Blockade der Rhein-Main-Airbase
Detlev Beutner
Pressemitteilung 12/99:
Blockade der Rhein-Main-Airbase am kommenden Samstag -
Demonstration gegen NATO-Besatzung des Kosovo
Frankfurt a.M., 24.06.99. Am kommenden Samstag, dem 26. Juni 1999,
soll nach einer Kundgebung am Bahnhof Neu-Isenburg/Zeppelinheim um
10:00 Uhr die etwa zehn Gehminuten entfernte Rhein-Main-Airbase von
Gewaltfreien Aktionsgruppen blockiert werden. Die Airbase ist - wie
schon während der Bombardierung Jugoslawiens - Nachschubbasis für die
NATO, die nunmehr den Kosovo besetzt.
Bereits am 09. und am 30. Mai 1999 fanden die ersten gewaltfreien
Blockaden mit über 20 und über 60 TeilnehmerInnen statt. An der
Absicherung der Airbase waren damals jeweils ca. 100 PolizistInnen
beteiligt, die Verkehrsknotenpunkte und den Bahnhof in
Neu-Isenburg/Zeppelinhein kontrollierten und absperrten. Die Polizei
nahm an beiden Terminen alle TeilnehmerInnen der Blockade in Gewahrsam
und transportierte diese nach Frankfurt/M. in das Gefängnis in der
Klapperfeldstraße. Dort wurden die AntimilitaristInnen mehrere Stunden
festgehalten, beim zweiten Termin teilweise erkennungsdienstlich
behandelt, obwohl hierfür keine Rechtsgrundlage vorlag, da nur wegen
einer Ordnungswidrigkeit ermittelt wurde.
Die Aktion richtet sich gegen die "Fortführung des Krieges mit
anderen Mitteln", also der Besetzung des Kosovo in Umsetzung der
geostrategischen Interessen, welche die NATO zu ihrem 50. Geburtstag
formulierte. Es dürfe nicht in Vergessenheit geraten, daß die jetzige
Politik des Westens auf der Grundlage vieler tausend Opfer basiere und
weiterhin den Nationalismus auf allen Seiten verschärfe.
Blockade der Rhein-Main-Airbase:
Samstag, den 26. Juni 1999, 10:00 Uhr
Treffpunkt: Bahnhof Neu-Isenburg/Zeppelinheim
(ca.10 Minuten von der Airbase entfernt)
Vorbereitungstreffen:
Freitag, den 25. Juni 1999, 20:00 Uhr,
Deutsche Friedensgesellschaft / Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
Vogelsbergstraße 17, Frankfurt/Main
martin.degenhardt
Wogegen ihr seid hast du ja hinlänglich erklärt, aber wofür seid ihr ?
"Das die NATO da raus soll...", ok.
Aber was soll,in euren Augen,danach kommen ???
Sollen die Serben das Problem lösen indem sie einfach alle anderen dort
unten "platt machen" ? Nach dem Motto: "Wenn man nur lange genung nichts
tut löst sich das Problem von selbst ."
so long...
Thorsten Heese
DB> Die Aktion richtet sich gegen die "Fortführung des Krieges mit
DB>anderen Mitteln", also der Besetzung des Kosovo in Umsetzung der
DB>geostrategischen Interessen, welche die NATO zu ihrem 50. Geburtstag
DB>formulierte. Es dürfe nicht in Vergessenheit geraten, daß die jetzige
DB>Politik des Westens auf der Grundlage vieler tausend Opfer basiere und
DB>weiterhin den Nationalismus auf allen Seiten verschärfe.
Wenn die NATO dort unten nicht Presentz zeigen würde, dann hättest Du
Krieg, aber anscheinedn möchtest Du gerade das.
Wäre die NATO nicht dort unten gäbe es noch eine ganze menge mehr Tote,
aber auch das möchtest Du ja anscheinend.
Gruß Thorsten
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