierigkeit und des
Interesses des Konzerns, dieses Ziel zu erreichen. Und ein Johnson, der
gar keine Infos über seinen Auftrag hat, ist meiner Meinung nach ein
selten dämlicher Sack. Aufklärung ist nicht teuer und das Herzstück jedes
Jobs. Sorgt der Johnson nicht dafür, verläßt er sich drauf, daß es
irgendwelche strunzigen (in seinen Augen) Straßenpunks für ihn erledigen,
ist er einfach nur blöd. Wäre das mein Geld, würde ich mich darauf nicht
unbedingt verlassen. Und daß der Johnson die Runner hereinlegen will?
Natürlich. Beileibe nicht alle, aber einige: er will Geld sparen. Das ist
normalerweise kein blutgieriger Psychopath, der die Runner tot sehen will.
Der will seinen Auftrag erledigt haben und dafür möglichst wenig Kohle
abdrücken. Es ist ein Job. Und die Runner sind die Profis. Der Johnson ist
in der Regel ein Anfänger oder ein Gelegenheitsverbrecher. Denn solange es
sich nicht um einen "festen Johnson" handelt, nutzt er auch nur ein paar
Schattenkontakte für Verfolgung seiner Ziele, beziehungsweise die Ziele
seines Konzerns.
Deswegen ist auch in der Regel der Johnson die größte Schwachstelle
bei einem Run. Ich denke da nur an den blöden Arschficker, der mal Johnson
war und über unkodierte Handyleitung bei einem Schieber militärische
Waffen bestellt hat. Natürlich hat er den Run versaut. Natürlich ist der
Arsch dabei hopsgegangen. So strunzdämlich muß man mal sein! Aber rate
mal, wer seine Unerfahrenheit schließlich ausbaden mußte. Genau! Unsere
Runnertruppe.
Wenn ich Johnson wäre, würde ich meinen Arsch schützen bis zum
gehtnichtmehr, während so ein Job läuft. Weil /ich/ der erste Anlaufpunkt
für die Aufklärung des Gegners bin, nicht die Runner. Die sind nur
Werkzeug. Weil die bei Verdacht auf einen Job alle Personen checken, die
daran Interesse haben könnten, ein /Motiv/. Wenn also der Johnson sich
nicht mehr meldet, dann sollte man so schnell wie möglich die Biege machen
- wenn man klug ist zumindest. Es kann natürlich auch andere Gründe haben,
aber etwas Paranoia hat in dem Biz noch nie geschadet.

Ciao Hanno


VOID

ongelezen,
29 okt 2000, 17:33:1629-10-2000
aan
Christof Beiler wrote:

> Es geht nicht drum die Charaktere komplett zu
> fraggen, sondern es ist nur eine Möglichkeit falls
> sie es nicht schaffen sich aus der Gefangenschaft
> zu befreien, denn sonst würden sie bei der Gang
> vergammeln. Sie können sich ja auch bei der
> Gang anbiedern,.....
> Ums noch mal zu sagen, damit es auch alle ver-
> stehen: Es war ein möglicher Fortlauf der Story.
> Denn es war ja nur nach Denkanstößen gefragt
> und nicht nach einer fertigen Story.

Ein Denkanstoss der im besten Falle zu
einer tatsächlichen und im besten Fall zu
einer geistigen Vergewaltigung führt. Toll.
Was hast du für eine Vorstellung von
Gangern? Willst du mit einem weiblichen
Charakter in die Finger einer Gang geraten?
Versuchskaninnchen? Auch toll. Wer das
durchmacht ist danach ein Wrack und
wird ewig brauchen sich davon zu erholen.
Ich finde es schrammt arg über die Grenze
des Zumutbaren.

MfG,
VOID

Karl Bona

ongelezen,
7 nov 2000, 03:00:0007-11-2000
aan

VOID wrote:

> Christof Beiler wrote:
>
> > Moin Moin,
> > also wie wärs mit dem Duisburger Hafen. Ein schönes Kongelände. Deine
> > Runner
> > klauen bei ihnen was und werden dann von ner Gang hops genommen und müssen
> > sich dann aus der Gefangenschaft befreien oder sie werden an irgendeinen Kon
> > als Versuchsobjekte verscheuert. Falls das passiert, werden sie so mit
> > Versuchsware
> > vollgestopft das du noch wochenlang zusehen kannst wie immer wieder Teile
> > ausfallen
> > oder falsch funktionieren ("Ich wollte nicht schießen das hat der Arm
> > gemacht." oder
> > "Ich hab gesagt anklopfen und nicht einschlagen", "Da sind Wesen, Schatten
> > ich seh sie!"...)
> > Naja und der Kon hat ein berechtigtes Interesse das seine Versuchsobjekte
> > sich nicht
> > selbständig machen und womöglich beschädigt werden. Und das bietet dann auch
> > noch mal
> > Material für ne Menge mehr Runns.
>

>

Tag erstmal

>
>
> Also ICH würde danach NICHT wiederkommen.

Sicher, daß Dir die Wahl gelassen werden würde? So ein Con hat ja auch n bischen
Einfluß. :-)

>
> Aber auf jeden Fall ein sehr schönes Beispiel
> wie man es NICHT machen sollte.

Wieso? Man sollte es natürlich weder übertreiben noch zur Gewohnheit machen, aber
es eröffnet sehr interessante Möglichkeiten und rollenspielerische
Herausforderungen. Privatleben( haha), Konjobs und Runs unter einen Hut zu bringen
ist bestimmt nicht einfach. Zu Abwegig ist diese Möglichkeit in meinen
zugegebenermaßen kurzsichtigen Augen auch nicht( Man erinnere sich an "Nikita").

>
> Ein Spielleiter der reihenweise über die
> Leichen von Charakterkonzepten geht und
> liebevoll ausgearbeitete Charaktere vorsätzlich
> reisswolfurbar macht ist in meinen Augen mit
> zu viel Macht gesegnet und sollte erstmal
> weiter Spieler bleiben und VIEL lernen.

Eigenlich kommt der SL dem Spieler sogar entgegen. Der Charakter lebt ja noch(
wie, sei erstmal dahingestellt ;-))
Es wäre auf jeden Fall eine extreme Veränderung für den Spieler und es ist meiner
Ansicht nach auch im Einzelfall noch zu prüfen, ob der Spieler seinen Charakter
mit dieser Veränderung noch spielen kann oder will.
Aber es wäre meiner Meinung nach sehr interessant.( ok, ok. und auch spassig ;-))

>
>
> Ich bin gelinde gesagt absolut entsetzt.
>
> MfG,
> VOID

viele Grüße

Johnny

Alexander Reissberg

ongelezen,
7 nov 2000, 03:00:0007-11-2000
aan
Also auch wenn ich bei der ursprünglichen Diskussion nur mitgelesen habe
und nichts schrieb, möchte ich jetzt doch noch meinen Senf dazugeben.

> > Also ICH würde danach NICHT wiederkommen.
>

> Sicher, daß Dir die Wahl gelassen werden würde? So ein Con hat ja auch n bischen
> Einfluß. :-)

Den Punkt verstehe ich nicht. Wenn mir mein Char versaut wird,
vorsätzlich versaut wird, wieso sollte ich noch wiederkommen? Ehrlich
gesagt wäre es mir dann scheissegal, wo der Char drinsteckt und ob er
nach der kranken Runidee des SL überhaupt wieder rauskommen sollte, ich
würde gehen. Kranke Allmachtsfantasien können woanders ausgelebt werden,
nicht in einem RPG, das man zum Spass spielt.

> > Aber auf jeden Fall ein sehr schönes Beispiel
> > wie man es NICHT machen sollte.
>

> Wieso? Man sollte es natürlich weder übertreiben noch zur Gewohnheit machen, aber
> es eröffnet sehr interessante Möglichkeiten und rollenspielerische
> Herausforderungen. Privatleben( haha), Konjobs und Runs unter einen Hut zu bringen
> ist bestimmt nicht einfach. Zu Abwegig ist diese Möglichkeit in meinen
> zugegebenermaßen kurzsichtigen Augen auch nicht( Man erinnere sich an "Nikita").

Klar, als SL kann man das alles als "Rollenspielerische Herausforderung"
bezeichnen. "Ja, ich pflanze dir mal etwas Cyberware ein. Was, du bist
magisch? Na und? Immunsensibilität? Na und? Immunabstoßung? Willst du
jetzt rumnörgeln oder was?"

Meiner Meinung nach ist das alles einfach SL-Willkür. Vielleicht macht
er es ja, wenn du Glück hast, sogar so, das es von seiner Position aus
realistisch ist, vielleicht sind dann auch die Auswirkungen realistisch,
aber im Endeffekt bleibt es das gleiche. Er pfuscht in deinem Char rum.
Wenn ich eine Spezialeinheit ala Nikita spielen will, dann sollten die
Spieler vorher davon wissen, denn manche Spieler wollen das vielleicht
nicht. Manche spielen vielleicht leiber einen Einzelgänger mit
Privatleben.

> > Ein Spielleiter der reihenweise über die
> > Leichen von Charakterkonzepten geht und
> > liebevoll ausgearbeitete Charaktere vorsätzlich
> > reisswolfurbar macht ist in meinen Augen mit
> > zu viel Macht gesegnet und sollte erstmal
> > weiter Spieler bleiben und VIEL lernen.
>

> Eigenlich kommt der SL dem Spieler sogar entgegen. Der Charakter lebt ja noch(
> wie, sei erstmal dahingestellt ;-))

Geil. Wirklich tolle Argumentation. weißt du, als SL kann ich jeden Char
zu einem beliebigen Moment umbringen. Oder gefangennehmen und Zeugs in
ihn implantieren. Oder was weiß ich. Ihn über Magie konditionieren,
whatever. Kann ich zu jeder beliebigen Zeit. Trotzdem ist es kein
'Entgegenkommen' sondern einfach nur ein krankes Verhalten. tut mir
leid.

> Es wäre auf jeden Fall eine extreme Veränderung für den Spieler und es ist meiner
> Ansicht nach auch im Einzelfall noch zu prüfen, ob der Spieler seinen Charakter
> mit dieser Veränderung noch spielen kann oder will.
> Aber es wäre meiner Meinung nach sehr interessant.( ok, ok. und auch spassig ;-))

"Interessant" Aha. Na wie toll. Nein, aber ich schließe mich dem Satz
zwei Zeilen weiter unten an, denn viel freundlicher könnte ich es nicht
ausdrücken:

> > Ich bin gelinde gesagt absolut entsetzt.
> >
> > MfG,
> > VOID

Mana Burn

--
Mana Burn´s Place for Shadowrunners
http://www.geocities.com/TimesSquare/7874/

VOID

ongelezen,
7 nov 2000, 03:00:0007-11-2000
aan
Alexander Reissberg wrote:

> > Sicher, daß Dir die Wahl gelassen werden würde? So ein Con hat ja auch n bischen
> > Einfluß. :-)
>
> Den Punkt verstehe ich nicht. Wenn mir mein Char versaut wird,
> vorsätzlich versaut wird, wieso sollte ich noch wiederkommen? Ehrlich
> gesagt wäre es mir dann scheissegal, wo der Char drinsteckt und ob er
> nach der kranken Runidee des SL überhaupt wieder rauskommen sollte, ich
> würde gehen. Kranke Allmachtsfantasien können woanders ausgelebt werden,
> nicht in einem RPG, das man zum Spass spielt.

Sehe ich genauso. Ein SL der sowas leichtfertig macht
hat IMHO seine Kompetenzen klar überschritten. Ich würde
das Ereignis streichen und den SL auf die Liste "not to play
with" setzen. Es gibt genug Rollenspieler und sowas hätte
ich nicht nötig.

> > Wieso? Man sollte es natürlich weder übertreiben noch zur Gewohnheit machen, aber
> > es eröffnet sehr interessante Möglichkeiten und rollenspielerische
> > Herausforderungen. Privatleben( haha), Konjobs und Runs unter einen Hut zu bringen
> > ist bestimmt nicht einfach. Zu Abwegig ist diese Möglichkeit in meinen
> > zugegebenermaßen kurzsichtigen Augen auch nicht( Man erinnere sich an "Nikita").

Zu Nikita möchte ich was sagen. Weisst du was mit der
Frau in dem Film gemacht wurde? Sie wurde mental und
körperlich vergewaltigt, ihrer Freiheit beraubt und einer
Gehirnwäsche unterzogen. Effektiv wurde sie getötet.
Wenn ein SL meinen Charakter nimmt, ihn durch den Wolf
dreht und die Überreste so zusammensetzt wie es ihm
passt hat das nichts mehr mit dem zu tun was ICH spielen
wollte. Das ist im Endeffekt geistige Gewalt und das habe
ich nicht nötig. Das können diese Heinies gerne mit ihren
Masochistengroupies machen, aber nicht mit mir.

> Klar, als SL kann man das alles als "Rollenspielerische Herausforderung"
> bezeichnen. "Ja, ich pflanze dir mal etwas Cyberware ein. Was, du bist
> magisch? Na und? Immunsensibilität? Na und? Immunabstoßung? Willst du
> jetzt rumnörgeln oder was?"

Schon zu oft gesehen, zu oft erlebt und zu oft
erzählt bekommen. Immerwieder zum Kotzen…

> Meiner Meinung nach ist das alles einfach SL-Willkür. Vielleicht macht
> er es ja, wenn du Glück hast, sogar so, das es von seiner Position aus
> realistisch ist, vielleicht sind dann auch die Auswirkungen realistisch,
> aber im Endeffekt bleibt es das gleiche. Er pfuscht in deinem Char rum.
> Wenn ich eine Spezialeinheit ala Nikita spielen will, dann sollten die
> Spieler vorher davon wissen, denn manche Spieler wollen das vielleicht
> nicht. Manche spielen vielleicht leiber einen Einzelgänger mit
> Privatleben.

Und manche Leute arbeiten ihre Charaktere liebevoll
aus und stecken da viel Blut rein. Wenn ein Charakter
stirbt sollte er einige faire Chancen gehabt haben.
Wird er auf diese Weise vergewaltigt ist er praktisch
tot. Schlimmer noch: Er ist ein lebender Toter, ein
Schatten seiner selbst und nur noch ein Fragment
dessen was der Spieler erarbeitet hat. SL´s die bei
sowas den Kick bekommen und es ach so interessant
finden sollten sich lieber eine Ratte kaufen und ihr ein
Labyrinth bauen. Ich finde solche Leute zum Kotzen
und die meissten von ihnen haben auch Out-Time einen
schweren Machtkomplex und einen verdammt tiefen
Sprung in der Schüssel.

> > Eigenlich kommt der SL dem Spieler sogar entgegen. Der Charakter lebt ja noch(
> > wie, sei erstmal dahingestellt ;-))
>
> Geil. Wirklich tolle Argumentation.

Ja, das dachte ich beim Lesen auch.
Ahahahaha… Der Charakter "lebt" ja noch…
Schon klar. Ich würde sagen er ist tot und
nur noch nicht begraben.

>weißt du, als SL kann ich jeden Char
> zu einem beliebigen Moment umbringen. Oder gefangennehmen und Zeugs in
> ihn implantieren. Oder was weiß ich. Ihn über Magie konditionieren,
> whatever. Kann ich zu jeder beliebigen Zeit. Trotzdem ist es kein
> 'Entgegenkommen' sondern einfach nur ein krankes Verhalten. tut mir
> leid.

Sehe ich genauso.

> > Es wäre auf jeden Fall eine extreme Veränderung für den Spieler und es ist meiner
> > Ansicht nach auch im Einzelfall noch zu prüfen, ob der Spieler seinen Charakter
> > mit dieser Veränderung noch spielen kann oder will.
> > Aber es wäre meiner Meinung nach sehr interessant.( ok, ok. und auch spassig ;-))
>
> "Interessant" Aha. Na wie toll. Nein, aber ich schließe mich dem Satz
> zwei Zeilen weiter unten an, denn viel freundlicher könnte ich es nicht
> ausdrücken:
>

> > > Ich bin gelinde gesagt absolut entsetzt.

Und das hat sich jetzt nochmal bestärkt…

> Mana Burn

MfG,
VOID


Richard Mahr

ongelezen,
8 nov 2000, 00:18:3108-11-2000
aan
On Tue, 07 Nov 2000 15:42:01 +0100, Karl Bona
<ka...@t39.rwth-aachen.de> wrote:

Hoi

Hmm, um auf den ursprünglichen Vorschlag zu antworten, Runner mit
Cyberware vollzustopfen und als Versuchskaninchen zu mißbrauchen,
dann vielleicht wieder abzustoßen, aus welchen Gründen auch
immer....

Ich denke, es wäre interessant als eine Art Kampagne, in der die
Spieler vom SL ihre Charaktere gestellt bekommen und erstmal ein,
zwei Runs normal mit denen auskommen müssten, vielleicht sogar
Ganger etc...

In bestehende Charakterkonzepte derart einzugreifen fände ich ein
wenig drastisch (gelinde gesagt). Ich könnte es mir vorstellen,
wenn ein Charakter der Gruppe sowieso schon eine Art Freak ist,
dass eben dieser Charakter vom Konzern geschnappt wird,
Befreiungsaktion und alle weiteren Klischees...

Falls man einen guten Draht zur Gruppe hat und wirklich schon
lange spielt, KÖNNTE man das vieleicht auch mit der ganzen Gruppe
machen, wenn auch vielleicht nicht so extrem, ich würde mal
argumentieren, dass man sich auch im Leben nicht alles aussuchen
kann, besonders als Shadowrunner... aber dazu muß mann schon einen
verdammt guten Draht zu den Spielern haben und es muss schon echt
glaubwürdig sein....ich persönlich würds eher lassen, weils echt
extrem ist...

Hubba, Richard

Florian Bollig

ongelezen,
8 nov 2000, 03:00:0008-11-2000
aan

VOID wrote:

>
>
> Und manche Leute arbeiten ihre Charaktere liebevoll
> aus und stecken da viel Blut rein. Wenn ein Charakter
> stirbt sollte er einige faire Chancen gehabt haben.
> Wird er auf diese Weise vergewaltigt ist er praktisch
> tot. Schlimmer noch: Er ist ein lebender Toter, ein
> Schatten seiner selbst und nur noch ein Fragment
> dessen was der Spieler erarbeitet hat. SL´s die bei
> sowas den Kick bekommen und es ach so interessant
> finden sollten sich lieber eine Ratte kaufen und ihr ein
> Labyrinth bauen. Ich finde solche Leute zum Kotzen
> und die meissten von ihnen haben auch Out-Time einen
> schweren Machtkomplex und einen verdammt tiefen
> Sprung in der Schüssel.
>

Danke. Ich freue mich über den von dir attestierten Sprung in meiner Schüssel.
Tja. wo fange ich an? Hm, zunächst mal, ich habe eine ähnliche Situation
mit einem meiner Mitspieler erlebt und gehandelt. Ich als SL hatte in der Situation
die Mission den Charakteren zu verdeutlichen was sie erleben und
auf ihre Handlungen zu reagieren. Die Leute haben nen Kon- Kontrollpunkt
in die Luft gejagt, ohne die eindeutigen Zeichen zu verstehen die diesen als
Kon Eigentum auswiesen. Unwissend was sie
(technisch waren es Stromleitungen in einem Kanalsystem)
zerstört hatten, blieben sie noch einige Zeit in der Nähe bzw. im Gebäude darüber.
Warum dies so war und warum sie das Ding zerstört haben ist jetzt mal nicht
so wichtig, will ja schließlich keinen Roman schreiben ;-)
Kam also nach einiger Zeit nen Kon-wachtrupp vorbei um zu gucken wer
da rumböllert bzw. den Strom abdreht.
Im anschließenden Gefecht, wird einer der Chars aufgrund verpatzter Proben,
gefangengenommen und mitgenommen.
Beim Kon wird er mit Cyberware in der Testversion aufgeputscht und
soll als test Person weiter für den Kon agieren. Bis jetzt, er lebt immer noch,
hat abundzu nen eppileptischen Anfall und die ein oder andere Schwierigkeit
im Alltagsleben,
hat es ihm und den anderen durchaus Spass bereitet mit der neuen Situation
fertig zu werden und alle haben es spontan einfach als Herausforderung betrachtet.

> > whatever. Kann ich zu jeder beliebigen Zeit. Trotzdem ist es kein
> > 'Entgegenkommen' sondern einfach nur ein krankes Verhalten. tut mir
> > leid.
>
> Sehe ich genauso.
>

Tja. Krank also? vielleicht eher ungewohnt? Ich meine folgendes,
Solch eine Veränderung kann EINE Möglichkeit sein, und im von mir
beschriebenen Fall kam sie im normalen Spielverlauf zu stande,
weil ich mir was überlegen musste, wie ich die Situation handhabe,
und es war wohl kein Anfall von Willkürsucht...

Was mich generell wundert ist das Verhalten in der Newsgroup hier.
Was bringt es euch andere aufgrund einer wirklich kurzen Mitteilung
in einer NEWSGroup, und aufgrund eurer sehr phantasievollen
Weiterentwicklungen bezgl. der Äußerung dieser Personen,
zu verurteilen und zu beleidigen?
Ist das kreativ und konstruktiv?
Ich meine, was haben wir euch getan? Müsst ihr euch permanet
beweisen wie toll ihr seid? Munchkins sind doof und ihr selbst die Helden?

Mal ehrlich, bringt das was? Muss ich mir hier anhören, wenn ich
einen nicht ganz alltäglichen Vorschlag bringe und MEINE eigene
Weise Rollenspiel zu gestalten in eine Diskussion einbringe und diese
damit EVTL. auch bereichern kann,
das ich wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank habe, und meine
"perversen" Neigungen wo anders ausleben soll? Das ich machtgierig sei
und der schlechteste Rollenspieler aller Zeiten? Legt Ihr (nur vielleicht)
eure eigene Meßlatte da nicht etwas zu sehr über alles andere?
Nun, ich verfolge die Diskussionen hier auch schon was länger, und nicht
alles was ich lese entspricht meinem Verständnis von Shadowrun und
Rollenspiel allgemein,
aber ich suche mir die Sachen raus mit denen ich meinen Horizont
erweitern kann, oder wo ich der Meinung bin anderen behilflich sein zu können.

Nun ja, ich will ja auch nicht die Welt verbessern sondern nur mal festhalte
n das das Verhalten in dieser Newsgroup recht einseitig gepolt ist
und meistens sehr arrogant.

Ach ja und kommt mir bitte nicht wieder mit irgendwelchen
tollen Beleidigungen oder Feststellungen darüber
wie un"professionell" ich doch spielen würde....

Machts gut
F.L.O.

alias SPEED

Florian Boecker

ongelezen,
8 nov 2000, 03:00:0008-11-2000
aan

Florian Bollig <flo...@t39.rwth-aachen.de> schrieb in im Newsbeitrag: 3A0996DB...@t39.rwth-aachen.de...
*snip*

> Im anschließenden Gefecht, wird einer der Chars aufgrund verpatzter Proben,
> gefangengenommen und mitgenommen.
> Beim Kon wird er mit Cyberware in der Testversion aufgeputscht und
> soll als test Person weiter für den Kon agieren. Bis jetzt, er lebt immer noch,
> hat abundzu nen eppileptischen Anfall und die ein oder andere Schwierigkeit
> im Alltagsleben,

Wobei ich mich persönlich immer frage, wieso Kons diese Versuche ausgerechnet
so gerne an Kriminellen vornehmen, die gegen den Kon schon mal vorgegangen
sind. Freiwillige wird ein Kon auch so finden, und diese sind dann auch
kooperativer, was bei solchen Testreihen recht wichtig ist.

> hat es ihm und den anderen durchaus Spass bereitet mit der neuen Situation
> fertig zu werden und alle haben es spontan einfach als Herausforderung betrachtet.

Dann hat es das Charakterkonzept nicht durchkreuzt. Darum ging es doch. Wenn
ich mir einen Char zurechtlege, für den Cyberware ein Graus ist (der Magier/Adept,
der die "Reinheit" der Aura heiligt; der Samurai, der seinen Rest Essenz hütet) und der
dann damit vollgestopft wird, ist erledigt, der ist ein Wrack. Als Beispiel kann ich meinen
aktuellen Char vorzeigen. Auch wenn gar nicht einmal soviel reinkommt, sollte man nicht
vergessen, daß viele Cyberware-Implantationen einen größeren operativen Aufwand
erfordern, der meist alles andere als angenehm ist, und evtl das eigene Leben gründlich
verändern. Im Zusammenhang mit dem "warum!?" würde ich schon sagen, daß dies in der
Regel ein gewaltsamer Eingriff in den eigenen Char ist, der mir einen SL sehr unsympatisch
erscheinen lassen würden. Daß es die Regel ist, bedeutet aber auch, daß es Ausnahmen
gibt. Da Dein Spieler ja kein Problem damit hatte, zeigt ja, daß er es gut mit seinem Char-
Konzept (ich nehme an, er hatte eins ;) vereinbaren konnte. Das sollte der SL aber bitte
vorher in Erfahrung bringen.

*snip*


> Munchkins sind doof und ihr selbst die Helden?

Ja. Nein. *g*

mfG

Florian
--
|CQ 4546257
| Phantasie ist wichtiger als Wissen,
| denn Wissen ist begrenzt.


VOID

ongelezen,
8 nov 2000, 03:00:0008-11-2000
aan
Florian Bollig wrote:

> > Ich finde solche Leute zum Kotzen
> > und die meissten von ihnen haben auch Out-Time einen
> > schweren Machtkomplex und einen verdammt tiefen
> > Sprung in der Schüssel.
> >
>
> Danke. Ich freue mich über den von dir attestierten Sprung in meiner Schüssel.

Dann zählst du dich zu den "meissten von ihnen"?
Naja, du musst es ja wissen. Ich habe dir gar keinen
Sprung attestiert, sondern ihn für möglich gehalten.
Danke für das eindeutige Statement. Ich finds immer
schön wenn sich die Leute zu ihren Macken bekennen.
Aber nebenbei: Wer zur Hölle bist du eigentlich???
Du bist Achener. Gut. Das heisst das eine 50% Chance
besteht das du ne Papnase bist, denn das hat mich
ironischerweise die Erfahrung gelehrt. Da du sagst
du hättest einen Sprung gehörst du wohl zu den
50%. Wenn du meinst…

> Tja. wo fange ich an?

Eigentlich fängt man damit an zu sagen wer man ist
und was man mit der gegebenen Situation überhaupt
zu tun hat.

>Hm, zunächst mal, ich habe eine ähnliche Situation
> mit einem meiner Mitspieler erlebt und gehandelt. Ich als SL hatte in der Situation
> die Mission den Charakteren zu verdeutlichen was sie erleben und
> auf ihre Handlungen zu reagieren.

Diese Mission hat mal Spielleiter immer.
Eigentlich ist genau das der Job eines SL´s.
Es sollte also eigentlich kein Sonderfall
gewesen sein.

>Die Leute haben nen Kon- Kontrollpunkt
> in die Luft gejagt, ohne die eindeutigen Zeichen zu verstehen die diesen als
> Kon Eigentum auswiesen.

Und? Wo ist der Unterschied? Normale Kontrollpunkte
dürfen also gesprengt werden? Und warum sollte sie
das abschrecken? Seid wann respektieren Runner
Konzerneigentum? Versteh mich nicht falsch, denn
ich finde die Aktion krass, aber das ist kein Argument.

>Unwissend was sie
> (technisch waren es Stromleitungen in einem Kanalsystem)
> zerstört hatten, blieben sie noch einige Zeit in der Nähe bzw. im Gebäude darüber.

Das ist dämlich.

> Warum dies so war und warum sie das Ding zerstört haben ist jetzt mal nicht
> so wichtig, will ja schließlich keinen Roman schreiben ;-)

Kann ich mit leben.

> Kam also nach einiger Zeit nen Kon-wachtrupp vorbei um zu gucken wer
> da rumböllert bzw. den Strom abdreht.

Klar.

> Im anschließenden Gefecht, wird einer der Chars aufgrund verpatzter Proben,
> gefangengenommen und mitgenommen.

Das ist Pech.

> Beim Kon wird er mit Cyberware in der Testversion aufgeputscht und
> soll als test Person weiter für den Kon agieren.

Äh… Ja. Klar. Schon klar.
Machen Kons immer, oder? Was für ein Bockmist.
Woher kommt es nur das sowas immer wieder passieren
soll? Leiden Konzerne chronisch an Versuchsobjektmangel?
Gibt es irgendwas was Runner predestiniert? Wozu haben
die denn bitte Angestellte und Niederlassungen in Afrika?
Nun gut. Es mag in deiner Welt Sinn machen. Ich finde es
nur sehr schwer nachzuvollziehen und sehe nur Nachteile
für den Konzern. Vieleicht sind Kons aber auch blöd und
sadistisch und müssen das einfach zwanghaft machen.
Oh Mann…

>Bis jetzt, er lebt immer noch,
> hat abundzu nen eppileptischen Anfall und die ein oder andere Schwierigkeit
> im Alltagsleben,

> hat es ihm und den anderen durchaus Spass bereitet mit der neuen Situation
> fertig zu werden und alle haben es spontan einfach als Herausforderung betrachtet.

Das war aber russisch Roulette das man vorher zumindest
andeuten sollte um die Reaktion vorab zu loten.
Alles andere ist ein heises Spiel.

> > > whatever. Kann ich zu jeder beliebigen Zeit. Trotzdem ist es kein
> > > 'Entgegenkommen' sondern einfach nur ein krankes Verhalten. tut mir
> > > leid.
> >
> > Sehe ich genauso.
> >
>
> Tja. Krank also? vielleicht eher ungewohnt?

Hehe… Ja. So könnte man es ausdrücken.
Ich spiele ja nicht mit kranken Leuten. Dementsprechend
hast du Recht und kranke Dinge sind für mich ungewohnt.
Was ändert das?

>Ich meine folgendes,
> Solch eine Veränderung kann EINE Möglichkeit sein, und im von mir
> beschriebenen Fall kam sie im normalen Spielverlauf zu stande,
> weil ich mir was überlegen musste, wie ich die Situation handhabe,
> und es war wohl kein Anfall von Willkürsucht...

Nicht? Was sprach denn dafür?
Nenn mir bitte einen einzigen überzeugenden Punk.

> Was mich generell wundert ist das Verhalten in der Newsgroup hier.

Ach jetzt kommt DIE Laier? Keine Argumente mehr?

> Was bringt es euch andere aufgrund einer wirklich kurzen Mitteilung
> in einer NEWSGroup, und aufgrund eurer sehr phantasievollen
> Weiterentwicklungen bezgl. der Äußerung dieser Personen,
> zu verurteilen und zu beleidigen?

Mitfühlende Menschenliebe, sowie multiple schlechte
Erfahrungen in vergleichbaren Situationen. Habe ich
auch alles aufgelistet.

> Ist das kreativ und konstruktiv?

Kreativ? Es ging nicht um Kreativität.
Konstruktiv? Wenn mir jemand was erzählt
und das dem Zweck einer Konversation dient
ist es durchaus konstruktiv zu antworten.
Wenn meine Meinung negativ ist ist das nunmal
so. Natürlich könnte ich sagen ich fände es
geil und meinem Gesprächspartner die Eier
kraulen, aber warum sollte ich? Ich sage was
ich denke. Schade das manch einer damit
nicht klar zu kommen scheint.

> Ich meine, was haben wir euch getan? Müsst ihr euch permanet

> beweisen wie toll ihr seid? Munchkins sind doof und ihr selbst die Helden?

Munchkins? Munchkins sind eigentlich per DEFINITION
doof. Da gibt es garkeine andere Möglihkeit.
Ich und ein Held? Beileibe nicht. Habe ich auch nie
behauptet. Vielleicht bin ich der letzte Spielleiter
der mit einer guten und harmonischen Gruppe
gesegnet ist in der sich alle gut verstehen und
das Rollenspiel auf höchstem Niveau betrieben
und recht ernst genommen wird, aber ein Held bin
ich deswegen nicht. Ein Held wäre ich wenn ich die
Munchkins strafen und arme wehrlose Spieler aus
ihren Klauen befreien würde um sie dann in meiner
eigenen Runde zu kurieren. StoryTellerMan™ so-
zusagen.

> Mal ehrlich, bringt das was? Muss ich mir hier anhören, wenn ich
> einen nicht ganz alltäglichen Vorschlag bringe und MEINE eigene
> Weise Rollenspiel zu gestalten in eine Diskussion einbringe und diese
> damit EVTL. auch bereichern kann,
> das ich wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank habe, und meine
> "perversen" Neigungen wo anders ausleben soll?

1. Du musst nicht zuhören
2. Ich sage was ich denke.
3. Du hast zu dem Thema bisher noch garnichts gesagt,
also was zur Hölle betrifft es dich???

>Das ich machtgierig sei
> und der schlechteste Rollenspieler aller Zeiten?

Zitiere das bitte.

> Legt Ihr (nur vielleicht)
> eure eigene Meßlatte da nicht etwas zu sehr über alles andere?

Ich messe an mir selbst. Nenne mir einen anderen
möglichen Vergleichswert und ich denke drüber nach.
Vielleicht bin ich ja so gut das meine Ansprüche zu
hoch werden wenn ich an mir messe, aber so toll
bin ich eigentlich garnicht, auch wenn du genau das
hiermit indirekt unterstellst. Ich fühle mich zu Unrecht
geehrt.

> Nun, ich verfolge die Diskussionen hier auch schon was länger, und nicht
> alles was ich lese entspricht meinem Verständnis von Shadowrun und
> Rollenspiel allgemein,
> aber ich suche mir die Sachen raus mit denen ich meinen Horizont
> erweitern kann, oder wo ich der Meinung bin anderen behilflich sein zu können.

Mache ich auch. Deshalb muss ich den Rest nicht
gut finden, oder? Und wenn ich was nicht gut finde
dann darf ich das sagen, oder? Ansonsten mach ne
neue Newsgroup auf und nenne sie:

z-netz.freizeit.rollenspiele.shadowrun.jasager

> Nun ja, ich will ja auch nicht die Welt verbessern sondern nur mal festhalte
> n das das Verhalten in dieser Newsgroup recht einseitig gepolt ist
> und meistens sehr arrogant.

Aroganz ist relativ und misst sich am Schnitt.
Gemessen am Schnitt variiert sie vom Blickpunkt.
Wer von unten guckt findet manches arogant
was von oben gesehen gehoben ist. Das ist
jetzt aber mehr eine philosophische Betrachtung,
denn ein Vorwurf.

> Ach ja und kommt mir bitte nicht wieder mit irgendwelchen
> tollen Beleidigungen oder Feststellungen darüber
> wie un"professionell" ich doch spielen würde....

Unprofessionell? Als Spielleiter? Geht das?
Ich wusste garnicht das es professionelle SL´s gibt.
Das wäre ja dann mein Berufswunsch nummer 1.
Ich würde sagen das es aufgrund deiner Reaktion
in Zusammenhang mit dem bisher gesagten durchaus
möglich wäre das du ein bischen verantwortungslos
spielst und vielleicht noch nicht verstanden hast
worum es beim Rollenspiel insgesammt geht, aber
da ich selbst die Weisheit nicht gepachtet habe
kann ich weder letzteres konkretisieren, noch diese
These insgesammt festnageln.

> Machts gut
> F.L.O.
>
> alias SPEED

MfG,
VOID
--
Rulebooks are for players and storytellers.
The HEAVY rulebooks are for the munchkins.
Take´em to slay´em.
--


Florian Bollig

ongelezen,
8 nov 2000, 03:00:0008-11-2000
aan
Hach wie schön...Na zu deinen Theorien über Mein Rollenspielverhalten will ich
mich gar nicht äußern, sie bleiben Theorien. Und beleidigt fühlen will ich mich auch
gar nicht, da mir das langsam zu blöd wird... immer wieder diesselben Diskussion,
wer sich weswegen im Kreis dreht und immer wieder die Feststellung das die
Wahrheit ja auf der Strasse liegt und man nur die Augen aufmachen muss.


VOID wrote:

> Florian Bollig wrote:
>
> > > Ich finde solche Leute zum Kotzen
> > > und die meissten von ihnen haben auch Out-Time einen
> > > schweren Machtkomplex und einen verdammt tiefen
> > > Sprung in der Schüssel.
> > >
> >
> > Danke. Ich freue mich über den von dir attestierten Sprung in meiner Schüssel.
>
> Dann zählst du dich zu den "meissten von ihnen"?
> Naja, du musst es ja wissen. Ich habe dir gar keinen
> Sprung attestiert, sondern ihn für möglich gehalten.
> Danke für das eindeutige Statement. Ich finds immer
>

?? Augen auf...s.u.

> schön wenn sich die Leute zu ihren Macken bekennen.
> Aber nebenbei: Wer zur Hölle bist du eigentlich???
> Du bist Achener. Gut. Das heisst das eine 50% Chance
> besteht das du ne Papnase bist, denn das hat mich
> ironischerweise die Erfahrung gelehrt. Da du sagst
> du hättest einen Sprung gehörst du wohl zu den
> 50%. Wenn du meinst…
>

Merkst du es noch? Ich glaube ich nenne dich in Zukunft den Sherlock Holmes
der Newsgroups. Wahnsinnskombinationsgabe und eine Unmenge Phantasie.
Und wenn du lesen könntest hättest du wohl gemerkt das ich geschrieben habe
"den von dir attestierten" also von dir festgestellten Sprung.
Gut aber wir wollen nicht Korinthenkackerei anfangen das können andere offenbar
besser.

>
> Eigentlich fängt man damit an zu sagen wer man ist
> und was man mit der gegebenen Situation überhaupt
> zu tun hat.
>
> >Hm, zunächst mal, ich habe eine ähnliche Situation
> > mit einem meiner Mitspieler erlebt und gehandelt. Ich als SL hatte in der Situation
> > die Mission den Charakteren zu verdeutlichen was sie erleben und
> > auf ihre Handlungen zu reagieren.
>

Tja ist schon witzig, was mein Anliegen ist taucht zufällig eine Zeile später auf,
vielleicht sollte man erstmal lesen und dann rumbrüllen.
Ich denke das ganz gut deutlich wird was ich sagen möchte, vorrausgesetzt man
liest die ganze Mail.

Und wenn du dich vielleicht erinnerst, habe ich auch schön öfter gepostet (auch
wenns nen Weilchen her ist....) und was mein Bezug erläutert sich wohl in dem was
ich schreibe und darin was ich später dazu noch sagen werden,
also immer schön der Reihe nach....

>
> Diese Mission hat mal Spielleiter immer.
> Eigentlich ist genau das der Job eines SL´s.
> Es sollte also eigentlich kein Sonderfall
> gewesen sein.
>
>

War es auch nicht.

> >Die Leute haben nen Kon- Kontrollpunkt
> > in die Luft gejagt, ohne die eindeutigen Zeichen zu verstehen die diesen als
> > Kon Eigentum auswiesen.
>
> Und? Wo ist der Unterschied? Normale Kontrollpunkte
> dürfen also gesprengt werden? Und warum sollte sie
> das abschrecken? Seid wann respektieren Runner
> Konzerneigentum? Versteh mich nicht falsch, denn
> ich finde die Aktion krass, aber das ist kein Argument.
>

In diesem Fall wäre es wohl gesünder gewesen wenn sie es sein lassen hätten.
Aber da wir auch schon mal ganz gerne "unkonventionell" spielen, ist es halt so weit
gekommen, und wenn die Wahrnehmungsprobe geklappt hätte, wäre wahrscheinlich
weniger Ärger passiert. Sprich man hätte bedächtiger gehandelt. Tja war aber nicht
so, also gab es Bumm da man in einem verlassenen Hafengebiet spielte (Paralellen
zu dem von FACE vorgeschlagenen Abenteuer sind durchaus beabsichtigt),
hatte man sprich damals DYNA (R.I.P.) Lust nen bißerl Unruhe zu besorgen und
was zu zerstören (weswegen er damals auch beim Militär rausgeflogen ist, ein bißerl
unkontrollierbar der Kleine).

