Eine "Jumbo-Blink-LED", vermutlich des selben Typs wie im obigen Link
(10mm, rot), habe ich in einem einfachen Stromkreis verbaut mit 4
Widerständen in Serie zu je 10 Ohm. Über die LED selbst habe ich nur
einen Zettel, auf welchem 0,02A für die LED angegeben werden.
Betrieben wird der Stromkreis durch einen 9V Block.
Meine Frage: Wieso blinkt die LED? Ist ein bestimmter Mechanismus in die
LED eingebaut oder handelt es sich um ein wärmegesteuertes Prinzip?
(z.B. Strom fließt, LED leuchtet und erhitzt sich, erreicht kritischen
Punkt, blockiert Stromfluss, leuchtet nicht, kühlt ab,...)
> Meine Frage: Wieso blinkt die LED? Ist ein bestimmter Mechanismus in
> die LED eingebaut
Ja, vollelektronisch.
Gruß
Henning
--
henning paul home: http://home.arcor.de/henning.paul
PM: henni...@gmx.de , ICQ: 111044613
Kann man sich den wie einen Kondensator vorstellen, der sich auflädt,
die Spannung abgibt und von vorne beginnt? Hat dieser Mechanismus einen
bestimmten Namen, über den ich via Google mehr Informationen zum Aufbau
und Funktionsprinzip finden könnte?
Es ist wie eine elektronische Uhr..
Ein schneller aber nicht besonders stabiler Oszillator, sagen wird auf
32000Khz schwingt und sein Signal wird durch eine digitale Teilerkette
bis auf 1 Hz heruntergeteilt, der Ausgang schaltet die LED mal an und mal
aus. Das alles als IC neben dem LED Chip im selben Plastikgehaeuse,
bei manchen Modellen vielleicht sogar auf dem LED Chip selbst.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Hallo,
MaWin hat aber trotzdem recht, Transistoren kannst Du massenhaft aufs
Silizium brennen, Kondensatoren in der Größe, daß das ein 555 schafft,
sind in der LED nicht unterzubringen.
Grüße..A.Koch
Um jetzt mal allen Mutmassungen entgegenzutreten, haben wir eine
Blink-LED runtergeschliffen und die Strukturen untersucht:
Es handelt sich wie schon beschrieben, um eine integrierte Uhr mit
angegliedertem Kristall, die über einen DCF-77-Eingang verfügt.
Dieser ist bei bestimmeten Exemplaren mit einem der Anschlussdrähte
gekoppelt, um über die "Restschaltung" eine Empfangsantenne zu realisieren.
Wir haben lange über Sinn und Zweck dieser Anordnung nachgedacht, erst
ein Kontakt zum Hersteller brachte Klarheit: Über die DCF-77-Anbindung
kann gewährleistet werden, dass eine zusammengeschaltete Gruppe von
Blinkdioden absolut synchron blinkt, was wohl in der Warntechnik eine
Rolle spielt.
Ich wundere mich doch sehr, welcher Aufwand hier betrieben wird, aber
anscheinend spielt das bei den Herstellkosten keine grosse Rolle.
Gruss Udo
Ahja, schon 20 nach 0Uhr. Mal gespannt, was heute noch so kommt:-)
Michael
Warum nur ist dieses Posting nach Mitternacht verfasst. Sowas aber auch! :-)
Marcel
... und in den Blinkpausen nimmt die LED Solarenergie auf, die dann in
die "Restschaltung" fliesst und den Akku laedt. Bei Dunkelheit schaltet
sie dazu auf den Empfang kosmischer Strahlen um.
--
SCNR, Joerg
> Ich wundere mich doch sehr, welcher Aufwand hier betrieben wird, aber
> anscheinend spielt das bei den Herstellkosten keine grosse Rolle.
So ist das. Aber mit dem Gronotte-Effekt hätte man das viel billiger
realisieren können.
Gruß Dieter
ist bei Dir schon April? sonst darfst Du da ja noch gar nicht mitschreiben
;-)
Marte
Vielleicht fragt ja jemand,wie man eine Spassbremse ansteuert...
- Udo
> >>>> Kann man sich den wie einen Kondensator vorstellen, der sich auflädt, die
> >>>> Spannung abgibt und von vorne beginnt? Hat dieser Mechanismus einen bestimmten
> >>>> Namen, über den ich via Google mehr Informationen zum Aufbau und
> >>>> Funktionsprinzip finden könnte?
