Dgfgg 2013

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Idara Viengxay

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Aug 3, 2024, 4:27:41 PM8/3/24
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Ausstellung von studentischen Zeichnungen im Architekturschaufenster Karlsruhe, Waldstr. 8, vom 13. bis 29. Mai 2015
Vernissage am 12. Mai 2015, 19:00 Uhr
Begleitender Vortrag von Dirk Schneider zur Quantenrevolution am Freitag, 15.05.2015, 19:00 Uhr

Die Zeichnung, verstanden als Katalysator in der Auseinandersetzung mit der persönlichen Wahrnehmung und mit Konzepten der individuellen Lebensgestaltung, bildet den Nukleus dieser Aus- stellung. Im Rahmen des Architekturstudiums stellt die Beschäftigung mit der Zeichnung eine Grund- lage zum Umgang mit und zur Einflussnahme auf die Wirklichkeit dar. Veränderungen im Denken stellen unsere Sicht auf die Dinge radikal in Frage [oder: Das Denken allein bewirkt unsere Wahrneh- mung der Dinge]. In der ganzheitlichen Betrachtung entwickelt sich die Intelligenz des Herzens. Eine der direktesten Arten des Zugangs zu diesen unbewussten Mustern ist die spontan erlebte Zeichnung von Hand.

Seit vier Jahren stellen sich Studenten der Architekturfakultät dieser Herausforderung. Sie bege- ben sich für zehn Tage in die karge Landschaft der Hochebene des Causse du Larzac in Südfrankreich um ohne Ablenkung durch Alltagsroutinen ausschlielich und intensiv zu zeichnen. Bei dieser Beschäf- tigung, verbunden mit den abendlichen Diskussionen der Ergebnisse, werden Prozesse der inneren Entwicklung in Gang gesetzt, die sich in kraftvollen groformatigen Zeichnungen manifestieren. Im Verlauf der Exkursion erstellt jeder Student einige Dutzend groformatige Blätter, die sich vornehmlich mit auerarchitektonischen Gegenständen befassen und immer authentische Zeugnisse der jeweili- gen Persönlichkeit darstellen. Eine Auswahl dieser eindrucksvollen Arbeiten wird mit der Ausstellung einem gröeren Publikum präsentiert.

Diese Ausstellung ist ein Projekt des Lehrgebietes Darstellende Geometrie an der Architekturfakultät des KIT (Udo Beyer mit Reinhard Singer als Lehrbeauftragtem) und den beteiligten Studenten.
Mit freundlicher Unterstützung durch Gerstaecker-Bauwerk.

Mehr zum Thema:
• Architekturschaufenster Karlsruhe
• Lehrgebiet Darstellende Geometrie, Architekturfakultt KIT Karlsruhe