>
> >Unwissend was sie
> > (technisch waren es Stromleitungen in einem Kanalsystem)
> > zerstört hatten, blieben sie noch einige Zeit in der Nähe bzw. im Gebäude darüber.
>
> Das ist dämlich.
>

Seh ich auch so...aber ich mag keine Zaunpfähle, also sollten sie das machen wozu
sie Lust haben und was sie für sinnvoll halten, wie immer eigentlich beim Rollenspiel.

>
> > Warum dies so war und warum sie das Ding zerstört haben ist jetzt mal nicht
> > so wichtig, will ja schließlich keinen Roman schreiben ;-)
>
> Kann ich mit leben.
>
> > Kam also nach einiger Zeit nen Kon-wachtrupp vorbei um zu gucken wer
> > da rumböllert bzw. den Strom abdreht.
>
> Klar.
>
> > Im anschließenden Gefecht, wird einer der Chars aufgrund verpatzter Proben,
> > gefangengenommen und mitgenommen.
>
> Das ist Pech.
>

Jep.

>
> > Beim Kon wird er mit Cyberware in der Testversion aufgeputscht und
> > soll als test Person weiter für den Kon agieren.
>

>
> Äh… Ja. Klar. Schon klar.
> Machen Kons immer, oder? Was für ein Bockmist.
> Woher kommt es nur das sowas immer wieder passieren
> soll? Leiden Konzerne chronisch an Versuchsobjektmangel?
> Gibt es irgendwas was Runner predestiniert? Wozu haben
> die denn bitte Angestellte und Niederlassungen in Afrika?
> Nun gut. Es mag in deiner Welt Sinn machen. Ich finde es
> nur sehr schwer nachzuvollziehen und sehe nur Nachteile
> für den Konzern. Vieleicht sind Kons aber auch blöd und
> sadistisch und müssen das einfach zwanghaft machen.
> Oh Mann…
>

Ich weiß zugegebenermaßen, relativ wenig über Konverhalten im genauen und
einzeln, da wir, wie ihr alle schon gemerkt habt (APPLAUS) noch nicht sehr lange
(SR) spielen, aber mir schien das eine durchaus plausible Möglichkeit,
zumal er von den Jungs die ihn gefangen haben , weiterverkauft worden ist an nen
anderen Kon, vielleicht als eine Art, "Geschenk" mit falschen Papieren?


>
> >Bis jetzt, er lebt immer noch,
> > hat abundzu nen eppileptischen Anfall und die ein oder andere Schwierigkeit
> > im Alltagsleben,
> > hat es ihm und den anderen durchaus Spass bereitet mit der neuen Situation
> > fertig zu werden und alle haben es spontan einfach als Herausforderung betrachtet.
>
> Das war aber russisch Roulette das man vorher zumindest
> andeuten sollte um die Reaktion vorab zu loten.
> Alles andere ist ein heises Spiel.
>

Gut ist richtig aber das sind meine Spieler durchaus gewöhnt, (von Rolemaster her)
und haben bisher immer a) Spass gehabt b) sind fair behandelt worden und c)
eigentlich immer aus der Klemme gekommen.

>
> > > > whatever. Kann ich zu jeder beliebigen Zeit. Trotzdem ist es kein
> > > > 'Entgegenkommen' sondern einfach nur ein krankes Verhalten. tut mir
> > > > leid.
> > >
> > > Sehe ich genauso.
> > >
> >
> > Tja. Krank also? vielleicht eher ungewohnt?
>
> Hehe… Ja. So könnte man es ausdrücken.
> Ich spiele ja nicht mit kranken Leuten. Dementsprechend
> hast du Recht und kranke Dinge sind für mich ungewohnt.
> Was ändert das?
>

sind also ungewohnte Dinge krank? Tja, ist das jetzt nich was einseitig?

>
> >Ich meine folgendes,
> > Solch eine Veränderung kann EINE Möglichkeit sein, und im von mir
> > beschriebenen Fall kam sie im normalen Spielverlauf zu stande,
> > weil ich mir was überlegen musste, wie ich die Situation handhabe,
> > und es war wohl kein Anfall von Willkürsucht...
>
> Nicht? Was sprach denn dafür?
> Nenn mir bitte einen einzigen überzeugenden Punk.
>

1) Spassfaktor 2) etwas unerwartetes, nicht der übliche jetzt überleg dir wie du aus
dem Knast kommst quatsch... 3) neue Möglichkeiten für einen Char?
4) Zahnrädchen im Getriebe der Kons 5)Herausforderung

>
> > Was mich generell wundert ist das Verhalten in der Newsgroup hier.
>
> Ach jetzt kommt DIE Laier? Keine Argumente mehr?
>

Nervt sie dich, weils dich persönlich trifft? oder du vielleicht keine Argumente hast
die dieses Verhalten ändern könnten?

>
> > Was bringt es euch andere aufgrund einer wirklich kurzen Mitteilung
> > in einer NEWSGroup, und aufgrund eurer sehr phantasievollen
> > Weiterentwicklungen bezgl. der Äußerung dieser Personen,
> > zu verurteilen und zu beleidigen?
>
> Mitfühlende Menschenliebe, sowie multiple schlechte
> Erfahrungen in vergleichbaren Situationen. Habe ich
> auch alles aufgelistet.
>

Wo? Und wo ist der Kamm über den du scherst?

>
> > Ist das kreativ und konstruktiv?
>
> Kreativ? Es ging nicht um Kreativität.
>

Ach und wieso nicht? lies dir mal das SUBJECT durch!!!!!!!

> Konstruktiv? Wenn mir jemand was erzählt
> und das dem Zweck einer Konversation dient
> ist es durchaus konstruktiv zu antworten.

zu antworten und nicht zu verdammen.

>
> Wenn meine Meinung negativ ist ist das nunmal
> so. Natürlich könnte ich sagen ich fände es
> geil und meinem Gesprächspartner die Eier
> kraulen, aber warum sollte ich?

Niemand hat das von dir verlangt, es geht um die Art und Weise.

> Ich sage was
> ich denke. Schade das manch einer damit
> nicht klar zu kommen scheint.
>

Ich komme damit klar. Ich gehöre zu den Leuten die auch gerne ihre Meinung
anderen gegenüber vertreten, sich aber auch gerne mal neue Positionen anhören....

>
> > Ich meine, was haben wir euch getan? Müsst ihr euch permanet
> > beweisen wie toll ihr seid? Munchkins sind doof und ihr selbst die Helden?
>
> Munchkins? Munchkins sind eigentlich per DEFINITION
> doof. Da gibt es garkeine andere Möglihkeit.
> Ich und ein Held? Beileibe nicht. Habe ich auch nie
> behauptet. Vielleicht bin ich der letzte Spielleiter
> der mit einer guten und harmonischen Gruppe
> gesegnet ist in der sich alle gut verstehen und
> das Rollenspiel auf höchstem

Das nenn ich mal ne objektive Selbsteinschätzung,
die Möglichkeit das andere ANDERS spielen und vielleicht genauso viel Spass und
Erfüllung darin finden, kommt dir nicht in den Sinn?

> Niveau betrieben
> und recht ernst genommen wird,

> aber ein Held bin ich deswegen nicht. Ein Held wäre ich wenn ich die

> Munchkins strafen und arme wehrlose Spieler aus
> ihren Klauen befreien würde um sie dann in meiner
> eigenen Runde zu kurieren. StoryTellerMan™ so-
> zusagen.

[Sarkasm on]
Da du ja die Weisheit mit Löffeln gefressen hast, gell
Jetzt ist es an mir einmal Oh Mann zu sagen...(tat gut)
[Sarkasm off]

>
>
> > Mal ehrlich, bringt das was? Muss ich mir hier anhören, wenn ich
> > einen nicht ganz alltäglichen Vorschlag bringe und MEINE eigene
> > Weise Rollenspiel zu gestalten in eine Diskussion einbringe und diese
> > damit EVTL. auch bereichern kann,
> > das ich wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank habe, und meine
> > "perversen" Neigungen wo anders ausleben soll?
>
> 1. Du musst nicht zuhören
> 2. Ich sage was ich denke.
> 3. Du hast zu dem Thema bisher noch garnichts gesagt,
> also was zur Hölle betrifft es dich???
>

Ich kann dir nur empfehlen zuzuhören bevor du brüllst.
Ich habe DEUTLICH gesagt das ich eine von FACE beschriebene Situation, für
möglich halte und zwar aus eigener Erfahrung. Desweiteren habe ich in diesem
Zusammenhang, KRITIK geübt am Verhalten hier. Und ich habe dies erläutert.


>
> >Das ich machtgierig sei
> > und der schlechteste Rollenspieler aller Zeiten?
>
> Zitiere das bitte.

War übertrieben formuliert, gebe ich zu, sollte aber einfach das verdeutlichen was
ich denke über die Einschätzungen die andere von mir haben.

>
> > Legt Ihr (nur vielleicht)
> > eure eigene Meßlatte da nicht etwas zu sehr über alles andere?
>
> Ich messe an mir selbst. Nenne mir einen anderen
> möglichen Vergleichswert und ich denke drüber nach.
> Vielleicht bin ich ja so gut das meine Ansprüche zu
> hoch werden wenn ich an mir messe, aber so toll
> bin ich eigentlich garnicht, auch wenn du genau das
> hiermit indirekt unterstellst. Ich fühle mich zu Unrecht
> geehrt.
>

Ehre wem Ehre gebührt.
Ich rate dir deine Meßlatte flexibel zu halten und nicht zu pauschalisieren.

>
> > Nun, ich verfolge die Diskussionen hier auch schon was länger, und nicht
> > alles was ich lese entspricht meinem Verständnis von Shadowrun und
> > Rollenspiel allgemein,
> > aber ich suche mir die Sachen raus mit denen ich meinen Horizont
> > erweitern kann, oder wo ich der Meinung bin anderen behilflich sein zu können.
>
> Mache ich auch. Deshalb muss ich den Rest nicht
> gut finden, oder? Und wenn ich was nicht gut finde
> dann darf ich das sagen, oder? Ansonsten mach ne
> neue Newsgroup auf und nenne sie:
>
> z-netz.freizeit.rollenspiele.shadowrun.jasager
>

Hat niemand verlangt. Fände ich auch arg langweilig.

>
> > Nun ja, ich will ja auch nicht die Welt verbessern sondern nur mal festhalte
> > n das das Verhalten in dieser Newsgroup recht einseitig gepolt ist
> > und meistens sehr arrogant.
>
> Aroganz ist relativ und misst sich am Schnitt.
> Gemessen am Schnitt variiert sie vom Blickpunkt.
> Wer von unten guckt findet manches arogant
> was von oben gesehen gehoben ist. Das ist
> jetzt aber mehr eine philosophische Betrachtung,
> denn ein Vorwurf.
>

Schön. HERR Philosoph, wie isses denn da oben???
[Nene...]

>
> > Ach ja und kommt mir bitte nicht wieder mit irgendwelchen
> > tollen Beleidigungen oder Feststellungen darüber
> > wie un"professionell" ich doch spielen würde....
>
> Unprofessionell? Als Spielleiter? Geht das?
> Ich wusste garnicht das es professionelle SL´s gibt.
>

Was denn jetze? Prof oder unProf?

> Das wäre ja dann mein Berufswunsch nummer 1.
> Ich würde sagen das es aufgrund deiner Reaktion
> in Zusammenhang mit dem bisher gesagten durchaus
> möglich wäre das du ein bischen verantwortungslos
> spielst und vielleicht noch nicht verstanden hast
> worum es beim Rollenspiel insgesammt geht, aber
> da ich selbst die Weisheit nicht gepachtet habe
> kann ich weder letzteres konkretisieren, noch diese
> These insgesammt festnageln.

Tja ich muss sagen, das zum einem vielleicht SR auch nicht unbedingt das
absolut von mir favorisierte Rollenspiel ist, aber ich gehöre gerne zu den SL
die sich weiterentwickeln. Und in den Jahren die ich Rolemaster spiele,
hatten wir primär sehr viel Spass, und auch sehr interessante Abenteuer
(die nebenbei allesamt selbst entwickelt waren und auch immer noch sind...)

Aber danke das du mich auf meine Schwächen hinweist.
Wirklich Danke

Nun gut

SPEED

VOID

ongelezen,
8 nov 2000, 19:19:5708-11-2000
aan
Florian Bollig wrote:
>
> Hach wie schön...Na zu deinen Theorien über Mein Rollenspielverhalten will ich
> mich gar nicht äußern, sie bleiben Theorien.

Das macht deinesgleichen nie. Da würde man sich
in Wiedersprüche verwickeln. Ist ja nicht so das du
der erste wärst. Ich habe also garnicht damit
gerechnet.

>Und beleidigt fühlen will ich mich auch
> gar nicht, da mir das langsam zu blöd wird...

Wenn du das sagst muss ich es dir wohl glauben.

> > schön wenn sich die Leute zu ihren Macken bekennen.
> > Aber nebenbei: Wer zur Hölle bist du eigentlich???
> > Du bist Achener. Gut. Das heisst das eine 50% Chance
> > besteht das du ne Papnase bist, denn das hat mich
> > ironischerweise die Erfahrung gelehrt. Da du sagst
> > du hättest einen Sprung gehörst du wohl zu den
> > 50%. Wenn du meinst…
> >
>
> Merkst du es noch?

Diesen Spruch liebe ich. Auch in der Kombination
mit "was" ist es immer wieder eine Augenweide.
Komisch das "Merkst du (es) noch (was)" immer
von Leuten kommt die sonst nichts mehr zu sagen
haben.

> Ich glaube ich nenne dich in Zukunft den Sherlock Holmes
> der Newsgroups. Wahnsinnskombinationsgabe und eine Unmenge Phantasie.
> Und wenn du lesen könntest hättest du wohl gemerkt das ich geschrieben habe
> "den von dir attestierten" also von dir festgestellten Sprung.
> Gut aber wir wollen nicht Korinthenkackerei anfangen das können andere offenbar
> besser.

Wenn du das sagst. Ich habe übrigens nichts attestiert.
Ein Attest ist eine Feststellung. Ich habe eine These
aufgrund der dargebotenen Fakten erstellt.
Wenn du dich zu dieser These bekennen willst ist
es natürlich ein Attest.

> > >Hm, zunächst mal, ich habe eine ähnliche Situation
> > > mit einem meiner Mitspieler erlebt und gehandelt. Ich als SL hatte in der Situation
> > > die Mission den Charakteren zu verdeutlichen was sie erleben und
> > > auf ihre Handlungen zu reagieren.
> >
>
> Tja ist schon witzig, was mein Anliegen ist taucht zufällig eine Zeile später auf,
> vielleicht sollte man erstmal lesen und dann rumbrüllen.

Du redest von einer änlichen Situation und reagierst
als angeblich direkt angesprochener. War es nun eine
änliche Situation, oder eine idetische?
Ausserdem habe ich nicht gebrüllt. Weder akustisch,
noch in Schriftform. Sonst hätte ich mit caps lock
geschrieben. Aber vielleicht sollte man erstmal lesen
und dann rumbrüllen.

> Ich denke das ganz gut deutlich wird was ich sagen möchte, vorrausgesetzt man
> liest die ganze Mail.

Ein Text sollte eigentlich im Zusammenhang und Fluss
einen Sinn ergeben und nicht in der Erinnerung.

> Und wenn du dich vielleicht erinnerst, habe ich auch schön öfter gepostet (auch
> wenns nen Weilchen her ist....) und was mein Bezug erläutert sich wohl in dem was
> ich schreibe und darin was ich später dazu noch sagen werden,
> also immer schön der Reihe nach....

Um genau diese Reihe ging es mir. Vielleicht bin ich da
irgendwie abnorm, aber ich lese Texte von vorne nach
hinten und nicht umgekehrt. Naja…

> > Und? Wo ist der Unterschied? Normale Kontrollpunkte
> > dürfen also gesprengt werden? Und warum sollte sie
> > das abschrecken? Seid wann respektieren Runner
> > Konzerneigentum? Versteh mich nicht falsch, denn
> > ich finde die Aktion krass, aber das ist kein Argument.
>
> In diesem Fall wäre es wohl gesünder gewesen wenn sie es sein lassen hätten.

Ich sehe noch immer kein Problem in der Aktion.
Sie waren Deppen da zu bleiben, aber der Angriff
auf den Kontrollpunkt war vielleicht moralisch
zweifelhaft aber keineswegs suizid.

> Aber da wir auch schon mal ganz gerne "unkonventionell" spielen, ist es halt so weit
> gekommen, und wenn die Wahrnehmungsprobe geklappt hätte, wäre wahrscheinlich
> weniger Ärger passiert. Sprich man hätte bedächtiger gehandelt. Tja war aber nicht
> so, also gab es Bumm da man in einem verlassenen Hafengebiet spielte (Paralellen
> zu dem von FACE vorgeschlagenen Abenteuer sind durchaus beabsichtigt),
> hatte man sprich damals DYNA (R.I.P.) Lust nen bißerl Unruhe zu besorgen und
> was zu zerstören (weswegen er damals auch beim Militär rausgeflogen ist, ein bißerl
> unkontrollierbar der Kleine).

Und was hätte diese Wahrnehmungsprobe bringen sollen?
War die da um zu erkennen das es ein Kontrollpunkt ist?
Oder das Verstärkung kommt? Du hast da was von Kabeln
geschrieben, aber das macht irgendwie für mich keinen
Sinn. Wenn ich unbedingt wen geeken will und Unheil stiften
möchte, warum sollte es mich dann davon abhalten?

> > Das ist dämlich.
>
> Seh ich auch so...aber ich mag keine Zaunpfähle, also sollten sie das machen wozu
> sie Lust haben und was sie für sinnvoll halten, wie immer eigentlich beim Rollenspiel.

Ein absolut fairer und angemessener Zaunpfahl wären
übrigens die Sirenen der Cops. Die hört man immer und
die muss man als SL auch erwähnen. Ausserdem haben
Konzerner keine Vollstreckungsrechte auf nicht
exterritorialem Gebiet. Sie müssen also offizielle Wege
gehen, Blaulicht und Horn verwenden und verhaften
anstatt zu geeken. Dann müssen sie an die Justiz
ausliefern. Aber diese Nachteile kann man natürlich
nur dann ausnutzen wenn man etwas helle ist und den
Eindruck hat man in der Situation ja nicht grad von den
Charakteren.

> > Äh… Ja. Klar. Schon klar.
> > Machen Kons immer, oder? Was für ein Bockmist.
> > Woher kommt es nur das sowas immer wieder passieren
> > soll? Leiden Konzerne chronisch an Versuchsobjektmangel?
> > Gibt es irgendwas was Runner predestiniert? Wozu haben
> > die denn bitte Angestellte und Niederlassungen in Afrika?
> > Nun gut. Es mag in deiner Welt Sinn machen. Ich finde es
> > nur sehr schwer nachzuvollziehen und sehe nur Nachteile
> > für den Konzern. Vieleicht sind Kons aber auch blöd und
> > sadistisch und müssen das einfach zwanghaft machen.
> > Oh Mann…
> >
>
> Ich weiß zugegebenermaßen, relativ wenig über Konverhalten im genauen und
> einzeln, da wir, wie ihr alle schon gemerkt habt (APPLAUS) noch nicht sehr lange
> (SR) spielen, aber mir schien das eine durchaus plausible Möglichkeit,
> zumal er von den Jungs die ihn gefangen haben , weiterverkauft worden ist an nen
> anderen Kon, vielleicht als eine Art, "Geschenk" mit falschen Papieren?

Aha. Sie haben ihm Ware eingebaut, funktionstüchtige
gute Ware? Und dann haben sie ihn verkauft???
Klingt für mich ziemlich albern. Was soll das?
Mir kannst du es ja verraten. Sag mal warum sie
es konkret gemacht haben. Wenn du nicht willst
das es deine Spieler wissen schreib es mir per
P-Mail. Irgendeinen Grund mussten sie ja in deinen
Augen haben. Als SL sollte man nichts aus Willkür
machen und nur das machen was der individuellen
Motivation der NSC´s entspringt.

> > Das war aber russisch Roulette das man vorher zumindest
> > andeuten sollte um die Reaktion vorab zu loten.
> > Alles andere ist ein heises Spiel.
>
> Gut ist richtig aber das sind meine Spieler durchaus gewöhnt, (von Rolemaster her)
> und haben bisher immer a) Spass gehabt b) sind fair behandelt worden und c)
> eigentlich immer aus der Klemme gekommen.

Wie lange spielt ihr schon? SR und allgemein?
Kann ja sein das wir uns da falsch verstehen, aber
einige der Charaktere in meinem Umfeld haben eine
derart beeindruckende psychologische Tiefe mit-
sammt Privatleben. Die sind zum Teil "fast" am Leben.
Wenn man da unbedacht drin rumfuhrwerkt kann es
ganz schnell passieren das so eine diffizile Persönlichkeit
zerbricht und kaputtgeht. Vielleicht überlebt er, aber
die Chance das er sich komplett vom gewünschten
Konzept des Spielers wegentwickelt ist recht gross.
Wenn meine Empathin beispielsweise durch ein Trauma
und Vergewaltigung (sei es seelisch oder physisch)
nebst Zwangsvercyberung und Verschacherung zu
einer Mordlüsternen Nihilistin würde hätte ich nur noch
wenig Lust sie zu spielen, weil ich sowas nicht gerne
spiele. Damit wäre der Charakter effektiv tot, aber
es ist viel schlimmer. Er ist nicht als er selbst gestorben,
sondern er wurde in seiner Identität ausgelöscht.
Das erinnert mich dann immer irgendwie an das Ende
von 1984. Hast du´s gelesen?



> > > Tja. Krank also? vielleicht eher ungewohnt?
> >
> > Hehe… Ja. So könnte man es ausdrücken.
> > Ich spiele ja nicht mit kranken Leuten. Dementsprechend
> > hast du Recht und kranke Dinge sind für mich ungewohnt.
> > Was ändert das?
>
> sind also ungewohnte Dinge krank? Tja, ist das jetzt nich was einseitig?

Dreh es nicht um. Ich sagte kranke Dinge sind
mir ungewohnt weil ich mit kranken Leuten nicht
spiele. Die These lässt keinen direkten Rück-
schluss zu.

> > Nicht? Was sprach denn dafür?
> > Nenn mir bitte einen einzigen überzeugenden Punk.
>
> 1) Spassfaktor

Für welchen NSC?

>2) etwas unerwartetes, nicht der übliche jetzt überleg dir wie du aus
> dem Knast kommst quatsch...

Da gibt es wesentlich realistischere und kreativere
Möglichkeiten, die obendrein nicht jeder Denkweise
eines Konzerns oder Menschen spotten würden.

>3) neue Möglichkeiten für einen Char?

Die Frage war ob dies in dieser Fprm wünschenswert
ist. Wenn es das ist ist es in Ordnung. Wenn nicht dann
nicht. Russisch Roulette.

> 4) Zahnrädchen im Getriebe der Kons

Inwiefern?

>5)Herausforderung

Herausforderungen ergeben sich aus Ereignissen.
Ereignisse ergeben sich aus Handlungen.
Handlungen ergeben sich aus Motivation.
Wenn kein NSC eine Motivation dazu hat den
Charakter zu vercybern und zu verhökern dann
passiert es nicht. Alles andere ist reinste Willkür.
1. Wer war für diese Sache verantwortlich?
2. Wie hat er das vor dem Aufsichtsrat gerechtfertigt?
3. Welchen Profit hatte er davon?
Wenn nicht alle Punkte schlüssig innerhalb von maximal
einer Minute überschlagen werden können ist keine
legitime Motivation vorhanden und der Spielleiter agiert
eigenständig und nicht vertreten durch einen NSC.
Tut er das ist es Willkür, denn er trifft eine persönliche
Entscheidung. Das ist schlechter Stil. Das ist keine
Gedankenkette bezüglich deiner Person. Es ist nur
eine der Grundregeln für gutes Leiten.

> > Ach jetzt kommt DIE Laier? Keine Argumente mehr?
>
> Nervt sie dich, weils dich persönlich trifft? oder du vielleicht keine Argumente hast
> die dieses Verhalten ändern könnten?

HäH? Um beide Fragen zu beantworten:
Es nervt weil es immer dann kommt wenn einem
nichts mehr einfällt. Eigentlich trifft es mich nicht
wirklich. Wiso sollte es das auch?

> > Mitfühlende Menschenliebe, sowie multiple schlechte
> > Erfahrungen in vergleichbaren Situationen. Habe ich
> > auch alles aufgelistet.
>
> Wo? Und wo ist der Kamm über den du scherst?

Der Kamm sind mehr als 6 Jahre Erfahrung.
Alles Wissen der Menschen beruht auf Erfahrungswerten.
Je fundierter diese sind und je häufiger sie bestätigt
werden, desto fester und sicherer betrachten wir diese
Werte und Nennen sie irgendwann Wissen oder Menschen-
kenntniss..

> > > Ist das kreativ und konstruktiv?
> >
> > Kreativ? Es ging nicht um Kreativität.
>
> Ach und wieso nicht? lies dir mal das SUBJECT durch!!!!!!!

Der war gut. *g*
Das ist kein Argument. Wenn du schon länger
mitliest solltest du wissen das innerhalb manch
eines 200+ Post-Threads schon mal mehr als
20 verschiedene Themen besprochen wurden.
Alle unter dem selben Anfangssubject.
Subjects sind recht bedeutungslos.
Wenn du dich auf den Inhalt beziehst hätte
man den Thread vor einigen Posts in "Spielleiter-
willkür?" umbenennen müssen. Und?

> zu antworten und nicht zu verdammen.

Ich verdamme nicht. Ich darf jedoch ablehnen.
Würde ich dich bereits verdammen würde ich
keine Fragen mehr stellen.

>> > Wenn meine Meinung negativ ist ist das nunmal
>> > so. Natürlich könnte ich sagen ich fände es
>> > geil und meinem Gesprächspartner die Eier
>> > kraulen, aber warum sollte ich?
>>
>> Niemand hat das von dir verlangt, es geht um die Art und Weise.

Das ist zu subjektiv. Akustische Nouancen kommen
in Texten nicht rüber. Ich schreibe direkt und unver-
blümt.

> > Ich sage was
> > ich denke. Schade das manch einer damit
> > nicht klar zu kommen scheint.
> >
>
> Ich komme damit klar. Ich gehöre zu den Leuten die auch gerne ihre Meinung
> anderen gegenüber vertreten, sich aber auch gerne mal neue Positionen anhören....

Es ging bisher noch garnicht um Positionen.
Würde das so sein müsste deine Position (um meiner
gegenüberstehen zu können) lauten "Willkür und
Charakterverdrehung ist gut und das Recht jedes
SL´s". Lautet sie aber nicht, oder? Tut sie das nicht
wiedersprichst du mir nicht und müsstest meiner
Meinung sein.

> Das nenn ich mal ne objektive Selbsteinschätzung,
> die Möglichkeit das andere ANDERS spielen und vielleicht genauso viel Spass und
> Erfüllung darin finden, kommt dir nicht in den Sinn?

Doch. Das streite ich niemals ab und habe es auch noch
nie getan. Ich WEISS das Munchkins ihren Soaß haben und
den gönne ich ihnen auch. Ich muss jedoch nicht gutheissen
was sie machen und ich muss es vor allem nicht würdigen.
Ich weiss das viele Kiffer sehr glücklich sind. Ich weiss
genauso das ihre Existenz und Freizeitgestaltung recht
jämmerlich ist. Nach dir müsste ich ihnen zumunde reden
und es wie sie machen.

> > 1. Du musst nicht zuhören
> > 2. Ich sage was ich denke.
> > 3. Du hast zu dem Thema bisher noch garnichts gesagt,
> > also was zur Hölle betrifft es dich???
>
> Ich kann dir nur empfehlen zuzuhören bevor du brüllst.

Wann bitte brülle ich hier? Ich habe weder ein
konstantes Caps Lock benutzt, noch Unterstriche.

> Ich habe DEUTLICH gesagt das ich eine von FACE beschriebene Situation, für
> möglich halte und zwar aus eigener Erfahrung. Desweiteren habe ich in diesem
> Zusammenhang, KRITIK geübt am Verhalten hier. Und ich habe dies erläutert.

Ah! Das war der Zusammenhang.
Das hast du etwas undeutlich verklausuliert.

> > >Das ich machtgierig sei
> > > und der schlechteste Rollenspieler aller Zeiten?
> >
> > Zitiere das bitte.
>
> War übertrieben formuliert, gebe ich zu, sollte aber einfach das verdeutlichen was
> ich denke über die Einschätzungen die andere von mir haben.

Was interessiert mich was andere von dir denken?
Andere denken also von dir du seist ein machtgieriger
und mieser Rollenspieler? Aha. Nette Leute müssen das
sein. Ich habe das jedenfalls nicht gesagt.
Ich könnte sowas auch garnicht zu dir sagen ohne
eine lange Liste konkreter Ansichten zur Bewertung zu
haben, oder mit die gespielt zu haben. Beides ist nicht
der Fall, also bleibst du vorerst schwer einzuordnen
und wirst zu fortlaufenden Konkretisierung an grob-
geschliffene Erfahrungsklischees gebunden solange du
ihnen entpsrichst.

> > Ich messe an mir selbst. Nenne mir einen anderen
> > möglichen Vergleichswert und ich denke drüber nach.
> > Vielleicht bin ich ja so gut das meine Ansprüche zu
> > hoch werden wenn ich an mir messe, aber so toll
> > bin ich eigentlich garnicht, auch wenn du genau das
> > hiermit indirekt unterstellst. Ich fühle mich zu Unrecht
> > geehrt.
>
> Ehre wem Ehre gebührt.
> Ich rate dir deine Meßlatte flexibel zu halten und nicht zu pauschalisieren.

Das ist schon richtig, aber wenn man hohe Ansprüche
stellt sind bereits kleinere Abweichungen bedeutend.
Ausserdem ist Pauschalisierung einfach manchmal
notwendig. Man kann sie negieren wenn sie sich als
falsch erweisen und dies zu erweisen obliegt ja jedem
pauschalisierten Gesprächspartner. Ich zwinge ja
niemanden in ein Klishee.

> > z-netz.freizeit.rollenspiele.shadowrun.jasager
> >
>
> Hat niemand verlangt. Fände ich auch arg langweilig.

Ja. Ich auch. *g*

> > Aroganz ist relativ und misst sich am Schnitt.
> > Gemessen am Schnitt variiert sie vom Blickpunkt.
> > Wer von unten guckt findet manches arogant
> > was von oben gesehen gehoben ist. Das ist
> > jetzt aber mehr eine philosophische Betrachtung,
> > denn ein Vorwurf.
> >
>
> Schön. HERR Philosoph, wie isses denn da oben???
> [Nene...]

Stell die Philosophie über dich und du sinkst ab.
Stell sie unter dich und du hebst ab.
Stell dich neben sie!

> Tja ich muss sagen, das zum einem vielleicht SR auch nicht unbedingt das
> absolut von mir favorisierte Rollenspiel ist, aber ich gehöre gerne zu den SL
> die sich weiterentwickeln. Und in den Jahren die ich Rolemaster spiele,
> hatten wir primär sehr viel Spass, und auch sehr interessante Abenteuer
> (die nebenbei allesamt selbst entwickelt waren und auch immer noch sind...)
>
> Aber danke das du mich auf meine Schwächen hinweist.

Irgendwie klingt das nicht ganz glaubwürdig.
Wie dem auch sei. Ich kann gerne mal einen Text
darüber schreiben wie für mich der ideale SL aus-
sieht. Vielleicht hilft das der Klärung vieler Fragen.
Oder frag meine Spieler.

> Wirklich Danke
>
> Nun gut
>
> SPEED

MfG,
VOID

--
If we think to know,
We just know how to think.
If we know how to think,
To earn wisedom is just a step ahead.
If we are wise,
We know we know nothing.

Karl Bona

ongelezen,
9 nov 2000, 03:00:0009-11-2000
aan
Tag zusammen,
ich hab keine Lust, den ganzen Text mitzuschicken, deshalb werde ich ihn nur hin und wieder (hoffendlich richtig) zitieren.

Als erstes zu VOID:
Warum wirst Du persönlich?
Es geht hier um einen Meinungs- oder Gedankenaustausch. Das heißt nicht, daß die Newsgroupleser und -schreiber ihre Meinung gegen Deine eintauschen wollen.
Ich für meinen Teil höre mir Deine Meinung an (ok, ich lese sie) und beurteile sie dann für MICH und zwar NUR für mich. Andere können sich ihr eigenes Bild machen. Ich antworte dann, wenn ich der Meinung bin, helfen zu können, Themabezogen und gebe mir nicht die Blöße, ein (Achtung, es folgt das stilistische Mittel "Übertreibung") psychlogisches Profil von anderen Menschen zu verfassen. Kennst Du die Leute, denen Du antwortest? Gehst Du davon aus, daß das hier geschriebene ausreicht, um Aussagen über die Charaktereigenschaften zu machen?
Ich schreibe doch nicht an die NG, um mir von Dir sagen zu lassen, ich sei ein Klapsmühlenkandidat, weil ich - aus Aachen komme
                                               - anders als Du an SR herangehe.
(Dir fallen bestimmt noch mehr Gründe ein.)
Mir gefällt Dein Stil nicht, wie Du mit den Leuten in der NG umgehst. Der aktuelle Thread ist nur ein Beispiel. In der Vergangenheit hast Du Dich schon öfter in einer Art und Weise geäußert, die kaum zu einem Diskussionsforum passt. Du kannst natürlich sagen, daß sich andere auch nicht an die Netiquette halten oder insgesamt einen rüderen Ton anschlagen( im Schriftverkehr), womit Du auch recht hättest, aber das halte ich nicht für ausschlaggebend.
Nach 6 Jahren SR- und SL- Erfahrung hast Du mir (und einigen anderen sicherlich auch) einiges voraus. Warum teilst Du uns Dein Wissen nicht auf eine sachliche Art mit? Ich schreibe hierher, um etwas zu lernen. Ich tue dies sachlich (berichtige mich, wenn's nicht stimmt) und hoffe auf ebensolche Antworten.  
Ich hoffe, Du betrachtest dies als konstruktive Kritik und nicht als Angriff gegen Dich, Deinen Charakter oder Deine spielleiterischen Fähigkeiten.

Jetzt zum eigendlichen Thema:
Zu Deinem Umgangston habe ich ja bereits etwas gesagt und werde deshalb nicht (wieder Übertreibung) jede zweite Zeile kommentieren.

Ich hatte in meinem Post geschrieben, daß man die Veränderungen, die man dem Spieler als SL auferlegt (Vercyberung) weder übertreigen, noch zur Gewohnheit machen soll und diese Änderung dahingehend zu prüfen sei, ob der veränderte Charakter danach noch spielbar ist. Also ist die Diskussion um magiebegabte 0.2 Essenzpunkteträger (nach dem Eingriff) in meinen Augen ebenso unsinnig wie die Erwähnung von vergewaltigten Zombies.

Die Suche der Kons nach Versuchskaninchen halte ich nicht für abwegig und Runner sind wegen mangelnder SIN ziemlich geeignet dafür. Von einem Kon gefangengenommen, an einen anderen verkauft und von diesem dann für Experimente benutzt zu werden, ist meiner Meinung nach durchaus praktikabel.
Die Motivationen des Kons sind für mich nachvollziehbar. Freiwillige Versuchskaninchen wird es kaum geben und wer kümmert sich um Runner?
Ich stelle mir gerade die Aufgabe der Vermisstenanzeige vor:
 - LoneStar: "Bei welcher Aktivität wurde denn der Vermisste zuletzt gesehen?"
*g*
Eine richtige Rechtfertigung brauchen die Kons auch nicht abgeben. Runner sind neben Industriespionen ihre einzigen potentiellen Feinde. Und wenn sich einer auf ihr Gebiet wagt ( war nicht der Duisburger Hafen der Ort des Geschenens), sollte er sich der Risiken und Nebenwirkungen bewußt sein und sich nicht schnappen lassen.
 

viele Grüße nach Berlin ( naaach Berlin!)

Johnny

Alexander Reissberg

ongelezen,
9 nov 2000, 03:00:0009-11-2000
aan
Zu dem ersten teil enthalte ich mich der Stimme, nur kann man einiges
davon auch _objektiv_ so sehen wie es getan wurde. Nämlich als ...
seltsam.

> Jetzt zum eigendlichen Thema:

[snip - seltsames Zeugs]

> Die Suche der Kons nach Versuchskaninchen halte ich nicht für abwegig
> und Runner sind wegen mangelnder SIN ziemlich geeignet dafür. Von
> einem Kon gefangengenommen, an einen anderen verkauft und von diesem
> dann für Experimente benutzt zu werden, ist meiner Meinung nach
> durchaus praktikabel.
> Die Motivationen des Kons sind für mich nachvollziehbar. Freiwillige
> Versuchskaninchen wird es kaum geben und wer kümmert sich um Runner?

Andere Runner? Manche Leute haben Freunde. Nicht alle, gebe ich gern zu,
aber wenn ein ehemaliges Teammitglied von mir verschwindet, dann suche
ich es. Es gibt sehr viel einfachere und vor allem bereitwilligere
Versuchskaninchen. Was denkst du, wie die Amis LSD getestet haben? Oder
einige Medikamente. Gegen Geld. Ein Squatter wird sich für Geld den
Cyberdreck implantieren lassen und er stellt kein Risiko dar. Im
Gegensatz zu nem Runner, der erstens ausbrechen will und zweitens auch
meist eine Ausbildung besitzt, die ihm das ermöglicht.

> Ich stelle mir gerade die Aufgabe der Vermisstenanzeige vor:
> - LoneStar: "Bei welcher Aktivität wurde denn der Vermisste zuletzt
> gesehen?"
> *g*
> Eine richtige Rechtfertigung brauchen die Kons auch nicht abgeben.

Es muß _Sinn_ machen und der liegt bei Konzernen in einem einzigen Wort:
Geld! Bringt es Profit, Runner als Versuchskaninchen zu benutzen? Nicht?
Dann wird es auch nicht getan. ein Konzern macht nichts aus Spaß an der
Freud.

> Runner sind neben Industriespionen ihre einzigen potentiellen Feinde.
> Und wenn sich einer auf ihr Gebiet wagt ( war nicht der Duisburger
> Hafen der Ort des Geschenens), sollte er sich der Risiken und
> Nebenwirkungen bewußt sein und sich nicht schnappen lassen.

Du hast das nicht so ganz verstanden, oder? Runner sind nicht die Feinde
der Konzerne, die Konzerne brauchen Runner. Ja, du hast richtig gelesen.
Denn konzerne müssen für das Bezahlen, was ihre Truppen kaputt machen
(ich empfehle das "Corporate Download"). Runner gehören nicht zum
Konzern und von daher ist von ihnen angerichteter Schaden auch nicht
zuzuordnen. Deshalb _brauchen_ Konzerne Runner.
Was viel logischer gewesen wäre: Ein kostenloser Auftrag für den
Konzern. Ohne vorherigen Verrat des bisherigen Auftraggebers, denn der
Verrat macht den Nutzen des Runner zunichte. Damit hat er seine Schuld
abgearbeitet. vielleicht implantiert man ihm noch einen kleinen
AOD-Sender oder spielt etwas auf seine Firmware (kein Essenzverlust, ya
know?) damit man Bescheid bekommt, wenn er wieder bei einem einbricht,
aber mehr auch nicht. Man könnte sogar eine längere Geschäftsbeziehung
(dann mit Bezahlung für die nächsten Runs) so aufbauen, wenn man nett zu
dem Runner war.

Alles andere bringt dem Konzern nichts und ist nur eine Verschwendung
von Ressourcen (der Runner).

Was sollen die Grüße in Berlin?

VOID

ongelezen,
9 nov 2000, 03:00:0009-11-2000
aan
Vergessen wir also erstmal unsere Differenzen und ziehen
das ganze nochmal sachlich auf. Auch wenn es mir in den
Fingern juckt den einen oder anderen spitzen Kommentar
abzugeben ist das nicht weiter produktiv.