> >>> Es ist wie eine elektronische Uhr..
> >>> Ein schneller aber nicht besonders stabiler Oszillator, sagen wird auf
> >>> 32000Khz schwingt und sein Signal wird durch eine digitale Teilerkette
> >>> bis auf 1 Hz heruntergeteilt, der Ausgang schaltet die LED mal an und mal
> >>> aus. Das alles als IC neben dem LED Chip im selben Plastikgehaeuse,
> >>> bei manchen Modellen vielleicht sogar auf dem LED Chip selbst.
>
> >> Das glaubst wohl selber nicht, oder?
> >> Wäüre viel zu viel Aufwand, es ist ein integrierter NE555.
>
> > Hallo,
> > MaWin hat aber trotzdem recht, Transistoren kannst Du massenhaft aufs
> > Silizium brennen, Kondensatoren in der Größe, daß das ein 555 schafft,
> > sind in der LED nicht unterzubringen.
>
> Um jetzt mal allen Mutmassungen entgegenzutreten, haben wir eine
> Blink-LED runtergeschliffen und die Strukturen untersucht:
>
> Es handelt sich wie schon beschrieben, um eine integrierte Uhr mit
> angegliedertem Kristall, die über einen DCF-77-Eingang verfügt.
> Dieser ist bei bestimmeten Exemplaren mit einem der Anschlussdrähte
> gekoppelt, um über die "Restschaltung" eine Empfangsantenne zu realisieren.
Hast Du Dir das Teil auch schon mal unter
einem starken Mikroskop angesehen?
Dann hättest Du sicher auch das Ziffern-
blatt mit den beiden Zeigern mit der
Länge 0,836 um und 1,109 um gesehen...
Gruss
Harald
PS: Du bist heute aber schon früh aufgestanden.
:-)
> Vielleicht fragt ja jemand,wie man eine Spassbremse ansteuert...
Wieso, Du hast es doch schon herausgefunden :-)
Michael (Spaßbremse)
> Vielleicht fragt ja jemand,wie man eine Spassbremse ansteuert...
Durch Lachen?
Gruss
Harald
Ok, war noch nicht, ist aber jetzt der 1.Arpil ;-)
--
Gruesse, Joerg
> Es handelt sich wie schon beschrieben, um eine integrierte Uhr mit
> angegliedertem Kristall, die über einen DCF-77-Eingang verfügt.
> Dieser ist bei bestimmeten Exemplaren mit einem der Anschlussdrähte
> gekoppelt, um über die "Restschaltung" eine Empfangsantenne zu realisieren.
>
ja, so hatte ich das auch gesehen
> Wir haben lange über Sinn und Zweck dieser Anordnung nachgedacht, erst
> ein Kontakt zum Hersteller brachte Klarheit: Über die DCF-77-Anbindung
> kann gewährleistet werden, dass eine zusammengeschaltete Gruppe von
> Blinkdioden absolut synchron blinkt, was wohl in der Warntechnik eine
> Rolle spielt.
ich meine das funktioniert etwas anders, über den Empfänger wird die in
der Luft schwirrende Netzfrequenz aufgefangen um daraus über einen
entsprechenden Teiler die Blinkfrequenz zu generieren. (Das muß ja
weltweit funktionieren daher kein DCF). Wegen den 50 und 60Hz sind ja
auch Toleranzen bei der Blinkfrequenz angegeben.
in z-netz.alt.elektronik Harald Wilhelms <news...@ich.ms> wrote:
>> Um jetzt mal allen Mutmassungen entgegenzutreten, haben wir eine
>> Blink-LED runtergeschliffen und die Strukturen untersucht:
>>
>> Es handelt sich wie schon beschrieben, um eine integrierte Uhr mit
>> angegliedertem Kristall, die über einen DCF-77-Eingang verfügt.
> Hast Du Dir das Teil auch schon mal unter
> einem starken Mikroskop angesehen?
> Dann hättest Du sicher auch das Ziffern-
> blatt mit den beiden Zeigern mit der
> Länge 0,836 um und 1,109 um gesehen...
Und die LED wird über Schleifkontakte geschaltet.
mfg.
Gernot
--
<hi...@gmx.de> (Gernot Zander) *Keine Mailkopien bitte!*
Wenn das Universum sich ausdehnt, warum finde ich dann trotzdem
keinen Parkplatz? (Manfred Kreisel)