Die brachiale Ästhetik des Wahlkampfes - in Dresden // brachial verbal aber auch in Leipzig

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Ingo Groepler-Roeser

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May 14, 2009, 8:33:46 AM5/14/09
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Wahldebatte '09: Wählervereinigung Leipzig fordert Entschuldigung von Siegfried Schlegel

Redaktion
14.05.2009
Tim Elschner.
Tim Elschner.
Foto: Ralf Julke
Man kann es dem Stadtrat der Linken, Siegfried Schlegel nicht verdenken: Manchmal plappert er, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. So ging des dem 56-jährigen Bauingenieur Schlegel auch am Dienstag, dem 12. Mai, beim Kommunalwahlforum der LVZ beim Thema Bürgerentscheid zum Stadtwerke-Verkauf.
 
Tim Elschner.
Foto: Ralf Julke
Man kann es dem Stadtrat der Linken, Siegfried Schlegel nicht verdenken: Manchmal plappert er, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. So ging des dem 56-jährigen Bauingenieur Schlegel auch am Dienstag, dem 12. Mai, beim Kommunalwahlforum der LVZ beim Thema Bürgerentscheid zum Stadtwerke-Verkauf.
 

Den klaren Ausgang des Bürgerentscheids möchte die Linkspartei gern als ihren ureigensten Erfolg verbuchen, auch wenn eine ganze Reihe anderer Initiativen genauso fleißig dagegen opponierte, manchmal auch sachlicher und nach reiflichen Diskussionen. Wie etwa die Wählervereinigung Leipzig, der Siegfried Schlegel am am 12. Mai vorwarf, sie habe sich nicht an der Debatte um den anteiligen Stadtwerke-Verkauf im Vorfeld des letztjährigen Bürgerentscheids beteiligt.

Für Tim Elschner, Sprecher der Wählervereinigung, Grund genug, eine öffentliche Entschuldigung zu verlangen: "Entweder wollte er mit diesen Äußerungen den politischen Mitbewerber, in diesem Falle die Wählervereinigung, verunglimpfen und öffentlich herabsetzen oder aber er wusste es einfach nicht besser", sagt er. "Die Wählervereinigung Leipzig hat jedenfalls klar und deutlich, auch medial in der damaligen Debatte Position bezogen und kann insbesondere auf die Berichterstattung in der Leipziger Internet Zeitung vom 6.10.2006 verweisen."

Und die war dann einfach betitelt: "Debatte um anteiligen Stadtwerke-Verkauf: Auch Wählervereinigung ist gegen den Deal".

„Wie der Volksmund sagt: Man sollte seine zu melkende Kuh nicht schlachten!", meint damals Uwe Hesse. „Wir lehnen daher den anteiligen Stadtwerke-Verkauf ab!"

Kann natürlich sein, dass Siegfried Schlegel immer noch Scheu hat vor Computer und Internet. Aber da hilft alles nichts: Man kann auch den kleineren Konkurrenten nichts unterstellen, was schwarz auf weiß anders belegbar ist. Auch wenn es nur Pixel sind. Zur Not kann man sich das ja dann ausdrucken. Gerade dann, wenn man auf bestimmten Themenfeldern an gemeinsamen Fronten kämpft. Und zumindest die Linkspartei hält es ja für möglich, dass die Debatte um einen Stadtwerke-Anteilsverkauf nach 2011 wieder auf die Tagesordnung kommt. Bis dahin ist der Bürgerwille vom Januar 2008 bindend.

Leipziger Internet Zeitung


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