Meine Aussage ist folgende:
Auf gut Glück die Charaktere von Spielern durch den
Wolf zu drehen halte ich für schlechten Stil. Ein Spiel-
leiter sollte Verantwortungsbewusst mit den ihm
anvertrauten Charakteren umgehen und die Spieler
nicht durch unbegründete Aktionen frustrieren.
Bei Anfängern mag dies weniger ins Gewicht fallen,
weil deren Charaktere meisst weit weniger Persönlichkeit
haben, aber als langjähriger Shadowrunspieler trifft das
auf mich nicht zu. Ich nehme mein Hobby und meine Rolle
als Spielleiter sehr ernst weil ich weiss wieviel Arbeit
zum Teil in den Charakteren steckt. Wenn meine Freundin
beispielsweise einen 10 Seitigen Lebenslauf schreibt und
mindestens 6 Bücher über Australien liest um ihre Riggerin
auszufleischen hat sie es nicht verdient das ich oder irgend-
ein anderer SL aus einer laune heraus dem Charakter
Betonschuhe angiesst und ihn in einen See wirft.
Solche Charaktere haben eine Psyche von änlicher
Komplexität wie lebende Menschen und man muss viel
Menschenkenntniss und Feingefühl haben um das nicht
wie ein Elephant niederzutrampeln. Damit meine ich nicht
das man sie auf Watte betten sollte, aber man muss
wissen wie weit man gehen darf.
Einen Charakter zwangszuvercybern ist eine Vergewaltigung
dieses Charakters und wenn man nicht vorher weiss das
er damit fertig wird UND das der Spieler das genauso
interessant findet hat man es als verantwortungsvoller
SL zu unterlassen.

Wie sollte ein SL leiten?
Ein Spielleiter spielt die NSC und die Naturgesetze.
Damit hat es sich. Wenn etwas nicht der Motivation
eines NSC entspringt oder purer Zufall ist passiert
es nicht. Wenn ein Exec eine persönliche Agenda
gegen einen SC hat kann es passieren das dieser
Mensch, dieses Individuum gegen diesen SC vorgeht.
Als Spielleiter ist es aber nicht meine Pflicht meine
Entscheidungen zu rechtfertigen. Viel schlimmer: Sie
müssen von vornherei gerechtfertigt sein. Ich überlege
mir nicht was passiert und finde dann das Warum,
sondern ich lege die Basis der Geschehnisse und
entscheide dann im Sinne der NSC über ihre Motivationen.
Es kann dabei vorkommen das die Handlungen von NSC´s
meinem Plot kontrproduktiv entgegenwirken. Das ist
ganz normal weil auch NSC eigenständige Persönlich-
keiten sind. Wenn sie einer der "Bösewichter" aus
gegebenen Gründen dazu entschliessen sollte die
Seiten zu wechseln hat das nichts damit zu tun ob
das mir als SL gefällt. NSC´s nicht als entscheidungs-
fähige Lebewesen zu behandeln ist der erste und
grösste Fehler den ein SL machen kann.

Ich schaue mir also den vorliegenden Fall an bei dem
ein Konzern angeblich einen Runner zwangsvercybert
hat um ihn danach zu verhökern. Ich schreibe absichtlich
angeblich weil diese Handlung nicht passier sein kann.
Die Möglichkeit schliesst sich mit dem Ausschluss der
Motivation aus und du hast ja selbst geschrieben das
es keine eindeutige Motivation gab.
Warum sollte der Konzern das machen? Hier stellt sich
als erstes ddie Frage wer denn im vorliegenden Fall
der Konzern ist. Vermutlich handelt es sich zunächst
einmal um den Sicherheitschef der betroffenen Anlage.
Diese ist einem Exec der Sicherheitsabteilung, sowie dem
Leiter der betroffenen Anlage gegenüber Rechenschaft
schuldig. Was mit dem gefangenen Runner passiert
entscheidet also zunächst die Rechtsabteilung. Da die
Rechtsabteilung unabhängig von der der betroffenen
Anlage ist und selbst keine Versuche oder Forschungen
vornimmt werden die ihn nicht vercyberwaltigen wollen.
Es gibt also erstmal nur die Entscheidung ob man ihn
intern anzeigt und verurteilt, wozu man ihn verurteilt
und wie es dann weitergeht. Ist der Runner gut und hat
sich professionell bei dem gescheiterten Run benommen
wird man ihn einfach selbst engagieren. Man wird ihn
ein bischen verhören um rauszufinden WIE er rein-
gekommen ist und WAS er wollte. Letzteres sollte er
dabei nicht verraten weil er sonst ein Verräter an
Auftraggeber ist und für den konzern seinen Wert
verliert. Hällt er dicht und erzählt wie er rein gekommen
ist ohne seine Chummer zu verraten ist er ausser Gefahr.
Der Konzern hat alles erfahren was im Rahmen der
Situation zu erwarten war. Der Runner ist nun in der
Gewalt des Konzerns und dieser hat zu entscheiden
was passiert. Der Konzern wird vermutlich das Gut
Freiheit gegen die Arbeitskraft des Runners tauschen,
entweder für eine unbezahlte Mission, mehrere unter-
bezahlte Missionen, eine bezahlte riskante, oder ein
festes Engagement. Alles das hat für den Runner keine
grossen Nachteile.
Warum sollte der Konzern den Runner als Versuchs-
kaninchen benutzen? Es ist eine Verschwendung von
Werten und Ressourcen. Die US Armee hat ihre LSD
und Plutonium-Experimente nicht an Elitesoldaten vor-
genommen, sondern an normalen Grunts. Runner für
Experimente zu verwenden wäre so als hätte man
einem General Plutonium injiziert um zu sehen was
passiert. Zudem sind Runner sehr gefährlich. Der ge-
fangene Runner selbst ist ein erfahrener Kämpfer mit
entsprechender Cyberware. Alleine ihn unter Kontrolle
zu halten erfordert zusätzlichen Aufwand.
Und warum überhaupt der Runner? Runner sind
nicht gerade ein guter Mittelwert und auch als Rand-
gruppe taugen sie nicht weil sie zu differenziert sind.
Der Konzern kann aus diesen Experimenten nichts
lernen was er nicht anders besser bekommen könnte.
Obdachlose, Studenten und Sozialhilfeempfänger
melden sich heute schon in ausreichenden Mengen
zu medizinischen Experimenten und alles was illegal
ist macht man mit Obdachlosen oder in der dritten
Welt. Auch Konzerne sind nicht dumm und machen
ihren Mist dort wo ihn niemand riecht. Afrika eignet
sich hervorragend für Menschenversuche, da die
dortigen Strukturen eine leichte Verschleierung
ermöglichen. Die dortigen Krankenhäser stehen
vermutlich sowiso unter Konzernsponsoring und
sind ein hervorragende Quelle für Versuche.
Auch der Menschenhandel beschränkt sich nicht auf
die Mafia. Gibt es bessere Versuchsopfer als illegale
Einwanderer? Eigentlich nicht.

Konzerne denken ökonomisch und Konzerner denken
an Profit. Für sich und für ihren Konzern. Was nichts
einbringt wird nicht gemacht. Ganz einfach. Runner zu
misshandeln und zu verschachern hat nicht den geringsten
Nutzen für niemanden. Ich wäre wirklich gespannt das
wirtschaftlich aufgeschlüsselt zu bekommen. Ich kann es
mir nicht vorstellen. Runner haben meisst stark im Wert
geminderte Organe, gebrauchte Cyberware ist für
Konzerne kein grosser Gewinn, sie ficken nicht besser
als entführte Ausländerinnen und sie sind nicht klüger
als andere Menschen. Sie eignen sich also weder als
Rohstoff, noch als Prostituierte, noch als Forscher.
Alles was sie zu bieten haben ist ihre Arbeitskraft als
freiberufliche Sonderressourcen, sprich unabhängige
Spione, Agenten und Soldaten.

MfG,
VOID
--
Ich hab die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen.
Als zivilisierter Menschen benutze ich Messer und Gabel.


Banned-Megaherz

ongelezen,
9 nov 2000, 18:50:3909-11-2000
aan

Im großen und ganzen stimme ich dir, mal wieder, wie so oft, zu. Allerdings
ist anzumerken, das der Runner erwischt wurde. Das sollte schon
nachteilhafte Konsequenzen haben. Ihm Cyberware zu implantieren mit der er
nichts anfangen kann ist ein Nachteil. Allerdings ist es auch ein Nachteil
für den Konzern... wie du schon sagtest. Warum sollte der Konzern so etwas
tun? Es ist kein Fleisch in dieser Suppe. Vielleicht sperrt der Konzern ihn
auch für einen längeren Zeitraum weg (4-6 Monate) während er sich überlegt
wofür er den Runner einsetzen kann. Das ist ein prima Aufhänger für seine
Chummer ihn da rauszuholen. Vielleicht deportiert man ihn auch. Z. B. nach
Afrika und er landet als Sklave in einer billigen Fertigungsanlage aus der
ihm irgendwann eine Flucht gelingen könnte... Wenn er dann wieder zu Hause
ist stellt er fest das ein anderer in seiner Wohnung lebt, da er seine Miete
nicht bezahlt hat etc. Klingt schon eher nach Strafe. Denn irgendwas
schlechtes muß es ja an sich haben erwischt zu werden. Wenn ich weiß das ich
wenn ich erwischt werde nur für den Konzern arbeiten muß... okay, kein
Problem. Wenn ich aber weiß das es echt übel wird wenn die mich kriegen
sieht die Sache GANZ anders aus. Was das mit der Cyberware angeht... darf
ich garnicht drüber nachdenken. Ich kann dir nur beipflichten. Das ist ja
schon fast so als würde der SL meinen Charakter spielen! ABARTIG mit einem
ganz, ganz großen A!

sample

ongelezen,
9 nov 2000, 21:55:3809-11-2000
aan

wenn wir schon so ca. beim thema sind : gibt's SL im raum wien die noch einen
spieler aufnehmen, hab's powergaming satt.

antworten an: saa...@gmx.at

thnx

Benjamin Neu

ongelezen,
10 nov 2000, 01:28:3610-11-2000
aan

ja, man hätte auch weniger quoten können...

Banned-Megaherz wrote:

> Vielleicht sperrt der Konzern ihn
> auch für einen längeren Zeitraum weg (4-6 Monate) während er sich überlegt
> wofür er den Runner einsetzen kann.
> Das ist ein prima Aufhänger für seine
> Chummer ihn da rauszuholen.

Nun ja..."Prima"-Aufhänger ist ein wenig übertrieben...

> Vielleicht deportiert man ihn auch. Z. B. nach
> Afrika und er landet als Sklave in einer billigen Fertigungsanlage aus der
> ihm irgendwann eine Flucht gelingen könnte...

Aber was soll das denn jetzt bitte? Das ist doch wieder Schwachsinn.
Schauen wir doch mal was wir da haben. Ich gehe jetzt einach mal von einem
einigermaßen fähigen runner aus, ok? Wir haben eine Person, welche entweder
a.) magisch begabt, oder b.) anderweitiges, weltliches Potential hat. Eine
Person, welche sich damit auskennt mehr oder weniger sensible Dinge aus
Konzernbesitz zu entwenden. Eine Person mit einem mehr oder weniger großem
netzwerk an Kontakten in den Schatten. Eine Person, die man noch dazu
leugnen kann. Stopfe ich sowas als Sklave in eine Fertigungsanlage in
Afrika? Wohl kaum, oder? Man, da muß ich die fragliche Person ja auch noch
nach Afrika schaffen...also das ist ja nun wirklich abstrus. da lasse ich
fragliche Person doch eher für mich arbeiten. Und zwar in dem Gebiet wo sie
sich _auskennt_

> Wenn er dann wieder zu Hause
> ist stellt er fest das ein anderer in seiner Wohnung lebt, da er seine Miete
> nicht bezahlt hat etc. Klingt schon eher nach Strafe.

Woha....die Wohnung ist weg...krasse Sache...das ist natürlich hart...also
seit ich meinen CHarakter spiele hat er keine Wohnung länger als 6 Monate
bewohnt (eher weniger). Häufige Wohnungswechsel sind nicht unüblich. Und da
man nicht unbedingt seinen ganzen, illegalen Kram in der Wohnung lagern
sollte, ist das auch nicht so will.

> Denn irgendwas
> schlechtes muß es ja an sich haben erwischt zu werden. Wenn ich weiß das ich
> wenn ich erwischt werde nur für den Konzern arbeiten muß... okay, kein
> Problem. Wenn ich aber weiß das es echt übel wird wenn die mich kriegen
> sieht die Sache GANZ anders aus.

Was willst du denn?
a.) Du wirst erstmal verhört. Viel Spaß. Ach ja, das Sicherheitspersonla
wird dich nicht mit Samthandschuhen anfassen, nachdem du (oder deine
Chummer) höchstwahrscheinlich ein paar ihrer Kumpel gekillt habt.
b.) Die Wahrscheinlichkeit, daß der Konzern rituelle Proben von dir nimmt,
oder nach einer eqvivalenten, weltlichen Lösung gesucht wird, ist nicht
gerade unwahrscheinlich, oder?
c.) Der Konzern kennt dich.
d.) Du musst "entweder für eine unbezahlte Mission, mehrere unter-


bezahlte Missionen, eine bezahlte riskante, oder ein

festes Engagement." durchführen. Schon mal bedacht, was daß für den Runner
bedeutet? Unbezahlt ist schonmal klasse. Es werden _keine_ der Kosten für
den Run gedeckt. Beschädigtes Eqiupment, Munition, Dinge die man kaufne
musste, eventuell noch Krankenhauskosten etc. Bei einer unterbezahlten
Mission sieht es ähnlich aus. Wenn du glück hast, deckt das Geld die
Kosten. Viel wird für dich auf keinen Fall übrig bleiben. Eine riskante
Mission? Nun, dazu muß ich nichts sagen, oder? Eine festes Engagement?
_Kann_ auf lange Sicht mehr oder weniger von vorteil für den Runner
sein..._muß_ es aber nicht. Soooo toll ist es auch nicht unbedingt für
einen Konzern fest zu arbeiten.

Alles in allem hat der Konzern erstmal ein druckmittel gegen dich in der
Hand, und du wirst nicht unbedingt gestärkt aus der Situation heraus
kommen.

--
Harry, Halbmetallmensch in den Strassen Seattles <Halbmeta...@gmx.net>

VOID

ongelezen,
10 nov 2000, 03:00:0010-11-2000
aan
Benjamin Neu wrote:
>
> ja, man hätte auch weniger quoten können...

Dachte ich mir auch. Schwamm drüber.

> > Vielleicht sperrt der Konzern ihn
> > auch für einen längeren Zeitraum weg (4-6 Monate) während er sich überlegt
> > wofür er den Runner einsetzen kann.
> > Das ist ein prima Aufhänger für seine
> > Chummer ihn da rauszuholen.
>
> Nun ja..."Prima"-Aufhänger ist ein wenig übertrieben...

Finde ich auch nicht gut. Kapital das rumliegt verliert
an Wert. Das gilt auch für einen Runner. Was ich mir
viel eher vorstellen könnte ist ungleich interessanter
und kreativer *g*:
Der Konzern der den Runner geschnappt hat fliegt
ihn nach XYZ und steckt ihn erstmal zwangsweise
in ein Trainingslager. Dort kann er natürlich versuchen
zu flüchten, aber das Training schadet bestimmt nicht.
Nach 1-3 Monaten aufgezwungener Ausbildung in
Taktik, Wirtschaft und Politik lassen sie ihn gehen
und zwar mit einem Auftrag in der Tasche: Kontaktier
dein Team und arangier ein Treffen.
Damit haben sie zwei Fliegen mit einer Klappe ge-
schlagen. Das Training stellen sie dem Runner na-
türlich in Rechnung. Er hat was gewonnen, aber er
hat auch was verloren. Wenn sie sich geschickt an-
stellen hat der Konzern Loyalität gewonnen und
das lässt sich kaum in Geld aufwiegen.
DAS wäre ein interessanter Aufhänger für weitere
Runs und so.

> > Vielleicht deportiert man ihn auch. Z. B. nach
> > Afrika und er landet als Sklave in einer billigen Fertigungsanlage aus der
> > ihm irgendwann eine Flucht gelingen könnte...
>
> Aber was soll das denn jetzt bitte? Das ist doch wieder Schwachsinn.

Sehe ich änlich, aber halten wir es nicht so drastisch.

> Schauen wir doch mal was wir da haben. Ich gehe jetzt einach mal von einem
> einigermaßen fähigen runner aus, ok? Wir haben eine Person, welche entweder
> a.) magisch begabt, oder b.) anderweitiges, weltliches Potential hat. Eine
> Person, welche sich damit auskennt mehr oder weniger sensible Dinge aus
> Konzernbesitz zu entwenden. Eine Person mit einem mehr oder weniger großem
> netzwerk an Kontakten in den Schatten. Eine Person, die man noch dazu
> leugnen kann. Stopfe ich sowas als Sklave in eine Fertigungsanlage in
> Afrika? Wohl kaum, oder? Man, da muß ich die fragliche Person ja auch noch
> nach Afrika schaffen...also das ist ja nun wirklich abstrus. da lasse ich
> fragliche Person doch eher für mich arbeiten. Und zwar in dem Gebiet wo sie
> sich _auskennt_

Wie wäre das:
Decker - Der Charakter wird gezwungen ein System des
Konzern zu knacken. Er bekommt dazu sein eigenes
Deck. Der Konzern beobachtet das ganze von aussen
und schaut sich an wie ers macht. Das System ist echt
und das Ice lethal. Alles was er an Paydata rausholt
bezahlen sie ihm nach gängigem Kurs. Geht er drauf
hat er Pech gehabt.
Magier - Der Charakter wird gezwungen einige Elementare
für den konzern zu beschwören und sie mit Karma auf
Jahr und Tag an eine Aufgabe in Konzerndienst zu
binden. Ausserdem sehen sie sich eine Demonstration
seiner Zauber an und zeichnen seine magische Signatur
auf. Dann kann er wieder gehen. Rache wäre eine
schlechte Idee und Runs auf diesen Konzern sind auch
keine so gute.
Samurai - Sie bringen den Charakter nach XYZ und geben
ihm alle nötige Ausrüstung für einen Spezialeinsatz,
meinetwegen was militärisches in der dritten Welt.
Sie beobachten ihn per Sattelit. Die Sache sollte schön
riskant sein. Er kann versuchen den Job zu schaffen,
oder er kann versuchen abzuhauen. Flieht er verfolgen
sie ihn und eine der Konzerneinheiten trainiert ein
bischen Hetzjagd.
Bei Aztechnology wäre es eine nette Idee ihn in Aztlan
zu einer Teilnahme an einer Bloodsport Show zu zwingen.
Running Man, oder Cash Climbing sei dem Sl überlassen.

> Woha....die Wohnung ist weg...krasse Sache...das ist natürlich hart...also
> seit ich meinen CHarakter spiele hat er keine Wohnung länger als 6 Monate
> bewohnt (eher weniger). Häufige Wohnungswechsel sind nicht unüblich. Und da
> man nicht unbedingt seinen ganzen, illegalen Kram in der Wohnung lagern
> sollte, ist das auch nicht so will.

Da hast du auch wieder Recht.

> > Denn irgendwas
> > schlechtes muß es ja an sich haben erwischt zu werden. Wenn ich weiß das ich
> > wenn ich erwischt werde nur für den Konzern arbeiten muß... okay, kein
> > Problem. Wenn ich aber weiß das es echt übel wird wenn die mich kriegen
> > sieht die Sache GANZ anders aus.
>
> Was willst du denn?
> a.) Du wirst erstmal verhört. Viel Spaß. Ach ja, das Sicherheitspersonla
> wird dich nicht mit Samthandschuhen anfassen, nachdem du (oder deine
> Chummer) höchstwahrscheinlich ein paar ihrer Kumpel gekillt habt.

Da haben wir Problem Nummer 1. Wenn der Runner jemanden
umgebracht hat hat er bereits eine der Spielregeln gebrochen
und es kann gut sein das er nicht lebend gefangengenommen
wird. Mr.Bloodbath McGory hat keine guten Chancen die Nacht
zu überleben ohne "auf der Flucht" erschossen zu werden.
Wenn es kein übermäßiges Blutbad war wird es immernoch
recht ruppig werden.

> b.) Die Wahrscheinlichkeit, daß der Konzern rituelle Proben von dir nimmt,
> oder nach einer eqvivalenten, weltlichen Lösung gesucht wird, ist nicht
> gerade unwahrscheinlich, oder?

Ein kleiner, implantierter Peilsender.

> c.) Der Konzern kennt dich.

Und erstellt ein psychologisches Profil. Das ist eine
echt schlimme Sache weil sie damit eine Menge über
dich wissen bevor du es machst. Das sollte man nicht
unterschätzen.

> d.) Du musst "entweder für eine unbezahlte Mission, mehrere unter-
> bezahlte Missionen, eine bezahlte riskante, oder ein
> festes Engagement." durchführen. Schon mal bedacht, was daß für den Runner
> bedeutet? Unbezahlt ist schonmal klasse. Es werden _keine_ der Kosten für
> den Run gedeckt. Beschädigtes Eqiupment, Munition, Dinge die man kaufne
> musste, eventuell noch Krankenhauskosten etc. Bei einer unterbezahlten
> Mission sieht es ähnlich aus. Wenn du glück hast, deckt das Geld die
> Kosten. Viel wird für dich auf keinen Fall übrig bleiben. Eine riskante
> Mission? Nun, dazu muß ich nichts sagen, oder? Eine festes Engagement?
> _Kann_ auf lange Sicht mehr oder weniger von vorteil für den Runner
> sein..._muß_ es aber nicht. Soooo toll ist es auch nicht unbedingt für
> einen Konzern fest zu arbeiten.

Hinzu kommt noch:
1. Je öfter ein Runner erwischt wird, desto mieser wird sein Ruf
und desto geringer wird die Chance das irgendein zukünftiger
Konzern der ihn schnappt was mit ihm anfangen kann.
2. Mit jeder Festnahme verliert er Geld durch Folgejobs.
3. Der Konzern der ihn festnimmt weiss eine Menge über
ihn. Das ist schlecht weil es seine Zielwahl einschränkt und
dafür sorgt das er irgendwann keine Jobs mehr machen kann.
4. Andere Runner werden ihm nach längerer Gefangenschaft
fast automatisch mistrauen.

> Alles in allem hat der Konzern erstmal ein druckmittel gegen dich in der
> Hand, und du wirst nicht unbedingt gestärkt aus der Situation heraus
> kommen.

Genau.

> Harry, Halbmetallmensch in den Strassen Seattles <Halbmeta...@gmx.net>

MfG,

VOID

ongelezen,
10 nov 2000, 03:00:0010-11-2000
aan
Ich habe meine Ansichten über Konzerne nochmal
etwas genauer ausformuliert. Für alle die es vielleicht
interessiert.

Wie denkt ein Konzern?
Eine interessante Frage die den ersten Fehler beinhaltet.
Ein Konzern denkt nicht, denn es gibt den Konzern garnicht.
Der Konzern ist auf Gedankenebene eine abstrakte Form
die sich aus der Summe ihrer Teile ergibt. Wie also denken
diese Teile? Diese Frage ist nicht schwer zu beantworten.
Im Konzern gibt es drei Motivationsstränge: Macht, Geld und Ruhe.
Ruhe bildet die unterste Ebene. Einfache Angestellte wollen ein
friedliches Leben führen, ohne unnötige Gedanken und Probleme.
Sie sind zufrieden wenn sie ein stätiges Gehalt beziehen und ihren
Frieden haben. Sie legen sich weder mit höherrangigen, noch mit
untergeordneten an. Die nächste Stufe ist Geld. Höhere Angestellte
streben meisst nach Geld. Das liegt vor allem daran das sie noch
nicht so viel davon haben. Alles was sie tun und machen hat allein
den Zweck ihren Reichtum zu mehren. Der Konzern ist dabei das
Mittel zum Zweck. Macht bildet die letzte und interessanteste Stufe,
denn nach Macht streben nur die die bereits Geld haben.
Macht kommt ins Spiel wenn alle Bedürfnisse nach Frieden und Geld
bereits gestillt sind. Eine Million mehr oder weniger spielt keine Rolle
mehr wenn es um Kontrollmehrheiten, Absicherungen und Kontakte geht.
Dies ist die Stufe der höheren Manager und Executives,
Vorstandsmitglieder und grösseren Aktionäre. Wann immer ein Angestellter
eines Konzerns etwas tut entspringt es einer oder mehrer dieser
Motivationen. Ein Konzerner heuert Runner an um seine persönliche Macht
zu vergrössern, oder er wird vom Konzern dafür bezahlt und dient somit
seinem Geldbedürfniss. Die jenigen die in die Kathegorie Geld fallen
sind meisst professionelle Auftraggeber, deren Job die Vermittlung von
Kontrkten ist. Das sie dabei auch früher oder später Machtinteressen
entwickeln und diesen nachzugehen versuchen ist normal und bildet meisst
eine der vielen Übergangsschwellen von Geld zu Macht. Nur durch Eifer
und Engagement bringt man es im Konzern nicht weit, denn es gibt Leute
die für ein bischen mehr Macht zu allem bereit sind. Erpressung,
Spionage und sogar Mord sind alltägliche Themen in höheren Konzernebenen.
Viele Spielleiter vergessen all das viel zu offen und lassen Konzerne
als Entitäten sinn- und zwecklos agieren. Das ruiniert das Spiel da es
reine Willkürhandlungen sind die die Spieler nicht nachvollziehen
können. Man darf niemals vergessen das es den Konzern ja wie gesagt
nicht in denkender Form gibt. Jede Entscheidung wird also im Endeffekt
von einer Person, oder einer Gruppe von Personen getroffen und getragen.
Es ist äusserst unwarscheinlich das diese Leute ein gesteigertes
Interesse daran haben Spieler zu ärgern. Wenn ein Auftraggeber eine
Runnergruppe beträgt muss es dafür einen Grund geben der ihm nutzt.
Einfach das Honorar zu sparen ist nur für die Auftraggeber eine
Motivation die es nötig haben. Diejenigen die genug Geld haben und nach
macht streben haben nichts davon lumpige Summen zu sparen und dafür
Feinde zu gewinnen und Freunde zu verlieren. Ein Runnerteam ist eine
wertvolle Ressource und wenn sie ihren Job gut machen will man sie
wieder einsetzen. Ein Exec der über eine ganze Abteilung, oder noch
schlimmer eine ganze Tochterfirma befielt gewinnt nichts wenn er eine
Million damit spart ein Runnerteam über den Jordan zu schicken das mehr
wert ist als diese Summe. Konzerner denken wirtschaftlich und in diesem
Denken hat alles einen Wert den man in Geld und Arbeit bemessen kann.
Der durchschnittliche Samurai ist seine Implantate, zuzüglich
Implantationskosten, sowie Ausbildung und Ausrüstung wert. Bedenkt man
die Ausbildungskosten füt Kommandoeinheiten erreicht man schnell einen
Wert von mehr als einer Million. Toprunner übersteigen ohne weiteres den
Wert von einigen Millionen um ein Vielfaches. Opfert ein Konzerner die
Möglichkeit dieses Potential günstig zu mieten muss ihm dies eine
kompensierende Summe und einen Gewinn verheissen. Dies trifft selten zu
und deshalb haben Johnsons nichts davon Runner zu linken. Hinzu kommt
das ein Konzern zwar recht schwer durch einige Runner zu verwunden ist,
eine Einzelperson aber innerhalb von Stunden tot sein kann wenn sie sich
mit den falschen Leuten anlegt. Linkt ein mittlerer Manager ein
Runnerteam und verkalkuliert sich, kann es schnell passieren das er eine
Autobombe knutscht, oder ihm plötzlich etwas wichtiges mit einem Kaliber
durch den Kopf geht. Auch der Konzern, besser gesagt höhere Instanzen
innerhalb des Konzerns dulden nur selten die Verschwendung von
Ressourcen. Ein Konzerner der leichtfertig dem Ruf des Konzerns schadet
und Potentiale verschwendet kann schnell am unteren Ende der
Konzernfresskette landen. Runner sind also besser geschützt als viele
Spielleiter denken. Jeder Konzerner muss sich vor irgendeinem anderen
Konzerner rechtfertigen, ob es ihm gefällt, oder nicht. Auch der
mächtige Abteilungsleiter von Ares Arms hat ein Problem wenn rauskommt
das er Konzerngelder vergeudet. Die Konsequenz ist dabei dantürlich von
der relativen Bedeutung der Summen und dem Potential der betroffenen
Person abhängig und wenn niemand was weiss ist auch niemand heiss, aber
die Existenz der Möglichkeit gibt Runner ein Mittel in die Hand sie zu
nutzen. Erpressung funktioniert in zwei Richtungen. Deshalb bevorzugen
beide Seiten Diskretion und Unwissenheit. Wenn ein Runner zuviel über
einen Konzerner weiss ist er eine Gefahr und muss eliminiert werden.
Eliminiert heisst nicht unbedingt getötet. Es muss allerdings möglichst
dauerhaft ruhiggestellt werden. Das gleiche gillt aber auch für einen
Konzerner. Je mehr er über einen Runner weiss, desto gefährlicher ist er
für diesen Runner und sollte der Runner erfahren was los ist könnte der
Konzerner auf der Abschussliste stehen. Es gibt dabei eine unsichtbare
Grenze die ungefähr auf der Hälfte zwischen Wissen und Unwissen liegt.
Es ist gut viel zu wissen, aber zuviel Wissen kann fatale Folgen haben.
Dieser Balanceakt schürt Paranoia und sorgt zugleich dafür das selten
etwas passier. Beide Seiten behandeln den Kontakt wie ein rohes Ei und
die allwissenden, aroganten Konzerner, die die Runner verarschen und
betrügen weil der Spielleiter das witzig findet sind äusserst
unrealistisch und albern. Man kann jeden Menschen zu Fall bringen und
man kann sogar einen Konzern stürzen. Keinen Tripple-A vielleicht, aber
ich traue es einem kreativen Team durchaus zu einen Single-A mit einiger
Mühe zu kippen. Das das gefährlich ist und selten Geld einbringt sorgt
dafür das es kaum einer macht, aber Erpressung funktioniert auch 2060
und was Leute schon heute vormachen funktioniert auch in der Zukunft.
Durch Sabotage, Spionage, Aktienkrieg, Entführungen, Attentate und
Erpressungen kann man einen Gigangen wie Mercedes Benz, Rheinmetall,
oder Schering in den Abgrund stürzen. Das Risiko mitgerissen oder dabei
erwischt zu werden hällt viele Leute davon ab. Solche Unternehmen sind
sich 2060 aber all dieser Möglichkeiten bewusst. Was meint ihr wohl wie
der Aufsichtsrat, oder ein Kriesenmanager reagiert wenn er herausfindet
das der Angestellte XYZ dafür verantwortlich ist das unabhängige
Kommandokräfte in Eigeninitiative tagtäglich die Logistik unterminieren
und damit die Abteilung gefährden? Derjenige sitzt schnell auf der
Strasse, oder man statuiert ein Exempel an ihm und wirft ihn vor die
Wölfe. Konzerner sind mächtig, aber die Maschienerie in der sie stecken
ist mächtiger und die Maschienerie zum eigenen Nutzen zu wenden ist
jedem cleveren Runner möglich.

Runner, oder besser Spieler, machen sich sowiso meisst zuviel eigene
Arbeit, denn vieles was manche müseelig bewerkstelligen kann man dem
System selbst überlassen. Die Polizei, die Medien oder das organisierte
Verbrechen zu manipulieren und für sich arbeiten zu lassen ist meisst
ein ziemliches Kinderspiel. Kenne deinen Feind und finde seine Feinde.
Dann hetze sie aufeinander. Produziert Megakon XY in deiner
Nachbarschaft BTL´s? Sammle Beweise und überlass dem DED oder der DEA
die Aufräumarbeiten Ein Konzern verklappt Giftmüll? Zeig es einem
Reporter und mach die Story interessant. Ein Exec versucht dich
umbringen zu lassen? Sorg dafür das ein anderer den Posten bekommt. Wenn
du einen Konzern gegen dich hast musst du Verbündete innerhalb dieses
Konzerns suchen und sie nach oben bringen. Das ist eigentlich nicht
schwer, denn Konzerner halten nicht zusammen. Konzerner sind Haie und
wir wissen ja wie Haie reagieren wenn man Blut ins Wasser giesst, oder?
Wenn es genug Blut ist und kein Futter kommt zerfleischen sie sich
gegenseitig. Dieses Blut richtig zu dosieren und an die richtigen
Stellen zu giessen sorgt dafür das der eigene Hai gewinnt und die
Maschienerie dabei auch noch geölt wird. Man darf nie vergessen das
Konzerner Menschen sind die nur für sich ganz allein arbeiten. Ob der
Konzern den Bach runtergeht kümmert sie keinen Deut wenn sie rechtzeitig
abspringen können und dabei einen ausreichenden Profit machen. Solche
Leute gehen über Leichen und der Konzern ist für sie nur Heimatboden und
Sprungbrett. Wenn sie eine bessere Heimat finden verraten sie die alte.
Loyalität ist im Konzern eine Wahre die nur solange vorhanden ist wie
sie bezahlt werden kann. Ein Assistent ist seinem Boss so lange loyal
bis es eine Möglichkeit für ihn gibt selbst zum Boss zu werden. Es gibt
immer wieder Ausnahmen und echte Loyalität, aber die meissten
Ausprägungen davon wären zu romantisch um in die Stimmung eines
Cyberpunkspiels zu passen. Spielt Konzerne wie Einzelpersonen mit akuter
Persönlichkeitssoaltung, grosser Macht und unbestimmbarer Form und lasst
sie nur das machen was einem Individuum etwas nutzt. Dieser Nutzen mag
indirekt sein, aber Nutzen gibt es kein Bestreben, gleich welcher Art.
Geisteskranke Executives sind recht selten, weil jede Form von Schwäche
im faschistischen System der Konzerne ein Hebel für andere ist ihn aus
der Bahn zu werfen. Hätte ein Konzerner derartige Persönlichkeits-
störungen hätte sie ein anderer Konzerner bereits gegen ihn angewandt
bevor er in eine hohe Position gekommen wäre.

Was bleibt? Der Konzern ist ein perfekter Beweiss für Sozialdarwinismus,
angewandten Faschismus und Kapitalismus in Reinform. Er verkörpert alles
wofor Menschen Angst haben und was schlecht ist. Dummerweise ist die
Welt ausserhalb der Konzerne noch schlimmer. Auf den Strassen wird
gemordet und geraubt und die Verbrechenszahlen sprengen jede Statistik.
Deshalb funktioniert der Konzern. Er basiert auf dem Elend der
Nicht-Konzerner, denn jeder möchte im Konzern sein und niemand will
rausfliegen. Schon garnicht wegen dummer Fehler.

Alexander Reissberg

ongelezen,
10 nov 2000, 03:00:0010-11-2000
aan
> Im großen und ganzen stimme ich dir, mal wieder, wie so oft, zu. Allerdings
> ist anzumerken, das der Runner erwischt wurde. Das sollte schon
> nachteilhafte Konsequenzen haben.

Wie wäre es mit einem unbezahlten Run? Das ist nämlich das einzige,
worin ein Runner wirklich gut ist: Runs machen. Und das ist auch das
einzige, was dem Konzern Profit bringt und auch das einzige, wofür ein
Konzern einen Runner einsetzen würde.

Als Arbeitssklave ist sehr unwahrscheinlich, da es Verschwendung wäre.
Man müsste sogar noch die Sicherheitsvorkehrungen erhöhen, denn man hat
dann einen Runner zwischen den Arbeitern.

Nein, also sehr viel Sinn macht das nicht.

Frank Milkereit

ongelezen,
10 nov 2000, 03:00:0010-11-2000
aan
Um mal eine Art fazit zu schaffen, damit nicht alles wiederholt wird:

1. Der Runner hat dem Konzern potentiellen Schaden zugefügt.
2. Der Konzern hat den Runner am Wickel.
Frage: Was geschieht jetzt?

Thesen:
Der Konzern ist grundsätzlich pragmatisch veranlagt.
Der Runner wird also höchstwahrscheinlich dazu genötigt an Informationen
preiszugeben, was er weiß. Das ist auf den Run aber auch auf sein
allgemeines Wissen bezogen.
Der Konzern wird den Runner dazu zwingen den Schaden wieder gut zu machen.
Das geschieht wahrscheinlich, indem man ihn dazu benutzt, wo er die meisten
Qualifikationen hat.
Der Konzern wird den Runner möglichst lange "gewinnbringend" einsetzen.
Der Konzern wird den Runner davon abhalten in Zukunft Schaden am Konzern zu
verursachen.

Die Konzerner sind grundsätzlich pragmatisch veranlagt, haben aber auch
emotionale Züge.
Die Konzernmitarbeiter werden grundsätzlich das Interesse des Konzerns
(siehe oben) wahren.
Allerdings sind Konzernmitarbeiter grundsätzlich...
... ergeizig und gewinnorientiert
... auf ihren Vorteil bedacht
... emotional

Es kann also sein, daß das Prozedere, das den Runner erwartet vom
allgemeinen Konzernverhalten (oben) abweicht, wenn er an einen Konzerer
gerät, der Einfluß genug hat, das Prozedere zu verändern und Interesse
daran. Das Interesse daran kann aus Unterschiedlichen Ursachen resultieren:

Der Konzerner hat einen Vorteil daraus, was der Runner verursacht hat
(konkurrierende Abteilung)
Der Konzerner hat eine Verwendung für den Runner (Run machen), wovon der
Konzern eigentlich nichts wissen soll
Der Konzerner hat durch den Runner beträchtlichen Schaden erlitten
(Rachegefühl)
Der Konzerner sympatisiert mit Shadowrunnern
Der Konzerner ist höchst allergisch gegen Shadowrunner

In diesen Fällen kann das Verhalten beträchtlich abweichen. Gegebenfalls
gibt der Konzerner eine Empfehlung, die dem Runner hilft, oder manipuliert
die Informationen, die man durch den Shadowrunner bekommen hat. Das kann zum
Vorteil oder auch zum Nachteil des Runners gereichen.
Alle Reaktionen, die hier diskutiert wurden, sind möglich. Einige
(Kartoffelschälen im Kongo, Cyberimplantate einbauen, Medikamente testen)
sind aber äußerst unwahrscheinlich.

Grundsätzlich bleibt zu sagen:

Der Spielleiter sollte sich überlegen, wie er reagiert und er sollte in der
Lage sein, die Reaktion nachvollziehbar zu begründen.
Der Überlegung wie die Reaktion aussehen soll, sollte auch darauf abgeleitet
sein, daß der Spieler des Charakters eigentlich den Charakter spielen will
und zwar so, wie er ihn erschaffen hat. Außerdem soll Shadowrun Spaß machen.
(Es soll nicht leicht sein, aber es soll durchaus Unterhaltung bieten.)
Es empfiehlt sich daher "angemessen" zu reagieren. Extreme Reaktionen sollte
man eventuell mit dem Spieler besprechen und ihm begründen, warum die
Reaktion so ausfällt, damit der er nachvollziehen kann und der Spielleiter
sieht, was der Spieler davon hält.

Gruß

Frank

aus Bremen


Banned-Megaherz

ongelezen,
10 nov 2000, 03:00:0010-11-2000
aan
Wenn der Runner wirklich so gut ist werden Sie ihn vermutlich wirklich zur
arbeit zwingen. Allerdings sollte man solch Kompetente arbeitskräfte
konditionieren - Gehrinwäsche und ein dem Konzern toal loyales Bewußtsein
einimpfen. Laut Cannon Compendium sollte das a) billig und b) ohne größere
Schäden am Runner ablaufen. Was der Spieler davon hält ist eine ganz andere
Sache. Für den Konzern ist das allerdings DIE beste Lösung.

