die ck- und die Dreikonsonantenregel sind in der Wortliste derzeit wie
folgt kodiert:
{ck/k-k}
{ff/ff-f}
{ll/ll-l}
usw.
Ich halte das fï¿œr reichlich redundant, es "verbraucht" drei
Sonderzeichen und verschlechtert die Leserlichkeit der Wortliste. Ebenso
eindeutig wï¿œre eine Kodierung als
"ck
"ff
"ll
usw.
in Anlehnung an Babel. Das wï¿œrde mit einem Sonderzeichen auskommen und
dï¿œrfte fï¿œr die meisten LaTeX-Benutzer eine gewohnte Auszeichnung sein.
Ebenso sollten wir uns auf eine Auszeichnung fï¿œr Ligaturen und das
Rund-s in gebrochenen Schriften einigen. Fï¿œr Ligaturen schlage ich
wieder in Anlehnung an Babel den senkrechten Strich | (Kode 124) vor.
Was genau damit markiert wird, echte oder falche Ligaturen, die Stelle
vor, zwischen oder nach den betreffenden Zeichen, darauf hat Taco sich
noch nicht festgelegt. Einarbeiten kï¿œnnen wir Ligaturen in unsere
Wortliste daher noch nicht.
Fï¿œr das Rund-s in gebrochenen Schriften sind mir die Konventionen s+ und
s: in LaTeX bekannt. Ich schlage dagegen die Tilde ~ (Kode 126) vor,
die hat eine gewisse ï¿œhnlichkeit mit einem runden s. Auch hier ist noch
nicht klar, ob die Muster die Stelle vor oder nach dem s Markieren
sollen. Fï¿œr unsere Liste spielt das aber keine Rolle, es lieï¿œen sich
immer beide Varianten fï¿œr die Muster ableiten. Ich bin bei den
Varianten recht unentschieden
Lo-ga-rith-mus~
Glas~=schei-be
Lo-ga-rith-mu~s
Gla~s=schei-be
Die erste Variante sieht zwar etwas weniger durcheinander aus, ich bin
mir aber nicht sicher, ob die stï¿œrkere Auffï¿œlligkeit in der zweiten
Variante nicht eher von Vorteil ist. Was meint ihr?
Viele Grᅵᅵe,
Stephan Hennig
>> "ck
>> "ff
>> "ll
>> usw.
>>
>> in Anlehnung an Babel. Das würde mit einem Sonderzeichen auskommen
>> und dürfte für die meisten LaTeX-Benutzer eine gewohnte Auszeichnung
>> sein.
>
> Wer will, kann ein Skript schreiben und die Daten entsprechend
> konvertieren.
Das ist mir klar. Deswegen soll es mir dann auch egal sein. Falls die
Sonderzeichen ausgehen, weißt du aber wo gespart werden kann. :)
>> Für Ligaturen schlage ich wieder in Anlehnung an Babel den
>> senkrechten Strich | (Kode 124) vor.
>
> Nein, das will ich für gewichtete Trennstellen verwenden (siehe den
> Haupttrennstellen-Zweig, an dem ich zuletzt in der Regel gearbeitet
> habe).
Hm, den Zweig hatte ich lokal gar nicht vorliegen. Kannst du mir
erklären, weshalb gitk in dem Zweig trotzdem Commits von mir anzeigt?
Ich habe mit Sicherheit ausschließlich auf master gearbeitet.
Kannst du die Datei dateikopf um eine Beschreibung von | und =
aktualisieren?
> Ich verstehe nicht ganz, wozu man Ligaturen überhaupt markieren soll.
> An einer »zusammengesetzten« Trennstelle geht's nicht, ansonsten
> schon. Habe ich da was übersehen?
Wie sieht es mit begriff"|lich, kniff"|lig, Muff"|lon, Schnüff"|ler aus?
Sind das zusammengesetzte Trennstellen? Werden die mit = markiert?
Dann könnte man die Wortliste zum Erzeugen von Ligaturmustern wohl
tatsächlich aus den Trennstellen ableiten.
>> Für das Rund-s in gebrochenen Schriften sind mir die Konventionen s+
>> und s: in LaTeX bekannt.
>
> Auch das will ich nicht wirklich. Sobald sich jemand findet, der
> ernsthaft das Rund-s in die Liste einarbeiten will – ich nehme mal an,
> das betrifft nur die Muster der alten Rechtschreibung –,
Der traditionellen. :)
> konvertiere ich das ganze einfach nach Unicode, und wir verwenden »ſ«
> direkt. Genauso stört es mich wie bei {.../...} nicht, daß es für
> manche nicht leserlich genug ist, da eine Konversion in eine andere
> Repräsentation trivial ist.
Auch OK.
Viele Grüße,
Stephan Hennig
Hm, ich glaube, daf�r nimmt man besser `git cherry-pick'. Aber n�tig
sollte das sowieso nicht sein, da ich mich mit �nderungen auf die
Verzeichnisse
dokumente/
dehyph-exptl/
beschr�nke.
>> Kannst du die Datei dateikopf um eine Beschreibung von | und =
>> aktualisieren?
>
> Bei Gelegenheit, nat�rlich. Mein Zweig ist noch bei weitem nicht
> einsatzf�hig; es mu� noch viel gemacht werden. Das hat also noch
> keine Eile :-)
Ich meinte auch nur in dem Zweig `Keine-Haupt...'. Da h�tte es mir
schon geholfen.
Viele Gr��e,
Stephan Hennig