1968kam es zu einer zunehmenden Politisierung der Zeitschrift, was zu einer Auflagensteigerung von 10.000 auf rund 50.000 Exemplare fhrte.[4] Ab 1970 erschien das Kursbuch im Verlag Klaus Wagenbach,[5] nach dessen Spaltung 1973 im Rotbuch Verlag Berlin,[6] ab 1990 im Rowohlt Verlag. Sein Charakter wurde ber Jahrzehnte mageblich durch Karl Markus Michel geprgt, der im Jahre 2000 starb. Tilman Spengler und Ingrid Karsunke fhrten es weiter. Ina Hartwig wurde in die Redaktion neu aufgenommen. Von Sommer 2005 (Nummer 161) bis Juni 2008 (Nummer 169) wurde das Kursbuch von der Zeit (Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck) durch Michael Naumann und Tilman Spengler herausgegeben; die inhaltliche Ausrichtung und das Erscheinungsbild wurden dabei grundlegend verndert und auf ein Magazin-Format umgestellt. Das Kursbuch erschien alle drei Monate und enthielt jeweils Texte zu einem bestimmten Themenschwerpunkt.
Seit 2016 erscheint die Reihe kursbuch.edition, in der Kursbuch-Autoren ihre Essays aus den Kursbchern in Buchlnge weiterdenken und ausfhren.[10] In der Reihe erschien im Mrz 2018 unter anderem das Buch der 68er-Zeitzeugin Gretchen Dutschke[11]. Anlsslich der 200. Ausgabe der Zeitschrift hat die Kursbuch Kulturstiftung im Dezember 2019 alte Kursbcher digitalisiert und in einem Digitalarchiv zur freien Verfgung gestellt[12].
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