Banned-Megaherz

ongelezen,
10 nov 2000, 03:00:0010-11-2000
aan
Darwinismus also. Macht die Sache für den Spielleiter allerdings recht
schwierig oder? Ich meine er muß zwischen den einfach brutalen Methoden des
Konzerns abwägen um den Spielern die Charaktere nicht zu versauen. Um auf
das Beispiel des geschnappten Runners zurückzukommen heißt das: (wähle oder
kombiniere die folgenden Möglichkeiten)

1. Quetsch ihn aus. Quetsch ihn richtig aus - lass seine Lebenserwartung um
gut und gerne 30 Jahre sinken, brich ihm alle Knochen, aber finder ALLES
heraus was er weiß.
2. Beseitige ihn. Er hat den Kon angepißt und wertvolles Kapital
verschwendet. Dem Runner weitere Aufmerksamkeit zu witmen ist unrentabel, er
würde versuchen dem Konzern erneut zu schaden. BANG und weg die Leiche.
3. Benutze ihn für was er gut ist, aber in einem Rahmen in dem er dem
Konzern nicht Schaden kann. Kampfeinsätze in Somalia, magische Experimente
in Atzlan oder medikamente Testen in Afrika. Sobald seine Kosten den
Nutzenfaktor erreichen. BANG.
4. Konditionier ihn, mach ihn zu einem Konzerner mit den Fähigkeiten eines
Runners - Gehirnwäsche etc.
5. Hetz ihn auf eine Mission die sicher seinen Tod bedeutet die der
Konkurenz allerdins ansehnlichen Schaden zufügt.
6. Programmier ihn zu einem Konzerner eines anderen Konzerns und schick ihn
auf einen Rachefeldzug gegen einen dritten Konzern...
7. Benutz ihn als Wanze. Stopf ihn mit Peilsendern, entsprechender Cyberware
etc voll, und lass ihn auf die Schattenszene los. Mal sehen was er über die
Feinde des Konzerns herausfindet.
...

und so weiter. Im gedangen an die Wirtschaftlichkeit muss allerdings gesagt
werden, das Cyberware implantationen Geld kosten und unwahrscheinlich sind.
Konzerne sind, wie du schon sagtest nicht dumm, Sie wissen das der Charakter
sie betrügen will und wird, wenn er dazu kommt. Also ist und bleibt er
meistens ein Sicherheitsrisiko. In den meisten Fällen ist der Charakter
zudem kein Mensch und die Konzerner Japaner. Ja dann guten Tag.

Hanno Behrens

ongelezen,
10 nov 2000, 03:00:0010-11-2000
aan
> Wenn der Runner wirklich so gut ist werden Sie ihn vermutlich wirklich zur
> arbeit zwingen. Allerdings sollte man solch Kompetente arbeitskräfte
> konditionieren - Gehrinwäsche und ein dem Konzern toal loyales Bewußtsein
> einimpfen. Laut Cannon Compendium sollte das a) billig und b) ohne größere
> Schäden am Runner ablaufen. Was der Spieler davon hält ist eine ganz andere
> Sache. Für den Konzern ist das allerdings DIE beste Lösung.

Also da sind wir dann leider wieder bei der Charaktervergewaltigung. Das ist
das erste und entscheidende Argument dagegen.
Und zweitens: billig? Mitnichten. Ich nehme an, mit der Gehirnwäsche meinst
Du die PAB-Units? Für so eine Reprogrammierung braucht man einen Experten für
Reprogrammierung und die Ausrüstung. Und dann haben diese Leute mindestens 12
Tage *ununterbrochen* daran zu tun. Der Erfolg der Prozedur ist äußerst
fraglich, jedenfalls bei allen Veränderungen, die für einen Konzern relevant
sein könnten. So eine Reprogrammierung kostet dann, wenn man alles
zusammenaddiert mit Material, Ort und Experten (damit man auch Erfolg hat) etwa
50 k pro Person. Dafür kann man die meisten Runner schon auf zwei Runs schicken
oder mehr.

Ich selbst habe schon mal Runnern bestimmte Erinnerungen genommen. Aber das
habe ich getan, bevor der CC draußen war. Und es beschränkte sich auf die
letzten 2 oder 3 Stunden. Sowas geht recht schnell. Wenn man von Laes mal
absieht, gibt es heute bereits einfache Drogen, die definitiv das
Kurzzeitgedächnis löschen, also die letzten 20 Minuten und es gibt
medikamentöse Behandlungen, die sogar darüber hinausgehen sollen. Fragt mich
nicht wie, ich bin nur halbausgebildeter Psychologe, kein Gehirnwaschexperte.
Jedenfalls unterscheidet die kognitive Psychologie zwischen
Ultrakurzzeitgedächnis (ein paar Sekunden, auch als sensorisches Echo
bezeichnet), das Kurzzeitgedächnis (bis zu 20 Minuten) und dem
Langzeitgedächnis (Jahre und Jahrzehnte).

Bei eine PAB-Unit gehört dann noch dazu, daß nicht besonders viele davon
auf dem Markt sind und das Gerät ja durch den Patienten für eine ganze Weile
belegt wird. Da die teuren Geräte sehr selten sind, wird jeder Konzern sie für
diejenigen verwenden, die sie für wichtig und langfristig gewinnbringend
erachten. Also eher zur Sicherung der Loyalität hochkarätiger Wissenschaftler
und Execs als für einen Straßenrunner. Denn die hohe Verfügbarkeit drückt eine
Seltenheit aus. Und selbst Konzerne kommen nicht an alles heran. Und diese
Geräte sind höchst selten und damit kostbar für den Konzern und deswegen
widerspreche ich der Aussage auf das Schärfste, dies sei eine *billige* und
*einfache* Methode.

Wie alle interne Eingriffe in Charaktere birgt diese schwerwiegende
Gefahren für den Spielspaß. Vorsicht damit!

Und zu guter letzt: wenn man die Persönlichkeit eines Rebellen zu einer
konzernhörigen Drohne umkrempelt, dann zerstört man meistens alles, was an
dieser Person wertvoll war - in der Funktion als Runner. Das diffizile
Gleichgewicht zwischen Loyalität und Rebellentum. Das gibt im allerhöchsten
Maße für Runner. Freiheit und gedankliche Freiheit ist eins der Grundmotive und
Grundmotivationen eines Shadowrunners. Ein Konzern hat nichts davon, sich eine
weitere Drohne zu erschaffen. Das wird bloß noch eine fade Kopie und davon hat
ein Konzern wirklich genug. Interessant sind hingegen die ausbeutbaren
Wildgewächse aus freier Natur und weil Konzerne diese Leute brauchen, zerstören
sie sie nicht. Sie benutzen sie. Und hinzu kommt, daß bei Auffliegen der
Programmierung der Runner sich in der Regel blutig rächen wollen wird.
Kein Mensch weint einem psychopathischen Massenmörder hinterher. Aber so
ein Schwein wird nicht reprogrammiert, sondern gleich abgeknastet. Vielleicht
moderner Strafvollzug und Beseitigung der geistigen Störung, solange sie nicht
pathologisch ist. Wobei die Störung eines solchen Charakters oftmals eine
pathologische Störung des Spielers ist und damit nicht zu beseitigen. Keiner
macht sich Gedanken über einen triggergeilen Ballermann. Davon gibt es genug.
Aber sobald die Leute mehr zeigen und mehr können, wird der Konzern
vorsichtiger mit ihnen umgehen und da schließe ich mich ganz dem von Torsten
(VOID) gesagten an.
Tatsache ist nämlich, daß es wirklich gute Leute nur wenige gibt. Und sie
wachsen auch in den Schatten nicht an jeder Ecke.

Ciao Hanno


Rene Tschirley

ongelezen,
10 nov 2000, 03:00:0010-11-2000
aan
VOID <Bloo...@gmx.de> writes:
>Auch wenn es mir in den
>Fingern juckt den einen oder anderen spitzen Kommentar
>abzugeben ist das nicht weiter produktiv.

Da klatscht der Hobby-Psychotherapeut in mir aber tüchtig in die Hände!
Daß ich das noch erleben darf ;-)

>Auf gut Glück die Charaktere von Spielern durch den
>Wolf zu drehen halte ich für schlechten Stil.

Nun, in einem ähnlichen Forum (de.rec.spiele.rpg.misc) gab es vor
vielleicht einem Jahr einen ewig langen Thread zu dem gleichen Thema. Man
kam (wie so oft) zu dem Schluß, daß das eine Sache ist, die von Runde zu
Runde unterschiedlich gehandhabt werden sollte. Es kam der Begriff des
"Group Contract" ins Spiel, ein gewisses Maß an Übereinstimmungen
zwischen Spielern und Spielleiter. Es wird idealerweise von der Runde
geklärt, was sie sich unter RPG vorstellen und was nicht. Man kärt, wie
weit man in bestimmten kritischen Bereichen (Playerkilling,
Vergewaltigungen, Darstellung von Sex, etc.) vorgehen darf und was nach
Meinung der Beteiligten nicht passieren soll.

Alles, was diesem Group Contract entspricht, ist grundsätzlich gut, denn
es spiegelt das wider, was die Beteiligten möchten. Wenn dazu gehört, daß
härtestes Railroading betrieben wird -- bitteschön. Wenn die Figuren nach
Willkür des Meisters sterben -- bitteschön. Erlaubt ist, was Spaß
macht. Allerdings sollte dieser Group Contract niemals vorsätzlich
gebrochen werden...


Gruß,
René
--
Dipl.-Inform. René Tschirley, http://cg.cs.tu-berlin.de/~pooh
TU Berlin, Computer Graphics and Computer Assisted Medicine research group

VOID

ongelezen,
10 nov 2000, 03:00:0010-11-2000
aan
Alexander Reissberg wrote:
>
> > Im großen und ganzen stimme ich dir, mal wieder, wie so oft, zu. Allerdings
> > ist anzumerken, das der Runner erwischt wurde. Das sollte schon
> > nachteilhafte Konsequenzen haben.
>
> Wie wäre es mit einem unbezahlten Run? Das ist nämlich das einzige,
> worin ein Runner wirklich gut ist: Runs machen. Und das ist auch das
> einzige, was dem Konzern Profit bringt und auch das einzige, wofür ein
> Konzern einen Runner einsetzen würde.
>
> Als Arbeitssklave ist sehr unwahrscheinlich, da es Verschwendung wäre.
> Man müsste sogar noch die Sicherheitsvorkehrungen erhöhen, denn man hat
> dann einen Runner zwischen den Arbeitern.
>
> Nein, also sehr viel Sinn macht das nicht.

Doch!!!
Als Versicherungsbetrug.
"Schicken sie diesen Kerl in unsere Mienen in Afrika."
"Aber Sir! Das ist ein Samurai! Der jagd uns da alles
in die Luft und flüchtet!"
"Ich weiss, Smithers. Unsere Mienen sind aber hoch
versichert und werfen keinen Profit mehr ab."

Mit anderen Worten: Eigentlich eher nicht.

MfG,
VOID

Banned-Megaherz

ongelezen,
10 nov 2000, 18:54:4010-11-2000
aan

> > Vielleicht deportiert man ihn auch. Z. B. nach
> > Afrika und er landet als Sklave in einer billigen Fertigungsanlage aus
der
> > ihm irgendwann eine Flucht gelingen könnte...
>
> Aber was soll das denn jetzt bitte? Das ist doch wieder Schwachsinn.
> Schauen wir doch mal was wir da haben.

Schwachsinn? Lies mal das Cyberpirates und gib danach einen qualifizierteren
Kommentar. Is nicht bös gemeint, aber es widerspricht dem SR-Hintergrund.


Hanno Behrens

ongelezen,
11 nov 2000, 03:00:0011-11-2000
aan

Ist schon korrekt mit den HiTek-Sklaven für die Entwicklungsländer. Aber da
bezieht es sich mehr auf ausgebildete Facharbeitskräfte und Forscher, alle mehr
oder weniger wehrlos. Nicht auf ausgebildete Killer, Ein- und Ausbrecher,
Unterwanderer, Revolutionsstifter, Meuchelmörder, Ausspähspezialisten,
Partisanen und Guerillakämpfer kurzgefaßt: Shadowrunner. Wohl kaum. Ich kann
mir einfach nicht vorstellen, daß ein einsam gelegener, hochbrisanter
Forschungskomplex solche Leute zu schätzen weiß. Vielleicht wird ein
Shadowrunner als Sklave in so einen Forschungskomplex *undercover*
eingeschleust, aber mit Sicherheit nicht intentional.

Ich hatte sogar schon mal in Diskussion, ob sich ein Magier oder Schamane
für erzwungene Artefaktherstellung eignen würde. Aber die diversen
Ausbruchsmöglichkeiten erfordern ein dermaßen paranoides Sicherheitsniveau, daß
die Herstellung von Artefakten und damit der Kontakt mit magischem Material
nicht mehr erlaubt sein darf. Ein Schadowrunner als Sklave? Na viel Spaß damit.
Da gibt es wirklich leichtere Beute, würde ich sagen.

In der Tat gibt es Runner, die man pressen kann. Die meisten Runner kann
man irgendwie erpressen, klar. Aber das bedeutet mühevolle Aufklärung durch den
Konzern und wenn man einen Runner so erpreßt, benötigt er Gewalt über viele
weitere Personen, an denen ihm etwas liegt. Munchkins kriegt man ohnehin nicht
erpreßt. Denen ist alles egal. Aber normale Charaktere haben irgendwo einen
Geliebten oder eine Geliebte, Vater oder Mutter oder Verwandte. Oder ganz
einfach andere Chummer.
Jedenfalls kann man einen Runner nicht so "wegsperren" und dem Spieler
erklären, er könne da nichts machen. Das ist nicht fair. Weil ein Runner
eigentlich in fast *jeder* Situation irgendwas machen kann. Jedenfalls ein
guter. Ausbruch ist das mindeste. Und dann sollte man ihm das auch leiten.

Ciao Hanno


Banned-Megaherz

ongelezen,
11 nov 2000, 03:00:0011-11-2000
aan
> Jedenfalls kann man einen Runner nicht so "wegsperren" und dem Spieler
> erklären, er könne da nichts machen. Das ist nicht fair. Weil ein Runner
> eigentlich in fast *jeder* Situation irgendwas machen kann. Jedenfalls ein
> guter. Ausbruch ist das mindeste. Und dann sollte man ihm das auch leiten.

Fair ist es nicht, aber logisch. Der Trick ist es, den Kompromiss dazwischen
zu finden.

Schön zu sehen, das wenigstens einer hier lesen kann ;-)

VOID

ongelezen,
11 nov 2000, 03:00:0011-11-2000
aan
Banned-Megaherz wrote:

Hallo Fullquotekönig… :(

> Wenn der Runner wirklich so gut ist werden Sie ihn vermutlich wirklich zur
> arbeit zwingen. Allerdings sollte man solch Kompetente arbeitskräfte
> konditionieren - Gehrinwäsche und ein dem Konzern toal loyales Bewußtsein
> einimpfen. Laut Cannon Compendium sollte das a) billig und b) ohne größere
> Schäden am Runner ablaufen. Was der Spieler davon hält ist eine ganz andere
> Sache. Für den Konzern ist das allerdings DIE beste Lösung.

Es wäre eine dumme Idee für den Konzern weil er
sich damit leicht extrem gefährliche Feinde schafft
und seine Marktlage im Schattenbereich ruiniert.
Konzerne benötigen UNABHÄNGIGE Runner und
keine assoziierten. Das steht schon recht gut be-
gründet im Corporate Download.

MfG,
VOID

VOID

ongelezen,
11 nov 2000, 03:00:0011-11-2000
aan
Banned-Megaherz wrote:
>
> > Jedenfalls kann man einen Runner nicht so "wegsperren" und dem Spieler
> > erklären, er könne da nichts machen. Das ist nicht fair. Weil ein Runner
> > eigentlich in fast *jeder* Situation irgendwas machen kann. Jedenfalls ein
> > guter. Ausbruch ist das mindeste. Und dann sollte man ihm das auch leiten.
>
> Fair ist es nicht, aber logisch. Der Trick ist es, den Kompromiss dazwischen
> zu finden.

Wenn du das logisch findest mag es für dich zutreffen.
Ich persönlich kann mir eigentlich nichts dämlicheres
vorstellen. Vielleicht würden bei dir Konzerne auch
suizidgefährdete Bioterroristen mit Allmachtkomplexen
zwingen in ihren B-Waffen Forschungsanlagen zu ar-
beiten, aber all das zeugt von wenig Intelligenz. Ein Konzern
ist doch nicht dermaßen dämlich sich selbst ein überwältigendes
Sicherheitsrisisko zu schaffen wenn er es nicht nötig hat.

MfG,
VOID

VOID

ongelezen,
11 nov 2000, 03:00:0011-11-2000
aan
Banned-Megaherz wrote:

Oh Mann… Sag mal muss das denn bitte verdammt nochmal
sein? LERNE BITTE ENDLICH MAL ZU QUOTEN!!!!
Das geht langsam echt zu weit.

> Darwinismus also. Macht die Sache für den Spielleiter allerdings recht
> schwierig oder? Ich meine er muß zwischen den einfach brutalen Methoden des
> Konzerns abwägen um den Spielern die Charaktere nicht zu versauen. Um auf
> das Beispiel des geschnappten Runners zurückzukommen heißt das: (wähle oder
> kombiniere die folgenden Möglichkeiten)
>
> 1. Quetsch ihn aus. Quetsch ihn richtig aus - lass seine Lebenserwartung um
> gut und gerne 30 Jahre sinken, brich ihm alle Knochen, aber finder ALLES
> heraus was er weiß.

Das bringt dem Konzern nichts und verstösst gegen die
Spielregeln der Schatten. Keine gute Idee.

> 2. Beseitige ihn. Er hat den Kon angepißt und wertvolles Kapital
> verschwendet. Dem Runner weitere Aufmerksamkeit zu witmen ist unrentabel, er
> würde versuchen dem Konzern erneut zu schaden. BANG und weg die Leiche.

Das bringt dem Konzern nichts und verstösst gegen die
Spielregeln der Schatten. Keine gute Idee.

> 3. Benutze ihn für was er gut ist, aber in einem Rahmen in dem er dem
> Konzern nicht Schaden kann. Kampfeinsätze in Somalia, magische Experimente
> in Atzlan oder medikamente Testen in Afrika. Sobald seine Kosten den
> Nutzenfaktor erreichen. BANG.

Das bringt dem Konzern nichts und verstösst gegen die
Spielregeln der Schatten. Keine gute Idee.

> 4. Konditionier ihn, mach ihn zu einem Konzerner mit den Fähigkeiten eines
> Runners - Gehirnwäsche etc.

Das bringt dem Konzern nichts und verstösst gegen die
Spielregeln der Schatten. Keine gute Idee.

> 5. Hetz ihn auf eine Mission die sicher seinen Tod bedeutet die der
> Konkurenz allerdins ansehnlichen Schaden zufügt.

Eine Möglichkeit. Sicherer Tod ist allerdings eine
Variable aus der der Runner einen Ausweg finden
kann. Eine Akzeptable Möglichkeit.

> 6. Programmier ihn zu einem Konzerner eines anderen Konzerns und schick ihn
> auf einen Rachefeldzug gegen einen dritten Konzern...

Das bringt dem Konzern nichts und verstösst gegen die
Spielregeln der Schatten. Keine gute Idee.

> 7. Benutz ihn als Wanze. Stopf ihn mit Peilsendern, entsprechender Cyberware
> etc voll, und lass ihn auf die Schattenszene los. Mal sehen was er über die
> Feinde des Konzerns herausfindet.

Du hast es nicht kapiert, oder?
Runner sind nicht die Feinde der Konzerne. KONZERNE sind die
Feinde der Konzerne. Runner sind Werkzeuge die alle Konzerne
sehr nötig BRAUCHEN!

> und so weiter. Im gedangen an die Wirtschaftlichkeit muss allerdings gesagt
> werden, das Cyberware implantationen Geld kosten und unwahrscheinlich sind.
> Konzerne sind, wie du schon sagtest nicht dumm, Sie wissen das der Charakter
> sie betrügen will und wird, wenn er dazu kommt. Also ist und bleibt er
> meistens ein Sicherheitsrisiko. In den meisten Fällen ist der Charakter
> zudem kein Mensch und die Konzerner Japaner. Ja dann guten Tag.

Du hast ein leicht eingeschränktes Weltbild wie ich finde.

MfG,
VOID

Benjamin Neu

ongelezen,
11 nov 2000, 18:36:0811-11-2000
aan
Lerne Quoten. http:\\learn.to\qoute.
Vieleicht kapierst du es ja endlich, wenn es dir mehr als eine person sagt.

Banned-Megaherz wrote:

> 1. Quetsch ihn aus. Quetsch ihn richtig aus - lass seine Lebenserwartung um
> gut und gerne 30 Jahre sinken, brich ihm alle Knochen, aber finder ALLES
> heraus was er weiß.

K:"Wer hat sie angeheuert?"
R:"Mr.Johnson"

Weisst du, es hat durchaus seinen Sinn, das Johnsons nicht ihren richtigen
Namen und ihre Konzernzugehörigkeit an die hohe Glocke hängen. Runner
sollten im Idealfall nur so viel wissen wie _nötig_ ist, und kein bischen
mehr. Damit werden die Interessen des Argebers genauso geschützt, wie die
Interessen des Arbeitnehmers. Die Konzerne sind sich nämlich durchaus
darüber im klaren, das die Runner nicht allzuviel wissen. Das ist auch der
Grund, warum es reichlich bescheurt ist, zu viel über den Hintergrund eines
Johnson heruasfinden zu wollen. Dadurch wird man nur zu einer Gefahr für
den Konzern, und für sich selbst.

> Sie wissen das der Charakter
> sie betrügen will und wird, wenn er dazu kommt.

Genau. Runner bescheißen Konzern wo sie nur können. Ist nämlich gut für
ihre Reputation, und verbessert die Auftragslage enorm. Runner bis in einem
gewissen Rahmen vertrauenswürdig sein, genauso wie die Konzerne auf der
anderen Seite. Es ist das selbe Problem, wie bei klassischen Söldnern. Wenn
du beim nächsten höhren Gebot, deinen Auftraggeber wechselst, wird dich
niemand mehr anheuern, da du nicht vertrauenswürdig bist. Und wenn ein
Konzern auf der anderen Seite ständig verarscht, wird kaum ein Shadowrunenr
der etwas auf sich hält bereit sein, einen Job für den Konzern zu
übernehmen.
Runner wollen meistens auch nur ihren Job machen, und ihre Kohle dafür
kassieren. Natürlich kann keine Seite der anderen wirklich Blind vertrauen,
aber das sie sich gegenseitig verarschen, wird eher die Ausnahme denn die
Regel sein.

> In den meisten Fällen ist der Charakter
> zudem kein Mensch und die Konzerner Japaner. Ja dann guten Tag.

Ah ja. Weil alle coolen Charaktäre Elfen sind, oder wie? Und Konzerner
kommen alle aus Japan...ja genau...

--

Banned-Megaherz

ongelezen,
11 nov 2000, 20:23:5811-11-2000
aan
> Konzerne benötigen UNABHÄNGIGE Runner und
> keine assoziierten.

Ich denke, ein Runner mit assoziation ist noch viel wertvoller, wenn er mit
einem anderen Konzern, vorzugsweise der Konkurrenz, in Verbindung gebracht
wird.


Banned-Megaherz

ongelezen,
11 nov 2000, 20:26:5311-11-2000
aan
Ich werde mich zur Meditation zurückziehen und meine Darlegung der Dinge
überdenken. Aber eins steht fest. Ein Konzern weiß das ein Runner ihn
verarschen wird wo er kann.... Runner arbeit für Geld und Geld scheißt
bekanntlich auf den größten Haufen.


Banned-Megaherz

ongelezen,
11 nov 2000, 20:29:1311-11-2000
aan
> "Schicken sie diesen Kerl in unsere Mienen in Afrika."
> "Aber Sir! Das ist ein Samurai! Der jagd uns da alles
> in die Luft und flüchtet!"
> "Ich weiss, Smithers. Unsere Mienen sind aber hoch
> versichert und werfen keinen Profit mehr ab."

"Und schicken Sie ihn in einer unserer alten Flugmaschinen, die mit dem
Atomaren-Abfall im Rumpf. Damit schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe.
Jawohl Mr. Burns."

Äh, können Schweine fliegen und ist jeder Runner ein Samurai?


Banned-Megaherz

ongelezen,
11 nov 2000, 20:31:0211-11-2000
aan
Dann klär mich bitte bitte auf! (Aber in kurzen, einfachen und
verständlichen Worten)
Oh und es gibt nur eine Regel in den Schatten....


Banned-Megaherz

ongelezen,
11 nov 2000, 21:05:2611-11-2000
aan
Ich will jetzt keinen Rückzieher machen aber ich denke ich hab mich falsch
ausgedrückt oder ihr habt mich falsch verstanden. Was ich sagte muß nicht
immer so sein. Nicht einmal häufig. Aber mit einer gewissen
Wahrscheinlichkeit. Ich höre mir ja gerne an was ihr sagt, ich merke mir das
ja sogar (das mit dem Quoten ausgenommen, das ist mittlerweile reine
Boshaftigkeit), aber ihr glaubt doch nicht etwa das ihr vollkommen richtig
liegt oder? ich biete euch lediglich einen Sichtpunkt der eurem etwas
entgegensteht. Nur weil eure Charaktere noch nie von einem Konzern
beschissen worden sind und eure Charaktere noch nie einen Konzern betrogen
haben, heißt das nicht das es sowas nicht gibt. Es ist mir schon klar, das
es keinenfalls gut für den Ruf ist. Und ein Konzern wird auch keinen Runner
erschießen der ihm keinen nennenswerten Schaden zugefügt hat. Vielleicht
wird er ihn sogar in ein Trainigslager stecken um ihm so eine gewisse
Loyalität einzuimpfen. Diese Ansicht finde ich gut, sie ist nämlich äußerst
spielerfreundlich. Aber SR ist und sollte ein Spiel voller Wendungen und
Überraschungen sein und bleiben und meine etwas unkonventionellen Beiträge
sind und waren immer nur "Vorschläge" nie der Normalfall (Ich hoffe ich hab
in meinem Größenwahn nie etwas anderes behauptet). Wenn ihr beim SR-spielen
nie Konzernwachen umlegt, glaube ich euch auf´s Wort das ihr vom Konzern nie
so angepisst werdet wie ich es beschrieben habe, außer in äußerst seltenen
Fällen. Allerdings ist es Ignorant diese Option als "Schwachsinn" abzutun.
Einige meiner Aussagen sind vielleicht Schwachsinn, von eurem Standpunkt
aus. Was ihr bisher geschrieben habt, hat mir so einiges zu denken gegeben.
Ich hoffe das ich nicht der einzige bin der noch denken kann. Um zurück auf
die Spielerfreundlichkeit zu kommen. Wie definiert ihr Spielerfreundlich
wenn es kein Spielerunfreundlich gibt? Und gibt es Schwer ohne Leicht? Es
reicht wenn es hin und wieder in seltenen Fällen unfreundlich gibt. Dann ist
freundlich gleich viel mehr Wert obwohl es genauso ist wie es immer war,
oder? Ein Spieler der weiß, das der Meister seinem Charakter nichts tun
wird, spielt anders als einer, der weiß das der Meister schon mal
(irgendwann in der Vergangenheit) hart durchgreifen kann. Dieses "Hart"
bezieht sich allerdings jetzt auf meine Definition von Hart und nicht
unbedingt auf eure, die sicherlich etwas (oder auch total) anders ist.
Vielleicht ist hart für euch wenn euer Konstituton 4 Zauberer in seiner
Panzerjacke mit einer schweren Pistole getroffen wird, für mich ist es das
nicht. Ich hoffe ihr seht worauf ich hinaus will und versteht mich nicht
falsch. Es tut mir leid wenn ich mich etwas (oder etwas zu viel und zu oft)
falsch Ausgedrückt habe, aber ich tue das nicht weil ich glaube das ich in
einer Newsgroup "Schwachsinn" posten kann. Allein das Jemand das glaubt
sollte ihn als unqualifiziert abstempeln. Ich will wirklich keinem auf die
Füße treten, ich hab es nicht nötig derart unsachlich zu werden (Betonung
auf derart - nach meiner Definition), aber ich denke nicht das ich "ein
eingeschränktes Weltbild" habe oder unflexibel bin. Das sind hier ganz klar
andere. Wenn sich jemand die Mühe macht etwas zu schreiben hat das doch wohl
meist seinen Grund. Oder glaubt ihr ich wandere am Sonntag Mittag durch die
Straßen diverser Städte und propagiere haltlosen Quatsch? Selbst sinnloses
gebrabbel will überdacht werden, bevor man es beurteilen kann. Und kann ich
etwas beurteilen das ich nicht annähernd Verstanden habe? Tut mir leid wenn
ich mich nicht klar ausgedrückt habe, ich werd mich bemühen das zu ändern
oder es ganz lassen, mal sehen. Wenn ich mich falsch ausgedrückt habe, ist
mir wieder passiert was mir schon so oft passiert ist... ich habe schneller
Gedacht als ich geschrieben habe und Worte benutzt die ihr oder der normale
Mensch mit anderen Dingen verbindet als ich. Eine Frage habe ich noch, bevor
ich diesen weinerlichen, längst überfälligen und hoffentlich (bei Gott)
nicht unverständlichen "Schwachsinn" poste: glaubt ihr ich bin doof und
verstehe nicht was ich in den Quellenbüchern lese, vestehe nicht was ich
selbst sage, verstehe nicht das ihr auch denken könnt um einen sinnvollen
Zusammenhang zwischen Text und Hintergedanken zu schließen? (Und wenn ihr
wieder auf diese "bin ich doof"-Geschichte eingeht, euch angemacht fühlt
oder auf Quotes oder auf "wer hat den letzten Kommentar", dann habt ihr echt
was verfehlt - eine neuprogrammierung ist dann nicht mehr möglich)


Benjamin Neu

ongelezen,
12 nov 2000, 03:00:0012-11-2000
aan
Banned-Megaherz wrote:

> (das mit dem Quoten ausgenommen, das ist mittlerweile reine
> Boshaftigkeit),

Das merke ich. Entweder alles oder gar nichts, ja? Es ist durchaus nicht
als Boshaftigkeit anzusehen, wenn wir dich darauf aufmerksam machen, das du
dein Quoteverhalten ändern solltest. Es hat durchaus seine Gründe, warum es
da gewisse Konventionen gibt. Aber wenn du meinst, es wäre sonderlich
hilfreich boshaft und bockig zu sein, ist das dein Problem. Nun,
wahrscheinlich ist dir das egal, aber zumidnest _meine_ Meinung von dir
wird dadurch nicht gerade verbessert.

> aber ihr glaubt doch nicht etwa das ihr vollkommen richtig
> liegt oder?

Doch, immer ;) Wir sind allewissend.

> Nur weil eure Charaktere noch nie von einem Konzern
> beschissen worden sind und eure Charaktere noch nie einen Konzern betrogen
> haben, heißt das nicht das es sowas nicht gibt.

Das hat auch niemand behauptet. Aber _Konzerne_ betrogen in den seltensten
Fällen die Runner. Einzelpersonen und Fraktionen mögen Runner betrügen.
_Konzerne_ haben daran kein Interesse. Und Runner selbst werden auch in den
seltensten Fällen ihren Auftraggeber betrügen. Vieleicht wenn die Daten
über ein Zielobjekt nicht korrekt waren, oder ähnliches, aber da hat der
Auftraggeber zuerst Falschinformationen geliefert. Für einen Runner ist
eine gute Reputation recht wichtig, und wenn bekannt wird, das ein Runner,
oder eine Gruppe von Runnern schon mehrere Johnsons ohne triftigen Grund
hintergangen haben, werden sie nicht mehr engagiert, so einfach ist das.
Und ja, wir haben auch schonmal einen Auftraggeber betrogen. Aber das ganze
hatte einen etwas komplizierten Hitnergrund, udn es läuft darauf hinaus,
das wir ohne unser direktes Wissen eingeschleußt wurden. Und die Wahl
zwischen Freunde und Johnson fällt in so einem Fall nicht wirklich schwer,
auch wenn es nett gewesen wäre zu wissen, das wir eingeschleußt wurden...

> Vielleicht
> wird er ihn sogar in ein Trainigslager stecken um ihm so eine gewisse
> Loyalität einzuimpfen.

Dafür muß man keine Loyalität "einimpfen". Das macht man einfach, indem man
ein Team von runnern einfach nur gut behandelt. Einen guten, und
(einigermasen) Vertrauenswürdigen Auftraggeber hintergeht man nicht
einfach. Da bräuchte man schon verdammt trifftige Gründe. Und sobald ein
Konzern einem Gefälligkeiten zukommen lässt ("haben sie vieleicht Interesse
daran unserer Beta-/Deltaklink einen kleinen Besuch abzustatten? Wir geben
ihnen auch einen kleinen Rabatt"), hat sich das eh erledigt, denn in diesem
Moment wird sich der Runner darüber im klaren sein, das der Konzern im
Zweifelsfalle Proben von einem haben kann. Auf diese Weise kann man sich
viel leichter loyalitäten sichern wenn man es darauf anlegt, und die
Chancen, das die Runner das Arbeitsverhältnis ernst nehmen sind wesentlich
höher. Mein Charakter würde im Moment z.B. wissentlich keine Jobs gegen SK
annehmen. Und dafür brauchte SK ihm keine Loyalität einimpfen, eine
Gehirnwäsche durchführen oder ähnliches. Er ist einfach nur an einem guten
Arbeitsverhältnis interessiert. Und für ein paar Kröten verscherzt man sich
das nicht.
Noch dazu sind Runner in den seltensten Fällen Runner um den Konzernen zu
schaden. Alles was sie tun hilft ihnen nämlich nur.

> Aber SR ist und sollte ein Spiel voller Wendungen und
> Überraschungen sein und bleiben und meine etwas unkonventionellen Beiträge
> sind und waren immer nur "Vorschläge" nie der Normalfall (Ich hoffe ich hab
> in meinem Größenwahn nie etwas anderes behauptet).

Wenn man SCs ständig verarscht und hintergeht ist es keine überraschende
Wendung mehr.
Und deine Vorschläge haben sich doch sehr nach "Das ist allgemein so"
angehört.

> Wie definiert ihr Spielerfreundlich
> wenn es kein Spielerunfreundlich gibt?

Spielerfreundlich ist einfach nur, wenn man ein gegebenes Charakterkonzept
nicht zwanghaft vergewaltigt und zerstört. Mehr nicht, aber auch nicht
weniger. Innerhalb dieses Rahmens kann man so ziehmlich alles machen,
solange es _glaubwürdig_ ist, und DAS ist der elementare Punkt. Aber man
bedenke: Spieler und SL sind keine feinde. Beide Parteien wollen beim
spielen Spaß haben. Darum geht es bei der ganzen Angelegenheit.

> Ein Spieler der weiß, das der Meister seinem Charakter nichts tun
> wird,

Darum geht es überhaupt nicht. Es spricht nichts dagegen, das ein SL die
Charaktäre und damit die Spieler vor Probleme stellt. Es geht keineswegs um
ein "Happy-Joy" Shadowrun. Zumindest wir spielen SR alles andere als das.

> spielt anders als einer, der weiß das der Meister schon mal
> (irgendwann in der Vergangenheit) hart durchgreifen kann.

Ein Meister muß eigentlich niemals "Hart durchgreifen" solange man in einer
vernünftigen Gruppe spielt. Alles was er sein muß ist Fair. Wenn ein
Charakter sich in eine Situation begibt, in welcher er sterben kann, dann
muß man als Spieler auch damit rechnen, daß genau dies passieren wird.

> Dieses "Hart"
> bezieht sich allerdings jetzt auf meine Definition von Hart und nicht
> unbedingt auf eure, die sicherlich etwas (oder auch total) anders ist.

Keine Ahnung was für dich "Hart" sein soll.

> Vielleicht ist hart für euch wenn euer Konstituton 4 Zauberer in seiner
> Panzerjacke mit einer schweren Pistole getroffen wird, für mich ist es das
> nicht.

Wer in ein Feuergefecht eingreift, muß damit rechnen, Kugeln abzubekommen.
Das liegt in der Natur der Sache. Wenn ein SL jedoch spezielle Charaktäre
unter feuer nimmt, weil er bestimmte OutTime-Wissen besitzt, welches seine
NSCs nicht hätten, tja....dann ist das wieder etwas vollkommen anderes.

> Ich hoffe ihr seht worauf ich hinaus will und versteht mich nicht
> falsch. Es tut mir leid wenn ich mich etwas (oder etwas zu viel und zu oft)
> falsch Ausgedrückt habe, aber ich tue das nicht weil ich glaube das ich in
> einer Newsgroup "Schwachsinn" posten kann. Allein das Jemand das glaubt
> sollte ihn als unqualifiziert abstempeln.

Schön. Dann haben wir defferenzierende Meinungen zu bestimmten Themen, und
ich halte deine Äußerungen teilweise nicht für unbedingt Sinnvoll. So
besser?

> aber ich denke nicht das ich "ein
> eingeschränktes Weltbild" habe oder unflexibel bin.

Die Aussage "Runner sind selten Menschen, und Konzerner immer Japaner"
zeugt von einem äußert eingeschränktem, und in Bezug auf SR, falschen
Weltbild. Und genauf auf diese Tatsache hat sich diese Aussage bezogen.
tatsächlich werden die _meisten_ Runner Menschen sein, in den Schatten wird
es bloß einen recht hohen Anteil an Metamenschen geben. Ich würde sagen,
daß da erstmal recht viele Orks sind, einfach weil es viele Orks gibt,
welche in armen Verhältnissen aufwachsen, und sie hervoragend die Rolle der
"Muskeln" in einem Team erfüllen können, wobei sie wesentlich unaufälliger
und flexibler als Trolle sind. orks stellen IMO den größten Anteil an Metas
in der Schattengemeinde. Zwerge und Elfen wird es IMO nicht unbedingt
überdurchschnittlich viele geben, und sehr wenige Trolle. Trolle sind
gerade für feste teams von Shadowrunnernn sehr unflexibel. Sie sind groß,
aufällig und relativ unflexibel (ich sage bewussst nicht "dumm"). Es mag
Trolle in den Schatten geben, welche gut verdienen, einfach in dem sie die
Feuerunterstützung spielen, wenn es nötig ist. Aber bei einem festen Team
müßen Trolle einfach zu oft draussen bleiben, und ein starker Ork oder
Mensch kann die Aufgaben eines Trolls gut genug erfüllen wenn es nötig ist,
und sie sind flexibler.
Zu der Aussage das Konzerner in der Regel Japaner sind: Da habe ich eine
stark differiende Meinung. Schauen wir doch mal, wer die großen Konzerne
sind, ja? SK: Deutschland. Ares: Amerika. Aztech: Südamerika. Novatech:
Amerika. Yamatetsu: ursprünglich Japanisch. Sitz jetzt in Rußland und sehr
Metamenschenfreundlich (Vorsitzender ist IMO ein Ork wenn ich nicht irre).
Renraku+Shiawase+MCT: Japan. Cross Applied: Amerikanisch oder Europäisch
(k.A.). Wuxing ist IMO aus HK, udn ich glaube die waren auch ziemlich
tolerant, aber bei denen weis ich nicht so genau. Wow, unheimlich viele
Japaner, ich sehe schon...man sieht also, du hast ein eingeschränktes _und_
nicht korrektes Weltbild was das angeht.

> Das sind hier ganz klar
> andere. Wenn sich jemand die Mühe macht etwas zu schreiben hat das doch wohl
> meist seinen Grund.

Und? Muß man dieser Person deshalb huldigen?

