Durch Intransparenz handlungsfähig bleiben

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R. Nitschke

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Jun 8, 2009, 4:51:21 AM6/8/09
to wak-leipzig
Hier ein wichtiger Hinweis auf: Nachdenkseiten.de
http://www.nachdenkseiten.de/?p=3992

"Nach allem gelange ich zu folgenden Feststellungen (‚Hypothesen’
trifft es meines Erachtens nicht mehr hinreichend):

1. Die EZB hat im Zusammenwirken mit den nationalen Zentralbanken
des Eurosystems bereits ab 2007, massiv zunehmend im Jahr 2008
funktional (und ohne dies öffentlich zu kommunizieren) die Rolle einer
europäischen „Bad Bank“ übernommen, indem sie unverkäufliche und
marktmäßig nicht bewertbare Wertpapiere als „Sicherheiten“ für ihre
Ausleihungen an die europäischen Banken hereingenommen hat.
2. Diese „Sicherheiten“-Hereinnahme durch die EZB im Zusammenwirken
mit den nationalen Zentralbanken des Eurosystems erfolgte (ohne dies
öffentlich zu kommunizieren) in einem Volumen eines mittleren
dreistelligen Milliarden-Euro-Betrages und wohl zu weit überhöhten
Bewertungs-Ansätzen.
3. Durch dieses Vorgehen hat die EZB im Zusammenwirken mit den
nationalen Zentralbanken des Eurosystems die ansonsten wegen der
‚Marktbedingungen’ nicht mehr mögliche Produktion ‚toxischer
Wertpapiere’ aufrechterhalten und gefördert, die als eine der
technischen Hauptursachen der ‚globalen Finanzkrise’ angesehen werden.
4. Die Fragen, die ich mir stelle:
1. Wer entscheidet in Europa und im ‚Eurosystem’ auf welche
Rechtsgrundlage darüber, ob ‚Drogenhersteller’ dadurch künstlich
geschäftsfähig erhalten werden, dass ihre Produktion durch verborgene,
nicht öffentlich kommunizierte, nicht politisch entschiedene Maßnahmen
gefördert wird?
2. Wenn von den Banken bereits ein wesentlicher Teil der
‚toxischen Wertpapiere’ über die nationalen Zentralbanken des
Eurosystems bei der EZB ‚entsorgt’ wurde – was und wieviel davon
haben die europäischen Banken dann noch in ihren ‚Giftschränken’,
wofür sie (weitere) ‚Bad Banks’ benötigen?
3. Für die (nicht ‚insolvenfeste’) EZB gibt es keine
‚Nachschusspflicht’ der ‚Mitgliedsstaaten des Eurosystems’. Was wird
geschehen, wenn die angeblichen „Sicherheiten“ sich als ganz oder
weitgehend wertlos erweisen (und das ist so gut wie sicher) und
entsprechende Verluste bei der EZB anfallen?
4. Ist es um das ‚Eurosystem’ tatsächlich schon so schlecht
bestellt, dass EZB und nationale Zentralbanken nur noch durch
‚Intransparenz’ handlungsfähig bleiben?"
(Prof. Schmelz)

Also wir haben:
Die Totale Informelle Finanzökonomie (TIF)

Das passt natürlich den maßgeblichen Strömungen der Linken, FDS,
Ema.Li nicht ins Konzept, damit haben sie ein riesiges Problem.
Deshalb kann die Partei sich auch nicht auf einen Grundkonsens
einigen.

RN




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