* Clemens Hupka: " [tryton-de] Re: Deutsche Übersetzung (Leader)" (Wed, 4 Jan
2017 06:34:56 -0800 (PST)):
Hallo Clemens,
> Hallo Mathias,
>
> Zuerst mal ein frohes neues Jahr und ein Dankeschön für all die Arbeit die
> Du in dieses Projekt schon investiert hast.
Danke.
Ich würde es aus meiner Perspektive anders formulieren. Ich bleibe da nicht im
Regen stehen, es gibt halt schlicht keine gepflegte deutsche Übersetzung für
das nächste Release, wenn sich niemand meldet.
> Ich arbeite seit ca. 2 Jahren mit tryton und konkret seit 1,5 Jahren an der
> Umsetzung für ein Unternehmen in der Textilbranche. Die heiße Phase beginnt
> gerade, daher mein Vorbehalt, da ich in den nächsten Monate nicht übermäßig
> viel Zeit haben werde.
Die heiße Phase für Übersetzungen ist definitiv 1-2 Wochen vor Release. Da
sollte man anwesend sein. Selbstverständlich kann man aber auch
vorarbeiten (und muss dann 'nur' nacharbeiten, was an späten Stringfixes noch
committet wird, der Verlust von bereits vorbereiteten Übersetzungen wie beim
letzten Release war hoffentlich ein einmaliger Vorgang).
> Andererseits stehe ich mitten drin, wir nutzen ca.
> 70% der Standard-Module, sprich korrekte Übersetzungen sind unbedingt
> nötig. Bin übrigens zweisprachig aufgewachsen (Deutsch/Französisch), was
> beim Übersetzung sicher auch kein Nachteil ist.
Das sind eigentlich beste Voraussetzungen. Wir selbst setzen eher auf einen
eigenen Modulstack und nutzen sicher keine 70% der Standard-Module, also von
daher...;)
Die größten Herausforderungen bei der Übersetzung sind:
- applikationsweit (also über alle Module) die Übersetzung kongruent halten
- generische Begriffe mit einigermaßen tragbaren und doch korrekten Äquivalenten
zu übersetzen
> Also wenn sich sonst niemand melden sollte, dann können wir darüber
> sprechen. Bisher habe ich mich auf pootle noch nahezu gar nicht eingebracht.
>
> Meine pootle-Erfahrung hält sich in Grenzen, aber ich nutze seit einiger
> Zeit WebLate und wenn mich nicht alles täuscht, dann ist das sowieso ein
> pootle-Fork, also wahrscheinlich sehr ähnlich.
Fork eigentlich nicht, nutzt halt auch translate-toolkit und django. Du wirst
dich auf jeden Fall zurecht finden, wenn du schon mit solchen Oberflächen
gearbeitet hast.
> Wenn Du jemanden anderen bei der Hand hast, umso besser!
>
> Bezüglich AT/DE, viele Unterschiede gibt es da ja bestimmt nicht, oder? Ich
> selber bin nämlich in Österreich tätig...
Viele nicht, einige schon:) Wenn du Zweifel hast, kannst du ja z.B. hier
nachfragen.
Letzten Endes gilt:
Man kann schlicht froh und dankbar sein, wenn es jemand macht, vor allem
wenn man selbst nicht bereit ist etwas beizusteuern. Es gibt genug deutsche
bzw. deutschsprachige Unternehmen, die Tryton einsetzen und sich hier nicht
gerade mit Ruhm bekleckern.
Insofern warte ich noch etwas auf Resonanz und komme beizeiten gerne auf dein
Angebot zurück.
> Liebe Grüße aus dem verwehten Wien,
Besten Dank für deine Rückmeldung,