> glaubt ihr ich bin doof und
> verstehe nicht was ich in den Quellenbüchern lese, vestehe nicht was ich
> selbst sage,

Nein, ich glaueb nicht das du doof bist. Ob du verstehst was du in den
Quellenbüchern liest kann ich nicht beurteilen, und ich gehe davon aus, das
du selbst weist was du schreibst. Sinnvoll muß man es deshalb nicht finden.
Ach ja, und die Leute bei Fasa denken das eine oder andere mal nicht
wirklich ernsthaft darüber nach, was sie in den Quellenbüchern schreiben.

> verstehe nicht das ihr auch denken könnt um einen sinnvollen
> Zusammenhang zwischen Text und Hintergedanken zu schließen?

Nun. Ich weis nicht, ob ich einen in deinen Augen sinnvollen Zusammenhang
zwischen deinem Text und deinen Hintergedanken schließen kann. Dafür kenne
ich dich und deine Gedankenwelt nicht gut genug.

> .. oder auf Quotes oder auf ... was verfehlt - eine neuprogrammierung ist dann nicht mehr möglich)

Du scheinst dir nicht darüber im klaren zu sein, das Quoutes durchaus einen
Sinn haben, oder? Fullqoutes sind einfach nur lästig, verschwenden
_unnötig_ Bandbreite, und verfehlen den Sinn des Qoutens. Und darum geht
es. Ja, da kannst du gleich garnicht mehr Quoten, obwohl daß mindestens
genauso lästig ist, weil man nicht mehr genau festellen kann, auf was du
eigentlich Bezug nimmst. Aber wenigstens muß man sich nicht durch unnötig
zitierten Text wühlen, und es wird keine Bandbreite unnötig verschwendet.

--
I'm a walking nightmare, an arsenal of doom
I kill conversation as I walk into the room
I'm a three line whip
I'm the sort of thing they ban
I'm a walking disaster
I'm a demolition man (The Police, Demoliton Man)

Banned-Megaherz

ongelezen,
12 nov 2000, 03:00:0012-11-2000
aan
>Mein Charakter würde im Moment z.B. wissentlich keine Jobs gegen SK
> annehmen. Und dafür brauchte SK ihm keine Loyalität einimpfen, eine
> Gehirnwäsche durchführen oder ähnliches. Er ist einfach nur an einem guten
> Arbeitsverhältnis interessiert. Und für ein paar Kröten verscherzt man
sich
> das nicht.

Das kann ich sogar mit meinem eingeschränkten Weltbild und meiner niedren
Int nachvollziehen.


> Wenn man SCs ständig verarscht und hintergeht ist es keine überraschende
> Wendung mehr.

Sagte ich das so? Ich meine, hast du es nur gelesen oder auch verstanden?
Ich spreche von Wendungen, nicht davon das Runner einen Konzern ständig
bescheißen. Allerdings haben die meisten Runner einen Grund, warum Sie in
den Schatten sind (die 20 Fragen bei der Charaktererschaffung - die meine
ich damit). Und ich könnte mir gut vorstellen das eine art "Konman"-job dem
Charakter eines Runners zuwiderläuft. Und dann ist es nicht verwunderlich
wenn man einen Kon bescheißt oder? Oder wenn man wirklich von der Straße
kommt und häufig von den "großen" (es mögen Gangs, einzelne Personen,
ehemalige Freunde, die Mafia, Konzerne - alles mögliche sein) ausgenutzt
wird, heißt es nimm was du kriegen kannst. Und von so einer Person kannst du
nicht erwarten das er sich eine gelegnheit entgehen läßt (Ließ dazu mal das
Kompendium - How to hire...). Zugegeben ist das jetzt wieder ein sehr
spezielles Beispiel von mir, aber es trifft den Kern meiner Aussage.

> Spielerfreundlich ist einfach nur, wenn man ein gegebenes Charakterkonzept
> nicht zwanghaft vergewaltigt und zerstört

Ich glaube wir nähern uns dem Kern der Sache.

> Ein Meister muß eigentlich niemals "Hart durchgreifen" solange man in
einer
> vernünftigen Gruppe spielt. Alles was er sein muß ist Fair. Wenn ein
> Charakter sich in eine Situation begibt, in welcher er sterben kann, dann
> muß man als Spieler auch damit rechnen, daß genau dies passieren wird.

Genau so sehe ich das auch. Hab mich nur nicht ganz so gut ausgedrückt. Wer
sich in die Scheiße reitet wird daran ersticken. ganz einfach. Dieses Hart
durchgreifen von dem ich sprach bezog sich auf die "ein Spieler hat sich in
die Scheiße geritten Situation". Ich hab nur wieder mal vergessen das zu
schreiben (mein FEHLER!)

> Keine Ahnung was für dich "Hart" sein soll.

Hart ist wenn ein Charakter in einer Bar die Braut eines Gangers anmacht,
dieser auf Dope ist und sich schwer angepisst fühlt. Der Ganger zieht eine
Pistole, zielt auf den Runner. Der Runner (ein Samurai mit einer
beachtlichen Reputation grinst nur dumm und hält sich für zu cool) macht den
Ganger auch noch dumm an. Dieser drückt ab. Der Runner versucht auszuweichen
verpfuscht es und verreckt noch vor Ort. Der Samurai gehörte zu einem
Spieler der ihn seit knapp 1,5 Jahren gespielt hat. Hart so zu sterben oder

>Wenn ein SL jedoch spezielle Charaktäre
> unter feuer nimmt, weil er bestimmte OutTime-Wissen besitzt, welches seine
> NSCs nicht hätten, tja....dann ist das wieder etwas vollkommen anderes.

Out-Time wissen? Ich denke du beziehst dich auf mein Beispiel mit dem
Zauberer in seiner Panzerjacke, ja? Im Konzernsicherheit steht das
Sicherheitsleute, im Falle eines Feuergefechts, zuerst auf Zauberer schießen
sollen wenn diese als solche zu erkennen sind. Das Beispiel war ein wenig
schlecht beschrieben und aus der luft gegriffen - auch meine Fehler.

> Schön. Dann haben wir defferenzierende Meinungen zu bestimmten Themen, und
> ich halte deine Äußerungen teilweise nicht für unbedingt Sinnvoll. So
> besser?

Wesentlich besser und es klingt auch ein wenig qualifizierter. Danke.

> Die Aussage "Runner sind selten Menschen, und Konzerner immer Japaner"
> zeugt von einem äußert eingeschränktem, und in Bezug auf SR, falschen
> Weltbild.

Okay okay... ich hab mich auch hier zu verbessern. Ich glaube ich bin
einfach nur Schreibfaul oder so. In unserer Gruppe haben wir ein Verhältnis
von 2 Menschen zu 7 Metamenschen. Ich denke das war der Auslöser dafür ...
Ich weiß das Menschen die Hauptbevölkerung sind. Aber ich denke, und ich
wage es einmal das auf einige andere SR-Spieler auszuweiten, dass es cooler
ist einen Metamenschen zu spielen. Und daraus folgt das viele Spieler-Runner
Meta´s sind. Ich hab die NSCs bei meiner Rechnung vergessen und mich nur auf
die relevante Gruppe von Runnern bezogen.

> Zu der Aussage das Konzerner in der Regel Japaner sind: Da habe ich eine
> stark differiende Meinung. Schauen wir doch mal, wer die großen Konzerne
> sind, ja? SK: Deutschland. Ares: Amerika. Aztech: Südamerika. Novatech:
> Amerika. Yamatetsu: ursprünglich Japanisch. Sitz jetzt in Rußland und sehr
> Metamenschenfreundlich (Vorsitzender ist IMO ein Ork wenn ich nicht irre).
> Renraku+Shiawase+MCT: Japan. Cross Applied: Amerikanisch oder Europäisch
> (k.A.). Wuxing ist IMO aus HK, udn ich glaube die waren auch ziemlich
> tolerant, aber bei denen weis ich nicht so genau. Wow, unheimlich viele
> Japaner, ich sehe schon...man sieht also, du hast ein eingeschränktes
_und_
> nicht korrektes Weltbild was das angeht.

Ich denke man sieht hier was ganz anderes.... Ließ mal was über Yamatetsu im
Cyberpirates steht. Cross und Novatech sind die Ableger eines Japan-Kons,
was sich sicherlich immernoch auf die Konpolitik auswirken dürfte. Im
Zusammenhang mit meinem vorherigen Statement gibt das dann Sinn... Bei
deiner Auslegung natürlich, wie auch nicht anders zu erwarten, nicht. Es
gibt nicht mehr DIE JAPAN-KONS, das ist vorbei, das weiß ich....

>Muß man dieser Person deshalb huldigen?

Ich hab mir schon überlegt einen Schrein zu errichten, aber ich hab noch
keinen Hohepriester. Wie wärs? Du verdrehst übrigens schon wieder was ich
sagte...

> Ach ja, und die Leute bei Fasa denken das eine oder andere mal nicht
> wirklich ernsthaft darüber nach, was sie in den Quellenbüchern schreiben.

Oh ja wie sehr kann ich dir da beipflichten. Hast du gelesen was die Antwort
auf meine Frage an ihre FAQ war (Siehe Re:Cyberglieder und SChnelligkeit).
Der Punkt geht voll und ganz an dich... ich bin von Fasa/Fanpro ein wenig
enttäuscht.

> Nun. Ich weis nicht, ob ich einen in deinen Augen sinnvollen Zusammenhang
> zwischen deinem Text und deinen Hintergedanken schließen kann. Dafür kenne
> ich dich und deine Gedankenwelt nicht gut genug.

Vergiss es einfach. Is nicht bös gemeint aber es auszudiskutieren bin ich
müde geworden... es würde zudem keine Früchte tragen.

> Aber wenigstens muß man sich nicht durch unnötig
> zitierten Text wühlen, und es wird keine Bandbreite unnötig verschwendet.

Ich fasse es ja kaum das DU von Bandbreite sprichst... ließ mal was in
deiner Fußzeile steht.

> --
> I'm a walking nightmare, an arsenal of doom
> I kill conversation as I walk into the room
> I'm a three line whip
> I'm the sort of thing they ban
> I'm a walking disaster
> I'm a demolition man (The Police, Demoliton Man)
> Harry, Halbmetallmensch in den Strassen Seattles
<Halbmeta...@gmx.net>
>

Ich brauchte fast 30 Sekunden um all das hier zu empfangen. Ich denke ohne
den "Fuß" hätte ich sicherlich 3 Sekunden gespart. Du schuldest mir 3
Sekunden....

mirro...@freeandsingle.com

ongelezen,
12 nov 2000, 03:00:0012-11-2000
aan

Bloo...@gmx.de wrote:

> Wenn du das logisch findest mag es für dich zutreffen.
> Ich persönlich kann mir eigentlich nichts dämlicheres
> vorstellen. Vielleicht würden bei dir Konzerne auch
> suizidgefährdete Bioterroristen mit Allmachtkomplexen
> zwingen in ihren B-Waffen Forschungsanlagen zu ar-
> beiten, aber all das zeugt von wenig Intelligenz. Ein Konzern
> ist doch nicht dermaßen dämlich sich selbst ein überwältigendes
> Sicherheitsrisisko zu schaffen wenn er es nicht nötig hat.

wenn ich (nach abwesenheit) einmal wieder einen kleinen einwurf machen
darf: konzerne funktionieren nicht perfekt. sie geben sich vielleicht
gerne den anschein es zu tun aber sie tun es nicht. die handlungen
eines konzerns werden (zu mehr oder weniger gleichen teilen) von drei
dingen bestimmt:

profit
individuen
bürokratie

und zwei dieser drei faktoren sind der effizienz meistens mehr oder
minder abträglich, was ineffiziente entscheidungen imho durchaus
vertret-/denkbar macht.

>
> MfG,
> VOID
>
>

--
AleXis

"when we sleep so close together now, our hair becomes entwined,
i must have missed the moment in the gateway to his mind."


Sent via Deja.com http://www.deja.com/
Before you buy.

Benjamin Neu

ongelezen,
12 nov 2000, 03:00:0012-11-2000
aan
Banned-Megaherz wrote:

> Das kann ich sogar mit meinem eingeschränkten Weltbild und meiner niedren
> Int nachvollziehen.

Es freut mich, daß ich in dir verständlichen Worten reden kann.

> > Wenn man SCs ständig verarscht und hintergeht ist es keine überraschende
> > Wendung mehr.

> Sagte ich das so? Ich meine, hast du es nur gelesen oder auch verstanden?

ich mag mich ja irre, aber prinzipell ging es in der Diskussion in diesem
Thread um genau dieses Thema.

> Allerdings haben die meisten Runner einen Grund, warum Sie in
> den Schatten sind

korrekt

> (die 20 Fragen bei der Charaktererschaffung - die meine
> ich damit).

Die 20 Fragen der Charaktererschaffung sind kein Grund um in die Schatten
zu gehen ;)
Nun, ich denke ich weis was du damit sagen willst. Aber zumidnest ich,
komme auch einigermasen ohne die 20 Fragen aus.
Sowas nennt sich "Hintergrund", und nicht "20 Fragen bei der
Charaktererschaffung", auch wenn diese eine gewisse Basis für ebend
selbigen Hintergrund darstellen können.

> Und ich könnte mir gut vorstellen das eine art "Konman"-job dem
> Charakter eines Runners zuwiderläuft. Und dann ist es nicht verwunderlich
> wenn man einen Kon bescheißt oder?

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Mein Charakter würde auch
keinen festen Konzernjob annehmen (einer hat ihm neben gewissen
zusätzlichen Erfahrungen gerreicht), allerdings heisst das noch nicht, das
man seinen Auftraggeber verarschen muß. Als Profi tut man soetwas nicht,
oder nur mit einem triftigen Grund. Je Profesioneller ein Runner ist, umso
eher wird er IMO seinen Auftraggeber nicht bescheissen.
Im übrigen würde ich es nicht unbedingt als so sonderlich selten ansehen,
das Runner Jobs in Konzernen annehmen. Für mache mag das durchaus eine
Option sein, um aus den Schatten herauszukommen. Für manche mag es recht
verführerisch sein, als Hitman für einen Konzern zu arbeiten. Gute Wohnung,
hübsche Frauen, neuste Cyberware + Ausrüstung (in einem gewissen Rahmen),
sicherer Lebensunterhalt etc. pp.

> Oder wenn man wirklich von der Straße
> kommt und häufig von den "großen" (es mögen Gangs, einzelne Personen,
> ehemalige Freunde, die Mafia, Konzerne - alles mögliche sein) ausgenutzt
> wird, heißt es nimm was du kriegen kannst. Und von so einer Person kannst du
> nicht erwarten das er sich eine gelegnheit entgehen läßt (Ließ dazu mal das
> Kompendium - How to hire...). Zugegeben ist das jetzt wieder ein sehr
> spezielles Beispiel von mir, aber es trifft den Kern meiner Aussage.

Ja. Es ist recht speziell und hängt ganz klar vom Hintergrund des
Charakters, als auch der Kampagne ab (was teilweise natürlich Hand in Hand
geht). Und mir einen Abschnitt im Kompendium durchzulsen ist mir jetzt zu
anstrengend, denn dafür müßte ich recht weit mit der S-Bahn fahren, und ich
weis nicht, ob Torsten sonderlich glücklich darüber wäre, wenn ich ihm
einen Überraschungsbesuch abstatte.
Ach ja, jemand der "von der Strasse kommt" und noch der "nimm was du
kriegen kannst Mentalität" nach geht...ich denke nicht, daß ich einen
Charakter in diesem Stadium als Runner bezeichnen würde. Für mich
beinhaltet das Wort "Runner" eher die profesionellere Art der Arbeit. Und
dann gibt es natürlich alle möglichen Arten von Abstufungen. Ich würde
einen psychopathischen Samuraischlächter z.B. auch nicht als Runenr
bezeichnen, auch wenn er sicherlich Runs macht.

> > Spielerfreundlich ist einfach nur, wenn man ein gegebenes Charakterkonzept
> > nicht zwanghaft vergewaltigt und zerstört

> Ich glaube wir nähern uns dem Kern der Sache.

Darum geht es von Anfang an in der ganzen Diskussion.

> Genau so sehe ich das auch. Hab mich nur nicht ganz so gut ausgedrückt. Wer
> sich in die Scheiße reitet wird daran ersticken.

Nein, er _kann_ daran ersticken. Und im Zweifelsfalle darf man einem
Spieler auch einmal einen kleinen Hinweis geben. Spieler sind immerhin
keine Kriminellen, und manchmal macht man dumme Dinge, weil man etwas
überhört hat, oder ähnliches (Stichwort: "Willst du das _wirklich_
machen?...ähm ok..."). Aber manchmal haben Spieler es auch nicht besser
verdient als zu sterben.

> Hart ist wenn ein Charakter in einer Bar die Braut eines Gangers anmacht,
> dieser auf Dope ist und sich schwer angepisst fühlt. Der Ganger zieht eine
> Pistole, zielt auf den Runner. Der Runner (ein Samurai mit einer
> beachtlichen Reputation grinst nur dumm und hält sich für zu cool) macht den
> Ganger auch noch dumm an. Dieser drückt ab. Der Runner versucht auszuweichen
> verpfuscht es und verreckt noch vor Ort. Der Samurai gehörte zu einem
> Spieler der ihn seit knapp 1,5 Jahren gespielt hat. Hart so zu sterben oder

Nein, ist es nicht. Der Spieler war einfach nur dumm, so einfach ist das.
Ich nehme mal an er hatte die Chance die Situation zu entschärfen, oder?
(Jedenfalls schließe ich das aus dem "macht den Ganger auch noch dumm an").
Er hat seine Chance verspielt und muß dann mit den Konsequenzen leben.
Nun, ich denke mal, mein Charakter hätte dem Ganger die Mündung seiner
Waffe mal selbst ansehen lassen. Aber andererseits hätte er seine "Braut"
garnicht erst angemacht.
Ein SCs bei uns hat sich auch schonmal nen Lungendurchschuß angelacht, weil
er eine Gangerin unterschätzt hat.
Nun, man muß mit den Konsequenzen seines Handelns leben können.

> Out-Time wissen? Ich denke du beziehst dich auf mein Beispiel mit dem
> Zauberer in seiner Panzerjacke, ja?

Nein, es war allgemein gehalten. Ich habe mich eigentlich mit keinem Wort
auf das von dir gegeben Beispiel bezogen. Es ging allgemein um den Fall,
das der SL Prioritäten nach Informationen setzt, welche seine NSCs gar
nicht haben.

> Im Konzernsicherheit steht das
> Sicherheitsleute, im Falle eines Feuergefechts, zuerst auf Zauberer schießen
> sollen wenn diese als solche zu erkennen sind.

"Shoot the Mage first". Dieser Grundsatz ist jedem bekannt, ja. Aber wie du
schon sagst, muß der Magier dafür auch als solcher erkenntlich sein. Es hat
schon seine Gründe, warum unser Team darauf achtet, das die Magier nicht
großartig anders Aussehen als der Rest. Auch das gehört zu einem
profesionellem Vorgehen.

> Okay okay... ich hab mich auch hier zu verbessern. Ich glaube ich bin
> einfach nur Schreibfaul oder so. In unserer Gruppe haben wir ein Verhältnis
> von 2 Menschen zu 7 Metamenschen. Ich denke das war der Auslöser dafür ...
> Ich weiß das Menschen die Hauptbevölkerung sind. Aber ich denke, und ich
> wage es einmal das auf einige andere SR-Spieler auszuweiten, dass es cooler
> ist einen Metamenschen zu spielen. Und daraus folgt das viele Spieler-Runner
> Meta´s sind. Ich hab die NSCs bei meiner Rechnung vergessen und mich nur auf
> die relevante Gruppe von Runnern bezogen.

Ah ja. Sehe ich anders. zumindest mir ist mein Mensch "cool" genug. Lange
Zeit hatten wir mehr Menschen denn Metamenschen als SCs (nämlich 3 zu 1).
Hat sich aber im Moment zu 2 Menschen, 2 Orks und einem Zwerg verschoben.
Nun, der "coolheits" Faktor hat IMO nicht allzuviel mit der Rasse des
Charakters zu tun. Sicherlich gehören die die Rassen zu SR und sie sind
unteranderem das Element, was SR von CP unterscheidet (neben mieseren
Zeichnungen, und schlechterem bis nicht vorhandenem Flair in den neuen
Büchern). Ein Charakter wird durch die Art wie er gespielt wird "cool"
nicht durch seine Rasse. Im übrigne schließt du anscheinend von den bei
euch herschenden Verhältnissen auf die Gesamtheit der SR-Spielerschaft. Da
dominieren meiner Meinung nach übrigens die Elfen. Jedenfalls habe ich
manchmal das Gefühl. Finde ich ziemlich schade, vor allem weil ich sie von
allen Rassen am langweiligsten finde.

> Cross und Novatech sind die Ableger eines Japan-Kons,
> was sich sicherlich immernoch auf die Konpolitik auswirken dürfte.

Was Novatech angeht nicht ganz korrekt. Novatech ist der (IMO)
amerikanische Teil Fuchis. Fuchi war kein homogenes Gebilde wenn ich nicht
ganz irre...

> Im
> Zusammenhang mit meinem vorherigen Statement gibt das dann Sinn... Bei
> deiner Auslegung natürlich, wie auch nicht anders zu erwarten, nicht. Es
> gibt nicht mehr DIE JAPAN-KONS, das ist vorbei, das weiß ich....

Vor allem gibt es nicht _nur_ die japanischen Kons. Alleine mit Atztech, SK
und Ares haben wir 3 nicht japanische Megas.

> >Muß man dieser Person deshalb huldigen?
> Ich hab mir schon überlegt einen Schrein zu errichten, aber ich hab noch
> keinen Hohepriester. Wie wärs? Du verdrehst übrigens schon wieder was ich
> sagte...

Nicht wirklich. Du deutest es höchstens falsch.

> Oh ja wie sehr kann ich dir da beipflichten. Hast du gelesen was die Antwort
> auf meine Frage an ihre FAQ war (Siehe Re:Cyberglieder und SChnelligkeit).
> Der Punkt geht voll und ganz an dich... ich bin von Fasa/Fanpro ein wenig
> enttäuscht.

*shrugs* Wir ignorieren die Regeln für Cyberglieder sowieso, genauso wie
einen Großteil der restlichen Regeln. Aber was hast du denn erwartet?

> Ich fasse es ja kaum das DU von Bandbreite sprichst... ließ mal was in
> deiner Fußzeile steht.

Und? Irgend ein Problem damit? Es ist eines der Argumente. Mich persönlich
nervt es mehr das ich mich unnötig durch schon gelesenen Text durchwühlen
muß, welcher in keinem wirklich direktem Zusammenhang mit der Antwort
steht.

> Ich brauchte fast 30 Sekunden um all das hier zu empfangen. Ich denke ohne
> den "Fuß" hätte ich sicherlich 3 Sekunden gespart. Du schuldest mir 3
> Sekunden....

Uh...ich bin schockiert. Ehrlich. Ich rechen das mit der durch die
verplemperten Zeit auf, da kann ich noch ein paar hundert Signaturen posten
welche länger sind als 3-4 Zeilen.

--
I'm a 21st Century Digital boy,
I don't know how to live, but I've got a lot of toys,
my Daddy is a lazzy middleclass intelectual,
my Mommy's on valium, so ineffectual,
ain't life a mystery? (Bad Religon, 21st Century Digital Boy)

VOID

ongelezen,
12 nov 2000, 03:00:0012-11-2000
aan

Das wiederum mag zutreffend sein.
Nichtsdestotrotz haben Runner als festangestellte keinen
Nutzen für den Konzern. Dafür haben sie vollkommen legale
Sonderkommandos. Runner sind Verbrecher und die setzt
man auf keine Gehaltsliste.

MfG,
VOID

Jens Vieweg

ongelezen,
13 nov 2000, 03:00:0013-11-2000
aan

VOID schrieb:

> Banned-Megaherz wrote:
>
> Hallo Fullquotekönig… :(
>
> > Wenn der Runner wirklich so gut ist werden Sie ihn vermutlich wirklich zur
> > arbeit zwingen. Allerdings sollte man solch Kompetente arbeitskräfte
> > konditionieren - Gehrinwäsche und ein dem Konzern toal loyales Bewußtsein
> > einimpfen. Laut Cannon Compendium sollte das a) billig und b) ohne größere
> > Schäden am Runner ablaufen. Was der Spieler davon hält ist eine ganz andere
> > Sache. Für den Konzern ist das allerdings DIE beste Lösung.
>
> Es wäre eine dumme Idee für den Konzern weil er
> sich damit leicht extrem gefährliche Feinde schafft
> und seine Marktlage im Schattenbereich ruiniert.

> Konzerne benötigen UNABHÄNGIGE Runner und

> keine assoziierten. Das steht schon recht gut be-
> gründet im Corporate Download.

Da kann der Meister auch wieder einlenken. Vielleicht braucht ein Exec zum
Beispiel einen Atentäter für persönliche zwecke? Und der Runner wird in Scheiße
reingezogen, auf die er nun wirklich kein Bock hat? Konzerintriegen sind nun
wirklich keine seltenheit.

Was das "Umkrempeln" von Persönlichkeiten angeht, gebe ich Hanno recht. Selbst
wenn die Konzerne das könnten, kann man den Charakter danach wahrscheinlich in
die Tonne treten. Warum nicht den Mittelweg nehmen? Es giebt bei Deckern recht
nette psychtropische Effekte. Und die kann man über die im M&M beschriebenen
Prozeduren sehr leicht auf andere Runner anwenden.
Der Konzern würde also nicht den Runner komplett umkrempeln, sondern ihn in eine
bestimmte Richtung drücken.
ZB. Er kann einfach und partou nicht auf jemanden schießen, der eine
Sicherheitsmarke des Bestimmten Konzerns sichtbar trägt. Netter effekt und
absolut machbar.
Oder: Er empfindet auf einmal richtig sympatie für diesen Kon. Und hat den drand
alle Schattenaktivitäten, von den er höhrt umgehend an eine Bestimmte Mailbox zu
posten. (Und nein ich meine keine öffendliche)

Wie währe es also mit derlei "Nettigkeiten"?

Jens


Jens Vieweg

ongelezen,
13 nov 2000, 03:00:0013-11-2000
aan

VOID schrieb:

>
> > Als Arbeitssklave ist sehr unwahrscheinlich, da es Verschwendung wäre.
> > Man müsste sogar noch die Sicherheitsvorkehrungen erhöhen, denn man hat
> > dann einen Runner zwischen den Arbeitern.
> >
> > Nein, also sehr viel Sinn macht das nicht.
>
> Doch!!!
> Als Versicherungsbetrug.

> "Schicken sie diesen Kerl in unsere Mienen in Afrika."
> "Aber Sir! Das ist ein Samurai! Der jagd uns da alles
> in die Luft und flüchtet!"
> "Ich weiss, Smithers. Unsere Mienen sind aber hoch
> versichert und werfen keinen Profit mehr ab."
>

> Mit anderen Worten: Eigentlich eher nicht.

Außerdem hätten wir da noch unsere Munchkins mit ihren 10er Atributen, die sich wie
schon mal erwähnt sehr gut in der Genforschungsanlage machen würden.

Man kann eigentlich grundsätzlich davon ausgehen, das ein Kon immer eine
Verwendungsmöglichkeit für gefangene Runner hat. Und wenn er sie nur an die nächste
Show von (Shadow) Running man verkauft. Tridsender zahlen ja recht gut für sowas
oder? Und wenn er den Jägern entkommt..............

Jens


Alexander Reissberg

ongelezen,
13 nov 2000, 03:00:0013-11-2000
aan

Macht es einen Unterschied ob es ein Sam, ein Ki-Ad oder ein Magier ist?
Letztere sind sogar noch gefaehrlicher, da man deren Ware nicht mit nem
einfachen Blocker auschalten kann. Und ehe hierdas Argument kommt, man
koenne ihnen mit Chemie die Magie nehmen, das faellt unter Verschwendung
von Arbeitspotential.

Mana Burn

--
Mana Burn´s Place for Shadowrunners
http://www.geocities.com/TimesSquare/7874/

Alexander Reissberg

ongelezen,
13 nov 2000, 03:00:0013-11-2000
aan
> Dann klär mich bitte bitte auf! (Aber in kurzen, einfachen und
> verständlichen Worten)
> Oh und es gibt nur eine Regel in den Schatten....

In deinen Schatten vielleicht, in meinen nicht.

Du willst Aufklaerung?

Okay, lies das C o r p o r a t e D o w n l o a d.

mirro...@freeandsingle.com

ongelezen,
13 nov 2000, 03:00:0013-11-2000
aan

Benjamin Neu <Benjam...@privat.in-Berlin.com> wrote:

profesionalität... ich dachte ich gebe mal meine unbedeutende
persönliche meinung dazu ab, scheint sich nämlich (mal wieder) deutlich
von der ansonsten vorgetragenen zu unterscheiden...

[snip]

> Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Mein Charakter würde auch
> keinen festen Konzernjob annehmen (einer hat ihm neben gewissen
> zusätzlichen Erfahrungen gerreicht), allerdings heisst das noch
> nicht, das man seinen Auftraggeber verarschen muß. Als Profi tut man
> soetwas nicht, oder nur mit einem triftigen Grund. Je Profesioneller
> ein Runner ist, umso eher wird er IMO seinen Auftraggeber nicht
> bescheissen.

ich denke ein runner kann auf zwei (sich nicht ausschliessende, aber
sich auch nicht bedingende) arten professionell sein: entweder er ist
sehr gut in dem _was_ er tut (zb ein sehr guter decker mit gutem
equipment oder eine sehr mächtige schamanin), und/oder er ist sehr gut
in dem _wie_ er es tut (hält sich an ungeschriebene regeln, zb nicht
den j zu verarschen).
beide arten von runnern sind imho profis (jeweils auf ihre eigene art
und weise) und beide arten werden imho auch angeheuert. einer der
hauptgründe für die existenz von runnern ist es meiner ansicht nach
dass sie ressourcen darstellen über die ein konzern ansonsten _nicht_
oder nur sehr schwer verfügen kann, um eine solche ressource einsetzen
zu können ist ein kon auch bereit sein procedere anzupassen (zb damit
zu kalkulieren evtl gelinkt zu werden), vorrausgesetzt diese ressource
ist zur erfüllung der aufgabe notwendig. ("das ist völlig untragbar,
sir, diese frau ist eine totale chaotin... und ausserdem ist sie ein
ork!!" "besorgen sie mir eine andere initiatin und wir können darüber
reden, ansonsten: schnauze, roberts!")

[snip]

> Ach ja, jemand der "von der Strasse kommt" und noch der "nimm was du
> kriegen kannst Mentalität" nach geht...ich denke nicht, daß ich einen
> Charakter in diesem Stadium als Runner bezeichnen würde. Für mich
> beinhaltet das Wort "Runner" eher die profesionellere Art der Arbeit.
Und
> dann gibt es natürlich alle möglichen Arten von Abstufungen. Ich würde
> einen psychopathischen Samuraischlächter z.B. auch nicht als Runenr
> bezeichnen, auch wenn er sicherlich Runs macht.

so

[snip]

> "Shoot the Mage first". Dieser Grundsatz ist jedem bekannt, ja. Aber
> wie du schon sagst, muß der Magier dafür auch als solcher erkenntlich
> sein. Es hat schon seine Gründe, warum unser Team darauf achtet, das
> die Magier nicht großartig anders Aussehen als der Rest. Auch das
> gehört zu einem profesionellem Vorgehen.

hört sich vielleicht seltsam an, aber: imho kann stil für eine runnerin
sehr wichtig sein. ein stil erzeugt ein image ein image verschafft
reputation reputation sells. es ist immer eine abwägungssache (und
natürlich individuell verschieden) aber ich würde eine runnerin nicht
als unprofessionell abstempeln weil sie nicht im schwarzen pijama
einbrechen geht.

[snip]

> die Gesamtheit der SR-Spielerschaft. Da
> dominieren meiner Meinung nach übrigens die Elfen. Jedenfalls habe ich
> manchmal das Gefühl. Finde ich ziemlich schade, vor allem weil ich
> sie von allen Rassen am langweiligsten finde.

[evolutionäre überlegenheit. du kannst behaupten es sei langweilig
solange du möchtest, aber es wird nichts an den biologischen tatsachen
ändern. gene lügen nicht.]
-cryoschock

[snip]

> > Es gibt nicht mehr DIE JAPAN-KONS, das ist vorbei, das weiß ich....
>
> Vor allem gibt es nicht _nur_ die japanischen Kons. Alleine mit
> Atztech, SK und Ares haben wir 3 nicht japanische Megas.

naja, früher waren aber immerhin fünf von acht megas japanisch
(dominiert), dazu noch mächtige secondtier wie zb yakashima...

[snip]

> Harry, Halbmetallmensch in den Strassen Seattles

--

Rene Tschirley

ongelezen,
13 nov 2000, 03:00:0013-11-2000
aan
VOID <Bloo...@gmx.de> writes:
>Ruhe bildet die unterste Ebene.

Die unterste Ebene ist die Vereinigungsmenge aller Motivationsklassen, da
es hier die Anfangsentwicklungsstadien aller Klassen gibt. Nicht jeder
fängt klein an, aber sehr viele fangen kleiner an, als sie aufhören.

>Viele Spielleiter vergessen all das viel zu offen und lassen Konzerne
>als Entitäten sinn- und zwecklos agieren.

Auch vergessen viele Spielleiter, daß nicht nur gleichstufige Konzerne
gegeneinander kämpfen, sondern vielleicht auch Gruppen innerhalb eines
Konzerns (um vor den Vorgesetzten zu brillieren und den Kollegen zu
diskreditieren), insbesondere, wenn die Fädenzieher über eine relativ
unabhängige Entscheidungsgewalt verfügen (und Mittel zum Erreichen ihrer
Ziele wählen können, die von der nächsthöheren Ebene vielleicht maximal
geduldet aber nicht befürwortet werden können). Sehr gut geeignet für
mitdenkende Spieler, die immer nur auf das Konzern-Label schauen und sich
dann sicher fühlen... :-)

>Runner sind also besser geschützt als viele
>Spielleiter denken.

Diese Aussage werden sich mehr Spieler zu Herzen nehmen, deren Figuren
dieses Wissen ausnutzen werden, als Spielleiter, die versuchen, ihre
Spieler zu veralbern. :-|

>Das das gefährlich ist und selten Geld einbringt sorgt
>dafür das es kaum einer macht

Oh, wenn ich vorher wüßte, welcher A-Kon die Hocke machen wird, wäre ich
reich. Und wenn's nicht die Hocke ist, dann würde mir ein Einbruch seiner
Aktien schon reichen!

>Ein Konzern verklappt Giftmüll?

Hmm, und falls nicht, kann man das sicher arrangieren, daß es so
aussieht, als ob!

>Geisteskranke Executives sind recht selten, weil jede Form von Schwäche
>im faschistischen System der Konzerne ein Hebel für andere ist ihn aus
>der Bahn zu werfen.

Ein gestörter Geist ist nicht immer eine Schwäche!

Benjamin Neu

ongelezen,
13 nov 2000, 03:00:0013-11-2000
aan
mirro...@freeandsingle.com wrote:

> profesionalität... ich dachte ich gebe mal meine unbedeutende
> persönliche meinung dazu ab, scheint sich nämlich (mal wieder) deutlich
> von der ansonsten vorgetragenen zu unterscheiden...

mach das :) Eine Diskussion zum Thema Profesionalität ist mir lieber als
über Magie zu diskutieren, auch wenn wir selbiges schonmal hatten ;)

> ich denke ein runner kann auf zwei (sich nicht ausschliessende, aber
> sich auch nicht bedingende) arten professionell sein: entweder er ist
> sehr gut in dem _was_ er tut (zb ein sehr guter decker mit gutem
> equipment oder eine sehr mächtige schamanin), und/oder er ist sehr gut
> in dem _wie_ er es tut (hält sich an ungeschriebene regeln, zb nicht
> den j zu verarschen).

Profesionalität...jetzt muß ich meien gedanken erstmal in passende Worte
kleiden...
In meine Augen bist du nur wirklich dann ein Profi, wenn du a.) gut in dem
bist was du tust (also entsprechende Fähigkeiten besitzt) und
_gleichzeitig_ darin wie du es tut. Wenn also beide Zustände zusammen
kommen. Klar kann ein Couchkartoffel Decker in den Schatten auch Kohle
verdienen, aber ich würde ihn nicht in dem Sinne als profesionellen runner
bezeichnen. Dazu gehört ein wenig mehr, genauso wie ein Samurai ein bischen
mehr können sollte, als den Abzug seiner Waffen zu betätigen, und Leute
zusammenzuschlagen. Dann ist er höchtens ein profesioneller Schläger, aber
kein profesioneller _Runner_.
Ein profesioneller Runner muß ein wenig mehr können, als nur sein
Spezialgebiet zu beherschen.

> beide arten von runnern sind imho profis (jeweils auf ihre eigene art
> und weise) und beide arten werden imho auch angeheuert.

Tja, IMO nicht. Ein wirklicher Profi vereinigt _beide_ Aspekte in sich.

> einer der
> hauptgründe für die existenz von runnern ist es meiner ansicht nach
> dass sie ressourcen darstellen über die ein konzern ansonsten _nicht_
> oder nur sehr schwer verfügen kann,

Nein. Der Grund ist, das man sie leugnen und nur schwer zurückverfolgen
kann. An sich wäre es kein allzugroßes Problem, entsprechende Leute
anzuwerben oder auszubilden.

> > dann gibt es natürlich alle möglichen Arten von Abstufungen. Ich würde
> > einen psychopathischen Samuraischlächter z.B. auch nicht als Runenr
> > bezeichnen, auch wenn er sicherlich Runs macht.

> so

Er wäre allerhöchstens ein prfesioneller Schläger, nicht mehr. Solche Leute
gibt es zweifels ohne in den Schatten, aber IMO sind sie ebend keine
Profies. Ich sage jetzt auch gar nicht, das der einzig richtige weg SR zu
spielen sei, einen Profi zu spielen. Gott bewahre, nein!!!

> hört sich vielleicht seltsam an, aber: imho kann stil für eine runnerin
> sehr wichtig sein. ein stil erzeugt ein image ein image verschafft
> reputation reputation sells.

Tja, das Problem ist bloß: Wir spielen nicht cyberpunk2020 (auch wenn ich
immer wieder gerne betone, das SR immernoch eher ein Cyberpunkspiel ist,
denn ein Fantasyspiel). In der Welt SRs kannst du dir als Profie einfach
keinen Stil in dem Sinne leisten wie es z.B. bei CP möglich wäre. Heutige
Bankräuber überfallen Banken ja schließlich auch nicht mit einem möglichst
"stylischen" outfit, um sich eine "gute" reputation zu verschaffen. Das
"Problem" bei SR ist, daß man mit der Polizei als kontrollierende Macht
durchaus noch rechnen muß, und wenn man dann ein aufälliges Outfit hat, und
überall sein Konterfei hinterlässt, ist man ziemlich schnell ziemlich lange
im Knast oder Tod. Stil kannst du dir vieleicht in den Barrens leisten,
aber nicht wenn du in eine Konzernalnage einbrichst. Und selbst ohne einen
all zu aufälligen Stil werden die Personen auf die es _wirklich_ ankommt,
einen recht genauen Eindruck haben, wer da für bestimmte Aktionen
verantwortlich sein könnte, denn ein gewisser Arbeitsstil wird sich whl
immer irgendwie herauskristalisieren.

> es ist immer eine abwägungssache (und
> natürlich individuell verschieden) aber ich würde eine runnerin nicht
> als unprofessionell abstempeln weil sie nicht im schwarzen pijama
> einbrechen geht.

Wer redet denn von Pyjamas? Kampfstiefel, BDU, gepanzerte taktische Weste,
Helm, Maske, Schutzbrille ;) ...ähm..wo wir schon fast wieder beim Thema:
Der Run bestimmt die mögliche Ausrüstung wären *g*
Ein guter Runner wird einfach nicht sonderlich scharf darauf sein, das man
sofort weis, das er für einen bestimmten Run verantwortlich war.

