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Hallo Michael!
Da Du keine Nebenprodukte verfüttern willst, würde ich zum Rohrbreiautomaten
raten.
Auch die Gruppengröße paßt sehr gut zu einen Automaten mit vier Freßplätzen.
Ich sehe einen großen Vorteil darin, daß man mit weniger Technik auskommt, ohne
auf Leistung zu verzichten.
Denn am Automaten ist sowohl die ad-libitum als auch die rationierte Fütterung
möglich.
Gruß Rainer
- Es stellt sich die Frage ob es sinnvoll ist, wenn trockenes Getreide vorhanden ist und keine Komponeten mit weiniger als 800 g Trockensubanz zum Einsatz kommen, das Futter erst wieder zu befeuchten (gemeint ist eine Suppe mit weniger als 300 g Trockenmasse), um mich der Gefahr der Futterhygiene auszusetzen. (Gefahr von Enterobakterien, Clostridien, Hefen,...)
- Zur Futterhygiene ist anzumerken, das Trockenfutter in der Suppe nicht so stark absäuert wie beim Einsatz von CCM, MKS, GKS oder Molke und dadurch der Keimdruck in der Suppe steigt (Bedarf wahrscheinlich höheren Futtersäurenbedarf um das Keinniveau zu stabilisieren.)
- Ausgenommen von diesen Risiko ist die Spotmixfütterung, da in diesen System das Wasser erst unmittelbar vorm Trog beigemischt wird. (Vorteil Spotmix: es ist Futterkurvefütterung möglich. Nachteil Spotmix: Lange Fütterungszeiten da für jedes Ventil neu gemischt wird, Kosten ???)
- Sensorfütterung: Futterhygiene beachten, da fast den ganzen Tag Futter im Trog steht
- Überlegenswert wäre meiner Meinung nach Trockenfütterung am Breiautomat (max. 30 Tier pro Automat). Folgende Punkte sollten allerdings berücksichtigt werden.
- Genetik der Ferkel (MFA, Wachstumspotenzial, auseinderwachsen während der Mastperiode)
- wohin wird vermarktet
- Geschlechtertrennung
- Phasenfütterung sollte möglich sein (mind. 2 besser 4 Phasen)
- bei uns in Österreich werden in Betrieben mit Ferkel aus max. 2 Zulieferbetrieben, 4 phasiger Fütterung durchaus 770 - 850 g Tageszunahmen bei 59% MFA im Jahresmittel ereicht.
- Nachteil: schwere Tierkontrolle
- Breiautomat ist nur so gut so gut er eingestellt wird.
- Vorteil Flüssigfütterung am Langtrog (Freßplatz 1:1) gegenüber jeden System wo über längere Zeitspannen pro Tag Futter zur Aufnahme zur Verfügung steht liegt in einer besseren Tierkontrolle (stehen die Tiere bei der Fütterung auf zum Fressen, bzw. bleiben kranken Tiere beim Einfüttern vom Trog fern)
MFGaus Niederösterreich