Autor/in: ub
Erschienen am 8.5.2015

Das 10-jhrige Bestehen feierte die Deutsche Gesellschaft fr Geometrie und Grafik auf ihrer 9. Tagung mit dem Titel ber form und struktur vom 6. bis 8. Mrz 2013 in Kaiserslautern.
Die einleitenden Gruworte des Prsidenten der TU Kaiserslautern, Prof. Dr. Helmut J. Schmidt sowie des Dekans des Fachbereiches Architektur, Prof. Bernd Meyerspeer gingen auf die groe Bedeutung und Tradition struktureller Denkweisen an den deutschen Hochschulen ein. Der Prsident der DGfGG Daniel Lordick lie in seiner Erffnungsrede noch einmal die wichtigsten Stationen der Entwicklung der Gesellschaft Revue passieren. Vor allem dankte er Gunter Wei fr seine Initiative zur Grndung der Gesellschaft, die mittlerweile 84 Mitglieder aus den verschiedensten Fachrichtungen zhlt.
Die drei Hauptvortrge von Uta Graff - Mnchen, Georg Vrachliotis - Karlsruhe und Achim Menges - Stuttgart wurden ergnzt durch ein dichtes Programm mit Podiumsdiskussion, Vortrgen, Preisverleihung und Festakt zum Jubilum. In seinem Festvortrag hob Gunter Wei die historisch begrndete bedeutende Rolle der Geometrie in allen Wissenschaftszweigen hervor und ermutigte zur kreativen Einmischung in die relevanten Fragestellungen unserer Zeit. Hhepunkt des Festaktes war eine Vorstellung des Baravalle-Kinos durch Hermann Edel - Darmstadt: eine farbige Lichtprojektion von Kurven auf einen Fadenzylinder mit bewegten Diapositiven nach dem Geometrie-Lehrer der Hochschule fr Gestaltung in Ulm, Hermann von Baravalle. Umrahmt wurde die Feierlichkeit durch Raum-Musik von Helmut Engelhardt am Saxophon und Martin Haberer an der Gitarre.
Der Donnerstagabend konnte nach der lebhaften Podiumsdiskussion zum Thema Rolle der Geometrie fr die Gestaltung und Formentwicklung und der anschlieenden Mitgliederversammlung stilvoll im hchstgelegenen Restaurant Kaiserslauterns im 21. Stock des Rathauses ausklingen. Hier wurde das schmackhafte Men durch erfrischend anregende Betrachtungen der Knstlerin Susanne Gerber zu Kasimir Malevich verfeinert.
Bevor die Tagung am Freitag nachmittag mit der Preisverleihung der Phnomena ihren gebhrenden Abschluss fand, standen noch zwei anregende Vortrags-Sektionen mit handwerklichen und architektonischen Bezgen auf dem Programm. Der Preis fr das faszinierendste Geometrie-Objekt, die Phnomena, ging dieses Jahr an den schweizer Architekten Ueli Wittorf fr sein verwandelbares Polyeder nach Buckminster-Fuller.
Die Teilnehmer konnten viele bereichernde Erfahrungen mit nach Hause nehmen und waren auch bezglich der perfekten Organisation voll des Lobes.

Organisation und Leitung der Tagung: Cornelie Leopold

Mehr zum Thema:
• tagung2013.dgfgg.de

Autor/in: ub
Erschienen am 17.4.2013

Vom 16. bis 18. Mai 2012 fand die achte Tagung der Deutschen Gesellschaft fr Geometrie und Grafik an der TU Berlin unter dem Titel beyond rendering berlin 2012 - aktuelle methoden der darstellung statt. Das umfangreiche Programm sah an den Vormittagen vier Hauptvortrge und eine Podiumsdiskussion vor, whrend die Nachmittage mit Einzelvortrgen der Teilnehmer, der Preisverleihung der Phnomena und Posterprsentationen facettenreich gefllt waren.

Thematisch deckte die Tagung eine groe Bandbreite von Fragen und Herangehensweisen an das Thema Darstellung ab. Whrend der Mittwoch eher den Anstzen in Lehre und Kunst vorbehalten war, wurden am Donnerstag theoretische Betrachtungen und praktische Anwendung gegenbergestellt. Die Themen am Freitag kreisten dann hauptschlich um die Frage nach den Mglichkeiten und Notwendigkeiten der Darstellung von Bewegung.

Zu diesem Thema hielt Stephan Trby von der Hochschule der Knste in Zrich den einleitenden Vortrag mit dem Titel Gezeichnete Bewegung, in dem er eine Archologie der Bewegungssimulation in der Architektur vorstellte. Insgesamt konnten die rund 50 Teilnehmer das weite Feld der Visualisierung in unterschiedlichsten Aspekten erfahren, vom Design interaktiver Schnittstellen und der Anwendung von Roboterarmen ber das Thema des Geheimnisses in Handzeichnungen und Computer-Renderings bis zu Fragen von stimmungsgeladenen Raumphantasien aus Linien und Echtzeit-Renderings in Spiele-Umgebungen.

Ein Hhepunkt war der abschlieende Besuch im 3D-Labor der TU Berlin mit Vorfhrung von 3D-Scan- und Drucktechniken und einer Vorfhrung in der CAVE. In diesem virtuellen Raum war es mglich, dem Eisbr Knut auf ungefhrliche Weise so nahe zu kommen, dass der Zustand seines Gebisses mit eigenen Augen begutachtet werden konnte.

Der Preis der Phnomena ging an Joachim Weinhold vom 3D-Labor fr eines seiner perfekt modellierten und mit Rapid Prototyping realisierten Modelle von 12-Flchnern.