> > die Gesamtheit der SR-Spielerschaft. Da
> > dominieren meiner Meinung nach übrigens die Elfen. Jedenfalls habe ich
> > manchmal das Gefühl. Finde ich ziemlich schade, vor allem weil ich
> > sie von allen Rassen am langweiligsten finde.

> [evolutionäre überlegenheit. du kannst behaupten es sei langweilig
> solange du möchtest, aber es wird nichts an den biologischen tatsachen
> ändern. gene lügen nicht.]
> -cryoschock

tut mir ja leid, aber auf einen IC Rassisten-thread habe ich jetzt echt
keine Lust. Und ich werde mich jetzt auch nicht über einen _Teil_ der
Elfenspielershaft auslassen ;)

> > Vor allem gibt es nicht _nur_ die japanischen Kons. Alleine mit
> > Atztech, SK und Ares haben wir 3 nicht japanische Megas.

> naja, früher waren aber immerhin fünf von acht megas japanisch
> (dominiert), dazu noch mächtige secondtier wie zb yakashima...

Und es wird bestimt auch noch den einen oder anderen nicht japanischen AA
geben...und selbst bei den japanischen kons arbeiten nicht _nur_ Japaner,
nichtmal in den oberen Ebenen...

--

VOID

ongelezen,
13 nov 2000, 03:00:0013-11-2000
aan
Rene Tschirley wrote:

> Auch vergessen viele Spielleiter, daß nicht nur gleichstufige Konzerne
> gegeneinander kämpfen, sondern vielleicht auch Gruppen innerhalb eines
> Konzerns (um vor den Vorgesetzten zu brillieren und den Kollegen zu
> diskreditieren), insbesondere, wenn die Fädenzieher über eine relativ
> unabhängige Entscheidungsgewalt verfügen (und Mittel zum Erreichen ihrer
> Ziele wählen können, die von der nächsthöheren Ebene vielleicht maximal
> geduldet aber nicht befürwortet werden können). Sehr gut geeignet für
> mitdenkende Spieler, die immer nur auf das Konzern-Label schauen und sich
> dann sicher fühlen... :-)

Yapp. Hatten wir auch gerade und das nicht zum ersten Mal.
Nennt sich Flügelkämpfe und ist vermutlich sogar häufiger
als Konflikte von AAA´s mit anderen AAA´s. Dabei geht es
dann natürlich meisst um Extraktionen, Erpressung, Attentate
und Sabotage. Ein netter Plot ist der Run bei dem ein J die
Runner anwirbt jemanden zu extrahieren und die Runner kurz
vor, oder bei der Übergabe feststellen das ihr vermuteter
Arbeitgeber von seinem Glück garnichts weiss. Den eigenen
Vorgesetzten wegextrahieren zu lassen kann nämlich recht
nützlich sein. Auf dem Gebiet der Erpressung können Runner
auch gut in Eigenmotivation arbeiten. Man suche sich jemanden
im Konzern der einem gefällt und grabe Dreck über ihn aus.
Wenn die kacke dann am dampfen ist hat man eine Connection,
auch wenn sie einem nur hilft weil sie Schiss hat man könnte
ihren Müll auskippen. Wichtig ist auch: Je mehr Müll Runner
anhäufen desto unverwundbarer sind sie. Niemand will ein
gigantisches, allumfassendes Exposé riskieren.

> >Ein Konzern verklappt Giftmüll?
>
> Hmm, und falls nicht, kann man das sicher arrangieren, daß es so
> aussieht, als ob!

Tja. Selbstmotiviertes Blackmailing kann wirklich sehr
ertragreich sein. Man mus ja nicht immer einen Johnson
haben.

> >Geisteskranke Executives sind recht selten, weil jede Form von Schwäche
> >im faschistischen System der Konzerne ein Hebel für andere ist ihn aus
> >der Bahn zu werfen.
>
> Ein gestörter Geist ist nicht immer eine Schwäche!

Kommt drauf an in welche Richtung die Störung geht.

> Gruß,
> René

MfG,
VOID


Florian Boecker

ongelezen,
13 nov 2000, 20:56:5913-11-2000
aan

<mirro...@freeandsingle.com> schrieb in im Newsbeitrag: 8up0rg$u7s$1...@nnrp1.deja.com...

>
>
> Benjamin Neu <Benjam...@privat.in-Berlin.com> wrote:
>
> profesionalität... ich dachte ich gebe mal meine unbedeutende
> persönliche meinung dazu ab, scheint sich nämlich (mal wieder) deutlich
> von der ansonsten vorgetragenen zu unterscheiden...

Und? Wär doch langweilig, wenn die NG nur aus "finde ich auch"
Postings bestehen würde :-)

> ich denke ein runner kann auf zwei (sich nicht ausschliessende, aber
> sich auch nicht bedingende) arten professionell sein: entweder er ist
> sehr gut in dem _was_ er tut (zb ein sehr guter decker mit gutem
> equipment oder eine sehr mächtige schamanin), und/oder er ist sehr gut
> in dem _wie_ er es tut (hält sich an ungeschriebene regeln, zb nicht
> den j zu verarschen).

> beide arten von runnern sind imho profis (jeweils auf ihre eigene art

> und weise) und beide arten werden imho auch angeheuert. einer der

Ich gehe mit Bennie konform, wenn ich sage, daß IMO das "was" und
das "wie" einen Voll-Profi ausmachen. Ich gehe sogar einen Schritt
weiter: Ich glaube, daß das "wie" sogar ein quentchen wichtiger ist.
Allerdings öffnet einem das "was" auch das Tor zu höheren Runs bzw
sichert das eigene Überleben, was nicht ganz unwichtig ist ;-) Das "wie"
ist IMO für einen Johnson allerdings fast noch wichtiger, wenn das "was"
in einem brauchbaren Bereich bleibt.

> hauptgründe für die existenz von runnern ist es meiner ansicht nach
> dass sie ressourcen darstellen über die ein konzern ansonsten _nicht_

> oder nur sehr schwer verfügen kann, um eine solche ressource einsetzen

Jepp.

> zu können ist ein kon auch bereit sein procedere anzupassen (zb damit
> zu kalkulieren evtl gelinkt zu werden), vorrausgesetzt diese ressource
> ist zur erfüllung der aufgabe notwendig. ("das ist völlig untragbar,

Sicher. Die Frage ist dabei nur, wie man Notwendig definiert. Ist die Chaoten-
Truppe die einzige Ressource, die momentan zu Verfügung steht, die die Chance
hat, den Auftrag zu erledigen, wird man wohl oder übel auf sie zurückgreifen
müssen, wenn der Auftrag wichtig genug ist.
Es ist eine Frage des Abwägens zwischen Erreichen des Ziels und den möglichen
negativen Folgen durch die Runner. Ist die erste Priorität die Geheimhaltung, wird
man mehr oder wenig absolut verläßliche Runner suchen, auch wenn sie vielleicht
nicht die besten sind.

> sir, diese frau ist eine totale chaotin... und ausserdem ist sie ein
> ork!!" "besorgen sie mir eine andere initiatin und wir können darüber
> reden, ansonsten: schnauze, roberts!")

*g*

*snip*


> hört sich vielleicht seltsam an, aber: imho kann stil für eine runnerin
> sehr wichtig sein. ein stil erzeugt ein image ein image verschafft

> reputation reputation sells. es ist immer eine abwägungssache (und


> natürlich individuell verschieden) aber ich würde eine runnerin nicht
> als unprofessionell abstempeln weil sie nicht im schwarzen pijama
> einbrechen geht.

Stil ist ab einer gewissen Stufe zu gefährlich. Sicherlich kann eine gewisse
"Coolness" die Reputation in den Schatten begründen und steigern. "Stilish"
einen Job zu erledigen, ist etwas, was auf einer unteren bis evtl mittleren Stufe
noch gut ankommt. Ab einer gewissen Ober-Liga wird aber ein (leicht)
erkennbarer Stil zur Todesfalle bzw wirkt IMO sogar schädlich für gewisse
Aufträge. Dann nämlich, wenn der Johnson es nicht riskieren möchte, daß man
zu leicht auf die Spur der Runner kommt. Denn sie ist die weiterführende Spur
zu ihm. Auch wenn letztere meistens im Sand verlaufen wird, es bleibt ein Risiko.
Wenn es dem Runner gelingt, bei dementsprechend wichtigen Aufträgen auch
auf seine "besondere Note" zu verzichten, ist IMO alles noch im grünen Bereich.
"Schlimm", weil unprofessionell, wird es dann, wenn dieser Stil zu einer Art
Besessenheit wird (in der Art des Nachteils "Distinctiv Style"). Nebenbei: Einen
bestimmten Stil hat jedes Team. Jedes eingespieltes Team kann man anhand
seiner Taktik, seiner Zusammensetzung und seiner Ausrüstung identifiziert werden,
wenn Vergleichsmuster existieren. Das gilt auch für jeden einzelnen, weil auch
jeder einzelne bestimmte Verhaltens- und Wesensmerkmale besitzt. Natürlich
sind solche Vergleich nicht so einfach zu machen und werden je nach Notwendigkeit
durchgeführt. Das Gefährliche an Stil liegt allerdings auch daran, daß man ihm oft
auch Effektivität opfert.

mfG

Florian
--
|CQ 4546257
| Du schlugst die Augen auf - ich seh mein Dunkel leben.
| Ich seh ihm auf den Grund:
| auch da ist's mein und lebt.
| Setzt solches über? Und erwacht dabei?
| Wes Licht folgt auf dem Fuß mir,
| daß sich ein Ferge fand?

Benjamin Neu

ongelezen,
14 nov 2000, 03:00:0014-11-2000
aan
Florian Boecker wrote:

> Ich gehe mit Bennie konform, wenn ich sage, daß IMO das "was" und
> das "wie" einen Voll-Profi ausmachen. Ich gehe sogar einen Schritt
> weiter: Ich glaube, daß das "wie" sogar ein quentchen wichtiger ist.
> Allerdings öffnet einem das "was" auch das Tor zu höheren Runs bzw
> sichert das eigene Überleben, was nicht ganz unwichtig ist ;-) Das "wie"
> ist IMO für einen Johnson allerdings fast noch wichtiger, wenn das "was"
> in einem brauchbaren Bereich bleibt.

Auf jedenfall ist das "wie" ein Quentchen wichtiger als das "was". Wenn
du weisst wie du vorgehen musst, kannst du eine _Menge_ an
"Unfaehigkeiten" (oder sagen wir lieber "von den Skills her nicht ganz
so gut") ausgleichen, waehrend es wesentlich schwerer ist,
auszugleichen, dass man nicht im Team arbeiten kann und aehnliches. Ein
Samurai welcher nicht ganz so gut schiessen kann, aber dafuer weis wie
taktisch gut vorgeht, ist fuer ein Team wesentlich besser geeignet, als
ein tumber Schlaeger, welcher zwar gut schiessen, pruegeln udn was weis
ich noch alles kann, aber ansonsten ueberhaupt keine Peilung hat, worum
es ueberhaupt geht. Wirkliche Profesionalitaet setzt sich aus vielen
Faktoren zusammen. Die Expertise in einem bestimmte Gebiet (z.B. Decken,
Zaubern etc.) ist nur ein Teil, wenn man ein profesioneller Runner sein
moechte.

> Nebenbei: Einen
> bestimmten Stil hat jedes Team. Jedes eingespieltes Team kann man anhand
> seiner Taktik, seiner Zusammensetzung

Aufjedenfall kann man dies. Bestimmte Grundmuster lassen sich
wahrscheinlich bei den meisten Teams erkennen, wobei zumindest wir ja
gerade erfolgreich unsere Zusammensetzung modifiziert haben ,)

> und seiner Ausrüstung identifiziert werden, wenn Vergleichsmuster existieren.

Nun ja...Ausruestung ist teilweise auch recht schwer, da der Run
meistens bestimmt was man mitnimmt.Ich meine alleine Harry kann auf
einem Run z.B. von der billig MP oder AK ueber Schrotflinten, bis zum
HighTech StG so ziemlich alles moegliche einpacken, was er ebend fuer
Sinnvoll erachtet...
gut, andere Teammitglieder sind da zumindest teilweise ein wenig
festgefahrener, gebe ich gerne zu...

> Das gilt auch für jeden einzelnen, weil auch
> jeder einzelne bestimmte Verhaltens- und Wesensmerkmale besitzt.

korrekt. Bewegunsmuster, Groesse, Auftreten, Aufgabe im Team, etc. pp.

--

Rene Tschirley

ongelezen,
14 nov 2000, 03:00:0014-11-2000
aan
"Banned-Megaherz" <Stump...@yahoo.de> writes:
[Fullquote gelöscht]

Würde es Dir etwas ausmachen, eben mal zu

http://learn.to/quote

vorbeizusurfen und das zu lesen, was dort (in deutscher Sprache) steht?
Insbesondere solltest Du die Punkte 2.1 und 2.2 drei- bis viermal lesen.

Die Leser dieses Forums werden es Dir danken!

Rene Tschirley

ongelezen,
14 nov 2000, 03:00:0014-11-2000
aan
Hanno Behrens <peb...@schattenlauf.de> writes:

> Ist schon korrekt mit den HiTek-Sklaven für die Entwicklungsländer. Aber da
>bezieht es sich mehr auf ausgebildete Facharbeitskräfte und Forscher

"Ah, guten Tag, Herr ... Schmidt?! Ähm, Sie wurden unserer Abteilung als
Laborhilfe zugewiesen. Wunderbar, wir haben da gerade einen Engpaß. Ihre
Vorgänger waren etwas unachtsam bei der Handhabung hochexplosiver
Ingredenzien für unseren experimentellen Raketentreibstoff. Wie auch
immer, ich bin sicher, sie schaffen das schon. Ihre Akte hat da einige
kleine Punkte, die mich ... nachdenklich gestimmt haben. Verstehen Sie
mich bitte nicht falsch, aber ich möchte nur sichergehen, sie haben
bestimmt Verständnis. Es kommt nicht alle Tage vor, daß unsere
Laborhilfen über künstliche Muskelverstärkungen verfügen. Aber gut,
gut. Es kann nicht schaden, wenn hier jemand arbeitet, der zur Not auch
mal den Gaschomatographen zur Seite rücken kann. Was haben wir denn da
noch? Oh ja, Chipinterfaces und Talentleitungen sind ja
vorzüglich. Moment, ich suche mal eben den Petrolchemie-Chip heraus, den
können Sie sicher gut verwenden. Hmm, ihr Zeiss-Auge ersetzt ja schon
fast das Mikroskop, ist ja fantastisch, das spart Kosten. Sie haben doch
eines mit der IR-Option? Ausgezeichnet. Dann können Sie ja rechtzeitig in
Deckung gehen, falls mal eine kritische Temperatur erreicht ist, haha,
nein, nur ein kleiner Scherz. Was mich etwas wundert, sind dann die
Reflexbeschleuniger. Es ist sicherlich gut, ein Reagenzglas im Fallen
fangen zu können, aber ob sich das lohnt? Naja, ist ja Ihr
Körper. Hauptsache, sie entwickeln keine Nebenwirkungen wie Zittern und
unkontrollierte Reflexe, hören Sie? Das könnte bös enden. Was war dann
noch? Das Headmem kann man ja auch immer gebrauchen. Perfekt. Und was ist
das? Ah ja. Der Cyberarm ist sicherlich auf einen Unfall... ah ja,
genau. Aber wozu brauchen Sie eigentlich Handklingen und Sporne? Zum
Dosenöffnen? He, bleiben Sie sitzen, war nur ein Witz, HE, WAS MACHEN SIE
DENN MIT MIR! SIE SIND GEFEU*röchel*"

Rene Tschirley

ongelezen,
14 nov 2000, 03:00:0014-11-2000
aan
MIME-Version: 1.0
Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1
Content-Transfer-Encoding: 8bit

VOID <Bloo...@gmx.de> writes:

>Nennt sich Flügelkämpfe und ist vermutlich sogar häufiger
>als Konflikte von AAA´s mit anderen AAA´s.

Mit Sicherheit. Immerhin kenne ich in meinem Umfeld die Ziele (gegeben
durch die Firmenpolitik, Weisungen von oben) und die Gegner, sowie deren
nähere Aufgabenbereiche, Talente, Schwächen und Vorgehensweisen
genau. Spionage fällt firmenintern auch viel leichter, da man sich völlig
legal innerhalb des Netzes aufhält. Meine Kollegen kann ich viel
effizienter bekämpfen, weil ich auf normalen Informationskanälen die
Ergebnisse und Wirkung erfahren kann (z.B. auf der
Gruppenleitersitzung). Bei externen Gegnern ist das schon schwerer, da
kennt man erst einmal nichts. Keine Personen, keine Ziele, keine
Ausrichtung der Politik, etc.

>Den eigenen
>Vorgesetzten wegextrahieren zu lassen kann nämlich recht
>nützlich sein.

*grins* Auch mal ganz lustig. Insbesondere, weil der Auftraggeber ohne
Schwierigkeiten, Kosten und Risiko die Extraktion durch detaillierte
Informationen (Sicherheit, Aufenthaltsort, etc) und Hilfestellungen
(Zugang zum Gebäude, etc) die Arbeit so erleichtern kann, daß es auch
klappen wird.

Noch besser: er kann die Runner anschließend ans Messer liefern, um auf
diese Art und Weise eindrucksvoll zu demonstrieren, wie gut seine
furchtbar teure Undercover-Ermittlungseinheit funktioniert. Pluspunkte
sammeln. Ok, wäre so direkt noch viel zu offensichtlich, aber das zu
tarnen sollte dem geübten eSeL leicht fallen.

Auch könnte man z.B. ein Team in die eigene Firma einschleusen, um eine
konkurrierende Arbeitsgruppe auszuspionieren/sabotieren. Der Decker
wird's danken, wenn er einen Zugang zum System geschenkt bekommt und auch
seine Leibwächter gehen bestimmt lieber durch den Personaleingang als
durch die Kanalisation :-) Man muß nur dafür sorgen, daß die Fragen "wer
hat dieses Dreckspack hier eingeschleust?" und "wer ist für die
Einstellung dieser Terroristen verantwortlich?" mit anderen als dem
eigenen Namen beantwortet werden können...

>Man suche sich jemanden
>im Konzern der einem gefällt und grabe Dreck über ihn aus.

Uh-oh. Zweischneidiges Schwert! Menschen unter Druck neigen zur
Überreaktion, aber das hatten wir ja schon.

>Wichtig ist auch: Je mehr Müll Runner
>anhäufen desto unverwundbarer sind sie.

Aber auch: Je mehr Müll sie anhäufen, desto lohnender sind sie als Ziel
einer "Integration" oder als Nutzlast für eine Wanne voll Beton!

VOID

ongelezen,
14 nov 2000, 03:00:0014-11-2000
aan
Rene Tschirley wrote:

> *grins* Auch mal ganz lustig. Insbesondere, weil der Auftraggeber ohne
> Schwierigkeiten, Kosten und Risiko die Extraktion durch detaillierte
> Informationen (Sicherheit, Aufenthaltsort, etc) und Hilfestellungen
> (Zugang zum Gebäude, etc) die Arbeit so erleichtern kann, daß es auch
> klappen wird.
>
> Noch besser: er kann die Runner anschließend ans Messer liefern, um auf
> diese Art und Weise eindrucksvoll zu demonstrieren, wie gut seine
> furchtbar teure Undercover-Ermittlungseinheit funktioniert. Pluspunkte
> sammeln. Ok, wäre so direkt noch viel zu offensichtlich, aber das zu
> tarnen sollte dem geübten eSeL leicht fallen.

Sowas ist leicht. Der johnson kann ja viel mit Strohmännern
arbeiten. Dann sieht es so aus als hätte er nicht nur die
Runner erwischt die den Boss geschnappt haben, sondern
er hat auch noch den fiesen Schleimer geschnappt der das
alles angeleiert hat um dem konzern zu schaden. Die Runner
sind sauer auf nen Kerl der sowiso vom Konzern abserviert
wird und der extrahierte Vorgesetzte ist entweder weg,
oder in seiner Reputation geschädigt.

> Auch könnte man z.B. ein Team in die eigene Firma einschleusen, um eine
> konkurrierende Arbeitsgruppe auszuspionieren/sabotieren. Der Decker
> wird's danken, wenn er einen Zugang zum System geschenkt bekommt und auch
> seine Leibwächter gehen bestimmt lieber durch den Personaleingang als
> durch die Kanalisation :-) Man muß nur dafür sorgen, daß die Fragen "wer
> hat dieses Dreckspack hier eingeschleust?" und "wer ist für die
> Einstellung dieser Terroristen verantwortlich?" mit anderen als dem
> eigenen Namen beantwortet werden können...

Man muss sich ja niemanden anheuern der das nicht bringt.
Profis die aussehen wie Konzerner sind auch zu finden.

> >Man suche sich jemanden
> >im Konzern der einem gefällt und grabe Dreck über ihn aus.
>
> Uh-oh. Zweischneidiges Schwert! Menschen unter Druck neigen zur
> Überreaktion, aber das hatten wir ja schon.

Sie dürfen auch nicht zu mächtig sein.
Wenn Verwirrung und Angst mit einem guten Stück
Macht gepaart sind können sie nützen.

> >Wichtig ist auch: Je mehr Müll Runner
> >anhäufen desto unverwundbarer sind sie.
>
> Aber auch: Je mehr Müll sie anhäufen, desto lohnender sind sie als Ziel
> einer "Integration" oder als Nutzlast für eine Wanne voll Beton!

Wenn diese Akton die Informationen allerdings freisetzt
lässt man es bleiben. Sowas fällt unter das Gesetz der
Schatten. Das haben Geheimagenten und _richtige_
"Runner" in den letzten Dekaden bereits vorgemacht.

MfG,
VOID


Rene Tschirley

ongelezen,
14 nov 2000, 03:00:0014-11-2000
aan
Benjamin Neu <Benjam...@privat.in-Berlin.com> writes:

>Profesionalität...jetzt muß ich meien gedanken erstmal in passende Worte
>kleiden...

<haarspalt-mode>
Eigentlich nicht ;-) Ein Profi ist, wer mit der ausschließlichen
Verrichtung einer bestimmten Arbeit seinen Lebensunterhalt (oder
zumindest weite Teile davon) finanziert -- zumindest wird man
im Sport-Bereich an genau dieser Stelle aus dem Amateurlager geschmissen
und wandert zu den Professionals.

Was Du an Beschreibung lieferst, klingt für mich wie ein wenig mehr --
von den Profis zu den Spitzenleuten, die sich keine Sorgen um ihren
Lebensunterhalt machen brauchen, Leute die den "State of the Art"
repräsentieren.

Profi impliziert nicht notwendigerweise "besser als ein Amateur". Wenn
ein Schlägertyp also seinen Lebensunterhalt von Runs bestreiten kann, ist
er damit ein Profi. Ob er ein guter Runner ist, hängt linear von seinen
Vitalfunktionen ab ;-)
</haarspalt-mode>

mirro...@freeandsingle.com

ongelezen,
14 nov 2000, 03:00:0014-11-2000
aan

Benjamin Neu <Benjam...@privat.in-Berlin.com> wrote:

> In meine Augen bist du nur wirklich dann ein Profi, wenn du a.) gut
in dem
> bist was du tust (also entsprechende Fähigkeiten besitzt) und
> _gleichzeitig_ darin wie du es tut. Wenn also beide Zustände zusammen
> kommen.

ich glaube in diesem punkt werden wir nicht zusammen kommen, wir
verwenden einfach das selbe wort für unterschiedliche dinge, aber das
macht ja nichts.

> Klar kann ein Couchkartoffel Decker in den Schatten auch Kohle
> verdienen, aber ich würde ihn nicht in dem Sinne als profesionellen
> runner bezeichnen. Dazu gehört ein wenig mehr, genauso wie ein
> Samurai ein bischen mehr können sollte, als den Abzug seiner Waffen
> zu betätigen, und Leute
> zusammenzuschlagen. Dann ist er höchtens ein profesioneller Schläger,
> aber kein profesioneller _Runner_.
> Ein profesioneller Runner muß ein wenig mehr können, als nur sein
> Spezialgebiet zu beherschen.

oh, ich sprach jetzt nicht von spezialisierungen (obwohl ich da auch
eine andere meinung habe).

> > einer der
> > hauptgründe für die existenz von runnern ist es meiner ansicht nach
> > dass sie ressourcen darstellen über die ein konzern ansonsten
_nicht_
> > oder nur sehr schwer verfügen kann,
>
> Nein. Der Grund ist, das man sie leugnen und nur schwer
zurückverfolgen
> kann. An sich wäre es kein allzugroßes Problem, entsprechende Leute
> anzuwerben oder auszubilden.

wieder andere ansichten. ein konzern kann durchaus nicht immer
entsprechendes personal anwerben/ausbilden. bestimmte dinge lassen sich
nur schwer trainieren (bestimmte arten von magie sind ein ins auge
springendes beispiel... schamanen zb). und es besteht für den kon immer
die kosten/nutzen frage, beispiel: decker. es ist unrentabel einen
decker auszubilden in mit einem deck auszustatten und dann zu riskieren
dass er bei einem ensatz zu schaden kommt. ebenso bei magiern zb.
runner stellen fähigkeiten zur verfügung über die der konzern (oder nur
der betroffene j/manager) nicht verfügen kann, dadurch werden sie
wertvoll. die deniability von runnern ist ein weiterer punkt, aber
nicht der einzige. übrigens liegt auch genau hier der grund warum ich
spezialisierte (nicht _über_-spezialisierte) runner für profis halte:
sie stellen fähigkeiten zur verfügung über die der kon nicht gebietet
(es rechnet sich nicht wirklich einen reinen _hit-mage_ auf der
angestelltenliste zu haben, trotzdem kann dieser manchmal nützlich
sein) weil ihre fähigkeiten zu selten (von einem einzelnen kon)
benötigt werden um ihre einstellung zu rechtfertigen.


> > hört sich vielleicht seltsam an, aber: imho kann stil für eine
runnerin
> > sehr wichtig sein. ein stil erzeugt ein image ein image verschafft
> > reputation reputation sells.
>
> Tja, das Problem ist bloß: Wir spielen nicht cyberpunk2020 (auch wenn
ich
> immer wieder gerne betone, das SR immernoch eher ein Cyberpunkspiel
ist,
> denn ein Fantasyspiel). In der Welt SRs kannst du dir als Profie
einfach
> keinen Stil in dem Sinne leisten wie es z.B. bei CP möglich wäre.

ich sehe kein problem mit stil, es sollte bloss gesunder
menschenverstand dazu kommen. und ich sehe die
koontroll/überwachungsmöglichkeiten in sr weniger dramatisch, das macht
stil natürlich auch unproblematischer.

> Harry, Halbmetallmensch in den Strassen Seattles

--

mirro...@freeandsingle.com

ongelezen,
14 nov 2000, 03:00:0014-11-2000
aan

"Florian Boecker" <Ijon_...@gmx.de> wrote:

> Ist die erste Priorität die Geheimhaltung, wird man mehr oder wenig
> absolut verläßliche Runner suchen, auch wenn sie vielleicht
> nicht die besten sind.

genau deshalb sind ja imho sowohl _was-profis_ als auch _wie-profis_
professionelle runner, sie werden angeheuert abhängig von den
anforderungen die in einer bestimmten mission gestellt werden.

> > hört sich vielleicht seltsam an, aber: imho kann stil für eine
runnerin
> > sehr wichtig sein. ein stil erzeugt ein image ein image verschafft
> > reputation reputation sells. es ist immer eine abwägungssache (und
> > natürlich individuell verschieden) aber ich würde eine runnerin
nicht
> > als unprofessionell abstempeln weil sie nicht im schwarzen pijama
> > einbrechen geht.
>
> Stil ist ab einer gewissen Stufe zu gefährlich. Sicherlich kann eine
gewisse
> "Coolness" die Reputation in den Schatten begründen und
steigern. "Stilish"
> einen Job zu erledigen, ist etwas, was auf einer unteren bis evtl
mittleren Stufe
> noch gut ankommt. Ab einer gewissen Ober-Liga wird aber ein (leicht)
> erkennbarer Stil zur Todesfalle bzw wirkt IMO sogar schädlich für
gewisse
> Aufträge.

stil muss natürlich mit gmv gepaart sein, jemand der aus stil-gründen
zb auf wichtige ausrüstung verzichtet ist nicht stil-bewusst sondern
suizid-gefährdet. und ich denke auch in der _oberliga_ hat stil seine
bedeutung. wie gesagt: reputation macht eine menge aus (wie war das
noch... : der runner der sich so gut verkaufte und eine so gute
reputation genoss dass er für aufträge angeheuert wurde für die er
nicht wirklich qualifiziert war, sie überlebte und dadurch eine noch
bessere reputation bekam... alles schon passiert.)

> mfG
>
> Florian

Benjamin Neu

ongelezen,
16 nov 2000, 03:00:0016-11-2000
aan
mirro...@freeandsingle.com wrote:

> > Ein profesioneller Runner muß ein wenig mehr können, als nur sein
> > Spezialgebiet zu beherschen.

> oh, ich sprach jetzt nicht von spezialisierungen (obwohl ich da auch
> eine andere meinung habe).

Jeder Runner ist in einem gewissen Gebiet ein Spezialist. Nun...es gibt
dann natürlich noch die Leute die alles können, aber nichts richtig.
Ein Samurai ist in der Hinsicht ein Spezialist, daß er dafür zuständig dem
Team Feuerunterstützung zu gewähren. Ein Decker ebend Matrixspezialist etc.
pp.
Aber wenn du _nur_ in deinem einem Gebiet brilierst, und über keine
ergänzenden Fähigkeiten besitzt, bist du für ein Team relativ unnütz. Was
bringt mir als Runner ein übergewichtiger Decker, der keine 50 Meter rennen
kann, und nicht weis wo bei einer MP vorne und hintne ist? Ziemlich gar
nichts, denn er wird mehr eine Last sein, als alles andere. Oder der
Magier, welcher der Meinung ist, es reicht, das er Zaubern kann, und
welcher sich um nichts anderes kümmert, der Samurai der nichts anderes als
töten kann usw. usf. Das lässt sich beliebig für jedes Teammitglied weiter
führen.
Profesionalismus ist eigentlich mehr eine persönliche Einstellung (geppart
mit gewissen Fertigkeiten natürlich) als alles andere...

> bestimmte dinge lassen sich
> nur schwer trainieren (bestimmte arten von magie sind ein ins auge
> springendes beispiel... schamanen zb).

Und? Ich glaube einem Konzern geht es ziemlich am Arsch vorbei, ob er
Schamanen hat oder nicht...ich denke nur mit Hermetikern kann man ganz gut
klar kommen...

> und es besteht für den kon immer
> die kosten/nutzen frage, beispiel: decker. es ist unrentabel einen
> decker auszubilden in mit einem deck auszustatten und dann zu riskieren
> dass er bei einem ensatz zu schaden kommt. ebenso bei magiern zb.

Klar. Das Runner im zweifelsfalle ersetzbar sind ist noch ein anderer
Faktor. Aber elemntar ist IMO, daß sie einfach keine Verbindung zum Konzern
haben, und man sie leugnen kann.

> runner stellen fähigkeiten zur verfügung über die der konzern (oder nur
> der betroffene j/manager) nicht verfügen kann, dadurch werden sie
> wertvoll.

Ein Runnerteam bitte keine Fähigkeiten, welche ein Konzernteam nicht auch
aufbieten könnte. Der einzige Punkt, ist, das die Investitionen in ein
konzereigenes Team größer sind.

> die deniability von runnern ist ein weiterer punkt, aber
> nicht der einzige.

IMO ist er der wichtigste überhaupt.

> übrigens liegt auch genau hier der grund warum ich
> spezialisierte (nicht _über_-spezialisierte) runner für profis halte:
> sie stellen fähigkeiten zur verfügung über die der kon nicht gebietet

Nein. Sie verfügen, wenn überhaupt über Fähigkeiten, welche der Konzern
nicht riskieren will.
Und wie gesagt: zum Profesionalismus gehört IMO mehr als nur schießen zu
können. Nimm dir eine heutige SpecOps-Einheit, die sind ein gutes Beispiel
dafür. In denen gibt es auch keine Psychos, die nur wild rumballern können.
Da gehört schon ein wenig mehr dazu.

> (es rechnet sich nicht wirklich einen reinen _hit-mage_ auf der
> angestelltenliste zu haben, trotzdem kann dieser manchmal nützlich
> sein) weil ihre fähigkeiten zu selten (von einem einzelnen kon)
> benötigt werden um ihre einstellung zu rechtfertigen.

Ja. Ich kann auch sagen, das sich die GSG9 nicht wirklich rechnet. Soooo
oft wird die ja nicht aufgefahren...
Solche Leute sind da um eingesetzt zu werden, _wenn_ man sie braucht. Und
du kannst damit rechnen, das die Konzerne auch ihre Hit Teams haben.

> ich sehe kein problem mit stil, es sollte bloss gesunder
> menschenverstand dazu kommen. und ich sehe die
> koontroll/überwachungsmöglichkeiten in sr weniger dramatisch, das macht
> stil natürlich auch unproblematischer.

Schonmal die LS Einsatzteiten im New Seattle angesehen ;)
Die Polizei ist bei SR einfach ein präsenter Faktor mit dem man allgemein
rechnen sollte. Und wenn man nach einem Run soft sagen kann "Mist "xxx" ist
bei uns eingebrochen" ist das IMO eher schlecht für die eigene Gesundheit.
Und es hat so seine Gründe, das Bankräuber etc. sich heute vermummem.
Kameras z.B.

Jens Vieweg

ongelezen,
16 nov 2000, 03:00:0016-11-2000
aan

Benjamin Neu schrieb:

> mirro...@freeandsingle.com wrote:
>
> > bestimmte dinge lassen sich
> > nur schwer trainieren (bestimmte arten von magie sind ein ins auge
> > springendes beispiel... schamanen zb).
>
> Und? Ich glaube einem Konzern geht es ziemlich am Arsch vorbei, ob er
> Schamanen hat oder nicht...ich denke nur mit Hermetikern kann man ganz gut
> klar kommen...

Das ist nicht ganz richtig. Konzerne nehmen zwar seltener Schamanen, aber das
liegt daran, das sie kaum möglichkeiten haben welche auszubilden. Desweiteren
haben Schamanen je nach Totem einfach keine Bedürhnisse nach Konzernen. Es
giebt aber auch den anderen Fall. Ein Gänseschamane wird immer ein guter
Wächter für eine Konzernanlage sein. Und ein Wolfsschamane, der seine
Konzerneingreifstruppe als sein "Rudel" begreift ist ein verdammt härter
Gegenspieler als ein x-belibiger Hermetiker.
Dazu kommt ein Wirtschaftliches Kostenmodell. Wir alle kennen das 0815
Feuerelementar, welches einsam und verlassen den Komplex patroulliert. (Schitt
wie schreibt man das eigentlich?) Jetzt gucken wir uns mal dieses sagen wir mal
Stufe 5 Elementar an. Es wurde für einen Ferndienst beschworen. Denn es ist
defakto außerhalb des Sichtfeldes des entsprechenden Magiers. Und es geht so 24
St am Tag seine Runden. Meinetwegen auch nur 12. Egal. Aber bei einem
Ferndienst ist es danach ein für allemal weg. Und wusch 5000 NY gehen den Bach
runter. Das ganze an jedem Tag im Monat. Also sagen fir 30 x 5000 = 150.000 NY.
Nicht zu verachten, das der Magier jeden Tag 5 Stunden damit zubringt ein
entsprechendes Elementar zu beschwören. Und dabei nicht für andere Dinge wie
Überwachen von Besuchern, erneuern diverser Wards, ect zur verfügung steht. Und
damit "Totes" Kapital ist. In diese Rechnung ziehen wir noch den Arogannten
touch eines Hermetikers hinein, welcher sich in seinen Gehaltsforderungen
wiederspiegelt und wir haben noch nicht die Kosten für weitere Elementare
mitgerechnet, die er für den "Bedarfsfall" in Reserve hält. Rechnen wir also
mit 300.000 NY im Monat für nur einen Magier. Das ist n ganzer Batzen Geld
Freunde. Das kann sich nicht jeder Leisten.

Jetzt das Ganze für Schamanen. Totem meinetwegen Gans. Weils so schön war. Gans
mag es ein gemütliches Heim zu haben. Und je nach Schamane ist er auch nicht
gerade so sehr an weltlichem Tant interessiert. Er wird wahrscheinlich weniger
gehalt fordern. Vielleicht aber auch nicht. Egal. Jetzt geht er vor die Tür und
beschwöhrt seinen ersten Geist. Wechselt die Domäne und verschwindet im Haus.
Und "Plop" innerhalb von Minuten und ohne 5000 NY Beschwörungsmaterialien
entsteht im Haus ein Weiterer Geist. Und im Nachbargebäude. Und auf der Straße
vor der Ganzen Anlage als Frühwarnsystem ein Weiterer. Und weils so schön war
und das Charisma noch nicht ganz ausgenutzt ist geht er in den Park neben an,
und Beschwöhrt dort noch mal einen Stufe 3 Waldgeist in "Great Form". Und das
meiste der Zeit verbraucht er Dabei auf dem Weg zum Park. Sagen wir er braucht
für alles zusammen 30 min. Und steht dann für weitere Aufgaben zu verfügung.
Und kosted den Konzern etwa 80000 NY im Monat. Rechnet sich das? Ich denke
schon. Die Konzerne Reißen sich um solche Leute.

Jetzt mag der geübte Hermetiker sagen. Die Aussagen von Shamanen sind zu
schwammig für eine klare Analyse der Sachlage. Aber welcher Sicherheitsman
versteht bitte viel von magie? Dem ist es egal ob jemand sagt, "Pass auf der
Typ da bereited einen Zauber Vor" oder "Pass auf der Typ sammelt Kraft für
blablabla. Der Wachman reagiert, wenn ihm deutlich wird, das die Gesten die der
Typ da am Eingang macht was mit Magie zu tun haben.

>
>
> > und es besteht für den kon immer
> > die kosten/nutzen frage, beispiel: decker. es ist unrentabel einen
> > decker auszubilden in mit einem deck auszustatten und dann zu riskieren
> > dass er bei einem ensatz zu schaden kommt. ebenso bei magiern zb.
>
> Klar. Das Runner im zweifelsfalle ersetzbar sind ist noch ein anderer
> Faktor. Aber elemntar ist IMO, daß sie einfach keine Verbindung zum Konzern
> haben, und man sie leugnen kann.

Desweiteren bilden Konzerne Decker aus. Und das nicht zu knapp. Es giebt in der
Matrix regelrechte Konzernschlachten und Spionageactionen gegen andere Cons.
Und die werden keinesfalls immer nur von Runnern gemacht. Vor allem weil für
solche Actionen im großen Stil ein eingespieltes Team von 5 oder mehr Deckern
erforderlich ist. Und sowas ist auf der Straße eher selten und wenn nicht
hinreichend Hardwaremäßig ausgestatted.

[snipp]

>
> > (es rechnet sich nicht wirklich einen reinen _hit-mage_ auf der
> > angestelltenliste zu haben, trotzdem kann dieser manchmal nützlich
> > sein) weil ihre fähigkeiten zu selten (von einem einzelnen kon)
> > benötigt werden um ihre einstellung zu rechtfertigen.
>
> Ja. Ich kann auch sagen, das sich die GSG9 nicht wirklich rechnet. Soooo
> oft wird die ja nicht aufgefahren...
> Solche Leute sind da um eingesetzt zu werden, _wenn_ man sie braucht. Und
> du kannst damit rechnen, das die Konzerne auch ihre Hit Teams haben.

Davon soll man ausgehen. Selbst wenn es nicht der Fall sein könnte.

