Am 5. Dezember 2009 23:13 schrieb forstenholz_bsc <hoer...@gmx.de>:
> Gäbe es eine Isophobie gamma zwischen X und Y, so wäre das
> insbesondere eine Homophobie hierauf. Also auch auf X/M(X) -> Y/M(Y).
> (*)
> Aus mu(0, gamma_X) = mu(0, gamma_Y) folgt unter anderem p := (a, b) :=
> gamma_X(0) = gamma_Y(0). Dann sind nach (*) aber a und b ko-
> transzendent zueinander in allen Erweiterungen von Q.
Hoppla! Da haben Sie tatsächlich einen Fehler im Angabenblatt
entdeckt. Ich habe ihn eben ausgebessert. Danke!
> Steht das im Allgemeinen Fall nicht im Widerspruch zur Thales-Riemann-
> Wiles? Oder interessiert uns nur der Spezialfall, dass das Maß phi
> nicht endlich ist, d.h. phi(R^2/Q^2) = unendlich?
Ja, so war die Aufgabe gedacht. Anderenfalls könnte phi ja sogar
irreduzibel im Zerfällungskörper von (X+Y)/Z sein, was ein Fall ist,
der mit den in der Vorlesung eingeführten Hilfsmitteln gar nicht
untersuchbar wäre. (Zwar könnte man elementarer an die Sache
herangehen, indem man den Rekursionssatz von Gram-Binomi mehrfach
anwendet, das würde aber sehr schnell sehr unübersichtlich werden, und
mir ist im Moment auch nicht auf Anhieb klar, ob ein solches
Beweisverfahren überhaupt terminieren würde.)
> PS: Ich bin mir nicht sicher, ob ich statt Ihnen Herrn Dr. Mulk hätte
> kontaktieren sollen.
An diese Mailingliste zu schreiben, ist in jedem Falle richtig, da
alle am Übungsbetrieb Beteiligten hier mitlesen.
Vielen Dank nochmals,
Ignaz