Organisation und Leitung der Tagung: Daniel Lordick


Mehr zum Thema:
• www.brb2012.de

Autor/in: UB
Erschienen am 5.6.2012

Am 16. und 17. Juni 2011 fand an der TU Dresden die siebte Tagung der Deutschen Gesellschaft fr Geometrie und Grafik statt. In acht eingeladenen Vortrgen zum Thema Wege zur Prsentation mathematischer Modelle wurde ein breites Spektrum zwischen Didaktik und Kunst, zwischen dem Spielerischen und dem Fetischcharakter mathematischer Modelle aufgefchert.

Die ca. 50 Beteiligten aus den Bereichen Mathematik, Architektur, Kunst, Design, Wissenschaftsgeschichte und Physik wurden am ersten Tag von Gert-Martin Greuel vom Mathematischen Forschungsinstitut Oberwolfach zum Thema Mathematik zwischen Forschung, Anwendung und Vermittlung eingestimmt. Der zweite Tag war dem Besuch mehrerer Ausstellungen gewidmet. Letzte Station war die Freie Akademie Kunst+Bau, wo unter anderem der Knstler Karl-Heinz Adler sein Atelier den Besuchern ffnete.

Weiter Hhepunkte der Tagung waren die parallel zur Tagung stattfindende Ausstellung und die Verleihung des Phnomena-Preises.

Tagungsleitung: Daniel Lordick
Zur Tagung ist ein Tagungsband geplant.

Auf dem Gruppenfoto (von links):
1. Reihe: Gert-Martin Greuel, Jrgen Richter-Gebert, Sabine Roth-Koch, Cornelia Weber, Albert Schmid-Kirsch, Cornelie Leopold, Anja Sattelmacher, Eva Wohlleben, Ellen Harlizius-Klck, Susanne Harms, Katrin Gnther, Heinz Schumann, Marianne Kardinal
2. Reihe: Christian Stussak, Ina Prinz, Michael Vogt, Klaus Mauersberger, Frank Schmitt, Nina Mhlholm, Alexander Heinz, Gert Br, Oliver Niewiadomski, Siegfried Grner, Thomas Kohl
3. Reihe: Daniel Lordick, Tadeusz Dorozinski, Małgorzata Makiewicz, Gunter Wei
4. Reihe: Anna Maria Hartkopf, Werner Budde, Andreas Straburg, Klaus Becker, Joachim Weinhold, Herrmann Vogel, Karl-Heinz Brakhage, Friedhelm Krpig, Monika Kroll, Ulrich Brehm, Ekkehard Kroll, Udo Beyer, Bill Casselman


Mehr zum Thema:
• Website der Tagung

Autor/in: DL
Erschienen am 26.6.2011

Was fhrt Mathematiker, Architekten, Knstler, Designer, Wissenschaftshistoriker und Physiker zusammen? Mathematische Modelle! In einer Ausstellung am 16. Juni anlsslich der 7. Tagung der DGfGG an der TU Dresden zeigten Gste aus ganz Deutschland ihre neuesten Schtze: Trickreiche Kugelbahnen mit mathematischem Hintergrund, organisch anmutende Verschmelzungen dualer Polyeder, elegante Faltobjekte aus Spezialfolie, bewegliche Modelle aus Acrylglas und klebefrei gefgte Papiermodelle standen wie in einer Wunderkammer nebeneinander. Das Strebeverbindungssystem Twistix der Knstlerin Eva Wohlleben formte ein mannshohes bewegliches Objekt, das bei geschickter Anregung zum Hpfen neigte. So bertrug sich die Begeisterung der Teilnehmer schnell auf die Besucher.

Ausstellung und Tagung waren sogar auf dem Campus sichtbar, da Jrgen Richter-Gebert und Hermann Vogel aus Mnchen Bambusstangen und wetterfeste Gummis mitgebracht hatten, aus denen sie zwei groe luftige Modelle fr den Eingang zum Willers-Bau flochten. Diese Modelle, die man auch gut mit einer Gruppe von Schlern herstellen kann, standen in lockerem Kontrast zu den hochkomplexen filigranen Modellen aus Rapid Prototyping Anlagen, die zum Beispiel vom 3D Labor der TU Berlin beigesteuert wurden. Das zeigt die gewaltige Spanne der Mglichkeiten zwischen Didaktik und Kunst, zwischen dem Spielerischen und dem Fetischcharakter mathematischer Modelle.


Mehr zum Thema:
• Website zur Ausstellung
• Plakat zur Ausstellung (PDF 1.6 MB)

Autor/in: DL
Erschienen am 25.6.2011

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