Jens


Alexander Reissberg

ongelezen,
16 nov 2000, 03:00:0016-11-2000
aan
> > > bestimmte dinge lassen sich
> > > nur schwer trainieren (bestimmte arten von magie sind ein ins auge
> > > springendes beispiel... schamanen zb).
> >
> > Und? Ich glaube einem Konzern geht es ziemlich am Arsch vorbei, ob er
> > Schamanen hat oder nicht...ich denke nur mit Hermetikern kann man ganz gut
> > klar kommen...
>
> Das ist nicht ganz richtig. Konzerne nehmen zwar seltener Schamanen, aber das
> liegt daran, das sie kaum möglichkeiten haben welche auszubilden. Desweiteren
> haben Schamanen je nach Totem einfach keine Bedürhnisse nach Konzernen. Es
> giebt aber auch den anderen Fall. Ein Gänseschamane wird immer ein guter
> Wächter für eine Konzernanlage sein. Und ein Wolfsschamane, der seine
> Konzerneingreifstruppe als sein "Rudel" begreift ist ein verdammt härter
> Gegenspieler als ein x-belibiger Hermetiker.

Gänseschamanen, so ein quatsch. Aber das liegt wohl nicht an dir.

> Dazu kommt ein Wirtschaftliches Kostenmodell. Wir alle kennen das 0815
> Feuerelementar, welches einsam und verlassen den Komplex patroulliert. (Schitt
> wie schreibt man das eigentlich?) Jetzt gucken wir uns mal dieses sagen wir mal
> Stufe 5 Elementar an. Es wurde für einen Ferndienst beschworen. Denn es ist
> defakto außerhalb des Sichtfeldes des entsprechenden Magiers. Und es geht so 24
> St am Tag seine Runden. Meinetwegen auch nur 12. Egal. Aber bei einem
> Ferndienst ist es danach ein für allemal weg. Und wusch 5000 NY gehen den Bach
> runter. Das ganze an jedem Tag im Monat. Also sagen fir 30 x 5000 = 150.000 NY.
> Nicht zu verachten, das der Magier jeden Tag 5 Stunden damit zubringt ein
> entsprechendes Elementar zu beschwören. Und dabei nicht für andere Dinge wie
> Überwachen von Besuchern, erneuern diverser Wards, ect zur verfügung steht. Und
> damit "Totes" Kapital ist. In diese Rechnung ziehen wir noch den Arogannten
> touch eines Hermetikers hinein, welcher sich in seinen Gehaltsforderungen
> wiederspiegelt und wir haben noch nicht die Kosten für weitere Elementare
> mitgerechnet, die er für den "Bedarfsfall" in Reserve hält. Rechnen wir also
> mit 300.000 NY im Monat für nur einen Magier. Das ist n ganzer Batzen Geld
> Freunde. Das kann sich nicht jeder Leisten.

Leider ist die Rechnung total falsch. Sorry, ist leider so.
1. ist das kein Ferndienst.
2. wäre es ein Ferndienst, würde er _ewig_ anhalten, denn dann macht der
Elementar genau den ferndienst und niemand kann ihn davon abbringen.
Zeit ist kein Thema
3. wäre es Bindung auf Jahr und Tag und kostet damit Karma
4. Sonstiges Patroullieren ist ein einfacher Dienst, denn der Magier muß
nur bei Auftragserteilung das Objekt sehen, danach kann er sich auf
Magie*10 Meter entfernen. Oder war es Kraftstufe? Egal. Das reicht für
das normale Compound.

Selbst mit Punkt 4 reicht ein Elementar (Dienste)Tage. Während der Zeit
hat der Hermetiker keinen Entzug, verursacht keine Kosten und kann sich
seiner eigentlichen Arbeit widmen.

> Jetzt das Ganze für Schamanen. Totem meinetwegen Gans. Weils so schön war. Gans
> mag es ein gemütliches Heim zu haben. Und je nach Schamane ist er auch nicht
> gerade so sehr an weltlichem Tant interessiert. Er wird wahrscheinlich weniger
> gehalt fordern. Vielleicht aber auch nicht. Egal. Jetzt geht er vor die Tür und
> beschwöhrt seinen ersten Geist. Wechselt die Domäne und verschwindet im Haus.
> Und "Plop" innerhalb von Minuten und ohne 5000 NY Beschwörungsmaterialien
> entsteht im Haus ein Weiterer Geist. Und im Nachbargebäude. Und auf der Straße
> vor der Ganzen Anlage als Frühwarnsystem ein Weiterer. Und weils so schön war
> und das Charisma noch nicht ganz ausgenutzt ist geht er in den Park neben an,
> und Beschwöhrt dort noch mal einen Stufe 3 Waldgeist in "Great Form". Und das
> meiste der Zeit verbraucht er Dabei auf dem Weg zum Park. Sagen wir er braucht
> für alles zusammen 30 min. Und steht dann für weitere Aufgaben zu verfügung.
> Und kosted den Konzern etwa 80000 NY im Monat. Rechnet sich das? Ich denke
> schon. Die Konzerne Reißen sich um solche Leute.

Gans ist ein Scheisstotem. Sorry, ich bin wieder krass, aber Gans ist
der totale Müll. Nein, lassen wir das.
Aber zu dem eigentlichen Punkt. Der Schamane kann den Geist auch
beschwören, ja. Danach hat er Entzug und hängt in der Ecke. Wieviele
Erfolge er hat ist, im Gegensatz zum Hermetiker absolut egal, denn der
Geist verschwindet sowieso nach Sonnenuntergang. Also muß er das ganze
alle 12 Stunden abhalten. Danach dann für 3 Stunden abknacken.

> Jetzt mag der geübte Hermetiker sagen. Die Aussagen von Shamanen sind zu
> schwammig für eine klare Analyse der Sachlage. Aber welcher Sicherheitsman
> versteht bitte viel von magie? Dem ist es egal ob jemand sagt, "Pass auf der
> Typ da bereited einen Zauber Vor" oder "Pass auf der Typ sammelt Kraft für
> blablabla. Der Wachman reagiert, wenn ihm deutlich wird, das die Gesten die der
> Typ da am Eingang macht was mit Magie zu tun haben.

Kommen wir mal noch zum Vergleich von Geistern im Nutzen für Konzerne.
Der Naturgeist kann seine Domäne nicht verlassen (nein, die wenigen
Konzernschamanen werden nicht alles Initiaten sein. Und wenn dann
schafft sie der Entzug noch mehr)
Ein entscheidender Nachteil.
die Geister sind auch sonst für nichts zu gebrauchen. Der Elementar kann
wenigstens noch Hilfhexerei anbieten und hilft auch beim Erlernen von
Sprüchen.

Nächster Punkt: Der Hermetiker kann viele Geister haben. Klar magst du
jetzt sagen, der Schamane beschwört in der einen Domäne, verläßt sie und
beschwört dann in einer anderen einen neuen. funktioniert. Zumindest so
lange bis der Schamane seinem Geist einen anderen Befehl geben will.
Pech. Und all zu oft beschwört so ein Schamane keine Geister, denn alle
12 Stunden 2 oder 3 5er Geister zu beschwören, nein, das glaube ich
nicht, Tim. Im Gegensatz zu Zauberentzug ist der beim Beschwören nicht
so lachhaft.

Ehrlich gesagt würde ich Watcher zum Patroullieren bevorzugen. Geister
nur mit Bindung an das Compound (Permanent). Alles andere macht IMO
wenig Sinn.

mirro...@freeandsingle.com

ongelezen,
16 nov 2000, 03:00:0016-11-2000
aan

Benjamin Neu <Benjam...@privat.in-Berlin.com> wrote:

> Aber wenn du _nur_ in deinem einem Gebiet brilierst, und über keine
> ergänzenden Fähigkeiten besitzt, bist du für ein Team relativ unnütz.
> Was bringt mir als Runner ein übergewichtiger Decker, der keine 50
> Meter rennen kann, und nicht weis wo bei einer MP vorne und hintne
> ist? Ziemlich gar nichts, denn er wird mehr eine Last sein, als alles
> andere.

nein, nein, nein (inho zumindest...). der kartoffel-decker ist nur dann
nutzlos wenn er mit reingehen soll, ein team dass so einen decker hat
wird also versuchen aufträge zu vermeiden bei denen abgeschlossene
systeme eine rolle spielen, das schränkt das team einzig und allein in
der auftragswahl ein, nicht jedoch in seiner qualität. wenn der decker
solo ist dann ist es noch unproblematischer, er hängt sich einfach nur
an solche jobs an bei denen er nicht physisch arbeiten muss, seine
auftragslage wird nicht schlecht sein, denn für einen einzelnen
kartoffel-decker gibt es mehr jobs als für ein team mit kartoffel-
decker.

> Profesionalismus ist eigentlich mehr eine persönliche Einstellung
> (geppart mit gewissen Fertigkeiten natürlich) als alles andere...

wenn ich professionalität auf eine einstellung reduzieren müsste (was
ich zu gewissen teilen sogar tue...) dann wäre es diese: du musst stets
wissen was du kannst und was du nicht kannst. er kartoffel decker der
mit rein geht ist eine last (wie du sagtest) ein kartoffel decker der
von aussen agiert nicht. wenn der decker das weiß, und es bei der wahl
seiner aufträge, bei der absprache mit dem team, bei der einsatzplanung
etx pp berücksichtigt, _dann_ ist er ein profi. ein profi kennt die
eigenen stärken... und die eigenen schwächen. man ist nicht
unprofessionell weil man zb eine hundephobie hat, dass ist man erst
wenn man trotzdem darauf besteht in eine anlage mit höllenhunden
einzudringen.

> > bestimmte dinge lassen sich
> > nur schwer trainieren (bestimmte arten von magie sind ein ins auge
> > springendes beispiel... schamanen zb).
>
> Und? Ich glaube einem Konzern geht es ziemlich am Arsch vorbei, ob er
> Schamanen hat oder nicht...ich denke nur mit Hermetikern kann man
> ganz gut klar kommen...

bei dem was er normalerweise tut, ja. aber manchmal nein, und genau
darum ging es mir: runner liefern fähigkeiten über die der konzern
nicht verfügt weil er sie üblicherweise nicht braucht, oder die lokal
nicht verfügbar sind ("wir könnten ein team aus tokyo anfordern, sir,
die könnten in sechs stunden hier sein..." "roberts, sie sind ein
idiot. um ein team zu bekommen müssten wir tokyo zuerst informieren was
hier passiert ist, und zumindest ich bin nicht scharf darauf meinen job
zu verlieren, sie vielleicht?!")

> Ein Runnerteam bitte keine Fähigkeiten, welche ein Konzernteam nicht
> auch aufbieten könnte. Der einzige Punkt, ist, das die Investitionen
> in ein konzereigenes Team größer sind.

und investitionen sind für den konzern das entscheidende. manche
rechnen sich einfach nicht. wenn sie sich nicht rechnen tätigt man sie
nicht. und wenn man so etwas dann doch einmal braucht muss man
outsourcen, im falle von ops bedeutet dass: runner.

> > die deniability von runnern ist ein weiterer punkt, aber
> > nicht der einzige.
>
> IMO ist er der wichtigste überhaupt.

einer der wichtigsten. die kombination machts.

> > übrigens liegt auch genau hier der grund warum ich
> > spezialisierte (nicht _über_-spezialisierte) runner für profis
> > halte: sie stellen fähigkeiten zur verfügung über die der kon nicht
> > gebietet
>
> Nein. Sie verfügen, wenn überhaupt über Fähigkeiten, welche der
> Konzern nicht riskieren will.

oder nicht hat. manches lohnt sich für den konzern nicht. manches ist
für ihn einfach im regelfall von eher geringem interesse. daraus folgt
dass der konzern leute mit gewissen anforderungen einfach nicht auf
seiner gehaltsliste hat (oder sie für den individuellen
auftraggeber/eine einzelne abteilung oder tochter nicht zur verfügung
stehen.).

> > (es rechnet sich nicht wirklich einen reinen _hit-mage_ auf der
> > angestelltenliste zu haben, trotzdem kann dieser manchmal nützlich
> > sein) weil ihre fähigkeiten zu selten (von einem einzelnen kon)
> > benötigt werden um ihre einstellung zu rechtfertigen.
>
> Ja. Ich kann auch sagen, das sich die GSG9 nicht wirklich rechnet.
> Soooo oft wird die ja nicht aufgefahren...

der punkt ist aber dass eine einheit wie die gsg9 flexibel einsatzfähig
ist, ein kleiner pool von personen die eine möglichst grosse bandbreite
an möglichen vorfällen/einsätzen abdecken sollen. runner allerdings
stellen einen _grossen_ pool an personen dar, die ebenfalls möglichst
breit abdecken sollen, es folgt (imho) dass in dem grossen pool
spezialisten deutlich eher unterzubringen sind als in dem kleinen, denn
wenn die fähigkeiten des spezialisten nicht von nöten sind, dann fische
ich in für eine einzelne mission erst gar nicht aus dem pool.

> Solche Leute sind da um eingesetzt zu werden, _wenn_ man sie braucht.

und für einen kon stellt sich die frage ob das _wenn_ häufig/wichtig
genug ist um die investition zu rechtfertigen.

> Und du kannst damit rechnen, das die Konzerne auch ihre Hit Teams
> haben.

ja, definitiv. die stellen aber imho nicht die absolute elite dar. sie
liefern dem kon nämlich etwas was für ihn im sicherheitsbereich noch
wesentlich wichtiger ist: loyalität. in meinem sr zumindest findet sich
ein guter teil der wirklichen spitzenklasse von operatives in den
schatten, konzerne und regierungen haben zwar auch gute leute, aber in
meinen schatten findet sich in mehr als 50% der fälle jemand der eine
spezielle aufgabe besser erledigen kann als ein agent/kommandosoldat.

[snip stil/kameras]

dazu könnte ich jetzt ein halbes buch (oder so) schreiben, aber mir
geht die zeit aus :(
sagen wir einfach: ich sehe es auf grund meines bildes des sr-
universums einfach anders. überwachung _ist_ gefährlich, aber nicht
omnipräsent, sogar weit davon entfernt omnipräsent zu sein. und das
macht sie bei mir für clevere runner _deutlich_ ungefährlicher als sie
es bei euch zu sein scheint. und das wiederum sorgt dafür dass stil in
meinem sr nun wirklich kein problem ist.

> --
> Harry, Halbmetallmensch in den Strassen Seattles

--

Heiko Harthun

ongelezen,
16 nov 2000, 03:00:0016-11-2000
aan
mirro...@freeandsingle.com wrote:
> wenn ich professionalität auf eine einstellung reduzieren müsste (was
> ich zu gewissen teilen sogar tue...) dann wäre es diese: du musst stets
> wissen was du kannst und was du nicht kannst. er kartoffel decker der
> mit rein geht ist eine last (wie du sagtest) ein kartoffel decker der
> von aussen agiert nicht. wenn der decker das weiß, und es bei der wahl
> seiner aufträge, bei der absprache mit dem team, bei der einsatzplanung
> etx pp berücksichtigt, _dann_ ist er ein profi. ein profi kennt die
> eigenen stärken... und die eigenen schwächen. man ist nicht
> unprofessionell weil man zb eine hundephobie hat, dass ist man erst
> wenn man trotzdem darauf besteht in eine anlage mit höllenhunden
> einzudringen.

Oh ja, da kann ich auch noch einige Beisteuern, Charaktere mit
Schadstoffallergien und schweren Rattenphobien, die als erste Handlung
in die Kanalysation flüchten,
oder da war das Team, das unbedingt einen Toxischen Schamanen Fangen
wollte, drei von vier Teammitgliedern hatten eine schwere
Schadstoffallergie...einige der küzesten Karrieren die ich nach der
Einführung des Kompendiums je erlebt habe...


> und investitionen sind für den konzern das entscheidende. manche
> rechnen sich einfach nicht. wenn sie sich nicht rechnen tätigt man sie
> nicht. und wenn man so etwas dann doch einmal braucht muss man
> outsourcen, im falle von ops bedeutet dass: runner.

Was ich meist nicht verstehe, ist die Ansicht, das DER KONZERN immer als
Ganzes gesehen wird, sozusagen als Einheit. Egal ob von Spielleitern
oder von Spielern. Sicherlich hat ein ganzer Konzern (und sei es nur
Nestle) die nötigen Resourcen um jeden Runner aufzuspüren, irgendwann.
Aber man hat es doch wohl eher mit einer einzelnen Person oder mit einer
Abteilung des Konzerns zu tun. Die dann Runner benötigen, oder Runner
auch mal ins Messer laufen lassen, oder sonstwas...

Sorry, alles nicht ganz zum Thema passend, aber viel mir so ein

Heiko

Benjamin Neu

ongelezen,
16 nov 2000, 03:00:0016-11-2000
aan
mirro...@freeandsingle.com wrote:

> nein, nein, nein (inho zumindest...). der kartoffel-decker ist nur dann
> nutzlos wenn er mit reingehen soll, ein team dass so einen decker hat
> wird also versuchen aufträge zu vermeiden bei denen abgeschlossene
> systeme eine rolle spielen, das schränkt das team einzig und allein in
> der auftragswahl ein, nicht jedoch in seiner qualität.

Und es schränkt das Team sehr stark in der Auftragswahl an, denn die
meisten wichtigen Systeme hängen de Facto nicht mehr an der MAtrix, und das
ist auch gut und realistisch so. Der "Kartoffel-Decker" mag sicherlich
gutes Geld verdienen, und in seinem sehr speziellen Einsatzgebiet sogar
profesionell sein. Aber für ein Team von Runnern ist er eine denkbar
schlechte Ergänzung. Solche Leute engagiert man eher zusätzlich wenn man
sie braucht.

> wenn der decker
> solo ist dann ist es noch unproblematischer, er hängt sich einfach nur
> an solche jobs an bei denen er nicht physisch arbeiten muss, seine
> auftragslage wird nicht schlecht sein,

Korrekt. Das habe ich auch nicht angzweifelt. Ich würde ihn allerdingsnicht
als profesionellen Runner bezeichnen, auch wenn er ein durchaus
profesioneller Decker sein mag. Ist sicherlich eine frage der persönlichen
Definition...
Derart stark spezailisierte Charaktäre haben in einem Runner-Team IMO
jedoch nichts zu suchen. Runner beinhaltet für mich persönlich schonmal,
das die fragliche Person dazu fähig ist, physisch mit in ein Zielobjekt
einzudringen. Das ist sicherlich nicht bei jedem Run nötig, aber man sollte
es können. Ich beziehe das allerdings nicht nur auf Decker o.ä. sondern
etwa auch auf Samurais etc. Ein Troll, welcher klasse mit MGs umgehen kann,
und sonnst nicht allzuviel kann, ist für ein Team recht unnütz, denn er
wird die ganze Zeit nur draussen vor der Anlage rumstehen _falls_ denn mal
etwas passieren sollte. Solche Leute werden als Rückendeckung ganz klar
gefragt sein in den Schatten, und er wird gut Kohle verdienen könne, udn er
kann sogar durchaus ein Profi sein. Aber kein Runner-Team würde sich
permanent mit so einer Person belasten, da der Aufgabenberreich viel zu
beschränkt ist.
Definieren wir es doch einfach mal so: Ein profesionelles Team von runner
besteht für mich aus Personen, welche alle dazu fähig sind in einem Team
zusammen zuarbeiten, welche sich gegenseitig ergänzen, aber auf der anderen
Seite nicht so überspezialisiert sind, das sie nur eine Sache beherrschen,
und die Wissens und Tätigkeitsfelder sollten sich wenn möglich teilweise in
einem gewissen Rahmen überdecken. Ein Run sollte nicht scheitern wenn der
Rigger nicht mehr fahren kann, oder man ein primitives, elektronisches
Schloß nicht auf bekommt, weil der Elektronikexperte ausgefallen ist. Und
vor allem müssen die einzelenen Teammitglieder auch auf sich selbst
aufpassen können. Es bringt nichts, und gefährdet den Auftrag, wenn ein
Samurai ständig auf den Decker und den Rigger aufpassen muß, welche im
Rollstuhl hintergerollt kommen, oder so fett sind, das sie nicht mehr durch
die Türen passen. Versteh mich nicht falsch, das heisst nicht, daß alle
Runner tödliche Kampfmaschinen sein sollen, oder jeder Runner alles perfekt
beherschen muß, aber prinzipell sollte jedes Mitglied eines _guten_ Teams,
körperlich einigermasen Fit sein, taktisches Grundverständnis besitzen, mit
Waffen umgehen können, nicht über jeden Stein stolpern, und ein paar
Fertigkeiten neben seinem "Spezialgebiet" beherschen. Und noch einiges
anderes, was mir gerade nicht einfällt. Ein Team von einem Psychokiller
Samurai, einem untertrainierten Decker, einen arroganten Magier welcher
meint es reicht Zaubern zu können, einem Rigger der ausserhalb eines
Fahrzeugs nutzlos ist weil er im Rollstuhl sitzt und...ähm...einem KiAd
welcher nichts anderes kann als KungFu ist IMO kein gutes Runnerteam, egal
wie gut sie in ihren einzelnen Spezialgebieten auch sein mögen.

> wenn ich professionalität auf eine einstellung reduzieren müsste (was
> ich zu gewissen teilen sogar tue...) dann wäre es diese: du musst stets
> wissen was du kannst und was du nicht kannst.

Tja, vieleicht liegt das Problem daran, das ich alleien schon utner dem
Begriff "Runner" etwas anderes verstehe als du. Meine Definition ist wohl
wesentlich enger und spezieller gefasst.

> bei dem was er normalerweise tut, ja. aber manchmal nein, und genau
> darum ging es mir: runner liefern fähigkeiten über die der konzern
> nicht verfügt weil er sie üblicherweise nicht braucht, oder die lokal
> nicht verfügbar sind

Ein Konzern wird ein Runnerteam kaum expleziet anheuern, weil sie nen
Schamanen brauchen...

>daraus folgt
> dass der konzern leute mit gewissen anforderungen einfach nicht auf
> seiner gehaltsliste hat (oder sie für den individuellen
> auftraggeber/eine einzelne abteilung oder tochter nicht zur verfügung
> stehen.).

Eher letzteres würde ich sagen.

> der punkt ist aber dass eine einheit wie die gsg9 flexibel einsatzfähig
> ist, ein kleiner pool von personen die eine möglichst grosse bandbreite
> an möglichen vorfällen/einsätzen abdecken sollen.

Haar genau. Und solche EInheiten werden die Konzerne auch haben.

> > Und du kannst damit rechnen, das die Konzerne auch ihre Hit Teams
> > haben.

> ja, definitiv. die stellen aber imho nicht die absolute elite dar. sie
> liefern dem kon nämlich etwas was für ihn im sicherheitsbereich noch
> wesentlich wichtiger ist: loyalität. in meinem sr zumindest findet sich
> ein guter teil der wirklichen spitzenklasse von operatives in den
> schatten, konzerne und regierungen haben zwar auch gute leute, aber in
> meinen schatten findet sich in mehr als 50% der fälle jemand der eine
> spezielle aufgabe besser erledigen kann als ein agent/kommandosoldat.

Dazu kann ich persönlich nicht wirklich viel sagen. Aber IMO ist ein
wirklich gutes SpecOps Team, den meisten Runnerteam eher überlegen.
Besseres Equipment, weitrechende Resourcen, excelente
Trainingsmöglichkeiten, etc. pp.

> sagen wir einfach: ich sehe es auf grund meines bildes des sr-
> universums einfach anders.

Tja. Das Problem ist wohl, daß Fasa einem kein vernünftiges Canonbild
liefert, also muß man sich das alles selbst zurecht legen.

> überwachung _ist_ gefährlich, aber nicht
> omnipräsent, sogar weit davon entfernt omnipräsent zu sein.

Klar. Aber du kannst erstmal davon ausgehen, das die Überwachung in einer
Konzernalage durchaus präsent ist. SEHR Präsent. Und wenn man dann erstmal
ein _wirklich_ gutes Bild von einem hat, und man eien Person sogar
zweifelsfrei aufgrund seines Stils erkennen kann, ist es nicht mehr
wirklich schwer, jemanden zu finden. Ausser du verkrichst dich in Redmond
oder Puyallup...Stil kann man sich ausserhalb eines Runs leisten.

> und das
> macht sie bei mir für clevere runner _deutlich_ ungefährlicher als sie
> es bei euch zu sein scheint.

Tja, und als cleverer Runenr sorgt man am besten dafür, daß man ebend nicht
sofort aufgrund seines Stils erkannt wird.

--
Harry, Halbmetallmensch in den Strassen Seattles <Halbmeta...@gmx.net>


mirro...@freeandsingle.com

ongelezen,
16 nov 2000, 03:00:0016-11-2000
aan

Benjamin Neu <Benjam...@privat.in-Berlin.com> wrote:

> Tja, vieleicht liegt das Problem daran, das ich alleien schon utner
> dem Begriff "Runner" etwas anderes verstehe als du. Meine Definition
> ist wohl wesentlich enger und spezieller gefasst.

ich glaube da liegt das problem tatsächlich. ich verstehe unter einem
runner eine person, die eine gewisse bandbreite an missionen zu
erledigen im stande ist und dies gegen bezahlung von einem
auftraggeber, mit dem er nicht weiter assoziert ist, auch tut. um es
kurz zu verdeutlichen: nehmen wir mal einen char, ja? zwergin, leicht
vercybert, athletisch, extrem gute schützin (vor allem mit gewehren),
wenn diese frau ihr geld jetzt damit verdient wetwork zu machen (und
nichts anderes) dann ist sie eine killerin, wenn sie aber bereit ist
wetworks, overwatch bei einbrüchen, objektzerstörungen (anti-material-
rifle?) und ähnliches durchzuführen, dann ist sie eine runnerin. ihr
skillset ist sehr begrenzt, was sie im zweiten fall aber zur runnerin
macht ist ihre bereitschaft diese begrenzten befähigungen auf
unterschiedliche, der mission entsprechende, art und weise einzusetzen.

> Dazu kann ich persönlich nicht wirklich viel sagen. Aber IMO ist ein
> wirklich gutes SpecOps Team, den meisten Runnerteam eher überlegen.
> Besseres Equipment, weitrechende Resourcen, excelente
> Trainingsmöglichkeiten, etc. pp.

prinzipiell richtig. das liegt aber imho nicht an überlegenen
fertigkeiten (skills, attributen, (initiationsgrad)), sondern an
_externen_ vorteilen, logistik, aufklärung, ausrüstung etc. ausserdem
teamwork, ein gutes specop team hat imho so gut wie immer bessere
koordinationsfähigkeiten als ein runner team, warum? weil diese leute
einander wirklich kennen, weil sie nicht nur gemeinsam treainieren,
sondern vermutlich auch gemeinsam ausgebildet wurden, wenn ich meinen
partner wie meine westentasche kenne dann kann ich natürlich mit ihm
sehr effizient zusammenarbeiten, effizienter als zb zwei runner die
sich vielleicht auch schon zwei, drei jahre kennen, aber trotzdem
vieles voneinander nicht wissen, und manchmal kann irgendeine
kleinigkeit von bedeutung sein, da haben specop teams einfach einen
inhärenten vorteil. das ändert jedoch nichts daran dass die mitglieder
eines solchen teams, einzeln, und für sich betrachtet zumindest imho
einem oberliga runner (des gleichen betätigungsfeldes) zumindest von
den skills her in vielen fällen unterlegen sein werden.

> --
> Harry, Halbmetallmensch in den Strassen Seattles
>
>

--

Jens Vieweg

ongelezen,
17 nov 2000, 03:00:0017-11-2000
aan

Alexander Reissberg schrieb:

> Ein Gänseschamane wird immer ein guter
> > Wächter für eine Konzernanlage sein. Und ein Wolfsschamane, der seine
> > Konzerneingreifstruppe als sein "Rudel" begreift ist ein verdammt härter
> > Gegenspieler als ein x-belibiger Hermetiker.
>
> Gänseschamanen, so ein quatsch. Aber das liegt wohl nicht an dir.

Ist sogar als Beispiel im Corporate Security angegeben. Ich weiß nich ob das wirklich
meine Schuld ist..............

[snip]

> Leider ist die Rechnung total falsch. Sorry, ist leider so.
> 1. ist das kein Ferndienst.
> 2. wäre es ein Ferndienst, würde er _ewig_ anhalten, denn dann macht der
> Elementar genau den ferndienst und niemand kann ihn davon abbringen.
> Zeit ist kein Thema

Auch ein Ferndienst endet auf jeden Fall nach einem Tag. rtfm.

>
> 3. wäre es Bindung auf Jahr und Tag und kostet damit Karma

Ok, dann ginge es länger.

>
> 4. Sonstiges Patroullieren ist ein einfacher Dienst, denn der Magier muß
> nur bei Auftragserteilung das Objekt sehen, danach kann er sich auf
> Magie*10 Meter entfernen. Oder war es Kraftstufe? Egal. Das reicht für
> das normale Compound.

Es war Magie, und es reicht für die meisten Konzerkomplexe und Fabrikanlagen nicht im
Kern.

>
> Selbst mit Punkt 4 reicht ein Elementar (Dienste)Tage. Während der Zeit
> hat der Hermetiker keinen Entzug, verursacht keine Kosten und kann sich
> seiner eigentlichen Arbeit widmen.

Gut, dann beschwört er die Elementare seltener. Aber um die 1000 NY pro Stufe für
Materialien kommt er trotzdem nicht rum. Und um den Entzug ebenfalls nicht.
[snipp]

>
> Gans ist ein Scheisstotem. Sorry, ich bin wieder krass, aber Gans ist
> der totale Müll. Nein, lassen wir das.

Hey, ich würde auch niemals einen spielen, tatsache ist, das Gänse einem Wachhund
ebenbürtig sind. Egal wie SH das mit den Totems regelt.

>
> Aber zu dem eigentlichen Punkt. Der Schamane kann den Geist auch
> beschwören, ja. Danach hat er Entzug und hängt in der Ecke. Wieviele
> Erfolge er hat ist, im Gegensatz zum Hermetiker absolut egal, denn der
> Geist verschwindet sowieso nach Sonnenuntergang. Also muß er das ganze
> alle 12 Stunden abhalten. Danach dann für 3 Stunden abknacken.

Nur wenn er sich Übernimmt. Ein ST 4 Geist verlangt kaum mehr als L-Entzug. Wenn er
gut Würfellt, dann ist der nach 5 - 10 min in jedem Fall weg.

>
>
> > Jetzt mag der geübte Hermetiker sagen. Die Aussagen von Shamanen sind zu
> > schwammig für eine klare Analyse der Sachlage. Aber welcher Sicherheitsman
> > versteht bitte viel von magie? Dem ist es egal ob jemand sagt, "Pass auf der
> > Typ da bereited einen Zauber Vor" oder "Pass auf der Typ sammelt Kraft für
> > blablabla. Der Wachman reagiert, wenn ihm deutlich wird, das die Gesten die der
> > Typ da am Eingang macht was mit Magie zu tun haben.
>
> Kommen wir mal noch zum Vergleich von Geistern im Nutzen für Konzerne.
> Der Naturgeist kann seine Domäne nicht verlassen (nein, die wenigen
> Konzernschamanen werden nicht alles Initiaten sein. Und wenn dann
> schafft sie der Entzug noch mehr)
> Ein entscheidender Nachteil.
> die Geister sind auch sonst für nichts zu gebrauchen. Der Elementar kann
> wenigstens noch Hilfhexerei anbieten und hilft auch beim Erlernen von
> Sprüchen.

Contra: Dafür haben Schamanen ihre Totems. (Sofern sie in der Lage sind diese
aufzusuchen.)
Und auf einem entsprechendem Gelände Findet man genug Domänen, der erfahrene Shamane
weiß auch wo.

>
>
> Nächster Punkt: Der Hermetiker kann viele Geister haben. Klar magst du
> jetzt sagen, der Schamane beschwört in der einen Domäne, verläßt sie und
> beschwört dann in einer anderen einen neuen. funktioniert. Zumindest so
> lange bis der Schamane seinem Geist einen anderen Befehl geben will.
> Pech. Und all zu oft beschwört so ein Schamane keine Geister, denn alle
> 12 Stunden 2 oder 3 5er Geister zu beschwören, nein, das glaube ich
> nicht, Tim. Im Gegensatz zu Zauberentzug ist der beim Beschwören nicht
> so lachhaft.

Das hängt von der Stufe des Geistes ab. Und bedenke das der Schamane Totemboni für
seine "Lieblingsgeister" bekommt. Alle 12 St mal eine Stunde lang sagen wir 5 Geister
der Stufe 4 zu Beschwöhren ist für einen halbwegs fähigen Schamanen kein Problem.
(Vorausgesetzt er hat bei der Erschaffung entsprechende Prioritäten gelegt.)

>
>
> Ehrlich gesagt würde ich Watcher zum Patroullieren bevorzugen. Geister
> nur mit Bindung an das Compound (Permanent). Alles andere macht IMO
> wenig Sinn.

Sehe ich anders, vor allem, da Watcher nur im Astralraum fähig agieren können. Sie
sind toll, um Nachrichten vom Geist zum Magier zu bringen. Aber Watcher reagieren nur
auf Astrale Bedrohung. Das macht sie zu sehr einseitigen Wächtern.

Jens

Rene Tschirley

ongelezen,
17 nov 2000, 03:00:0017-11-2000
aan
Benjamin Neu <Benjam...@privat.in-Berlin.com> writes:

>nur mit Hermetikern kann man ganz gut
>klar kommen...

Den musste ich nochmal aus dem Zusammenhang reißen. SCNR :-D

Rene Tschirley

ongelezen,
17 nov 2000, 03:00:0017-11-2000
aan
Jens Vieweg <jvi...@mdata.de> writes:

>> Gänseschamanen, so ein quatsch. Aber das liegt wohl nicht an dir.
>Ist sogar als Beispiel im Corporate Security angegeben.

Naja, klingt ja auch auf den ersten Blick nicht schlecht. Gänse wurden ja
sehr gern als Wachtiere eingesetzt. Aber warum? Weil ihr Schlaf sehr
leicht zu wecken ist und sie einen tierischen Krawall machen, wenn sich
ihnen jemand nähert, was ja eher eine Angstreaktion ist.

Ich weiß nicht, was einen Gänseschamanen auszeichnen
soll. Schreckhaftigkeit? Lautes losschimpfen, wenn man sich ihm nähert?
Was zeichnet Gänse denn wirklich aus? Sicherlich nicht eine besondere
Gabe, Dinge zu bewachen, denn das ist nur ein von Menschen genutztes
Nebenprodukt!

>Ich weiß nich ob das wirklich
>meine Schuld ist..............

Na um Schuld geht's ja auch garnicht. ;-)

>Hey, ich würde auch niemals einen spielen, tatsache ist, das Gänse einem Wachhund
>ebenbürtig sind.

Halte ich für eine gewagte These. Ich bin ein Kind der Großstadt, darum
habe ich keine persönlichen Erfahrungen mit Gänsen (Dorfdeppen
vor!). Doch kann ich mir nicht vorstellen, daß eine durchschnittlich
ausgebildete Gans jemandem nachstellt, Personen bedroht und diese
Angreift, falls sie stiften gehen wollen. Auch halte ich einen Hund für
einen wesentlich härteren Gegner als eine Gans. Die Gans wird sicherlich
nicht so stark sein, mich zu Boden zu werfen und zu verhindern, daß ich
aufstehe...

Florian Boecker

ongelezen,
17 nov 2000, 03:00:0017-11-2000
aan

Jens Vieweg <jvi...@mdata.de> schrieb in im Newsbeitrag: 3A14EDF7...@mdata.de...

> > Ehrlich gesagt würde ich Watcher zum Patroullieren bevorzugen. Geister
> > nur mit Bindung an das Compound (Permanent). Alles andere macht IMO
> > wenig Sinn.
>
> Sehe ich anders, vor allem, da Watcher nur im Astralraum fähig agieren können. Sie
> sind toll, um Nachrichten vom Geist zum Magier zu bringen. Aber Watcher reagieren nur
> auf Astrale Bedrohung. Das macht sie zu sehr einseitigen Wächtern.

Wer sagt das denn? Auch wenn Watcher astrale Wesen sind, sie reagieren
nicht nur auf astrale Bedrohungen. Richtig ist, daß sie nur gegen astrale Bedrohungen
einschreiten könnten - ein Rudel von 10 Stufe 3 Watchern ist schon recht eklig,
wenn die im Pulk angreifen. Aber ansonsten nehmen sie die physische Welt so
war, wie ein Magier im Astralraum, wenn nicht sogar besser. Man muß ihnen halt
nur genauestens erklären, wonach sie Ausschau halten sollen.

mfG

Florian
--
|CQ 4546257
| Phantasie ist wichtiger als Wissen,
| denn Wissen ist begrenzt.


Banned-Megaherz

ongelezen,
17 nov 2000, 03:00:0017-11-2000
aan
> Wie währe es also mit derlei "Nettigkeiten"?

Klingt gut und ist allemal "spaßfreundlicher" als mein Vorschlag. Eben ein
Mittelweg zwischen Logik und Spielbarkeit. Eben ein guter Kompromiss.

Banned-Megaherz

ongelezen,
17 nov 2000, 03:00:0017-11-2000
aan

> Okay, lies das C o r p o r a t e D o w n l o a d.

Ich habs gelesen... du hast recht.
Aber es gibt Regeln die man vernachlässigen kann...


Hanno Behrens

ongelezen,
17 nov 2000, 03:00:0017-11-2000
aan
Jens Vieweg wrote:

> > Leider ist die Rechnung total falsch. Sorry, ist leider so.
> > 1. ist das kein Ferndienst.
> > 2. wäre es ein Ferndienst, würde er _ewig_ anhalten, denn dann macht der
> > Elementar genau den ferndienst und niemand kann ihn davon abbringen.
> > Zeit ist kein Thema
>

> Auch ein Ferndienst endet auf jeden Fall nach einem Tag. rtfm.

Ein Ferndienst ist meiner Meinung für einen Security-Mage auch gar nicht so
sinnvoll. Viel sinnvoller wäre es für den Konzern, den Magier nicht ständig neue Geister
beschwören zu lassen, sondern nur ein Elementar und das mit Karma für den Wachdienst
permanent zu binden. Dabei bezahlt der Konzern dem Magier die Beschwörungszeit, die
Materialien und das aufgewendete Karma. Bekanntlich liegt der offizielle Preis pro Punkt
bei 15 k, obwohl das meiner Ansicht nach etwas niedrig ist. Für einen schon recht
toughen 5er-Wachelementar bracht der Konzern dann also etwa 5*15 k + 5 k + 1 k=81 k. Das
ist der wesentlich sinnvollere Weg für den Konzern. Vor allem haben sie so einen Magier
an der Hand, der ihnen auch nicht mehr ohne weiteres durch die Finger schlüpft, weil das
Elementar ja im Notfall als Link zum Magier gelten würde.
Für einen Schattenmagier wäre das eine Horrorvorstellung, aber ein eingeschworener
Konzernmagier sieht darin kein Problem.

Mit einem Preis von rund 80 k für ein ordentliches Wachelementar (ich persönlich
glaube nicht an 6er, eher an mehrere 4er, ist einfach effizienter und macht nicht so
viel Kopfschmerzen) liegt man nach meinem Gefühl bei einem guten Wert und die magische
Sicherheit ist da auch nicht zu teuer. Der Magier hat noch einen Wartungsvertrag, der
bestimmt, daß er sofort zu erscheinen hat, falls sein Elementar zerstört wird und
bekommt eine Festanstellung ohne viel Arbeit für 10 oder 15 k den Monat. Sein normaler
Job wird dann aber wahrscheinlich nicht das ständige durch die Gegend schwadronieren
sein, sondern eher normale Forschungs- oder Entwicklungsarbeit in einem Labor. Falls es
draußen ein Problem gibt, kann er immer noch schnell in den Asralraum schlüpfen und
nachsehen gehen.
Astral durch die Gegend schlawiendernde Magier sind absoluter Schwachsinn und jeder
Spielleiter, der mal so einen NSC-Magier gebracht hat, weiß auch, weshalb ich das meine.
Entweder er wurde auf der Stelle gefraggt oder der Magier war wertemäßig über alle
Vernunft hinaus gepusht, um den First Contact zu überleben, ohne sich dabei in kleine,
nachglimmende Manawölkchen aufzulösen.

