Hi,
ich heiße Kay und fand der Artikel erst mal ziemlich inspirierend.
Denke selber schon seit geraumer Zeit über diverse Themen in dem
Umfeld nach, zuletzt immer wieder über offene Plattformen und sich
selbstregulierende Anreizsysteme. Hört sich jetzt abgedrehter an als
es ist, also gleich ein Beispiel:
Ich poste selber regelmäßig auf
stackoverflow.com. Das ist ein QA-
System (Question & Answer) für Software-Entwickler, das genial aus der
Community heraus basisdemokratisch funktioniert, indem die beste
Lösung schnell gefunden ist, Spammer und Schwätzer identifiziert
werden, usw. Hä, denkt jetzt vielleicht der eine oder die andere, was
hat das denn damit zu tun? Hat es, weil es ein Beispiel ist, wie gut
konstruierte Systeme mit vergleichsweise eher einfachen Regeln super-
effizient arbeiten können.
Das in Kombination mit guten wie auch schlechten Erfahrungen in
sonstigen sozialen Netzwerken lässt mich hoffen, dass so Geschichten
wie eben Tagolution, Liquid Democracy, etc. tatsächlich eine Chance
haben und schon an die Tür klopfen.
Für wichtig erachte ich:
- die von Dave schon teilweise angesprochene Dezentralisierung und
Loslösung von kommerziellen Monopolen.
- niedrige Einstiegshürden zur Teilnahme bzw. zum Einsatz für eigene
Geschichten
- das richtige Anreizsystem im Sinne von
- - lohnt sich für mich, da bringe ich mich auch gerne ein
- - appelliert an mein Gerechtigkeitsempfinden
- möglichst breite Schnittstellen (vielleicht sogar SMS-Voting oder
gar Telefon)
...