> > 3. wäre es Bindung auf Jahr und Tag und kostet damit Karma
>

> Ok, dann ginge es länger.

Wie ich sagte: permanente Bindung an eine Aufgabe kostet die Stufe in Karma.

> > Selbst mit Punkt 4 reicht ein Elementar (Dienste)Tage. Während der Zeit
> > hat der Hermetiker keinen Entzug, verursacht keine Kosten und kann sich
> > seiner eigentlichen Arbeit widmen.
>

> Gut, dann beschwört er die Elementare seltener. Aber um die 1000 NY pro Stufe für
> Materialien kommt er trotzdem nicht rum. Und um den Entzug ebenfalls nicht.

Aber die Zeit, die er noch für den Konzern arbeitet, stellt er sinnvollerweise in einem
Labor diese Materialien her, würde ich sagen. Und dann wird das auch noch deutlich
billiger.

> > Gans ist ein Scheisstotem. Sorry, ich bin wieder krass, aber Gans ist
> > der totale Müll. Nein, lassen wir das.
>

> Hey, ich würde auch niemals einen spielen, tatsache ist, das Gänse einem Wachhund

> ebenbürtig sind. Egal wie SH das mit den Totems regelt.

Das ist allerdings wahr.

> > Ehrlich gesagt würde ich Watcher zum Patroullieren bevorzugen. Geister
> > nur mit Bindung an das Compound (Permanent). Alles andere macht IMO
> > wenig Sinn.
>

> Sehe ich anders, vor allem, da Watcher nur im Astralraum fähig agieren können. Sie
> sind toll, um Nachrichten vom Geist zum Magier zu bringen. Aber Watcher reagieren nur
> auf Astrale Bedrohung. Das macht sie zu sehr einseitigen Wächtern.

Das ist allerdings wahr. Kurz: Watcher sind scheiße. Es gibt einen Charakter in
unseren Runden der sagt: keine Watcher auf Runs. Und nicht ohne Grund. Diese
Improvisationsgeister bringen's einfach nicht. Sie etwas oder jemanden suchen zu lassen
ist beinahe die einzig sinnvolle Aufgabe. Das mit der Wanze ist Dreck, weil das in der
Spielrealität noch nie funktioniert hat. Als Wachhunde sind sie einfach zu blöd und
Watcher machen sich nebenbei auch noch einen Scheißspaß daraus,
Formulierungsungenauigkeiten des Beschwörers gegen die eigentliche Aufgabe zu verwenden.

Statt einem Watcher spanne ich da IC lieber einen Straßenblag für ein paar Nuyen für
meine Zwecke ein. Der ist in der Regel zuverlässiger.

Ciao Hanno

Banned-Megaherz

ongelezen,
17 nov 2000, 03:00:0017-11-2000
aan
> Nun, ich denke ich weis was du damit sagen willst. Aber zumidnest ich,
> komme auch einigermasen ohne die 20 Fragen aus.
> Sowas nennt sich "Hintergrund", und nicht "20 Fragen bei der
> Charaktererschaffung", auch wenn diese eine gewisse Basis für ebend
> selbigen Hintergrund darstellen können.

Ich hab die 20 auch nur representativ angeführt. Wenn ich von Hintergrund
spreche kann man das leichter fehlinterpretieren...


> Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Mein Charakter würde auch
> keinen festen Konzernjob annehmen (einer hat ihm neben gewissen
> zusätzlichen Erfahrungen gerreicht), allerdings heisst das noch nicht, das
> man seinen Auftraggeber verarschen muß. Als Profi tut man soetwas nicht,
> oder nur mit einem triftigen Grund. Je Profesioneller ein Runner ist, umso
> eher wird er IMO seinen Auftraggeber nicht bescheissen.

Nein heißt es nicht, gebe ich dir recht. Aber warum ich das sagte, klärt
sich weiter unten bei der Definition von Shadowrunner.

> Ach ja, jemand der "von der Strasse kommt" und noch der "nimm was du
> kriegen kannst Mentalität" nach geht...ich denke nicht, daß ich einen
> Charakter in diesem Stadium als Runner bezeichnen würde. Für mich
> beinhaltet das Wort "Runner" eher die profesionellere Art der Arbeit. Und


> dann gibt es natürlich alle möglichen Arten von Abstufungen. Ich würde
> einen psychopathischen Samuraischlächter z.B. auch nicht als Runenr
> bezeichnen, auch wenn er sicherlich Runs macht.

Hier unterscheiden oder besser unterschieden wir uns, denke ich. Ich
definierte jede Person die auf einen Shadowrun geht als Shadowrunner...
nicht falsch aber auch nicht optimal. Meine definition von professionelle
Shadowrunner deckt sich dann mit deiner definition von Runnern.

>Und im Zweifelsfalle darf man einem Spieler auch einmal einen kleinen
Hinweis geben. Spieler sind immerhin keine Kriminellen, und manchmal macht
man dumme Dinge, weil man etwas überhört hat, oder ähnliches (Stichwort:
"Willst du das _wirklich_
> machen?...ähm ok..."). Aber manchmal haben Spieler es auch nicht besser
> verdient als zu sterben.

Was du hier sagst sehe ich als selbstverständlich an und habe es deswegen
wohl nicht erwähnt... allerdings, hat ein Spieler der dem SL nicht zuhört
weil er gerade was "besseres" zu tun hat auch einen Tritt verdient oder?

> > Hart ist wenn ein Charakter in einer Bar die Braut eines Gangers
anmacht,
> > dieser auf Dope ist und sich schwer angepisst fühlt. Der Ganger zieht
eine
> > Pistole, zielt auf den Runner. Der Runner (ein Samurai mit einer
> > beachtlichen Reputation grinst nur dumm und hält sich für zu cool) macht
den
> > Ganger auch noch dumm an. Dieser drückt ab. Der Runner versucht
auszuweichen
> > verpfuscht es und verreckt noch vor Ort. Der Samurai gehörte zu einem
> > Spieler der ihn seit knapp 1,5 Jahren gespielt hat. Hart so zu sterben
oder

> Nun, man muß mit den Konsequenzen seines Handelns leben können.
"leben können" ist gut. Trifft es genau.... wer mit seinen Handlungen nicht
leben kann hat sich wohl in die Scheiße geritten...

> Nein, es war allgemein gehalten. Ich habe mich eigentlich mit keinem Wort
> auf das von dir gegeben Beispiel bezogen. Es ging allgemein um den Fall,
> das der SL Prioritäten nach Informationen setzt, welche seine NSCs gar
> nicht haben.

Ich kenne das Problem... passiert mir aber schon seit langem nicht mehr.


> "Shoot the Mage first". Dieser Grundsatz ist jedem bekannt, ja. Aber wie
du
> schon sagst, muß der Magier dafür auch als solcher erkenntlich sein. Es
hat
> schon seine Gründe, warum unser Team darauf achtet, das die Magier nicht
> großartig anders Aussehen als der Rest. Auch das gehört zu einem
> profesionellem Vorgehen.

Erkär das mal einem etwas "indivialistischen" Schamanen... aber recht hast
du. Der Wurm steckte wieder in der Definition von Shadowrunner.

> Ah ja. Sehe ich anders. zumindest mir ist mein Mensch "cool" genug.
Ich habe nicht gesagt das ein Mensch uncool ist. Aber meistens ist es bei
uns der Fall, das man aus seinem Runner einen Meta macht, weil man zu
dämlich ist einen Menschen mit einem ordentlichen Hintergrund
auszustatten... und um diesen fehlenden Hintergrund auszugleichen nimmt man
einen Meta... traurig aber wahr. Gilt auch nicht für alle. Ich betrachte
mich und noch 2 aus der Gruppe als Kreative ausnahmen...

> Ein Charakter wird durch die Art wie er gespielt wird "cool"
EXAKT! Werte, Attribute, Fertigkeiten, Cyberware... all das sind nur
Hilfsmittel. Wenn die Basis nicht stimmt (du den Charakter nicht richtig
spielst) wird er niemals cool werden. Ich habe auch nichts gegen
Munchkins... allerdings ist es extrem schwierig den Charakter passend zu
spielen UND das Spiel selbst noch als herausforderung anzusehen. Es wird
irgendwie "flach". Deswegen spiele ich meistens unprofessionelle Runner mit
schlechte Attributen, massen an schlechten Eigenschaften und Problemen...
ist einfach viel lustiger. Man nehme noch einen gut ausgearbeiteten
Hintergrund hinzu und TADAA!


> Da dominieren meiner Meinung nach übrigens die Elfen. Jedenfalls habe ich
> manchmal das Gefühl. Finde ich ziemlich schade, vor allem weil ich sie von
> allen Rassen am langweiligsten finde.

Ist wohl richtig. Sehen aus wie Menschen und haben höhere Attribute...

Aber was hast du denn erwartet?

Ehrlich gesagt hatte ich eine etwas ausführlichere Antwort erwartet,
allerdings mit dem selben "Nein"-Fazit. Aber du hast recht Cyberglieder =
REGELSCHWACHSINN!

> Mich persönlich nervt es mehr das ich mich unnötig durch schon gelesenen
Text >durchwühlen muß
okay. ich versuche (ich hoffe du kannst die Betonung auf "versuche" spüren)
mich zu bessern.

Banned-Megaherz

ongelezen,
17 nov 2000, 03:00:0017-11-2000
aan
> > ich denke ein runner kann auf zwei (sich nicht ausschliessende, aber
> sich auch nicht bedingende) arten professionell sein: entweder er ist
> sehr gut in dem _was_ er tut (zb ein sehr guter decker mit gutem
> equipment oder eine sehr mächtige schamanin), und/oder er ist sehr gut
> in dem _wie_ er es tut

Genau das ist es. Gut aufgepasst.


Banned-Megaherz

ongelezen,
17 nov 2000, 03:00:0017-11-2000
aan
> Tja, IMO nicht. Ein wirklicher Profi vereinigt _beide_ Aspekte in sich.

Die besten definieren gut und die Profies lernen von den Spezialisten... wer
ist also der wahre Profi?

> Der Grund ist, das man sie leugnen und nur schwer zurückverfolgen
> kann. An sich wäre es kein allzugroßes Problem, entsprechende Leute
> anzuwerben oder auszubilden.

Hier muß ich zustimmen... keiner vermißt einen einzelnen Runner, keine
Polizeisuche... kein garnichts...

>
> Tja, das Problem ist bloß: Wir spielen nicht cyberpunk2020 (auch wenn ich
> immer wieder gerne betone, das SR immernoch eher ein Cyberpunkspiel ist,
> denn ein Fantasyspiel). In der Welt SRs kannst du dir als Profie einfach

> keinen Stil in dem Sinne leisten wie es z.B. bei CP möglich wäre. Heutige
> Bankräuber überfallen Banken ja schließlich auch nicht mit einem möglichst
> "stylischen" outfit, um sich eine "gute" reputation zu verschaffen.

Bankräuber sind Bankräuber... Shadowrunner betreiben Industriespionage... da
ist ein ganz fetter Unterschied.
> Und selbst ohne einen
> all zu aufälligen Stil werden die Personen auf die es _wirklich_ ankommt,
> einen recht genauen Eindruck haben, wer da für bestimmte Aktionen
> verantwortlich sein könnte, denn ein gewisser Arbeitsstil wird sich whl
> immer irgendwie herauskristalisieren.

Ohne Stil ist SR nicht mehr SR. Ich sagte ja schon öfter das ich nur ungerne
oder selten richtige Vollprofis spiele... lieber "stylish wannabe´s". Macht
mir mehr Spaß. Deswegen ist für mich SR ohne Stil nicht mehr SR, für andere
mag anderes gelten...

>Ein guter Runner wird einfach nicht sonderlich scharf darauf sein, das man
>sofort weis, das er für einen bestimmten Run verantwortlich war.

Du solltest das "guter" durch "professioneller" Runner ersetzen..., dann
stimmt es nämlich voll und ganz. Aber Stil ist wichtig... lies das
Cyberpirates. Ich meine es sind Piraten, keine Runner. Da gilt dieser
Reputationssatz vom Halbmetallmeschen mehr denn je... aber ich finde auch
Runer brauchen etwas von diesem Stil.


Banned-Megaherz

ongelezen,
17 nov 2000, 03:00:0017-11-2000
aan
> > Ein gestörter Geist ist nicht immer eine Schwäche!
>
> Kommt drauf an in welche Richtung die Störung geht.

Ich denke eine Störung schon... wenn es allerdings nur "misverstandene"
Intelligenz ist...
Ihr wißt ja "Genie und Wahnsinn gehen hand in Hand..." ICH BIN NICHT
WAHNSINNIG!

Banned-Megaherz

ongelezen,
17 nov 2000, 03:00:0017-11-2000
aan
> Die Leser dieses Forums werden es Dir danken!

DU LÜGST! Bisher hat sich keiner bedankt :-(


Michael Adler

ongelezen,
17 nov 2000, 03:00:0017-11-2000
aan
Banned-Megaherz schrieb:

> > Die Leser dieses Forums werden es Dir danken!
> DU LÜGST! Bisher hat sich keiner bedankt :-(

*Trommelwirbel* Danke! *Tusch!*

--

.---. .----------
/ \ __ / ------
/ / \( )/ ----- Michael Adler
////// ' \/ ` --- email: Normali...@Flachbanane.de
//// / // : : ---
// / / /` '-- "I refuse to enter a battle of wits ---
// //..\\ you're unarmed."
====UU====UU====
'//||\\`
''``

Benjamin Neu

ongelezen,
17 nov 2000, 03:00:0017-11-2000
aan
Banned-Megaherz wrote:

> Ich hab die 20 auch nur representativ angeführt. Wenn ich von Hintergrund
> spreche kann man das leichter fehlinterpretieren...

Finde ich eigentlich nicht. Da finde ich die Aussage das "die 20 Fragen der
Grund sind in die Schatten zu gehen" schon eher fragwürdig ;) Aber egal,
wir wussten alle was gemeitn ist, oder? *g*

> Hier unterscheiden oder besser unterschieden wir uns, denke ich. Ich
> definierte jede Person die auf einen Shadowrun geht als Shadowrunner...

Tja, und für mich ist ein Ganger welcher nen Run macht ebend kein Runner.
Er hält sich vieleicht dafür, aber das ist was anderes M)

> nicht falsch aber auch nicht optimal. Meine definition von professionelle
> Shadowrunner deckt sich dann mit deiner definition von Runnern.

Nun, beide Definitionen haben wohl ihre Berechtigung, und ich behaupte
keinesfalls das meine Perfekt ist. Aber für mich ist ein Runner erstmal
eine einigermasen profesionelle Person, mit einem gewissen Arbeitsethos.
Und unter den Runnern sind nicht unbedingt alle Profis...ja, ich gebe ja
zu, das die Definition auch etwas schwammig und stellenweise doch sehr
subjektiv ist.

> > Nein, es war allgemein gehalten. Ich habe mich eigentlich mit keinem Wort
> > auf das von dir gegeben Beispiel bezogen. Es ging allgemein um den Fall,
> > das der SL Prioritäten nach Informationen setzt, welche seine NSCs gar
> > nicht haben.

> Ich kenne das Problem... passiert mir aber schon seit langem nicht mehr.

Wie gesagt, es war als allgemeine Aussage gehalten, udn hat sich jetzt auf
niemanden im speziellen bezogen.

> > schon seine Gründe, warum unser Team darauf achtet, das die Magier nicht
> > großartig anders Aussehen als der Rest. Auch das gehört zu einem
> > profesionellem Vorgehen.

> Erkär das mal einem etwas "indivialistischen" Schamanen... aber recht hast
> du. Der Wurm steckte wieder in der Definition von Shadowrunner.

Ja. Da würde meiN Charakter auch kein Problem mit haben. Und wenn er es
nicht einsieht *shrugs* ER wird nicht den Arsch für den Schamanen
hinhalten, weil dieser meint, er müsse mit einem "shoot me" Schild
rumlaufen. Der "individualistische Schamane" hat dann mit den Konsequenzen
seines tuns leben. Und die Chancen stehen gut, das er bald ein ziemlich
toter, wenn auch individueller Schamane sein wird.

> Ich habe nicht gesagt das ein Mensch uncool ist. Aber meistens ist es bei
> uns der Fall, das man aus seinem Runner einen Meta macht, weil man zu
> dämlich ist einen Menschen mit einem ordentlichen Hintergrund
> auszustatten... und um diesen fehlenden Hintergrund auszugleichen nimmt man
> einen Meta... traurig aber wahr.

Allerdings...würde ich auch als traurig bezeichnen...nun ja, nobody is
perfect wie man so schön sagt, oder? Und ich kann auch nicht gerade
behaupten, das mir Hintergrundgeschichten zu fleigen würde...wenn ich
allerdings aus Zeitmangel einen nicht so gut ausgearbeiteten Charakter
habe, wird er mir meistens recht schnell langweilig. Aber bis dahin habe
ich dann meistens einen Charakter den ich lieber spielen würde ;)

> > Ein Charakter wird durch die Art wie er gespielt wird "cool"

> EXAKT! Werte, Attribute, Fertigkeiten, Cyberware... all das sind nur
> Hilfsmittel.

Nun, sie sollten den Charakter jedoch wiederspielgen. Wenn man nämlich eien
Charakter mit einem bestimmten Hintergund spielt, und die entsprechend
Spielwerte nicht stimmen, passt das auch nicht zusammen.

> Ich habe auch nichts gegen
> Munchkins... allerdings ist es extrem schwierig den Charakter passend zu
> spielen UND das Spiel selbst noch als herausforderung anzusehen. Es wird
> irgendwie "flach". Deswegen spiele ich meistens unprofessionelle Runner mit
> schlechte Attributen, massen an schlechten Eigenschaften und Problemen...
> ist einfach viel lustiger. Man nehme noch einen gut ausgearbeiteten
> Hintergrund hinzu und TADAA!

Du scheinst den Terminus "Munchkin" zu mißverstehen. Munchkincharaktäre
sind keine Teilmenge der gut gespielten, profesionellen Charaktäre, auch
wenn viele Munchkins behaupten sie würden "einfach nur auf einem höheren
Powerniveau spielen". Tatsächlich maxen sie jedoch einfach nur ihre
"Charaktäre" (Wertesammlungen wäre eigentlich passender) aus, biegen und
beugen die Regeln wo es nr geht, lassen den GMV ausser acht und ziehen dann
metzelnd durch Seattle, wobei sie ein äußert assoziales verhalten an den
Tag legen. Dabei gehen sie jedoch keineswegs sonderlich intelligent vor,
sondern sie überleben eignetlich nur durch die Dummheit des SLs.
Nun, ich würde unser team durchaus als recht profesionell betrachte, auch
wenn sie im Vergleich zu einer Gruppe Munchcharaktäre eine Haufen
Schwächlinge sind. Aber wir haben trotzdem noch mehr als genug
Herausforderungen, udn ich denke wir spielen unsere Charakäre auch recht
gut. Du solltst vieleicht auch bedenken, das "profesionell" nicht bedeutet,
daß die Charaktäre eine Teilmenge von "Superhelden" sind (Mist, blödes
Studium...), denn davon sind zumindest unsere Charäkte weit weit entfernt.

> > Da dominieren meiner Meinung nach übrigens die Elfen. Jedenfalls habe ich
> > manchmal das Gefühl. Finde ich ziemlich schade, vor allem weil ich sie von
> > allen Rassen am langweiligsten finde.

> Ist wohl richtig. Sehen aus wie Menschen und haben höhere Attribute...

Ja. Und man kann sich so schön für die Herrenrasse halten *kotz*
Ich würde nicht soweit gehen zu behaupten daß ich Elfen hasse (ok, ich
persönliche verstehe die Faszination für Elfen nicht so ganz, aber das ist
wieder ein anderes Thema). Ich habe eignetlich überhaupt nichts gegen sie,
aber was für Spieler teilweise durch Elfen angezogen werden...da kann einem
schon schlecht werden...

> Aber was hast du denn erwartet?

> Ehrlich gesagt hatte ich eine etwas ausführlichere Antwort erwartet,
> allerdings mit dem selben "Nein"-Fazit. Aber du hast recht Cyberglieder =
> REGELSCHWACHSINN!

*shrugs* tja...dann mach dir deine eigenen Regeln.

> okay. ich versuche (ich hoffe du kannst die Betonung auf "versuche" spüren)
> mich zu bessern.

Funktioniert doch schon klasse ;)
du solltest zwischen deinem Text und dem text des Vorredners bloß eine
Zeile frei lassen. ist übersichtlicher, und angenehmer zu lesen...

--
Harry, Halbmetallmensch in den Strassen Seattles <Halbmeta...@gmx.net>

Benjamin Neu

ongelezen,
17 nov 2000, 03:00:0017-11-2000
aan
Banned-Megaherz wrote:

> > Tja, IMO nicht. Ein wirklicher Profi vereinigt _beide_ Aspekte in sich.

> Die besten definieren gut und die Profies lernen von den Spezialisten...

Ah ja. Tun sie das, ja? Muß mir entgangen sein. Aber du übersiehst da was.
Ich habe durchaus gesagt, das ein Runnerteam aus Spezialisten besteht.
Jedes Mitgleid erfüllt erstmal eine gewisse Rolle im Team. So weit, so
klar. Wenn die Mitgleider jedoch in die Überspezialisierung abrutschente,
werden sie IMO zu schlechten und unflexiblen Runnern. Klar kann ich sagen,
ein Runner geht...bla, in eine KArateschule um Karate zu lernen. Dann ist
sicherlich sein Lehrer der "Spezialist" und Profi. Aber das macht den
karatelehrer noch lange nicht zu einem guten Runner, oder? Für einen Runner
macht es die Mischung aus. Überspezialisierung führt früher oder später zur
Auslöschung der Existenz, weil man seine Flexibilität aufgegeben hat.
Spezialistne sidn Leute die man in _speziellen_ Fällen anheuert. Sicherlich
mag ein Scharfschütze für einen speziellen Einsatz eine wudnerbare
Ergänzugn für ein Team sein. Allerdings stellt er für ein festes Runenrteam
eine denkbar schlechte Ergänzung dar, wenn er nichts anderes kann als mit
seinem blöden Gewehr auf 1000m eine Flige zu erlegen.
Dieser Scharfschütze wird sicherlich gut bezahlte Jobs in den Schatten
finden, aber ihn wirklich als Runner zu bezeichnen...nun ja...
Oder nehemn wir das Decker bBeispiel. Klar, ein CouchDecker wird ne MEnge
über die MAtrix wissen, und ein anderer (Runner) Decker mag auch eine Menge
bei ihm lernen können. Ist der Couchdekcer deshalb ein guter Runner? Was
macht er, wenn er mit in eien Analge kommen muß? dann ist er angearscht. Er
ist vieleicht ein guter und profesioneller NETRunner, nicht mehr, und auch
nicht weniger.

> Bankräuber sind Bankräuber... Shadowrunner betreiben Industriespionage... da
> ist ein ganz fetter Unterschied.

Ach, udn dehsalb sind Runenr besonders darauf bedacht erkannt zu werden,
oder wie? Wohl kaum...

> Ohne Stil ist SR nicht mehr SR. Ich sagte ja schon öfter das ich nur ungerne
> oder selten richtige Vollprofis spiele... lieber "stylish wannabe´s". Macht
> mir mehr Spaß. Deswegen ist für mich SR ohne Stil nicht mehr SR, für andere
> mag anderes gelten...

Stil ist erstmal für die Zeit ausserhalb der Runs da. Da kann man sich
austoben.
Nun, wenn man natürlich ausserhalb der Runs nichts spielt *shrugs*
DAS ist dann nicht mein Problem, oder?
Und ausserdem heisst das noch lange nicht, das man auf einem Runn die
Persönlichkeit eines Charakters abschalten muß.

> Du solltest das "guter" durch "professioneller" Runner ersetzen..., dann
> stimmt es nämlich voll und ganz.

IMO gehört das beides zusammen.

> Aber Stil ist wichtig... lies das Cyberpirates. Ich meine es sind Piraten, keine Runner.

Ah ja. Das Cyberpirates...das Buch mit den Holzbeinen und
Hackenhänden...man kanns auch übertreiben...zumindest das ist schon mal
reichlich lächerlich IMO...

> Da gilt dieser
> Reputationssatz vom Halbmetallmeschen mehr denn je...

Ah ja. Welchen "Reputationssatz" habe ich denn vom Stapel gelassen?

--
I'm a walking nightmare, an arsenal of doom
I kill conversation as I walk into the room
I'm a three line whip
I'm the sort of thing they ban
I'm a walking disaster
I'm a demolition man (The Police, Demoliton Man)

Alexander Reissberg

ongelezen,
18 nov 2000, 03:00:0018-11-2000
aan
> > Ein Gänseschamane wird immer ein guter
> > > Wächter für eine Konzernanlage sein. Und ein Wolfsschamane, der seine
> > > Konzerneingreifstruppe als sein "Rudel" begreift ist ein verdammt härter
> > > Gegenspieler als ein x-belibiger Hermetiker.
> >
> > Gänseschamanen, so ein quatsch. Aber das liegt wohl nicht an dir.
>
> Ist sogar als Beispiel im Corporate Security angegeben. Ich weiß nich ob das wirklich
> meine Schuld ist..............

Nein, ist es nicht. Das wollte ich auch eigentlich damit ausdrücken. Ich
finde Gans als Wachtotem bescheuert. Hat nichts mit dir zu tun, sondern
mit der Umsetzung in SR.

> [snip]


>
> > Leider ist die Rechnung total falsch. Sorry, ist leider so.
> > 1. ist das kein Ferndienst.
> > 2. wäre es ein Ferndienst, würde er _ewig_ anhalten, denn dann macht der
> > Elementar genau den ferndienst und niemand kann ihn davon abbringen.
> > Zeit ist kein Thema
>

> Auch ein Ferndienst endet auf jeden Fall nach einem Tag. rtfm.

Sicher? Werde ich nachlesen.

> > 3. wäre es Bindung auf Jahr und Tag und kostet damit Karma
>

> Ok, dann ginge es länger.
>
> >

> > 4. Sonstiges Patroullieren ist ein einfacher Dienst, denn der Magier muß
> > nur bei Auftragserteilung das Objekt sehen, danach kann er sich auf
> > Magie*10 Meter entfernen. Oder war es Kraftstufe? Egal. Das reicht für
> > das normale Compound.
>

> Es war Magie, und es reicht für die meisten Konzerkomplexe und Fabrikanlagen nicht im
> Kern.

Wie groß sollen die Anlagen denn sein? Im Umland, okay, aber in Seattle?
Grund und Boden ist heute schon teuer, 2050 wird das nicht besser sein.
Und es sind ja immerhin für einen 08/15-Magier ein Durchmesser von 120
Metern. Der Geist kann ja auch noch weiter kucken, nur bewegen kann er
sich nicht weiter. Also für eine Überwachung der Anlage reicht es aus.

> > Gans ist ein Scheisstotem. Sorry, ich bin wieder krass, aber Gans ist
> > der totale Müll. Nein, lassen wir das.
>

> Hey, ich würde auch niemals einen spielen, tatsache ist, das Gänse einem Wachhund
> ebenbürtig sind. Egal wie SH das mit den Totems regelt.

SH?
Und nein, es sollte dich nicht angreifen. Ich finde nur die Umsetzung
eines Ganstotems irgendwie ... doof. Hatte es nicht Kampfzauber als
Boni? Also wirklich.

> > Aber zu dem eigentlichen Punkt. Der Schamane kann den Geist auch
> > beschwören, ja. Danach hat er Entzug und hängt in der Ecke. Wieviele
> > Erfolge er hat ist, im Gegensatz zum Hermetiker absolut egal, denn der
> > Geist verschwindet sowieso nach Sonnenuntergang. Also muß er das ganze
> > alle 12 Stunden abhalten. Danach dann für 3 Stunden abknacken.
>

> Nur wenn er sich Übernimmt. Ein ST 4 Geist verlangt kaum mehr als L-Entzug. Wenn er
> gut Würfellt, dann ist der nach 5 - 10 min in jedem Fall weg.
>
> >
> >

> > > Jetzt mag der geübte Hermetiker sagen. Die Aussagen von Shamanen sind zu
> > > schwammig für eine klare Analyse der Sachlage. Aber welcher Sicherheitsman
> > > versteht bitte viel von magie? Dem ist es egal ob jemand sagt, "Pass auf der
> > > Typ da bereited einen Zauber Vor" oder "Pass auf der Typ sammelt Kraft für
> > > blablabla. Der Wachman reagiert, wenn ihm deutlich wird, das die Gesten die der
> > > Typ da am Eingang macht was mit Magie zu tun haben.
> >
> > Kommen wir mal noch zum Vergleich von Geistern im Nutzen für Konzerne.
> > Der Naturgeist kann seine Domäne nicht verlassen (nein, die wenigen
> > Konzernschamanen werden nicht alles Initiaten sein. Und wenn dann
> > schafft sie der Entzug noch mehr)
> > Ein entscheidender Nachteil.
> > die Geister sind auch sonst für nichts zu gebrauchen. Der Elementar kann
> > wenigstens noch Hilfhexerei anbieten und hilft auch beim Erlernen von
> > Sprüchen.
>

> Contra: Dafür haben Schamanen ihre Totems. (Sofern sie in der Lage sind diese
> aufzusuchen.)

Huh? Was nützt dir das Totem? 2 Würfel mehr? Dafür aber 2 Würfel bei was
anderem weniger?

zu dem Rest hat Hanno eigentlich alles gesagt.

Alexander Reissberg

ongelezen,
18 nov 2000, 03:00:0018-11-2000
aan
> >> Gänseschamanen, so ein quatsch. Aber das liegt wohl nicht an dir.
> >Ist sogar als Beispiel im Corporate Security angegeben.
>
> Naja, klingt ja auch auf den ersten Blick nicht schlecht. Gänse wurden ja
> sehr gern als Wachtiere eingesetzt. Aber warum? Weil ihr Schlaf sehr
> leicht zu wecken ist und sie einen tierischen Krawall machen, wenn sich
> ihnen jemand nähert, was ja eher eine Angstreaktion ist.
>
> Ich weiß nicht, was einen Gänseschamanen auszeichnen
> soll. Schreckhaftigkeit? Lautes losschimpfen, wenn man sich ihm nähert?
> Was zeichnet Gänse denn wirklich aus? Sicherlich nicht eine besondere
> Gabe, Dinge zu bewachen, denn das ist nur ein von Menschen genutztes
> Nebenprodukt!

Genau mein reden. Ich möchte auch keinen Schamanen spielen der sagt "Ich
folge der mächtigen Gans." Ich glaube da lacht der Rest des Teams erst
mal los.

> >Ich weiß nich ob das wirklich
> >meine Schuld ist..............
>

> Na um Schuld geht's ja auch garnicht. ;-)

Ne, die würde ich sowieso eher bei FASA suchen.

> >Hey, ich würde auch niemals einen spielen, tatsache ist, das Gänse einem Wachhund
> >ebenbürtig sind.
>

> Halte ich für eine gewagte These. Ich bin ein Kind der Großstadt, darum
> habe ich keine persönlichen Erfahrungen mit Gänsen (Dorfdeppen
> vor!). Doch kann ich mir nicht vorstellen, daß eine durchschnittlich
> ausgebildete Gans jemandem nachstellt, Personen bedroht und diese
> Angreift, falls sie stiften gehen wollen. Auch halte ich einen Hund für
> einen wesentlich härteren Gegner als eine Gans. Die Gans wird sicherlich
> nicht so stark sein, mich zu Boden zu werfen und zu verhindern, daß ich
> aufstehe...

Sie zwickt dir in den Finger und dann mußt du ihr den Hals umdrehen ...

Florian Boecker

ongelezen,
18 nov 2000, 03:00:0018-11-2000
aan

Alexander Reissberg <al...@hrz.tu-chemnitz.de> schrieb in im Newsbeitrag: 3A165E36...@hrz.tu-chemnitz.de...
*snip*

> > Hey, ich würde auch niemals einen spielen, tatsache ist, das Gänse einem Wachhund
> > ebenbürtig sind. Egal wie SH das mit den Totems regelt.
>
> SH?
> Und nein, es sollte dich nicht angreifen. Ich finde nur die Umsetzung
> eines Ganstotems irgendwie ... doof. Hatte es nicht Kampfzauber als
> Boni? Also wirklich.

+2W auf Wahrnehmungszauber, +1W auf Kampfzauber und +1W für einen
Geist des Landes, der Luft oder des Wassers.
Wenn der Schamane allerdings außerhalb seines Heims/Region ist, bekommt
er ein +2 auf alle magischen Zielwürfe. Um diesen Nachteil auszugleichen, muß
er mindestens 28 Tage in der neuen Region leben.
Nunja, ich kann mir Gänse-Schamanen wunderbar als Wächter eines kleinen
Kiezes vorstellen. Als Konzernwachen werden sie aber auch gerne genommen,
obwohl ich mir schwer vorstellen kann, wie man bspw eine Versuchsanstalt als
"Heim" ansehen kann. Dann schon eher als Wachen in einer Konzernwohnenklave.

Florian Boecker

ongelezen,
18 nov 2000, 03:00:0018-11-2000
aan

Alexander Reissberg <al...@hrz.tu-chemnitz.de> schrieb in im Newsbeitrag: 3A165EC8...@hrz.tu-chemnitz.de...

> > Ich weiß nicht, was einen Gänseschamanen auszeichnen
> > soll. Schreckhaftigkeit? Lautes losschimpfen, wenn man sich ihm nähert?
> > Was zeichnet Gänse denn wirklich aus? Sicherlich nicht eine besondere
> > Gabe, Dinge zu bewachen, denn das ist nur ein von Menschen genutztes
> > Nebenprodukt!

Naja, die Eigenschaften des Gänsetotems gehen wohl auf die Verteidigung des
römischen Kapitols zurück. Die Geschichte ist ja recht bekannt - Gänse *sind*
sehr aufmerksame Tiere. Und das Gänse durchaus aggressiv sind, ist ja auch
nichts neues.

> Genau mein reden. Ich möchte auch keinen Schamanen spielen der sagt "Ich
> folge der mächtigen Gans." Ich glaube da lacht der Rest des Teams erst
> mal los.

Und? Ein Maus-, Tauben-, Schildkröten- oder Papageienschamane hat es da
wohl auch nicht besser.

*snip*
> > >Hey, ich würde auch niemals einen spielen, tatsache ist, das Gänse einem Wachhund
> > >ebenbürtig sind.
> >

> > Halte ich für eine gewagte These. Ich bin ein Kind der Großstadt, darum
> > habe ich keine persönlichen Erfahrungen mit Gänsen (Dorfdeppen
> > vor!). Doch kann ich mir nicht vorstellen, daß eine durchschnittlich
> > ausgebildete Gans jemandem nachstellt, Personen bedroht und diese
> > Angreift, falls sie stiften gehen wollen. Auch halte ich einen Hund für

Du wirst überrascht sein, wenn Du mal mehreren ausgewachsenen Gänsen
gegenüberstehst, die sich bedroht fühlen *eg*.

> > einen wesentlich härteren Gegner als eine Gans. Die Gans wird sicherlich
> > nicht so stark sein, mich zu Boden zu werfen und zu verhindern, daß ich
> > aufstehe...
>
> Sie zwickt dir in den Finger und dann mußt du ihr den Hals umdrehen ...

Es geht um die Natur des Tiers. Und diese ist durchaus wachsam und aggresiv.
Ob sie gegen Mensch großartig Erfolg hat, ist wieder was anderes, aber als
Wächter sind Gänse durchaus geeignet, da sie genauso gut Alarm schlagen, wie
ein abgerichteter Hund.

Rene Tschirley

ongelezen,
18 nov 2000, 03:00:0018-11-2000
aan
"Florian Boecker" <Ijon_...@gmx.de> writes:
>Nunja, ich kann mir Gänse-Schamanen wunderbar als Wächter eines kleinen
>Kiezes vorstellen.

Du meinst, er übernimmt dann schnatternd den Dorfklatsch gleich mit? Man
reiche mir Apfel und Römertopf... und eine dumme Gans weniger! >B-]

Rene Tschirley

ongelezen,
18 nov 2000, 03:00:0018-11-2000
aan
"Florian Boecker" <Ijon_...@gmx.de> writes:
>Und das Gänse durchaus aggressiv sind, ist ja auch
>nichts neues.

Aber leider quasi wehrlos! Dann vielleicht lieber einen
Giraffenschamanen, denn Giraffen schlafen ja nie länger als 15 Minuten am
Stück. Das mit der Aufmerksamkeit ist übrigens bei vielen Tieren
so. Besonders bei denen, die ihr Heil in der Flucht suchen müssen, weil
sie sich nicht wehren können. Eine Katze ist ebenso bei jedem Geräusch
wach (zumindest, wenn sie möchte *grins*) und bisweilen sehr agressiv und
dabei noch wehrhafter! Auch eine Affenfamilie wird einen Eindringling
wohl mit Sicherheit bemerken und dann gibt's mächtig Lärm.

Ich finde es nicht sinnvoll, derart allgemeine Eigenschaften dem
Schamanen mitzuvererben. Die Schreckhaftigkeit der Gänse ist nicht
besonders auszeichnend. Der Grund, warum man Gänse als Wachtiere nutzte,
liegt wohl eher in ihrer mehrfachen Verwendbarkeit (vom Ei über den
Braten bis hin zum Federbett) und an der leichten Verfügbarkeit!

>Und? Ein Maus-, Tauben-, Schildkröten- oder Papageienschamane hat es da
>wohl auch nicht besser.

Naja, damit muß man als Schamane wohl leben ... :-)

>Du wirst überrascht sein, wenn Du mal mehreren ausgewachsenen Gänsen
>gegenüberstehst, die sich bedroht fühlen *eg*.

Ich weiß nicht, aber wahrscheinlich sind halb so viele Hunde in selbiger
Gemütsverfassung bedrohlicher, meinst Du nicht?


Gruß,
René, sich schon auf die Weihnachtsgans freuend. Hat wer ein
Rezept für die Zubereitung im Römertopf? Wollte ich mal
ausprobieren. Und Maroni müssen rein, aber die passen ja zu fast
allem.

Florian Boecker

ongelezen,
18 nov 2000, 03:00:0018-11-2000
aan

Rene Tschirley <po...@cs.tu-berlin.de> schrieb in im Newsbeitrag: 8v6f76$t1o$1...@news.cs.tu-berlin.de...

> "Florian Boecker" <Ijon_...@gmx.de> writes:
> >Nunja, ich kann mir Gänse-Schamanen wunderbar als Wächter eines kleinen
> >Kiezes vorstellen.
>
> Du meinst, er übernimmt dann schnatternd den Dorfklatsch gleich mit? Man
> reiche mir Apfel und Römertopf... und eine dumme Gans weniger! >B-]

*g*
Nein, im Ernst. Ich kann mir gut vorstellen, daß sich ein Gänseschamane um seinen
Kiez (untere Mittelschicht, "obere" Unterschicht, Ghetto etc) kümmert. Und mit dem
möchte ich mich dann nicht gerne anlegen. Er wird seinen Bereich sehr gut kennen
und einen guten Draht zu den Bewohnern haben - bzw dort sehr angesehen sein.
Aber wie schon gesagt: Beim Totem geht es nicht darum, wie "gefährlich" das Tier
in Realität ist, sondern um seine Natur.

Banned-Megaherz

ongelezen,
19 nov 2000, 03:00:0019-11-2000
aan
> Ah ja. Welchen "Reputationssatz" habe ich denn vom Stapel gelassen?

Das warst du garnicht, hab eine Zeile zu hoch nachgesehen.... tschuldige die
Anmaßung

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